Der Roman-Thread

Divine Guardian

Senatsmitglied
Angeregt von dem kürzlich eröffneten Thread über das Herausbringen von EU-Romanen und aus eigenem Interesse, eröffne ich hiermit den Offiziellen Roman-Thread.

Hier können Fragen aus dem Bereich Mein-Eigener-Roman gestellt/diskutiert/beantwortet werden.

Und ich fange gleich mal mit der Frage an, die ich mir schon seit Ewigkeiten stelle:

COVER
Wie steht es mit dem Cover, wenn man einen eigenen Roman herausbringen will ???
Wird von dem Verlag ein Cover gestellt ??? Wenn JA: Mitsprache-Recht oder nicht ???
Oder muss man sich selber um das Cover kümmern ???


EDIT: "offizielle" Threads dürfen nur von offizieller Seite aus eröffnet werden, sprich Mods/Admins.
-Laubi


EDIT: oh, sorry, wusste ich nicht ...
-Divine

macht ja auch nix, wollts nur gesagt haben.
-Laubi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, das man einen Mauskript abgibt, wird es angenommen wird mit dem Autor abgesprochen, was er sich als Cover vorstellt und ob diese Vorstellungen realisierbar sind. Viele Autoren kennen sich mit dem technischen Schnick Schnack einfach nicht aus und geben nur die Idee ab.
 
Wenn ein Verlag sich dazu entscheidet ein Buch herauszubringen, werden die bestimmt auch das Cover stellen. Die investieren ja schließlich eine Menge Geld in das Buch und wollen auch wieder Geld einnehmen. Da darf ein gutes und passendes Cover nicht fehlen.

Ich denke das Mitspracherecht des Autors(nicht nur beim Cover) steigert sich je nach Erfolg des Autors.
 
Detch schrieb:
Wenn ein Verlag sich dazu entscheidet ein Buch herauszubringen, werden die bestimmt auch das Cover stellen. Die investieren ja schließlich eine Menge Geld in das Buch und wollen auch wieder Geld einnehmen. Da darf ein gutes und passendes Cover nicht fehlen.

Ich denke das Mitspracherecht des Autors(nicht nur beim Cover) steigert sich je nach Erfolg des Autors.
Das würde ja bedeuten, ein Newcomer hätte sehr wenig Mitspracherecht, oder ???
 
Ich hab mal mit einer Buchillustratorin geredet. Die meinte, dass die Autoren, wenn es um die gestallterische Aufbereitung des Buches geht, so gut wie nichts mitzureden haben, da sie sich eh immer alles anders vorstellen, als die Künstler, wenn sie das Buch lesen und ihre Arbeiten dazu abgeben. Deswegen werden die meist davon ausgeschlossen....

Aber so ganz genau kenn ich mich da auch nicht aus, kann nur sagen, was sie mir gesagt hatte. Aber ich denke, wenn man gute Ideen hat und vielleich ein zwei sehr gut ausgearbeitete Ideen mit dazu bringt, werden die in dem Konzept schon aufgegriffen werden. Letztendlich entscheidet aber der Herausgeber, würde ich sagen. Der hat ja auch das Risiko ^^
 
Laubi schrieb:
Ich hab mal mit einer Buchillustratorin geredet. Die meinte, dass die Autoren, wenn es um die gestallterische Aufbereitung des Buches geht, so gut wie nichts mitzureden haben, da sie sich eh immer alles anders vorstellen, als die Künstler, wenn sie das Buch lesen und ihre Arbeiten dazu abgeben. Deswegen werden die meist davon ausgeschlossen....

Aber so ganz genau kenn ich mich da auch nicht aus, kann nur sagen, was sie mir gesagt hatte. Aber ich denke, wenn man gute Ideen hat und vielleich ein zwei sehr gut ausgearbeitete Ideen mit dazu bringt, werden die in dem Konzept schon aufgegriffen werden. Letztendlich entscheidet aber der Herausgeber, würde ich sagen. Der hat ja auch das Risiko ^^

Aber glaubst du, das das die Künstler mitmachen? Ich mein der Roman ist ihr Baby, ihr Werk, da werden die das bei der Covergestaltung sicher nicht komplett aus der Hand geben, sondern das Buch so vollenden, wie sie es sich vorstellen.
Klar könnte es aber sein, das es dabei einen Unterschied gibt, wie bekannt und lange man da ist. Sprich welchen Einfluss man hat.
 
