Bester Stift

Jade'sFire

Jedi, Rebell, Kakaoliebhaber
Liebe Schreibenden, Malenden und Kritzelnden,

dieser Thread dient dem Austausch über die besten Handschreib und -mal-, -zeichen- und -unterzeichengeräte. Welchen Stift nutzt ihr auf der Arbeit? Weshalb? Liegt er gut in der Hand? Ist das Schreibgefühl unvergleichlich? Oder war es einfach der erstbeste Stift, den ihr dem Kollegen heimlich vom Schreibtisch stibitzen konntet? Wie sieht es in der Freizeit aus? Habt ihr da andere Präferenzen? Wieso? Gerne auch über Zeichenstifte etc. austauschen.

Ich freue mich auf eure ausführlichen Beiträge! :geek:

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Und da fange ich gleich mal an:

Ich schreibe mit dem Faber-Castell Poly Ball XB. Warum? Weil ich ihn vor Jahren mal geschenkt bekommen habe! :-) Was soll ich sagen? Es war ein klasse Geschenk. Er hat eine tolle Farbe und ist zudem in sehr vielen unterschiedlichen Farben erhältlich (und auch noch für kleines Geld, trotz des großen Markennamens). Er liegt sehr gut in der Hand (nicht zu dünn, nicht zu klobig, nicht rutschig), ist trotz seiner Dicke nicht schwer und hat einfach eine großartige, weich schreibende Kugelschreibermine, die trotzdem nicht kleckert. Ich schreibe in blau und mit diesem tollen Gerät geht die Unterschrift flott von der Hand! Für mich einfach der beste Kugelschreiber! :inlove:
 
Ich schreibe am meisten mit billigen Bleistifen oder genauso billigen Kugelschreibern, weil die am ehesten griffbereit liegen. Am liebsten aber schreibe ich tatsächlich mit meinen Tuschestiften. Nicht, weil sie gut in der Hand liegen, sondern weil ich dadurch das beste Schriftbild habe.
Faber Castell Pitt Artist Pens Dicke S und B, um genau zu sein. Auch mit Edding 500ern oder 850ern kann ich wirklich gut arbeiten, da dann aber eben auf Aushängen und Plakaten.
 
Sehr schöne Idee mit diesem Thread :)

Also, zum Zeichnen mit Bleistift verwende ich in der Regel einen CASTELL 9000 in 3H sowei in HB von Faber-Castell. Ab und an auch einen Pelikan-Bleistift in HB. Für das darauffolgende Nachziehen mit Tusche einen PITT artist pen ebenfalls von Faber-Castell meist in den Stärken M, F und S. Selten auch in XS oder B.
Alternativ, und da bin ich seit über zehn Jahren treu, auch ein simpler STABILO point 88 (0.4). Von diesen dürfte ich schon dutzende verbraucht haben.

So, auf der Arbeit nehme ich eigentlich immer das her was grad so rumliegt. Aber seit Kurzem bin ich hier in den STABILO GREENpoint L 0.8 etwas verliebt. Dieser Filzstift zieht zwar recht dicke Linien (besagte 0,8 mm) aber er liegt mit gut in der Hand und man kann ihn etwas grober hernehmen als bspw. den point 88. Dadurch eignet er sich wunderbar für Notizen und ich scheibe damit auch meine ToDo-Listen auf der Arbeit. Nachdem ich den Stift auch in vier Farben habe, kann ich hier unterschiedliche Hervorhebungen bei den Notizen un Listen nutzen. Da mach mir das Schreiben auch richtig Spaß mit.
 
Oh, hab den Thread erst jetzt entdeckt.

Ich bin ebenfalls ein großer Faber-Castell Fan. Obwohl es daneben noch einige andere (namenhafte) Marken gibt, die gute Qualität liefern, bin ich in so ziemlich allen Bereichen des Malens und Zeichnens immer wieder zu Faber- Castell zurückgekehrt. Ob nun Graphit, Wasserfarben, (Öl)Kreide, Tusche oder Buntstifte... meine jeweils liebsten und am häufigsten genutzten Produkte stammen allesamt von dieser Marke.

