Gamorr (Opoku-System)

Wes Janson

Träger des altrosa Lichtschwertes
Premium
Gamorr
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[ Infos zum Planeten: Gamorr (engl.) | Gamorr (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]

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Namhafte Lokalitäten
Citadel – Diese Festung, die in früheren, kriegerischen Zeiten ein echtes Bollwerk gewesen war, stellt auch in diesen Tagen für die Gamorrianer noch ein Zeichen der Macht dar. Schon immer beanspruchten nur die größten Kriegsherrn der mächtigsten Clan diese Zitadelle. Doch je mehr sich der Planet dem interstellaren Handel öffnete, desto mehr Fremdwelter zogen in deren äußeren Bezirke; nah an die Mauer. Die Bauweise ist innerhalb der gesamten Festung rustikal. Filigrane Verzierungen, Skulpturen und andere künstlerische Schönheiten sieht man innerhalb der Mauern kaum.

Dorf Naberrie – Die kleine Siedlung, die hauptsächlich aus jurtenartigen Gebäuden besteht, befindet sich in einem der unzähligen Sümpfe. So wie überall auf Gamorr herrscht auch hier eine sehr einfache Bauweise vor. Beim Überfliegen fällt das Dorf kaum auf. Da ausreichend festes Land um die paar Häuser ist, können selbst Frachter und kleinere Passagierschiffe dort landen.

Versammlungshalle
Im Zentrum des Dorfes steht diese große Jurte. Sie gilt als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. In der Mitte des Raumes befindet sich eine große Tafel, an der alle erwachsenen Clansmitglieder sowie einige Gäste Platz finden. Bei einem prasselnden Feuer und allerhand Alkohol trifft die Sippe - unter Leitung ihrer Matriarchin - ihre Entscheidungen.
Ganforn-Wald – Unweit vom Naberrie-Dorf liegt dieser uralte Wald. Durch die dicht stehenden Bäume herrscht hier stets eine allgegenwärtige Bäume. An manchen Stellen reicht der nahe Sumpf sogar tief in das Gehölz. Tief im Inneren findet man zudem weitläufige Höhlensysteme und unterirdische Bach- oder gar Flussläufe.

Vergessener Tempel
Diese alte Anlage liegt irgendwo im Ganforn-Wald und ist nur durch eine bestimmte Höhle zu erreichen. Über die Jahrhunderte eroberte die Natur allmählich diesen Ort zurück und tilgt seitdem die Spuren der Zivilisation. So wuchern mittlerweile wilde Rankengewächse über den bearbeiteten Stein und die Fresken, die einst Götter und andere mächtige Wesen abbildeten, sind kaum noch zuu erkennen.​

Stand: Beitrag #174, 03.02.2021
Aiden Thiuro
 
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Orbit um Gamorr, Desaster - Wes und Amon

Immer noch etwas abwesend und staunend über die Sache, die er gerade vollbracht hatte, nickte Amon nur. Seinen Geist befreien und sich von der Macht leiten lassen... Noch eine Jedi-Weisheit, die er vermutlich nicht vollständig begreifen konnte, aber er glaubte zumindest, jetzt einen ungefähren Umriss davon zu haben, wie es sein kann, wenn man die Macht benutzt, wenn sie durch einen fließt. Der Bothan war beeindruckt, denn langsam begriff er, was sie einem für Fähigkeiten verleihen konnte und was damit alles möglich war.

Nachdem ein Piepsen aus dem Cockpit sigalisiert hatte, dass sie bald Gamorr erreichen würden, brachte Wes seine Zufriedenheit über Amons Leistungen zum Ausdruck und begab sich dann zu den Steuerkonsolen. Der kleine Körper ermöglichte es dem Padawan, sich ebenfalls ins Cokpit zu drängen. Er hielt sich am Pilotensessel fest und betrachtete den blauen Tunnel des Hyperraums, der sich zuerst in lange Lichtstrahlen verwandelte, die dann zu kleinen Sternen schrumpften. Einen Großteil des Blickfeldes füllte der grünbräunliche Planet Gamorr aus.


"Vermutlich soll die "gemütliche" Ausstrahlung des Planeten nur Reisende wie uns anlocken, damit sie uns in ihrer endlosen Kampfeslust zerfleischen können", antworte Amon sarkastisch. Er deutete auf das Schiff vor ihnen. "Da ist Odnals Schiff. Eigentlich sollte Radan doch auch nicht mehr lange auf sich warten lassen."

Einige Sekunden vergingen und noch sehr langsam näherten sie sich dem Planeten. Plötzlich kam Amon wieder eine Frage in den Sinn, die ihm schon in Coronet City eingefallen war, aber er bisher noch keine Gelegenheit gehabt hatte, sie zu stellen.

"Wes, ich hätte noch eine Frage bezüglich des Lebens eines Jedi. In alten Geschichten hört man immer, dass Jedi selbstlos sind und keinen Besitz dulden. Doch wie sieht das mit dem Lichtschwert aus? Und wie ist das zum Beispiel mit diesem Schiff hier? So wie ich dich verstanden habe, gehört es doch dir, oder nicht? Widerspräche das nicht der Philosophie des Ordens?"

Orbit um Gamorr, Desaster - Wes und Amon
 
Orbit um Gamorr, Desaster - Wes und Amon

Wes fragte sich, wo Radan blieb. Sie waren doch fast gleichzeitig losgeflogen - oder? Er hätte nicht vermutet dass der Hyperraum der Desaster wesentlich schneller ist als der irgend eines anderen Schiffes. Amon stand hinter ihm und war etwas still. Vielleicht versuchte er selbst gerade erst zu begreifen, welche Möglichkeit in ihm steckten, die er jetzt erst langsam erschließen könnte.

Wes wandte den Blick nach vorne, wo der Planet Gamorr immer größer und größer wurde. Es gab weder Anzeichen irgendwelchen Raumverkehrs noch nennenswerte technische Einrichtungen, soweit die Instrumente des Schiffs das feststellen konnten. Ein Funkspruch von Odnal kam.

Folgen Sie mir, unser Ziel liegt auf der Nordhalbkugel des Planeten. Wir werden bereits erwartet.

Das überrascht mich nicht - gibt es dort überhaupt einen Platz zum Landen?

Natürlich, meine Sekretärin war ja auch schon mal dort. Man kann dort landen.

Amon machte eine süffisante Bemerkung, dass die Erscheinung des Planeten wohl dazu gedacht war, Reisende anzulocken, die man dann zerfleischen könne.

Das kann schon sein. Es gibt sogar ein Gerücht, das besagt, dass sich fünf Clans eine tagelange Schlacht geliefert haben, wer die Ehre hätte, das erste Raumschiff von Außenweltlern auf dem Planeten zu begrüßen. Der siegreiche Stamm habe dann alle niedergemetzelt und das Raumschiff zerstört.

Beide schwiegen, als sie dem Planeten näher und näher kamen. Jetzt erschien auch die Tulons Lady, und mit ihr zwei Abfangjäger, was Wes zuerst einen Schrecken einjagte, bis er sie als eriadorianisch erkannte. Die ließen ihn zweifellos keine Sekunde aus den Augen. Amon stellte dem Jedi eine Frage, was den Besitz der Jedi anging.

