Unsere Polizei,noch nie so viele Skandale und Probleme wie 2005!!!

in der ortschaft ist 50 Km/h erlaubt, aber kein polizist sagt was wenn man 55 km/h fährt.

(nunja, es gibt aber auch bullen den ist alles egal)
 
Jedihammer schrieb:
Ich bezweifle,daß man bei Verkehrsvergehen eine Wahl über die Höhe des Verwarnungsgeld hat.
Stehen die nicht im Strafkatalog fest geschrieben.


Der Polizist hat beim BUßGELD keine Wahl(den Busgeldkatalog kennen wir ja wohl alle), allerding wird nicht alles gleich mit einem Bußgeld belegt. Ein VERWARNGELD jedoch liegt im Ermessen des Polizisten und beträgt bis zu 35 ?. Dieses kann er nach eigenen Gutdünken ausprechen. Du kannst dagegen zwar Wiederspruch einlegen, aber anschließend kommen Ermittlungen auf dich zu und das ganze Spielchen fängt an sich in einer Größenordnung zu drehen die um mindestens eine Zehnerpotenz zu hoch gegriffen ist für das Vergehen. Und mein Beispiel mit den 5 km/h war willkürlich gewählt, man könnte es gegen jede beliebge Kleinigkeit ersetzen die bestenfalls eine Rüge zurfolge haben sollte, wie z.B.: das man einem Polizisten im Weg steht der gerade mal dringend aufs Klo muß.

Edit:

@ Malik Carr:

Da wäre ich mir nicht so sicher, es gibt immer Arschlöcher mit schlechter Laune.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Mund schrieb:
Da kommt Frust auf. Wer verantwortungsvoll denkende Staatsschützer haben will, soll sich das eben auch was kosten lassen.

Das sehe ich genau so. Nur mit einer angemessenen Besoldung lässt sich das Problem "Frustration unter Polizisten" noch nicht beheben. Man muss auch die Arbeitsbedingungen optimieren. Dazu gehört ein gesundes Mass an Kompetenz.

Das fängt damit an, dass ein Polizist im Notfall nicht erst von der Schusswaffe Gebrauch machen darf, wenn er selbst schon erschossen worden ist. :rolleyes:

Ein weiteres Übel ist, dass die Kompetenzen zwischen Gemeinde-, Stadt- und Bundespolizei nicht klar geregelt sind. In meiner alten Heimat war das besonders schlimmt. Wenn vor einem Einsatz , z.B. gegen aufmüpfige Demonstranten erst mal einen Vormittag lang im Stadtrat darüber debattiert werden muss, ob nun die Kantonspolizei oder die Stadtpolizei mit den Wasserwerfern ausrücken soll und ob es "menschlich" ist, gegen Vandalen Tränengas einzusetzen, dann ist das schlicht und einfach ineffizient. Jeder Beamte muss sich da zwangsläufig veralbert vorkommen. Denn, an ihm bleibt der Volkszorn hängen, wenn bei einer Demo Schaufenster und parkierte Autos zu Bruch gehen.

Das grösste Übel ist aber wohl die lasche Art und Weise, wie die Justiz mit überführten Verbrechern umgeht. Gerade im Bereich "ausländische" Kriminelle tut sich der Justizapparat sehr schwer damit, genügend Vorsorge zu leisten. Aber selbst bei Ladendiebstählen ist es ausgesprochen unerfreulich, wenn ein gefasster und vorgeführter Dieb wieder auf die Strasse gelassen werden muss, weil der Gesetzgeber für solche Delinquenten keine wirklich drastischen Strafen vorgesehen hat. Das selbe geschieht mit Vergewaltigern und Kinderschändern, weshalb die Jagd darauf nicht wirklich attraktiv ist. Und wie man am Fall "Gäffken" sieht schnell ins Auge gehen kann.

Wenn wundert es da, dass viele Polizisten lieber Park- und Temposünder aufschreiben gehen. Denn dabei kann man schnell fette Kohle für Vater Staat machen. Die Gefahr, im Dienst erschossen zu werden, ist ungleich höher wie bei einer Drogenrazia. Und auch der Ärger der "Erwischten" hält sich in Grenzen, zumal der Polizist ja im Recht ist und den fehlerhaften Automobilsten nichts anderes bleibt, als die Busse zu bezahlen.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Malik Carr schrieb:
Unsere Polizei macht ja mehr Jagd auf die "harmlosen" als auf die ganz schlimmen.
Das sieht man ja schon an dem Beispiel: Das Raubkopierer meistens mehr bekommen als Kinderschänder.

Solchen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wo bitte hast du das denn her?

Malik Carr schrieb:
Und da soll man hier noch sicher sein, auf jedenfall nicht.

(das ist aber nicht die Polizei Schuld, sondern beschissene Staat)

Jaja, der beschissene Staat. Kannst du das auch mal näher erklären? Sorry, aber solche völlig haltlosen Beschimpfungen sind einfach völlig daneben und nerven vor allem auch mächtig. Andererseits lassen sie auch ausreichend Schlüsse auf denjenigen zu, der sie austeilt.


