Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin


Kyandra hatte es derweil noch nicht ganz geschafft ihres aus dem Schacht zu holen und es sah so aus, als wäre sie darüber leicht frustriert. Vielleicht auch über die Tatsache, dass es Twin vor ihr geschafft hatte. Die Padawan atmete kurz durch und musste sich dann eingestehen, dass sie wahrscheinlich nicht auf diesen Einfall mit der Zange gekommen wäre.

Das war eine gute Idee, das wäre mir wohl nicht eingefallen. Sie versuchte dabei möglichst neidlos zu klingen, doch so ganz gelang es ihr nicht. Dürfte ich mir das mal kurz ausleihen? Twin reichte ihr die Zange und mit deren Hilfe gelang es Kyandra dann ihr letztes Band einzusammeln.

Während sie noch herumgewerkelt hatte, hatte Twin ihre Gummibänder gezählt und erfreut festgestellt, dass sie alle fünfzehn gefunden hatte. Nachdem nun beide mit ihrer Aufgabe fertig waren, gingen sie zu ihren Meistern zurück und erwarteten deren Beurteilungen über die Leistungen der Padawane.



Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin
 
Wüste - Farm der Darjans

Iceman lächelte, als Ryan zu ihnen kam. Er zwinkerte Ynee und Narel zu: Bitte entschuldigt uns.

Er legte Ryan eine Hand auf die Schultern und ging weg. Er fühlte die Macht, und er fühlte den Manice in Ryan. Er liess von der Schulter seines Sohnes los und deutete ihm, auf einem der nahe gelegenen Steine zu setzen. Led setzte sich neben Ryan. Beide sahen in die Ferne, wo die Zwillingssonnen bereits wieder am Untergehen waren. Es wurde langsam Nacht. Schliesslich war es Led, welcher mit tiefer Stimme die Ruhe brach.

Ryan.. Ich habe nachgedacht. Über Deine Bitte, mein Verbleiben, hier auf Tatooine.

Ryan blickte in Leds Gesicht. Als Led ihn ansah, war es ihm, als blicke er in sein Spiegelbild, vor etwas mehr als zwanzig Jahren festgehalten. Er sah nach unten auf seine Hände, welche nicht mehr so jung aussahen wie damals. Dann wieder in Ryans Gesicht.

Ich denke, es ist meine Bestimmung, Dein Meister zu sein. Es war sie immer. Du weisst längst nicht alles Ryan. Es werden neue Dinge auf Dich zukommen, die Du akzeptieren, die Du verarbeiten musst. Ich war auf der Suche nach Dir. Beinahe ein halbes Jahr. Bestätigung, dass ich nach Dir auf der Suche war, finde ich im Wiedersehen mit meinem alten Meister, Narel...

Hiermit, Ryan, ernenne ich Dich zu meinem Schüler.. Wie heisst Du eigentlich zum Nachnamen?

Wüste - Farm der Darjans
 
Wüste - Farm der Darjans

Ryan dachte, dass er umkippen würde. Dieser Mann war auf der Suche nach ihm gewesen! Der, nach Alex wohlgemerkt, mächtigeste Mann der Galaxis war hier, und er war wegen ihm hier. Er würde ein Jedi werden und die Galaxis bereisen. Er lächelte und sah Iceman an, doch auf dessen Frage wusste er keine konkrete Antwort.

Nun ja, Meister es kam ihm so fremd vor, dieses Wort zu gebrachen. Für Ryan war es das erste Mal, dass er dieses Wort gebrauchte., eigentlich weiss ich es nicht recht. Nicht mal Narel weiss es. Wenn es drauf an kam, nannte ich mich immer Bomasis. Warum meint Ihr, Meister?

Wüste - Farm der Darjans
 
Dunast - Replik-Raum

Gabrehl kam zu sich. Er sah die letzten Flammen verlöschen und sah Casta, sah seinen unbedeckten Oberkörper.
Blitzartig richtete er sich auf. Er klopfte sich von oben bis unten ab und wandte sich an Casta.


Ich habe das Haus damals in Brand gesetzt. Mein Bruder sagte mir, der erste Schritt der Rache wäre, seinen Feind an seine Taten zu erinnern. Ich erinnere mich... aber ich bereue nichts. Ich habe genug gesehen. Es ist Zeit, unter dem Ganzen den Schlussstrich zu ziehen.