Man kann nicht direkt sagen, dass die Jedi keinen Besitz dulden. Es stimmt, dass viele Jedi nur wenig besitzen, und auch ich habe außer dem, was sich auf meinem Schiff und in meinem Zimmer in der Jedi-Basis befindet, nichts. Mein Schiff hatte ich schon vorher, mit ihm bin ich nach Coruscant gekommen, und ich habe es behalten, viele Jedi haben ihre persönlichen Schiffe behalten, die sie vorher besaßen. Was nicht erwünscht ist, ist nach großem Besitz zu streben. Wer sich mit der Jagd nach Besitztümern belastet, hat seinen Geist nicht frei genug, um ein guter Jedi sein zu können.

Was die Lichtschwerter angeht, so musst du bedenken, dass ein Jedi diese Waffe zur Verteidigung benötigt. Für Außenstehende mag es vielleicht wie ein antikes Schmuckstück oder eine Art werfvolle Reliquie erscheinen, doch diese Waffe ist dein Leben. Sie gehören allerdings tatsächlich dem Orden, und ein Jedi, der aus dem Orden ausscheidet, muss sie zurückgeben. Was unsere Schatzsuche angeht, wir suchen ja auch unseren verschollenen Jedi-Meister, und wir suchen den Schatz nicht für uns, sondern für den Orden, und weil es für den Orden sehr wertvoll sein könnte, sonst wäre Dar Nimthir nicht bis hierher gekommen, um ihn zu suchen.

Gamorr füllte inzwischen ihr gesamtes Blickfeld aus. Odnal war immer noch vor ihnen, und langsam konnte man die Oberflächenstrukturen erkennen, es wechselten sich Wälder, Sümpfe und Berge ab. Irgendwann kamen Ackerflächen in Sicht, und schließlich ein Dorf mit einer freien Fläche, die wohl als Landefeld gedacht war. In der Vergrößerung erkannte Wes, dass sie schon von einer Menge Gamorreanern erwartet wurden.

Sieht nicht sehr freundlich aus, was immer das werden soll. Sollen wir wirklich hier landen? Ich hab da ein ganz mieses Gefühl...

Gamorr, über dem Landefeld, Desaster - Wes und Amon
 
Orbit um Gamorr, Desaster - Wes und Amon

"Ja, von dieser Geschichte hat mir auch einmal mein Vater erzählt. Dies verdeutlicht ja nur die unterentwickelte Intelligenz der Gamorreaner. Wer kämpft zuerst um die Ehre, ein Schiff begrüßen zu dürfen, und zerstört es dann? Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass dies frei erfunden ist. Es würde nämlich ziemlich genau zur aggressiven Lebensphilosophie der Gamorreaner passen."

Wes gab Amon eine sehr genaue Antwort auf die Frage des Besitzes. Danach waren die Geschichten wohl nur Hirngespinste, dass Jedi kein Hab und Gut führen dürften. Es war in Ordnung, solange es nicht einen gewissen Grad überschritt. Wie dies nun aussah, definierte der Jedi-Meister nur ungenau, doch der wesentliche Gesichtspunkt war wohl dabei, dass man nicht nach weiterem Reichtum streben sollte.

Eigentlich hätte dies absolut zu Amons Missfallen führen sollen, schließlich war er ein Bothan. Und für einen Bothan war es eine Lebensaufgabe, Ehre für die Familie anzuhäufen, welche man durch Machteinfluss und auch durch Reichtum erlangte.

Es wunderte ihn keine Sekunde, dass ihn das nicht störrte. Er hatte noch nie das luxuriöse Leben seiner Eltern gemocht. Dies war auch einer der vielen Gründe gewesen, warum er zur Flotte gegangen war. Das Jedi-Leben war zwar die extremste Form, wie man ärmliches Leben zelebrieren konnte, die er bisher kennengelernt hatte, aber solange seine Eltern glücklich waren, dass er im Jedi Orden verweilte, war ihm dies äußerst lieb.

Danach lehrte Wes ihn, dass das Lichtschwert sein Leben wäre, auch wenn es in den Augen mancher Betrachter womöglich als antique Waffe galt. Es war eine Waffe der Defensive, was Amon hingegen nicht sehr gefiel. Er mochte zwar die Machtanhäufung der bothanischen Gesellschaft nicht, aber nichtsdestotrotz nutzte er alle möglichen Mittel, um etwas zu erreichen. Doch wenn er das Lichtschwert nur zur Verteidigung einsetzen dürfte, würde dies den Spielraum, was man damit alles machen könnte, sehr beschränken.

Mittlerweile waren sie in die Atmospähre Gamorrs eingetreten und zu ihrem Landezielort war es nicht mehr weit. Sie konnten schon in der Ferne ein Dorf erkennen. Als sie nur noch einige Meter von der vorgesehenen Landefläche entfernt waren, sah Amon auch, dass schon viele Gamorreaner auf sie warteten. Er musste zugeben, dass es ihm doch dabei relativ mulmig in der Magengegend wurde, denn der Anblick dieser vielen Wesen sah nicht einladend aus.


"Wir können nur das Beste hoffen. Meine größte Sorge besteht darin, dass sie aus irgendeinem sinnlosen Grund unser Schiff demolieren könnten und wir nicht von hier wegkommen würden. Aber wir wollen nicht das Böse selbst an die Wand malen."

Gamorr, über dem Landefeld, Desaster - Wes und Amon
 
Orbit um Gamorr


Radan sah kurz zu den Planeten. Er hielt sein Schiff auf den Kurs von Wes. Er versuchte nun Dareen einen moment nicht zu beachten. Die beiden eridorianischen Jäger flogen in dichter Formation um sein Schiff zu schützen.

"Hope1 an Basis 1. Kein Feindkontakt, wir gehen jetzt runter"

kam es aus den Funk und Radan ddrückte einen Knopf und formulierte.

"tulons Lady an alle schiffe bereitmachen zur Landung bei Zielkordinaten. Echo 1 formation"

Radan schob den Beschleunigungshebel nach vorne und der Planet wurde immer größer. Radan hatte da ein ganz mieses gefühl. Er Blickte aus der Sichtluke und sah Wes schiff vor sich. Radan blickte sich um. Sie wurden erwartet.

"An alle eridorianischen Schiffe sofort abdrehen und in der Luft bleiben bis andere befehle gnannt werden"

rief Radan durch den Funk und die Jagtmaschienen flogen das Gelände ab. Radan sah aus dem Fenster und dann sagte er ruhig an Dareen gewand.

"Brauchst dir keine Sorgen zu machen wir haben die nötigen Erlauibnis. Odnal hat sie uns beschafft. Die werden uns nichts tun."

sagte radan ruhig und ließ dem wolligen Dessaster den vorzug zuerst zu landen und murmelte.

"Wenn ich mich irre wird das die kürzeste Mission aller zeiten"

Radan hielt sein Schiff über der LAndestelle und einen moment spielte er mit den gedanken die Waffen zu aktievieren, verwarf ihn jedoch wieder. Es wäre nicht richtig, noch wurden sie ja nicht bedroht. Radan schloss kurz die Augen und begann mit einer Jedi-Atemtechnik. Sie würde ihn helfen die Anspannung abzubauen und in der tat half sie schon nach den ersten Minuten. Radan hoffte das sein Schiff ganz blieb, aber sollten sie es versuchen zu demolieren würden die Gamoreaner ihr blaues Wunder erleben. DSas Eridorianische Sicherheitssystem war gut.

Orbit um Gamorr
 
Gamorr, über dem Landefeld, Desaster - Wes und Amon

Die Gamorreaner standen rund um das Landefeld. Von hier oben war schwer zu sagen, ob ein Angriffs- oder ein lediglich sehr martialisches Begrüßungskommando war.

