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.charaktergutachten [.zusammenfassung]: Ajax Bayou entspricht gemäß letzter psychologischer Analyse dem imperialen Fronteinheiten-Standard. Abstumpfung auf empathischer Ebene im vertretbaren Rahmen, Loyalitätseinstufung Besh-7A19.cc91.
.lebenslauf [.stichpunktartig]:
Abschluß der Grundausbildung
Dienstaufnahme im Range eines Private bei den planetaren Sicherheitskräften von Jardeen IV[Zeit im Dienst hier: 1 Jahr]
Beförderung zum Private 1st Class [Zeit im Dienst hier: 3 Jahre]
Beförderung zum Corporal; Versetzung zur 4th Fondor Besh Company [Zeit im Dienst hier: 4 Jahre]
Beförderung zum Sergeant, Übernahme der 4th Heavy Attack Squad der Fondor Besh Company [Zeit im Dienst hier: 4 Jahre]
Beförderung zum Sergeant Major, Versetzung in den Platoon-Stab der 4th Fondor Besh Company [Zeit im Dienst hier: 3 Jahre]
Feldbeförderung aufgrund von Offiziersmangel zum Lieutenant mit anschließender Versetzung als Platoon-Leader zur Aurek Special Missions Platoon, 187th Imperial Army Regiment [Zeit im Dienst hier bisher: 6 Jahr]
Geboren und aufgewachsen in einem totalitären System, war Ajax bedingt durch seine menschliche Abstammung privilegiert. Schon früh kam der Ralltiirer in den direkten Kontakt mit Institutionen des Galaktischen Imperiums, war sein Vater doch bürokratischer Beamter Teil des gewaltigen Verwaltungs-Apparates. Die ersten Berührungspunkte des jungen Ajax gab es bei SAGRecreation, die glorifizierte Sportprogramme anboten, bisweilen Jungschaften gar an erste Schießversuche mit Blastern heranführten. Der durch und durch militärische Hintergrund wurden den Kindern dabei natürlich noch nicht offen dargelegt. Diese Unterabteilung der Sub-Adult-Group, einem Zweig von COMPNOR. Bei den Sport- und Leibesertüchtigungsveranstaltungen der SAGRecreation wurden auch Kriegsspiele abgehalten, in denen man schon früh Aspekte wie Kameradschaft, Zusammenhalt und Gruppendynamik vermittelte. Dieser frühe Kontakt mit militärischer Einstellung, angeleitet durch einem faschistoiden Grundgedanken, erweitert um die galaktische Strahlkraft der Neuen Ordnung, geriet Ajax früh in die Fänge des Galaktischen Imperiums. Begleitend erfuhr er eine schulische Bildung durch Einrichtungen der SAGEducation die Vorzüge imperialer Ordnung, lernte die imperiale Geschichte und wurde gemäß der imperialen Ideologie indoktriniert.
Der kindlichen Edukation in Schule und propagandistischer Freizeitgestaltung folgte die Zeit als Jugendlicher. Auch sie war für den Raltiirer geprägt mit militärischer Interaktion. Gemäß des Eiserner Wille-Leitmotivs von COMPNOR erfolgte die Prägung stets nach imperialem Muster. Durch die frühen Vernetzungen, den direkten Bezug zu soldatischen Tugenden schon in jüngsten Jahren und die schulbegleitende Propaganda sorgte für eine gezielte Manipulation der Zukunftsplanungen.
Die schulischen Leistungen von Ajax durfte man getrost als mittelmäßig bezeichnen, obschon er durchgehend in allen sportlichen Aktivitäten glänzte. Sein muskulöser, hoher Wuchs gereichte ihm in diversen Sportarten wie Grav-Ball oder Limmie zum Vorteil. Da sein Noten-Niveau ihm aber einen höheren Bildungsweg verbaute, ging er kurzerhand den Weg, der ihm sein bisheriges Leben gezeichnet worden war: Er schrieb sich bei den Streitkräften des Galaktischen Imperiums ein. Es folgte der Transfer nach Jardeen IV, wo er im dortigen Imperialen Trainingszentrum der Armee seine erste Grundausbildung erhielt. Gleich zu Beginn fiel er durch den praktischen Eignungstest für Kampfläufer-Piloten, weshalb nur eine Karriere bei der Infanterie in Frage kam.