Den besten Stift gibt es nicht für mich, weil die Frage stark davon abhängt, welchem Zweck er dienen soll. Wenn ich aber so etwas wie ein Allround-Talent herausstellen müsste, mit dem sich sowohl gut schreiben, skizzieren, als auch hochwertig malen lässt, würde meine Wahl auf die Polychromos (natürlich von FC ^^) fallen. Ich liebe diese Stifte :inlove:
Wären sie nicht so teuer, würde ich sie noch viel ausgiebiger nutzen als ohnehin schon. Wobei ich bei Schwarz (und Brauntönen) eine Ausnahme mache...die nutze ich mittlerweile fast schon standardmäßig (anstelle des Bleistiftes), weil das Gefühl einfach ein so viel schöneres ist und sich damit genau so gute Ergebnisse erzielen lassen; sowohl hinsichtlich Verblendbarkeit, als auch der Erzeugung unterschiedlicher Tonwerte. Und das alles mit nur einem Stift, während man bei der Graphitzeichnung häufig zu unterschiedlichen Stiften (mit verschiedenen Härtegraden) greifen muss.

Was ich persönlich nicht so mag, obwohl ich die häufig bei anderen sehe, sind Druckbleistifte...hab die ein paar Mal ausprobiert, konnte mich aber nie so recht damit anfreunden. Liegt auch daran, wie ich Stifte (bevorzugt) halte... das funktioniert mit diesen vergleichsweise klobigen Druckbleistiften nämlich nicht so gut ^^
 
Ich hatte tatsächlich einmal den "besten Stift", den ich je kannte... ich weiß leider weder die Marke noch den Namen, nur, dass ich seit 10+ Jahren danach suche. Ich bilde mir ein, dass er irgendwas mit "Blade" hieß, was auch die Form seiner Spitze erklärt: es handelte sich um einen Tuschestift mit einer Art beilförmigen Spitze, ähnlich wie bei einem Teppichmesser. Das Tolle daran war, dass man die Strichbreite damit je nachdem, wie man den Stift gedreht hat, variieren konnte. Ich hatte seitdem den einen oder anderen, der ähnlich war, aber bei keinem war das gleiche Gefühl dieser hochgradigen Präzision beim Zeichnen und Schreiben.

Davon abgesehen bin ich generell großer Fan von guten Tuschestiften, namentlich Rotring und Faber Castell. Weiche Bleistifte von Jolly nehm' ich aber auch immer mal gerne in die Hand, bei Kugelschreibern ist es Hit and Miss... da hab ich meistens nur Großpackungen von BIC zur Verfügung und da sind dann ungefähr 4% dabei, die sich gut anfühlen, der Rest ist ausgesprochen meh. Was ich als Kunstform toll finde, sind Colourierungen mit COPIC und ähnlichen Markern, aber damit kann ich selbst nicht umgehen, dafür bin ich irgendwie zu blöd. Aber ich finde super, was talentierte Leute damit für Resultate hinbekommen.
 
Zum Schreiben verwende ich seit über 20 Jahren (fast) nur schwarze Fineliner der Marke STABILO Point 88 Fine 0,4. Ich trage griffbereit ständig mindestens einen Stift in der Hosentasche.

Der Grund: Ich kann gut mit diesem Fineliner schreiben und es ist nicht tragisch, wenn ein Stift verloren geht.

Lediglich bei der Korrektur von Hauptfacharbeiten wähle ich die rote Variante, bei Lernzielkontrollen ist es auch immer die schwarze.
 
Zum Schreiben verwende ich seit über 20 Jahren (fast) nur schwarze Fineliner der Marke STABILO Point 88 Fine 0,4.
Krass... du nutzt also gar keinen Kugelschreiber? Finde ich interessant, weil der Kugelschreiber für mich das Schreibgerät Nr. 1 ist. Die Fineliner habe ich aus meiner Schulzeit - da hatten wir natürlich alle den Riesenpack mit allen Farben - als sehr unterschiedlich in der Qualität in Erinnerung. Manche hatten eine tolle abgerundete Spitze, mit der man einwandfrei schreiben konnte. Andere wiederum waren so seltsam abgehackt, dass man nur gescheit schreiben konnte, wenn man sie senkrecht hielt. Das war immer sehr frustrierend.
 
Ich beobachte immer wieder, wenn ich einen Fineliner ausleihe, dass einigen das Schreiben schwerfällt, was mich irritiert, da ich diese Probleme nicht kenne. Mit Kugelschreibern schreibe ich nur, wenn mir kein anderes Schreibgerät zur Verfügung steht. Es wird wohl nur eine Frage der Gewöhnung sein, aber mit einem Kugelschreiber empfinde ich die Reibung auf dem Papier stärker, das Schreiben ist für mich anstrengender, der Farbauftrag unregelmäßiger. Bis zum Berufsstart habe ich immer mit einem Pelikanfüller geschrieben. Da Füller aber zum Kleksen neigen und ich mein Schreibgerät am Arbeitsplatz immer griffbereit mittrage, habe nach einer versauten Hose schnell auf Füller verzichtet. Zeugnisse, Formulare, Arbeiten, Lernzielkontrollen, Postkarten, Briefe – immer benutze ich zum Schreiben Fineliner.
 