Passend ist es zweifellos. Doch wenn es keine Überlebenden gab, woher stammen dann die Geschichten, frage ich mich?

Das Risiko, dass sie unser Schiff beschädigen, bevor wir von hier wegkommen, besteht zweifellos. Ihre Vibroäxte mögen zwar primitiv und grobschlächtig aussehen, doch zweifellos sind sie effektiv. Doch wir sollten nicht vergessen, dass wir Jedi sind - oder angehende Jedi. Lass uns einfach an das Gute im Gamorreaner glauben!

Mit diesen Worten setzte Wes die Desaster auf. Wie wenn er sich selbst keinen Glauben schenken würde, setzte er die Desaster so auf, dass die Rümpfe der Schiffe ihnen beim Ausstieg (und eventuellen überstürzten Wiedereinstieg) Deckung geben würde. Als schließlich auch noch Radan landete, sah es wie eine kleine Wagenburg aus. Doch die Sorge bewies sich als unbegründet. Ein riesiger Eber und seine viel kleinere weibliche Begleitung kamen auf sie zu, und letztere begrüßte sie in verständlichem - wenn auch stark akzentuiertem Basic:

Ich bin Arwen Naberrie, Matriarchin des Clans der Naberrie, und das ist Grond, unser stärkster Kämpfer und Kriegsherr des Clans. Wir heißen Sie hiermit auf Gamorr willkommen!

Landefeld des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes
 
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Landefeld des Naberrie-Clans - Radan, Dareen, Amon, Wes, Sekretärin, Odnal

Odnal genoss, wie gut seine Yacht im Vergleich zu den klobigen bzw. zusammengeflickten Kisten seiner Mitstreiter aussah. Er hatte eins der besten Stücke aus seiner Garderobe angezogen, schließlich wollte er einen guten Eindruck auf die Gamorreaner machen. So stolzierte er aus seinem Schiff heraus, und wandte sich an die versammelte Allgemeinheit.

Gestatten Sie, mein Name ist Odnal Naissirlac! Ich bin der Leiter dieser Expedition. Ich ersuche Sie hiermit um die Erlaubnis, das Wrack des Raumschiffs des Jedi Dar Nimthir und seine Fracht zu bergen.

Arwen erwiderte, dass erst noch darüber zu verhandeln sei, ob es eine Expedition geben würde, sowie was als Gegenleistung für sie dabei rausspringen würde, und dass sie Sie zu diesem Zweck zu der Versammlung der Matriarchinnen folgen sollen, die dann im Dorf tagen würde.

Das Dorf war nicht weit entfernt, und es gab mehrere kleine Hütten und lediglich ein größeres Gebäude. Das musste die Versammlungshalle sein. Odnals Sekretärin raunte ihnen ein paar Erklärungen zu.

Wenn ihr sprecht, sprecht nur mit den Matriarchinnen. Die meisten Gamorreaner verstehen kein Basic, und nur ganz wenige können es sprechen. Allein den Gamorreanerinnen haben wir es zu verdanken, dass der Clan nicht sofort nach der Landung über uns hergefallen sind.

Wes zog Amon etwas auf die Seite.

Während wir hier sind, lerne die Macht einzusetzen, die Umgebung zu erforschen, und die Stimmung der Gamorreaner. Aufgrund ihres, nun ja, "einfachen" Gemüts sollten sie leicht zu durchschauen sein. Denk an das, was du gegen den Trainingsdroiden gelernt hast, und wende es hier entsprechend an.

Landefeld des Naberrie-Clans - Radan, Dareen, Amon, Wes, Sekretärin, Odnal
 
[Op @Dareen: Du bist immer noch mit uns unterwegs. Wenn du die Posts liest, sollte es auch nicht schwierig sein, wieder reinzukommen./Op]

Gamorr, Landefeld - Dareen, Radan, Odnal, Wes, Amon und Gamorreaner

Die Hände ineinander verschränkt folgte Amon Wes die Rampe herunter, wo sie schon die Gamorreaner erwarteten. Sie waren zwar nur mit Vibroäxten und ähnlichen Waffen ausgestattet, aber ihre zahlenmäßige Überlegenheit würde ihnen bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung sicherlich den entscheidenden Vorteil bringen.

Es kamen zwei Gamorreaner auf sie zu, ein großer und ein kleinerer. Der kleinere stellte sich als Arwen Naberrie vor, also war es eine Sie, wie der Bothan mit einem leichten Kopfschütteln festellte. Sie stellte sich als Patriarchin ihres Clans vor und hieß sie Willkommen auf Gamorr.

Odnal, Radan und Dareen standen mittlerweile auch bei der Unterhaltung und Odnal ergriff das Wort. Es stellte sich heraus, dass es erst noch Verhandlungen über die Expition geben würde, die in dem gamorreanischen Dorf abgehalten stattfinden sollten. Amon hätte es lieber gesehen, wenn sie direkt aufgebrochen wären, aber ihnen blieb anscheinend nichts anderes übrig.

Auf dem Weg zum Dorf wandte sich Odnals Sekretärin an sie und gab ihnen einige Ratschläge. Daraufhin nahm Wes den Bothan noch einmal zur Seite und gab ihm die Anweisung, dass er versuchen sollte, die Macht zu spüren. Er nickte nur und sie setzten den Weg fort. Amon kam sich momentan etwas unnütz vor, doch er hielt sich jederzeit bereit, um etwas zu unternehmen, falls die Gamorreaner es sich doch noch anders mit ihrer Gastfreundschaft überlegen sollten.


Gamorr, Landefeld - Dareen, Radan, Odnal, Wes, Amon und Gamorreaner

[Op Sorry, nächster Post wird ausführlicher, im Moment alles etwas stressig./Op]
 
Gamorr, Landefeld - Dareen, Radan, Odnal, Wes, Amon, die beiden Eridorianischen Piloten und Gamorreaner

Radan schwieg eine weile, es erschien ihm seltsam. Er konnte etwas spüren nahezu sehen was ihn verwirrte. Es waren Empfindugen, empfindungen über seinen sturz zur Dunklen Seite, der Kampf gegen Wes und der Kampf gegens einen Onkel. Radan sah kurz zu dareen und dann zu den beiden Piloten. Er winkte sie heran und sie eilten sofort rasch zu ihm und kamen so nah das auser ihm nure Wes hören konnte was Radan sagte.

"Geht zurück zur Tulons Hope und aktiviert die Scanner. Ich will ein bild darüber haben was uns hier erwartet. und "

Radan sah die beiden Piloten an.

"Erregt kein aufsehen. nichts wäre schlimmer als hier kämpfen zu müssen"

Die beiden Piloten nickten und verschwanden. radan sah erneut kurz zu Dareen, dann ging er direkt neben Wes und warf ihn einen Blick zu.

"Ich hab da ein ganz mieses gefühl"

murmelte Radan und legte seinen blick nach vorne und sah die reihe der Gamoreaner entlang und zu odnal. Er wusste nicht was er schlimmer fand. Entweder das soviele axtträger hier war oder er Odnal nicht durchschauen konnte.