Callista Ming schrieb:
Aber glaubst du, das das die Künstler mitmachen? Ich mein der Roman ist ihr Baby, ihr Werk, da werden die das bei der Covergestaltung sicher nicht komplett aus der Hand geben, sondern das Buch so vollenden, wie sie es sich vorstellen.
Klar könnte es aber sein, das es dabei einen Unterschied gibt, wie bekannt und lange man da ist. Sprich welchen Einfluss man hat.

natürlich macht das nen Unterschied, wenn man schon zig Jahre dabei ist und sich nen Namen gemacht hat. Aber ich dachte wir reden hier von einem Erstlingswerk?! und ich denke, da wird man glück haben, wenn man jemanden findet, der das herausbringt.... dann auch noch Forderungen ans Cover zu stellen, ich weiß nicht.... und wie gesagt. das waren die Worte einer Buchillustratorin. Die arbeitet in dem Beruf....
 
Endlich mal ein wirklich interessanter Beitrag! :) :)

Bei der Covergestaltung glaube ich allerdings auch nicht daran, dass der Autor - vor allem beim Erstlingswerk - großartiges Mitspracherecht hat. Diese Sachen werden an Künstler / Agenturen vergeben, genau wie das Marketing Sache des Verlags ist.
Und speziell im Falle eines "Neueinstiegs" als Schriftsteller, halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich ein Verlag, der ja immerhin Erfahrung mit der Vermarktung etc hat, da reinreden lässt. Bei den vielen unsäglich hässlichen Covern ist es mir zwar ein Rätsel, welche Marketinggründe das hat, aber die verdienen damit immerhin ihr Geld. ;)
 
Wie bewirbt man sich eigentlich bei sowas? Schickt man denen die Story einfach hin, die lesen und stempeln es ab, werfen es weg oder schicken es zurück? oder wie?
 
Callista Ming schrieb:
Wie bewirbt man sich eigentlich bei sowas? Schickt man denen die Story einfach hin, die lesen und stempeln es ab, werfen es weg oder schicken es zurück? oder wie?
Das wäre meine nächste Frage gewesen :D

Zusätzlich hätte ich dann noch gefragt, WER das Manuskript durchliest ...
 
Callista Ming schrieb:
Wie bewirbt man sich eigentlich bei sowas? Schickt man denen die Story einfach hin, die lesen und stempeln es ab, werfen es weg oder schicken es zurück? oder wie?
Per Exposée und Nachfrage. Wer seine komplette Story einfach ins Blaue bei einem Verag einschickt, wird - im besten Fall - das ganze mit freundlichem, sterilen Absageschreiben auf dem gleichen Weg zurück bekommen. Die Leute (wer genau den Auszug liest, ist mir nicht bekannt, Devine, aber ich tippe ganz stark auf einen Lektor) bei einem Verlag haben einfach nicht die Zeit, einen kompletten Roman von mehreren hundert DIN-A-4 Seiten zu lesen. Daher das Exposée. Es bringt die Grundzüge eines Romans auf geringe Seitenzahl und außerdem wird da ganz klar deutlich, ob der Autor sein eigenes Werk überhaupt "versteht". Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht unbedingt so einfach ist, ein Exposée zu schreiben. Ganz im Gegenteil.

Da ich für mein eigenes Projekt ein Ende des ersten Entwurfs für den Frühling plane, werde ich in dieser Zeit auch bei einigen geeigneten Verlagen anfragen. Falls Interesse besteht, werde ich die Reaktion darauf gerne in diesem Beitrag posten.
 
Tylaar Zaith schrieb:
Per Exposée und Nachfrage. Wer seine komplette Story einfach ins Blaue bei einem Verag einschickt, wird - im besten Fall - das ganze mit freundlichem, sterilen Absageschreiben auf dem gleichen Weg zurück bekommen. Die Leute (wer genau den Auszug liest, ist mir nicht bekannt, Devine, aber ich tippe ganz stark auf einen Lektor) bei einem Verlag haben einfach nicht die Zeit, einen kompletten Roman von mehreren hundert DIN-A-4 Seiten zu lesen. Daher das Exposée. Es bringt die Grundzüge eines Romans auf geringe Seitenzahl und außerdem wird da ganz klar deutlich, ob der Autor sein eigenes Werk überhaupt "versteht". Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht unbedingt so einfach ist, ein Exposée zu schreiben. Ganz im Gegenteil.

