Das Leben ist zu kostbar, dass

LITTLE EWOK

LE CHEF
Auch schon mal gedacht, dass Ihr euer Leben am "verschwenden" seid ?? Oder das das Leben einfach sinnlos ist? Kann sein dass ich im Moment gerade eine Trübsellige Phase habe aber... Da lebt man einfach vor sich hin und dann stirbt man. Die einen haben Glück und Leben länger oder halt nur kurz.
Die Einen dürfen gesund sein, andere müssen sich ihr leben lang mit Krankheit Leiden etc abmühen.
Da gibt man sich Mühe baut etwas auf in ein paar dutzend Jahren ist es weg tod was auch immer.
Es stimmt schon. Man sollte vermehrt im Augenblick leben und auf eine zu exakte Lebensplanung verzichten. Das Schicksal kann da manchmal sehr grausam sein.
Ich bin nun an den Punkt gekommen wo ich anfangen werde mein Leben von Grund auf zu ändern. Hat hier schonmal jemand den Mut gehabt sowas zu machen? oder andere Erfahrungen in dieser Richtung gemacht????
 
Es kam die Zeit in meinem Leben da ist mir das auch durch den Kopf gegangen und ich dachte mir ab jetzt lebst du so als ob jeder Tag dein letzter wäre (ohne das ich irgendeinen Schicksalsschlag zu verkraften gehabt hätte oder so). So einfach ist das aber nicht, vorallem wenn man berufstätig ist oder eine Familie hat (oder beides) trägt man Verantwortung mit sich. Und mittlerweile bin ich aber soweit das ich mich zumindest von fast nichts mehr auf die Palme bringen lasse. Bin kein Pazifist doch versuche ich mein Umfeld immer ruhig zu halten (was nicht immer unbedingt einfach ist :) ). Diese Eigenschaft wird sehr an mir geschätzt, wenn ich das mal so sagen darf... ich versuche das Leben so gut es geht zu leben und veresteife mich nicht auf Beruf oder sonst was. Ich setze mich einfach nicht unter Druck, doch weiß ich auch wie weit ich damit gehen kann. Man muss nicht immer 110% geben doch wenn es nötig ist dann st es halt nötig.

Wer weiß welche Krankheiten so in einem schlummern die in der Zukunft das Leben schnell beenden können.

Der Kompromiss machts meiner Meinung nach...
 
Nein, mein Leben habe ich noch nie komplett umgeworfen. Mir ging es in letzter Zeit aber auch häufig so, dass ich mich fragte "Wozu das alles? Warum immer und immer wieder dasselbe?" Die tägliche Routine ist es, die mir zu schaffen macht. Ich finde die Vorstellung einfach nur beklemmend, das Leben wie eine Maschine zu verbringen. Ich lebe nicht, um einfach nur zu "funtionieren"? Was wäre das für ein Leben? Ich bin auch zu der Erkenntnis gelangt, dass man jeden Augenblick möglichst intensiv (er)leben sollte... Die Routine zu durchbrechen und etwas beesonderes, unbekanntes zu machen, könnte dabei helfen, aber im Moment fehlt einfach nur der Antrieb bei mir.

Wünsch dir viel Glück beim Umkrempeln deines Lebens!
 
Gut gesagt, Khabarakh... Dem kann ich mich nur anschließen, denn mir geht es ähnlich: Manchmal will ich ausbrechen, weiß aber auch nicht recht, wie... :-/
 
Original geschrieben von LITTLE EWOK
Ich bin nun an den Punkt gekommen wo ich anfangen werde mein Leben von Grund auf zu ändern. Hat hier schonmal jemand den Mut gehabt sowas zu machen? oder andere Erfahrungen in dieser Richtung gemacht????

Ich habe die Hälfte meines Lebens hinter mir und muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass ich eigentlich alles falsch gemacht habe, was man nur falsch machen kann.

Mit 30 war ich stolz darauf, mich von den Partnerschaftsproblemen fern gehalten zu haben, indem ich Männerbekanntschaften aus dem Weg gegangen bin.

