Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Shiara, Tomm und Kyandra


Lange hatte Twin noch an ihrem Lichtschwert gebastelt, bis sie so müde war, dass ihr die Augen schon fast zugefallen sind. Shiara musste sie beinahe schon dazu auffordern, eine Pause zu machen, weil das Mädchen mit so großem Eifer bei der Sache war. Nachdem sie dann schnell gegessen hatten, war Twin fast in ihr Bett gefallen und gleich darauf auch schon eingeschlafen gewesen.

Für ihr Gefühl viel zu früh weckte sie ihre Mastress wieder. Nur mühsam kam Twin in die Gänge und stand dann schließlich doch auf. Shiara war bereits voraus gegangen und die Rampe heruntergeschritten. Twin folgte ihr, doch blieb sie gleich darauf auch schon an der Ausstiegsluke stehen, als sie sah, wie ihre Mastress einen Mann umarmte, den sie nur vom sehen her kannte. Schüchtern trat sie dann von einem Fuß auf den anderen. Sie wollte die beiden ja nicht stören und irgendwie kam sie sich gerade fehl am Platz vor.

Während sie dabei war, so zu tun, als wäre sie gar nicht da, hätte sie fast überhört als Shiara sie schließlich vorstellte. Der Jedi schien da erst zu registrieren, dass Twin auch noch da war und er machte den Eindruck als wäre ihm dies unangenehm. Ein wenig scheu lächelnd, schüttelte die Padawan dann die ihr von Tomm angebotene Hand zur Begrüßung.

Als sie hörte, dass sie mit jemanden zusammen in einem Zimmer schlafen sollte, hatte sie zuerst ein wenig... Angst, wobei das eigentlich zuviel gesagt wäre. Sie hoffte einfach nur, dass die andere Padawan nett war. Nachdem sie in die Werkstatt von Tomm gegangen waren, kam ein Mädchen die Treppe herunter, die ihr als Kyandra vorgestellt wurde.

Die andere Padawan machte einen recht freundlichen Eindruck, doch wusste Twin nicht so recht, was sie ihr erwidern sollte. Jedoch war es scheinbar nicht so schlimm, dass sie nicht gesagt hatte. Zumindest schien es nicht so, als wäre Kyandra deswegen verärgert oder ähnliches.

Das Zimmer, dass ihr die Padawan zeigte, war ein wenig eng, doch das störte Twin nicht weiter. Kyandra setzte sich auf ein Bett und die andere Padawan nahm auf dem anderen Platz. So saßen sie eine Weile schweigend gegenüber. Diese Stille war Twin schon ein wenig unangenehm, doch sie wusste auch nicht, was sie sagen sollte. Zum Glück unterbrach Kyandra die Stille, dies tat sie noch oft im Verlauf des Gespräches, und fragte Twin auf eine nette Art ein wenig über sich aus, erzählte aber auch von sich selbst etwas.

Während des Abendessens war die Stimmung irgendwie ein wenig gedrückt. Twin wusste nicht warum, traute sich aber auch nicht zu fragen. Vielleicht waren alle auch nur ein wenig übermüdet und sie interpretierte nun etwas hinein, was gar nicht da war.

Nachdem sie die Mahlzeit beendet hatten, gingen die beiden Padawane relativ schnell wieder in ihr Zimmer und lagen wenig später schon im Bett. Während Kyandras regelmäßiger Atem bereits verriet, dass sie eingeschlafen war, lag Twin noch ein wenig wach und dachte darüber nach, ob sie sich nun getäuscht hatte, was die Stimmung bei Tisch betraf oder ob doch etwas daran war. Bevor sie ihre Gedanken noch viel weiter spinnen konnte, war sie auch schon eingeschlafen.



Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Shiara, Tomm und Kyandra
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Das Mondlicht tauchte den Hof in silbernes Licht, welches alles in eine ruhige und friedvolle Atmosphäre tauchte, voller Mystik und Fantasie. Die Körper der beiden bewegten sich wie in einem Tanz, während ihre Sinne nur auf den Anderen gerichtet waren. Ja, die Zeit anzuhalten wäre nur eine zu gute Idee gewesen. Für immer in den Armen des anderen liegen zu dürfen, in Tomms Armen.
Doch wusste sie, dass dies nur ein Traum war, denn die Realität würde sie bald wieder einholen und dann würden sie möglicherweise wieder getrennt werden und wer wusste wie lange sie dieses mal ohne einander ausharren mussten.
Shiara genoss deshalb jede Minute, die sie mit ihrem Freund verbringen durfte und ließ los von ihrem Jedidasein, denn morgen würde sie wieder die verantwortungsvolle, vorbildhafte Meisterin sein müssen, in deren Rolle sie erst noch hinein zu wachsen hatte. Doch daran wollte sie nun nicht denken und sie schickte ihre Sorgen und Gedanken fort mit der nächsten Windböhe, so dass sie irgendwo weit entfernt in der Wüste landeten und dort blieben.

Mit einem weiteren leidenschaftlichen Kuss wandte sie sich wieder Tomm zu. Nicht, dass sie von ihm abgelassen hatte, doch waren nun auch ihre Gedanken wieder auf ihn gerichtet und zwar nur auf ihn. Die Nacht war noch lang...


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>

<i>Lange noch langen sie einfach im Sand und liebten sich. Zu schön war einfach die gemeinsame Zeit zu zweit. Wie die Kinder balgten sie sich vergnügt hier im Sand Tatooines.</i>

Hoffentlich schlafen die Padawans wirklich und sehen nicht ihre Meister hier so rumtollen.

<i>flüsterte Tomm seiner Freundin grinsend ins Ohr. Es war schon weit nach Mitternacht, man konnte schon eher sagen kurz vor der Morgendämmerung, als sie schließlich beschlossen, doch noch ins Bett zu gehen.
Eng schmiegte sich Tomm an <font color=aqua>Shias</font> Körper, angenehm fühlte er ihre kühle Haut an seiner. Er wartete, bis ihm das gleichmäßige Atmen <font color=aqua>Shias</font> verriet, daß sie schlief. Dann schloß auch Tomm die Augen.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eilsey, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>
 
Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical

Casta hielt ihr Lichtschwert mit beiden Händen weit ab von ihrem Körper und fixierte den Blick des Sith-Lord. Der Kampf kostete viel Kraft, die schnellen Bewegungen und der sandige Boden erschwerten die Situation. Als der Sith wieder auf sie zusprang, sprang die Jedi von der Macht getragen zur Seite und fiel in den Sand. Sie hustete kurz, hielt das Lichtschwert in der rechten Hand und umklammerte es mit ihren zarten Fingern. Ihre Haare wurden ihr vom heißen Wüstenwind ins Gesicht gestrichen, als sie die Stiefel des Siths sah, die sich vor ihr in den tiefen Sand bohrten. Gabrehls Schatten bedeckte ihr Gesicht und Casta sah, wie er sein Schwert zum letzten, entscheidenden Schlag erhob. Die Jedi hielt das Schwert seitlich über ihrem Kopf, bevor der dunkle Lord seinen Schlag vollführte. Sie blockte schwerlich, ihre Arme zitterten, als sich ihre Klingen nicht mehr von einander lösten. Casta erhob sich von ihren Knieen und richtete sich langsam auf. Der Wind peitschte ihre langen, blonden Haare um ihren Kopf, die dunkle Kleidung Gabrehls reflektierte die Sonnenstrahlen. Castas Blick fiel erneut auf die Narbe an seinem Handrücken. Sie sah schmerzhaft aus, die Haut wurde von einem roten Strang geziert, der sich über den ganzen Handrücken erstreckte...die Jedi riss seine Klinge hoch, sprang mit einem Satz nach hinten und umfasste den Lichtschwertgriff erneut mit beiden Händen. Ihre Augen funkelten, als sie ihn direkt ansprach.

Ihr klammert Euch an den Schmerz der Narbe, ich mich an die seelischen Qualen, denen Ihr mich damals ausgesetzt habt. Ich werde Euch diesen Sieg nicht gönnen. Ich bin zulang Euer Opfer gewesen!

