Dubrillion, Destrillion (Dubrillion-System)

Noodles

ach kA
Dubrillion
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[Infos zum Planeten: Dubrillion (engl.) | Dubrillion (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Imperium ]

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Namhafte Lokalitäten

Dubrillion Heart – Die frühere Industriestadt wurde durch ein Projekt der planetaren Verwaltung zum glanzvollen Regierungssitz Dubrillions aufgebaut. Sie liegt in einem Gebirgstal genau am Äquator des Planeten, wo ein breiter Strom die nördliche von der südlichen Hemisphäre trennt. Für Paraden genutzte Prachtstraßen und hunderte Meter hohe Hochhäuser prägen nun das Bild der Metropole. Die Industriegebiete sind von der Entwicklung hin zum imperialen Standard aber größtenteils verschont geblieben, sogar die Black Sun betreibt hier, im Wissen des mit ihr kooperierenden Gouverneurs, Spice-Umschlagplätze.

Gouvernance Residence
Dieses turmartige Gebäude an einem weitläufigen, auch ein extravagantes Opernhaus beherbergenden Platz in der Innenstadt dient als Regierungsgebäude und Sitz der planetaren Verwaltung. Bei einem terroristischen Anschlag wurde es schwer beschädigt und die Administration wich in eine Kongresshalle in der Nähe aus, inzwischen ist die Residence aber wiedererrichtet. Büros sowie Konferenz- und Festsäle sind mit Panoramafenstern mit Sicht auf die Skyline Dubrillion Hearts ausgestattet, die Eingangshalle in typisch dubrillianischem Baustil mit Erzskulpturen und künstlichem Wasserfall gehalten. Das Gebäude verfügt außerdem über einen unterirdischen Hangar.

Gouverneursvilla
Etwas außerhalb der Stadt und über dieser thront auf dem naturbelassenen Hügel St. Postoban am Fuße der das Tal Dubrillion Heart umgebenden Gebirgskette, die sich weit nach Norden bis zum Eisensang-Gipfel zieht, diese gut bewachte Privatresidenz. Ein eigenes Landefeld und ein gepflegter Garten umgeben das Haus. Zusätzlich besitzt Gouverneur Prada noch einen einstöckigen, steinernen Landsitz an einer Schlucht in der trockenen Provinz Santa im Süden.

Dubrillion-Heart-Kaserne
In diesem Stützpunkt am Stadtrand ist ein Regiment der imperialen Armee stationiert. Großzügige Unterkünfte und Fahrzeughangars beherbergen die zur Verteidigung der Hauptstadt dienenden Truppenteile und Panzereinheiten.

Firmensitz Black Inc.
Das Unternehmensgebäude liegt an einer kleinen Plaza. Black Inc., das neben Geschäften mit Schmuckwaren und Kampfstoffen auf Dubrillion annähernd eine Monopolstellung im Bergbau einnimmt, unterhält neben diesem Wolkenkratzer mit seiner reich verzierten Einrichtung eine weitere Niederlassung in Dinoa City und besitzt als Rückzugsort die im hölzernen Stil gebaute Villa "Casa Negro" im schneebedeckten Norden.

Ruler's Palace
Dieser im Stadtzentrum gelegene Komplex aus Casino, Hotels und Parkanlagen, entworfen von einem der renommiertesten dubrillianischen Architekten, befindet sich noch im Bau und soll in erster Linie der planetaren Wirtschaftsleistung zugutekommen.

Herzwein-Hotel
Der Ableger dieser Luxushotelkette in Dubrillion Heart verfügt über private Landeplattformen und einen eigenen Sicherheitsdienst. Die kostspieligen Apartments, allen voran die Großmoff-Suite, zeichnen sich eher durch stilvolle Schlichtheit als überladenen Prunk aus.​

Crystal City – Auf dem sich aus zahlreichen Inselketten zusammensetzenden Kontinent Crystal im Süden liegt die ehemalige Hauptstadt und zweitgrößte Metropole Dubrillions. Die von natürlichen Elementen durchsetzte kuppelartige Architektur, die an vielen Stellen bis an warme Meeresbuchten heranreicht, vermittelt nach wie vor einen erhabenen Eindruck, mittlerweile ist die Stadt aber wirtschaftlich beinahe unbedeutend.

Hy'lur – Eine Kleinstadt am südlichen Ausläufer eines Dschungelgebietes der Äquatorregion. Die Rebellengruppe "Schwarze Rache" unterhielt bis zur brutalen Rückeroberung der Südhalbkugel durch die planetare Armee hier einen Stützpunkt.

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Besonderheiten

Das großflächig von Ozeanen bedeckte Dubrillion weist einen starken Kontrast zwischen den beiden Hemisphären auf. Während im industrialisierten Norden ein Großteil der Oberschicht des Planeten residiert, wird der von Gebirgen und Regenwäldern geprägte Süden hauptsächlich von der viele Nichtmenschen einschließenden Unterschicht bewohnt. Nachdem das wirtschaftliche Interesse der dubrillianischen Konzerne sich auch auf die daraufhin regelrecht ausgebeuteten südlichen Kontinente ausweitete, führten die bereits im Vorfeld bestehenden sozialen Spannungen schlussendlich zur offenen Rebellion durch die im Süden beheimatete Rebellengruppe "Schwarze Rache", die durch das Militär niedergeschlagen wurde.

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Wichtige planetare Organisationen

Schwarze Rache – Die Rebellengruppe wiegelte den ärmlichen Süden auf, um die ihrer Meinung nach schlechte Verteilung zu ändern. Ein militärischer Konflikt entbrannte, da die ansässige Regionalverwaltung, unter Führung von Governor Agustin Prada, keine Gnade zeigte.
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Söhne & Töchter

Lucius Black | Armeeoffizier (Imp); Kuster Denning | Krimineller; Mance Hackett | Flottenoffizier (Imp); Sabar Muraenus | Sith

Stand: Beitrag #135, 26.05.2018
Volo Crescent
 
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[Dubrillion - Strasse - Carl]

Es war kein großer Markt, nur ungefähr 20 Stände. Carl klapperte sie alle ab und erst am letzten Stand fand er das was er suchte.

-Wieviel kostet das?

fragte er den rodianischen Verkäufer.
Er sah von seiner Lektüre auf, schnaubtte und sagte mit einem rodianischen Akzent


-500Credits!

-Ich gebe ihnen dafür 100Credits.

-SIE WoLLen MICH WOHL ARM MACHEN!!!
200 und keinen Credit weniger.


[Dubrillion - Markt - Carl, ein Rodianer, andere]

[Dubrillion - Hangar - an Bord der Black Dream - Sam (NPC)]

Gelangweilt saß Sam im Cockpit und putzte seine Rüstung. Maschinen Rauschen.
Er sah auf. 2 YT Frachter landeten. Sam stand auf und dachte
'Dann wollen wir mal sehen wo wir gleich hinfliegen müssen.' Mit langsamen Schritten verließ er sein Schiff. Mit ihm kamen noch 3 Speeder in den Hangar. Sie waren voller Trandoschianer und ein Speeder hatte ein großes Geschütz hinten draufmontiert.
Als die Crew eines der YT Frachter ausstieg wurde sie von den Trandoshianer
unter Beschuss genommen.
Sam aktivierte seinen Jetpack, flog in die Luft, kippte nach vorn und löste seine Rakete aus. Mit einem ohrenbetäubenden Knall zerfetzte es einen Speeder.


-Wir übernehmen diesen da!


Hörte Sam einen Trandoschianer sagen, der auf ihn zeigte.
Aus dem geschützlosen Speeder sprangen 2 Trandoshiander und aktivierten blaue Lichtschwerter, beide hebten ihre Arme und Sam wurde mit einer unsichtbaren Kraft auf den Boden gezogen. Er zog seine beiden Blaster als er auf dem Weg zum Boden war. Die beiden Lichtschwertschwinger wehrten fast alle Schüsse, einer oder zwei trafen einen der beiden an der Schulter.
Als Sam mit dem Bauch auf dem Boden aufkam zündete er erneut seinen Jetpack und flog auf den verletzten Trandoshiander, der wegen seiner Verletzung sein Lichtschwert gesenkt hatte. Mit voller Wucht erwischte er den Trandoshianer am Bauch und er flog Meter nach hinten, Sam bremste, richtete seine Blaster auf den fliegenden Feind und durchlöscherte ihn noch in der Luft. Als er aufhörte zu schießen hatte er einen stechenden, unglaublichen Schmerz im Bauch, er blickte hinab und sah wie ihn ein blaues Lichtschwert durchbohrt hatte. Neben seinem Kopf hörte er eine trandoshianische, schleimige Stimme sagen


-Wir sehen uns in der Hölle du kleiner toter Wurm.