Heute, mit 40, fehlt mir das Ehefrauen- und Mutterdasein und so manche andere Meilensteine die einem helfen, den richtigen Platz im Leben zu finden. Das zehrt ganz schön an der physischen und psychischen Substanz. Vor mit liegt die zweite Hälfte meines Lebens und ich weiss nicht wohin ich mich beruflich und privat entwickeln soll.

Ich würde gerne mein Leben von Grund auf ändern, aber ich fühle mich zu alt dazu. Kommt hinzu, dass man als 40jährige Singlefrau in dieser Welt nicht mehr allzu viel zu berichten hat. Also lasse ich mein Leben mit kleinen Alltagsfreuden ausklingen und sehe davon ab, in diesem Leben noch irgend etwas errreichen zu müssen.


mfg

Bea
 
Leben... man baut etwas Jahre lang auf, man stirbt, und alles was man aufgebaut hat verfällt irgendwann...

Im Endeffekt ist es so als hätte man nie existiert... findet euch damit ab, je eher desto besser... WIR SIND STERBLICH !

Lebensplanung, ist wie schon gesagt nicht gerade das ideale, da selbiges ja im Grunde genommen im nächsten Augenblick enden könnte. So zu Leben als sei es der letzte Tag auf Erden erscheint jetzt natürlich als logische Schlossfolgerung, dennoch ist dies zwar interessant, aber nicht gerade sehr nützlich wenn der Tod sich Zeit lässt. Man verschuldet sich, verliert seinen Besitz und damit auch meistens seine Lebenslust. Eine typische Zwickmühle also, aus der man selbst herraus kommen muss...

Kommen wir zum SINN des Lebens, DIE philosphische Frage schlecht hin...
Ich wage zu behaupten,.. es gibt gar keinen... man Lebt einfach...

und... wie sollte man etwas verschwenden was keinen Sinn hat ?
Kann man Sinnlosigkeit verschwenden ? - Ne, oder ?
Welchen Sinn kann es haben als austauschbares Glied einer verlorenen Gesellschaft mitzuwirken ? Für jeden von uns gibt es einen Ersatz...

Das Leben ist nur ein Haufen Kotze,... sonst nichts..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von gRaF_rOTZ
Ich häng stundenlang in Foren wie diesem ab.... also ja, ich verschwende :P

Verschwenden kann man nicht so sagen,.. .Das PSW ist ja schliesslich DAS deutschsprachige Star Wars Forum, und seh dir erst die User an... ähm...

Ok, verschwenden...

aber...wer verschwendet sein Leben nicht ?
 
Zur Zeit wünsche ich mir eigentlich nur , zu sterben ...
und zwar am liebsten sofort !
Mir gehts so mieß , ich weiß nichtmehr weiter.
Aber Selbstmord ist auch keine Lösung....
 
Original geschrieben von -Prinzessin-Leia-
Aber Selbstmord ist auch keine Lösung....

Richtig, denn Selbstmord ist Feige. Ein Tier begeht auch kein Selbstmord (zumindest nicht bewusst) wenn es mit dem Rücken zur Wand steht. Und da können wir uns mal ne Scheibe von abschneiden. Der Mensch sollte sich seinen Problemen stellen und ihnen nicht so lange aus dem Weg gehen bis es zu spät ist.

Das Leben ist kostbar, man sollte es sich von nichts und niemandem verderben lassen.
 
Ich bin ja nun etwas älter als die meisten User hier,und denke einfach mal,daß ich eine etwas größere Lebenserfahrung habe.
Mit 35 sieht man die Dinge etwas anderst als mit 13,18 oder 20.
Daher kenne ich natürlich auch die Phasen,wo man sich Gedanken über den Sinn des Lebens macht.Oft stellt man dann alles in seinem Leben in Frage,aber diese Phasen gehen vorbei.
Sie gehören zum Leben,und man sollte sie auch beachten.
Aber man sollte nicht zulassen,daß diese Phasen das Leben bestimmen,und man sollte auch genau abwegen,was man in diesen Phasen tut.Denn es kann durchaus sein,daß man dann Dinge tut,die man später bitter bereut.
@Little Ewok
Wenn Du denn Leben ändern willst,dann ändere es.Aber sei sicher,daß Du es wirklich willst,und es nicht nur eine Phase ist.

