Hat Lucas eure Vorstellung bzgl. der Jedi versaut?

S

Sliebnow

Gast
Seid ihr mit dem zufrieden, was Lucas aus den in der OT nur sehr bruchstückhaft beschriebenen Jedis bzw. dem Orden gemacht hat? Habt ihr sie euch so vorgestellt?
Also nachdem ich Obi-wan das erste mal gesehen hatte, stellte ich mir die Jedi eher als sehr passive Einzelgänger vor, die locker drauf sind, sinn für humor haben und hier und da gutes tun. So wie herumreisende helferlein. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass obi in ANH so wirkte. Aber in der PT spielen die jedi ne rolle in der politik, nehmen am krieg als generäle teil, sind in einer gewerkschaft organisiert, bilden ihr e schüler im tempel aus und so weiter. mehr so wie ne republik-polizei (in einigen Büchern ist ja auch von "Ermittlungen" die Rede)
 
Es war doch schon 1977 klar, daß Kenobi ein General war. Damit war auch vielen Fans klar, daß andere Jedi auch Generäle waren... mir eingeschlossen. Was dann noch durch das EU dazukam (Marvel, später Dark Horse Comics) verstärkte noch den Eindruck... auch hier kamen Tempel vor und ein semi-politisches System.
Für mich war Episode I also in keinster Weise eine Überraschung. Ich hatte mir die Sache schon lange exakt so vorgestellt und es freute mich, daß die Vision so umgesetzt wurde ^^

Und die Mehrzahl von Jedi ist immer noch Jedi ;)
 
Ich muss zugeben dass ich nie die Chance dazu hatte mir irgendwas vorzustellen :( weil mein erster Film Episode I war.
Aber wenn ich Episode IV zuerst angeschuat hätte, hätte ich mir die Jedi wahrscheinlich schon ein bisschen anderst vorgestellt, aber das kann ich nicht so genau sagen ;)
 
Minza schrieb:
Es war doch schon 1977 klar, daß Kenobi ein General war. Damit war auch vielen Fans klar, daß andere Jedi auch Generäle waren... mir eingeschlossen. Was dann noch durch das EU dazukam (Marvel, später Dark Horse Comics) verstärkte noch den Eindruck... auch hier kamen Tempel vor und ein semi-politisches System.
;)

ich hab mich auch nur auf die filme bezogen. nicht auf dieses Gelmacherei-EU
 
Also ich finde nicht , dass man sagen kann das Lucas seiner Linie aus der ot mit der pt treu geblieben ist . Meiner Meinung nach passen OT und PT kaum zusammen (zu mindest anfangs).Lucas baut nur sehr langsam die Brücke , welche auf mich aber sehr erzwungen wirkt.
Auch dass keiner mehr Respekt vor der Macht hat ist so verwunderlich wenn man überlegt , dass die Jedi ca. 20 Jahre zuvor noch so eine riesige Macht darstellten (vgl. ANH im Besprechungsraum des Todessterns, und die da entstehende Auseinandersetzung )
Witzig ist auch ,dass der stil aus der pt eigentlich zur ot "veraltet" . In TPM ist wirkt alles (bis auf die Protesen ) sehr modern , aber langsam verändert sich der Stil aller Dinge (Raumschiffe , Gegenden , etc. ...) zu einem stark industriell geprägtem .. alles wirkt sehr mechanisch und grob und nicht mehr so fein edel und organisch wie in den neuen Filmen.

sind in einer gewerkschaft organisiert

Der Ausdruck Gewerkschaften passt nicht wirklich auf die Jedi (, die sind doch keine Arbeiterverbände ,die sind so ziemlich das genaue Gegenteil ... ölööölö ich stell mir grade vor wie die in einer Stahlindustrie arbeiten, die Genossen ,ich schweife ab ...)

Für mich war Episode I also in keinster Weise eine Überraschung. Und die Mehrzahl von Jedi ist immer noch Jedi

Wenn dir ein richtiger plural wichtig ist , dann solltest du auch keinen Superlativ von "kein" bilden ;).
Ich hoffe , ich hab alles richtig geschrieben ^^

mfg Lotto
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sliebnow schrieb:
ich hab mich auch nur auf die filme bezogen. nicht auf dieses Gelmacherei-EU

Du bezeichnest also die alten Zeitungsstrips als Geldmacherei? Wenn du meinst *achselnzuck*

Und Darth Lotto... laß solche sinnlosen Doppelpostings bitte ;)