[Dubrillion - Hangar - Sam (NPC), Trandoshianer, die Crews 2er Yt Frachter]

[Dubrillion - Strasse - Carl]

110Credits, er konnte es noch mal runterhandeln. Zufrieden stolzierte er die Straße zurück in Richtung Hangar als 4 Speeder so nah an ihm vorbeirasten dass er sich nur mit einem Sprung zu Seite retten konnte.

-Ihr elenden Amphiebien!

rief er ihnen sauer hinterher, da er sah das es Trandoshianer waren.
Einer der Speeder kehrte um, raste auf ihn zu und die 'Crew' eröffnete das Feuer.
Carl schmiss sich auf den Boden und der Speeder raste über ihn hinweg. Als er unter dem Speeder lag öffnete er schnell seine Rüstung am linken Unterarm und tat seinen neu erworbenen Herzstück für seinen 'Seilwerfer' hinein und schloss die Rüstung wieder. Es musste funktionieren, musste! Er löste den Seilwerfer aus und..... es funktionierte! Das Seil traf einen der Trandoshianer am Rücken und durchbohrte ihn. Er hatte zwar auf den Speeder gezielt aber da der Trandoshiander angeschnallt war, kam er, durch das einziehen des Seiles, dem Speeder immer näher. Im 'Flug' sog er seinen Blaster und eröffnete das Feuer auf den Trandoshianer hinter dem Fahrer, doch keiner seiner Schüsse traf, aber die Schüsse der Trandoshianer trafen ebenfalls nicht. Bis jetzt. Einer der schlimmsten Feinde der der Wookies traf nun doch, zwar nicht Carl, aber das Seil und Carl blieb auf der Strasse liegen. Der Speeder wendete und schoss wieder auf ihn zu. Carl duckte sich. Shüsse flogen auf ihn zu und er erwiderte das Feuer. Kurz bevor er sich wieder auf den Boden schmiss traf Carl ein Schuss am rechten Unterarm und einer seiner Schüsse durchbohrte den Fahrer des Speeders. Als Carl auf dem Boden lag und der Speeder über ihn hinweg schoss, hob er den Blaster wieder auf, da er ihn fallen gelassen hatte , als er getroffen wurde. Carl hörte wie der Speeder gegen irgendetwas flog und explodierte. Als er sich umdrehte sah er die Trümmer des Speeders vor einem Haus liegen.


Er war zurück zum Hangar gerannt, da er schon von weitem Rauch über ihm sah.
Als er den Hangar durch ein großes, offenes Tor betrat, ahnte er schon schlimmes da vor dem Tor 2 tote Wachen lagen.
Im Hangar sah es nicht besser aus:
In der einen Ecke stand die noch unbeschadete Black Dream, in der anderen Ecke stand ein brennender und ein fast noch ganzer YT Frachter. Die Frachter waren von Kisten, hinter welchen Trandoshaner saßen, umstellt. Die Trandoshaner feurten auf die Crewmitglieder der Frachter, welche das Feuer erwiderten. 1 Speeder raste immer noch um die beiden Frachter. Als er dem Geschehen immer näher kam erschrack er unter ein paar Leichen die auf dem Boden lagen erkannte er seinen Vater. War er......
'Nein er lebt!' dachte Carl 'aber er ist verletzt.'
Er hatte nicht viel Zeit bevor die Trandoshianer ihn bemerkten, also musste er schnell etwas unternehmen.
Genau!
Sein Vater hatte immer 2 Thermaldetonatoren. Carl nahm sie an sich und schon wurde er von den, in dem einen Speeder sitzenden, Trandoshianern entdeckt.
als sie auf ihn zu rasten, warf er einen Thermaldetonatorn und der Speeder explodierte in einer grellen Explosion. Nur ein Trandoshianer überlebte, da er früh genug apsrung. Er landete wenige Meter neben Carl und aktivierte 1 blaues Lichtschwert. Ein Jedi! Er hatte seinem Vater diese Wunde zugefügt! Er würde es bereuen und um Gande winseln! Aber wie sollte er ihn besigen. Da fiel es ihm ins Auge: Vor ihm im Sand glitzerte ein weiters Lichtschwert.
Er bückte sich und nahm es und aktivierte es. Die blaue Klinge versengte die Luft.
Nun rannten die beiden Kontrahenten aufeinander zu und als sie aufeinander trafen knisterte die Lichtschwerte gewaltig. Der Trandoshianer war zu stark im Kampf mit dem Lichschwert. Carl konnte seinen Hiebe kaum ausweichen oder sie abwehren. Er wurde immer weiter zurück gedrängt. Und wie es das Schicksal so wollte stolperte er im rückwärtsgehen über einen Stein und fiel rücklings auf den Boden. Der Trandoshianer hatte keine Widerstand mehr bei seinen Hieben und stolperte ebenfalls, allerdings fiel er auf Carl und ließ, wie Carl zuvor, sein Lichtschwert fallen.
Auf diesen Moment hatte er gewartet. Carl zog schnell seinen 2. Thermaldetonator stellte ihn auf 1 Minuten und schob ihn dem Trandoshianer in die Tasche. Er wollte ihn gerade nach links von ihm weg schubsen als der Trandoshianer selber mit dem Oberkörper hoch ging und Carl an der Gurgel packte. Carl schlug auf den Kopf des Wesens ein doch schon nach wenigen Sekunden blieb ihm die Luft weg und er konnte es nicht mehr schlagen.


-Hilfe....

Carl stoß es leise, kaum hörbar hervor.

Dir wird keiner hel-

Als der mit dem Reden begann zerfetzte es seinen Kopf. Wenige Meter neben ihnen war Sam aufgestanden und hatte mit seinem Blaster den Kopf des Trandoshianers zerschossen.
Schnell schubste Carl, noch hustend, das schwere Alien von sich stand auf und sprang weg. Mit der Explosion des Thermaldetonators zerfetzte es die Leiche.
Durch den nicht vorhandenen Atem wurde es Carl jetzt schwarz vor Augen.....


[Dubrillion - Hangar - Cark, Sam (NPC), Trandoshianer, die Crews 2er Yt Frachter]
 
[op]Sorry, dass ich hier jetzt ein OP rein mache, aber ich denke Lichtschwerter sind keine Jedermannswaffen und Jedi greifen auch nicht einfach irgendwelche Leute an...Könntest du vielleicht deinen Post insofern richtigstellen (anstatt Lichtschwerter Vibroschwerter oder so nehmen)? Danke :).
 
[op] is ja schon geklärt [/op]
[Dubrillion - Krankenhaus - Carls Zimmer - Carl]

Als Carl aufwachte merkte er Bacta an seinem Körper. Er öffnete die Augen, welche sein Gefühl bestätigten, er schwamm in einem Bacta Tank. Er schwamm nach oben und öffnete den Bacta Tank. Carl kletterte hinaus und ging zu einem Schrank, den er sogleich öffente. In ihm fand er seine Sachen. Sein Kopf dröhnte immer noch und ihm taten ein paar Körperteile weh, aber still im Bacta Tank zu liegen war nicht sein Ding. Schnell zog er seine Rüstung wieder an und sauer musste er feststellen, dass sein Blaster fehlte.
Die elektrische Tür ging auf und eine in gedankenversunkene Schwester kam herrein.


-Sie sollten aber noch im Bacta Tank bleiben. Bei so einem kurzen Aufenthalt kann es schon zu einer nicht vollen Genesung kommen.

Carl wollte dieses dumme Geschwätz nicht hören. Er trat nah an die Schwester ran.
-Wo ist mein Blaster?

-Der wurde ihnen weggenom-


Carl fiel ihr ins Wort.

-Das habe ich gemerkt. Also wo ist er?

-Blaster und an-


Wieder fiel er ihr ins Wort.

-Damit auch sie mich verstehen: Ich will nur wissen wo mein Blaster ist! Nichts anderes!

-Ich wollte ihnen doch gerade erklären-


zum 3. Mal fiel er ihr ins Wort und diesmal schubste er sie gegen die Wand und fragte wieder

-Wenn sie diesen Raum lebend verlassen wollen sagen sie mir wo mein Blaster ist!

-Im Ärztezimmer im Schrank für beschlagnahmte Waffen.

-Danke.


Er nahm der Schwester noch ihre Krankenhausidentifikationskarte weg und verliess den Raum. Mit der Karte schloss er sie in dem Zimmer ein.
Die Karte konnte eine 3D Karte des Krankenhauses projezieren, mit welcher er zum Ärztezimmer ging. Die Karte öffnete ihm die Tür.
Nur ein einzelner Arzt,der in ein Buch vertieft war, saß in dem Zimmer.