Gamorr, Landefeld - Dareen, Radan, Odnal, Wes, Amon und Gamorreaner

op: sorry bin etwas unkreativ in letzter zeit
 
Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes

Wes fand die Erkenntnis, dass die Gamorreaner-Männchen des Dorfes sofort über sie hergefallen wären, wenn es nach ihnen gegangen wäre, wenig ermutigen. Er wusste von seinen bisherigen Begegnungen mit dieser Spezies schon, dass Gamorreaner groß und bullig waren, aber diese waren größer als er sie bisher erlebt hatte. Und der größte von allen war Grond, mit seiner gewaltigen Vibroaxt sah er wirklich zum Fürchten aus. Wenn er als Jedi-Meister schon Respekt hatte, wie mochte es da erst den kleinen Bothaner Amon gehen?

Der Jedi bemerkte, dass Radan seine Piloten zu den Schiffen zurückschickte, konnte aber keinen besonderen Anlass feststellen. Der Eriadorianer sagte, er hätte da ein ganz mieses Gefühl.

Ja, ich weiß. Mir geht es ganz genauso, aber hast du etwas besonderes verspürt dass du sie zurückschickst? Ich konnte kein Anzeichen eines Hinterhalts entdecken.

Das Versammlungshaus war eine längliche strohbedeckte Holzhütte und auch entsprechend eingerichtet, aber es gab einen großen Versammlungstisch, was Wes gar nicht wirklich erwartet hatte. Arwen setzte sich an den Kopf der Tafel, an der schon - der Größe nach zu urteilen - mehrere andere Matriarchinnen warteten, während Grond mit mehreren anderen Männchen an der Tür eine Art Ehrenwache schob. Wes und die anderen setzten sich auf die ihnen offensichtlich zugedachten Plätze am anderen Ende.

Ihr seit also hierhergekommen, um ein Raumschiff auf dem Territorium der Naberries zu suchen - und das obwohl wir euch gesagt haben, dass dieser Ort verflucht ist? Ihr seit mutiger, als ich dachte, doch möchte ich wissen, was wir davon haben, wenn wir euch dieses Eindringen in unser Gebiet gestatten.

Odnal meldete sich zu Wort

Wieso - dieses Thema ist doch längst erledigt - falls wir was finden werden Sie eine angemessene Vergütung erhalten, wie vereinbart war.

Das war für Wes eine völlig neue Information.

Was soll das heißen Odnal - müssen wir jetzt schon durch drei teilen? Das war so nicht abgemacht!

Die Matriarchin sprach weiter bevor Odnal irgendetwas erwidern konnte.

Nein, wir wollen die Bezahlung im Voraus, da ihr wahrscheinlich ohnehin nicht zurückkommen werdet. Wir haben schon wesentlich mächtigere Krieger als euch im verfluchten Wald verloren!

Was soll dass heißen? Sie haben uns zugesichert, uns Krieger zur Verfügung zu stellen, die uns zur Absturzstelle führen. Da möchte ich doch sehr hoffen, dass wir wieder zurückkehren!

Der Jedi-Meister begann sich zu fragen ob er hier im falschen Holovid war.

Odnal, Sie wollen damit doch wohl nicht sagen, dass sie die Stelle selber überhaupt nicht kennen? Was haben Sie dann die ganze Zeit gemacht? Ich bin hierhergekommen, um unseren vermissten Jedi-Meister zu suchen, und nicht, um mich mit der dämlichen abergläubischen einheimischen Fauna um die Bergungsrechte zu streiten!

Schon bevor alle anfingen, wild und erregt durcheinander zu reden wusste Wes, dass er wohl gerade derjenige war, der ziemlich dämlich war. Die Aufregung war groß, doch zum Glück schien die Diskussion an Grond und Co. komplett vorbeigegangen zu sein. Am Besten würde er wohl ab jetzt seinen Mund halten. Hilfesuchend sah der Jedi seine Mitstreiter an.

Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes

[OP]OP-Mania zur Zeit ;): ihr habt die offizielle Erlaubnis die Situation zu retten :D[/OP]
 
Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes


"Darf ich um ruhe bitten"

sagte Radan nach einer weile und blickte vorallem zu Odnal. Noch bevor er etwas sagen konnte fiel ihm ein tumult an der Tür auf. Radan sprang sofort auf und stolperte zur tür. Dort stand wieder einer seiner Piloten und nickte ihm zu. Radan sorgte dafür das er eingelassen wurde und sah zu Wes und den anderen. Er nahm seinen Dolch und rammte ihn in den tisch, dann blickte er die anwesenden ruhig an.

"Wir werden wieder zurückkommen und was die Krieger angeht, wir werden sie nicht Brauchen."

Begann er und sah sich wieder um. Er wande dann den blick zu Arwen, bevor er auch Dareen mit einen blick streiften bevor er weitersprach.

"Was die Bezahlung angeht, werdet ihr die beiden Eridorianischen Jäger als Pfand behalten. Kehren wir zurück, werden wir euch auszahlen mit dem was keinen historischen Wert für die republik hat. Kehren wir nicht zurück lassen sich die Schiffe gut verkaufen"

sagte er und setzte sich wieder hin und winkte den Pilot näher.

"Zeig es ihnen"

foderte Radan ihn freundlich auf und der Pilot holte ein kleines gerät hervor und es zeigte Gamorr und zwei aufblendend leuchteten Punkte. Radan schiweg und blickte sich um.

"Meine beiden Männer haben da etwas gefunden. Man nennt es eine Energiequelle. Es ist wahrscheinlich,das sich hier"

sagte radan und zeigte auf einen der beiden punkte.

"Das verlorengegangene Schiff befindet. Allerdings ist uns unerklärlich wie man nach über tausend jahren noch ein Signal absetzten kann"

Radan blickte alle an, steckte seinen Dolch wieder weg und vergrub die Hände ineinander und wartete darauf was die anderen sagen würden.

Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes
 
[OP]Ich möchte darauf hinweisen, dass unser Jedi Dar Nimthir ja eben noch am Leben sein soll, das Schiff ist nicht jahrtausende alt, nur der Schatz, hinter dem der Jedi her war[/OP]

Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes

Dass sich die Situation so zuspitzte gefiel Odnal gar nicht. Hätte Wes doch bloß nicht sein Maul aufgerissen. Doch dann stand der misstrauische Jedi (Radan) auf, und schaffte es tatsächlich, die Anwesenden zu beruhigen. Nachdem der Corellianer das Angebot des Jedi gehört hatte, blickte er zu Arwen und wartete auf deren Reaktion. Ihm jedenfalls war der Vorschlag sehr recht, er selbst riskierte nicht viel dabei. Doch wunderte er sich, warum er auf die Gamorreaner verzichten wollte. In den Wäldern und Sümpfen, die sich in der Zielgegend befanden, würden sie ortskundige Führer gut gebrauchen können, und die ungefähre Lage des Schiffes hatten sie ja vorher auch schon gewusst. Die gamorreanische Matriarchin erhob sich nach kurzer Beratung mit den anderen Gamorreanerinnen ebenfalls und antwortete dem Jedi.

Wir sind einverstanden damit, eure Piloten und eure Schiffe als Pfand zu nehmen. Doch bestehen wir darauf, dass wir euch nicht ohne Begleitung von Kriegern unseres Stammes durch unsere Lande spazieren lassen, besonders nicht nach der Unverschämtheit von diesem da.

Sie deutete auf Wes.

Grond wird euch begleiten. Und er wird einige unserer tapfersten Krieger mitnehmen.