Da ich für mein eigenes Projekt ein Ende des ersten Entwurfs für den Frühling plane, werde ich in dieser Zeit auch bei einigen geeigneten Verlagen anfragen. Falls Interesse besteht, werde ich die Reaktion darauf gerne in diesem Beitrag posten.

Ja mach das mal, täte mich schon interessieren. Aber Exposé ist ne gute Sache. Wenn das Werk vollendet ist, dürfte ein Autor, der es wirklich drauf hat, kein Problem damit haben, die wichtigsten Dinge zusammenzustauchen und niederzuschreiben. Ist ja im prinzip einfach nur eine kurze Inhaltsangabe. Nur muss man es dann so verkaufen, das die Lust am Roman entsteht. Gibt es Vorschriften wie das Exposé auszusehen hat?


@Ty:

Wir stehts mit deinem Büchle? Wie weit bist du?
 
Tylaar Zaith schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht unbedingt so einfach ist, ein Exposée zu schreiben. Ganz im Gegenteil.
Es ist vielleicht ratsam, es von jemandem schreiben zu lassen, der einem eng vertraut ist ;)

Tylaar Zaith schrieb:
Da ich für mein eigenes Projekt ein Ende des ersten Entwurfs für den Frühling plane, werde ich in dieser Zeit auch bei einigen geeigneten Verlagen anfragen. Falls Interesse besteht, werde ich die Reaktion darauf gerne in diesem Beitrag posten.
Oh, ja, bitte, bitte :eek:

Callista Ming schrieb:
Gibt es Vorschriften wie das Exposé auszusehen hat?
Hmm, bestimmt müssen da auch Deutungen etc. drinstehen ...
 
Vorschriften nicht im eigentlichen Sinne. Müsste jetzt im Netz suchen, da ich am Rechner meines Vaters bin und nicht die eigenen Unterlagen durchforsten kann, aber es gibt gewisse Dinge, die auf jeden Fall ins Exposée gehören: Titel, Genre etc sind wohl selbstverständlich. Intention des Autors wird auch gerne aufgenommen, die Zielgruppe ebenso. Ebenfalls ein interessanter Punkt ist die Recherche, die man betrieben hat, um den Roman zu schreiben. Dann folgen noch eine Zusammenfassung des Inhalts, sowie die Vorstellung der Haupt-, Neben- und Randfiguren. Die skizziert man am besten nach dem Schema "Name-Alter-Kurzbeschreibung". Abschließend einige Worte zu sich selbst dürften auch nicht verkehrt sein.

Wie gesagt, ich habe meine Unterlagen (also auch mein Exposée) nicht bei der Hand und ich bin gerade zu faul um zu suchen. Wir Interesse hat, kann einfach mal bei www.romansuche.de schauen. Da dürfte es meines Wissens nach einen Artikel zum Exposée geben. Oder einfach mal google benutzen.

@Calli
Es geht in letzter Zeit ziemlich stramm voran. Das Grundkonzept, Dramaturgie, Szenenabfolge stehen eh schon seit geraumer Weile und werden nur noch bei akuten Fällen abgeändert. Die Schreibarbeit an sich ist eh immer mein größtes Problem, aber derzeit läuft selbst das reibungslos. :) Der Frühling dürfte also tatsächlich zu schaffen sein. Aber danach kommt die Überarbeitung ... und die ist nicht zu unterschätzen, manchmal mehr Arbeit als das Schreiben an sich. :(

EDIT
DivineGuardian schrieb:
Es ist vielleicht ratsam, es von jemandem schreiben zu lassen, der einem eng vertraut ist.
Es ist eine Möglichkeit, ja. Ich persönlich halte es damit, das Exposée selbst zu schreiben, da man dadurch auch selbst noch einmal die Chance hat, zu sehen, ob man sein Werk auch tatsächlich bis ins Detail kennt. Ich sehe das Exposée - auch wenn ich es in meinem Fall schon sehr früh geschrieben habe - als Abschluss der ganzen, verflucht anstrengenden, zeitraubenden Arbeit. Daher werde ich es höchstwahrscheinlich am Ende des Schreibens und Überarbeitens noch einmal komplett neu verfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Es geht in letzter Zeit ziemlich stramm voran. Das Grundkonzept, Dramaturgie, Szenenabfolge stehen eh schon seit geraumer Weile und werden nur noch bei akuten Fällen abgeändert. Die Schreibarbeit an sich ist eh immer mein größtes Problem, aber derzeit läuft selbst das reibungslos. :) Der Frühling dürfte also tatsächlich zu schaffen sein. Aber danach kommt die Überarbeitung ... und die ist nicht zu unterschätzen, manchmal mehr Arbeit als das Schreiben an sich. :(
Darf man ein paar Infos hören ??? :braue

