Anomander Rake

Anomander Rake

NPC von Hybris - Sith Apprentice
Allgemeines


Vorname: Anomander
Nachname: Rake
Sithname: ----

Rasse: Feeorin

Heimatplanet: Lego

Alter: 165 Jahre

Familie: Ob Rakes Erzeuger noch leben und wenn ja wo, ist unbekannt


Körper


Augen: dunkles rot, den Chissaugen sehr ähnlich

Haut: dunkles blau, in Rakes Fall sehr käkteempfindlich

Haare: keine, dafür aber besitzt er wie auch die Nautolaner Tentakeln auf dem Schädel, die er mehr oder weniger gezielt steuern kann

Größe: 2.30 Meter

Gewicht: 125 Kilogramm

Sehvermögen: 100% bei Tag, 150-200% bei Nacht
Hörvermögen: uneingeschränkt, mit anderen reptilischen Rassen vergleichbar
Tastsinn: uneingeschränkt
Geschmackssinn: durch nicht rassentypische Lebensstil unterentwickelt
Geruchssinn: ebenso unterentwickelt, mit menschlichem Geruchssinn vergleichbar

Andere körperliche Handicaps/Schwächen: Rake ist selbst für seine Rasse besonders kälteempfindlich, was höchstwahrscheinlich ebenfalls an seinem untypischen Lebensstil liegen mag

Sonstiges: Anomander kann sich exelent in Schwerelosigkeit zurecht finden und bewegen

Körperbau: Groß, muskulös, breites Kreuz und eine stahlharte Stirn. Eben ein typischer Vertreter seiner Rasse was das anbelangt.

Auftreten: Rake stellt permanent, ob nun mit Absicht oder nicht, seine Muskeln zur schau und bewegt sich auch so das man ihm seine körperliche Überlegenheit zu jeder Zeit ansehen kann.


Charakter/Wesensart:


Man nehme alle Klischees die man über große muskulöse reptilienartige Rassen finden kann, mixt noch ein wenig Naivität und Brutalität hinzu und tada: Anomander Rake.
Wie für seine Rasse üblich interessiert sich der Feeorin nur für sich selbst und sollte auch nur ein Insekt seinen Weg kreuzen, hindert ihn weder sein nicht vorhandenes Gewissen noch Moralvorstellungen daran dieses zu zertreten. Das Insekt ist natürlich auch mit jeder anderen Rasse gleichzusetzen.
Dieser Egoismus, gepaart mit seiner minderen Intelligenz führt oft sogar dazu das er sich lukrative "Angebote" entgehen lässt, weil er dann vielleicht jemanden helfen müsste.
Obwohl des Basics durchaus mächtig, spricht Anomander kaum. Viel mehr grunzt und keift er mehr als das er spricht.
Alles in allem also ein Charakter den man lieber nicht in einer dunklen Gasse begegnen sollte.



Anomander Rake hat sich auf den Weg nach Bastion gemacht, um dort die Macht, die er erst kürzlich an sich selbst wahrgenommen hat, weiter...nun, zu studieren.
Wie das abläuft, weiß er nicht, doch irgend ein Sith wird es ihm nach ein paar meinungsverstärkenden Schlägen schon verraten...


tbc...
 
Zuletzt bearbeitet:
...Disziplin und Ordnung...​

Kaum fünfzehn Jahre alt, beschlossen die Erzeuger von Anomander Rake ihn nach ihren Vorstellungen zu formen. Ein jeder Rake, ob männlich oder weiblich, sollte stehts nur den schlechtesten, verdorbensten Teil darstellten, den die Feeorin Rasse bot. Um ihren eigenem Traum von einer brutalen und gefürchteten Organisation in die Tat umzusetzen, mussten die vielen Nachkommen der Familie gewisse Dinge über sich ergehen lassen, die nicht zwangsläufig schrecklich für den Rake war, dafür aber für seine Opfer. Der prägenste Abschnitt Anomanders Jugend war aber sicherlich seine Umwandlung in eine Monstrosität, der es in so gut wie jeglicher Hinsicht an zivilisiertem Verhalten mangeln sollte.