Mehrere der anwesenden Krieger quiekten vor Entsetzen, was Odnal sehr erstaunte. Vielleicht stimmte da wirklich etwas nicht wenn sie unter den Gamorreanern, die zwar dumm, aber nicht unbedingt feige waren, solches Entsetzen auslösten. Nur Grond verzog keine Miene. Dann zeigte ihnen Radan den Ort, an dem sie die Energiequelle, ihr mutmaßliches Ziel, geortet hatten.

Das ist durchaus möglich, dass Sie noch ein Signal orten konnten. Ich muss Sie nämlich auf einen Irrtum Ihrerseits hinweisen, Herr Jedi. Dar Nimthirs Expedition nach Gamorr ist noch keine 30 Jahre her, der Schatz, hinter dem er wohl her war, ist es, der Jahrtausende alt ist!

Odnal blickte sich um und studierte die Mienen der anderen. Die Gamorreaner schienen zufrieden, er würde sich aber was einfallen lassen müssen, um seinen Anteil am Schatz zu sichern, denn die genaue Definition von historischem Wert war ihm nicht so klar. Wes wirkte immer noch etwas verdrießlich und sagte nichts.

Dorf des Naberrie-Clans - Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes
 
Dorf des Naberrie-Clans, Versammlungshalle - Dareen, Odnal, Radan, Wes, Amon und Gamorreaner

Sie marschierten noch einige Minuten, bis sie das Dorf erreichten. Die Gebäude waren primitiver Bauweise und auch die Versammlungshalle, zu der sie geführt wurden, war äußerst schlicht gehalten. In dem Gebäude stand ein länglicher Tisch und sie nahmen alle Platz. Die Matriarchin setzte sich an das andere Ende des Tisches zu weiteren Gamorreanerfrauen - zumindest glaubte Amon, dass es welche seien, denn sie waren Arwen in Größe und Statur sehr ähnlich. Die Männchen blieben unter Führung Gronds am Eingang stehen.

Selbst wenn Amon noch keinen Zugang zur Macht hatte, spürte er die Spannung in diesem Raum, die hauptsächlich von den großen Gamorreanerkriegern ausgestrahlt wurde. Sie machten einen äußerst aggressiven Eindruck, selbst wenn sie nur an der Tür Wache hielten. Der Bothan war mit Abstand die kleinste Person in dem Raum und fühlte sich dem entsprechend unwichtig und unterlegen. Doch sein bothanischer Stolz verbot es ihm, dies nach außen hin zu zeigen. Er setzte sich aufrecht hin und machte eine undurchdringliche Miene, was eigentlich unnötig war, da die Gamorreaner wahrscheinlich eh nicht die Mimik seiner Spezies zu deuten wussten.

Die Verhandlungen begannen und die Sache schien zu eskalieren, als Wes sich etwas im Ton vergriff. Amon hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, dass gerade dem Jedi-Meister so ein Fehltritt passierte, denn seine Angst, dass die Gamorreaner an der Tür aktiv werden könnten, überschattete all seine Gedanken, aber zum Glück blieben diese vollkommen regungslos stehen. Mit einem erleichterten Seufzer fiel Amon ein, dass Odnals Sekretärin gesagt hatte, dass die meisten Gamorreaner kein Basic verstanden.

Der Bothan wusste nicht recht, was er zu der Diskussion beitragen sollte, die immer weiter zu eskalieren drohte, und daher bedachte er die Worte von Wes, dass er lernen sollte, die Macht einzusätzen. Er klinkte sich vollkommen aus seiner momentanen Gedankenlage aus und versuchte an nichts zu denken. Sowohl das Stimmengewirr vor ihm als auch die Krieger hinter ihm versuchte er aus seinen Gedanken auszusperren, um noch einmal jene Konzentration zu erlangen, die es ihm im Hyperraum nach Gamorr ermöglicht hatte, die Laserstrahlen der Trainingskugel abzuwehren.

Er wollte nicht die Augen schließen, da er keine weitere Provokation den Gamorreanern gegenüber riskieren wollte, und deswegen fiel es ihm anfangs schwer, Konzentration aufzubauen, die keine weitere Gedanken zuließ. Doch nach einigen Augenblick gelang es ihm und er suchte nach diesem Gefühl, was ihn schon auf der Desaster überweltigt hatte. Er stellte sich die Gamorreaner hinter sich vor und versuchte die gesamte Situation einfach in ihrer Komplexheit aufzunehmen, mit all ihren Verwinklungen und Biegungen.

Und tatsächlich glaubte er plötzlich etwas zu bemerken. Ein leicht kribbelndes Gefühl zog sich an seiner Wirbelsäule hoch und er kam sich vor, als wäre er nicht mehr in der Versammlungshalle, sondern an einem Ort, nach dem er sich schon immer gesehnt hatte, aber der für ihn irgendwie nie greifbar gewesen war. Es fühlte sich weder berauschend noch beengend an, er fühlte sich einfach gelassen und ruhig. Die Farbe seiner Umgebung konnte er nicht definieren, doch er wusste, dass vor ihm die Matriarchinnen saßen, die versuchten, das Beste für ihren Clan zu bestimmen. Neben ihm saßen seine Begleiter, die von einer beruhigenden Aura umgeben waren, und hinter ihm standen die gamorreanischen Krieger, die eine Mischung aus Dummheit und Aggressivität ausstrahlten.

Plötzlich wurden die Wachen an der Tür aktiv und Amon verlor den Kontakt zur Macht. Radan war aufgestanden und kam mit einem seiner Piloten wieder. Der Bothan war noch vollkommen befangen von seinem Erlebnis, dass er nur still dasitzen konnte. Der Jedi-Ritter rammte einen Dolch in den Tisch, um die absolute Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Daraufhin bot er der Matriarchin seine beiden Begleitschiffe als Pfand an und ließ von seinem Piloten eine interessante Entdeckung zeigen. Es handelte sich um eine Energiequelle, die vermutlich ihr Zielort war.

Zur allgemeinen Erleichterung stimmte die Gamorreanerin ein, jedoch schien sie es sich in Bezug auf die Begleiter wieder anders überlegt zu haben, denn sie bestand darauf, dass Grond mit einigen der besten Krieger mitkommen würde...


Dorf des Naberrie-Clans, Versammlungshalle - Dareen, Odnal, Radan, Wes, Amon und Gamorreaner

[Op: Fortsetzung des Posts folgt heute Abend. /Op]
 
Dorf des Naberrie-Clans, Versammlungshalle - Dareen, Odnal, Radan, Wes, Amon und Gamorreaner

Als die Matricharchin sagte, dass die Expedition nicht ohne Begleiter ihres Clans stattfinden würde, konnte man von den gamorreanischen Kriegern vereinzelte Winsel- und Quieklaute vernehmen. Allem Anschein nach waren sie trotz ihres aggressiven Verhaltens sehr ängstlich in Bezug auf die Absturzstelle. Amon wollte zwar keinen überheblichen Eindruck machen, aber ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Dieser Aberglaube war typisch für die gamorreanische Intelligenz. Der Bothan wollte nicht bestreiten, dass mit der Absturzstelle etwas nicht stimmen mochte, aber auch dies würde einen erklärbaren Grund besitzen.