Die Jedi sprang erneut auf den Mann zu, attackierte nun ihn mit einer schnellen Parade von direkten Angriffen und trieb ihn auf der hohen Düne weiter nach hinten. Als er sich nicht mehr halten konnte und mit einem großen Satz hinunter auf eine andere Ebene des Sandes sprang, erhob sich die Jedi im Sprung und kam dicht vor ihm auf. Sie stach nach seinem Torso, ihre Klingen trafen sich erneut mit einem lauten Geräusch. Die Frau atmete schnell, als sie seinen Blick sah, der den Glanz der Todeslust in sich trug. Seine Atmung war ruhig und gelassen. Sie schenkten sich nichts...ihre Schwertklingen vibrierten unter den ständigen Treffern und der Sith versuchte die Jedi mit kurzen Machtstössen von sich fern zuhalten. Casta hasste das Gefühl, den Kräften des Mannes körperlich unterlegen zu sein. Als er ihre Arme hart runterriss, sodass sich ihre rote Lichtschwertklinge in den Sand bohrte, riss sie ihre grünen Augen weit auf, sah sein Lächeln auf seinen Lippen und stiess ein kurzes Stöhnen aus. Sie sprach hastig, als sie versuchte, sich aus dieser Situation zu lösen.

Nächte lang habe ich den Schmerz und die Grausamkeiten durchlebt, die Ihr mir auf Etheria bereitet habt. Was seit ihr nur für ein Wesen, dass ein junges Mädchen foltert, um an Informationen zu kommen...ich habe niemals verstanden, wie ein Sith mit Hass die dunkle Seite der Macht kontrollieren kann. Seitdem ich jedoch weiß, wie sich der Hass auf Euch anfühlt, entwickele ich Verständnis.

Gabrehl erwehrte sich mit einem harten Machtstoss, Casta fiel nach hinten und stiess mit dem Kopf gegen die sandige Düne hinter sich. Ihr wurde schwarz vor Augen. War dies der Tod? Das Ende? Ein leises Husten riss sie aus ihrer Ohnmacht. Sie lag am Boden, öffnete langsam die Augen und tastete nach ihrem Schwert, dass einige Meter von ihrer Hand deaktiviert im Sand steckte. Der Sith trat langsam auf sie zu. Casta atmete leise und spürte seinen Hass...sollte er nun versuchen sie zu töten, würde sie kaum eine Chance haben...

Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical
 
Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical

Gabrehl trat an die im Sand liegende Jedi heran.

Verständnis... versteht Ihr nur, oder fühlt Ihr den Hass, wie er Euch stärkt. Zu hassen ist keine positive Eigenschaft für Jedi. Ich hatte schon einmal mit einer Jedi zu tun, die auf die dunkle Seite gewechselt ist, um mir die Stirn zu bieten. Sie kam sich so stark vor, da sie den wahren Weg gefunden hatte. Und trotzdem... habe ich sie besiegt.
Ich will Euch keine Hoffnung machen, ich werde Euch töten, egal auf welcher Seite ihr steht. Aber... ihr werdet sowieso nicht zugeben, dass Euer dunkles Alter Ego Euch verführerisch zugezwinkert hat. Jedi sind von Natur aus Sturköpfe.
Und wo Ihr von Schmerz geredet habt... Kummer ist für einen starken Geist nur ein Wetzstein, an dem er sich schärfen kann. Ich weiß, wovon ich rede, mich hat er nur stärker gemacht.

Er erfasste Castas Schwert mit der Macht und ließ es zu ihr levitieren. Direkt vor ihrer Hand legte er es auf den Boden.

Ich töte meinen Gegner nicht, wenn er hilflos am Boden liegt. Es sei denn, er hat sowieso keinerlei Chancen, mich zu besiegen. Steht auf, Casta und seht Eurem Ende entgegen.

Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical
 
Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical

Sie legte ihre Finger um den silbernen, edlen Griff des Lichtschwertes und umfasste es sofort, als Gabrehl es zu ihr schweben ließ. Casta erhob sich, ihre Augen schimmerten grünlich, als sie den Wind spürte, der ihr den Sand vom Kleid hinwegwehte. Sie ging langsam auf ihn zu, aktivierte ihre rote Klinge und ließ sie um die Spitze seines sehr dunkel roten Schwertes kreisen. Castas Blick verlor sich in der Farbe seiner Waffe...so dunkel wie frisches Blut, dass gerade aus einer Wunde getreten war. Sie atmete leise, erhob langsam den Kopf und fixierte seinen Blick.