Tylaar Zaith schrieb:
Ich persönlich halte es damit, das Exposée selbst zu schreiben
Ja, ich würde mein Werk auch nicht in fremde Hände legen ;)
 
Tylaar Zaith schrieb:
Es geht in letzter Zeit ziemlich stramm voran. Das Grundkonzept, Dramaturgie, Szenenabfolge stehen eh schon seit geraumer Weile und werden nur noch bei akuten Fällen abgeändert. Die Schreibarbeit an sich ist eh immer mein größtes Problem, aber derzeit läuft selbst das reibungslos. :) Der Frühling dürfte also tatsächlich zu schaffen sein. Aber danach kommt die Überarbeitung ... und die ist nicht zu unterschätzen, manchmal mehr Arbeit als das Schreiben an sich. :(

Erstmal auch von mir Danke für die Infos!

Ich hab auch gelesen, dass die Überarbeitung ziemlich lange dauert. Aber ist auch irgendwo verständlich.


Ich denke auch, dass es besser ist, dass Exposée selber zu schreiben. Nur der Autor weiß schließlich genau, was er beabsichtigt. Die leser interpretieren das Werk ja nur für sich neu. Man kennt sich in seiner Welt besser aus und man weiß, wie es weitergeht etc.
 
Divine Guardian schrieb:
Darf man ein paar Infos hören ??? :braue
Einige wenige, gerne. ;)
Mein derzeitiges Projekt (in der mittlerweile dritten Version) ist im weitesten Sinne ein Fantasy-Roman, auch wenn ich den Begriff nicht sonderlich mag. Dahinter verbirgt sich viel zu oft stereotypisches "Sword & Sorcery" und davon gibt es schlicht und ergreifend bereits genug Stories. Daher gibt es in meiner Geschichte keine typischen Fantasy-Rassen wie Elben oder Zwerge. Auch Magie existiert nicht.
Im Mittelpunkt meiner Geschichte steht ein Mann, der seine Heimat aufgrund eigener innerer Dämonen verlassen hat. Er ist weder ein besonders sympathischer Kerl, noch zeigt er sonst irgendein typisch heldenhaftes Verhalten. Trotzdem ist er ein Ritter. Jemand, der erkannt hat, dass dieser Stand noch lange kein Weg zu Ehre ist. Und das Ganze hat er an sich selbst am besten fetsgestellt. Daher flieht er regelrecht über das Meer, in ein Land, das vom Krieg erschüttert ist. Dort hofft er auf einen Neuanfang. Als er allerdings einem Mann begegnet, der augenscheinlich irre ist, ändert sich seine Sicht auf die Dinge mehr und mehr. Der Protagonist bemerkt, dass sein neuer Freund alles andere als verrückt und, viel wichtiger, mit ihm verbunden ist. Nach und nach werden die beiden, mit einigen wenigen Gefährten, schließlich in diesen Krieg verstrickt, der für alle mehr verbirgt, als sie zu beginn ahnten.

Soweit. Ich bin mit dem detailierten Herausrücken von Informationen und Geschichtsablauf meiner Romane immer sehr vorsichtig. Ein bisschen paranoid. ;) Hoffe trotzdem, dass es einen Überblick gibt. Für mich als Schreiberling ist es kein Ziel, ein "Herr-der-Ringe-Plagiat" zu schaffen, sondern eine Geschichte, die von Menschen handelt, die Entscheidungen zu treffen haben. Wie sie das letztlich anstellen, mit den Konsequenzen ihres Handelns leben, ist für mich interessant. Da ergeben sich einige nette Möglichkeiten. Theoretisch kann man all das in jedem beliebigen Setting machen. In diesem Fall aber habe ich mich für einen phantastisches Hintergrund entschieden, da man dadurch einige künstlerische Freiheiten hat, die man in einem realen Rahmen nicht hätte. Die Erschaffung einer gesamten Welt ist zwar eine Schweinearbeit (und ich habe sie auch nicht alleine gemacht), aber man wird weitaus reicher belohnt, so dass die Vorarbeit alles andere als vergebene Zeit ist.