Imperial Medic im Einsatz; Unternehmen 'Downfall'; Batuu
Die dortige Ausbildung an dem üblichen Equipment für Army Trooper war umfangreich, intensiv und mit straff-stringenter Härte geführt. Vor allem der Umgang mit den diversen wie zahlreichen Feuerwaffen aus dem endlos erscheinenden Arsenal der imperialen Kriegsmaschinerie dauert lang. Den Grundlagen bodengestützter Kriegsführung folgten taktische und strategische Exkurse gemäß des Imperialen Handbuchs für den Soldaten.
Weiterer Bestandteil des Grundausbildung waren neben nicht enden wollenden Drills auch stundenlange Märsche und Aufbauprogramme zur Steigerung von Ausdauer und Körperkraft. Zur Steigerung des Gemeinschaftsgefühls besaßen die Barracken nur Mehrbettzimmer, um die Kadetten zu einer Einheit zu schweißen. Verantwortungsbewusstsein wurde durch Responsibilität für die persönliche Habe erzeugt, egal ob Zustand, Einsatztauglichkeit oder Aufbewahrung von Waffe, Uniform und weiterer Ausrüstung.
Ajax in zivil; Ralltiir
Das Überleben in einer Vielzahl von Umgebungen, von Dschungel über Wüsten, Sümpfe, arktischer Tundra bis hin zu Wäldern, und unter verschiedenen planetarischen Gravitationen war ebenso Teil der weiterführenden Trainingsparameter wie fortwährende Drills, körperliche Ertüchtigung und Routine-Übungen. Die Kadetten durchliefen ein anstrengendes einjähriges Schulungsprogramm, das Simulationen und Schieß- und Beschuß-Übungen in sogenannten Drop-Camps auf verschiedenen Welten sowie strenge psychologische Untersuchungen und Unterweisungen in die Vorschriften der Neuen Ordnung umfasste.
Zusammen mit Kameraden; Unternehmen 'Invictus'; Malastare
Mit Abschluss der Grundausbildung erfolgte die Eingliederung in die Bodenstreitkräfte der Imperialen Armee. Ajax wurde im Range eines Privates Teil der planetaren Sicherheitskräfte von Jardeen IV und versah hier einen wenig spektakulären einjährigen Dienst. Wach- und Kontrollaufgaben waren an der Tagesordnung und sorgten nicht gerade für eine besonders hohe Moral. In der Hierarchie der Streitkräfte des Galaktischen Imperiums an letzter Stelle angeordnet und dennoch die zahlenmäßig größte Waffengattung der gesamten Galaxie, besaßen die Imperial Army Trooper keinen allzu guten Ruf. Und dieser Ruf wurde durch simple Polizei-Aufgaben auch selten aufpoliert. Nach dem ereignislosen ersten Jahr erfolgte die routinemäßige Beförderung zum Private 1st Class, mit der jedoch außer einer minimalen Solderhöhung keiner weiteren Vorteil einher gingen. Ajax Bayou musste seinen Dienst noch weitere drei Jahre als Teil der Jardeen IV-Sicherheit fortsetzen. Bis auf einige kleine Schusswechsel mit Kleinkriminellen gab es keine außergewöhnlichen Vorfälle. Der dienstliche Alltag bestand aus Wach- und Präsentationsbefehlen, regelmäßigen Schießübungen, unregelmäßigen Drills und bisweilen interkontinentalen Biwak-Transporten zwecks Leben im Felde-Missionen.
Bayou bei einem zivilen Sabbac-Turnier; Mrlsst
Während der Grundausbildung (und den folgenden Jahren auf Jardeen IV) entdeckte Ajax seine Passion - und auch sein Talent - im Sabbac-Spiel. Die geringe Freizeit der Soldaten wurde meist mit irgendeiner Art des Glückspiels verbracht. Dazu wurden Spirituosen und Rauchbares jeder Couleur gereicht. Alltäglicher Luxus also, den man sich sogar im Felde gönnen konnte.
Nach knapp vierjährigem Dienst erhielt Bayou aufgrund eintragsfreier Dienstakte die Beförderung zum Corporal und wurde gleichzeitig nach Fondor zur 4th Fondor Besh Company versetzt. Mit der Versetzung kam natürlich auch die Verlegung zur Einheit, die ihren Dienst auf Mrlsst versah. Dort gab es in den Folgejahren mehr Einsätz als bei der vorherigen Einheit. Immer wieder musste die Fondor Besh ausrücken um kleinere Aufstände niederzuschlagen oder die Eingeborenen zur Räson bringen. Die native Spezies schien unter der imperialen Knute nicht sonderlich glücklich zu sein, was eine erhöhte Militärpräsenz zur Folge hatte.