Darth Lotto schrieb:
Wenn dir ein richtiger plural wichtig ist , dann solltest du auch keinen Superlativ von "kein" bilden ;)
Spiegel Online schrieb:
Wenn "kein" so viel bedeutet wie "nichts" oder "niemand", lässt es sich dann noch steigern? Logisch gedacht natürlich nicht, stilistisch ist dies trotzdem möglich. Man nennt dies den "Elativ", eine Steigerungsform, die sich herkömmlicher Logik entzieht, um außergewöhnliche Höflichkeit, Entrüstung, Qualität, Trauer oder Demut auszudrücken.
Der Elativ, auch "absoluter Superlativ" genannt, wird außer Konkurrenz verwendet, also ohne einen wirklichen Vergleich anzustellen: möglichst, gefälligst, baldigst, gütigst, herzlichst, mit freundlichsten Grüßen, in tiefster Trauer, beim besten Willen, beim leisesten Anzeichen, und eben auch: in keinster Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versaut hat GL die Jedi nicht, aber ich hatte sie mir schon etwas anders vorgestellt. Etwas militärischer und vor allem wesentlich elitärer und nicht wie Mönche. Ich hätte mir nie so eine Masse an Jedi vorgestellt, die in der Arena auf Geonosis wie die Fliegen sterben. Nach meiner Vorstellung gab es deutlich weniger Jedi und sie waren mächtiger. Sie waren die Hüter der Galaxis, angesehen und respektiert. Respekt nicht nur aufgrund ihrer Macht, sondern auch (oder vielleicht sogar vor allem) durch den Mythos, der die Jedi umgibt.
 
Versaut hat GL die Jedi nicht, aber ich hatte sie mir schon etwas anders vorgestellt. Etwas militärischer und vor allem wesentlich elitärer und nicht wie Mönche. Ich hätte mir nie so eine Masse an Jedi vorgestellt, die in der Arena auf Geonosis wie die Fliegen sterben. Nach meiner Vorstellung gab es deutlich weniger Jedi und sie waren mächtiger. Sie waren die Hüter der Galaxis, angesehen und respektiert. Respekt nicht nur aufgrund ihrer Macht, sondern auch (oder vielleicht sogar vor allem) durch den Mythos, der die Jedi umgibt.

Ja so ungefähr hab ich mir die Jedi auch vorgestellt. Sie sind imho dennoch gut gelungen.
Auch wenn sie ab und zu ziemlich diletantisch und Weltfremd rüberkommen.


grüsse
 
eigentlich habe ich mir die jedi im großen und ganzen schon so vorgestellt. was mich aber ebenfalls etwas gestört hat, ist dass die jedi auf geonosis viel zu leicht gestorben sind.
 
Also 9.000 Jedi hat mich auch bisschen überascht , hätte an eher 500-1500 gedacht.
Acu, das sie gegen Droiden sterben.Ok sie haben keinen 8 Arme und 360 C gibt obwohl, das zweite Stimmt nicht.
Die Comics hatten auch eienn typischen ot still die vor 1999 entstanden.
 
Witzig ist auch ,dass der stil aus der pt eigentlich zur ot "veraltet" . In TPM ist wirkt alles (bis auf die Protesen ) sehr modern , aber langsam verändert sich der Stil aller Dinge (Raumschiffe , Gegenden , etc. ...) zu einem stark industriell geprägtem .. alles wirkt sehr mechanisch und grob und nicht mehr so fein edel und organisch wie in den neuen Filmen.

Meiner Meinung nach ist das sehr gelungen und passt sehr gut, da ich mir die Zeit der alten Republic immer aristokratischer und pompöser als das Imperium vorgestellt hatte.

Zitat: Obi-Wan Kenobi (Episode IV / Eine neue Hoffnung):
"Die Waffe der Jedi Ritter, aus weit zivillisierteren Tagen!"

Der imperiale Stil wurde zumindest in den Büchern, immer als industriell beschrieben.
Andererseits musst du dir mal die Alderaan, Coruscant und Corellia zur Zeit des Imperiums ansehen, da werden sie genauso beschrieben wie in der PT.

Zurück zum Thema:

Wie ich schon sagte hat mir der liebe George meine Vorstellungen nicht versaut.
Er stellt es nur anderst da, wie ich mir das gedacht hatte.


grüsse
 
Im großen und ganzem habe ich mir die Jedi immer schon so vorgestellt.
Nur ihr langsames abdriften in die Dekadenz habe ich mir nicht vorgestellt.
 
Dafür, daß sie schon längst in Vergessenheit geraten sind, sind die 20 Jahre viel zu wenig.
Ansonsten passt es schon.
Die PT hat also meine Vorstellung der Jedi nicht versaut, die Clone Wars Cartoons dagegen schon...
 
Ich habe schon einige Probleme mit dem Bild der Jedi in der PT.