Er ging an dem Haus vorbei und tastete zu dem Gürtel an seiner Hüfte. Das Lichtschwert war noch da. Gabrehl löste es und nahm es in die Hand. Er konnte die Richtung spüren, in der sich sein Feind verbarg. Es war nicht mehr weit. Die Dunkelheit herrschte wieder, nachdem die letzten Feuer erloschen waren, doch Gabrehl brauchte kein Licht, um sich zu orientieren. Die blutrote Klinge erwachte zischend zu summendem Leben und schitt leichtfertig durch den Beton der Wand. Ein weiterer Durchgang. Gabrehl wartete nicht auf Casta, sondern stieg hindurch. Die Flammen im Haus waren erloschen, doch innerlich brannte er weiter.
Er schnitt sich auf schnellstem Wege weiter, bis er zu einem Gang kam. Dort wartete er ungeduldig auf Casta.


Dunast - Gang
 
Tatooine, Dunast, Gänge, mit Gabrehl

Casta erhob sich aus dem Sand, nachdem ihr "Partner" kommentarlos aufgestanden war und am brennenden Haus vorbeigetreten war. Sie blickte ihm hinterher und kniff die Augen zusammen, nachdem er sich das Loch durch die harte Betonmauer geschnitten hatte...die Jedi schritt an dem lodernden Feuer vorbei und erkannte Gabrehls Körper, der durch den Schein seines Lichtschwertes bestrahlt wurde.

Würde ich mit dieser Zusammenarbeit nicht auch eigene Dinge bezwecken, hätte ich Euch garantiert nicht auf diese Reise in Eure Vergangenheit begleitet. Ihr leidet, ich leide und wir sind noch kein Stück weitergekommen. Ich kann mich nicht mal auf die Macht oder meine emphatischen Sinne verlassen...ich spüre nichts.

...sprach die Jedi, als sie neben den Sith trat und den Kopf senkte. Casta griff an ihr Laserschwert und aktivierte die rote Klinge. Sie folgte dem Lichtschein, welchen die Waffe warf und drehte sich kurz um. Das Feuer war so gut wie niedergebrannt, der Qualm drang langsam in den Raum und Casta fühlte einen seichten Kopfschmerz, der sich durch ihre Stirn zog.

Ich bin gespannt, was uns jetzt erwartet.

Langsam ging sie weiter, während der Sith-Lord kein Wort mit ihr sprach...

Tatooine, Dunast, Gänge, mit Gabrehl
 
Dunast - Gang

Als Casta an ihn herantrat, antwortete Gabrehl:

Und wie wir weitergekommen sind. Wir sind ihm ganz nahe, ich spüre es. Ihr habt nach Antworten gesucht, Casta, oder nach einer Möglichkeit, Euch zu rächen.
Von beidem seid Ihr nicht mehr weit entfernt, so weit es in Eurem Ermessen liegt, die letzten Schritte zu tun. Nun denn, es liegen vielleicht noch zwei, drei Räume vor uns, so weit ich das an der Entfernung zu ihm abschätzen kann.

Gabrehl machte ein paar Schritt und stoppte. Wie bereits aus Gewohnheit bohrte er die Klinge in die Wand. Er schnitt ein Rechteck in die Wand und trat zurück. Es hatte keinen Zweck.

Die Wand ist zu dick. Wir werden wohl oder übel die Tür benutzen müssen,

sagte er zu Casta. Er wartete, bis sie aufgeschlossen hatte und ging mit ihr gemeinsam weiter, bis sie an eine massive Stahltür gelangt waren. Mit der Macht öffneten sie beide die große Tür und traten dahinter in einen weiteren von Dunkelheit erfüllten Raum.

Dunast - Halle
 
Tatooine, Wüste vor dem Dunast-Gebirge

Wie ein großer, roter Ball brandte die Sonne am Horizont von Tatooine. Ein leises Husten, ein stechender Schmerz im Kopf und ein ziehen in der Schulter. Casta lag mit dem Kopf im Sand und hustete leise, verschluckte sich und drehte ihr Gesicht seitlich, um keinen Sand einzuatmen oder zu schlucken. Ihre rechte Hand war unter dem Sand begraben. Die Sonne brannte auf der Haut, seitlich von ihr lagen Felstrümmer des Dunast-Gebirges. Der Wüstenwind peitsche über die Ebene, als sich die Jedi langsam aus ihrer liegenden Position erhob. Sie fühlte sich ausgemerzt und schwach, sank wieder zurück in den Sand und saß einfach still da...sie umarmte ihre Knie und schüttelte kurz den Kopf. Ein kurzes Piecksen auf ihrer Handfläche riss sie aus ihren Gedanken. Sie öffnete die Hand und blickte auf ein kleines Amulett, welches die Strahlen der Sonne reflektierte. Casta hielt es mit ihrem Zeigefinger und Daumen hoch und verlor sich im schimmernden Glanz des Schmuckstückes. Das innere schien wie ein kleiner, lodernder Lavaschlund zu glänzen und in sich feurige Bahmen zu ziehen. Das Design erinnerte sehr an die Sith...dunkel, eckig, scharf, kühl und doch feurig gefährlich im Inneren. Casta schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf die Macht und ihre Fähigkeiten, spürte, wie ihr inmitten der Wüste kalt wurde. Sie sah ihn...seine Gesichtszüge hatten sich in ihr Unterbewusstsein gebrannt, seine starre Miene, das weiße Haar...einfach alles. Unbewusst ballte sie eine Faust um das Amulett und bemerkte nicht, die sich scharfen Kanten durch ihre Haut schnitten. Gedankenblitze zogen sich durch ihren Geist, schnelle Bilder...sie atmete laut durch den Mund, hörte sie eh keiner, saß sie verlassen, allein und ungeschützt in der Einöde Tatooines.