Ajax nahm das zum Anlass die Richtigkeit der Neuen Ordnung festzustellen und die Superiorität der menschlichen Rasse zu erkennen. Gleichsam nahm er in der dienstfreien Zeit mehrfach an Sabbac-Turnieren teil, bisweilen mit großem finanziellen Erfolg. Auf Mrlsst lernte er auch Dijana kennen, seine spätere Frau und Mutter seiner beiden Kinder.
Lt. Bayou zusammen mit Sgt. Mj. Garr im Schützengraben; Unternehmen 'Hellstorm'; Nevarro
Nach vier Dienstjahren bei Fondor Besh erfuhr Ajax die Ehre zum Sergeant befördert zu werden. Gleichzeitig erhielt er so das Kommando über eine Heavy Attack Squad. Die Einheit blieb weiterhin in den Colonies im Einsatz, wurden aber in den nächsten vier Standardjahren (seiner Zeit als Sergeant) auch nach Fondor, Loronar und Commenor verlegt. Das Gros ihrer Einsatzprofile belief sich auf Wach- und Garnisonsdienste. Doch in zwei Fällen arbeitete die Kompanie verdeckt, sorgte für politische Destabilisierung, schwärzte die Neue Republik an. Für diese besondere Art der Kriegsführung schien sich Ajax hervorragend zu eignen, glich sein Fertigkeitsprofil doch sehr dem von Special Missions Trooper. Hier erfuhr er kompanie-eigene Weiter- und Fortbildungen. Aufgrund seines durchweg makellosen Verhaltens, der besonderen Befähigungen im Feld und dem taktischen Gespür beförderte man ihm zum 2IC des Platoons. Als Sergeant Major war der Stellvetreter des Platoon-Kommandanten und unterstützte ihn für die nächsten drei Jahre.
In dieser Zeit verlagerte sich das Einheitsprofil der 4th Fondor Besh Company immer mehr. Die Kompanie erhielt eine Aufstockung, was ihre Sollzahlen fast verdoppelte. Die Einsatzbeschreibungen wurden detaillierter, umfangreicher und konkreter. War die Einheit zuvor in erster Linie für Sicherungs- und Schutzmissionen verwendet worden, kamen nun Aufträge jenseits feindlicher Grenzen vor. Die Truppe sollte destabilisieren, Anschläge und Attacken verüben. Und hier entfaltete Ajax sein wahres Potenzial, zeigte neuen Rekruten Möglichkeiten auf, bildete selbst aus, unterstützte Vorgesetzte.
Ajax im Trainingsdress während der Offiziersfortbildung; Raithal
Nach einem katastrophalen Missionsfehlschlag, bei der die Kompanie einen empfindlichen Verlust an Offizieren erlitt, wurde Ajax feldbefördert. Um die Erhebung in den Rang eines Lieutenant zu legitimieren, zog man ihn von der Fondor Besh ab. Er erhielt an der Raithal-Akademie einen Sonderlehrgang für feldbeförderte Offiziere, obschon er sich nicht als dazugehörig fühlte. Die studierten Offiziersanwärter der Akademie mieden die ungebildeteren Dreckfresser, selbst wenn selbige zum Teil dekadenlange Erfahrungen an der Front besaßen. Das imperiale Hierarchie-Geflecht mit seiner Bevorzugung von privilegierten Familien erstreckte sich in allen Teilbereiche des Militärs. Im Zuge seiner Weiterbildung erlebte er auch eine kurze Exkursion zur Militärakademie von Carida, an der ihm der letzte Feinschliff im Umgang mit einem eigenen Platoon verpasst wurde. Weiteres Sondertraining in verschiedenen Umwelten erfolgte, genau wie der Einsatz spezialisierter Taktiktrupps. Mit Erhalt des Offizierspaten, welches aufgrund seiner Vergangenheit nicht von jedem Vorgesetzten zur Gänze akzeptiert werden sollte, folgte die Versetzung zu einem Special Missions Platoon, Teil des 187th Imperial Army Regiment, 'Krayt' genannt.
Feuergefecht zusammen mit Sgt. Mj. Gaar; Unternehmen 'Invictus II'; Malastare
Als Kommandant des Aurek Platoons führte er in den folgenden sechs Jahren Dienst auf diversen Planeten, ließ sich zwischendurch von seiner Frau scheiden, nahm an fünf großen Einsätzen oder Schlachten teil und bekämpfte die Feinde des Imperiums wann immer er konnte. Die Hingabe zu dem allmächtigen Dienstherren nahm nicht ab, auch wenn Ajax in den letzten Jahren nicht mehr die verbissene Engstirnigkeit der Neuen Ordnung umsetzte. Immer noch vielen imperialen Tugenden und ideologischen Prinzipien verpflichtet, neigte Lt. Bayou in letzter Zeit zu libertäreren Einstellungen, gerade in Hinsicht auf weibliche Kameraden.
