Serie Black Mirror

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Dystopischer Mix aus SciFi-Thriller und Medien-Satire.

Habe die letzten Tagen die ersten Staffeln gesehen. Es ist echt eine ganz andere Art Serien zu gucken, da jede Folge für sich steht. Mehr wie Kurzfilme, die alle einem großen Oberthema zugeordnet sind: Moderne Medien und was sie mit uns machen.

Teilweise spielen die Geschichten in der Gegenwart, oft in der nahen Zukunft. Es werden interessante Technologien vorgestellt, viele davon sind in ein paar Jahrzehnten tatsächlich vorstellbar. Durch die unterschiedlichen Inszenierungen bleibt das ganze unglaublich abwechslungsreich, allerdings ist dadurch auch nicht jede Folge auf dem gleichen Level.

Trotzdem sehr sehr empfehlenswert zu gucken. Unglaublich innovativ und vieles davon lässt sich auch in unserer aktuellen Gesellschaft wiederfinden.
 
Verdammt, ich wollte zu der Serie auch einen Thread aufmachen und du bist mir zuvorgekommen. :D Ich verfolge die Serie aktuell und bin jetzt in Staffel 3 (gestern Folge 2 davon gesehen). Ich bin sehr angetan von dem Konzept, sowohl thematisch als auch vom Aufbau. Wie @S-3PO schon anmerkt ist es eigentlich keine Serie im klassischen Sinn sondern eine Ansammlung von Kurzfilmen. Gut geeignet wenn man Bock auf einen Film hat aber keine 2 Stunden Zeit am Stück. Die Geschichten waren bisher alle interessant. Und keine Folge gleicht der anderen, also ist für viel Abwechslung gesorgt. Von mir gibt es einen Daumen hoch bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sind wir ja lustigerweise genau gleichauf. :D Habe ebenfalls gestern Folge 2 der 3. Staffel geguckt. ^^
Mein Highlight war bisher die Weihnachtsfolge, obwohl ich die letzte Episode jetzt auch echt sehr krass fand.
 
Verfolge Black Mirror von Beginn an. Von der neuen Staffel ist "San Junipero" ein echtes Meisterwerk ("Heaven is a Place on Earth" von Belinda Carlisle werde ich wohl ewig mit dieser Folge verbinden). Inhaltlich hat man mit dem Wechsel zu Netflix aber ziemlich eingebüst. Ist zwar schön mehr Folgen zu haben, so intensiv wie "The Entire History of You" oder "White Bear" wars aber in der neuen Staffel selten.
 
Ich find die Serie immer noch gut. Überraschenderweise zählte die Folge die du oben lobend erwähnst für mich eher zu den schwächeren, was aber daran liegen könnte dass mir das Thema net so lag und ich mit Love Stories wenig anfangen kann.

Die Folge wo der Junge wegen Videoaufnahmen erpresst wird (ebenfalls Staffel 3) fand ich da krasser..einfach weil's thematisch so viel naheliegender ist. Und den krassesten und bösesten Twist hatte bisher die Weihnachtsfolge.
 
Die Folge wo der Junge wegen Videoaufnahmen erpresst wird (ebenfalls Staffel 3) fand ich da krasser..einfach weil's thematisch so viel naheliegender ist.

Das ist thematisch vielleicht naheliegender, aber eben deswegen auch schon etwas abgedroschen, wobei der Twist da einiges rausgeholt hat.

Gut finde ich die Serie aber trotzdem noch, weil sie quasi alternativlos ist in der Serienlandschaft.
 
Naja, ich fand die Serie bislang meist dann am stärksten wenn man das Gefühl hatte das das thematisierte gar nicht so weit weg von dem ist was technisch heutzutage möglich ist bzw. längst schon möglich ist. Insofern hatte mich die Folge da einfach mehr abgeholt.
 
Das macht die Serie bei mir absolut nicht aus. Gerade diese Episode ist schon so im Jetzt angekommen, dass ich das unbedingte Gefühl hatte, diese Thematik schon in Film und Fernsehen mehrmals gesehen zu haben. Am stärksten ist die Serie für mich, wenn sie schon vorhandenes oder eben sich anbahnendes konsequent und möglichst logisch weiter entwickelt. Das blieb bei dieser Episode einfach komplett aus und deswegen habe ich da auch nix besonderes mitgenommen. Spannend war sie, keine Frage, aber die vorherigen Episoden waren auch spannend und eben noch etwas mehr.
 
Das ist ja das Interessante an der Serie, dass jeder seine eigenen Präferenzen hat. Ich finde das Wechselspiel von beiden Themenbereichen - also dystopischen (zeitnahen) Zukunftsmodellen auf der einen Seite, und Geschichten über die Gefahren der gegenwärtigen Technologie auf der anderen Seite - ist die Vielfältigkeit, die die Serie für mich ausmacht.

Empfinde auch den Wechsel zu Netflix absolut nicht als Einbuße. Habe zwar erst drei Folgen gesehen, aber ich finde sie inhaltlich nicht schlechter als die Episoden der vorherigen Staffeln. Ich muss eher sagen, dass ich Staffel 2 abgesehen von der Einstiegsfolge mit Domhnall Gleeson (und natürlich dem Weihnachts-Special, welches ich mal nicht zur Staffel zähle) bisher am Schwächsten fand. "White Bear" hat mir z.B. nicht so gut gefallen wie dir, eben weil ich diesen Twist auch schon kannte (u.a. "Shutter Island"). Aber nichtsdestotrotz war es eine gute Folge.
 
Seit ein paar Tagen gibt es die 4. Staffel komplett zum Streaming. Ich hab mir gestern schonmal die ersten beiden Folgen angeschaut.

Wieder mal sehr geile Ideen in originellen Geschichten verpackt. Episode 1 hat mir aber besser gefallen, vielleicht auch weil der Konflikt in "Arkangel" etwas zu vorhersehbar war. "USS Callister" war hingegen eine wirklich skurrile und ausgeflippte Story, die sogar durchaus Potential für eine eigene Serie oder zumindest für eine Fortsetzung gehabt hätte.
 
Gerade Krankheitsbedingt Bett gebunden und habe mir die erste Handvoll von Folgen angesehen und bin sehr positiv angetan, eine sehr gelungene Serie mit faszinierenden Ideen und Konzepten. Es hat richtig etwas von einer dieser alten Sci-Fi Sammelbänder mit oft sehr gesellschaftskritischen Geschichten.
 
Habe heute mal "USS Callister" geguckt, weil die Folge in einem ST-Forum natürlich Thema war. Interessant, aber doch nicht so ganz mein Geschmack
 
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