Bau meines deAgostini Millennium Falcon

Kyleesh

Offizier der Senatswache
Hallo zusammen.
Wie manche schon wissen, bin ich seit einiger Zeit hier im Forum unterwegs. Darum wollte ich euch jetzt meinen Falcon von deAgostini vorstellen bzw. euch zeigen wie ich ihn baue. Und auch die Veränderungen des Modells werde ich dokumentieren und ich verzichte dabei auf gekaufte Zurüstsätze (Ausnahme: die erweiterte Beleuchtung ). Zudem zeige ich den Bau des Todessternhangars in dem er stehen wird.
Ein zugegebenermaßen recht großes Projekt.
Als erstes das Cockpit: hier änderte ich eigentlich nur die Farben. Rote Sitze und dann noch sauber, das geht ja wohl gar nicht. Die umgefärbten Sitze habe ich mit drybrush "eingesaut", auch die Kratzer auf den Passagiersitzen und dem Deck sind auf diese Weise entstanden.
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Die Kanone war schnell gebaut und ich fing mit den ersten Platten an und merkte sehr schnell das ich am besten den gesamten Falcon lackieren muss. Laut deAgo ist dieses nicht nötig, finde ich persönlich aber nicht.
Der Frachtraum war eine andere Sache, dieses sind nur die ersten Fotos, viel habe ich hier geändert, 2.Koje, neue Kabel, Details an den Wänden und der Bank. Davon beim nächsten mal mehr.
 
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Und hier die Fortsetzung...
Zunächst baute ich aus alten Plastikteilen einen Sitz für den nun völlig verdreckten NavComp.
3 der Wände waren mir zu kahl, also wurden sie detailliert. Die erste Wand, die mit den Röhren, erhielt eine Platte aus dem (ur)alten Mondbasis Alpha 1 Kit. Ich musste nur ein wenig feilen. Über den NavComp kam ein "Lüfter", bestehend aus einem Teil aus einem Militärbausatz. Kitbash ist das Zauberwort.
An die Seite noch gewickelter Silberdraht als Leitung, an die Original Koje einige Kabel und selbstgebaute Schaltflächen. Jetzt sägte ich die 2.Koje aus. Sie verschloss ich mit einem Rollo aus in Schichten liegenden Papier und einem Griff aus Blumendraht.
Darüber einige Kabel, auf Wirkung platziert.
Und nun die letzte Wand: Rundhölzer in verschiedenen Stärken verwendete ich als Röhren und mit 2x2 mm Kanthölzern baute ich einen Rahmen.
Nachdem alles Lackiert und verbaut war fiel mir auf das die Tür zur Schaltzentrale ins Nichts mündet.
Mist...
Dann kam mir die Idee! Im Heft 14 Seite 9 war ein Bild der Schaltzentrale.
Das kopierte ich mir und verkleinerte es auf 5cm Höhe, klebte dieses auf Pappe und baute den Raum nach.
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Fast jedes Modell verändere ich etwas. Der deAgo bietet sich geradezu zum modifizieren an. Der Sitz besteht übrigens aus einem Sitz eines Panzerfahrers, die Teile um 45 Grad gedreht und zurechtgefeilt, einem Stromabnehmer aus dem Eisenbahnmodellbau als Lehnen und einer Schraubenabdeckung aus einem Möbelhaus als Fuß und dem Gaspedal des Panzers als Kopfstütze.
WAS ich verbaue ist mir nicht wichtig, nur das Endergebnis zählt.
 
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Jetzt zu dem Diorama. Ich finde, so ein geniales Modell wie der DeAgo MF sollte angemessen präsentiert werden. Zur Debatte standen: der Tempelvorplatz auf Yavin 4, Landeplatz 94 auf Tatooine, die Plattform auf Cloud City oder der Todessternhangar. Zeitweilig überlegte ich sogar das Innere der Schnecke darzustellen. Es wurde dann der Todessternhangar.
Ersteinmal Fotos suchen, Pläne zeichnen (dies ist mein erster Computer, nix mit CAD).
Die Grundplatte hat die Maße 1,6x 0,9 meter. Eine Spanplatte, an der Unterseite mit einem
Rahmen verstärkt, genügte meinen Anforderungen. Erst habe ich das Teil grundiert, danach mit 124 kleinen Platten verkleidet (wie beim Fliesenlegen) und 66 mal die Platte angebohrt.
Nun habe ich mit schwarz seidenmatt die Platte lackiert, die Bohrlöcher mit gelber Farbe ausgemalt und danach Glaskügelchen in die Löcher gedrückt. Der Effekt ist recht gelungen.
Nun fügte ich die weißen Markierungen hinzu.
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Die Größe des Dios könnt ihr erahnen wenn ihr die Beine des Stuhles in der oberen Ecke anseht.:-D
In dem fertigen Hangar soll, sozusagen als kleines Goodie, noch 'n TIE stehen bzw hängen.
Bin noch auf der Suche nach der besten Lösung.
Kleiner Hinweis: dieses Diorama wird kein 1:1 Nachbau, sondern "nur" ein an dem Original angelehntes Modell.
Ich wünsche euch viel Spaß beim betrachten der Bilder.
 