@Bea
Mensch Bea,Du bist 40,und keine 90.Auch Dich kann doch schon morgen wieder Armors Pfeil treffen.Wo steht denn geschrieben,daß man das Ehefrauendasein ab 40 nicht mehr erreichen kann ?

@Prinzessin Lea
Prinzesschen,Du bist noch sehr jung.Und egal,was Dir im Moment
auf der seele liegen mag,denke immer daran,daß Selbstmord keine Lösung ist.Selbstmord ist in vielen Dingen einfach Feigheit.Das Leben ist das kostbarste,was es gibt.Das wirft man nicht einfach weg.
Halte Dir einfach immer vor Augen,auch wenn es schwer fällt :

Nach jeder Nacht,und sei sie noch so lange und dunkel,wird es auch wieder Morgen.

Nach jedem Winter,und sei er noch so kalt und lange,wird es auch wieder Frühling.
 
@jedihammer: glaub nich das man sich in jungen jahren noch keine gedanken über den sinn seines lebens macht.
geht mir jedenfalls so.

ich hab schon oft darüber nachgedacht wies so bei mir weitergehen soll und immer hab ich irgendwas gefunden an dem ich mich festhalten konnte. irgend n ziel oder so was wo man drauf hinarbeiten kann.
 
Original geschrieben von Jedihammer


Nach jeder Nacht,und sei sie noch so lange und dunkel,wird es auch wieder Morgen.

Nach jedem Winter,und sei er noch so kalt und lange,wird es auch wieder Frühling.

Sehr schön gesagt.:)

Ich denke das jeder mal diese Phase hat indem er sich solche Fragen wie Wieso und Warum stellt.
Aber am besten ist es solche Fragen garnicht mehr zu stellen weil wir wohl nie eine Antwort drauf bekommen werden.
 
endlich mal wieder ein für mich interessantes und "gutes" thema! anstatt wie das meiste lari fari im "bravo"-threat.

umso mehr und intesiver man darüber nachdenkt welchen sinn sein eigenes dasein oder das der menschheit hat, umso mehr wird man von der sinnlosigkeit erfasst. man kann das leben aber durch "beschäfigungen" überbrücken. mir geht es auf jedenfall so dass wenn ich jeden kleinen pfurz aufs schlimmste hinterfrage... komme ich drauf dass alles irgendwie sinnlos und simpl ist. deswegen zwinge ich mich manchmal nicht zu viel nachzudenken. leute die wenig oder nichts hinterfragen, geht es auch im allgemeinen besser! was man nicht weiß macht einen nicht heiß. was ich aber versuche ist, jeden schönen moment auch wenn er noch so klein ist voll auszukosten. ich machs aber sicher nicht gut.
ich würde gar nicht sagen dass leute die länger leben glück haben. länger leben heißt bei mir nicht automatisch länger glücklich sein.
ob selbstmord feige ist würde ich gar nicht unbedingt sagen. vielleicht ist ja leben noch "feiger"?
ich versuche so gut wie möglich dass zu machen was ich möchte, auch wenn es nicht unserem gesellschaftsbild manchmal nicht entspricht. so zu leben als ob es kein morgen gäbe... ist sehr schwer da es für einen längeren zeitraum glaube ich leider nicht gut gehen kann. ich will z.b. später im berufsleben keinen langweiligen arbeitsalltag erleben in dem das kaffeemachen der höhepunkt des tages ist. ich glaub so ein grauer arbeitsalltag ist was sehr schreckliches. da verdiene ich lieber etwas weniger als dass ich mich immer mit den gleichen dingen beschäftige die mir kein bisschen erfüllung geben und meine lebensfreude runterziehen. ich lebe doch eh nur einmal! (meiner ansicht nach)
geld steuert die menschen (in unserer gesellschaft zumindest). wegen geld gehe ich in die schule, mache eine ausbildung, damit ich mir was zum essen kaufen kann, damit ich viele schöne dinge kaufen kann (auto, fernseher, haus...) ich will dafür aber nicht lebensqualität einbüsen. für mich haben materialien einen sehr großen wert verloren. ich bin draufgekommen dass gefühle in mir mehr auslösen. für manche löst ein schönes auto auch gefühle aus. für mich ist das nur eine lebloses ding.
wie kann man sein leben eigentlich verschwenden? indem man nicht ein haus baut? indem man high in der ecke liegt und nichts mitbekommt was rundherum passiert? vielleicht gibts eh nichts zu verpassen? indem man nicht eine familie gründet mit 1,5 kindern und einen stubenreinen hund hat? ... mit sowas versuch ich mir keinen druck zu machen. es gibt keine regeln. aber viele menschen neigen dazu alles irgendwie einzuteilen. das ist aber nicht immer gut. es wird uns soagar eingetrichtert. z.b. wenn man 20, 30 oder 40 usw. wird fühlt man sich schon alt und schlecht weil uns das auch irgendwie eingeredet wird. in der werbung oder serien z.b. sehen wir immer nur junge, knackige, fröhlich menschen die eine "perfekte" figur und eine wunderschönes leben haben. das ist nicht die regel. man muß nicht so sein! man wird sowas von manipuliert! manche merken es nicht einmal! dem versuche ich auch irgendwie entgegenzusetzen.