Ihr Sith macht es Euch so einfach. Die dunkle Seite mag zwar Möglichkeiten eröffnen, die verführerisch sind, aber bin ich stärker mit einer Macht, die nur durch das Schlechte und den Hass zu der Intensität führt, die sie ausstrahlt? Ich bin das Licht, Gabrehl, Ihr seit der Schatten. Wenn das Licht stark genug ist, muss das Dunkle weichen. Versucht mich zu töten, aber seit Euch gewiss, dass ich Euch mitnehmen werde.

Die Jedi erhob sich, vollführte mit Hilfe der Macht eine Drehung und sprang frontal auf den Sith-Lord zu. Er riss sein Lichtschwert hoch, blockte ihren Schlag und sie spürte seine Hand an ihrem Bauch. Casta zuckte zurück, sein Körper war kalt, kalt wie der Hass auf sie und die Jedi, der in ihm loderte. Ihre Schwerter kreuzten sich erneut, beide spürten, wie der lange Kampf sich auf ihre Konzentration und Bewegungen auswirkte. Castas Pupillen waren nicht mehr zu erkennen, als sie ihm erneut in die Augen blickte. Leise sprach sie und sah, wie er sich über die trockenen Lippen leckte...

Die Arkania-Mission spuckt immer noch in den Hinterköpfen der Jedi. Auf Etheria habt ihr dem ganzen die Krone aufgesetzt. Aber glaubt mir, ich habe mehr Erfahrungen mit den Sith, als ihr glaubt. Ein Jedi-Rat, der beide Seiten der Macht in sich trägt, hat es mir aufgezeigt...ich vermag es, Euch zu beurteilen. Die kleine Padawan von damals gibt es nicht mehr.

Hart zog sie ihr Schwert hoch und befreite sich von ihm. Casta drehte sich in gebückter Haltung, stiess das Schwert in die Richtung seines Unterleibes und ließ den Griff zwischen ihren Fingern hin und hergleiten.

Die Macht ist stark in uns Beiden...leider werden wir nie auf der gleichen Seite stehen. Bewertet die dunkle Seite der Macht nicht zu hoch, wenn Ihr nicht wisst, welche Vorteile die helle Seite bietet. Aber was erwarte ich, es ist so viel einfacher, sich der Feigheit hinzugeben, nicht wahr?

Der Sith-Lord stand einige Meter von ihr, als Casta ein Hohlkreuz machte, beide Arme erhob und das Schwert über ihrem Kopf rotieren ließ. Sie wusste genau, dass er nicht zu unterschätzen war. Hätte er ihr nicht fairerweise das Schwert zurückgegeben, wäre sie nicht lebend aus dieser Sitatuion hervorgegangen. Leise atmend spürte sie, wie eine blonde Strähne ihre Wange bespielte, als sie er langsam auf sie zuschritt.

Eure Fairness ehrt Euch. Es ist so Schade um Euch, Gabrehl.

Die Jedi hörte das sanfte Summen ihres Schwerters über ihrem Kopf und wartete, wie der Sith reagieren würde. Das Zeitgefühl hatte sie vergessen, sie konnte nicht schätzen, wie lang der Kampf schon dauerte. Hinter dem Sith sah sie Lodon, der auf der Düne stand. Seine Anspannung war deutlich zu spüren.

Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical
 
Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical

Euer kleiner Versuch mich anzustacheln schießt nicht ins Leere, doch in die falsche Richtung, Casta. Ihr sprecht von Feigheit als wäre Euch dieser Begriff fremd, doch wart nicht Ihr es, die mir feige mit dem Blaster nachschoss?
Ich werde dir etwas sagen, Jedi... du kannst meinen, so viel zu wissen wie du willst, du kannst von deinem Quacksalber gehört haben was du willst... er nennt sich Jedi-Rat doch er trägt beide Seiten in sich? Ich nenne das Unentschlossenheit. Jemand, der nicht einmal weiß für was im Universum er steht, der kann unmöglich wissen, was es für mich heißt ein Sith zu sein. Ich habe deine Feigheit weit hinter mir gelassen, schon als ich meinen Vater tötete. Ich habe auf Zahadom gekämpft, da war ich schwächer, als du es während der Etheria-Mission warst und ich habe dem Feind keine Sekunde den Rücken zugekehrt. Nein, Jedi, ich glaube nicht, dass du auch nur einen Funken Ahnung hast, was in mir vorgeht, Fähigkeiten in der Macht hin oder her.