Trotz seiner Schadenfreude fiel Amon das Gefühl in sich auf, welches ihn irgendwie gelassener werden ließ. Es war nicht so wie vor einigen Sekunden, als er alles um sich herum vollkommen anders wahrgenommen hatte, es war eine angenehme Begleiterscheinung. Er war immer noch in der Versammlungshalle und saß an der Seite der Jedi, vor ihnen die Gamorreanerinnen. Er spürte ihren Willen und ihren Ehrgeiz, und er fühlte auch, was hinter ihm vor sich ging. Das Quieken der Krieger war nur eine sehr oberflächliche Art und Weise, um das auszudrücken, was sie fühlten. Der Bothan nahm ihren Angst und Schrecken förmlich in sich auf. Und vermutlich war er deswegen noch einen Hauch schadenfroher, als er es sonst gewesen wäre.

Odnal ergriff das Wort und klärte einen Irrtum auf. Jener Jedi namens Dar Nimthir verschwand vor dreißig Jahren; der Schatz, den er suchte, war schon tausende Jahre alt. Anscheinend hatte sonst niemand mehr etwas zu sagen, die Diskussion schien beendet zu sein. Und Amon würde sich auch wirklich freuen, wenn sie aus dieser Behausung, ja aus dem Dorf, heraus wären. So sehr ihm dieses seltsame Gefühl in sich Selbstvertrauen gab, so vermochte es nicht das Unbehagen den Gamorreanern gegenüber zu schmälern. Mit leiser und ausgeglichener Stimme meldete er sich zu Wort:


"Die beiden Jäger bleiben als Pfand hier, Krieger ihres Clans werden uns begleiten und falls wir etwas finden, werden sie entsprechend beteiligt. Dann wäre ja alles geklärt, oder nicht?"

Noch leiser, als er zuvor gesprochen hatte, wandte er sich an Wes, der sich nach seinem rhetorischen Ausrutscher sichtlich zurückhielt:

"Werden wir so schnell wie möglich abreisen oder müssen noch Vorbereitungen getroffen werden? Und mich würde auch mal interessieren, wann es hier dunkel wird."

Dorf des Naberrie-Clans, Versammlungshalle - Dareen, Odnal, Radan, Wes, Amon und Gamorreaner
 
Dorf des Naberrie-Clans - Gamorreaner, Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes

Wes war ziemlich schnell aufgefallen, dass der Bothan Amon sich bei diesen Verhandlungen mit den für ihn riesenhaften Gamorreanern ziemlich klein vorkam, doch er fühlte sich nach seinem Ausrutscher bald noch kleiner und beobachtete, wie Radans Eingreifen die Situation wieder unter Kontrolle brachte und blieb aber weiterhin weitgehend passiv, wobei auch er der Logik der Gamorreaner bisweilen nicht folgen konnte. Waren ihre Begleiter jetzt ihre Führer oder ihre Aufpasser, und wollten die Matriarchinnen nun, dass sie sie dabeihatten, oder taten sie es den Jedi zum Gefallen? Jedenfalls hatte Arwen zum Entsetzen der meisten Gamorreaner-Männchen beschlossen, dass Grond und seine Leute sie begleiten würden. Das bedeutete wohl, dass sie die Expedition durchführen durften, oder? Wes wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Amon zu Wort meldete und die Diskussion zusammenfasste. Arwen antwortete ihm.

Ja, so sei es! Im Namen des Clans der Naberrie erkläre ich mich einverstanden!

Wes wurde von dem Bothaner wegen der Vorbereitungen angesprochen, und ob es bald dunkel würde.

Ich habe keine Ahnung, wie lange die Tage hier dauern, oder welche Tageszeit wir eigentlich haben - an dem fahlen Himmel erkennt man auch nicht viel. Ich hoffe nur, dass die Nächte nicht allzu lang und nicht allzu kalt sind. Und ich hoffe, dass wir den Ort hier baldmöglichst verlassen, ich halte diesen Schweinestallgeruch nicht mehr lange aus! Ich habe mein Gepäck abreisefertig in Rucksäcken in der Desaster, einschließlich Rationen aus der Jedi-Basis, auf den Fraß der Gamorreaner möchte ich gern verzichten!

Der Jedi sah, dass Odnal irgendwas leise mit der Matriarchin besprach. Er nahm an, dass es nicht so wichtig wäre, und hoffte, dass es ihre Abreise beträfe, und tatsächlich:

Der Weg führt uns nach Nordosten durch ein sumpfiges bewaldetes Gelände, der es uns leider nicht ermöglichst, Speeder einzusetzen. Die gamorreanischen Krieger werden unsere Ausrüstung von meinem Schiff her übernehmen. Sobald das geschehen ist, starten wir!

Daraufhin zerstreute sich die Versammlung, und die meisten kehrten zum Landefeld zurück. Wes holte zwei Rucksäcke aus dem Schiff, den kleineren davon gab er Amon.

Hier, pass gut darauf auf, da ist unsere Verpflegung drin. Ich weiß ja nicht, wie gut du in Form bist, aber ein bisschen Training schadet auch gar nicht, schließlich muss ein Jedi auch körperlich traininiert sein... oder du lernst Levitation und machst den Rucksack so leichter.

Wes grinste, aber es war nicht irgendwie hämisch gemeint und hoffte, dass der Bothaner das auch so verstand. So ganz sicher konnte man sich da bei fremden Spezies ja nie sein.

Hattest du Erfolg dabei, die Stimmungen im Saal mit Hilfe der Macht wahrzunehmen? Ich habe bemerkt, wie du mich befühlt hast.

Nach einer kurzen Weile hatten die Gamorreaner Odnals Schiff entladen. Grond, der Warlord, trug selbstverständlich außer seiner gewaltigen Axt nichts, während die übrigen Eber ziemlich beladen waren, aber um die Körperkraft der betreffenden war es sicherlich wesentlich besser bestellt als um ihre Geisteskraft. Sie machten sich auf dem Weg, und bald erreichten sie einen Sumpf. Während sich die Außenweltler so gut es ging auf dem Rest des Weges hielten, machten sich die Gamorreaner geradewegs auf in den Sumpf. Wes war froh, dass er sein Gepäck selbst trug. Als sie wieder herauskamen, waren sie alle mit mehreren schneckenähnlichen Parasiten übersäht, sie schienen Blut zu saugen, doch augenscheinlich machte es den Kriegern nichts aus. Odnals Sekretärin erklärte es ihnen:

Diese Kreaturen werden Morrts genannt. Die Einheimischen halten sie als Haustiere und sehen sie als Statussymbol, doch euch würde ich raten, ihnen fernzubleiben.

Nicht, dass Wes besonderes Verlangen verspürt hätte, sich den Biestern in irgendeiner Weise zu nähern.

Sümpfe, Naberrie-Gebiet - Gamorreaner, Grond, Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes
 
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Zu Amons Freude erklärte die Matriarchin das Gespräch für beendet. Wes antwortete ihm ebenfalls, aber was er berichtete, stimmte den Bothan nicht gerade sehr glücklich, denn er wusste weder wie lange auf Gamorr ein Tag nach Standartzeitrechnung dauerte, noch welche Tageszeit gerade war. Aber wie sollte er es ihm auch übel nehmen, schließlich hatte der Himmel auf ihrem Weg zur Versammlungshalle tatsächlich ziemlich fahl ausgesehen und nach Farbe und Stand der Sonne konnte man dies nicht beurteilen, da dies von Planet zu Planet verschieden war.