Dunkelheit...ein langer Gang. Rotes Lichtschwertfeuer...eine dunkelrote Klinge, dessen Licht sich mit der einer hellroten vereinte. Zwei Menschen schritten nebeneinander. Ein Mann mit muskulösem, freiem Oberkörper neben einer zarten Frau mit offenen Haaren. Sie schnitten sich ihren Weg frei...Schreie waren zu hören, die Räumlichkeiten und Gänge erhellten sich. Körperteile glitten blutig zu Boden, Aliens flüchteten. Morgukai-Krieger stellten sich ihnen in den Weg, Gabrehl und Casta erfüllten jeder auf die eigene Art und Weise ihren Auftrag. Als sie einen langen Saal hinter sich gelassen hatten, nahm er ihre Hand, blickte ihr kurz in die Augen und sah sie kalt an. Ein Blick, der sich in ihr Gedächtnis brannte. Diesen Blick hatte er damals auf Etheria gehabt, als er ihr mit wohlwollen Schmerzen angetan hatte. Die Jedi wich zurück. Beide, Sith und Jedi, spürten Gefahr...sie waren am Ausgangspunkt der Gewalt, des Hasses und des Leidens dieser Intrige angekommen. Ein Mann stand ihnen gegenüber, der dem Sith-Lord sehr ähnlich sah. Weiße Haare, durchtrainiert, hochgewachsen und eine tödliche Aura, die sich gefährlich um die Beiden legte. Zwei Yinchorri-Krieger an der Seite, zwei Morgukai vor sich..."Gen" flüsterte der Sith leise. Casta wusste, dass er es gewesen war, der die Ermordnung Jude Rozess´ eingeleitet hatte. Sie ging langsam auf ihn zu, die Morgukai, die sich ihnen in den Weg stellten, wurde von dem Sith erledigt. Grazil sprang der Anführer der Jedi entgegen, zog seine Waffe und stiess sie direkt in die Richtung der jungen Frau. Es war keine Lichtwaffe, ein altertümliches Katana-Schwert stellte sich der Jedi-Waffe entgegen. Casta stockte, als ihre Klinge erlosch, als sie gegen das Metal prallte. Die Legierung ließ das grelle Rot des Lichtschwertes erlöschen....ein leises Zischen war die einzige Reaktion, die Castas Waffe von sich gab. Geistesgegenwärtig nahm die Jedi ihre Hand hoch, konzentrierte sich und stopte ihn, wodurch der Mann schwebend in der Luft vor ihr hing. Castas Augen schimmerten in einem grellen grün, ihre telekinetischen Fähigkeiten wurden durch die Macht gestärkt und so gelang es ihr, ihn in dieser Postition zu halten. Der Anführer, Gen lachte laut, als Gabrehl an ihn herantrat und sich beide in die Augen schauten. Sie unterhielten sich leise, Casta konnte sie durch ihre strake Anspannung nicht verstehen...was die beiden Männer in diesem Moment besprachen, würde immer ein Geheimnis für die Frau bleiben. Sie atmete leise, spürte sie, dass es ihr schwerer fiel, ihn zu halten. Gen stiess einige Morddrohungen aus, während er eine kleine Kugel aus seinem Handschuhaufsatz löste und diese auf den Boden rollen ließ, vorbei an den toten, blutenden Körpern der Nikto und Yinchorri-Krieger. Erschrocken blickte Casta der Kugel nach, als Gabrehl laut ausstiess, dass dies ein Thermal-Detonator sei...die Jedi ließ den Mann auf den Boden zurücksinken. Die kleinen Lichter an dem Sprengkörper leuchteten schnell, mit einem ohrenbetäubenden Ton auf, Gen nutze diese Chance und holte mit seinem Katana weit zum Schlag aus. Gabrehl drehte sich langsam mit grellen Augen auf den Anführer zu und sah die glänzende, spitze Klinge kurz vor seinem Gesicht. Wie in Zeitlupe schloss Casta die Augen, aktivierte die rötliche Klinge ihres Lichtschwertes erneut und stiess sie Gen direkt in den Oberkörper. Blut lief ihm langsam aus dem Mundwinkel, die Jedi deaktiverte die Klinge, trat vor ihn und blickte ihm tief in die Augen, die deutlich zeigten, wie das Leben aus seinem Körper wich. Gabrehl ergriff ihre Hand, fing mit der anderen Hand das Katana auf, dass sein Bruder im Sterben fallen ließ. Der Detonator zerriss in einem lauten Geräusch, die große Hallendecke begann zu beben, Gestein fiel zu Boden und die großen Säulen, die das Hauptquartier an den Seiten getragen hatten, fielen in sich zusammen.