naja das waren fürs erste meine gedanken.bissl konfus. reden ist einfacher als zu viel gedanken irgendwie zusammengestaucht niederzuschreiben.
 
Why does Life exist?
- For Life's Sake!
aus Dune von Frank Herbert

Ich finde nicht, daß es daran ankommt, was man erreicht hat, sondern, wie man sich fühlt. Ich finde es von grundauf falsch, viel zu bereuen, denn alles Erlebte hat einen geformt.
Ich hatte nie ein Problem damit, daß ich vielleicht als Single ohne Kinder, sogar ohne Nichten und Neffen sterben würde. Ich hatte auch nie ein Problem mit dem Gedanken, möglicherweise eine brave Hausfrau mit etlichen Kindern gewesen zu sein. Ich bin, was ich bin.

Man ist so alt, wie man sich fühlt. Ich fühl mich heutzutage jünger als vor ein paar Jahren. Andererseits läßt mein Körper ziemlich nach. Kann ich was dafür? Zum Teil natürlich schon. Ich hatte nie so viel Spielzeug wie jetzt und war noch nie so relativ sorgenfrei. Ich hab noch nie so wenig auf meinen Körper und mein Aussehen geachtet, wie die letzten paar Jahre. Ein paar Krankheiten hab ich mir selbst zu verdanken, andere meinen Eltern mit ihrem miesligen Erbgut oder einfach dem Schicksal. Auch Besserungen hab ich erfahren. Es kommt, wie's kommt, und das kann ich vorher nicht sagen. Ich weiß nicht, ob als nächstes gute oder schlecht Zeiten vor der Tür stehen. Ich weiß, daß ich die guten wahrscheinlich nicht würdig genießen werde, aber auch die schlechten irgendwie durchstehen.

Gut oder Schlecht: letztendlich wachse ich daran.
Dieser Satz ist eh die perfekte Zusammenfassung für den ganzen Post :D :cool:
 
Alt und abgeschrieben

Es ist wirklich rührend, wenn man hört, dass man mit 40 noch nicht zu alt für dies und das ist. Leider sieht die Wirklichkeit wirklich anders aus. Das fängt wie hier bereits erwähnt wurde mit der Werbung an, wo alles auf jung, hübsch und erfolgreich getrimmt ist.

