Ausgang Endor - unrealistisch???

Igi

Minzas privater Großtroll
Hallo,

neulich ist bei Freunden und mir ne Frage aufgekommen, wo wir keine zufriedenstellende Antwort gefunden haben. Und zwar ist der Ausgang der Schlacht um Endor nicht unrealistisch?

Ok der Todesstern ist zerstörrt.
Der Suppersternenzerstörer ist auch putt.
Und im Film sieht man mind. einen Sternenzerstörer wie er explodiert.

Aber dennoch soooo viele Großkampfschiffe der Rebellen waren das nicht. Und wenn man dann sah wieviele Sternenzerstörer da rumhingen stellt man sich die Frage wieso ging die Schlacht für die Imperialen verloren? Den das sie aus dem System verschwunden sind ob Flucht oder Vernichtung, kann man daraus schliessen das die Rebellen auf Endor ihren Sieg gefeiert haben.

Zwar wird in der Thrawn Trillogie erwähnt das die Imperialen weitergekämpft haben, aber das nach dem Tod des Imperator alles ins Chaos verfiel. Und das halte ich irgendwie für unrealistisch.

Ich meine das sind doch keine billigen Klontruppen. Und wieviele einfache Imperiale würden wohl wissen das der Imperator auf dem Todesstern war? Und die Offiziere und Kommandeure auf den Sternenzerstörern waren ja wohl gut ausgebildete Imperiale. Wird ja hier und da erwähnt das nur die Elite da drauf kommt. Also dann kann ich nicht verstehen, das die Militärmaschinerie eines Militärregiems plötzlich völlig versagt, nur weil der politische Kopf abgeschlagen wurde. Da erwarte ich eigentlich mehr von Berufsoffizieren. Und irgendwie kann ich die Sache schwer schlucken das das Imperium nur von der Dunklen Seite durch den Imperator zusammengehalten wurde.

Hat jemand eine Meinung dazu?
 
Die haben ein unüberwindlich erscheinendes Kommandoschiff (die Executor) verloren und den als mindestens nochmal so unüberwindlich bekannten Todesstern der ganze Planeten vernichten kann verloren, das reicht doch wohl für eine Demotivation.

Vor allem, wenn man die Verluste bei den Imps mit denen bei den Rebellen vergleicht ;) da haben sich die Herren Captains und Admirale wohl wenig Chancen auf einen Sieg ausgerechnet und lieber ehh "die Kampfkraft ihrer Einheiten für eine spätere Entscheidung" aufgespart ;)

Das mit der dunklen Seite und der Motivation durch Palpatine kommt noch dazu... wenn er wirklcih in der allgemeinen Stimmung rumgepfuscht hat, ist das wohl wie eine kalte Dusche, wenn der Einfluß plötzlich weggeht... eben noch angestachelt zu kämpfen und jetzt... naja in der Defensive, die andere Seite ist scheinbar auf der Siegerstraße, das vorher überwältigende Verhältnis, bei dem man sich sicher war, nicht verlieren zu können ist unwiederbringlich zerstört, es kippt immer mehr zu "die Rebellen haben die Oberhand"....


was sollen die Heinis denn sonst machen? Mit fliegenden Fahnen untergehen? Im all weht aber doch gar kein Wind ;)
 
Ich finde das Ende durchaus realistisch.
Ich meine, wenn man sich mal in die Lage der Imps versetzt:
Sie stellen eine Falle, diese schnappt zu und was passiert? Ihr Kommandoschiff mit dem Oberkommandierenden wird vernichtet, der Imperator und Darth Vader, also die Persönlichkeiten des Imperiums kommen ums Leben und ihre gefürchtete und überraschende Terrorwaffe, der Todesstern, explodiert.
Das alleine sind für mich schon mehr als ausreichende Gründe für einen Rückzug, hinzu kommt noch (okay, das ist jetzt EU), dass der Imperator die Kampfkraft seiner Truppen mit Hilfe der dunklen Seite der Macht gestärkt hat und dieser Einfluss plötzlich weg war. Ohne jede Führung, nicht einmal unterschwellig, brach die Flotte natürlich in Chaos aus und musste sich schließlich zurückziehen.
 
@Igi

Erstmal willkommen im Forum.

Ich sehe es genauso wie Du.Mit dieser Flottenkonzentration hätte die imperiale Flotte,ob Todesstern und Executer vernichtet waren oder nicht,daß Rebellengewürm vernichten müssen.Alleine die Masse an Tie-Fightern,die jeder SZ an Bord hat macht den Sieg der Allianz sehr unrealistisch.
Von der Flotte der SZ gar nicht erst zu reden.
Aus militärischer Sicht hätten die Anstifter des Chaos niemals gewinnen dürfen.
Und im RL hätten sie das wohl auch nicht.
 