Einen Tag zuvor noch auf einem Bett eingeschlafen, wachte Anomander, fast noch ein Kind, in einem dunklen Raum auf, kein Dreckloch, aber dennoch dunkle. Es roch sauber und nicht mal Staub bedeckte den Boden und doch war Anomander aufgesprungen, nur um sich sofort wieder hinzusetzen, als sein Schädel schon auf halber Strecke gegen die tiefe Decke prallte. Jaulend vor Schmerz, Angst und Wut hatte er um sich geschlagen, vielleicht auch weil er nichts sah. Natürlich waren seine Augen überdurchschnittlich gut, doch konnte er nur in der Finsternis etwas sehen wenn überhaupt auch nur ein kleines Licht irgendwo brannte, damit er diese Lichtpartikel nutzen konnte. Aber bei absoluter Finsternis war auch er blind.
Doch es blieb nicht lange dunkel, da öffnete sich genau in der Mitte des Raumes eine in der Decke eingelassene Falltür. Grelles warmes Licht schoss in den nur 10 mal 10 Meter großen, höchstens 1.50 Meter hohen Raum und blendete Anomander, der erst zischend zurück wich, dann aber auf das Licht zuging, auf allen vieren natürlich. Am Rand der Tür angekommen, spähte er nach oben, wo er das Gesicht seiner Erzeugerin und das seiner drei ersten Brüder sah, die mit wildem verwegendem Grinsen auf ihn herab schauten.

Wortlos war auch sein Erzeuger an den Rand des kleinen Quadrates getreten und hatte ohne Vorwarnung oder ohne einen Grund gehabt zu haben, nach Anomander geschlagen. Der Schockstab hatte einen schmerzhaften Stromschlag durch den Körper des Jungen gejagt und ihn instinktiv vom Loch in der Decke weg getrieben. Kaum wieder in der Lage mehr als nur grelle weiße Punkte und schwarze Dinger vor Augen zu sehen, fiel etwas durch die Luke, schlug schwer auf den Betonboden auf und blieb dort liegen. Dann knallte es, anschließend machte es drei mal "Klick". Als Anomander sich neugierig, aber vorsichtig dem Loch näherte, sah er das die Luke zwar noch offen, aber mit einem Gitter verschlossen worden war. Er konnte nicht entkommen. Sofort fiel sein Blick auf das Ding, das ihm da in die Zelle geworfen worden war. Und es bewegte sich!

Anomander brauchte einen Augenblick um zu erkennen das es sich um einen dieser blassen hellhäutigen Menschen handelte, die man überall in der Galaxie antraf. Ein Weibchen, vlt doppelt so alt wie Anomander und damit nach menschlichen Standards schon recht alt. Sie stöhnte und keuchte, doch der Feeorin hatte sich von ihr abgewandt und nach oben geschaut.
Dort hatte fast seine ganze Familie, falls man die so nennen konnte, dagestanden und gewartet. Was erwartet ihr von mir, hatte Anomander geschrieen. Sein Erzeuger hatte nur auf den Menschen gedeutet und sein Lippen geleckt.
Der noch relativ zivilisiert aufgewachsene Anomander, der noch nicht mal jemanden getötet, ja nicht mal jemanden ein paar Knochen gebrochen hatte, erschien der Gedanke, diesen Menschen zu zerfetzen, sich an ihm zu vergehen, abartig und pervers. Er hatte sich abgewandt, in eine Ecke gesetzt und gewartet.

Die Zeit verging, der Mensch war inzwischen aufgewacht und hatte laut brüllend und heulend gefordert das man sie frei ließe, wobei sie gegen das Gitter geschlagen und daran gezogen hatte. Statt ihrer flehenden Bitte nachzukommen hatte man sie verspottet und ausgelacht, zurück gestoßen und sicherlich einen oder zwei Finger dabei gebrochen. Als sie erkannte das sie nicht entkommen konnte, zog auch sie sich in die an den Wänden herrschende Dunkelheit zurück, wohl nicht ahnend das Anomander ebenfalls im Raum war.

Obwohl der Feeorin damals mit 15 Jahren nur 1.75 Meter groß gewesen war, war sein Körper schon damals recht muskulös gewesen und sein Energiebedarf groß. Nach einem Tag in diesem Käfig war sein Hunger so groß, das es ihm am Schlafen hinderte. Er hielt aber noch drei weitere Tage durch, trank nur etwas von dem Wasser das man ihnen immer wieder durchs Loch zuwarf. Komischerweise hatte der Mensch ihn immer noch nicht bemerkt. Inzwischen war auch dem Feeorin längst klar das er den Menschen fressen sollte, um sich zu ernähren, doch das stand außer Frage...das war doch wiederlich...es war...nicht in Ordnung...