Ich kenne Firmen, die haben ein Beschäftigungsprofil von 0 bis 25 Jahre. Wer älter ist, wird nicht mehr genommen. Ein ganz populärer Vertreter dieser missratenen Personalpolitik ist "McDonalds". Aber auch wenn ich mich beim Fernsehen oder Radio als Redaktor und journalistischer Mitarbeiter bewerbe, heisst es salopp: "Tut mir leid, wir haben uns eine jüngere Person vorgestellt..."

Aber auch im normalen Alltag wird man schief angesehen, wenn man mit 40 nicht bereits auf ein Kind, zwei Hochzeiten, drei Scheidungen und eine schicke Eigentumswohnung zurückblicken kann. Mir braucht also niemand wieder unter die Nase zu halten,
mit 40 sei man noch jung. Das beste Beispiel, das gegen diese These spricht, ist das PSW-Forum selbst. Wie oft habe ich da schon vorhalten lassen müssen, was ich alter Depp hier zu suchen habe, weil STAR WARS doch eigentlich was für Junge ist.

Zum Glück gibt es auch das andere. Leute, die einem so nehmen, wie man ist und sich nicht dadurch gestört fühlen, dass man glatt als deren Mutter durchgehen könnte. Von so einem Menschen habe ich heute eine wunderbare CD mit selbstkomponierter Musik im Techno-Stil bekommen. So was hält jung.


Alles wird gut!

Bea
 
Umso mehr und intesiver man darüber nachdenkt welchen sinn sein eigenes dasein oder das der menschheit hat, umso mehr wird man von der sinnlosigkeit erfasst. man kann das leben aber durch "beschäfigungen" überbrücken. mir geht es auf jedenfall so dass wenn ich jeden kleinen pfurz aufs schlimmste hinterfrage... komme ich drauf dass alles irgendwie sinnlos und simpl ist. deswegen zwinge ich mich manchmal nicht zu viel nachzudenken. leute die wenig oder nichts hinterfragen, geht es auch im allgemeinen besser! was man nicht weiß macht einen nicht heiß. was ich aber versuche ist, jeden schönen moment auch wenn er noch so klein ist voll auszukosten. ich machs aber sicher nicht gut.
Änlicher meinung bin ich auch.
Man kann alzu leicht wahnsinnig werden wenn man zuviel denkt und hinterfragt (dies kommt natürlich auch auf den menschentyp an aber wenn man nicht besonders "geerdet", also z.b. opportunist ist kann einen das sehr leicht angreifen finde ich) Natürlich kann man immer wieder und wieder philosophieren über den Sinn des Lebens, über die Realität und den Tod aber letzten endes geht es mir persönlich besser wenn ich einen gesicherten boden habe auf den ich zurückkehren kann bei diesen gedankenausflügen. Das geht dann zwar in eine bestimmte denkensrichtung, aber ich glaube verkanntetes denken kann man mit steigendem lebensalter und somit steigenden erfahrungen ohnehin nicht verhindern (die eigenen erfahrungen bestimmen die ansichten, und sorgen damit für schubladendenken) Jedenfalls habe ich eine Zeitlang zuviel gedacht für meinen Geschmack, und da ich eine Matrix änliche denkensweise hatte (im prinzip ist alles illusion und der mensch ist nur mensch durch sein gehirn welches im prinzip nur ein sehr komplexes programm ist) habe ich fast schon depressionen gekriegt. Denn die Sinn frage eröffnet sich dadurch als "alles ist sinnlos, weil alle materie (und "geist" ist auch nur ein produkt unseres materiellen gehirns) vergänglich ist von selbst. Irgendwie ist man damit aber unzufrieden, aber auch Religion an sich ist oft sehr fundamentalistisch gedacht und recht einfach gestrickt (allerdings finde ich den Budhismus oder den Antrophosophischen "Glauben" recht atraktiv :D (natürlich ist auch die Antro gesellschaft nicht das gelbe vom ei, und änlich verlogen wie der rest der welt, das merkt man besonders wenn man selbst waldorfschüler ist, aber irgendwie fühlt man sich, trotz der scheinheilig lächelnden in tücher gehüllten menschen, gleich wohler wenn man den boden von steiners lehren betritt :D ))
Jedenfalls finde ich wenn man den Menschen als Spirituelles wesen begreift ("du musst sie fühlen die macht die dich durchdringt... erleuchtete wesen sind wir, nicht diese rohe materie..." :D) sieht man die Sinn frage wieder ganz anders... Jedes wirken und Handeln wirkt sich auf alles andere in der Welt aus, egal was man macht (also im prinzip ist die existens an sich der sinn der existens... mhhh ob man das so stehen lassen kann ist auch ne schwierige frage, naja egal.) Selbst ein Kiffer der nur in der Ecke liegt sorgt vieleicht dafür das andere (seine freunde) versuchen im zu helfen, sich so weiterentwickeln, erfahrungen sammeln ("so will ich nie enden") usw... (ok ok das war auch ein wenig schubladen denken aber egal)
Und dieser Geist ist nicht vergänglich, womöglich "Reinkarniert" er sich dauernd, und sammelt erfahrungen im irdischen Jammertal *g*
Das ist an sich schon mal eine interesannte Betrachtungsweise welche einem auf jedenfall ein besseres Lebensgefühl vermittelt als die kalte Sinnlos Sache.


