AOtC-Betrachtungen Teil 2: Die Jedi sind im Ar...

FTeik

junger Botschafter
Hier ist er (wie angedroht): Der 2te Teil meiner AotC-Betrachtungen.

Den ersten Teil über Anakins und Amidalas Liebesbeziehung findet ihr unter:

http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?threadid=7581

Puh, geht das nicht kürzer ...?

Also, hier ist es. Warum die Jedi im ... sind:



Die Jedi sind im Ar...

Was in TPM schon andeutungsweise zu sehen war wird durch AotC weiter bestätigt. Die Jedi, tausend Generationen lang Hüter von Frieden und Gerechtigkeit sind nicht mehr das, was sie einmal waren, sondern nur noch Verteidiger des Status Quo, festgezurrt in ihren Traditionen und viel zu überzeugt von sich selbst.

Ich will hier nicht auf Yodas Unterhaltung mit Mace Windu und Obi-Wan eingehen oder auf seine Kommentare zum Schwinden der Präkognition durch die Macht, da diese eigentlich offensichtlich sein sollten. Hier geht es um das weniger offensichtliche.

Der Niedergang des Jedi-Ordens wurde schon in TPM ansatzweise deutlich, Qui-Gon Jinn bezeichnet eine planetare Blockade in der hunderte, wenn nicht tausende von Schiffen beteiligt sind als "banal". Weiß er nichts von der Bedeutung planetaren Handels für die Wirtschaft und den Wohlstand einer Nation? Haben die besitzlosen Jedi überhaupt eine Ahnung von der Funktionsweise einer freien (und damit unweigerlich kapitalistischen) Wirtschaftsornung? Qui-Gon geht sogar davon aus, daß die Verhandlungen nicht lange dauern werden, beabsichtigt er einfach den Neimodianern die Aufhebung der Blockade zu befehlen (was durch Amidalas Aussagen unterlegt wird) oder soll er wirklich verhandeln?

"Die Republik existiert hier draußen nicht." Diese Aussage von Shmi Skywalker bestätigt den Niedergang der Republik in den Zonen des äußeren Randes. Sklaverei ist Teil der Wirtschaft und die Macht wird von Gangster-Kartellen ausgeübt. Nicht einmal Institutionen der Republik wie die Handelsföderation haben hier Einfluß. Dies scheint niemanden zu interessieren, nicht einmal die Jedi, selbst nachdem die Existenz ihres "Auserwählten" sie praktisch mit der Nase darauf stößt. Wie war das nochmal mit Gerechtigkeit???

Ganz anders zu Zeiten des Imperiums. Das Imperium macht wenigstens den Versuch diese unwirtlichen, wilden Regionen wieder unter die Kontrolle der zentralen und legalen (obwohl man darüber streiten könnte) Regierung zu bringen. ANH zeigt uns Strumtruppen die in Mos Eisley die Ordnung aufrecht erhalten und aus Quellen des EU wissen wir, daß z.B. der Sternzerstörer Rächer in weniger als drei Jahren an über 400 planetaren Invasionen teilnahm (Die Rächer ist ein ISD-II, dieser Schiffstyp wurde kurz vor der Schlacht von Yavin eingeführt).

Weitere Hinweise auf übersteigerte Selbstsicherheit, wenn nicht gar Arroganz ist Anakins herangehen an seine Rolle als Leibwächter von Amidala. Einerseits beweist er den Willen zur Initiative mehr als Obi-Wan (was positiv ist), andererseits ist er viel zu überzeugt von sich selbst (was ihm Obi-Wan offenbar nicht abgewöhnen konnte). Die Frage eröffnet sich, ob Anakin bewußt oder unbewußt die Einstellung seines Meisters kopiert. Ich bin ein Jedi, ich habe recht, nichts kann mich erschüttern, "du wirst tun was ich und der Rat sagen", "ich bin hier für die Sicherheit zuständig", usw. Die Meinungen von Nicht-Jedi scheint für diese Jedi wenig zu gelten, obwohl sie als Zierde ihres Ordens gelten. Um auf die Leibwächter-Rolle zurückzukommen. Stellt euch mal vor Zam Wessels Attentäter-Droide hätte nicht die Gift-Raupen in Amidalas Schlafzimmer gesetzt, sondern einen Termal-Detonator. Aus und vorbei für die hübsche Senatorin. Interessanterweise bedurfte es eines zweiten Attentats um die Jedi zu veranlassen, sich auf die Suche nach dem Täter zu machen.

Ebenso interessant ist die Einstellung der Jedi gegenüber Politikern, insbesondere Obi-Wans: "Sie ist Politikerin, denen kann man nicht trauen." Wie redet dieser Mann nur von den gewählten Repräsentanten des Volkes, den Statthaltern der Demokratie? Ist es da ein Wunder, daß Anakin, der Schüler dieses Mannes nicht viel von Demokratie hält? Oder Bürgerrechten, wenn er Entscheidungen mit Gewalt durchsetzen will? Eine Regierung in Form von erleuchteter Diktatur propagiert?