Ohne weiter Zeit zu verschwenden stürzte er sich auf Casta und deckte sie mit schnellen Schlagkombinationen ein. Das Feuer der Wut loderte in seinem Innern, die Flammen schlugen so hoch, wie sie bis jetzt selten geschlagen hatten, das Wasser schwappte über, die Sicherung brannte durch.
Gabrehl ließ sämtliche seiner Bewegungen von der dunklen Seite leiten, um das Licht endlich mit einer dunklen Wolke zu überdecken. Er änderte seine Schwerthaltung, sodass die Klinge nach hinten zeigte. Dann drehte er das Schwert ungestüm im Handgelenk, sodass er Casta heftig und schnell attackierte.
Sie wich nun weiter zurück und musste sich mehr anstrengen, als zuvor. Gabrehl wechselte zurück in die normale Schwerthaltung und schwang das Schwert mit gestrecktem Arm schräg nach dem Kopf der Jedi. Sie parierte und er drehte sich mit dem aufgeladenen Schwung mit und wiederholte den Schlag noch einmal, worauf sie wieder blockte, doch seinen Schwung konnte sie nicht mehr aufhalten. Er sprang in einer Spirale nach oben und wiederholte denselben Schlag ein letztes Mal mit voller Kraft. Casta stellte ihre Klinge entgegen, doch diese wurde von dem Schlag mit einer kraftvollen Patutta auf die Seite geschlagen. Der Sith drehte sich weiter um seine Achse und trat ihr schwungvoll gegen die linke Schläfe. Casta wurde zur Seite geworfen, verhinderte jedoch einen Sturz. Gabrehl, der nicht aufgehört hatte, sich zu drehen, stoppte die Bewegung abrupt, sodass der Sand um ihn herumwirbelte.


Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical
 
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Tatooine - Farm der Darjans

Iceman liess sich Ynees Worte durch den Kopf gehen. Doch plötzlich spürte er, wie um ihn herum die Hölle losbrach- sie waren nicht alleine hier. Er spürte mehrere fremde, machtbegabte Präsenzen. Bekannte, und auch unbekannte. Casta war hier, seine ehemalige Schülerin. Die dunkle Seite war auch präsent. Er sah Ynee an:

Spürst Du es auch? Wir sind nicht alleine hier. Aber wir werden und zu verteidigen wissen.

Dann senkte sich sein Wortpegel wieder. Ynee, ich hatte ähnliche Situationen wie Du sie nun jetzt hast. Ferit, der Sith, der Imperator, war mein Bruder. Als ich diese Tatsache erkannt habe, begann ich, wie Du, zwischen dem Menschen und seinen Titeln, seiner Bestimmung zu differenzieren.

Du kannst Dich nicht gegen Dein Schicksal stellen, aber Du kannst immer bestimmen, was für ein Mensch Du sein möchtest. Ferit hat über sein Schicksal nicht bestimmen können, er ist zu dem gemacht worden, was er am Schluss war. Menschlich hat er selbst entschieden- und daraus wurde mein Bruder und Dein Vater.

Er lächelte. Was wirst Du jetzt tun, Nichte?


Tatooine - Farm der Darjans
 
Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical

Nach einem hohen Sprung kam die Jedi im tiefen Sand auf, drehte sich seitlich und erwehrte einen weiteren, schweren Schlag des Sith-Lords. Sie schloss die Augen, als ihr der Sand entgegenwirbelte, den er auch bei seinem Sprung aufgewirbelt hatte. Sie spürte einen seichten Blutfaden, der aus einer kleinen Wunde an ihrer Stirn trat. Die Worte des Mannes hallten in ihrem Unterbewusstsein, vieles was er sprach, beinhaltete die Wahrheit, nur spürte sie, dass es der Zorn war, der ihn so reden, leben und denken ließ. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dieser Kampf entschieden sein würde. Casta hielt ihre Klinge ruhig in der Hand, als sie in einem sicheren Abstand zu Gabrehl stand und sich vorsichtig die Wunde an der Stirn befühlte.

