Dimebag Darrel tot (Damageplan)

Callista Ming

pösäs Kätzchen
09.12.2004: Dimebag Darrel tot

DAMAGEPLAN/Ex-PANTERA-Gitarrist Dimebag Darrel (bürgerlicher Name: Darrell Lance Abbott) ist tot. Der 38-Jährige starb gestern Nacht im Kugelhagel eines Mannes, der kurz nach Beginn des Damageplan-Gigs in der Alrosa Villa in Columbus/Ohio auf die Bühne stürmte und aus nächster Nähe das Feuer auf ihn eröffnete. Der Attentäter erschoss noch drei andere Menschen, darunter ein nicht namentlich genanntes Bandmitglied sowie einen Sicherheitsmann des Clubs, und verletzte zwei weitere, bevor er von einem Polizisten durch einen gezielten Schuss getötet wurde. Der lokalen Radiostation The Blitz 99.7 FM zufolge blieb Dimebags Bruder Vinnie Paul bei der Schießerei unverletzt. Eine TV-Dokumentation zu der unfassbaren Tragödie findet ihr hier. Rest in peace, Dimebag!

10.10.2004:
Der Dallas Morning News zufolge könnte der 25-jährige Nathan Gale, der vorgestern Nacht u.a. DAMAGEPLAN-Gitarrist Dimebag Darrel mit mehreren gezielten Schüssen in den Kopf umbrachte, seine Bluttat als Racheakt für das seiner Meinung nach von Dimebag verschuldete Auseinanderbrechen seiner Lieblingsband PANTERA angesehen haben. "Er war wie besessen von Pantera", erklärte ein Angestellter eines Tattoo-Studios in Marysville, in dem sich Gale häufig aufhielt. Der Todesschütze arbeitete als Landschaftsgärtner, Mechaniker und Football-Halbprofi und spielte ab und zu Bass in verschiedenen Bands.
Unterdessen ist mehr über seine anderen drei Opfer bekannt geworden. Nathan Bray (23) aus Grove City/Ohio stand als Besucher direkt vor der Bühne, Erin Halk (29) aus Columbus/Ohio arbeitete für den Club, in dem sich die Tragödie ereignete, und Jeff Thompson (40) aus Dallas gehörte zur Damageplan-Security-Crew. Zwei nicht namentlich genannte Menschen liegen noch im Krankenhaus, einer davon mit lebensgefährlichen Verletzungen.



Ich weiß nicht wie viele von euch Damageplan kennen oder mögen. Ich wollte das hier nur festhalten, weil mich das ganze ziemlich bewegt. Vor allem die Art und Weise wie es geschehen ist....absolut sinnlos, absolut unerwartet...und einfach *******...... wie Metalica Frontman Hetfield es schon treffend ausgedrückt hat " in this fucking senseless act of selfishness and stupidity"

Na ja irgendwie wird der Post dem sowieso nicht gerecht *schmunzel* ..... ich bin auch ziemlich sauer, empört und irgendwie fassungslos....

Calli
 
Pantera sagt mir da mehr. Es gibt leider immer solche die amok laufen und leute killen somit ist auch wieder ein guter gitarist wieder gegen himmel gewandert
 
Ich denke, dass dieser Fall wieder mal beweist, wie locker die US-Amerikaner im Umgang mit Waffen sind. Nicht, dass das liberale Waffengesetz allein schuld an dieser Tragödie ist, aber es macht es leichter mal eben so ein paar Menschen um die Ecke zu bringen.

Gruss, Bea
 
Tja... komisch das in Kanada auch so gut wie jeder eine Waffe besitzen darf und dort sowas nicht passiert :rolleyes:

Der verstorbene sagt mir zwar vom Namen her nichts, aber ich kenne Pantera. Es ist immer schade wenn wir eines guten Musikers beraubt werden... RIP
 
@Beatrice Furrer:

Ich denke solche Fanatiker wie dieser Kandidat, gibt es überall in der Welt. Und, weiß der Geier wie, sie kommen auch immer wieder an irgendwelche Waffen ran. In Berlin werden auch oft genug im jahr junge Menschen vor ne Disko abgeknallt, weil irgendwer durchdreht....traurig aber wahr..sowas gibts überall und kann überall passieren.....
 
Callista Ming schrieb:
@Beatrice Furrer:

Ich denke solche Fanatiker wie dieser Kandidat, gibt es überall in der Welt. Und, weiß der Geier wie, sie kommen auch immer wieder an irgendwelche Waffen ran. In Berlin werden auch oft genug im jahr junge Menschen vor ne Disko abgeknallt, weil irgendwer durchdreht....traurig aber wahr..sowas gibts überall und kann überall passieren.....