Erinnern wir uns: Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbringt dieser junge Mann in einer Umwelt, in der das Gesetz des Stärkeren regiert, die nächsten zehn Jahre als Mitglied einer "erleuchteten", elitären Minderheit. Sein eigener Meister hält nicht viel von Demokratie bzw. ihren Represäntanten. Hier liegt der Grundstein für Darth Vaders politische Ansichten und Überzeugungen begraben.

Ein weiteres (aber nicht das letzte) Beispiel für die engstirnige Selbstsicherheit der Jedi ist das Verhalten der Bibliothekarin Jocasta Nu. Zitat: "Wenn er nicht in den Archiven gespeichert ist, dann gibt es euren Planeten nicht." Diese Szenen beweisen zwei Dinge:

Erstens, anhand der detaillierten Karten können wir davon ausgehen, daß bereits die gesamte SW-Galaxie kartographiert wurde (da selbst die Auswirkungen der Schwerkraft im äußeren Rand berücksichtigt werden). Vom sachlichen Hintergrund hätte Jocasta Nu also recht.

Aber, und das ist zweitens: Weder Jocasta Nu noch Obi-Wan Kenobi kommen auch nur auf die Idee, daß jemand ihre kostbaren Archive manipuliert haben könnte. Erst Yoda bringt Licht in dieses doch eigentlich so offensichtliche Rätsel. Wie heißt es doch so schön: Kindermund tut Wahrheit kund (Kennt hier eigentlich jemand das Märchen von "Des Kaisers neue Kleider"?). Dexter bringt es auf den Punkt: Ihr Jedi solltet Wissen (Daten im Archiv) nicht mit Weisheit (Interpretation der Daten) verwechseln. Genau daran aber hapert es.

Diese enge Sichweise der Jedi wird noch durch ihren Irrglauben unterstrichen, daß Dooku, obwohl ein Abtrünniger, nicht zu einem Mord fähig ist. Wie naiv sind diese Burschen eigentlich?

Die Schlacht von Geonosis. Au weia. Während wir in beeindruckender Weise Zeuge werden, was Jedi-Ritter als Einzelkämpfer wert sind, läßt ihre Teamarbeit, ihre Koordination in größeren Gruppen einiges zu wünschen übrig. Mace Windu hat eindeutig recht, wenn er am Anfang des Films sagt: "Wir sind Hüter des Friedens, keine Soldaten." Anstatt sich auf die wichtigen Aspekte des Einsatzes zu konzentrieren, nämlich Dooku und die anderen Anführer der Seperatisten festzusetzen, ist Mace Windu der einzige in der Ehrentribüne der Arena. Alle anderen Jedi sind über das ganze Stadion verteilt bei den, im Vergleich, unwichtigen Genosianern. Haben sich die Jedi darauf verlassen, daß ihre alleinige Präsenz die Seperatisten zur Aufgabe veranlaßt? Rune Haakos Reaktion auf die Anwesenheit zweier Jedi in TPM scheint dies zu bestätigen, doch dummerweise läßt sich der Count davon nicht beeindrucken. Es kommt also zur Schlacht und anstatt eines koordinierten Kampfes oder Ausbruchversuches kommt es zu einer Reihe von unkoordinierten Einzelduellen, in denen jeder für sich kämpft. Das Resultat ist bekannt: Von 200 Jedi überleben vielleicht 2 Dutzend.

Kommen wir zum letzten Punkt. Wir erfahren, daß Dooku einst Yodas Schüler und Qui-Gons Jinns eigener Meister war. Sowohl über Yodas als auch Qui-Gons überragende Rolle im Jedi-Orden gibt es keinen Zweifel. Ähnliches gilt für den Grafen Dooku, der als einer der besten Jedi galt, als der schwerste Verlust unter den "Verlorenen Zwanzig".

Wir sehen also, daß nicht einmal Yoda als Lehrer vor Versagen gefeit war. Hier kommt möglicherweise auch seine Abneigung gegenüber Anakins Ausbildung zum Ausdruck. Wenn selbst ihm mit all seiner Erfahrung Fehler unterlaufen konnten, wie groß ist das Risiko bei einem (im Vergleich) so ungewöhnlichen "Projekt" wie Anakin? Diese Annahme geht davon aus, daß Dooku auf konventionellem Wege zum Jedi-Orden gelangte, will sagen als Kleinkind und noch ungeformt.

Weiter kommt noch hinzu, daß alle Quellen den Grafen vor seinem Fall als überaus idealistisch und unabhängig beschreiben. Die Parallelen zu Anakin Skywalker sind offensichtlich. Sollte in Eps.III nicht noch ein weiterer Sith auftauchen, dann sind die beiden letzten "Schüler" Palpatines:

-ehemalige Angehörige des Jedi-Ordens,
-unabhängige und in höchstem Maße idealistische Geister (deren hohen Ansprüchen die Realität nicht gewachsen ist, was zu Bitterkeit und Enttäuschung führt),
-Personen, die kurz vor ihrem Fall einen dramatischen Verlust hinnehmen mußten (Shmi bei Anakin, Qui-Gon bei Dooku. Der Verlust von Shmi dürfte bei Anakin (vorläufig) noch durch Amidala ausbalanciert werden. Dies dürfte sich ändern, wenn sich die übrigen Jedi gegen diese Beziehung stellen).
-Personen, die zu den Besten der Jedi gehörten oder das Potential dazu hatten und beide fallen, trotz all ihres Potentials in Palpatines Hände.