-Wer sind sie?

fragte der Arzt stutzug.

-Welcher Schrank ist derSchrank für beschlagnahmte Waffen?

-Der dort hinten.

Der Arzt stand, immer noch auf den Schrank zeigend, auf und blockierte Carl den Weg.

-Sie bekommen ihre Waffe nicht zurück.

Carl hob seinen linken Arm.


-Hier in der Rüstung ist ein Giftpfeil, gehen sie mir aus dem Weg, oder sterben sie.

Es war zwar gelogen, dass dort ein Giftpfeil war, aber das würde der Arzt nich rauskriegen.
Der Arzt trat zur Seite.
Carl ging zum Schrank und nahm alle 5 Waffen die dort drin lagen.
Nun verließ er mit schnellem Schritt das Krankenhaus.
Sein Vater würde im Hangar schon auf ihn warten, wenn er seine Verletzungen überlebt hatte.
Wenn....
Als Carl im Hangar angekommen war betrat er mit bebendem Herzen die Black Dream.


[Dubrillion - Hangar - Blak Dream - Carl, Sam(???)]
 
[Dubrillion - Hangar - Blak Dream - Carl, Sam(???)]

Langsam schlenderte Carl durch die Black Dream, innerlich wusste er ,dass sein Vater noch lebte. Er hatte bis jetzt alles überlebt, aber... da war....ein Gefühl das er noch nie gespürt hatte. Mit rasandem Herzen betrat er das Cockpit. Es war leer, ein Knopf auf den Bedienelementen, der anzeigte, dass eine neue Commnachricht eingetroffen ist. Er ging hin betätigte den Knopf und bekam eine Commnachricht zu hören

Comnachricht an Carl Anderson

Das mit deinem Vater tut mir Leid, aber wir müssen uns jetzt dem Jod widmen, wir warten mit der Fracht wohl schon im All, wenn du zurück bist, wenn nicht warte dort auf uns.
Cobacca Ende

Comnachricht Ende


Er hatte seine Bestätigung... sein Vater war tot. Viele Gefühle auf einmal überfluteten ihn. Doch ein Gedanke überwiegte.... er war jetzt unabhängig, er konnte tun und lassen was er wollte. Aber er war auch traurig.... nicht so traurig wie man normalerweise über den Tod eines Angehörigen wäre, da sein Vater ihm regelrecht verboten hatte zu trauern. "Gefühle bringen dich von deinem Ziel weg. Gefühlos, gnadenlos, aber ehrenhaft, so musst ein perfekter Kopfgeldjäger sein.", das waren seine Worte gewesen. Also durfte er nicht trauern wenn er ein guter Kopfgeldjäger werden wollte, er musste sich auf den Auftrag konzentrieren und dieser hieß jetzt nun mal ins All fliegen und die beiden YTs treffen.

Noch nicht so sicher wie sein Vater, aber trotzdem nicht schlecht, hatte er die Black Dream ins All gebracht. Dort erwarteten ihn die 2 YTs schon.
Erst ertönte Wookieegebrüll durch das Comm, dann ,wenige Sekunden später, ertönte ein Menschkontakterdroide ([op] mir fällt grad kein anderer Name ein :rolleyes: [/op]) und übersetzte die Sprache des Wookiees in Basic


Dann können wir jetzt ja losfliegen.

Ohne ein Wort zu verschwenden tippte Carl die Koordinaten für Nar Shadda in den Computer und startete den Hyperraum.

[Hyperraum nach Nar Shadda - an Bord der Black Dream - Carl]
 
[Hyperraum nach Bilbringi / AGA "Agave" / Brücke] Commander Chertyl Ruluwoor mit Mannschaft

Fast exakt zur selben Zeit wie ihre drei Schwesternschiffe, tausende Lichtjahre entfernt, verließ das Typschiff der Agave-Klasse den Hyperraum und erschien im Dubrillion System. Die Mannschaft hatte ihre Befehle welche fast Gleich waren wie die ihrer Schwesternschiffe nur die lokalen Gegebenheiten machten Unterschiede notwendig. Entgegen der anderen drei Ziele Bothawui, Bilbringi und Kuat welche durch ihre starke Wirtschaft und besonders durch ihre Werften als Ziele für diese Mission ausgewählt worden waren, war Dubrillion, in diesen Punkten bestenfalls im galaktischen Durchschnitt liegend, wegen seiner Lage und der sich daraus ergebenden Hyprraumrouten als Ziel ausgewählt worden. Dubrillion war einer von nur zwei bekannten Ausgangsorten um nach Bastion zu gelangen und war daher von besonderer strategischer Bedeutung. Hier aufzutauchen stellt zumindest ein Symbol dar sobald das Imperium das Schiff entdeckt hatte und als Schiff der Neuen Republik identifiziert hatten.
Obwohl die Neue Republik versucht hatte die Schiffsklasse so gut wie nur möglich vor dem Imperium geheim zu halten, hatten das Imperium spätestens seit der Schlacht um Bilbringi einen groben Vorstellungen von der Schiffsklasse. Die Agave war damals mit dem ersten Konvoi evakuiert worden, aber erst nachdem das Imperium eingetroffen war. Die ?Warrior? welche große Ähnlichkeiten mit der Agave aufwies war hingegen nur knapp entkommen.
Wie ihre Schwesternschiffe trug die ?Agave? weder eine Bemalung welche auf die Neue Republik schließen ließ noch sendete sie eine ID aus. Früher oder später würden die imperialen sie entdecken und identifizieren aber bis dahin versuchte man so viele Informationen wie möglich über das System und besonders über die darin stationierten Einheiten heraus zu finden. Die Hauptaufgabe für welche die Agave-Klasse entworfen worden war. Langstreckenaufklärung. Die Größe des Schiffes erhöhte zwar die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, doch war man auch viel besser geschützt, hatte bessere Sensoren und eine weitaus größere Operationsreichweite als die diversen Aufklärer welche auf Kampffliegern basierten.


Außerdem sollte das Imperium einem Schiff dieser Größe mehr Aufmerksamkeit schenken als einen Aufklärer und darauf setzte Commander Chertyl Ruluwoor, sowie der Plan von Rear Admiral Colan.


?Sprung abgeschlossen, Alle Stationen und Systeme einsatzbereit, Sir!?

Die Meldung kam von ihrem ersten Offizier, einem jungen Lt. Commander von Eriadu.

?Sehr gut! Weiter nach Plan. Lassen sie unsere Sensoren arbeiten und bringen sie uns langsam auf die Bahn.?

Die ?Agave? war im Äußeren Bereich des Systems aus dem Hyperraum gekommen. Der Befehl der Selonianerin brachte die ?Agave? genau in Richtung Sonne. Wobei sie die Umlaufbahn von Dubrillion um seinen Stern an einem Punkt schneiden würde wo der Planet vor ca. drei Monaten gewesen war.

[Dubrillion-System / Rand des Systems / AGA "Agave" / Brücke] Commander Chertyl Ruluwoor mit Mannschaft
 
[Dubrilion - Irgendwo im Norden - Hütte in den Bergen - Lucius ]

Es schneite. Wie so oft war das Wetter im Norden für die meisten Wesen viel zu kalt und windig, doch Lucius war keiner von "den meisten". Lucius Black war Unternehmerssohn, selbst Geschäftsmann und bald, wenn sich alles zu seinem Vorteil entwickelte auch Sith. Und es entwickelte sich immer alles zu Lucius' Vorteil.

In seinem grauen Maßanzug gekleidet, hielt der zukünftige Sith gerade eine, vom Flimmern der schlechten Verbindung, gestörte Holokonferenz mit einigen Geschäftspartnern. Lucius war Vize-Präsident einer hiesigen Firma die sich auf das Finden und Abbauen der Schätze Dubrillions spezialisiert hatte.

"Mr. Black, es wäre riskant, ich wage zu sagen dumm, wenn Sie sich durch diese Expansion die Branks quasi zu Feinden machen."

stotterte ein flimmernder, blauer Holomensch seinem Vorgesetzten an. Die Branks waren eine Familie von mäßigen Einfluss in der Politik von Dubrillion, dies würde sie noch nicht einmal zu einem Problem machen, doch der Fakt das sie eine der wichtigsten Minen im Norden gepachtet haben, machte sie zu einem Dorn im Auge der Blacks.