Die Benutzung des Gefechts der verbundenen Waffen hat im Galaktischen Imperium eine lange, wie blutige Vergangenheit. Kern des Gefechts verbundener Kräfte ist die Koordination von Feuer und Bewegung der eigenen Kräfte, um den eigenen Auftrag gegenüber Feindkräften durchzusetzen. Der Schwerpunkt der Special Missions-Abteilungen liegt in Landungsoperationen mit anschließendem schmutzigen Krieg. Dafür werden die Truppen entsprechend geschult, ausgebildet und politisch aufgeheizt. Da in diesen Aufgabenbereich unter anderem militärpolizeiliche Tätigkeiten fallen und sich die strategischen Anforderungen durch zurückeroberte, von imperialer Propaganda jahrelang beeinflusste Planeten zusehends verändert haben, erfolgten in jüngster Vergangenheit immer öfter außerplanmäßige CRC-Einsätze. Entsprechende Weiterbildungen sind geplant, ebenso auf dem Gebiet des Landkrieges, um dem gesteigerten Bedürfnis nach einer vielseitig einsetzbaren Truppe Rechnung tragen zu können.
Ausrüstung
Obschon die Imperial Army nicht dieselbe Aufmerksamkeit erfährt wie die wesentlich stärker glorifizierten Männer und Frauen des Stormtrooper-Corps, werden die regulären Streitkräfte ebenfalls mit hochwertigem Equipment ausgestattet. Angefangen bei der Feldpanzerung, über Helme mit ComLink wie dem DH77-Headcomm bis hin zu ergänzenden Atem-Masken für den Kopfschutz.
Die primäre Standardwaffe der Soldaten der Imperialen Armee ist, wie bei den weißgepanzerten Schrecken, das E-11. Aufgrund der Eigenart der Special Missions-Einheiten, bedienen sie sich aber einer Vielzahl von Blasterwaffen, je nach logistischer Verfügbarkeit. Weit verbreitet ist so der SX-21, wie auch das ältere E-10 Blastergewehr. Dazu kommen E-11s für den Präzisionsschützen einer Squad, SE-14r als generelle Sekundärwaffe und T-21, wie auch das schwere DLT-19 Blastergewehr verwendet für das Legen von Unterstützungsfeuer. Für massiertes Sperrfeuer steht in ganz seltenen Fällen auch der Z-6 Rotationsblaster zur Verfügung. Letzteres geschieht aus Furcht Entdeckung jenseits der feindlichen Linien eher selten, wird aber durch intensive Ausbildung in diversen Kampfkünsten (Hijkata, Tae-Jitsu, Teräs Käsi) und dem Umgang mit dem Vibroknuckler zu kompensieren versucht.
Den erfahrensten Truppenteilen wird zudem bisweilen das durchschlagskräftige E-22 Blastergewehr zugeteilt.
Während das Offizierskorps vom Gebrauch schwereren Geräts angesichts der zu erwartenden Umgebung absieht, folgt das nicht-letale Equipment in Form des GLiS-Notfall-Rucksacks und des Signal-Jammer der Norm. Die Ausnahme bilden lediglich einige Gramm Detonit und mehrere R3-Droiden, mit deren Hilfe die Soldaten jedes Platoons auf versperrte Schotts oder ähnlich unumgängliche Hindernisse angemessen reagieren können.
Für den massierten Einsatz schweren Geräts steht dem Assault-Regiment die geballte Feuerkraft imperialer Kriegsführung zur Seite. Repulsorpanzer wie der 1-H, der S-1 FireHawke oder die HAVr A9 Flying Fortress. Auf die Schlagkraft von schwergängigen Kampfläufern verzichtet das Regiment, bedient es doch ein anderes Spektrum. Zur schnellen Verlegung einzelner Truppen verfügt die Einheit über eine Reihe von ITTs, GPT-117 Transporter und - für extrem rasche Einfälle - die altehrwürdigen LAAT/i. Die Scout-Einheiten verwenden primär das bewährte 74-Z Speederbike, bisweilen durch Scout-Class 2-M Repulsorpanzer unterstützt. Die zerstörerische E-Web Blasterkanone liefert zudem Unterstützungsfeuer für alle Schwere Waffen-Einheiten.