Das es um das Verhältnis zwischen Anakin und den Jedi nicht zum besten steht, wird allein dadurch unterlegt, daß Palpatine zu einem heimlichen Vertrauten von Anakin geworden ist. Palpatine gibt Anakin die Bestätigung seines Selbstbewußtseins, die ein junger Mann seines Alters so dringend benötigt und die ihm von Obi-Wan offenbar verweigert wird. Palpatine, der ein excellenter Psychologe ist, mischt diese Bestätigung mit Schmeicheleien die langsam, aber unausweichlich einen Keil zwischen Anakin und die Jedi treiben. "Eines Tages wirst du der größte Jedi aller Zeiten sein, mächtiger, als selbst Meister Yoda."
Und Anakin sagt später selbst: "Irgendwann werde ich der mächtigste Jedi aller Zeiten sein." Es spricht nicht gerade für die Jedi, daß niemand bemerkt, was sich da über zehn Jahre hinweg angebahnt hat.

Ach, wie tief die Mächtigen fallen ob ihrer Eitelkeit.
 
krass.... nidd schlecht der text ... gute überlegungen...
hab leider jetzt kein zeit deswegen antworte ich später...alles kann ma nicht so stehen lassen denke ich
 
Mei, da hat einer aber viel Zeit übrig! ;)
Aber gut formulierter Text, auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde, du stellst dich selber auf die Seite des Imperiums!:p
 
Echt irre!

Deine Analyse spricht mir aus der Seele, vieles ist mir auch aufgefallen, obwohl ich diese Eigenschaften an meinen geliebten Jedi schade finde! :D Die jedi leben im Elfenbeinturm, das hab ich auch zu einem Freund gesagt!
War die Analyse zur liebe Anakin - Padmé auch von dir? Ebenfalls mit kleinen Abstrichen (Ich denke nicht, dass ihre Liebe durch unefahrenheit scheitert zB) sehr überzeugend!
 
Oh, da habe ich den Post meines Vorgängers überlesen. Ich finde, das Imperium kommt da zu gut weg. Durch Gewalt erzungene Ordnung (Stormtroopers auf Tatooine) ist keine Verbesserung und eine auf rassistischen Ideologien aufgebaute Staatsorganisation (zb keine Nichtmenschen im Imperium, nur als kleines Beispiel) ein Rückschritt im verhältnis zur Demokratie!
 
Wow was fürn Megapost. Respekt! Und sehr fundiert. Ich werd mal zu einigen Sachen meine Meinung sagen.

Qui-Gon geht sogar davon aus, daß die Verhandlungen nicht lange dauern werden, beabsichtigt er einfach den Neimodianern die Aufhebung der Blockade zu befehlen (was durch Amidalas Aussagen unterlegt wird) oder soll er wirklich verhandeln?
Ich denke schon daß er wirklich verhandeln sollte : Die Jedi sind in 1. Linie Unterhändler und Vermittler. Er ging aber aufgrund der Feigheit der Neimodianer davon aus daß diese Verhandlungen nicht allzu lange andauern wenn er entsprechend Druck ausübt. Und Druck ausüben gehört zu Verhandlungsstrategie...
Und er hatte ja eigentlich recht : Man sieht ja daß die Neimodianer schon aufgeben wollen, als sie von Sidious zurechtgestutzt werden.

Weitere Hinweise auf übersteigerte Selbstsicherheit, wenn nicht gar Arroganz ist Anakins herangehen an seine Rolle als Leibwächter von Amidala. Einerseits beweist er den Willen zur Initiative mehr als Obi-Wan (was positiv ist), andererseits ist er viel zu überzeugt von sich selbst (was ihm Obi-Wan offenbar nicht abgewöhnen konnte). Die Frage eröffnet sich, ob Anakin bewußt oder unbewußt die Einstellung seines Meisters kopiert. Ich bin ein Jedi, ich habe recht, nichts kann mich erschüttern, "du wirst tun was ich und der Rat sagen", "ich bin hier für die Sicherheit zuständig", usw. Die Meinungen von Nicht-Jedi scheint für diese Jedi wenig zu gelten, obwohl sie als Zierde ihres Ordens gelten. Um auf die Leibwächter-Rolle zurückzukommen. Stellt euch mal vor Zam Wessels Attentäter-Droide hätte nicht die Gift-Raupen in Amidalas Schlafzimmer gesetzt, sondern einen Termal-Detonator. Aus und vorbei für die hübsche Senatorin. Interessanterweise bedurfte es eines zweiten Attentats um die Jedi zu veranlassen, sich auf die Suche nach dem Täter zu machen.
Nicht zu vergessen : "Jedi-Business! Go back to your work!" In dieser Szene in der Bar zeigt sich die Arroganz Anakins im Besonderen und der Jedi im Allgemeinen am deutlichsten...