Und wieder zurück zum Falcon.
Jetzt kamen die Korridore an die Reihe. Diese baute ich nach Anleitung und bemalte sie, danach habe ich wieder Drybrush angewandt und alterte die Polster und die Bodenplatten dezent.
Später kam mir wieder einmal eine Idee. Im Film war zu sehen das einige Polster entfernt worden waren und das einige Leitungen freilagen.
Auch ich entfernte ein paar Polster und benutzte sie als Schablone.
Aus Plastiksheet und einigen Drähten formte ich die Leitungen, einpassen und festkleben, fertig.
Dann die nächste Idee: die Korridorlampen. Und die baute ich aus Druckknöpfen, die mit grüner Pappe hinterlegt wurden. Bedauerlicherweise habe ich überhaupt kein Talent was Technik angeht, dennoch bereitete ich einen späteren Einbau von Beleuchtung vor. Vielleicht irgendwann...
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Weiterhin viel Spaß
 
Weiter gehts, diesmal die Einschusslöcher und Rost.
Das erste Zugriffspanel bemalte ich nach mehreren Fotos des Originalmodells.
Die hellbraune Farbe trug ich im Drybrushverfahren auf, das Ergebnis spricht für sich.
Die Brandspuren und Dreckverläufe kommen erst wenn die Baugruppe, sprich die Unterseite, fertig gestellt ist.
Das Teil aus dem ersten Heft weist einen kleinen Fehler auf, der Scheibenrahmen des Geschützstandes sitzt um ein paar Grad verdeht. Das habe ich behoben indem ich den Rahmen vorsichtig aus dem Teil herausbrach, war zum Glück nicht so fest verklebt.
Den Haltezapfen entfernte ich und setzte alles wieder zusammen. Die Schäden bemalte ich ebenfalls im Drybrushverfahren mit Anthrazitfarbe.
Das gleiche gilt für die Schubvektoren zudem "Rostete" ich diese Teile.
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Nun die Preisfrage: WAS zum Geier ist denn DAS??? Henna für Raumschiffe?
Was auch immer das sein soll, das musste weg, sofort!
Also nahm ich einen Stechbeitel zur Hand und kratzte die oberste Schicht Plastik ab,
solange bis der Schaden realistischer aussah. Und das an einem Modell für über 1000 Euronen, riskant.
Jetzt noch die Farbe, wieder mit der alten Methode, fertig. Erstmal.
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Bis zu nächsten mal.
 
Falls es jemanden interessiert, hier der Sitz des NavComp im Rohbau, ihr könnt jetzt gut erkennen das die Teile eigentlich zu einem anderen Zweck gedacht waren.
Ebenbei schraubte ich den gesamten unteren Rahmen zusammen, diese Schrauben sind doch.... Aber schön stabil wurde es. Und als ich die Hüllenplatten befestigt habe, war mein Unmut wieder vergessen.:-D
Dann fiel mir ein kleiner Freund in die Hände, ganz vergessen das ich ihn habe. Nur ist er für den deAgo ca. 1,5mm zu groß, ist mir aber nicht so wichtig. Danach baute ich etwas Krempel für den Frachtraum. Wer gut hinsieht kann 2 Teile erkennen die a.nur Star Wars Fans oder b. Harrison Ford Fans etwas sagen. Zu b., es ist die Tasche von Indiana Jones und zu a. die inzwischen schon legendären Würfel. Dies als kleine Verbeugung vor allen Fans.
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Dann wieder zum Dio. Ich weiß, ich sollte nicht so hin und her springen.
Nun fing ich an aus 0,5mm dicken Plastiksheet die Wände zu bauen. Das erste Stück hat, ausser der 2. Beplattung, auch 2 Rohre und einen Lüfter. Dieser ist aus einem Rahmen und einem Stück Fliegengitter gestaltet. Dann kamen verschiedene Elemente an die Reihe.
Mit Tor und dünnere Teile als Endstücke.
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Nun wurde es etwas komplizierter. Jetzt kamen die "Rippen" dran und die sollten gleichzeitig das ganze stabilisieren.
Freut euch darauf. Bis zum nächsten mal.
 