Da Füller aber zum Kleksen neigen und ich mein Schreibgerät am Arbeitsplatz immer griffbereit mittrage, habe nach einer versauten Hose schnell auf Füller verzichtet. Zeugnisse, Formulare, Arbeiten, Lernzielkontrollen, Postkarten, Briefe – immer benutze ich zum Schreiben Fineliner.

Interessant. Ich schreibe eher selten, aber wenn was Dokumentartiges (Vertrag, Amtspapiere, Glückwunschkarten) unterschrieben wird, versuche ich vorher möglichst auf einem Zettel den Stift, Kugelschreiber oder Füller abzuschmieren, weil ich nicht weiß, ob das Werkzeug aus fremder Hand nun tut oder nicht und wie es sich verhält. Kenne einige Kugelschreiber, die schon nach kurzer Nichtbenutzung erst mal ein paar Zentimeter fahren müssen, ehe da wieder was raus kommt. Bei einer Unterschrift, die schön aussehen soll, ist das ein Garant für einen Fail.

Was mich dazu bringt, dass ich meistens, wenn ich bewusst die Zeit und Wahl habe, einen Bleistift für alle Notizen, Skizzen und Diagramme benutze, wenn Dokumentenechtheit nicht erforderlich ist. Ein Bleistift kann auch jahrzehntelang im Handschuhfach rumliegen und wird immer noch zuverlässig ne Skizze und alle Daten von einem Unfallhergang auf ein Stück Papier bringen können. Graphit hat nämlich einen fundamentalen Vorteil: Es ist feuchtigkeitsbeständig, es verläuft nicht bei Kaffee, Mineralwasser, Tee und Limonaden, Regen, Nebel, Morgentau und Schnee und man kann sogar auf klammen Papier noch schreiben, wo jeder tintenbasierte Stift schon längst aufgegeben hat...
 
Ich benutze seit Jahren grundsätzlich Kugelschreiber, meist blau, seltener schwarz. Und zwar ohne bewusste Ansprüche an Marke oder Bauart.

Bei der Arbeit gelegentlich einen Bleistift für Randnotizen.

Einen Füller habe ich nach der Schulzeit eigentlich gar nicht mehr benutzt. Nur ab und an zum Briefe schreiben oder ähnliches ( was, liebe Kinder, in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts durchaus häufig war )

Für mich ist ein Stift letztlich ein reiner Gebrauchsgegenstand, der seinen Zweck erfüllen soll. Da mach ich auch keinen Unterschied, was und warum ich schreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich im Allgemeinen @saham wahto nur anschließen.

Im Dienstgebrauch nutze ich die Noname-Kugelschreiber, die mir mein Dienstherr kostenlos zur Verfügung stellt, und im privaten Gebrauch nutze ich eine Vielzahl von Kugelschreibern, die normalerweise als Werbegeschenk verteilt werden. Ein Bekannter von mir, der im Vertrieb arbeitete, hat mir da mal einen 200er-Pack mitgebracht, der dürfte noch die nächsten 10 Jahre halten (sofern die Stifte darin nicht vorher austrocknen). Das letzte Mal Geld für einen Kugelschreiber oder Füller dürfte ich wohl während der Schulzeit ausgegeben haben.

Das einzige Schreibinstrument, bei dem ich etwas pingelig bin, das ist beim Bleistift. Ich kann das Geräusch, das normale Holzbleistifte auf Papier machen, nicht abhaben. Das ist für mich so schlimm, wie für andere Leute das Quietschen, das beim Schreiben auf Wandtafeln entstehen kann. Bei einem Minenbleistift habe ich das Problem glücklicherweise aber nicht, weshalb es ein solcher sein muss. Da habe ich seit Jahren einen von Lamy in der Stärke 0,5mm. Der war aber auch weder teuer, noch könnte ich den Typ benennen.
 
Wenn es permanent sein soll, ist der Pilot Pen G2-7 unschlagbar. Gleitet über das Papier wie kein anderer Stift.

Ist es nicht so wichtig oder soll es radierbar sein, nehme ich den Pilot Pen FriXion Ball Clicker 05. Sehr angenehm zum Schreiben und, wie gesagt, radierbar. Einziges Manko: Ist das beschriebene Blatt Temperaturen von über 60 °C ausgesetzt, kann es passieren, dass die Tinte von alleine verschwindet. Hab ich bis jetzt aber noch nicht gehabt.
 
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