Ganz anders zu Zeiten des Imperiums. Das Imperium macht wenigstens den Versuch diese unwirtlichen, wilden Regionen wieder unter die Kontrolle der zentralen und legalen (obwohl man darüber streiten könnte) Regierung zu bringen. ANH zeigt uns Strumtruppen die in Mos Eisley die Ordnung aufrecht erhalten und aus Quellen des EU wissen wir, daß z.B. der Sternzerstörer Rächer in weniger als drei Jahren an über 400 planetaren Invasionen teilnahm (Die Rächer ist ein ISD-II, dieser Schiffstyp wurde kurz vor der Schlacht von Yavin eingeführt).
Dafür bläst das Imperium Kernwelten vom Himmel (Alderaan) und führt eine rigide, rassistische , auf Gewalt basierende Diktatur. Nicht selten wurden Zivilisten welche gegen das Imperium demonstrierten einfach kaltblütig massakriert. Und wir reden hier von Tausenden, ja Millionen Toten. Und das Imperium war auch nicht gerade ein Gegner der Sklaverei : Kashyyk (Wookie-Heimatwelt) und viele andere Planeten wurden komplett in Besitz genommen und zu Sklavenwelten erklärt. Kriminalität und Korruption gab es auch im Imperium zuhauf (al Hutta, Nar Shadaa)
Zugegeben : Die Republik war nicht perfekt, aber sie war selbst in ihren schlechtesten Zeiten besser als das Imperium. Die Mär von Gerechtigkeit und Ordnung im Imperium ist reine Propaganda.

Ebenso interessant ist die Einstellung der Jedi gegenüber Politikern, insbesondere Obi-Wans: "Sie ist Politikerin, denen kann man nicht trauen." Wie redet dieser Mann nur von den gewählten Repräsentanten des Volkes, den Statthaltern der Demokratie? Ist es da ein Wunder, daß Anakin, der Schüler dieses Mannes nicht viel von Demokratie hält? Oder Bürgerrechten, wenn er Entscheidungen mit Gewalt durchsetzen will? Eine Regierung in Form von erleuchteter Diktatur propagiert?
Stimmt. Traurigerweise spricht Obi-Wan aber nur aus eigenen Erfahrungen. Es ist wohl bei den Meisten wirklich so wie Obi-Wan es schildert!

Aber, und das ist zweitens: Weder Jocasta Nu noch Obi-Wan Kenobi kommen auch nur auf die Idee, daß jemand ihre kostbaren Archive manipuliert haben könnte. Erst Yoda bringt Licht in dieses doch eigentlich so offensichtliche Rätsel. Wie heißt es doch so schön: Kindermund tut Wahrheit kund (Kennt hier eigentlich jemand das Märchen von "Des Kaisers neue Kleider"?). Dexter bringt es auf den Punkt: Ihr Jedi solltet Wissen (Daten im Archiv) nicht mit Weisheit (Interpretation der Daten) verwechseln. Genau daran aber hapert es.
Wer kennt das Märchen von des Kaisers neue Kleider nicht? Aber du hast recht : Die Szene mit dem Kind ist eine sehr wichtige Szene.

Die Schlacht von Geonosis. Au weia. Während wir in beeindruckender Weise Zeuge werden, was Jedi-Ritter als Einzelkämpfer wert sind, läßt ihre Teamarbeit, ihre Koordination in größeren Gruppen einiges zu wünschen übrig. Mace Windu hat eindeutig recht, wenn er am Anfang des Films sagt: "Wir sind Hüter des Friedens, keine Soldaten." Anstatt sich auf die wichtigen Aspekte des Einsatzes zu konzentrieren, nämlich Dooku und die anderen Anführer der Seperatisten festzusetzen, ist Mace Windu der einzige in der Ehrentribüne der Arena. Alle anderen Jedi sind über das ganze Stadion verteilt bei den, im Vergleich, unwichtigen Genosianern. Haben sich die Jedi darauf verlassen, daß ihre alleinige Präsenz die Seperatisten zur Aufgabe veranlaßt? Rune Haakos Reaktion auf die Anwesenheit zweier Jedi in TPM scheint dies zu bestätigen, doch dummerweise läßt sich der Count davon nicht beeindrucken. Es kommt also zur Schlacht und anstatt eines koordinierten Kampfes oder Ausbruchversuches kommt es zu einer Reihe von unkoordinierten Einzelduellen, in denen jeder für sich kämpft. Das Resultat ist bekannt: Von 200 Jedi überleben vielleicht 2 Dutzend.
Wie recht du doch hast. In Sachen Taktik müssen die Jedi wirklich noch etwas lernen. Vor allem jetzt da der Krieg anfängt.