"Glauben Sie nicht, es wäre riskant, mich als dumm zu bezeichnen?"

erwiderte Lucius und zog fast gleichgültig an seiner Zigarette. Lucius war schon seit einigen Jahren Raucher, mehr unregelmäßig als Kette, doch die endlosen Versuche aufzuhören blieben eben nur das, Versuche.

"Mich interessiert weder der laufende Pachtvertrag, noch die Beziehungen, die diese Personen zu meinem Onkel hegen."

Lucius Onkel war niemand geringeres als Theodor von Königssteyn III., Präfekt des imperialen Gouveneurs von Dubrillion. Tatsächlich stellte sich die Frage, wem der Präfekt - welchem Familienehre wichtig war - loyaler gegenüberstand, seinem Neffen oder irgendwelchen alten Geschäftspartnern, die seit Monaten nur rote Zahlen schrieben.

"Sir, verzeihen Sie meine Ausdruck...es gibt da eine weitere Sache, einige Berater denken das wir die Aktien der Bank of Dubrillion doch besser verkaufen sollten..meine Wenigkeit denkt genauso."

erklärte die Holoprojektion eines Menschen, welcher einer der vielen Berater der Black Inc. zu sein schien.
Lucius wartete einen Moment mit der Antwort, ließ vorher seine Kippe auf den Boden fallen und drückte diese ohne emotionale Regung mit seinen Designerschuhen aus. Ihm war es egal, wie sehr sich das Putzpersonal anstrengen musste, hinter ihm aufzuräumen, immerhin wurden sie bezahlt.


"Mr. Conahan, ich finde Ihren Mangel an Glauben beklagenswert. Die BOD, wird sich nicht zuletzt dank unserer Investitionen wieder fangen. Kaufen Sie weitere 300 und beobachten Sie den Markt, nachdem wir Branks Mine übernommen haben."

Ohne auf die Reaktion seines Beraters zu warten, schaltete der zukünftige Sith den Holoprojektor aus. Immerhin hatte er Urlaub, oder besser gesagt sich Vertreten lassen um nach Bastion zu gehen, doch vorher hatte er sich eine Auszeit genommen um alte Schriften in dem Winterquartier der Familie zu studieren. Ein Blick auf die Chrono verriet ihm jedoch, das es an der Zeit war seinen Koffer zu packen, denn sein Privatflug nach Bastion würde in 2 Stunden abheben und wer wusste schon, was bis dahin wieder passierte.

[Dubrilion - Irgendwo im Norden - Hütte in den Bergen - Lucius ]
 
-Dubrillion-Dubrillion Heart-Speeder-Gouverneur Prada-

Wie schön es doch war, sich endlich wieder in gewohnter Umgebung, entfernt vom obskuren Umbara zu wissen. Die Fähre des Gouverneurs, mit der er von Commenor zurück nach Dubrillion reiste, hatte ihn bei der Landeplattform der regionalen Verwaltung abgesetzt, von wo aus er sich dann seinen offenen Speeder zu seinem Anwesen nahm.
Trotz der Lage der Metropole war das Klima meistens angenehm, vor allem in den Nächten, in denen die Temperatur genau das richtige Mittelmaß zwischen Wärme und Kühle zu treffen vermochte.

Genauso war es nun in dieser Nacht, in der die lang ersehnte Rückkehr des Gouverneurs nun endlich stattfinden konnte. Wie immer nahm der Speeder den ruhigen und von großartigem Panorama gezierten Weg zur Gouverneursvilla, welcher sich fernab des regen Treibens der Supermetropole auffinden ließ und hauptsächlich durch Naturgebiete führte. Prada genoss den sanften Wind, die angenehme Kühle und das Scheinen des Nachtmondes, während er sich in seinem offenem Speeder geleiten ließ.

Als sich das noble Gefährt in einer Höhe von 875 Metern befand, erspähte der Gouverneur schon das schwache Leuchten seiner Villa, welche genau am Fuße des Gebirges lag, welches das Ende des Tales, in dem sich DH befand, andeutete. Das besagte Gebirge verlief von diesem Punkt aus hunderte Kilometer in den Norden, bis es sich schließlich im majestätischen Eisensang gipfelte.
Die Lage der Hauptstadt war sowieso ziemlich ungewöhnlich: Sie lag genau am Äquator, dem Punkt der den Norden vom Süden trennte. Ein dutzende Meter breiter, ebenso dutzende Meter tiefe und tausende Kilometer langer reisender Fluss stellte lediglich die Grenze dar, an welcher sich Dubrillion Heart genuau befand.

Langsam dämpfte der Speeder seine Geschwindigkeit ab, ehe er auf der Landeplattform der Villa landete. Das Gefährt wurde sowieso automatisch bewegt, sodass es keinem Piloten oder Chauffeur zu danken galt. Mit langsamen Schritten näherte sich Agustin dem Zugang zu seinem Wohnsitz, welcher standesgemäß von zwei Leibwächtern umgeben wurde. Im Garten, in welchem sich auch der Swimming Pool befand, patrouillierten auch noch einige Wachen umher, unerwünschter Besuch war somit ausgeschlossen, wie man jedenfalls annahm.

Mit einem Handabdruck-Scan öffnete sich die mechanische Tür zum Anwesen, wonach Prada schon im Aufzug stand, der ihn 10 Meter in die Höhe und sofort in das Wohnzimmer/die Lounge der Villa beförderte. Mit langsam aufsteigendem, aber dafür noch schneller wieder verschwindendem Rauch öffnete sich die massive Mechanik-Tür des Aufzugs und Prada stand im größten und prächtigstem Teil seines Anwesens. Normalerweise fand jeder Weg, vom Arbeitstag zurück nach Hause, genau in diesem Ablauf statt und doch vermochte der Gouverneur seinen Augen nicht zu trauen, als er sich sogleich einem edel gekleidetem Mann gegenübersah, der bequem und mit verschränkten Beinen auf dem Sessel (welcher übrigens mehr einem Thron glich), der eigentlich nur zur Entspannung des Gouverneur diente, thronte und ihm völlig ruhig in die Augen blickte. Wer zum Teufel hatte ihn erwartet?


-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, unbekannter Gentleman-
 
-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-


Die Raumgestaltung entsprach nicht ganz dem persönlichen Geschmack von John Doe, aber er konstatierte dem Gouverneur einen exklusiven Geschmack und ein gutes Händchen für die Auswahl der besten Qualität.
Die Bar beherbergte eine ansehnliche Auswahl erlesener Getränke.
Der Unterhändler der Black Sun bereitete sich einen Martini und füllte ebenfalls ein Glas für den "Gastgeber". Jogan-Beeren in correlianischem Whiskey.
Das sollte das Gemüt des Politikers beruhigen.

Nach einer Weile betrat Gouverneur Prada den Raum und blickte entgeistert John Doe an, der es sich im thronartigen Sessel bereits bequem gemacht hatte.

"Mein lieber Gouverneur Agustin Madrazo Prada, ich habe ihr kommen bereits erwartet. Und Sie ebenso meins. Auch wenn Ihnen das jetzt auch nicht unbedingt bewußt ist." begrüßte ihn Doe und sprach in einem Tonfall, als würde er so eben einen Partygast begrüßen.
Er stand auf und reichte dem verdutzten Politiker das Glas mit dessem Lieblingsdrink.
"Sie haben eine exzellente Bar. Ich hoffe Sie haben nichts dagegen. Ich war bereits so frei. Mit trockener Kehle plaudert es sich so schlecht."

Er fasste sich an den Kopf und tat so, als hätte er etwas wichtiges vergessen.
"Vergeben Sie mir meine Unhöflichkeit. Ich hatte mich Ihnen noch nicht vorgestellt. Mein Name tut eigentlich auch nichts zur Sache. Ich habe aber festgestellt, dass es für die meisten Gesprächspartner besser ist, wenn sie einen Namen vor Augen haben. Sie dürfen mich mit Doe ansprechen. John Doe. Aber das nur so nebenbei...."
er machte eine Pause und genoss den irritierten Blick seinen Gegenübers.
"...bevor sie etwas unüberlegtes tun...ich möchte Ihnen auch den Grund meines Auftauchens hier erklären. Ich bin quasi eingeladen worden, Ihnen bei einem pressierenden Problem unter die Arme zu greifen. Und da wir die Angelegenheit so diskret wie möglich erledigen wollen, dachte ich, es wäre ganz in Ihrem Sinne, wenn ich Sie auf der heimatlichen Scholle besuche."
Er machte eine einladende Geste und deutete auf eine edel gepolsterte Sitzecke.
Er schaute höflich und freundlich, aber in seinen Augen funkelte etwas eindringliches, das keinen Widerspruch duldete.
"Setzen wir uns doch. Auf einem bequemen Polster spricht es sich angenehmer über Sorgen und Nöte. Also...ich hörte Sie haben ein personelles Problem und ich denke ich bin in der Lage, Ihnen eine befriedigende Lösung anzubieten. Also...erzählen Sie mir doch bitte von dieser Unannehmlichkeit. Sparen Sie ruhig nichts aus, dann ersparen wir uns auch diverse Mißverständnisse."