Ich sehe das auch wie Jedihammer. Militärisch hätten die Rebellen nie gewinnen dürfen. Aber sie hatten eben sehr viel Glück.

Und zu den Tod von Vader und den Imperator(ja in der EU lebt er weiter). Das hat bestimmt demoralisiert. Aber bei der Größe des Imperiums muß es doch auch noch genug hohe Generäle geben die im Ernstfall einspringen könnten bzw nur darauf warten das der Imperator krepiert. Oder?
 
Warum sollte das Ende auch realistisch sein? Star Wars ist nunmal ein Märchen, und Märchen sind nicht realistisch. Von daher ist es auch kein Problem, wenn die komplette imperiale Flotte draufgeht. In einem Märchen wird das Böse am Ende besiegt und vernichtet.
 
Chewbacca schrieb:
Und zu den Tod von Vader und den Imperator(ja in der EU lebt er weiter). Das hat bestimmt demoralisiert. Aber bei der Größe des Imperiums muß es doch auch noch genug hohe Generäle geben die im Ernstfall einspringen könnten bzw nur darauf warten das der Imperator krepiert. Oder?

Militärisch war das Imperium zwar überlegen, aber versuche mal mit einer Gruppe zu kämpfen, die duch bestimmte Ereigsnise demoralisiert worden ist.

Zum anderen ist du schon einen Grund genannt, warum die Schlacht nicht mehr ohne weiteres zu gewinnen war. Es gab mit Sicherheits genug Leute, die auf den Tod des Imperators gewartet haben und die in genau diesem Moment die Macht übernehmen wollten. Da jetzt aber sehr viele gleichzeitig zusammen mit ihren Streitkräften die Macht übernehmen wollten, agierte das Militär nicht mehr als ein Ganzes, sondern war plötzlich in verschiedene Gruppe, mit unterschiedlichen Kommandanten geteilt. Das stürzt die FLotte auch ins Chaos, da es jetzt nicht mehr eine große Flotte gibt, sondern viele kleine. Jeder fähige Kommandant würde da erstmal den Rückzug befehlen, um die Streitkräfte neu zu formieren und vorrangig eine neue, stabile Befehlskette aufzubauen. Danach kann man erneut versuchen, einen Angriff zu starten.
 
Master Kenobi schrieb:
Warum sollte das Ende auch realistisch sein? Star Wars ist nunmal ein Märchen, und Märchen sind nicht realistisch. Von daher ist es auch kein Problem, wenn die komplette imperiale Flotte draufgeht. In einem Märchen wird das Böse am Ende besiegt und vernichtet.
Ist schon klar. Aber die Frage wurde ja gestellt. Wir haben ja schon einige Diskussion dieser Art. Offiziell sollte es so sein das das Gute gewinnt das stimmt.

Aber man kann ja über die Hintergründe diskutieren. ;)

@Darth Moch: Jo. Das Imperium ist ja sowieso nicht komplett besiegt. Schon alleine die vielen Sektoren(und Truppenstärke) sprechen dagegen. Eigentlich war das nur ein Teilsieg. Selbst wenn die wichtigsten Personen und Waffen(Exekutor/Todesstern) vernichtet wurden.

Das Imperium hat wohl danach erstmal Ordnungprobleme gehabt. Versucht sich neu zu formieren usw.
 
Anakin\Vader schrieb:
Nach dem Tod von Vader und den Imperator gab es keien Grund weiter zukämpfen!
Unrealistisch finde ich eher den Sieg der Ewoks.
Wieso gab es nach dem Tod der beiden "Führer" keinen Grund mehr. Meines Wissens nach hat das Imperium im EU immer noch weiter gegen die Rebellen und später gegen die neue Republik gekämpft

 
@Darth Moch
Oh, es gab genug Gründe weiterzukämpfen, schließlich hatte das Imperium immernoch einen riesigen Einflussbereich und zahlreiche Ressourcen.
Aber in der Hitze der Schlacht als alle Anführer umgekommen war, traten diese Gründe erstmal in den Hintergrund, denn egal wie die Schlacht endet, der Preis war zu diesem Zeitpunkt schon zu hoch und niemand da, der auf der Stelle die Flotte wieder vereinen und zum Gegenschlag ausholen konnte.
 
Er sollte den Herrschen?
Wer sollte es mit einen Jedi?
Wer sollte Luke töten?
Das Post-EU beachte ich einfach mal nicht.
Es gefällt mir sowieso nicht.
 