Das es um das Verhältnis zwischen Anakin und den Jedi nicht zum besten steht, wird allein dadurch unterlegt, daß Palpatine zu einem heimlichen Vertrauten von Anakin geworden ist. Palpatine gibt Anakin die Bestätigung seines Selbstbewußtseins, die ein junger Mann seines Alters so dringend benötigt und die ihm von Obi-Wan offenbar verweigert wird. Palpatine, der ein excellenter Psychologe ist, mischt diese Bestätigung mit Schmeicheleien die langsam, aber unausweichlich einen Keil zwischen Anakin und die Jedi treiben. "Eines Tages wirst du der größte Jedi aller Zeiten sein, mächtiger, als selbst Meister Yoda."
Ich habe auch das Gefühl daß Palpatine langsam aber sicher die Vaterrolle für Anakin einnimmt, da Obi-Wan darin einfach versagt.
Er kann sich einfach nicht genügend in seinen Schüler reindenken, sieht alles aus einer extrem konservativen Art. Er ist total unsensibel gegenüber Anakin. Schon allein, daß er seinen Schüler bei jeder Gelgenheit "mein sehr sehr junger Padawan" nennt... :o
 
Mal noch einen Denkanstoss von mir:
Jeder sieht doch auch an der politischen Landschaft in Deutschland, dass Demokratie viele Nachteile hat. Politische Gruppen (Repräsentanten des Senats in SW oder Parteien in Deutschland) haben unterschiedliche Interessen.
Jede Gruppe versucht Ihre Interessen zu vertreten und schaut dabei nicht auf das Wohl der Allgemeinheit. Dies ist ein allgemein bekanntes Problem.

Die Grundidee, die auch Anakin gegenüber Padme in EP2 äussert, dass die Diktatur der einzige Weg ist um dies zu umgehen, ist vom prinzipiellen Gedanken nicht falsch. Wenn ein Einzelner die Entscheidungen trifft zum Wohl der Allgemeinheit ist das besser als wenn sehr viele Einzelgruppen ihre eigenen Interessen vertreten und am Ende ein Kompromiss herauskommt, der schlecht ist für die Allgemeinheit.

Diese Grundidee hat sich der Sozialismus auf der Erde auch zu Nutze gemacht. Der Sozialismus ist zwar gescheitert aber dies lag nicht an dieser Grundidee.
Viele Monarchien auf der Erde haben lange Zeit dadurch für Frieden und Wohlstand für Ihre Untertanen gesorgt.

Natürlich hat auch dieses System auch Schwächen wenn kein "guter" Imperator an die Macht kommt, sondern ein machtbessesener, egoistischer Tyrann. Auch dafür kann die Geschichte der Erde mit vielen Beispielen dienen.

Weiterhin ist die Entwicklung im Universum offensichtlich an der alten Republik vorbeigegangen. Ein paar hundert Jedi-Ritter sollen in einem Universum von zehntausenden Planeten für Ruhe und Frieden sorgen? Das kann nicht funktionieren. Dies zeigt nicht erst der Angriff der Handelsföderation auf Naboo in EP1.

Die Bewaffnung der Republik mit einer eigenen Armee ist unbedingt erforderlich. Und zwar vollkommen unabhängig davon ob Palpatine an die Macht kommen will oder nicht. Wie soll die Republik z.B. die Handelsföderation zu einem Abzug von Naboo veranlassen ohne Armee?

Das ist doch auch bei einer Demokratie wie in Deutschland nicht anders. Es gibt immer Kriminelle die durch die Staatsmacht (bei uns Polizei) gezwungen werden müssen sich an Gesetze zu halten. Oder was wäre die UN ohne die UN-Schutztruppen?

Und dass ein paar hundert Jedi-Ritter gegen eine Roboterarmee keine Chance haben hat man ja in EP2 deutlich gesehen.

Auch die alte Republik im SW-Universum braucht eine Polizei, d.h. sie brauchen eine Armee. Hier hat die Republik anscheinend die Entwicklung verschlafen.

Jeder sollte sich auch mal überlegen was die Republik und das Imperium zu bieten haben:

1. Die Republik, die einen Angriff von Mitgliedern des eigenen Senats (Handelsföderation) auf Naboo nicht verhindern kann weil sie keine Armee hat, die sich mit der Roboterarmee der Handelsföderation messen kann. Und eine Republik, die mangels dieser Armee (Republik-Polizei) nicht in der Lage ist die Versklavung von Menschen auf Tatoine zu beseitigen. Was wäre passiert, wenn die Handelsföderation nicht Naboo sondern Corruscant angegriffen hätte? Wie hätte sich die Republik wehren sollen?

2. Das Imperium, das durch die Besetzung von vielen vielen Welten auch die Kriminalität bekämpft, Schmuggler jagt und für Ruhe und Ordnung im Universum sorgt. Alderaan wäre z.B. ohne die Rebellion nie vernichtet worden. Ausserdem gibt es nichts geileres als einen Imperialen Sternenzerstörer!

Lang lebe das Imperium!

Ich weiss, das war jetzt etwas provokativ, aber wir haben ja eine Demokratie wo wir Redefreiheit haben :D

Bye
Fedaykin
 
Es ist immer sehr schön, wenn man ausführlich Feed-Back bekommt.

Zu Qui-Gons Vermittler-Rolle möchte ich nur Padmes Zitat in Ihrer Unterhaltung mit Nute Gunray hinzufügen. Da heißt es: "Ihr wurdet angewiesen einer Einigung zuzustimmen." Das magische Wort ist "angewiesen". Klingt nicht nach einer freiwilligen Einigung, oder?