Gabrehl riss die Frau mit sich. Casta wurde schwarz vor Augen, als ein Gesteinstrümmerstück an ihre Stirn prallte. Sie spürte noch, wie er sie über seine Schulter nahm und sie im laufen, so schnell er konnte, aus der Halle brachte. Trümmer und Feuer verfolgten die Zwei, reglos rieb sich Castas Gesicht an der Haut seines nackten Rückens. Das Hauptquartier, dass direkt ins Dunast-Gebirge hineingebaut worden war, brachte durch seine imense Explosion das halbe Gebirge zum Einsturz. Gabrehl und Casta fielen in den weichen Sand. In tiefer Ohnmacht spürte sie nicht, wie er über ihr lag um sie vor fliegenden Steinen und Schutt zu schützen. Ihr Pakt hatte sich erfüllt, sie hatten ihr gemeinsames Ziel erreicht und...sie hatten es Beide überlebt. Er legte sie in den Sand, schützte sie vor der Sonne mit ihrer Robe und gab ihr ein kleines Amulett in die Hand. Er drückte ihre Finger behutsam darum zusammen und beäugte es nochmals, bevor er aufstand, um sie zu verlassen. Ihre Zusammenarbeit war beendet.

"Wir werden uns wiedersehen und uns als Feinde erneut gegenüberstehen. Ich werde Dich finden."

Er sprach zu ihr durch Telephatie, woraufhin Casta kurz raunzte und unruhig den Kopf instinktiv zu Seite legte. Gabrehl warf einen letzten Blick zurück auf das Dunast-Gebirge. Seine Schritte waren nicht zu hören, als er die junge Frau zurücklies.

Stille...Casta saß zitternd in der Stille der Wüste im Sand und erinnerte sich an das Geschehe. Ein hartes Gefühl der Schutzlosigkeit und der Angst stieg in ihr auf. Seine letzten Worte hallten in ihrem Unterbewusstsein. Ein langer Weg lag vor ihr, doch sie wusste, sie würde bereit für ihn sein. Sie hatte viel zu verarbeiten...mental, das Geschehene zu überwinden...und sich daran positiv zu erinnern, wie sie mit dem Mann, der sie so gedemütigt hatte, wie kein anderes Wesen in ihrem Leben, zu ihrem Partner in einer gemeinsamen Sache geworden war.


Tatooine, Wüste vor dem Dunast-Gebirge
 
Tatooine, Wüste, Sundancer

Sie ließ ihre Hand kurz über das heiße Metall streichen, als Casta sich zum Eingang zur Sundancer vortastete. Ihr Weg war lang und beschwerlich gewesen, doch sie hatte es geschafft. Die Frau betrat das Schiff, atmete die kühle Luft an Bord ein und sank auf den kalten Boden. Sie atmete lange aus, spürte, wie sich ihr Körper wieder an das kalte Klima im Schiff gewöhnte. Sie suchte sich den Weg durch die langen Gänge der Sundancer...betrat erschöpft ihr Quartier und entkleidete sich. Das staubige Robenkleid und das Amulett Gabrehls ließ sie aufs Bett fallen und ging langsam ins Bad. Casta ließ sich kaltes Wasser auf die Handgelenke fließen, bevor sie in die Dusche trat und das Wasser genoss, dass über ihre pure Haut floss und sie vom Sand reinigte. Als die junge Frau fertig war, blickte sie lang in den Spiegel und musterte sich. Leise sprach sie zu sich selbst...

So Casta...Dein Versprechen Jude gegenüber hast Du eingelöst.

Sie schloss kurz die Augen.

Nun wird es Zeit, ein anderes unabgeschlossenes Kapitel aufzugreifen.