Ich denke nicht, dass die Bezeichnung "Fanatiker" in diesem Zusammenhang angebracht ist. Ich denke vielmehr, dass es sich beim Schützen um einen schwer enttäuschten Menschen mit einer labilen Psyche handelt, dem beim Konzert mal eben die Sicherungen durchgebrannt sind. In so einer Situation kommt es einem zu gute, wenn man zuhause eine Waffe offen rumliegen hat, während man sich hierzulande vielleicht erst mal eine Waffe besorgen muss.

Wie auch immer: der Fall ist tragisch und er sollte uns dazu ermutigen, über unsere Einstellung zur Gewalt und die Hemmschwelle, anderen Leid anzutun nachzudenken.

Gruss, Bea
 
@Beatrice Furrer:

Es war ein Fanatiker.....ein fanatiker der Band Pantera ... denn wie in dem Artikel steht, machte eben jener Mensch Dimebag für die Trennung der band verantwortlich und hat sich gerecht.

Und mit deinem Argument der Waffe zu Hause...das ganze is während des Auftrittes passiert....sprich der Schütze hat die Waffe mit zu dem Konzi gebracht...das kann jeder hier in Deutschland auch. Ob man die Waffe bereits zu Hause hat oder vor dem Konzi noch wohin geht und zwilichtige Typen anhaut und eine auf dem Wege bezieht, is wurscht..das Ergebnis is das selbe......
 
Callista Ming schrieb:
@Beatrice Furrer:Ob man die Waffe bereits zu Hause hat oder vor dem Konzi noch wohin geht und zwilichtige Typen anhaut und eine auf dem Wege bezieht, is wurscht..das Ergebnis is das selbe......

Nicht in juristischem Sinne. Da besteht ein grosser Unterschied darin, ob jemand sich gezielt eine Waffe besorgt, um damit einen lästigen Nebnenbuhler aus dem Weg zu räumen oder jemand im Affekt einen unliebsamen Wegbegleiter über den Haufen schiest, weil die Waffe zufällig im Auto gelegen hat und dem Täter einfach mal die Sicherungen durchgeknallt sind. Aber das werden dir die juristischen Fachleute hier besser erklären können.

Im Endeffekt bleibt das Resultat gleich, nämlich, dass ein Menschg ewaltsam zu tode kommt. Bleibt zu diskutieren, wie weit sich Musiker aus diesem Genre das selber zuzuschreiben haben. In Amerika ist es jedenfalls schon öfters vorgekommen, dass sich Musiker gegenseitig umgebracht haben. Vor allem in der Blackmusic-Szene. Von daher solltest du die Sache etwas gelassener sehen.

Gruss, Bea
 
@Beatrice Furrer:

Sorry aber bei dem Spruch....

In Amerika ist es jedenfalls schon öfters vorgekommen, dass sich Musiker gegenseitig umgebracht haben. Vor allem in der Blackmusic-Szene. Von daher solltest du die Sache etwas gelassener sehen.

den würdige ich nicht mal mehr eines Kommentares.....


Zum Rest: Du hast den SInn meiner Ausführung nciht mitbekommen....ich wollte dir damit zeigen, dass nicht der Fakt, dass alle Amis Waffen bei sich zu Hause rumliegen haben, zu dem Mord geführt haben. Das war gewiss nicht der Auslöser, denn jener Kandidat hat nicht aus Affekt gehandelt (sowieso scheiß Wort, denn das Motiv für diese Tat is echt das letzte und einfach nur krank), sondern bwußt eine Waffe eingesteckt. Und ich woltle dir damit sagen, dass das auch in Deutschland und jedem anderen Land möglich ist. Ich kann mir auch ne Waffe zulegen, sie einstecken und dann wild auf nem Konzi herumschießen. Das isecht nicht das Problem. Und da is auch jursitisch nichts anders, außer, dass die meißten Amis nen Waffenschein haben und hier zu lande nur ser wenige..der Besitz jener Waffe also illegal is und auf das Strafmaß noch oben drauf kommt.


Und noch was...der Todesschütze war kein Musiker und auch kein Nebenbuhler von Dimebag, sondern ein durchgeknallter Fan der Band Pantera, wo Dimebag vorher Mitglied war. Der Fan hat Dimebag für die Trennung verantwortlich gemacht und deswegen mussten 4 Menschen sterben....
 