Wenn Ihr mir so überlegen seit, dann frage ich mich, warum ihr nicht sofort kurzen Prozess mit mir, dem schwachen Wesen, als das Ihr mich seht, gemacht habt? Auf Etheria habe ich Euch keine Informationen gegeben, Ihr hättet mich töten können, Ihr hättet mich auf dem Schlachtfeld finden und eliminieren können, aber Ihr tatet es nicht...mein Blasterschuss war die pure Rache, die aus mir gesprochen hat. Seht es als kleine Revance...und meiner Meinung nach steht sie Euch ausgezeichnet.

Die Jedi lächelte kurz, als sie wieder auf ihn zusprang und sich die Klingen schnell kreuzten. Der Todestanz, den beide mit ihren Lichtschwertern vollführten, zog sich bereits so lang hin, dass die Sonne tief am Horizont über dem Wüstenplaneten stand. Casta setzte zum Sprung an, umklammerte das Lichtschwert mit beiden Händen und drehte sich im Salto kopfüber um die eigene Achse. Sie kam gebückt am Boden auf, schlug mit dem Lichtschwert nach den Beinen des Sith und attackierte ihn erneut frontal.

Ich spüre tiefsitzenden Schmerz in Euch. Die dunkle Seite der Macht nährt ihn und macht Euch zu dem, was Ihr seit. Ich stelle es mir schwer vor, täglich in Hass zu leben.

Sie stockte kurz, als sie ihn nach einem schnellen Schlagabtausch zum Ende der großen Düne getrieben hatte. Der Wind wurde kälter, ihr Kleid wurde um Wind aufgebauscht und ihre Haare legten sich auf ihre Schultern, als sie ihm das aktivierte Schwert direkt entgegenhielt.

Ihr wisst, von welchem Planeten ich stamme und welche Fähigkeiten mir obliegen. Ich habe tiefer in die dunkle Seite der Macht Einblick erhalten, als ich es gewollt habe und habe mich durch meine Emphatie schützen können. Verurteilt von mir aus den Mann, der dies zuließ, aber unterschätzt niemals die Fähigkeiten der Jedi der Lichtseite. Vielleicht werdet Ihr eines Tages auch soweit sein, dies zu verstehen. Ich wünschte, ich könnte es miterleben. Gebt Euch Eurem Hass hin...ich spüre ihn. Er ist stark. Schade, dass es wenig Eindruck auf mich macht.

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Casta fixierte seinen Blick und ließ ihre Lichtschwertklinge kurz gegen seine stossen. Sie spürte seine Emotionen, öffnete sich ihnen und ließ sie mit ihren verschmelzen...

Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Gabrehl und Lodon Mical
 
"Helfen kannst du mir nur...indem du direkt von hier verschwindest. Lass mich in Ruhe!"

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Laubi wich erschrocken einen Schritt zurück. Er hätte nicht dedacht, dass Exodus so aggressiev reagieren würde.

nein. ich werde nciht gehen.

Entschlossen sprach er zu seinem alten padawan, welcher wohl eine andere Reaktion erwartet hatte, was man an seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte

So leicht mache ich es dir nciht. Zuerst musst du mir erklären, warum du so wütend bist. Aber ich werde nciht zu lassen, das die dunkle Seite besitz von dir einnimmt.

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]
 
[ Tatooine - Wüste ]

Sein alter Meister war also nicht gewillt zu gehen. Nun gut...dann würde er halt erfahren was Exodus so zornig machte. Auch wenn es ihm wahrscheinlich nicht gefallen würde...

"Warum ich so wütend bin? Willst du das wirklich wissen?"

sein alter Meister zeigte nur weiterhin einen sehr entschlossenen Blick, was Exodus als "ja" ansah.