Der Padawan fühlte sich etwas wohler, als auch der Jedi-Meister seinen Unmut über die derzeitige Lage zum Ausdruck brachte. Trotz des Jedi-Daseins schien Wes nicht für alles etwas übrig zu haben. So äußerte er sich negativ über die widerlichen Geruch, den die Gamorreaner verbreiteten und den Amon die ganze Zeit über zu unterdrücken versuchte, und auch nahm er Abstand von der Nahrung der Gamorreaner, was der Bothan nur sehr begrüßte. Er wollte sich erst gar nicht vorstellen, was diese dummen Wesen bevorzugten. Vielleicht fraßen sie ja ständig Körper von Gamorreanern eines anderen Stammes und hätten gegen einen zarten bothanischen Körper nichts einzuwenden.


"Ich kann dir nur zustimmen, Meister."

Odnal gab noch bekannt, dass er die gamorreanischen Krieger ausrüsten würde, und danach war die Versammlung endgültig beendet und alle verließen das Gebäude. Amon war froh, endlich wieder draußen zu sein. Es stank zwar immer noch nach Gamorreanern, aber nicht mehr so schlimm wie in der Halle. Nur zu gerne begleitete er Wes zur Desaster, wo sie ihr Gepäck aufnahmen und der Jedi noch einmal ein paar neckende Worte an Amon richtete.

"Da hast du recht, Training kann wirklich nie schaden, aber ich wage es mal zu behaupten, dass man in der Flotte für bothanische Maßstäbe relativ fit gehalten wird."

Mit einem Grinsen fügte er hinzu:

"Bis ich Levitation beherrsche, kannst du mir ja helfen und meinen Rucksack erleichtern. Das sollte doch bestimmt kein Problem für dich sein."

Ihm fiel auf, dass er mit der Zeit immer lockerer wurde. Auf Bothawui hatte er nicht viele Freunde gehabt, denn dies war kaum möglich, da fast die meisten Bothan tückisch und hinterhältig waren, um ihren eigenen Vorteil auszubauen. Doch in Wes glaubte er langsam, endlich seit langem mal wieder einen wahren Freund gefunden zu haben. Er war zwar schon einige Jahre älter als er und sicherlich auch reifer, aber er war nichtsdestotrotz ein Kumpel, was natürlich nicht auf Kosten seiner Autorität ging, sondern eher noch zu höherer beisteuerte. Bei der nächsten Bemerkung des Jedi-Meisters konnte sich Amon ein leichtes Auflachen nicht verkneifen.

"Ich habe dich befühlt? Ehrlich gesagt habe ich nicht dabei daran gedacht, dass ihr das spüren könntet. Aber ja, tatsächlich glaube ich Fortschritte gemacht zu haben. Zuerst kam es mir vor, als wäre ich in einer Art Parallelwelt, wo ich sämtliche Anwesenden nur in ihrer wahren und hüllenlosen Gestalt wahrnehmen und nicht nur ihre Körper sehen würde. Dann normalisierte sich für mich die Lage, doch ein begleitendes Gefühl blieb, dass mich irgendwie... ausfüllte. Es ist beschämend für einen Bothan, dass ich es nicht in Worte fassen kann, doch solch ein Gefühl hatte ich noch nie zuvor gespürt. Und ehrlich gesagt kann ich euch jetzt sogar noch fühlen, wenn ich mich konzentriere."

Mittlerweile hatten sie sich auf den Weg gemacht, da sämtliche Personen, die an der Expidition teilnehmen sollten, startbereit waren. Der Sumpf, den sie als erstes erreichten, war ihr erstes Hindernis. Es wurde merklich schwüler und die Sonne war hinter Nebenschwaden verdeckt. Nur ein undeutlicher Lichtfleck war über ihnen zu erkennen. Vorsichtig versuchten sie dem Weg zu folgen und Amon hatte aufgrund seines geringeren Gewichts einen kleinen Vorteil, während die Gamorreaner geradeaus durch den Sumpf marschierten. Als die erste Verwunderung verflogen war, merkte er, wie sich immer mehr kleine Stechmücken an ihn hefteten. Genervt versuchte er sie aus seinem Gesicht herauszuhalten, aber es ging nur schwerlich.

Amon konnte nicht abschätzen, wie lange sie schon unterwegs waren, als sich die Lage langsam wieder zum Guten wendete. Auch die Gamorreaner, die sich zwischenzeitlich etwas von ihnen entfernt hatten, kamen wieder und zu Amons Befremdung waren sie mit eklig aussehenden Tieren übersäht. Odnals Sekretärin erklärte, dass es sich dabei um Morrts handelte und dass die Gamorreaner sie praktisch sammelten. Leise wandte sich der Bothan an Wes, nachdem sie wieder einige Minuten schweigend gegangen waren:


"Es ist wirklich moment sehr interessant für mich. Die Macht scheint Wege öffnen zu können, die man nur aus Märchen kennt."

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[OP]Morrts sind meines Erachtens eher sowas wie Blutegel[/OP]
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Amon stimmte Wes zu, was die Ernährung anging. Sehr wahrscheinlich war das Verdauungssystem von Menschen und Bothan wesentlich ähnlicher als das der Gamorreaner.

Soweit ich weiß essen sie viele Pilze. Vermutlich können wir von Glück reden, wenn wir so eine Mahlzeit ohne vergiftet zu werden und ohne größere Verdauungsprobleme überstehen.

Der Bothaner sagte auch, dass er für jemanden seines Volkes bedingt durch seine Ausbildung beim Militär ziemlich fit war, und er fragte, ob er ihm mit Hilfe der Levitation nicht dabei helfen könnte. Wes wurde etwas ernster.

Das freut mich zu hören, dass du in Form bist. Ich könnte dir tatsächlich mit Hilfe der Macht unter die Arme greifen, doch ich werde es nicht tun, solange es auch anders geht. Sieh, ein Padawan wird ermuntert, die Macht einzusetzen, um zu lernen, doch je stärker man in der Macht wird, desto mehr Verantwortung bedeutet ihr Einsatz auch. Ein Jedi-Meister setzt seine Kräfte nicht leichtfertig ein, es wird vielmehr eher zu einem letzten Mittel, wenn konventionelle Lösungen nicht in Frage kommen.

Doch Wes erkannte, dass Amon die Frage mehr scherzhaft gemeint hatte, und wurde wieder lockerer.

Ja, ich habe bemerkt, wie du mich "abgetastet" hast. Mit der Zeit wird das für dich selbstverständlich werden, es wird wie ein zusätzliches Sinnesorgan sein, über das andere Lebewesen nicht verfügen, oder eher, eins das andere nicht benutzen. Und ja, ein Jedi kann bemerken, wenn jemand in der Macht nach ihm forscht, und er kann lernen, seine Präsenz in der Macht abzuschotten oder sie zu öffnen, um sie leichter zugänglich zu machen.

Kaum waren sie wieder einigermaßen im trockenen, als aus dem Hinterhalt eine Schar Gamorreaner auf sie zustürzte. Zu Wes Erstaunen hatten sie wie ihre Begleiter, die durch Odnal ausgerüstet wurden, Blaster, was bei Gamorreanern eher selten war. Grond brüllte etwas und stürzte ihnen mit seinen Kriegern entgegen.

Amon, mach dich lieber abwehrbereit, unter Umständen musst du das Gelernte viel eher als Gedacht unter Beweis stellen!

Odnal und seine Sekretärin liefen ihnen entgegen und somit aus der Hauptkampfzone weg, da sich die Gamorreaner vor allem untereinander bekriegten.

Das ist ein feindlicher Stamm! Sehr ungewöhnlich, dass sie es wagen, uns auf dem Gebiet der Naberries aufzulauern!

Hat Grond das etwa mit diesem kurzen Grunzen gesagt?