-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-
 
-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, unbekannter Gentleman-


Prada fühlte sich wie im falschen Film. Dieser Herr, der sich auf irgendeine Art und Weise Zutritt ins fürstliche Anesen verschaffen hatte, stelle sich als Mr. Doe vor und reichte dem völlig perplexen Gouverneur ein Glas mit seinem Lieblingsgetränk. Woher konnte das dieser Mistkerl nur wissen? Vollkommen verwirrt nahm Prada das Glas an, ehe er es sofort auf den Tisch stellte - Wer konnte ihm denn versichern, dass Doe nicht hier war, um ihn zu vergiften? Hatten ihn die verdammten Hutten geschickt, um den Gouverneur umzulegen? "Verdammt!", selten war der Gouverneur in einer solch ausweglosen Situation, doch falls seine schlimmste Befürchtung hätte eintreten sollen, wäre es sowieso zu spät gewesen. Die einzige Hoffnung Pradas bestand lediglich noch darin, dass Doe möglicherweise käuflich gewesen sei, sodass der Gouverneur zunächst der Bitte Does nachging. Er setzte sich auf die bequem-gepolsterte Sitzecke und ließ sich das ganze Zeug nochmal durch den Kopf gehen:

Doe war da, um zu helfen - so klang es jedenfalls. Trotzdem konnte dies alles Plan sein, Prada erst in Sicherheit zu wiegen, um ihn dann hinterhältig zu erdolchen. Vielleicht war dieser Doe auch ein imperialer Agent, wer konnte das schon wissen.

Von welchem personellem Problem John Doe sprach, war Agustin hingegen natürlich vollkommen bewusst: Visla und ihre Aufdeckungen, welche im Umlauf der gesamten Galaxis umhertrieben und den neidischsten und heimtückischsten Wesen einfach so in die Hände fallen konnten. Warum zur Hölle hatte Doe Interesse daran? Wollte er etwa ein Geständnis auf Tonband vorweisen können, um Visla wieder ins Spiel zu bringen?

Langsam änderte sich der Gesichtsausdruck des Gouverneurs, der alles daran zu setzen versuchte, sich bloß nicht in noch größere Schwierigkeiten hineinzureden:


"Herzlichen Dank für diesen...einmaligen Empfang, Mr. Doe. Ich kann mich nicht daran erinnern, ein Treffen mit einem Psychologen, der sich mit meinen persönlichen Problemen befassen soll, arrangiert haben zu lassen"

Diese Worte sprach Prada in seiner gewohnten provokanten Art. Er verzog sein Gesicht zu einem gespieltem Lächeln, ehe er fortfuhr, während er sich eine Zigarre anzündete:

"Wenn ich mich jedoch recht entsinne, ist das Wort "Geschäftspartner" in ihren "Ausführungen" gefallen. Bitte, erläutern sie mir den Zusammenhang, in mein Haus einzubrechen und geschäftliche Gespräche mit mir führen zu wollen...es ist etwas zu spät für mich, solche freundlichen Gesten zu analysieren und zu schätzen. Ich bitte um Verzeihung."

Mit ruhigem Blick musterte Prada sein Gegenüber, welches in erhöhter Sitzposition über dem Gouverneur thronte. Ein Umstand, der diesem gar nicht gefiel...

-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-
 
-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-

Der Herr des Hauses fiel erwartungsgemäß aus allen Wolken, behielt aber noch genügend Haltung um nicht panisch los zu schreien oder irgendeine andere stressgeschultete Überreaktion zu zeigen.
Einen provokanten Ton konnte er sich dennoch nicht verkneifen.
Er dankte für den "einmaligen Empfang" - er hatte seinen Humor scheinbar noch nicht verloren - und konnte sich aber nicht erinnern einen Termin bei einem Psychologen gemacht zu haben.
Er zündete sich eine Zigarette an, setzte ein gespieltes Lächeln auf und musterte seinen Gegenüber lauernd und sprach weiter:
"Wenn ich mich jedoch recht entsinne, ist das Wort "Geschäftspartner" in ihren "Ausführungen" gefallen. Bitte, erläutern sie mir den Zusammenhang, in mein Haus einzubrechen und geschäftliche Gespräche mit mir führen zu wollen...es ist etwas zu spät für mich, solche freundlichen Gesten zu analysieren und zu schätzen. Ich bitte um Verzeihung."

John Doe lehnte sich entspannt zurück und blickte mit einem amüsierten Lächeln auf seinen Gastgeber herrunter.
"Ich muß schon sagen...dieser thronartige Sessel hat etwas. Jeder andere im Raum muß zu Ihnen aufschauen, wenn Sie hier eine Audienz abhalten." sagte Doe mit einem süffisanten Unterton.
"Ihr Gedächtnis trübt Sie jedenfalls nicht, sie haben keinen Termin mit einem Psychologen gemacht. Ich bin auch nicht hier um über Ihr Seelenleben zu sprechen. Im Prinzip weiß ich schon genug, mehr als Sie denken, Ihnen wahrscheinlich auch lieb ist und eventuell mehr, als sie selbst über sich wissen. Gleichwohl bin ich weder Gedankenleser, Psychotherapeut, Magier oder ein Sith. Es gehört aber zu meinem Beruf, mich über meine Klienten sehr eindringlich zu informieren. "
Er machte eine kleine Pause und lies den Gouverneur etwas schmoren.
"Um die Verwirrung noch etwas auf die Spitze zu treiben, ich bin auch gar nicht hier und wenn ich den Raum hier verlassen habe, war ich auch nie hier gewesen. So...und jetzt sehe ich es in Ihrem Gehirn arbeiten. Sie werden sich fragen, wie dieser Gentlemen hier in diesen gut gesicherten Raum eingedrungen ist und warum zur Hölle er in Ihrem Sessel thront.
Ich bin mir der vorgerückten Stunde und Ihrem dringenden Bedürfnis, sich zu entspannen durchaus bewusst. Deshalb möchte ich es kurz fassen.
Ich arbeite für die Black Sun. Ich nehme an, sie haben schon mal von uns gehört und können daher auch verstehen, dass es ungünstig gewesen wäre, sie bei einem offiziellen Termin zu kontaktieren, wo sie doch berufs- und situationsbedingt so stark im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen.
Sie hegen zwar eine enge Geschäftsbeziehung zu den Hutten, wenden sich aber nicht vertrauensvoll an diese Herren, um Ihnen bei diesem lästigen Personalproblem behilflich zu sein, obwohl diese Leute und Mittel haben, so eine Unannehmlichkeit aus der Welt zu schaffen. Das ist nur auf den ersten Blick erstaunlich, denn bekanntlich schließen sich Hutten und Vertrauen so ziemlich aus.
Statt dessen haben Sie über einige Beziehungen zu uns Kontakt aufgenommen. Und hilfsbereit wie wir nun einmal von der Black Sun sind, habe ich alles stehen und liegen gelassen und bin zu Ihnen geeilt.
Ich habe mir mal unsere gemeinsame "Freundin" Madame Visla angeschaut und kann sehr wohl verstehen, dass diese Frau ihnen Magenschmerzen bereitet.
Ich verfüge über diverse Möglichkeiten diese Unannehmlichkeit umgehend zu beenden, wenn Sie deren Ausführung den Auftrag erteilen.
Sie können sich denken, dass ich das nicht aus purer Nächstenliebe tun werde. Ich habe ein geschäftliches Interesse daran und wäre auch darüber hinaus an geschäftlichen Beziehungen interessiert."


John Doe machte eine kurze Pause und nahm einen Schluck von dem Martini.
"Wenn Sie Interesse haben, kann ich konkreter werden und Ihnen eine ganze Reihe von nützlichen und gewinnbringenden Optionen eröffnen. Sollten Sie dieses Angebot nicht annehmen wollen, werde ich mich zurück ziehen und wir vergessen das ganze. Dann bin ich tatsächlich niemals hier gewesen. Bedauerlicherweise würde Ihre Karriere, Lebensstil und Gesundheit einen enormen Knick bekommen. Und das ganz und gar ohne unser Zutun. Gelinde gesagt, steht ihnen das Wasser bis zum Hals, aber das sollte Ihnen bekannt sein."
sagte Doe und seufzte bedauernd.