Am fünften Tag, dem zweiten schlaflosen Tag, erschien dieser Gedanke nicht mehr ganz so fremd und abartig zu sein. Sie bekamen immer weniger Wasser und so langsam aber sicher wurde es dem Feeorin zu viel, er konnte sich nicht mehr zusammen reißen. Als würde sein Körper darauf reagieren wurden seine Sinne, die er für die Jagd benötigte, ausgeprägter. Er konnte den Menschen ganz deutlich riechen, vor allem natürlich auch weil dieser seit fünf Tagen in diesem Loch hausen musste. Aber Anomander konnte ihn auch deutlich sehen und hören, er wusste genau wo er hockte und in Selbstmitleid zerfloss. Und das so sehr, das er gar nichts mehr mitbekam, außerdem hatte sie das Gesicht zur Wand gedreht.

Durch zu wenig Schlaf, wenig Wasser und keiner Nahrung bis aufs äußerste gereizt, hatte sich Anomander am sechsten Tag aus seiner Ecke entfernt und war langsam auf den Menschen zugekrochen. Wobei er so leise war, das er sie erreichte ohne das sie auch nur zuckte oder irgendwie anders atmete.
Direkt über ihr gebeugt wurde ihr Geruch noch stärker, er war irgendwie nicht wiederlich, aber auch nicht sonderlich appetitlich. Viele Menschen hatte Anomander bisher nicht gesehen und er wusste auch nicht viel über sie, sodass er nicht sagen konnte, ob sie nach den menschlichen Maßstäben gut aussah. Aber er fand eigentlich schon. Ein paar Muskeln hier und da und sie wäre annehmbar.
Anomanders Anwesenheit schien die Frau irgendwie gespürt zu haben, denn plötzlich drehte sie sich um und erwischte dabei das Kinn des Feeorin mit dem rechten Handrücken. Hysterisch hatte sie geschrieen und war rückwarts zurück gewichen, jedoch in die Ecke, also nicht allzu weit.

Auch dieses mal flehte sie um ihr Leben, das man ihr doch bitte nichts antun solle und sie fand auch viele Gründe warum man das aus moralischen Gründen nicht tun sollte. Als sie keine Antwort bekam, weschelte sie die Strategie und bot Geld und andere Wertgegenstände an, damit man sie frei ließ. Anomanders Denken war inzwischen aber vollkommen von dem Wunsch nach Nahrung vereinnahmt worden. Er konnte an nichts anderes mehr denken.
Deshalb ignorierte er ihre Schreie, ihr Weinen und näherte sich dem Menschen.
Nur einmal probieren, dachte er und leckte sie wie sein Erzeuger die inzwischen spröden Lippen. Einmal zubeißen, abreißen und runter schlucken. Nicht viel kauen, wer wusste schon wie wiederlich das Fleisch schmeckte. Aber es würde seinen Magen füllen und das Blut seinen Durst stillen. Sie musste dafür nur ein paar Schmerzen in Kauf nehmen...ein wenig Leiden, um sein Leiden zu lindern. Ja genau.

Da sie ihn noch immer nich sah, fiel es ihm nicht schwer sich an sie heran zu schleichen, ihre Arme zu packen und aus der Ecke etwas mittiger in den Raum zu werfen und dort fest zu nageln. Anomanders Familie war zwischen Tag zwei und fünf nicht an der Tür gewesen, doch offenbar schienen sie gewusst zu haben wann Anomander schwach wurde und hatte sich nun erneut fast vollzählig oben versammelt. Einige standen, andere saßen und manche lagen sogar auf ihren Bäuchen und linsten in das Gefängnis hinein, voller Vorfreude und morbider Faszination. Nur die jüngeren Geschwister waren nicht anwesend, doch das viel Anomander nicht auf da er den Menschen gerade begutachtete und sich zu entscheiden versuchte wo er, ohne sie dabei zu töten, beißen konnte.
Der Hals? Nein. Der Kopf und der Hals waren schlecht, sie würde daran sterben und das recht schnell. Dann vielleicht die Brust, der Bauch? Doch da saßen wichtige Organe. Die Beine! Geifer sammelte sich in seinem Maul voller scharfer Zähne, als er über ihre nackten Oberschenkel strich und sich den köstlichsten Geschmack ausmalte, den er kannte. Wenn er sich vorstellte, dass das Menschenfleisch so gut schmeckte wie das Fleisch eines gut durchgebratenen alderaaner Hirschbullens, dann würde es auch so schmecken.