Ich für meinen Teil fühle mich in Deutschland sehr sicher. Selbst dann, wenn ich aus beruflichen Gründen nachts durch irgendwelche Städte laufen muß, sie es Frankfurt(M), Hamburg oder auch Berlin.
Meiner Meinung nach macht der Großteil der Polizisten ihre Arbeit sehr gut. Daß es leider auch hier das ein oder andere schwarze Schaf gibt, ist nicht zu ändern.
Daß besonders bei der Polizei immer wieder eingespart wird, ist leider alles andere als förderlich, trotzdem ist die Arbeit der Polizei noch immer vorbildlich.
Geldeintreiber für den Staat ist die Polizei auf gar keinen Fall. Sie zwingt ja niemanden, gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen. :rolleyes:
Im Übrigen gibt es feste Vorschriften, wieviel km/h zu schnell zu ahnden sind. Und da dann noch Abzüge für Meßdifferenzen hinzukommen, ist das System schon recht tolerant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomm Lucas schrieb:
Meiner Meinung nach macht der Großteil der Polizisten ihre Arbeit sehr gut.

Die Polizisten mögen ihre Arbeit ja gut machen, die Frage ist aber, woraus besteht diese Arbeit und welche Entscheidungsfreiheit hat die Polizei bei ihrer Arbeit? Ich kenne einen Polizisten sehr gut und als ich dem sagte, dass doch bei der Polizei das berufliche Weiterkommen nur auf Arschkriecherei und Fresse halten beruht, konnte er das nicht abstreiten. Also mir wären ein paar Dirty Harrys, die zuerst schiessen ( dürfen ) und dann fragen, lieber als diese Bürokraten-Protokollanten-Polizisten, die jeden Buchstaben die sie auf einen Strafzettel schreiben in ihrem Bericht rechtfertigen müssen...


Tomm Lucas schrieb:
Geldeintreiber für den Staat ist die Polizei auf gar keinen Fall. Sie zwingt ja niemanden, gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen. :rolleyes:

Öhem...dass Politessen pro Tag eine bestimmte Quote an Strafzetteln schreiben müssen, ist ja mittlerweile bekannt. Natürlich sollten Temposünder eher bestraft werden als Falschparker, da diese nur indirekt eine Gefahr darstellen, aber ich bezweifle, dass manche Polizisten nicht AUCH als Geldeintreiber für den Staat missbraucht werden.
 
Heuli schrieb:
Also mir wären ein paar Dirty Harrys, die zuerst schiessen ( dürfen ) und dann fragen, lieber als diese Bürokraten-Protokollanten-Polizisten, die jeden Buchstaben die sie auf einen Strafzettel schreiben in ihrem Bericht rechtfertigen müssen...

In Ländern, in denen Polizisten so ziemlich tun und lassen können, wie sie wollen, da werden sie leider nur zu oft zu Verbrechern, siehe Russland, Türkei, Rumänien, Brasilien usw.. Polizeiwillkür ist eine der schlimmsten Übel in einer Gesellschaft, in denen viele Unschuldige leiden müssen. Ich kennen Leute, die in solchen Ländern Opfer von Polzeiwillkür gworden sind; da werden Menschen grundlos zu Krüppeln geschlagen und gefoltert, aus Spaß oder allgemeinen Arbeitsfrust wohlgemerkt. Nicht weil alle Bullen Arschlöcher sind, sondern weil einige schwarze Schafe viel Unheil anrichten. Mir ist es da schon lieber, dass wir eine kontrollierte Polizei haben, die für und nicht gegen unseren Schutz dient.
Man könnte aber im Gegensatz unsere Gesetze in einigen Bereichen verschärfen, damit die Justiz härter sanktionieren kann. Das wäre imo viel vernünftiger. Dann hätte es auch die Polizei einfacher.
 
Sabermaster schrieb:
Ich gebe Darth Mund da absolut recht. Allerdings denke ich das hier in D die Polizei zu wenig Kompetenzen hat.

Hier stimme ich Dir zu 100% zu.

Ich sage immer,daß die Staatsgewalt in den Jahren 1933 bis 1945 alles durfte.
Das war sehr schlecht.Wir wissen,wohin es geführt hat.
Heute jedoch,darf sie m.E,.eindeutig zu wenig.Das ist auch schlecht.
Warum finden wir in Deutschland nicht den Mittelweg ?
 
Crosis schrieb:
Was sagt ihr zur unserer Polizei?
Was soll ich dazu groß sagen?
Ne sch**ß Knüppeltruppe, mehr nicht...
Und wen man se mal brauchen könnt, kriegen se nix auf'n Appel...

Ist sie noch gut genug?
Die Frage erledigt sich, glaub cih....