Daneben stehen auf meiner to-do-Liste noch zwei weitere Romane, die Science-Fiction-Elemente aufweisen. Ein dritter, alles andere als Fantasy oder SciFi, ist ebenfalls in Planung. Die drei sind allerdings wirklich erstmal in den Hintergrund gerückt, obwohl ich bei einem bereits in einem fortgeschrittenen Status bin. Irgendwo muste ich Prioritäten setzen und die hat, nach gründlichem Überlegen und aufgrund von Entwicklungen in meinem privaten Leben, vorerst der Fantasy-Roman. Aber genügend Arbeit habe ich in jedem Fall. ;O)

DivineGuardian schrieb:
Ja, ich würde mein Werk auch nicht in fremde Hände legen ;)
Dito. Es gibt zwar einige Personen, denen ich Auszüge, einigen wenigen sogar das gesamte bis dahin Geschriebene, gegeben habe, aber so etwas wichtiges wie das Exposée nehme ich lieber in die eigene Hand. Wenn's am Ende in Ablage 13 landet, bin ich es immerhin selbst schuld. ;)

EDIT:
Detch schrieb:
Ich hab auch gelesen, dass die Überarbeitung ziemlich lange dauert. Aber ist auch irgendwo verständlich.
Gern geschehen! :)
Ein interessantes Buch zu diesem Thema, und der Schreiberei im Allgemeinen, ist Stephen Kings "Das Leben und das Schreiben". Man mag von King als Autor halten was man will, er hat Erfahrung in der Branche. Und von der kann man als Schriftsteller profitieren.
Ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht, dass die Überarbeitung - in meinem Fall das Überarbeiten der ersten Version des Fantasy-Romanes - manchmal dermaßen viel Arbeit macht, dass man schon fast besser nochmal von vorne anfängt. ;) Das passiert vor allem dann, wenn man sich zu viel Zeit mit dem Schreiben an sich lässt. Man merkt es beim Lesen (oder vielleicht nur bei mir), dass da ein Bruch entsteht. Sei es, weil man dazu gelernt hat - was man als Neuling mit jeder Seite macht - oder aber weil man einfach nicht mehr so da rein kommt.

CallistaMing schrieb:
@Ty:

Ich hoffe wir bekommen dann eine Kostprobe des Werkes. Oder du brüllst laut, wenn es in die Buchläden kommt, damit man es sich kaufen kann ^^
Wenn genug schreien, mach' ich es vielleicht. ;)
Scherz. Ich suche eine kleine Textstelle heraus und werde sie bei Interesse gerne posten. Sozusagen als Teaser. ;O)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Einige wenige, gerne. ;)
Mein derzeitiges Projekt (in der mittlerweile dritten Version) ist im weitesten Sinne ein Fantasy-Roman, auch wenn ich den Begriff nicht sonderlich mag. Dahinter verbirgt sich viel zu oft stereotypisches "Sword & Sorcery" und davon gibt es schlicht und ergreifend bereits genug Stories. Daher gibt es in meiner Geschichte keine typischen Fantasy-Rassen wie Elben oder Zwerge. Auch Magie existiert nicht.
Im Mittelpunkt meiner Geschichte steht ein Mann, der seine Heimat aufgrund eigener innerer Dämonen verlassen hat. Er ist weder ein besonders sympathischer Kerl, noch zeigt er sonst irgendein typisch heldenhaftes Verhalten. Trotzdem ist er ein Ritter. Jemand, der erkannt hat, dass dieser Stand noch lange kein Weg zu Ehre ist. Und das Ganze hat er an sich selbst am besten fetsgestellt. Daher flieht er regelrecht über das Meer, in ein Land, das vom Krieg erschüttert ist. Dort hofft er auf einen Neuanfang. Als er allerdings einem Mann begegnet, der augenscheinlich irre ist, ändert sich seine Sicht auf die Dinge mehr und mehr. Der Protagonist bemerkt, dass sein neuer Freund alles andere als verrückt und, viel wichtiger, mit ihm verbunden ist. Nach und nach werden die beiden, mit einigen wenigen Gefährten, schließlich in diesen Krieg verstrickt, der für alle mehr verbirgt, als sie zu beginn ahnten.
So eine Art Anti-Held ... gefällt mir :D

Soweit. Ich bin mit dem detailierten Herausrücken von Informationen und Geschichtsablauf meiner Romane immer sehr vorsichtig.
Dito - das ist bei mir Regel Nummer 1 :braue
 
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