Master Kenobi schrieb:
Warum sollte das Ende auch realistisch sein? Star Wars ist nunmal ein Märchen, und Märchen sind nicht realistisch. Von daher ist es auch kein Problem, wenn die komplette imperiale Flotte draufgeht. In einem Märchen wird das Böse am Ende besiegt und vernichtet.


Die Flotte geht ja nicht drauf, oder? Ich dachte immer die versuchen zu fliehen und die Kommandierenden der Schiffe bzw. die Leute mit den höchsten Rängen haben versucht sich so viele Schiffe unter den Nagel zu reißen, wie es geht und dann sind sie abgehauen, um sich anderweitig neu aufzubauen.

Das mit dem Machteinfluß bringt mich wieder dazu mal Star Wars Rebellion zu zocken ^^.

Anakin/Vader schrieb:
Unrealistisch finde ich eher den Sieg der Ewoks.

Jup - ich meine, von einem Stein auf den Kopf, gesichert durch einen Helm, fällt man kurz hin und dann steht man wieder auf. Ausserdem ist das da unten ja ein heilloses Durcheinander, in der Schlacht steckt kein bisschen imperiales System hinter. Die einzige wirkungsvolle Waffe der Ewoks ist nur dieser Rambock, mit dem sie den AT-ST geschrottet haben, gewesen.
 
Anakin\Vader schrieb:
Er sollte den Herrschen?
Berater, Stellvertreter, vielleicht sogar ranghohe Militärs?

Wer sollte es mit einen Jedi?
Auch Jedi sind nicht unsterblich...

Wer sollte Luke töten?
Siehe oben. Eine Übermacht Sturmtruppen (gut, eine große Übermacht), ein Überfall auf ein Raumschiff... es ist bestimmt nicht so, dass nur Sith und dunkle Jedi einem Jedi Paroli bieten können.
 
Nunja, sehen wir es mal so, zwar war das Imperium den Rebellen an Material überlegen, aber die Moral des Imperiums wurde zerstört, indem der Todesstern und Ihr Hauptkampfschiff das Zeitliche segneten.
Ausserdem ist der Imperator und Darth Vader geschlagen worden, ein weiterer Punkt für die Rebellen.

Zwar wird das Imperium noch weitere "Führer", aber der Kopf wurde abgeschlagen und diesen Verlust hat auch das Imperium nicht verkraften können.
 
Anakin\Vader schrieb:
Wer sollte Luke töten?
Es gibt genug Beispiele wie Luke nur aufgrund der Dummheit seiner Gegner überlebt. Ich möchte hier nur mal an die Cavrillhu-Piraten erinnern, die sich eine perfekte Jedi-Falle ausdenken, nur um ihm dann seine Blaster-Packs als Rettungsmöglichkeit zu lassen.


Anakin\Vader schrieb:
Das Post-EU beachte ich einfach mal nicht.
Dann sind logischerweise Vader und der Imperator die einzigen echten Gegner. Aber es funktioniert nicht, wenn man annimmt, dass niemand Luke töten kann, nur weil diese beiden ihn nicht besiegen konnten.
 
Vuffi Raa schrieb:
Es gibt genug Beispiele wie Luke nur aufgrund der Dummheit seiner Gegner überlebt. Ich möchte hier nur mal an die Cavrillhu-Piraten erinnern, die sich eine perfekte Jedi-Falle ausdenken, nur um ihm dann seine Blaster-Packs als Rettungsmöglichkeit zu lassen.
Oder der Rancor! :D



Dann sind logischerweise Vader und der Imperator die einzigen echten Gegner. Aber es funktioniert nicht, wenn man annimmt, dass niemand Luke töten kann, nur weil diese beiden ihn nicht besiegen konnten.
Der Imperator hätte Luke locker besiegt. Aber Vader hat Luke geholfen.
 
Naja es geht ja nur um den Ausgang der Schlacht an sich, nicht um den Untergang des Imperiums als solches.
Das ist leicht nachvollziehbar. Da gibts den Imperator und der hat das sagen und wenn jemand aufmuckt, weg mit ihm. Jeder wusste das und niemand hat sich dann dagegen aufgelehnt innerhalb der Imperialen. Das wenn der Imperator weg ist, sich die einzelnen Oberwichte untereinander streiten und jeder versucht neuer Imperator zu werden das ich ne recht einleuchtende Sache. Ebenso das die Rebellen dadurch bessere Karten haben weil das Imperium dezentralisiert und recht chaotisch ist um wirklich zu aggieren.

