Akai Tsah

Akai Tsah

Dienstbote
Akai Tsah

Operative des Imperialen Geheimdienstes

Akai Tsah.jpg

Akai in seiner Rolle als Baron Iwenwald

Staatszugehörigkeit:

Galaktisches Imperium
Status:
loyal, keine Verdächtigungen
Rang:
Operative


Geburtsort: Jar'Kai / Atrisia
Spezies: Mensch
Alter: 43 Standartjahre
Geschlecht: männlich
Körpergröße: 1,95 Standardmeter
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: hellblau

Lebenslauf

Akai wuchs für einen Menschen, der in seinem Leben soviel erleben sollte, in recht normalen und behüteten Verhältnissen auf dem Planeten Atrisia auf. Sein Vater, ein angesehener Akademiker und seiner Mutter, eine Mitarbeiterin der imperialen Botschaft, sorgten dafür, dass Akai eine unbeschwerte Jugend genießen konnte und ihm auch eine hervorragende Bildung zugute kam. Dies alles änderte sich erst, als es zu einem erfolglosen Putschversuch einiger Militärs kam. Seinem Vater, einem eigentlich völlig unpolitischen Menschen, wurde dabei eine Mittäterschaft unterstellt, die in der darauffolgenden Zeit der Säuberung kurzerhand zu dessen Hinrichtung führte. So kam es, dass seine Mutter Fluchtartig ihre Stellung und den Planeten verließ und sich gemeinsam mit ihm nach Abregado-Rae begab. Dort angekommen mussten die beiden sich in eher ärmliche Verhältnisse begeben, da der Großteil der Ersparnisse der Familie entweder für die Flucht aufgebraucht worden waren, oder zwangsweise auf Atrisia hatten bleiben müssen. So hatte die wahrscheinlich unbeschwerteste Zeit seines Lebens bereits mit 8 Jahren ein Ende gefunden.

Seine Mutter arbeitete soviel sie konnte und finanzierte Akai damit zumindest weitere Bildung, doch auch nur an den kleinsten Luxus außerhalb davon war nicht mehr zu denken. So kam es, dass auch Akai früh damit begann, Geld heranzuschaffen. Mit 15 nahm er immer wieder kleiner Nebenjobs neben seiner Schule an. Als er diese mit 17 dann beendet hatte, stieg er in einem kleineren Lieferunternehmen mit ein, arbeitete sich dort schnell nach oben und machte sich einen Ruf als sehr fleißiger und ehrgeiziger Mitarbeiter. Doch gerade dieser Ehrgeiz war es, der dafür sorgte, dass ihm diese Tätigkeit nicht genug war. So verließ er Abregado-Rae und seine Mutter Richtung Nar Shaddaa, wo ein Freund, der auf Abregado-Rae in seiner Nachbarschaft gewohnt hatte und mit ihm erste kleinere Jobs übernommen hatte, ein, seiner Aussage nach, expandierendes Sicherheitsunternehmen gegründet hatte. Akai, auf der Suche nach Herausforderungen und der Meinung, dass es nur besser werden könnte, zögerte nicht lange.

Als er auf Nar Shaddaa angekommen war, ließ sich sein Freund jedoch nirgendwo finden. Wie später herauskam, war er mit einem der Verbrecher Lords in Konflikt gerate, was für ihn tödlich geendet hatte. Zurück reisen konnte er jedoch auch nicht, da er sein letztes Erspartes für diese Reise ausgegeben hatte. Was er nun tat, sollte in Zukunft zu einem seiner großen Steckenpferde werden; sich als einer andere Person auszugeben. Hier änderte er auch erstmals seinen Namen in Benjamin Whool, da es ihm sonst so vorgekommen wäre, als würde er mit diesem Betrug seine Familie beschmutzen. Diesen Namen behielt er auch für seine restliche Zeit auf Nar Shaddaa. Da er dank seinem Vater einiges Wissen über Kunst hatte, lauerte er in Galerien naiven Wesen auf, welche noch dazu eher wie Touristen und nicht wie einheimische Kriminelle wirkten. Diesen gab er sich als Kunsthändler aus und mit einer immer raffinierteren Masche, in welche er zusehends auch eine Handvoll Komplizen einbaute, gelang es ihm, immer mehr Geld zur Seite zu schaffen.

Dies funktionierte so lange gut, bis er sich an der falschen Person probierte, einem gewissen Magister Vorick Jarden, einem erfolgreichen Slicer, wie Akai zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Dieser entlarvte ihn sofort als Scharlatan, jedoch lieferte er ihn nicht an die Behörden aus, sondern erkannte sein Potential und zog ihn in sein Informanten Netz mit ein. Sein Aufstieg dort ging äußerst schnell vonstatten. In den nächsten 10 Jahren erledigte er Aufträge verschiedenster Art für Vorick Jarden und dessen Freunde, zu denen auch einige Imperiale gehörten. Gerade diese Imperialen wurden immer mehr Akais Hauptklientel und schnell etablierte er sich in der Organisation als derjenige, der für die Verbindungen zum Imperium zuständig war und öfters auch mit diesem zusammenarbeitete. Schnell stieg er immer weiter auf, nicht nur in der Organisation Jardens, sondern auch in dessen persönlichen Meinung, bis er beinahe zu so etwas wie einem Ziehsohn geworden war. Nach langen Jahren trat Vorick Jarden an Akai heran und riet ihm, sich irgendwo außerhalb des Hutten-Raumes etwas neues, eigenes aufzubauen. Wieso, das wusste Arkai nicht.