Kann man der Polizei überhaupt noch vertrauen?
Wie soll ich 'nem Verein vertrauen, dessen Mitglieder mir einfach mal eine mit'm Knüppel überbraten, mcih wie nen Schwerverbrecher behandeln? Und weil's so schön war, meinen Kumpel ncoh gleich mit?
Die uns bei Demos nen Rand geben, nur, damit's fast ausartet?
Die Faschos schützen?
Die Vergewaltiger ewigkeiten frei laufen lassen?
Aber wenn 2 Gartenzwerge zu bruch geh'n gleich zur Stelle sind?
Die mich noch anzeigen, wenn se mich zusammenschlagen?
Wo mir jeder was anderes erzählt....

Und diese Beispiele sind NICHT erfunden...

Wird die Polizei nur noch als Geldeintreiber für den Staat benutzt?
*schulterzuck*

Fühlt ihr euch persönlich noch in Deutschland sicher?
Nö...
Dabei sag ich net, dass die Bullen gleich schießen sollen...
Es is nur, dass man se durchaus mal auf offener Straße fassen kann... Ob von den Bullen oder anderen...
Und Passanten gucken ja eh lieber weg....

Wookie Trix schrieb:
ob es "menschlich" ist, gegen Vandalen Tränengas einzusetzen
Es IST übertrieben, gegen "Vandalen" Tränengas einzusetzen...
Außerdem dient das net wirklich zur beruhigung der Lage...
Und zuhauen können die Blass-Grünen da durchaus auch... Ich weise nur auf viele Jahre Hannover und Berlin-Kreuzberg hin...

Aber selbst bei Ladendiebstählen ist es ausgesprochen unerfreulich, wenn ein gefasster und vorgeführter Dieb wieder auf die Strasse gelassen werden muss, weil der Gesetzgeber für solche Delinquenten keine wirklich drastischen Strafen vorgesehen hat. Das selbe geschieht mit Vergewaltigern und Kinderschändern, weshalb die Jagd darauf nicht wirklich attraktiv ist
Du wirst doch jetzt net Ladendiebstahl mit Vergewaltigung vergleichen/gleichsetzen wollen, oder?
Ein Ladendiebstahl is nix wirklich schlimmes, Vergwaltigung ist extremst verwerflich und die Leute gehören totgeprügelt....

Heuli schrieb:
lieber als diese Bürokraten-Protokollanten-Polizisten, die jeden Buchstaben die sie auf einen Strafzettel schreiben in ihrem Bericht rechtfertigen müssen...
Glaub mir, die können auch mal zuknüppeln...
Und in Sachen Berichte sind die ganz geschickt...

So, am Ende möchte ich noch kurz etwas zum Thema frustration loswerden:
Wenn unse "Freund und Helfer" zu frustriert ist, dann ist das noch lange keine Begründung dafür, wem auf's Maul zu kloppen, oder?
Ich geh ja auch net, wenn cih schlecht drauf bin in die Fußgängerzone und hau dem nächstbesten eine auf's Maul....
 
Tomm Lucas schrieb:
Geldeintreiber für den Staat ist die Polizei auf gar keinen Fall. Sie zwingt ja niemanden, gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen. :rolleyes:
Im Übrigen gibt es feste Vorschriften, wieviel km/h zu schnell zu ahnden sind. Und da dann noch Abzüge für Meßdifferenzen hinzukommen, ist das System schon recht tolerant.

Eben. Und zur Verteidigung der Polizei darf noch erwähnt werden, dass diese Vorschriften ja nicht in erster Linie erlassen worden sind, um braven Bürgern den Geldsäckel zu erleichtern, sondern, weil die Riskiken im Strassenverkehr gewisse Regulierungen erforderlich machen. Und wenn man den Leuten eines auf den Deckel gibt, die ihre Hufe nicht vom Gashebel zu nehmen bereit sind, dann ist das mehr als gerecht. Eine Frage, die sich mir allenfalls stellt: Was ist das richtige Mass, Verkehrssündern auf die Pelle zu rücken.

Ich kann schon verstehen, dass es manchen Bürgern so vorkommt, als würde die Polizei lieber Bussen verteilen als auf Verbrecherjagd zu gehen. Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es nicht dieselbe Polizei ist, die in diesen beiden Bereichen aktiv wird. Viel der Polizeiarbeit geschieht verdeckt und man bekommt davon als normaler Beobachter nichts mit. Und es werden ja auch nicht alle Ermittlungserfolge an die grosse Glocke gehängt. ;)

Wo ich dringenden Handlungsbedarf sehe: In der Zusammenarbeit zwischen Justiz und Polizei.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Wo ich dringenden Handlungsbedarf sehe: In der Zusammenarbeit zwischen Justiz und Polizei.

Sag ich ja. Und weil die Justiz auch nur ein Spielball der Gesetzgeber ist, müssen Gesetze her, die jenseits von populistischem Wahlkampfkalkül zweck- und zielorientiert sind und die Handlungsfähigkeit von Polizeibehörden und Justiz stärken und verbessern.
 
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