Beim verlassen des Bades griff sie zu einem großen Handtuch, wickelte sich ein und trocknete die Wassertropfen, die ihre Haut bedeckten. Sie trat im Wohnraum an ihren Kleiderschrank und nahm ein helles, beiges Robenkleid heraus, dessen dünner Stoff sich sanft um ihren Körper schmiegte. Casta strich sich durch ihre langen, offenen Haare und trat an ein Fenster der Kabine. Sie öffnete ihren emphatischen Geist, als sie auf das weite Wüstenland hinaussah. Sie spürte seine starkte Präsenz...seine Aura, seine Macht, sein mächtiges Wesen. Die Jedi lächelte.

Iceman...flüsterte sie leise.

Casta verließ ihr Quartier und nahm den direkten Weg zur Brücke. Sie nahm platz, strich ihrer R2-Einheit kurz über die Hülle und gab Koordinaten ein, ohne den Navigationscomputer zu nutzen. Sie brauchte keine Technik, um ihren alten Meister zu finden...nach einigen Minuten hob die Sundancer ab. Der Flug dauerte nicht lang, einige weite Ebenen überflog das große Schiff und schwebte im Sinkflug über einer großen Feuchtfarm. Casta landete etwas abseits vom Wohngebiet in der Einöde. Die Gangway des Schiffes wurde ausgefahren, Casta verließ das Schiff und blinzelte, als sie kurz in die Sonne blickte. Sie ging langsam los. Der Wüstenwind spielte sich durch ihr Haar und ihr Kleid wehte sanft vom Wind getragen. Vor ihr traten einige Felsen aus dem Boden...auf ihnen saßen zwei Männer. Sie lächelte, als sie eine gewohnte Aura spürte, neben ihm eine junge, ruhig wirkende Präsenz. Casta verbeugte sich tief und schloss die Augen...


Es ist lang her, Meister...

Tatooine, Feuchtfamr der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
Tatooine, Feuchtfamr der Darjans

Es windete leicht, und der Staub wurde aufgewirbelt. Doch Iceman hörte die Triebwerke schon von weitem, welche seine ehemalige Padawanschülerin Casta betätigte. Casta... Sie war sicher eine mächtige Jedi geworden, so wie es Led vorausgesehen hatte. Einige Sekunden später spürte er ihre starke Präsenz, ehe eine Silhouette den leichen Sandwirbel durchstieg und sich vor ihm verneigte. Iceman lächelte, als die langhaarige, junge Frau durch den Staub stieg und ihr Gesicht zu erkennen gab.

Schön, dass ich Dich wieder sehe Casta. Es ist lange her.

Tatooine, Feuchtfamr der Darjans
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans

Er hatte das Geräusch auch gehört, doch Ryan war überzeugt, dass sein Meister mehr erkannt haben musste als er selbst. Doch das Dröhnen von Maschinen wurde lauter, und durch den aufgewirbelten Sand kam eine junge Frau getreten. Sie war eher klein, doch ihr Gesicht... Sie sah aus wie ein Engel. Er war kein Jedi, aber er spürte die Liebe, die Wärme, welche von dieser zarten Person ausging. Sie war nicht viel älter als er. Ob sie wohl einen Freund hatte? Er blickte sie an, von oben nach unten. Sie war wunderschön. Als sich sein Meister erhob, tat es ihm Ryan gleich. Aber er wollte nicht in dieses Gespräch einmischen, ohne dass man ihn gefragt hatte.

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Casta lächelte kurz und erhob sich, nachdem sie von Iceman begrüßt worden war. Sie ließ ihren Blick durch die Wüste schweifen und lächelte dem jungen Mann, der neben dem Jedi saß, kurz verstohlen zu. Auch von ihm ging eine starke Präsenz aus, ähnlich der Icemans. Sie stellte sich seitlich zu den beiden Männern und sprach leise...

Es ist viel geschehen, seit wir uns das letzte Mal sahen. Ich konnte meine Ausbildung erfolgreich abschließen. Ich habe Euch und dem Orden keine Schande gemacht, denke ich.

Sie lächelte kurz und blickte verstohlen zu dem jungen Mann, der sich neben ihren ehemaligen Meister gestellt hatte. Vorsichtig öffnete sie ihre emphatischen Sinne und fühlte sich in die Gefühlswelt des jungen Mannes. Er war machtintensiv, neugierig und schüchtern zugleich. Die Jedi spürte eine Haarsträhne, die sich durch ihr Gesicht spielte und hielt sie mit ihrem Zeigefinger auf, bevor sie fortfuhr.