Wes war beeindruckt, und sah, wie der riesenhafte Gamorreanerkriegsherr einen Angreifer Kopf voraus umrannte.

Nein, was er gesagt hat könnte man in etwa mit "Für die Ehre" übersetzen. Er würde sich niemals so verausgaben, mehrere zusammenhängende Sätze hintereinander zu formulieren.

Wes überlegte sich, ob er was tun könnte, dieses Gemetzel möglichst unblutig zu beenden, und meinte zu seinem bothanischen Begleiter:

Für die Ehre sterben nur Idioten!

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Amon war überrascht, als Wes ihm erzählte, dass Gamorreaner viele Pilze aßen, sagte aber weiter dazu nichts. Bei der Kulter der Gamorreaner, die er bisher kennengelernt hatte, hätte er vielmehr vermutet, dass sie fast ausschließlich Fleischfresser wären. Aber wie man sich täuschen konnte.

Auf Amons scherzhafte Bemerkung über das Levitieren hin wurde der Jedi-Meister plötzlich ernster. Er sagte, dass der Einsatz der Macht ebenfalls mehr Verantwortung mit sich bringen würde und dass es nur ein letztes Hilfsmittel sein sollte, falls nichts mehr helfe. Hätte Wes ihn dies auf dem Flug nach Gamorr gelehrt, hätte Amon es wahrscheinlich nur als leere Jediweisheit abgetan, aber nun, nachdem er schon ein sehr wenig Erfahrung im Umgang mit der Macht gesammelt hatte, glaubte er langsam verstehen zu können, was der Jedi ihm vermitteln wollte. Er nickte und versuchte es sich ins Gedächtnis einzuprägen.

Der Mensch wurde daraufhin jedoch wieder fröhlicher, aber ein weitere Lehrsatz folgte, den Amon ebenfalls sehr interessant fand. Wenn man Leute mit der Macht betastete, konnten diese so etwas spüren - vorausgesetzt sie hätten ebenfalls eine Bindung zur Macht. Und das, was Amon bisher noch nicht wusste, war, dass man sich auch dagegen schützen, aber auch dafür öffnen konnte, so dass der Zugang zu einer Person entsprechend schwieriger beziehungsweise leichter werden würde. Der Bothan konnte nicht umher sein Interesse an diesen Fähigkeiten zu äußern.


"Ich hoffe, dass ich auch früher oder später dies lernen werde, Meister. Es könnte in manch einer Situation sicherlich vorteilhaft sein."

Plötzlich wurde es hinter ihnen unruhig. Sie drehten sich um und sahen, dass einige Gamorreaner aus dem Hinterhalt einen Angriff gestartet hatten. Zum Glück hatten sich bisher die Gamorreaner des Naberrie-Clans hinter der Gruppe der Jedi gehalten, so dass sie nicht direkt betroffen waren. Odnal und seine Sekretärin kamen panisch aus der Kampfzone geeilt.

Amon hatte seinen Blaster direkt gezogen und war bereit sich in Stellung zu bringen. Wes schien noch etwas zu zögern, obwohl klar war, dass "ihre" Gamorreaner deutlich in Unterzahl waren.


"Wieder mal hast du recht, Wes. Sein Leben sollte einem mehr Wert sein als die Ehre, auch wenn das selbst in der bothanischen Gesellschaft einige Leute anders sehen. Aber meint ihr nicht, wir sollten ihnen helfen?"

Es war klar, dass der Bothan darauf pochte, in den Kampf einzugreifen. Die Gamorreaner waren ihm zwar äußerst unsympathisch, aber sie hatten mit ihnen ein Bündnis geschlossen und darum Hilfe verdient. Loyalität wurde in der bothanischen Gesellschaft stets groß geschrieben und Amon konnte seine alte Neigung nicht leichtfertig abtun.

Sumpf - Dareen, Odnal, Radan, Wes, Amon und Gamorreaner und noch mehr Gamorreaner
 
Sümpfe - Gamorreaner, Grond, Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes

Nun, das Klima und die Landschaft auf Gamorr lassen Pilze sicherlich gut gedeihen. Ich vermute, falls es hier jemals jagbares Vieh gegeben hat, so haben sie es längst ausgerottet. Und dass die Gamorreaner halbwegs geregelte Viehzucht hinbekommen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Amon hörte Wes aufmerksam zu, während er die Machtsinne erklärte. Er sagte, dass diese Fähigkeit zweifellos nützlich sein könnte.

Oh ja, das ist beinahe wie ein eingebautes Kom - eher noch besser. Ideal um sich unbemerkt zu verständigen - wie geschaffen für verdeckte Operationen könnte man sagen.

Wes grinste. Doch dann begann der Gamorreanerangriff und es verging ihm wieder. Was die Ehre anging, war der Spruch des Jedi doch etwas sehr verkürzt, und er fand es nötig, etwas klarzustellen.

Versteh mich nicht falsch, wir Jedi kennen durchaus Ehre, nur nicht die typische Soldatenehre.

Wes hielt kurz inne und überlegte, wie er das am Besten sagen sollte, immerhin war der Jedi-Schüler Soldat gewesen und außerdem Bothan.

Ich meine, dass wir nicht um der Ehre willen in den Krieg ziehen, oder um der Ehre willen töten. Natürlich kämpfen wir, wenn wir es müssen, um die Republik, unser Volk, oder unschuldige Lebenwesen zu verteidigen, und es ist auch ehrenvoll, für eine gute Sache zu sterben, doch kämpfen und sterben wir nicht für unsere persönliche Ehre. Ein Jedi darf nicht so selbstsüchtig sein.

Er blickte auf den Kampf - es sah wirklich zahlenmäßig nicht gut sein.

Aber du hast recht, wir sollten unseren Gefährten beistehen!

Mit diesen Worten zündete Wes sein Lichtschwert, und rannte los, Amon hinter sich wissend. Als er in die Nähe des Getümmels kam musste er bereits die ersten Blasterschüsse abwehren, denn einige der Angreifer hatten sie kommen sehen und wandten sich nun ihnen zu. Den ersten von überrumpelte Wes völlig und zerteilte seinen Blaster mit einem gezielten Lichtschwerthieb. Doch es erwies sich als nicht so einfach, das Leben der Angreifer zu verschonen. Ob er tatsächlich glaubte, Wes bezwingen zu können, oder ob es ihm lediglich darum ging, seine grenzenlose Dummheit zu beweisen, wusste der Jedi nicht, jedenfalls zückte der Gamorreaner ein Messer und kam auf ihn zugerannt. Wes schob ihn mit einem Machtstoß weg, nur um zuzusehen, wie sein Gegner mit einer Vibroaxt den Schädel eingeschlagen bekam. Nein, hier auf Gamorr bestand wirklich wenig Hoffnung, Leben zu schonen. Er begann sich zu wundern warum die Gamoreaner nicht schon längst ausgestorben waren.

Sümpfe - Gamorreaner, Grond, Odnal, Sekretärin, Radan, Dareen, Amon, Wes
 

Orbit um Gamorr




"Das verlorengegangene Schiff befindet. Allerdings ist uns unerklärlich wie man nach über tausend jahren noch ein Signal absetzten kann"


Das beurnruhigt mich. Es könnte eine Falle sein.

Sie warf ihrem Meister einen Blick zu. Dann sah sie sich etwas um.
Sie musste sich erstmal orientieren.



Orbit um Gamorr
 
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