ich würde gar nicht sagen dass leute die länger leben glück haben. länger leben heißt bei mir nicht automatisch länger glücklich sein.
ob selbstmord feige ist würde ich gar nicht unbedingt sagen. vielleicht ist ja leben noch "feiger"?
ich versuche so gut wie möglich dass zu machen was ich möchte, auch wenn es nicht unserem gesellschaftsbild manchmal nicht entspricht. so zu leben als ob es kein morgen gäbe... ist sehr schwer da es für einen längeren zeitraum glaube ich leider nicht gut gehen kann. ich will z.b. später im berufsleben keinen langweiligen arbeitsalltag erleben in dem das kaffeemachen der höhepunkt des tages ist. ich glaub so ein grauer arbeitsalltag ist was sehr schreckliches. da verdiene ich lieber etwas weniger als dass ich mich immer mit den gleichen dingen beschäftige die mir kein bisschen erfüllung geben und meine lebensfreude runterziehen. ich lebe doch eh nur einmal! (meiner ansicht nach)
geld steuert die menschen (in unserer gesellschaft zumindest). wegen geld gehe ich in die schule, mache eine ausbildung, damit ich mir was zum essen kaufen kann, damit ich viele schöne dinge kaufen kann (auto, fernseher, haus...) ich will dafür aber nicht lebensqualität einbüsen. für mich haben materialien einen sehr großen wert verloren. ich bin draufgekommen dass gefühle in mir mehr auslösen. für manche löst ein schönes auto auch gefühle aus. für mich ist das nur eine lebloses ding.
wie kann man sein leben eigentlich verschwenden? indem man nicht ein haus baut? indem man high in der ecke liegt und nichts mitbekommt was rundherum passiert? vielleicht gibts eh nichts zu verpassen? indem man nicht eine familie gründet mit 1,5 kindern und einen stubenreinen hund hat? ... mit sowas versuch ich mir keinen druck zu machen. es gibt keine regeln. aber viele menschen neigen dazu alles irgendwie einzuteilen. das ist aber nicht immer gut. es wird uns soagar eingetrichtert. z.b. wenn man 20, 30 oder 40 usw. wird fühlt man sich schon alt und schlecht weil uns das auch irgendwie eingeredet wird. in der werbung oder serien z.b. sehen wir immer nur junge, knackige, fröhlich menschen die eine "perfekte" figur und eine wunderschönes leben haben. das ist nicht die regel. man muß nicht so sein! man wird sowas von manipuliert! manche merken es nicht einmal! dem versuche ich auch irgendwie entgegenzusetzen.

Tjoa..... Das sind so die Fight Club grundgedanken würde ich meinen und ich teile sie :D
Ich finde zu diesem Gesellschaftsbild und dem Thema an sich passt auch sehr gut "Momo" von Michael Ende, eins der besten Bücher ever wie ich finde....