Seine Arme waren lang und so konnte er mit der linken Klaue ihren Hals umfassen und Druck ausüben, während er mit der rechten ihren rechten Oberschenkel fest hielt und sich ihm langsam mit dem Maul näherte. Kurz bevor er zubeißen wollte, leckte er über die Haut, doch er wurde enttäuscht. Kein würziger Geschmack perfekt zubereitenen Fleisches erwartete ihn, sondern nur Schweiß und Dreck. Dennoch war sein Hunger so groß, sein Durst so quählend, das er zubiss. Der Schwall Blut der ihm in den Rachen schoss war erfrischend, doch er brachte es nicht über sich richtig abzubeißen. Außerdem kostete es immer noch genug Überwindung, das er den Druck auf ihren Hals verstärkte. Schließlich hörte er es nur knacken, dann zappelte der Mensch nicht mehr. Sofort wich er zurück, sah auf die Leiche zu seine Füßen und plötzlich überkam ihn eine Wut, die vielleicht von dem Blut des Menschen her rührte. Wie ein wild gewordener Rancor stürmte er auf allen vieren auf das Gitter zu, griff hindurch und packte sich einen seiner Geschwister am Hals. Die Stäbe waren weit genug auseinander, sodass er einen der Tantakeln mit seinem von Menschenblut rot gefärbten Maul erwischen konnte. Ein kräftiger Ruck und sein Bruder schrie schmerzerfüllt auf, wich mit einem Tentakel weniger zurück. Anomander aß ihn nicht, freute sich aber über seinen kleinen Sieg. Der Rest der Familie grölte, lachte und sprang herum. Das verletzte Familienmitglied wurde verspottet, wie vorher die nun tote Frau.

Anomander, der gehofft hatte das es nu vorbei war, wurde enttäuscht. Die Leiche war entfernt worden und ein neuer Mensch, dieses mal ein Mann im gleichen Alter wie der Feeorin hinein geworfen. Da er immer noch hungrig war und er jetzt gar kein Wasser mehr bekam, gab er schon nach einem Tag seinen tief in ihm schlummernden Gelüsten nach. Während der Junge schlief, hatte er sich an ihn heran geschlichen, dann auf ihn gestürzt und kurzerhand die Kehle zerfetzt. Es mag merkwürdig erscheinen, das er diesen Menschen so schnell angefallen und getötet hatte, doch seitdem er seinen ersten Humanoiden getötet hatte, fiel es ihm nun leichter und obwohl er das Fleisch des Jungen runter schlang ohne groß zu kauen, empfand er es doch irgendwie als befriedigend, als würde ihn das töten doch etwas geben das er vorher so nie gehabt...und nie gebraucht hatte.

Einen Monat später öffnete sich die Tür ein letztes mal für Anomander Rake und er konnte hinaus kommen. Da man ihm Möglichkeiten geboten hatte sich in seiner Zelle seinen hygienischen Grundbedürfnissen nachzukommen, sah er nicht ganz so furchtbar aus, doch nach dem Blut seiner letzten drei Opfer, ein Twi'lek und zwei Menschen, stank er immer noch. Und das Blut klebte ihn immer noch am Maul und Klauen, bedeckte seine Stirn und die Brust. Obwohl er ja durchaus seine Familie hasste und ihnen allen einen langsamen Tod wünschte, war er auch froh über diese Erfahrung, denn aus ihm war ein blutrünstiger Jäger geworden, der sich nicht scheute zu tun was man tun musste wenn man überleben wollte.

Wie einen Geschäftspartner, den man als Freund bezeichnen konnte, hatte sein Erzeuger ihm den Arm über die Schulter gelegt und ihn über Möglichkeiten in Kenntnis gesetzt, die sich Anomander nun auftaten. Jetzt wo er gemordet und seine Opfer sogar teilweise verspeißt hatte, war er ein ebenso bösartiges Mitglied seiner Familie, denn aus der Notwendigkeit war am Ende schließlich die Lust entsprungen. Den ersten Jungen gezwungenermaßen gefressen, hatte er mit den letzten beiden gespielt, sie langsam in Stücke gerissen und sich an ihnen gelabt.

Und am Ende sei nur noch etwas eher unbedeutendes zu erwähnen. Die Familie Rake lagerte vieles in ihren Bunkern und Schiffen, sei es nun exulsivstes Fleisch oder Getränke mit berauschender Wirkung aus dem gesamten Outer Rim, aber so etwas banales wie Wasser führten sie nicht in ihrem Sortiment...​
 
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