So zog es ihn im Alter von 30 Jahren nach Tion, wo er bereits vor einigen Jahren das letzte Mal von seiner Mutter gehört hatte, der er zwar noch immer regelmäßig Geld geschickt hatte, aber mehr und mehr doch den Kontakt verloren hatte. Dort gab er sich als Raith Lorrick aus, was bereits mehr als glaubwürdig ausfiel, da er über die Jahre nicht nur ausgezeichnete Dokumente Fälscher kennen gelernt hatte, sondern auch immer mehr wusste, was wichtig bei einer falschen Identität war. Der Familiennamen einer der 37 Familien, die einst von Desevro aus geherrscht hatten, öffnete ihm einige Türen, auch wenn er es stets verneinte und nie vorgab, zu diesen Familien zu gehören. Seine Mutter fand er trotz langer Suche nicht. Stattdessen traf er auf Zay Ceal, ein Mitglied des Imperialen Geheimdienstes, welches er bereits von Nar Shaddaa kannte und dort einige Male mit und für ihn tätig gewesen war. Schnell stellte sich heraus, dass dieses Aufeinandertreffen nicht vom Zufall geleitet war, sondern Ceal ihn als Informanten rekrutieren wollte. Akai, der ohne den gewissen Nervenkitzel schon nicht mehr leben konnte, nahm dieses Angebot auf der Stelle an. Die Jahre auf Tion verstrichen und Akai baute sich ein immer beneidenswerteres Leben auf. Er war Mitglied einer Consulting Firma, welche sich auf Wahlkämpfe spezialisiert hatte und zeigte dort einen ausgezeichneten Riecher, sodass er nach einiger Zeit zum Partner innerhalb des Unternehmens aufsteigen konnte und in Kontakt mit mehreren Regierungsbeamten kam. Doch nur die wenigsten Geheimnisse, die ihm dort anvertraut wurden, behielt er tatsächlich für sich.

Doch auch das reichte ihm noch nicht, das verdiente Geld steckte er mehr und mehr in eigene, kleine Unternehmungen am Rande des Legalen. So machte er sich bald mit einem eigenen Consulting Unternehmens selbständig, welches auch sofort einige wichtige Kunden für sich gewinnen konnte. Doch nutzte er dieses Unternehmen auch besonders dafür, Geld für Gruppierungen zu waschen, die im Auftrag oder mit Unterstützung des imperialen Geheimdienstes die Ordnung destabilisieren sollten. Dies lief mehrere Jahre ausgezeichnet und so gelang es Akai, immer wohlhabender zu werden. Doch schließlich sollten auch diese goldenen Jahre ein Ende finden. Er war gerade 43 geworden, als er von Ceal informiert wurde, dass einige hohe Tiere anfingen, ihm gegenüber misstrauisch zu werden. Schnell wurde die Absprache getroffen, dass Raith Lorrick die Bildfläche verlassen müsste. Ceal, der aber großes Potential für eine Karriere Akais im Geheimdienst sah, empfahl diesen an das Bureau of Recruitment and Training. Raith Lorrick ,,verstarb" also bei einem tragischen Unfall (natürlich nicht, ohne das kleine Vermögen, welches er angesammelt hatte, sicher und diskret wegzuschaffen) und Akai verließ Tion. Kurz darauf befand er sich auf dem Weg Richtung Borosk, wo er seine Grundausbildung in Rekordzeit und mit Bestnoten absolvierte.


Persönlichkeit:

Akai besitzt eine große Begabung dazu, in andere Rollen zu schlüpfen und seine Persönlichkeit so anzupassen, wie es gerade nötig ist. Eine Gemeinsamkeit vieler seiner Persönlichkeiten ist eine augenscheinlich offene und sehr zugewandte Art, die es ihm oft leicht macht, schnell das Vertrauen anderer zu erlangen.
Blickt man jedoch hinter die Personen, welche Akai vorspielt, erblickt man eine äußerst zielstrebige und beinahe ungesund ehrgeizige Person. Gerade dieser Ehrgeiz, gepaart mit einem großen Selbstvertrauen, lässt Akai oft Risiken in Kauf nehmen, die vielleicht auch überflüssig wären und auf den ersten Blick oft den Anschein machen, eher dem Stillen eines gewissen Abenteuerdurstes zu dienen. In seinem Arbeitsumfeld ist er eine eher kühle und berechnende Person, die sich lieber auf die Arbeit fixiert, als auf irgendwelche Privaten Amüsements.
 
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