-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-
 
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Prada musste auf John Doe hinaufblicken, als dieser ihn ironischer Weise genau auf diesen Zustand anzusprechen begann: Solch ein Sessel sei absolut spitze, da jeder zu seinem Vorgesetztem hinaufschauen musste. Zerknirscht bemerkte der Gouverneur, dass dies nur die Anspielung auf seine - momentan - mickrige Position darstellen sollte:

"Es ehrt mich ungemein, dass mein Geschmack für Mobiliar auf so großes Gefallen ihrerseits stoßt."

John Doe schien an diesen Worten eher nicht interessiert zu sein, was sowieso klar war, da niemand in das Anwesen eines Gouverneur einbrach, um sich mit diesem über Inneneinrichtung zu unterhalten. Den Gesprächsfluss aufrecht zu erhalten, um den mysteriösen Mann bloß nicht aus der Fassung zu bringen, war - wie erwartet - nicht nötig.

Doch was dieser Doe dann von sich gab, vermochte selbst den gerissenen Gouverneur in allerhöchste Alarmbereitschaft zu setzen: John Doe wusste alles über ihn, den Klienten...Moment! den Klienten? Den Schützling und Leistungsempfänger? War Doe dem verwirrten Gouverneur wirklich nicht feindlich gesinnt? Der "Klient" zählte die Sekunden förmlich ab, bis sich der vermeintliche Anwalt, Prüfer oder Berater endlich der eigentlichen These Agustins widmete.

***

Folgende Ausführungen ließen Prada erleichtert aufatmen. Die Schwarze Sonne hatte scheinbar den verzweifelten Hilferuf des Gouverneurs zur Kenntnis genommen und über Clanton ein "Privatgespräch" organisiert. Selten wurde ein imperialer Regionalverwalter in einer Sache des Besseren belehrt: Das es keine gleich professionelle, oder gar besser organisierte Mächte gab, als das Imperium. Es war schon absolut verblüffend, wie dieser Mittelmann der Sonne zu Werke ging, schließlich hatte er das gesamte Wachsystem der "Gouvernance Guard" ausgehebelt und sich somit Zutritt zu einem der am stärksten gesicherten Gebäude des reichen Planeten verschaffen.

"Ich komme nicht umhin, zuzugeben, ungemein erleichtert zu sein, kein Abbild der beiden großen Problemfaktoren vor mir sitzen zu haben. Anscheinend haben sie und ihre Organisation Kenntnis über alle Kleinigkeiten diesbezüglich."

Prada seufzte theatralisch, ehe er - gespielt bewegt - fortfuhr:


"Ihre Hilfsbereitschaft rührt mich zu Tränen, Mr. Doe, weshalb ich gewillt bin, mir ihre gewinnbringenden Optionen anzuhören und gegebenenfalls darauf einzugehen. Auch ich handle nicht aus Sympathie, was vielleicht sogar an meiner Berufsbranche liegt. Die Schwarze Sonne beruht auf einer Reihe von Wörtern, wie "Treue", "Schwur" und "Ehre", welche den Hutten, mehr oder weniger in keinster Weise bekannt sind. Denn sie benutzen Wörter wie "Unterdrückung", "Verrat" und "Betrug". Mein Tun und Handeln erfolgt lediglich aus einer Reihe von Zahlen und Nummern...ich bevorzuge die Sprache die sie sprechen: Mehr Klarheit, weniger Raum für Interpretation."

Wieder huschte ein flüchtiges, gespieltes und außenstehenden wahrscheinlich widerlich erscheinendes Lächeln über das Gesicht des Gouverneurs, der sich nun bedeutend wohler fühlte und sogar einen Schluck des mit Jogan-Beeren zugeführten Whiskeys nahm.

"Dadurch erschließt sich, dass ich gewinnbringende Kooperationen liebend gerne auf mich zukommen lasse. Außerdem gefällt mir der metaphorische Wortschatz der Schwarzem Sonne bedeutend besser, als der jene des Hutten-Kartells."

Erneut besagtes Lächeln und Ziehen an der Zigarre, ehe es weitergehen konnte:

"Falls sie und ihre Verbündeten es tatsächlich schaffen, meine Probleme zu beseitigen, kann ich ihnen eine großartige, profitable Partnerschaft anbieten und ihnen zudem eine Reihe nützlicher Informationen bezüglich EURER Feinde zukommen lassen. Man helfe seinen Freunden schließlich, wo man könne."

Mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, sämtliche Probleme beseitigen lassen und auch noch einen neuen, weitaus mächtigeren und mehr vertrauenerweckenden Verbündeten gewinnen zu können...wie konnte es besser kommen?

"Ich hoffe natürlich, dies beruht auf Gegenseitigkeit. Andererseits hätte man sie wohl nicht zu mir geordert, Mr. Doe."



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Gouverneur Prada nahm mit deutlicher Erleichterung wahr, dass er es nicht mit einem Vertreter der anderen Problemfraktionen zu tun hatte.
Ein ironisches Schmunzeln huschte dabei über Doe's Gesicht.
Normalerweise versetzten die Worte "Black Sun" die meisten Lebewesen, die nicht zum Kreis der Familie gehörten eher in Panik. Aber scheinbar hatte der imperiale Politiker so viel Angst vor dem Hutten-Kartell und den eigenen Behörden, das er sich zusehens entspannte.

"Mein lieber Gouverneur Prada, jedes Lebewesen, das sich in diesem vernetzten Universum bewegt, hinterlässt reichlich Spuren. Zugegeben, Ihre Sicherheitsmaßnahmen heben Sie aus dem Durchschnitt heraus, aber es war für mich erschreckend leicht, an sensible Daten zu gelangen. Und wie ich bemerken durfte, verzeihen Sie die harten Worte, ihre Wächter sind Durchschnitt. Gehobener Durchschnitt, aber wie gesagt Durchschnitt. Wenn es Sie beruhigt, die Sicherheitsmaßnahmen von Frau Visla waren unangemessen lasch. Für mich etwas enttäuschend, aber es macht mir andererseits die Arbeit auch leichter." sagte Doe und verzog bei den letzten Worten leicht angesäuert das Gesicht.
"Und das schlimmste daran war noch, diese Frau pflegt einen billigen correlianischen Whiskey in der Bar aufzubewahren, ein gepanschtes Gebräu, womit üblicherweise die Mechaniker Motorenteile reinigen, weil es billiger ist, als die übliche Reinigungsflüssigkeit. Und dieses, zur Erblindung führende Lösungsmittel, wagt sie in eine originale edle Whiskeyflasche zu füllen." ein verächtliche Zornfalte zog sich durch seine Stirn.
Er fasste sich aber rasch und winkte ab, als wollte er sich einen Fussel von den Fingern schnippen.
"Was die Begrifflichkeiten von "Ehre", "Treue" und "Schwur" angeht...Sie sollten jetzt nicht so viel darin hinein interpretieren. Sie wissen selbst, wie wenig diese Worte noch eine Bedeutung haben, wenn es um Credits und Macht geht. Wir sehen das aber pragmatisch. Verlässlichkeit sorgt für reibungslose Geschäfte und das hält das System in Schwung. Unsere schleimigen "Mitbewerber" haben in ihren extrem ausgeprägten Gierverhalten das noch nicht erkannt und werden das wohl auch nicht so bald lernen. Bedauerlicherweise walzen die Hutten mit ihren brachialen Geschäftsgebaren so viel platt. Ihr Angebot, uns informativ zu unterstützen findet daher bei mir offene Ohren. Ich sehe auch, das wir uns im weitesten einig sind. Es gilt noch die eine oder andere Feinheit zu klären, aber ich hatte schon vorher das Gefühl, dass wir, wie sagt man so schön, auf einen "Nenner" kommen werden." fügte der Repräsentant der Black Sun zufrieden hinzu.
"Kommen wir doch zum interessanten Teil. Das Geschäftliche:
Wir bieten ihnen eine rasche Beseitigung ihrer unmittelbaren Sorgenquelle und eröffnen Ihnen neue Kanäle für Ihre Geschäfte. Effektiv bedeutet das für uns, die Erschließung neuer Märkte und Möglichkeiten und gleichzeitig die Schwächung der Hutten. Außerdem sind wir sehr daran interessiert einen kompetenten Politiker im Imperium zu protegieren. Dieser sogenannte Friedensvertrag birgt ja für uns ein gewisses Risiko, da kann es nicht schaden moderierend auf die Politik einzuwirken. Finanziell hat das für beide Seiten gewisse Vorteile und wenn ich mir Ihren Lebensstil und Ihren Kontostand anschaue, kann ich mir durchaus vorstellen, das Sie den einen oder anderen Verdienst außerhalb dieser kargen Politikerdiäten nicht abgeneigt sein dürften.
Und nun lassen Sie uns konkret werden. Das Grundübel allgemein ist ja, das man mehr über einander spricht, als mit einander. Deshalb würde ich gern aus Ihrem Munde direkt hören, wie es zu dieser verleumderischen Kampagne jener Frau Visla gegen Ihre Person kam. Woher hat sie diese Informationen bekommen können, wer ist noch involviert und wie weit ist der Braten schon angebrannt? Erzählen Sie mir alles und lassen Sie keine Details aus, auch nicht die Details, die sie vor ihrer Umgebung zu kaschieren versuchen. Je besser ich ins tatsächliche Bild gerückt bin, um so vollkommener kann ich Ihnen helfen. Natürlich kann ich auch das ganze recherchieren, aber dafür vergeht wertvolle Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld."

fragte John Doe eindringlich.