Als ich nach Tatooine kam, spürte ich viele Jedi-Präsenzen auf diesem Planeten. Die Macht leitete mich und bekannte Auren des Tempels waren zu erkennen. Eure war die Stärkste, Meister Iceman. Es befinden sich noch mehr Jedi auf dieser Farm, habe ich recht?

In seiner gewohnt ruhigen Art nickte er ihr zu, drehte sich kurz zu seinem Begleiter und legte ihm die Hand auf seine Schulter. Casta trat näher an den Mann heran und reichte ihm die Hand. Sie lächelte ihn kurz an und bemerkte, wie sich ihre Blicke trafen...

Einen außergewöhnlichen Begleiter habt Ihr hier. Seine Aura ist stark, ich spüre die Macht ihn ihm.

Sie lächelte Iceman direkt an, bevor sie sich wieder dem anderen Mann zuwand.

Es freut mich, Euch kennenzulernen. Mein Name ist Casta Billaba, Ritterin des Jedi Ordens. Wer seid Ihr, wenn ich fragen darf?

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
Farm der Darjans

Ihr kurzer Blick war ein Stich ins Herz von Ryan. Das Funkeln ihrer grünen Augen verfolgte ihn, liess ihn nicht mehr los, während sie sich längst wieder Iceman, seinem Meister zugewandt hatte. Sie sprach eine Weile mit ihm, ehe sie sich wieder - zu seinem Erstaunen - ihm zuwandte und ihm die Hand gab. Er blickte nach unten, wie sich ihre Hände trafen und wie die seinige ihre zarte, kleinere Hand drückte. Als er seinen Blick wieder hob, sah er in die gleichen geheimnisvollen Augen wie zuvor. Er musste aufpassen, dass er nicht stotterte.

Ich bin Ryan, Ryan Bomasis. Ihr habt recht, Casta, auf dieser Farm sind einige Jedi... Helena Darjan, Alex Raze, Ynee, die Nichte meines neuen Meisters, Sie kennen Sie sicher, und auch mein Vater Narel Bomasis.

In einem Moment sprudelten die Worte nur heraus aus dem Jungen, welcher bis anhin scheu zurückgestanden hatte. War es etwa falsch, zuviel zu reden in dieser Situation? Unsicher sah er in Castas grüne Augen, welche ihn immer noch neugierig musterten. Es machte ihn nervös, so angeblickt zu werden. Vor allem von einer so schönen Frau wieCasta. Er merkte, dasser immer noch Castas Hand in der seinigen hielt und liess, fast erschrocken, los. Casta lächelte.

Ich werde auch bald Jedi Ritter, sagte Ryan stolz.


Farm der Darjans
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>

<i>Aufmerksam beobachtete Tomm beide Padawane, besonders aber doch <font color=aqua>Kyandra</font>. Er freute sich, als er sah, wie sie <font color=aqua>Twin</font> half, trotzdem sie wegen ihrer verbundenen Augen gehandicapt war. Noch immer fest <font color=aqua>Shiaras</font> Hand haltend folgten Tomms Augen weiter seiner Padawan, die <font color=aqua>Twin</font> etwas hinterherhing. Was sie offensichtlich auch störte, denn sie begann schon bald unvorsichtig zu werden. Kopfschüttelnd sah Tomm, wie sie das Gleichgewicht verlor und fast abstürzte, doch konnte sie sich selbst helfen, so daß er nicht eingreifen brauchte. Auch ihr Lichtschwert rettete sie noch grade so. Schließlich rappelte sie sich auf und trainierte weiter. Doch Tomm schaffte es nicht, sich ausschließlich auf die beiden zu konzentrieren, denn Bilder jagten durch seinen Kopf. Schöne Bilder. Und den Ursprung erkannte Tomm sofort, es war <font color=aqua>Shiara</font>. Lachend sah er sie an und küßte sie, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Wenn sie doch nur wüßte, wie sehr er sich selbst danach sehnte, diese Visionen Wirklichkeit werden zu lassen! Mühsam riß er sich wieder los von diesen Tagträumen, küßte seine Freundin noch einmal lange und nahm wieder ihre Hand. Jetzt mußte er sich erstmal auf seine Padawan konzentrieren. Nach einiger Zeit dann standen sie dann aber doch gemeinsam vor ihnen. <font color=aqua>Kyandra</font> gab Tomm die Bändchen. Es waren alle fünfzehn. Dann wartete er noch, bis sie die Augenbinde abgenommen hatte.</i>

Das war schon nicht schlecht. Jedenfalls für das erste Mal. Aber du mußt noch lernen, deine Ungeduld zu zügeln. Ehrgeiz ist gut, aber er darf nicht über den Verstand siegen.
Heute nachmittag solltest du anfangen deine Geduld zu trainieren. Ich habe zwar nicht das Lager des tempels hier, aber ich hatte mir damals, als ich mein Lichtschwert gebaut habe, einige weitere Kristalle und alles andere auch als Ersatz mit hergenommen. Ich hoffe, du findest etwas, was dir gefällt, es liegt alles im Regal im Keller. Es wird Zeit, daß du anfängst dein eigenes Lichtschwert zu bauen. Ich möchte nämlich keinen Ärger bekommen, wenn du ein Lichtschwert des Tempels verlierst.