Auf die Unterschiede zwischen Imperium und Republik werde ich in einer späteren Post eingehen. Es kann sein, daß ich da auch schon Teile eines seit längerem geplanten Verriß des EU unterbringe. Dies betrifft vor allem industrielle Kapazitäten, Größe und Ausdehnung des Imperiums, Sklaverei und die Nichtmenschen-Politik.
 
Original geschrieben von Fedaykin
Der Sozialismus ist zwar gescheitert aber dies lag nicht an dieser Grundidee.

dir geht es aber noch ganz gut?
im gegensatz zu dir hatte ich das zweifelhafte vergnügen im sozialismus leben zu dürfen (MÜSSEN). niemand hat dich gezwungen im kapitalismus zu leben. während jeder der dem real existierenden sozialismus entgehen wollte sein leben auf's spiel gesetzt hat.
rede also in zukunft nicht von sachen die du nicht kennst und in irgendwelchen romantisch verklausuierten schriften vorgebetet bekommst.

ps: jede noch so schlecht funktionierende demokratie ist IMMER besser als die netteste diktatur!

@fteik
der aufsatz ist gut! sehr gut!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

@moses
Es geht doch nicht um den sozialismus/kommunismus wie er in den Osteuropäischen Ländern herscht sondern es geht um die GRUNDIDEE und die ist alles andere als schlecht.

by
Lukas
 
2. Das Imperium, das durch die Besetzung von vielen vielen Welten auch die Kriminalität bekämpft, Schmuggler jagt und für Ruhe und Ordnung im Universum sorgt. Alderaan wäre z.B. ohne die Rebellion nie vernichtet worden. Ausserdem gibt es nichts geileres als einen Imperialen Sternenzerstörer!
Waaaaaaaaaaah!!! :eek: Was???? Die Rebellion ist schuld, daß Alderaan zerstört wurde? Haben sie das Imperium vielleicht gezwungen auf einen unbewaffneten Planeten, bevölkert von Millionen von Zivilisten, zu schiessen? Oder hat Obi-Wan den Jedi-Geistestrick an Tarkin angewandt? "Ihr werdet Alderaan zerstören" - "Ich werde Alderaan zerstören" :eek:

Hat die Rebellion das Imperium gezwungen...
-die Steuern (um die Rüstung zu finanzieren) auf ein unerträglich hohes Niveau zu heben, so daß Familien sich keine warme Mahlzeit mehr leisten können?
-Oder Kashyyk zu besetzen und die Wookies allgemein als Besitz des Imperiums zu brandmarken?
-Oder auf unbewaffnete Demonstranten zu schiessen
- die Rede und Pressefreieheit einzuschränken
- Nichtmenschen zu diskriminieren
etc....

daß ich da auch schon Teile eines seit längerem geplanten Verriß des EU unterbringe.
Verstehe ich das richtig? Willst du das EU "verreissen"? Oh oh oh.
Dunkle Zeiten ziehen herauf ;)
Eine freundschaftliche Warnung : Wenn du das machst, wird sich Widerstand formieren. :D Die Truppen des EU Forums stehen Gewehr bei Fuß. Sie sind gut ausgebildet und werden ihren Job furchtlos erledigen. :D
 
Original geschrieben von Lukas

Es geht doch nicht um den sozialismus/kommunismus wie er in den Osteuropäischen Ländern herscht sondern es geht um die GRUNDIDEE und die ist alles andere als schlecht.

mag sein aber die tasache das Fedaykin den sozialismus verteidigt und gleichzeitig diktaturen alspositiv beschreibt ist für mich inakzeptabel.
ps: möchte diesen thread _nicht_ zur diskussion über gesellschaftsformen genutzt wissen. wenn jemand darüber diskutieren möchte, auch mit mir sollte ein etsprechendes thema unter sonstiges eröffnet werden.
das thema ist hiermit für mich in diesem thread beendet.
 
Alderaan eine unbewaffnete und friedliche Welt???

Nanana.

Aus dem ANH-Roman wissen wir, daß Alderaans Verteidigungsanlagen mit den stärksten Einrichtungen des Imperiums mithalten konnte.
Zitat Vader: "Entgegen der Behauptungen der Prinzessin waren die Verteidigungseinrichtungen des Planeten so stark wie nur irgendwo im Imperium. Ich gehe daher davon aus, daß unsere Demonstration ein voller Erfolg war.

Alderaan war nicht nur Gründungsmitglied der Rebellen-Allianz, es gehörte auch zu den Hauptunterstützern der Rebellion (achtet auf die Uniformen der Rebellen in der Siegesfeier-Szene). Damit war der Planet ein legitimes Ziel. Wäre der Todesstern nicht über Yavin 4 vernichtet worden, wäre der Krieg möglicherweise vorbei gewesen (ähnlich wie der 2te Weltkrieg im Pazifik nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki) und das Imperium hätte sich und der Galaxis Millionen Tote erspart.

Aus K.J.Weters Kopfgeldjäger-Trilogie wissen wir außerdem, daß Alderaan dabei war wieder aufzurüsten. Maschinenteile, die für alderaanische (als Zollschiffe deklarierte) Kriegsschiffe bestimmt waren werden nach der Zerstörung des Planeten in Kreuzer und Zerstörer eingebaut.