"Nun gut...mir ist aufgefallen das die dunkle Seite nicht so schlecht ist wie mir alle immer versucht haben weiß zu machen. Ich wollte also meine Ruhe haben und darüber nachdenken. Doch...in Coruscant fand ich keine Ruhe. Ich geriet sogar in noch größere Schwierigkeiten. Also wollte ich hier nachdenken. Nur wer stört mich? DU!"

zornig sah er wieder zu Laubi herunter.

"Doch dein Auftauchen hat mich nicht davon abgehalten schon nach zu denken. Die dunkle Seite ist stärker...schneller...einfacher. Doch das hast du mir verschwiegen! Es hieß immer nur sie sei böse und verfühererisch. Aber die Wahrheit hast du mir nie gesagt!"

[ Tatooine - Wüste ]
 
[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Erstaunt sah Laubi Exodus an. Das hatte er nicht erwartet

Ich habe dir stets die Wahrheit gesagt. Die dunkle Seite ist nicht stärker. Sie basiert nur auf Wut und Hass. Aber sind diese Gefühle stärker als Liebe und Vertrauen? Nein. und das weißt du.
DAS ist die Wahrheit. Vertraue deinem herzen. Es ist gut und wird dir sagenw as richtig ist. Aber ich lasse nciht zu, dass mein ehemaliger padawan sich von der dunklen Seite benutzen lässt, koste es was es wolle...

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]
 
[ Tatooine - Wüste ]

Was wollte Laubi damit eigentlich bewirken? Dachte er ernsthaft nachdem er seinen ehemaligen Schüler so belogen hatte würde er noch auf ihn hören?

"Ich vertraue meinem Herzen. Doch Tatsachen wie diese das ich wenn ich mich der dunklen Seite hingebe viel stärker bin lassen sich nicht leugnen. Und dadruch erleide ich keinen Schaden. Ich bin nicht böse. Genauso wenig wie mein Bruder und seine Freunde."

[ Tatooine - Wüste ]
 
[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Ich sagte nciht, das du böse bist. Aber die dunkle seite in dir ist es und auch das lässt sich nicht leugnen.
Aber wenn du so überzeugt von der dunklen Seite bist, dann beweise mir, das sie stärker ist. Egal wie....

Laubi wusste, worauf er sich da einließ. Und es machte ihm auch nciht gerade spaß... Aber in seinen augen gab es keinen anderen Weg.
Die sonne verschwand hinter den Dünen und der Himmel leuchtete Rot. Es war an sich ein schöner Abend...


Zeige es mir. und ich werde dir zeigen, dass es nicht so ist.

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Wohlig kuschelte sie sich an ihren Freund, als sie schließlich im Bett lagen. Er streichelte ihren Rücken, während sie sachte ins Reich der Träume sank.

Sonnenstrahlen erhellten den Hof und somit auch ihr Quartier. Und während draußen die Sonnen auf die Oberfläche des Planeten brannten, herrschte kühle Frische in ihrem Zimmer. Langsam schlug sie die Augen auf und sah um sich. Tomm schlief noch. Kurz beobachtete sie ihn lächelnd und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn ehe sie leise aufstand, um ihn nicht zu wecken.
Nachdem sie sich gewaschen und angezogen hatte, ging sie hinüber in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Schnell fand sie sich zurecht und eben so zügig stand alles auf dem Tisch.