Hatte sie mir eher wie die RItter in den Sagen vorgestellt (Arthur, Lancelot, etc.)
Sie ziehen als Friedenswächter durch die Galaxies, handeln nach einem übergeordneten Moralkodex (also nicht so was wie: Du darfts nicht Lieben, ...) eher allgemeine Leitsätze. Handeln nach ihrem Wissen und Gewissen.
Ansonsten nahm ich an, sie wären eher volksnah und nicht "ferne Zauberer im Jedi-Tempel"

Jinn kommt meiner Vorstellung der Jedi doch sehr nahe.

Auch nahm ich nicht an, dass wenn Obi-Wan ein General war, alle Jedi Generäle waren.

Jemand im Forum hat mal den Vergleich Jedi- buddhistische Mönche gezogen.
Dem könnte ich mich anschließen.
 
Es hätte in der PT vielleicht etwas deutlicher rübergebracht werden können, das die Jedi im allgemeinen nicht mehr das hohe ansehen geniessen, welches sie einst inne hatten.
Am besten merkt man es vielleicht in der Szene, als Yoda über die Überheblichkeit spricht, welche sich unter den Jedi breit macht.
Im groosen und ganzen habe ich mir den Orden schon so vorgestellt, als den Vorzeigejedi würde ich auch Qui Gon Jinn benennen.
Durch ihn wird auch darauf hin gewiesen, das es mit dem Orden schon länger bergab geht, da seine Gutmütige Art und sein Bedürfnis, überall zu helfen, anscheinend nicht bei allen Jedi gut ankommt und er als Sonderling gilt.
Somit ist auch erklärt, warum die Galaxies die Jedi so schnell vergessen konnte: weil es sie zum Teil nicht mehr wollte.
10.000 Jedi halte ich auch nicht für übertrieben, wenn man mal daran denkt, wie viele Milliarden Bewohner die Gffa hat.
Mit 500-1500 Jedi hätte der Orden einfach nicht genug Personal, um in ausreichendem Maße präsenz zu zeigen und für Frieden zu sorgen.
 
Nicht enttäuscht.

Ich habe mir die Jedi immer als einen mönchsähnlichen Orden vorgestellt, allerdings eher wie die asiatischen Mönche.
Ich finde deshalb die Jedi in der PT einigermaßen gelungen, da sie mir etwas wie die Mischung aus Samurai und Shaolin vorkommen.
Etwas Ähnliches hatte ich mir auch schon in den 80ern vorgestellt, Obi-Wan hat da schon ein wenig auf mich gewirkt wie Quai-Chan Caine aus Kung-Fu, nur halt eben in die Jahre gekommen und mit Laser-Katana.
Der Orden an sich... Wie hätt mans sonst machen sollen? Auch hier finde ich der Rat des Klosters in dem Caine lernt weist gewisse Ähnlichkeiten auf, ebenso jedoch Arthus Tafelrunde... (allein von Styling, nicht unbedingt von der Philosophie her)
Gl hat sich eben überall bedient, und glücklicherweise bei den Vorbildern die er sich schon in den Siebzigern ausgewählt hatte. Es wäre doch schon sehr gruselig geworden, wenn er neuere Entwicklungen und gesellschaftliche Institutionen, die es in der Form erst seit den 90ern gibt als Vorbild genommen hätte.
Also keine Enttäuschung, eher Bestätigung.

Was die technologischen und architektonischen Veränderungen zwischen den einzelnen Trilogien angeht, da würd ich einfach vorschlagen: Wartet 25 Jahre, bis die Raumschiffdesigns aus der PT "aus der Mode" sind, und das Ganze passt wahrscheinlich plötzlich viel besser zusammen.

@Minza: Am Rande, und offtopic: "Einzigster" ist aber immer noch falsch oder? Da dreht sich mir nämlich genauso der Magen um wie dir bei "Jedis" oder "Wuki"... :D Ich bin immer noch leicht verstört, weil "dasselbe" und "das Gleiche" plötzlich dasselbe waren... :konfus: (Ich übernehme übrigens keine Verantwortung für die Richtigschreibung :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dazu muß ich erstmal sagen, wie ich mir die Jedi vorgestellt hatte.
Für mein Bild von den Jedi ist weniger Obi Wan ausschlaggebend: Er hat sich zur Ruhe gesetzt, seine Kleidung ist für mich etwas, was man eben auf Tatoine so trägt. Ich hätte also nicht gedacht, dass alle Jedi diese braunen Kutten anhaben (aber wegen der Wiedererkennung war das eine gute Idee).