Hier die nächsten Baugruppen.
Um den für Star Wars so typischen Look zu erreichen, musste ich noch die "Rippen" bauen.
Als erstes erstellte ich eine Maquette aus Pappe im Maßstab 1:2, also halbe größe.
Die Seitenteile schnitt ich aus 1mm Plastiksheet aus, legte sie übereinander und bohrte 8 Löcher. Je 2 der Löcher verband ich mit einem Schnitt an Ober- und Unterseite und entfernte das Plastik. Die entstandenen langen Löcher hinterlegte ich mit durchsichtigen Sheet, das von hinten mit gelb bemalt ist. Dieses werden die Lichter, da ich mit Technik (noch) auf Kriegsfuß stehe, sind sie ohne Funktion, aber der spätere einbau von Beleuchtung ist vorbereitet. Dann die Stirnseiten, das sind einfache Streifen aus 0,5mm Sheet. Nur noch an die Seiten anpassen, an ein paar Stellen knicken und fertig ist der Rohbau.
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Dann fügte ich die 2. Schicht Platten und weitere Lüfter hinzu und lackierte alles.
Nun die Stellprobe. Fast alles passte sehr gut und wenige Nacharbeiten waren nötig.
Noch sind die Wände nicht befestigt falls mir noch Ideen zur Gestaltung kommen.
Als nächstes kommt das Maingate.
Weiterhin viel Spaß.
 
Danke sehr.
Geplant ist ein roter Streifen an der Schnittstelle, der Rest wird schwarz verkleidet.
Eventuell kommt ein Stück der Decke rein, da bin ich mir nicht sicher. Kommt darauf an ob das gut aussieht.
 
Das Tor mit dem leuchtenden Rahmen. Nenne ich so, da ich im Dio insgesamt 4 Tore habe. Ist etwas kniffliger zu bauen da ich nur klarsichtteile verwende. Aber wenn es fertig ist sieht es grandios aus (entschuldigung, kleiner Anfall von selbstbeweihräucherung).
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Aber die vorletzte Wand ist schon fertig, mit Tor und Zugriffspanel. Auch der Hintergrund für das Gate, das Sternenfeld, wartet auf den Einbau. Sucht mal, irgendwo ist darauf das Sternbild des großen Bären versteckt, allerdings von der anderen Seite aus gesehen.:-D
Jetzt fehlt nur noch eine Wand!!!
Dann nur noch die Details und der TIE. Mann was ging das fix.
Leider wurde meine Bodenplatte beschädigt, muss also noch etwas nacharbeiten. :cry:
Nicht so wild, nur ärgerlich.
 
Wie verspochen jetzt das Maingate:
Erst musste ich einen Rahmen bauen auf dem später die Hülle und die Beplattung befestigt werden. Nun schob ich das "Sternenfeld" in den Rahmen. Die Hülle kam danach.
Zum Schluss noch ein paar Greeblies und die "Kraftfeldemitter" aus klarsichtteilen.
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An der Schnittstelle installierte ich einen kleinen Einblick in die Technik.
Zu diesem Zeitpunkt wiegt das gesamte Teil fast 22 kg!!!
Die letzte Wand wird eine kleine Überraschung für euch beinhalten,:-D
Neugierig geworden? Jetzt wird es etwas dauern, denn jetzt kommt wieder der
Falcon an die Reihe und der Zusammenbau der Wand wird schwer.
Bis bald
 

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Und weiter gehts:
Hier das vollständige Maingate und das Eckteil der Rückwand mit Rahmen.
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Und jetzt die kleine Überraschung.
Danach kam mir nämlich die Idee für einen Kontrollraum an der letzten Wand.
Zunächst geplant als einfache Dekoration habe ich später mich dazu entschieden den Raum nachzubilden.
Als erstes schnitt ich die Rahmen der Fenster aus und fügte diese zusammen.
Ein Dach und ein Unterbau kamen dazu und wurden lackiert.
Jetzt noch das Instrumentenbord. Dieses besteht aus zurechtgeschnittenen
Plastiksheet und Überbleibseln von alten Modellen.
Auch hier die Lackierung, noch ein Decal dazu und der Erker ist fertig.
Jetzt arbeite ich am Rest des Raumes.
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Übrigens kamen noch Fensterscheiben aus durchsichtigen Plastik hinzu, sind aber auf den Fotos noch nicht eingebaut.
Nun fehlt nur noch die letzte Wand, der TIE und die Halterung.
Viel Spaß beim ansehen.
 
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Nun ein Detail für mein Dio. Hatte in den letzten Tagen wenig Freizeit, daher heute nur eine Kleinigkeit, die allerdings den Gesamteindruck positiv verändern kann:
Eine Energieergänzungseinheit (anders ausgedrückt 'ne Tanke)
Ich habe wieder einmal die Grabbelkiste bemüht und habe aus Militärbausätzen Einzelteile entnommen. Panzerfaust, Gasflasche, Feldstecher und Munition verbaute ich genauso wie einen Draht, den ich mit Blumendraht umwickelt habe.
Zum Schluss die Bemalung. Erneut bin ich mit mir zufrieden.
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Jetzt warte ich nur noch auf die beiden Beleuchtungskits, dann geht es mit dem Falcon weiter.
 
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