Zuerst weckte sie die Padawane, indem sie an die Türe klopfte. Ein müdes "ja?" erklang und sie teilte den beiden mit, dass es Frühstück gäbe. Dann wandte sie sich ab und ging zurück zu Tomm.
Leise und ohne ihn zu wecken näherte sie sich dem Bett. Still lächelnd beobachtete sie ihren Freund, friedlich sah er aus wie er so da lag. Sein gleichmäßiger Atem war das einzige Geräusch im Zimmer. Während sie neben seinem Bett kniete kam ihr eine Idee, wie sie ihn auf sanfte Weise wecken konnte.
Sie konzentrierte sich und griff mit der Macht hinaus, mit deren Hilfe sie Bilder in seinen Geist projezierte...
Der Nachthimmel erstreckte sich über Tomm und sie, die beiden saßen auf einem Hügel und beobachteten eng aneinander geschmiegt die Sterne, sich immer wieder küssend, während ein sanfter warmer Wind ihre Haut streichelte und sie ihm ihre Liebe schwor. Sehnsucht nach diesem Moment mischte sie in die Bilder. Das Morgenrot kündigte sich mit einem sanften Blau am Horizont an, welches in ein sanftes Gelb wandelte und schließlich glühend rot wurde. Sie ließ das Paar sich erheben und den Hügel in entgegengesetzter Richtung zum Sonnenaufgang verlassen.
Der Bilderfluss verebbte und sie berührte mit ihrer Hand leicht seine Wange und streichelte diese. Nach einigen Augenblicken öffnete er seine Augen und sah sie mit einer Mischung aus einem verwirrten und fragenden Blick an, während ihre Antwort vorerst aus einem frechen Lächeln bestand. Ein letztes Bild führte sie ihm vor Augen, das eines gedeckten Frühstückstisches.


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
[ Tatooine - Wüste ]

Was sollte das denn nun? Wollte Laubi ihn etwa herausfordern. Darüber konnte der junge Jedi nur laut lachen.
Sein alter Meister sah ihn verdutzt an...
Doch Exodus' Gesicht versteinerte sich wieder schnell.


"Ich bin nicht soo überzeugt von der dunklen Seite. Doch es ist eine Tatsache das sie effektiver ist...und das du mir nichts davon gesagt hast."

dann zog er sein Lichtschwert, ließ es aber erst noch unaktiviert.

"Du willst also gegen mich kämpfen? Und dann? Willst du mich töten wenn ich dir nicht glaube? Ha! Das ich nicht lache."

[ Tatooine - Wüste ]
 
[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Ich sagte nciht, das ich gegen dich kämpfen will, ich sagte lediglich, dass du mir beweisen sollst, das die dukle seite effektiver ist.
Aber ich weiß, dass dem nicht so ist, also habe cih dich nicht angelogen.

Laubi hielt sein Lichtschwert noch zurück. er wollte nciht kämpfen, aber Exodus war so überzeugt und sauer auf Laubi.

Aber ich weiß nicht, wie ich dich davon überzeugen kann, dass der dunkle Pfand nicht besser ist.
 
[ Tatooine - Wüste ]

"Um mich zu überzeugen müsstest du mich töten. Tut mir leid, aber ich kann dir nicht mehr vertrauen..."

In diesem Moment trauerte Exodus ein wenig über die verlorene Freundschaft...es tat ihm wirklich Leid, aber so war es nun mal. In seinen Augen hatte Laubi ihn belogen. Und das zählte...

"Woher willst du überhaupt wissen das die dunkle Seite schlechter ist? Hast du sie schonmal benutzt? Ich denke nicht. Ich habe aber den Vergleich, und das Ergebnis überzeugt mich.
Ich habe nicht vor dich zu überzeugen...mir ist es gleich. Nur ich will jetzt in Ruhe gelassen werden, von dir und deinem sinnlosen Gerede. Also, das ist deine letzte Chance. Geh oder ich werde dir zeigen was die dunkle Seite kann!"

[ Tatooine - Wüste ]
 
[Wüste - bei Exodus]

Na gut, wenn du es so willst.

Laubi drehte sich ab und ging. Laubi merkte das Exodus verwundert war. Er dachte wohl, dass Laubi ihn nun mit dem Lichtschwert bekämpfen wollte, aber Laubi zog ab. Aber nur aus dem Grund, um zu sehen, ob Exodus wirklcih allein sein wollte, oder nciht.
 
[ Tatooine - Wüste ]

Exodus war erstaunt darüber das Laubi einfach gehen wollte. Aber wieso machte er das? Verächtlich grinste er seinen alten Meister an.

"Feigling..."

Laubi hatte ihm zwar schon den Rücken zu gekehrt, hatte es aber mit Sicherheit gehört.
Nur wunderte sich Exodus jetzt über sich selbst. Eigentlich wollte Laubi, also genau das was er gewollt hatte...
Aber er wollte ihm auch beweisen das er im Recht war...


[ Tatooine - Wüste ]
 
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