Zu den hohen Steuern: Das ist schlicht und ergreifend lächerlich.

Das Imperium war hochgradig kapitalistisch orientiert, mit beachtlichem Einfluß privater Konzerne und Unternehmen, obwohl Monopole wie der Handelsföderation, der Handelsgilde oder der Intergalaktischen Bankenclans NICHT mehr existieren. Das ist ein Fortschritt.

Außerdem war die Wirtschaft in wesentlich besserer Verfassung als während der ersten 2 Jahrzehnte der Neuen Republik. Dies wird durch folgendes belegt:

a) kein neu entworfenes Schiff der Neuen Republik ist größer als ein gewöhnlicher ISD.
b) um Kosten zu sparen wird künstliches Tibanna-Gas anstelle des echten Stoffes als Munition für Turbolaser eingeführt
c) nur die Reperaturen der Lusankya (Isards Rache) allein verursachen derartige Börsen-Schwankungen, daß Booster Terrik in der Lage ist auf die Reperatur des Schiffes zu schließen, während das Imperium die Konstruktion zweier Todessterne geheimhalten konnte
d) Leia Organa Solo in "Rebellion der Verlorenen" selbst zugibt, daß die Neue Republik keine reiche Regierung ist.

Was imperiale Skalven betrifft:
Ich habe in den Filmen bisher keine gesehen, nicht einmal in RotJ. Wenn das Imperium für den 2ten Todesstern keine Sklaven verwendet hat, ist es sehr unwahrscheinlich, daß sie für den Ersten welche verwendet haben.

Außerdem macht Sklaverei in einer so fortgeschrittenen Gesellschaft keinen Sinn: Sklaven benötigen Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Überwachung, Ruhepausen und ausführliche Schulungen wenn sie für anspruchvollere Aufgaben eingesetzt werden sollen. Der Einsatz von Droiden (wie auf Mechis, Telti oder Geonosis) macht da wesentlich mehr Sinn (Daher gehört dieses Thema in einen EU-Verriß).

Zu den anderen Punkten werde ich mich später äußern.

P.S.
Ich bin bestimmt kein Freund von Diktatur aber dem Imperium wird im EU einiges angehängt, was so einfach nicht stimmt und das muß richtig gestellt werden.

Außerdem werde ich mich wohl ausführlich zur Idee des Sozialismus (und einigen Parteien, die ihn vertreten) äußern.
 
Nur kurz zur Sklaverei: Han Solo himself hat Chewbacca vor der Sklaverei gerettet, deshalb schuldet er ihm ja sein Leben! Und aus der Han Solo-Trilogie geht klar hervor, dass auch im Imperium Sklaverei an der Tagesordnung war...
 
Damit war der Planet ein legitimes Ziel
Was??? Waaaas??? WAAAAAAAAAAAASSS? :o :mad: :eek:
Du bezeichnest den Mord an einem ganzen Volk als legitim? Ein ganzer Planet voller Kinder , Familien, voller Kultur, Kunst, Wissenschaft,eine gesamte Zivilisation, ist für dich nichts weiteres als ein ZIEL???
Ein Ziel das nützlich ist um seine Macht zu demonstrieren?
Da komm ich nicht mehr mit...was für eine Einstellung gegenüber dem Wert des Lebens hast du?

(ähnlich wie der 2te Weltkrieg im Pazifik nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki)
Ach, das fandest du wohl auch in Ordnung? Na dann ist mir alles klar. Mannomann! Ich will hier wirklich keine politische Diskussion anfangen, aber eins sag ich dazu : Atombomben auf überwiegend zivile Ziele abzuwerfen und damit Millionen nichtmilitärische Opfer in Kauf zu nehmen, nur um seine Macht zu demonstrieren ist eine bodenlose Schweinerei ohne Maßen. Okay es hat den Krieg beendet, aber um welchen Preis? Man hätte auch ein militärisches Ziel wählen können.

Aus dem ANH-Roman wissen wir, daß Alderaans Verteidigungsanlagen mit den stärksten Einrichtungen des Imperiums mithalten konnte.
Zitat Vader: "Entgegen der Behauptungen der Prinzessin waren die Verteidigungseinrichtungen des Planeten so stark wie nur irgendwo im Imperium. Ich gehe daher davon aus, daß unsere Demonstration ein voller Erfolg war.
1. Es waren Verteidigungsanlagen. Was ist falsch daran seinen Planeten gegen Agressoren schützen zu wollen?
2. Soll das etwa die Legitimation für das Vernichten eines Planeten sein? "Hey die haben ja doch Waffen. Na dann können wir sie ja wegblasen!" Wow. Unter so einer Regierung möchte ich leben. Die nimmt ja wirklich die Interessen all seiner Bürger war. Außer den Alderaanern. Aber halt : Die waren ja alle Rebellen. Jawoll ! Alle! Jeder einzelne auf dem Planeten. Da war kein einziger imperiumstreuer Bürger. Nein! :o

Zu den hohen Steuern: Das ist schlicht und ergreifend lächerlich.
Es steht so geschrieben. In der Han Solo Trilogie. Und da es keine Qellen gibt die dagegen sprechen ist es als wahr anzusehen. Und wieso ist es lächerlich? Denkst du nicht daß eine so gewaltige Militärmaschinerie ganz schön ans Geld geht?