Für mich ist eher Vader die Grundlage eines aktiven Jedi. Denn Vader hat sich nicht zu Ruhe gesetzt, er macht immer noch das was er früher auch getan hat. Er fliegt in Raumjägern (wie Jedi das zeitweise tun), setzt die Macht ein und hütet den Frieden (in gewisser Weise). Dabei hat sich lediglich sein Auftraggeber geändert und Vaders Methoden sind härter geworden.
Daher nahm ich vom Aussehen her eher Vader als Grundlage. Ich hielt es für möglich, dass die gepanzerten Stiefel (in einem anderen Farbton möglicherweise) und Vaders Brustpanzer durchaus zur generellen Jediausrüstung gehören. In jedem Fall hätten die Jedi Sachen getragen, die gleichzeitig zum Kämpfen, als auch zum Fliegen mit einem Raumjäger geeignet gewesen wären.

Sie waren nicht unbedingt in der Republik organisiert, aber sehr wohl untereinander. Auch mussten sie nicht generell Generäle sein, aber sie waren für mich definitiv Kämpfer die auch in Kriegen kräftig ausgeteilt haben.


Diese Vorstellung erledigte sich jedoch mit Ep I. Die Einführung der Jediritter in der PT ist absolut perfekt: Qui Gon und Obi Wan kommen in diplomatischer Absicht, sie werden betrogen und drehen voll auf, danach schmieden sie Pläne, wie man die Krise nun beilegen könnte......
Qui Gon und Obi Wan sind ein perfektes Team und so war ich mir nach wenigen Augenblicken sicher, dass genau so Jedi sein müssen (schwerer wäre es mir gefallen, wenn ich das erste Mal Anakin und Obi Wan in Ep II gesehen hätte.).

Ich hatte mir auch durchaus vorgestellt, dass Jedi in größeren Gruppen in den Klonkriegen gegen eine große Übermacht kämpften. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es eher so, wie in z.B. "Last Samurai" inszeniert worden wäre.

Ich finde das Jedi-Konzept in seiner ganzen Tiefe mehr als gelungen.

Druid schrieb:
Dafür, daß sie schon längst in Vergessenheit geraten sind, sind die 20 Jahre viel zu wenig.
Ansonsten passt es schon.

Dies ist jedoch kein Abgleichungsproblem zwischen der PT und OT, wie vielfach angenommen, sondern ein Abgleichungsproblem zwischen EP IV und allen anderen Episoden !
In Ep IV wird in der Tat der Eindruck erweckt, die Zeiten der Republik und die der Jedi wären schon lange her (länger als 20 Jahre). Jedoch funktioniert dies nur, weil Anakin Skywalker und Darth Vader in Ep IV wirklich verschiedene Personen sind. Seit Darth Vader in Ep V zu Anakin Skywalker wurde, blieben einfach nur maximal 20 Jahre vom Fall der Republik/ Jedi bis zu Ep IV.

Das die Jedi längst "vergessen" sind, ist aufgrund der Konzeptionierung der Jedi trotzdem kein Problem.
Die Jedi sind zur PT Zeit nicht sehr beliebt. Wenn man eine Gruppe von Personen vergessen will , so scheinen mir da 20 Jahre mehr als ausreichend zu sein. Außerdem sind die Jedi aufgrund ihrer geringen Anzahl schon in der PT wenig präsent. Es wird viele Planeten in der Republik geben, die in den letzten 100 Jahren vor ihrem Fall niemals von einem Jedi betreten wurden. Daher wird auch ein Großteil der Bevölkerung niemals einen Jedi direkt begegnet sein. Man kennt die Jedi also eher aus Geschichten und Berichten, und wie schnell Dinge in Vergessenheit geraten, wenn nicht mehr über sie berichtet wird, lehrt uns ständig das reale Leben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Vergessen der Jedi könnte auch nur eine bildhafte (und leicht übertriebene) Darstellung Tarkins sein, da die Jedi nicht mehr existieren.

Ich halte die Jedi in der PT für perfekt wie sie sind. Gut, für mich sähe ein perfekter Jedi etwas anders aus (was die Ideale und die Mentalität anbelangt), aber in dem Kontext, in dem die PT spielt, sind sie perfekt. Der Orden ist arrogant und starr, die richtigen Vorraussetzungen für einen Untergang. ;)
In der OT sind die Jedi viel mehr das, was sie sein sollten, was aber aus dem Umdenken nach dem Untergang des Ordens resultiert.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Das mit dem Vergessen der Jedi könnte auch nur eine bildhafte (und leicht übertriebene) Darstellung Tarkins sein, da die Jedi nicht mehr existieren.

Vergessen im Sinne von "geächtet"... viele Bürger werden sich schon noch an die Jedi erinnern. Aber mit Furcht und Hass für all die Greultaten, die sie wärend und nach den Klonkriegen verrichteten.
 
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