Naja auch ein bischen Durcheinander das ganze, is wohl schon zu spät um texte ordentlich gliedern zu können....
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Alt und abgeschrieben

Original geschrieben von Beatrice Furrer

Ich kenne Firmen, die haben ein Beschäftigungsprofil von 0 bis 25 Jahre. Wer älter ist, wird nicht mehr genommen. Ein ganz populärer Vertreter dieser missratenen Personalpolitik ist "McDonalds".

Wie jetzt? McD stellt nur Leute zwischen 0 und 25 Jahren ein? Und ich dachte immer Kinderarbeit sei auch in der Schweiz verboten. ;) :p

Ernsthaft: Bei uns arbeiten viele Leute jenseits der 40 bei McD. Soweit ich das sehen kann, stellen diese Bullettenbrutzler alles ein, was bereit oder gezwungen ist, für kleines Geld einen miesen Job zu erledigen. :(

C.
 
Re: Re: Alt und abgeschrieben

Original geschrieben von Crimson
Ernsthaft: Bei uns arbeiten viele Leute jenseits der 40 bei McD. Soweit ich das sehen kann, stellen diese Bullettenbrutzler alles ein, was bereit oder gezwungen ist, für kleines Geld einen miesen Job zu erledigen. :(
Und kein Deutsch kann, wie unser McD am Bahnhof bewiesen hat....zum Glück beginnen sie das gerade zu ändern. Jetzt kann dort schon jeder dritte (!) Deutsch.... :rolleyes:

Zum Thema:
Ich habe aus diversen Gründen schon vor relativ langer Zeit aufgehört, mir Gedanken über (meinen) Sinn des Lebens zu machen.
Da hat Dyesce recht - ich bin was ich bin und ändern kann ich es nicht wirklich, auch wenn ich es in der Vergangenheit schon einmal recht erfolgreich in einem langwierigen Kraftakt versucht habe.

Die Einen dürfen gesund sein, andere müssen sich ihr leben lang mit Krankheit Leiden etc abmühen.
That's life...

Darüber mache ich mir keine Gedanken, ich will das Leben genießen und Spaß haben und versuche es jeden Tag. In gewisser Weise bin ich als ein Hedonist.... :D Quasi in den Tag hinein leben, auch wenn ich durchaus Vorstellungen habe, wie ich ein "anderes" Leben haben könnte.
Man weiß ja nie.... ;)
 
Karrieregeil!!

Original geschrieben von Horatio d'Val
Darüber mache ich mir keine Gedanken, ich will das Leben genießen und Spaß haben und versuche es jeden Tag. In gewisser Weise bin ich als ein Hedonist.... :D Quasi in den Tag hinein leben, auch wenn ich durchaus Vorstellungen habe, wie ich ein "anderes" Leben haben könnte. Man weiß ja nie.... ;)

Schön, wenn man sein Leben so geniessen kann. In meinem Land ist eine solche Einstellung verpönt. Wir Schweizer sind sehr erfolgsorientiert und karrieregeil. Dadurch sind wir von Kindesbeinen an einem gewissen Erfolgsdruck ausgesetzt. Bei uns zählt nicht, was einer ist, sondern, was einer hat, respektive über wieviele Menschen er richten und befehlen kann.

Da kann man sich leicht an den Finger abrechnen, wie glücklich und zufrieden die Menschen sind. Anderseits kommt unser Wohlstand nicht von ungefähr. Das ist die Kehrseite der Medaille.
Weil bei uns, entgegen so manch fälschlicher Annahme, die Brathähnchen nicht auf den Bäumen wachsen und aus unseren Brunnenhähnen auch kein Wein fliesst, müssen Herr und Frau Schweizer hart für ihr Leben arbeiten.

Wer sich dem Etablishement anschliesst, hat es gut und ist in der Gesellschaft geachtet. Wer nur einfach so in den Tag hinein lebt, ohne wirklich dem Anschpruch des Geld verdienens zu folgen, wird schnell mal als Versager, Schmarotzer und Assozialer abgestempelt.

mfg

Bea
 
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