*Uff* dass ist echt mal herbe. im grunde ist es sogar egal, wer da umgekommen ist (auch wenn dimebag darrel zumindest für gitaristen der härteren fraktion bestimmt zu den idolen zählte). ich finde es nur einfach schrecklich, wenn menschen so sinnlos umkommen. (ist schlecht ausgedrückt, denn irgendwie ist jeder Tod sinnlos)

Beatrice Furrer schrieb:
Nicht in juristischem Sinne. Da besteht ein grosser Unterschied darin, ob jemand sich gezielt eine Waffe besorgt, um damit einen lästigen Nebnenbuhler aus dem Weg zu räumen oder jemand im Affekt einen unliebsamen Wegbegleiter über den Haufen schiest, weil die Waffe zufällig im Auto gelegen hat und dem Täter einfach mal die Sicherungen durchgeknallt sind. Aber das werden dir die juristischen Fachleute hier besser erklären können.

*autsch* wir reden hier aber nicht von affekt. immerhin hat dieser mensch die waffe nicht "zufällig" in seinem Hosenbund oder seiner jackentasche gefunden, sondern mehr oder minder bewusst dorthin getan.
und dass eine pistole ein wichtiges utensil für ein konzert ist, wage ich zu bezweifeln.

Beatrice Furrer schrieb:
Im Endeffekt bleibt das Resultat gleich, nämlich, dass ein Menschg ewaltsam zu tode kommt. Bleibt zu diskutieren, wie weit sich Musiker aus diesem Genre das selber zuzuschreiben haben. In Amerika ist es jedenfalls schon öfters vorgekommen, dass sich Musiker gegenseitig umgebracht haben. Vor allem in der Blackmusic-Szene. Von daher solltest du die Sache etwas gelassener sehen.

du sagst selbst musiker aus diesem genre und betonst dann, das musiker aus dem blackmusic-szene sich gerne über den haufen schießen... nur, dass das zwei paar schuhe sind... und es ging hier auch nicht um irgendeinen Gangkrieg sondern darum dass ein kranker kopf (und ich finde, dann passt fanatiker ganz gut... ist immerhin der gleiche wortstamm wie "fan" soweit ich weiß) mit realitätsverlust einfach so ein paar menschen über den haufen schießt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Spaceball
Das eher ein Insider.
Ein Bekannter von mir hat sich
mit meiner Hilfe eine Dime 333 gekauft,
in der Nacht, als Dimebag getötet wurde.
Deshalb ist genau diese Gitarre für uns
jetzt eine Art Reliquie.
 
@Der Kaiser

Lass das keinen hören der sich keine Gitarre kauft die aus einer Massenproduktion stammt. ;) Mein Kollege sammelt E-Gitarren und E-Bässe. Er kauft nichts was unter 700 Euro über den Tisch geht. Er hat sich einen Pedulla Bass für 700 Euro ersteigert. Ok das war für mich noch ein Preis den man unter Umständen investieren kann wenn man ein hochwertiges Musikinstrument haben möchte. Allerdings kostet der neu 3000 US Dollar. Der freut sich seit Wochen wie ein Schnitzel das er den Bass so günstig ersteigert hat. In seiner Sammlung befindet sich auch eine E-Gitarre von irgend einem Gitaristen den man in der Heavy Szene kennt. Frag mich nicht ich hab den Namen vergessen. Ich hab auch schon Videos von denen auf Viva und MTV gesehen aber ich weiss ums verrecken weder wie der Kerl heisst noch für welche Band der schrammt.

Der hat sich auch mal ne Gitarre von einem Gitarrenbauer bauen lassen.

Womit mal wieder bewiesen währe das verrückt sein nicht zwangsläufig was mit Star Wars zu tun haben muss.

cu, Spaceball
 
Ja 700 Euro , das ist so die Untergrenze -
zumindest wenn man was vernünftiges haben will.
Für Custom-Shop hat nur nicht jeder das Geld.
Verrücke gibt es überall...
Es kommt ja auch an wie man SW lebt-
ob man eine 2000 Euro teure Vader-Statue auf dem
Schreibtisch hat, oder versucht die Türen der S-Bahn mit
Hilfe der Macht zu öffnen.
 
*threadausdentiefendesPSWausgrab*

War am Dienstag auf dem Nickelbackkonzert in Stuttgart wo sie uA auch Side of a Bullett gespielt haben und angekündigt wurde, dass diese Lied Dimebag Darrell Tribut zollen soll. Nun wollte ich mal en bisschen mehr über diesen Gitarristen erfahren, als Wikiblöd mir sagt und auch persönliche Meinungen zu seiner Art zu spielen hören oder was an seinem Gitarrenspiel so faszinierend war...
 
Zurück
Oben