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Aufmerksam lauschte Prada den Ausführungen John Does. Seine Leibgarde sei Durchschnitt, nicht sonderlich potent und habe es dem Mittelman leicht gemacht, ins Anwesen einzudringen: Dem Gouverneur, dem ebenjene Wachen unterstellt gewesen sind, war klar, diesen Umstand bedeutend verbessern lassen zu müssen, um für mehr Eindruck und Sicherheit zu sorgen. Irgendwie flimmerte sogar kurz der Gedanke auf, mit besserem Wachpersonal all diese Probleme nun erst gar nicht zu haben. Doch auch Probleme besitzen positive Aspekte, so lernte Agustin aus seinen Fehlern und schaffte es vielleicht sogar, mit der Schwarzen Sonne einen noch viel besseren Verbündeten gefunden zu haben.

Auch Visla fand Erwähnung, doch ganz und gar nicht im negativem Sinne: Es klang schon beinahe so, als hätte sich Doe ihrer angenommen, sie beseitigt.


"Wissen sie, Mr. Doe...diese ganzen prunkvollen Garden dienen sowieso mehr dem Schein, als dem Sein. Jedes vernünftig denkende Wesen wäre niemals auf die Idee gekommen, beim bloßen Anblick meiner Garde, auch nur in die Nähe dieser Villa zu kommen. In Fachkreisen nennt man das "Abschreckung"."

Nochmal nahm Prada Luft, ehe er auf das eigentliche Thema zurückkam:

"Doch nun zum eigentlichem Thema: Visla. Wenn ich mir ihre Worte durch den Kopf gehen lassen, macht es mir nach reichlicher Überlegung den Anschein, sie sei schon in ihrer Gewalt. Habe ich Grund zur Annahme dazu?"

Nun war es an der Stelle, Doe zu erzählen, wie all dies Zustande kam. Prada musste schlucken, denn ohne Zweifel ging es jetzt darum, diese unbeschreibliche Ungeschicklichkeit seiner Leute halbwegs zu kaschieren. Nebenbei war er sich auch noch dessen bewusst, das Mr. Doe der schlimmste Aspekt wohl noch gar nicht bekannt war.


"Ich werde nun versuchen, also genau wie möglich zu erklären: Bevor ich mich auf zu den Friedensverhandlungen auf Umbara, diesem abscheulichem Planeten, machen konnte, war fest geplant, Visla als Leutnant Gouverneur und Beraterin mitzunehmen. Bedauerlicherweise erkrankte sie zuvor, sodass ich mich gezwungen sag, an ihrer Stelle meinen Geschäftspartner Legat Clanton als Berater zu nehmen. Der wohl größte Fehler, den ich je begangen habe..."

Kurz holte der Gouverneur tief Luft.

...denn somit hatte ich keinen vertrauenswürdigen und eingeschworenen Mann in der Hauptstadt, außer Walder Fondham, der hinter der Grenze jedoch einen Krieg zu führen hatte. Jegliche Sicherheitsvorkehrungen scheiterten...und Visla kam in den Besitz von einigem an Beweismaterial.
Nach nur wenigen Stunden kursierte der vermeintliche Inhalt dieser in sämtlichen Medien, versteht sich. In einer ziemlich heiklen Situation schaffte es Fondham gerade noch, dass Beweismaterial zu vernichten und den vermeintlich wesentlichen Problemfaktor somit zu beseitigen.


Einige Sekunden ließ der Gouverneur John Doe Zeit, um Gehörtes zu verarbeiten, ehe er weitersprach:

"Jedoch stellte sich Visla als außerordentlich hartnäckige Ermittlerin heraus, da sie auch nicht nur daran dachte, aufzuhören. Schließlich blieb mir nichts anderes übrig, als sie ihres Amtes zu entheben, was auf enormen Gegenwind der Behörden stieß. Wieso hätte ich dies auch machen sollen, wenn sowieso nichts dran gewesen sein sollte? Mit einigen geschickten Aussagen habe ich mich einigermaßen aus der Schlinge jener Behörden befreien können."

Pause, ehe es weitergehen konnte:

"Vielleicht kommt ihnen nun in den Sinn, was den noch ein Problem darstellen könnte? Ich verspreche euch: Genau dieses, dass dies alles noch zu übertreffen vermag: Visla an sich und ein möglicherweise sogar noch gravierenderes: Ein Datenchip mit sämtlichen Aufzeichnungen ist nicht mehr auffindbar, was bedeutet, dass er überall sein kann: In den Händen eines Hutten, der bald das beginnen kann, was wir alle befürchten, oder in den Händen eines profitgeilen Bankiers, der bald damit anfangen könnte, mir sämtliche Geldmassen von den Konten zu saugen."

Mit versteinertem Blick sah Prada sein Gegenüber an. Egal ob Visla die Beweislage an den Höchstbietenden verkauft, oder dem imperialem Geheimdienst überreicht hat, war nun wohl das eigentliche Übel hoffentlich sonnenklar:

"Wenn wir bereit sind, diese Probleme gemeinsam anzugehen, ist es vielleicht noch nicht zu spät. Signale konnten schon gefangen werden, sodass der Chip bald aufgespürt werden kann. Sobald dies der Fall ist, müssen sie beginnen, alles daran zu setzen, dieses Gerät wieder außer Gefahr zu bringen, egal ob es momentan im Besitz eines imperialen Inspektors, eines Hutten, oder sonst wem steht. Ich hoffe, dies liegt für sie im Rahmen des Möglichen."


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Bei der Erklärung, das die Wache hauptsächlich zur "Abschreckung" da war, musste John schmunzeln.

"Mein Lieber Gouverneur Prada, Sie müssen sich vor mir nicht rechtfertigen, höchstens vor sich selbst. Was das Thema "Abschreckung" angeht, das mag beim gemeinen Volk ausreichen, jedoch bei einem halbwegs engagierten Dieb oder Terroristen werden sie mit Abschreckung gelegentlich Stirnrunzeln hervorzaubern, bei einem Profi gewinnen sie damit keinen Blumentopf."

Er lehnte sich jedoch zurück und beließ es dabei und hörte dem Politiker bei dessen Erklärung der Sachlage aufmerksam zu.
"Ich sehe, sie haben nicht nur ein unzureichendes Sicherheitssystem, sondern auch ein lückenhaftes Sicherheitssystem in ihrem Wirkungskreis. Das lief ja sehr bedauerlich ab. Sie brauchen ein größeres Netzwerk, das für Sie auch arbeitet. Ich sehe, ihre Lage ist ernster als gedacht." sagte der Verbindungsmann von der Black Sun und legte die Stirn in Falten. Er wirkte sichtlich besorgt.
"Was den Aufenthalt von Frau Visla angeht. So kann ich bestätigen, dass sie sich in unserer sicheren Obhut befindet. Ich hätte zwar vorerst eine Observation bevorzugt, aber die Dame hatte vor, sich abzusetzen und ein paar Dummheiten zu begehen. Daher befand ich es für opportun, Frau Visla unsere besondere Gastfreundschaft zu Teil werden zu lassen. Ich habe auch schon ein Konzept, wie wir einen tragischen Unfalltod dieser Frau dramaturgisch gestalten können. Praktischerweise wäre es dabei auch möglich, die Gesamtschuld dieser Affäre ihr dann anzulasten...
Der Punkt mit den verschwundenen Daten verkompliziert die Lage jedoch erheblich.
Seit wann ist dieser Chip verschwunden und sind Sie sich sicher, dass Visla diesen in ihren Besitz gebracht hat?"
fragte John Doe und machte sich ein paar Notizen.
Der Auftrag entwickelte sich gerade zu einem größeren als gedacht.