<i>trug Tomm ihr ironisch lachend auf. Dann wartete er auf <font color=aqua>Shiaras</font> Einschätzung von <font color=aqua>Twins</font> Leistung. Frech grinsend zwinkerte Tomm seiner Freundin zu, bereits mit den Gedanken am späten Abend weilend...</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Sie zog ihre Finger sanft aus seiner Hand, nachdem der junge Mann, der sich ihr als Ryan vorgestellt hatte, sie die ganze Zeit festgehalten hatte. Casta lächelte und sah, wie Iceman die Beiden beäugte. Die Jedi spürte die leichte Unsicherheit des jungen Mannes, ahnte jedoch nicht, dass sie der Grund war. Die Sonne stand tief am Horizont von Tatooine und die Luft wurde etwas frischer. Der Wind umstrich die drei Jedi, Casta hielt sich an den Armen und fixierte Ryans Blick, während dieser ihren Blick erwiderte...

Ich bin mir sicher, dass Ihr eines Tages ein großer Jedi werdet. Die Macht in Euch ist stark...und Eure Empfindungen sind denen eines anderen, großes Jedi sehr ähnlich. Ihr könnt Euch glücklich schätzen, Ryan.

Casta legte den Kopf schräg und lächelte ihn direkt an, während der Wüstensand vom Wind sanft um ihre Füße geweht wurde. Sie hatte sich nicht gerirrt, als sie die Jedi-Präsenzen gespürt hatte. Sie hatte die Jedi Helena Darjan nie persönlich kennengelernt, ihren Padawan ebenso wenig, aber würde es in dieser ruhigen Umgebung sicher eine gute Gelegenheit dazu sein. Als er den Namen Ynee aussprach, stockte Casta kurz und blickte zu ihrem alten Meister.

Mastress Ynee hatte den Tempel damals verlassen, bevor ich die Gelegenheit hatte, sie kennenzulernen. Ich freue mich auf eine Begegnung.

Casta erwiderte kurz Ryans Lächeln, der sie noch immer ansah.

Wäre es möglich, dass ich für ein oder zwei Nächte hier bleiben kann? Ich habe eine schwere Begegnung mit Lord Gabrehl der Sith hinter mir und möchte meine Kräfte sammeln, bevor ich nach Coruscant zurückkehre. Die Republik hat an Stabilität verloren, ich spüre es deutlich...mit Eurer Abreise hat es damals begonnen, Meister.

Erwartungsvoll sah sie die beiden Männer an.

Ich hoffe, es macht keine Umstände...

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Exodus hatte ihm ganz schön zugesetzt, aber letztendlcih zeigete er doch Mitleid. Das freute Laubi innerlich, da er merkte, dass noch viel gutes in ihm war. Laubi hatet dennoch bei weitem nciht alles gegeben und er wusste auch, das bei Exodus noch weit mehr Potential vorhanden war.
Nun aber wollte Exodus demonstriert habe, was die helle Seite kann. Laubi überlegte kurze Zeit, wie er das anstellen könnte, ihm fiel aber nciht wirklcih was ein, was einer demonstration würdig wäre.


Wie soll ich etwas demonstrieren. Die Helle Seite verlangt nicht nach großen Taten oder spektakulären Geschehnissen. Die macht ist nur als kunst zur verteidigung zu benutzen, niemals nur so aus spass oder aus machtgier.
Ich dachte das hätte ich dir beigebracht. Wenn du es nciht verstanden hast, dann tust du mir leid.

Laubi aktivierte sein Lcihtschwert wieder.

Ich werde nciht zulassen, das die dunkle Seite vollkommen besitz von dir einnimmt. koste es, was es wolle.....
 
[ Tatooine - Wüste ]

Jetzt verlangsamte sich das Tempo und die Heftigkeit dieser "Diskussion" wieder, da Laubi wieder ein paar Argumente brachte, die Exodus erstmal wiederlegen musste :-)D ). Auch wenn sein Gegenüber sein Lichtschwert gerade aktiviert hatte, ließ sich Exodus nicht beunruhigen. Er probierte seine Stimme ruhig klingen zu lassen als er anfing zu sprechen, aber der wütende Unterton war nicht zu überhören...