Aber ich sehe die Imperiale Flotte bei Endor mehr so an wie eine Trägerkampfgruppe der Amies. Da ist ein Feind. Und der Feind bleibt der Feind. Ja meine politische Führung ist gerade weg und meine besten Einheiten sind gerade verloren gegangen, aber das System bleitb doch. Die Werte bleiben doch. Und die Schlacht ist im vollen Gange und die Rebellen sind immer noch der Feind des Systems. Also müssen sie bekämpft werden. Also ich weiss nicht. Wenn Bush während des Krieges gegen den Irak abgewählt worden wäre, oder sonst irgendwie verschwunden wäre, würde der Krieg dennoch nicht weitergehen? Und würde die Millitärs das nicht dennoch weiter kämpfen? Nachdem Hitler tot war, kämpfte Deutschland dennoch ein bisschen weiter, obwohl jeden klar war das die Sache verloren war.

Und Ackbar sagte selber das sie einen Nahkampf mit den Sternenzerstörern nicht lange überleben werden, sprich der große militärische Führer der Rebellen sagte selber das sie den Imps absolut unterlegen sind in einen langen Flottengefecht.

Also müsste die Logik doch eigentlich sagen, das die Imperialen die Rebellenflotte hätte vernichten müssen und damit wohl auch den politischen Kopf der Rebellen.

Mal davon abgesehen das es hier sowieso um einen Film sich handelt und da andere Gesetze der Logik handelt :-)
 
Chewbacca schrieb:
Der Imperator hätte Luke locker besiegt. Aber Vader hat Luke geholfen.
Eben!
Luke ist schließlich nicht unbesiegbar, sondern unter bestimmten Umständen kann auch er getötet werden (in diesem Beispiel, wenn sich Vader nicht einmischt) und unter bestimmten Umständen gewinnt er (da sich Vader nunmal eingemischt hat). Deswegen ist die Frage unsinnig. Jeder kann Luke töten, wenn es die Umstände erlauben.


Igi schrieb:
Also müsste die Logik doch eigentlich sagen, das die Imperialen die Rebellenflotte hätte vernichten müssen und damit wohl auch den politischen Kopf der Rebellen.
Da hast du Recht. Aber auf einem Schlachtfeld geht es halt nicht immer logisch zu. Psychologie, Motivation und Glück können eine große Rolle spielen und so eine Schlacht wie in diesem Fall auch mal für die schwächere Partei entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Kriege nur durch Zahlenvergleiche gewinnen könnte, dann müßten sie eigentlich gar nicht mehr ausgefochten werden - was wesentlich unblutiger wäre.

Mehrere Faktoren tragen zur Niederlage im Weltall des Imperiums bei Endor bei:

-Anordnung Palpatines an die Flotte sich zurückzuhalten

-Die Verschwendung der TIE-Jäger gegen die Rebellen-Flotte ohne Deckung durch Großkampfschiffe, viele TIEs fehlen später, als die Rebellen die Flotte selbst angreifen

-Wandförmige Formation der Imperialen um die Rebellen nicht entkommen zu lassen

-Verwicklung der Flotte in ein Nahkampfgefecht - die schwersten Waffen der ISD sind besser über große Entfernungen einsetzbar, aber nicht, was als "point-black-range" bezeichnet wird

-eine inhomogene Flotte - was wir bei Endor sehen ist keine einheitliche Flotte, sondern (durchaus Elite-) Sternzerstörer, die jedoch von überallher zusammengezogen wurden. Ganz egal wie gut die Schiffe individuell sind, sie sind keine Flotte, die koordiniert kämpfen kann, besonders, wenn das Flaggschiff und das Kommunikationsschiff zerstört sind.

-Palpatine und seine Unterstützung durch die Macht - spätestens seit HttE wissen wir, daß der Imperator die Effektivität (Koordination, Kampfgeist) seiner Truppen verstärte. Wenn man dem "Who is who" über die Großadmiräle glauben will, dann wurde er auch noch von GA Declann dabei unterstützt. C'Baoth in HttE erhöht die Schlagkraft der Imperialen um mindestens 40% und wenn die plötzlich fehlen, dann hätten ebensogut 10 Sternzerstörer plötzlich fehlen können.

-Zumindest in Bezug auf die Tonnage dürfte der Kampf wesentlich ausgeglichener gewesen sein, als in Bezug auf reine Zahlen. MonCalamari-Kreuzer sind keine abgeflachten Pfeilspitzen, sie haben wesentlich mehr Volumen, als Sternzerstörer gleicher Länge hätten. Alleine HomeOne (von der es mehrere gibt) dürfte volumenmäßig 15 Sternzerstörer aufwiegen.
 
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