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Natürlich hatte Doe noch etwas zur Ausführung bezüglich der Abschreckung zu erzählen. Scheinbar schätzte er Prada wirklich falsch ein, sodass die Aussage ebenso falsch interpretiert wurde.

"Mr.Doe, auf Kommando ist hier auch ein Trupp Sturmtruppen stationiert. Ich bin eine militärisch geschützte Person, meine Sicherheit ist somit vollkommen gewährleistet."

Als es jedoch schon zum eigentlichem Problem kam, wurde es dem Gouverneur etwas mulmiger. Sicherlich hatte sein Sicherheitssystem während der Zeit der Friedensverhandlungen versagt, doch wr dies bisher eine absolute Ausnahme. Auf einem großem und wichtigem Planeten wie Dubrillion als regionaler Gouverneur solche zwielichtigen Geschäfte zu führen, war schon immer eine Aufgabe, welche ziemlich schwer zu bewältigen schien. Doch kristallisierte sich der negativste Aspekt doch noch heraus: In der Hauptstadt hatte Prada fürwahr zu wenigen kriminellen Einfluss, was sich auch bemerkbar gemacht hatte, denn mit einem ordentlichem Netzwerk in DH wäre ein solcher fataler Fehler niemals zustande gekommen. Somit hatte Agustin schon eine weitere Sache auszubessern.

"Sie haben recht, Mr.Doe. Zumindest in der Hauptstadt und allgemein bevölkerten Regionen besteht Verbesserungsbedarf."

Kurz an der Zigarre gezogen hatte Prada auch schon wieder Doe zuzuhören, welcher eine durchaus erfreuliche Nachricht zu verkünden hatte.

"Oh...ich verstehe. Somit wäre dieses Problem beinahe aus dem Wege geräumt...sodass das andere in den Fokus rücken kann. Wie gesagt,war der Chip mit einer Menge brisanter Informationen nicht mehr auffindbar, als ich noch auf Umbara diplomatische Verhandlungen zu führen hatte. Zeitgleich ist Antonia Visla meinen Machenschaften auf die Schliche gekommen, weshalb es nur allzu logisch ist, dass der Chip mindestens in ihren Händen gewesen ist. Grundsätzlich blieben uns zwei Möglichkeiten. Erste Alternative: Wir warten, bis der Chip geortet werden kann und nehmen uns der Sache auf unserem Modi an. Hier besteht kein Risiko auf bezüglich von Fehlern, jedoch könnte dies noch Zeit in Anspruch nehmen, die wir nicht mehr haben, was mich zur zweiten Alternative kommen lässt: Wir statten Madame Visla in ihrer Unterbringung einen kleinen Besuch statt und versuchen so den Standort des Chips in Erfahrung zu bringen...falls nötig mit "brachialer" Vorgehensweise, versteht sich."


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John Doe hörte sich die Worte des Politikers an. Beweismittel waren schlecht, wenn Sie sich in den falschen Händen befanden.

"Das gibt der ganzen Geschichte ja noch eine pikante Note. Ich hatte aus einem Bauchgefühl heraus schon die Kommunikation und Handlungen der Frau observieren lassen. Sie hatte scheinbar schon Vorbereitungen für einen Umzug begonnen. Ich lasse am besten die Arbeitsräume, die Wohnung und die Fortbewegungsmittel unseres Gastes durchsuchen.
Was unseren "Gast" angeht. Möchten Sie bei dem Verhör zu gegen sein? Ich kann Ihnen anbieten, ihr noch einmal persönlich Gegenüber zu treten oder live bei der Befragung dabei zu sein. Alternativ können wir auch eine Holoübertragung ermöglichen, was aber natürlich nicht so das ganze Flair hat, wie direkt dabei zu sein. Wenn Sie möchten, können Sie bei der Gelegenheit sogar ein paar persönliche Abschiedsworte an Frau Visla richten. Ich empfehle Ihnen, diese Möglichkeit zu nutzen, da sie später nicht mehr die Gelegenheit haben werden, dies so frei und ungestört tun zu können. "
schlug der Mittelsmann der Black Sun vor und etwas wölfisches blitzte in seinen Augen auf.

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Antonia Visla hatte vor sich abzusetzen und zu fliehen, also roch sie Lunte und war sich ihrer Gefahr bewusst. Was sie alles hätte anstellen können, wenn sie fernab von Dubrillion gewesen wäre, vermochte sich Gouverneur Prada sogar vorzustellen.

"Machen sie das, Mr. Doe. Falls sich noch Beweise oder dergleichen dort finden lassen, setzen sie mich davon in Kenntnis. Wir sprechen hier schließlich von einer imperialen Angelegenheit, welche vollends zu eskalieren droht, wenn von unserer Seite aus nicht hundertprozentig konsequent agiert wird.
Ihr Angebot nehme ich außerdem dankend an, auch wenn ich meinen kurzen Urlaub noch etwas anders einzukalkulieren erhofft habe."


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John Doe nickte verständnissvoll und schaute den Politiker mit großen Augen an, als dieser die Dringlichkeit der Lage erklärte. "Jaja, das mag seine Richtigkeit haben." pflichtete er bei.

Politiker waren doch alle gleich. Was auch immer sie taten, es war von größter Wichtigkeit. Hier ging es sogar um das Imperium....unter dem ging es meist nicht.

Hätte sich Prada dazu geäußert, dass er Muffensausen gehabt hätte, das seine kriminellen Aktivitäten ans Tageslicht gekommen wären, dann hätte John Doe Verständnis aufgebracht. Da er aber nur politikertypische Worthülsen von sich gab, legte sich das Mitleid ein wenig.
"Ich begrüße Ihre weise Entscheidung, diese einmalige Gelegenheit zu nutzen. Ich habe einen geräumigen Gleiter in der Nähe geparkt, ich würde vorschlagen, wir nutzen dieses Gefährt, dann wird keiner einen Zusammenhang zu Ihrer Person sehen. Wenn Sie so gütig wären und die Sicherheitsleute auf dem Flugdeck informieren, dass wir einen Gleiter schicken, dann können wir ohne größeres Aufsehen dort landen und wir zwei Hübschen machen einen kleinen Höflichkeitsbesuch bei Frau Visla. Sie dürfte von ihrem derzeitigen Domizil regelrecht gefesselt sein. "
deutete John an und wies in Richtung des Korridors.
Sobald der Politiker seinen Sicherheitsleuten Bescheid gegeben hatte, würde er per Funk den Fahrer der getönten Limousine anfordern.

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Natürlich hatte Prada Angst davor, dass der Geheimdienst letztlich hinter seine kriminellen Aktivitäten gekommen wäre, doch durfte er keine Schwäche zeigen. Überhaupt verhielt er sich bisher äußerst professionell.

"Dann wäre dies beschlossen Mr. Doe. Wenn sie mir nur eine Minute Zeit geben, meine Leute auf dem Deck zu informieren..."

Der Gouverneur schnipste nach diesen Worten kurz mit seinen Fingern, ehe auf dem Tisch vor der Couch und dem Sessel, auf dem Mr. Doe saß, ein Holobild aufflackerte. Zusehen war einer der Sicherheitsbeamten von Agustin, welcher diesem auch sofort klare Anweisungen gab.

"In Kürze wird ein Gleiter auf dem Landedeck landen. Genehmigen sie ihm die Landung und formieren sie sich auf dem Deck. Ich werde kurzfristig verreisen."

Das Bild erlosch mit einem Mal, ehe Gouverneur Prada aufstand und Mr. Doe mit einer Geste aufforderte aufzustehen und ihm zu folgen:

"Folgen sie mir, Mr. Doe...wobei ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, dass sie sich hier auch ohne meine Hilfe bestens auskennen."

Prada lächelte den Mittelsmann kurz an, während sich die beiden Männer zum Landedeck begaben. Auf dem Weg zündete sich der Gouverneur eine Zigarre an und bot John Doe ebenfalls eine solche an. An der Qualität sollte die Annahme jedenfalls nicht scheitern, so kosteten wenige Gramm des edlen Tabaks wahrscheinlich mehrere Monatsgehälter eines Vertreters des gemeinen Volkes.

"Da wären wir. Wie ich sehe, ist ihr Gleiter eingetroffen."

Nebeneinander traten die beiden Anzugträger durch die gegenüber aufgestellten Wachen, mit langsamen und anmutigen Schritten zum edlem Gefährt, dessen Türen sich qualmend öffneten und das luxuriöse Interieur offenbarten.


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