"Du irrst dich. Die dunkle Seite nimmt nicht Besitz von mir ein. Sie kann mich nicht beherrschen. Ich beherrsche sie!
Und ich benutze sie sicher nicht um Spass daran zu haben...mehr Macht eventuell, aber die dunkle Seite ist auch nur ein Hilfmittel mit der ich erreiche was ich will."

Eindringlich sah er Laubi an. Er musste doch langsam einsehen, dass er Recht hatte...

"Scheinbar willst du gar nicht wirklich das ich wieder nur die helle Seite benutze. Ansonsten würdest du mir zeigen was sie kann um mich um zu stimmen. So kannst du es dir direkt anschminken."

[ Tatooine - Wüste ]
 
Farm der Darjans

Led merkte, wie sich die beiden jungen Leute auf Anhieb verstanden. Und als die beiden miteinander sprachen, merkte er, wie sich Ryan zu Casta hingezogen fühlte. Konnte sie es mit ihren emphatischen Fähigkeiten auch spüren? Led wusste es nicht. Auf Castas Frage antwortete er:

Ich denke, das sollte kein Problem sein. Die Farm ist erstaunlich gross, für das, dass nur zwei Personen hier gewohnt haben, bevor mein Tross hier ankam.

Er lächelte. Casta blickte wieder zu Ryan. Ihr Blick schien dort zu verharren.

Farm der Darjans
 
Farm der Darjans

Sie würde hier bleiben. Mindestens zwei Tage, vielleicht sogar drei. Es schmeichelte Ryan sehr, was sie von ihm sagte.. Grosser Jedi. Aber was sie mit den Empfindungen meinte, verstand Ryan nicht. Sie sprach kurz mit Iceman, ehe sie ihn wieder ansah mit den grünen Augen, welche so schön funkelten, wenn er sie von der Seite betrachtete, wie vorhin mit seinem Meister. Ryan lächelte:

Eigentlich wohnen auch wir nicht hier, aber nach dem ich einen Unfall hatte und uns die Jedi Helena rettete, sind wir hierher umgesiedelt.

Wie zum Beweis zog Ryan seinen Ärmel nach hinten, und zeigte Casta die Wunde, welche das einzige sichtbare Überbleibsel des heimtückischen Angriff der Tusken Räuber war.

Farm der Darjans
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Mit einem Nicken dankte die Jedi ihren ehemaligen Meister. Sie freute sich, mit den Jedi einige Zeit auf der Farm bleiben zu dürfen, wusste sie instinktiv, dass harte Zeiten auf sie zukommen würden, wenn sie nach Coruscant zurückkehren würde. Sie sah sich um...das weite Land strahlte in einer ungewohnten, schlichten Schönheit. So, wie sie es zuvor nicht wahrgenommen hatte. Aber die positiven Emotionen und Ausstrahlungen der anderen Jedi halfen ihr, ihr Innerstes zu beruhigen. Als sie wieder zu Ryan blickte und dieser ihr von den Geschehnissen berichtete. Als er ihr seine Wunde zeigte, legte die Jedi kurz den Kopf schräg und legte ihren Zeige- und Mittelfinger behutsam auf die Stelle und schloss die Augen. Sie wusste genau, dass Iceman ihre Verbundenheit mit der Macht spürte. Casta atmete leise und konzentrierte sich...Ryans Wunde verschwand.

Als Casta die Augen wieder öffnete, nahm sie ihre Finger vorsichtig von seiner regenerierten Haut und lächelte kurz.


Die Macht ist ein treuer Begleiter...bald wird sie auch Dich begleiten, Ryan.

Casta schritt langsam mit den beiden Männern auf das Farmanwesen zu und bedankte sich nochmals bei ihrem alten Lehrmeister.

Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man gleich freundlich aufgenommen wird. Danke sehr.

Hinter ihnen stand die Sonne tief am Horizont, als sie am Hauptgebäude der Farm angekommen waren. Casta lächelte verlegen, hoffte sie, dass es eine angenehme Zeit mit den Jedi werden würde.

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
Tatooine - Farm der Darjans

Zuerst schmerzte Castas Finger in der Wunde, doch allmählich verschwanden die Schmerzen- und die Wunde. Ryan konnte es nicht glauben. Er war Zeuge von einem Wunder geworden. Oder von der Macht. Nein, ganz sicher von der Macht.

Er verfolgte die beiden Jedi, als sie auf das Gebäude zuschritten.


Tatooine - Farm der Darjans
 
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