Das Imperium war hochgradig kapitalistisch orientiert, mit beachtlichem Einfluß privater Konzerne und Unternehmen, obwohl Monopole wie der Handelsföderation, der Handelsgilde oder der Intergalaktischen Bankenclans NICHT mehr existieren. Das ist ein Fortschritt.
Was hat das mit den Steuern zu tun?

Außerdem war die Wirtschaft in wesentlich besserer Verfassung als während der ersten 2 Jahrzehnte der Neuen Republik.
Was nutzt es dem kleinen Bürger wenn der Imperator und die Konzerne in Geld schwimmen?
Außerdem ist Geld nicht alles! Weder den Wookies noch den Alderaanern noch zahllosen anderen unterdrückten Rassen hat es was genutzt.

Was imperiale Skalven betrifft:
Ich habe in den Filmen bisher keine gesehen, nicht einmal in RotJ. Wenn das Imperium für den 2ten Todesstern keine Sklaven verwendet hat, ist es sehr unwahrscheinlich, daß sie für den Ersten welche verwendet haben.
Ja klar. Nur weil man in den Filmen keine Sklaven sieht gibt es keine. Tolle Logik. Es gibt Sklaven. Das Imperium hält Sklaven. Dafür gibt es unzählige Quellen. Aber keine einzige Quelle die es widerlegt.

Ich bin bestimmt kein Freund von Diktatur aber dem Imperium wird im EU einiges angehängt, was so einfach nicht stimmt und das muß richtig gestellt werden.
Was heisst hier angehängt??? Häh? Ist das böse EU etwa in Wirklichkeit nur Propaganda der neuen Republik, welche versucht uns Lügen über das Imperium zu erzählen? Und du hast Zugang zu den wirklichen Quellen, welche beweisen, daß das alles nicht stimmt? Das Imperium ist in Wirklichkeit viel besser und nur das EU stellt es so extrem schlecht hin? Na so was! Ich schreib mal ne Mail an die Autoren. Diese Schweine! Verbreiten hier Lügen über das Imperium!
Mal im Ernst : Das EU ist offizieller Teil des SW Universums. Und solange sich Fakten des EU nicht mit den Filmen widersprechen sind diese Fakten als wahr anzusehen. Warum hat LFL wohl sonst etliche Kontinuitätsbeauftrage , die darauf achten daß es nicht zu viele Widersprüche gibt und die auch die Storys und den Inhalt genehmigen. Alles was im EU steht ist offiziell genehmigt! Es wird geprüft und freigegeben.
Und jetzt kommst DU und willst uns die Wahrheit erzählen?
Ne so läuft das nicht.

Nimm mir das bitte nicht übel. Deine Meinung in allen Ehren. Aber ich habe das Gefühl du versuchst hier kramphaft etwas schönzureden was einfach nicht schön ist.
Ich habe das Gefühl, du willst hier ein Bild vom Imperium zeichnen welches überhaupt nicht mit dem uns geschilderten Bild übereinstimmt.
Ich habe auch das Gefühl du willst ein lebensverachtendes, diktatorisches , faschistisches, rassistisches System verteidigen und als GUT hinstellen.
Ich respektiere deine Meinung, aber ich hoffe du nimmst mir meine etwas heftige Gegenargumentation nicht übel.
Wenn ich was falsch verstanden hab , klär mich auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tstststs. Es ist schon komisch, dass solche Diskussionen immer gleich ausarten müssen.

Ich habe nur gesagt, dass die Grundidee des Sozialismus und die Grundidee einer "guten" Diktatur oder Monarchie die bessere Wahl ist als eine Demokratie voll von fauler Kompromisse zum Nachteil der Allgemeinheit. Doch jetzt lassen wir das Thema. Hier gehts um SW und nicht um Politik.

Aber niemand wird wohl bestreiten, dass Alderaan nur vernichtet wurde weil das glohrreiche Imperium die übrigen friedlichen Welten, die unter dem Schutz des Imperiums stehen vor den üblen Machenschaften und Verbrechern der Rebellion beschützen will. Und Alderaan war solch ein übles Sumpfloch der Rebellion, das ausgemerzt werden musste um den Frieden im Universum zu sichern.

Lieber einen Planeten und damit den Krieg zu beenden als evtl. im weiteren Verlauf des Krieges viele Welten zu verlieren. Ich finde den Vergleich mit den Atombomben abwürfen über Japan im 2. Weltkrieg durchaus passend.

Warum muss es eigentlich überall solch ein Gesindel geben, das sich gegen die herrschende Regierung auflehnt? Warum kämpft die Rebellion eigentlich gegen das friedliebende Imperium, das nur seine Planeten und Raumschiffe gegen angreifende Verbrecher und Schmuggler der Rebellion verteidigt? Die Rebellion will doch nur selbst Macht ergreifen und das Universum in ein Chaos stürzen.

Lang lebe das Imperium!

Bye
Fedaykin
 
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