[Historien-Abenteuer] Braveheart

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
BRAVEHEART (USA 1995)



Inhalt:
Schottland gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Als William Wallace (Mel Gibson) nach Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt, ist das Land in Aufruhr. Da der schottische König keinen Thronfolger hinterlassen hat, konnte sein englischer Gegenspieler, Edward I. (Patrick McGoohan), die Herrschaft über Schottland an sich reißen. Seine Wiedereinführung des "Rechtes auf die erste Nacht" soll den Widerstand der Schotten endgültig brechen. Aber erst als die englischen Besatzer seine Frau Murron (Catherine McCormack) töten, schwört William, eigentlich ein friedfertiger Mann, blutige Rache. Er sagt der britischen Krone den Kampf an und führt eine aus Bauern und Grundbesitzern (u.a. Brendan Gleeson als Hamish) bunt zusammengewürfelte Armee in eine aussichtslos scheinende Schlacht. Nach dem überraschenden Sieg bei Stirling wird Wallace von den dankbaren schottischen Adeligen zum Ritter geschlagen. Szenenfoto Doch für Sir William Wallace ist der Kampf noch lange nicht beendet. Er will die Briten nicht nur für immer aus Schottland vertreiben, sondern sie auch in ihrem eigenen Land besiegen. Also rüstet er zur Eroberung Englands. Edward I. erkennt in Wallace nur zu bald einen gefährlichen Gegner. Da der König seinem in Regierungsgeschäften nicht gerade fähigen Sohn Prinz Edward (Peter Hanly) kein Vertrauen schenkt, schickt er kurzerhand dessen Frau, die französische Prinzessin Isabelle (Sophie Marceau), als Vermittlerin zu Wallace. Doch diese erweist sich als wenig hilfreich: Zwischen der edlen Dame und dem heldenhaften Schotten entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die Wallace mehr als einmal das Leben rettet und sich im Lauf der Zeit in leidenschaftliche Liebe verwandelt. Aber William Wallace hat nicht nur mit den Engländern zu kämpfen. Die schottischen Lords, untereinander hoffnungslos zerstritten und um ihre Vorrechte und Pfründe fürchtend, spielen ein doppeltes Spiel. An ihrer Spitze steht Robert the Bruce (Angus Macfadyen). Er hegt zwar eine tiefe Bewunderung für Wallace, will sich aber gleichzeitig das Wohlwollen der Engländer nicht verscherzen. Er macht sich Hoffnungen auf den schottischen Thron, den er nur mit der Unterstützung der Engländer zu gewinnen glaubt. Wallace muß ohne die schottischen Adeligen in einen Kampf, bei dem er auf verlorenem Posten steht... (Dirk Jasper Film-Lexikon)

Cast:
William Wallace: Mel Gibson (u.a. "Was Frauen wollen", "Der Patriot")
König Edward I.: Patrick McGoohan (u.a. "Das Phantom")
Prinzessin Isabelle: Sophie Marceau (u.a. "La Boum", "Das Gespenst des Louvre")
Robert the Bruce: Angus Macfadyen (u.a. "Equilibrium")
Hamish Campbell: Brendan Gleeson (u.a. "Harry Potter und der Feuerkelch", "28 Days later", "Lake Placid")
Prinz Edward: Peter Hanly
Murron Wallace: Catherine McCormack (u.a. "Spy Game")

Mein Kommentar:
Einer der besten Historien-Schinken, die ich je gesehen habe! Die Geschichte von Schottland interessiert mich sowieso sehr, eines der schönsten Länder dieser Welt! Die Geschichte ist toll, die Story ist genial und die Darsteller super!! Was soll man noch sagen!?

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Zuletzt bearbeitet:
S-3PO schrieb:
Was soll man noch sagen!?

Ein Meisterwerk :kaw:

Der Film gehört zu meinen Lieblingsfilmen, es passt einfach alles gut zusammen.
In Sterling und einigen anderen im Film vorkommenden Städten, war ich schon mal
... seit dem gefällt mir der Film noch einen Tick besser :D
 
Einer der besten Filme in meiner DVD-Sammlung. Anfang und Ende passen einfach perfekt zusammen. Und der Film gibt auch wirklich zu denken. Da würde man doch richtig gerne selbst mal durch die Highlands von Schottland wandern ^^
 
Mit seinem Schwert ging er durch die Reihen, wie Mose durch das Meer! *zeigefinger*

Gefällt mir sehr gut. Vorallem, weil viele Taktiken und Waffen wirklich authentisch waren. (Man erinnere sich an die Schuppenpanzer! Kettenhemden wären zu teuer gewesen...)
Insgesamt hat der Film auch sehr viel Liebe zum Detail, genau, wie ich...Einziges Minus fand ich, war diese ach so tolle Romanze zwischen dieser Prinzessin und ihm. Was noch zu bemängeln wäre: Ist wirklich krass, wie er seinen 2-Meter Bidenhänder aus dem Handgelenk schwingt...

Aber alles in Allem, ein sehr gleungener Film. (Ars** Attacke!)
 
Glaubet mir, ich schätze den Film ebenfalls und besitze ihn als DVD, aber historisch gesehen ist er schon fast mehr als ungenau. Auf gar keinen Fall benutzen um die schottische Geschichte besser kennenzulernen...
Wenn ich mich recht erinnere wurde er sogar nicht in Schottland sondern Irland gedreht. Aber wie gesagt, keine Gewähr.
William Wallace war Lowlander, wer etwas näher am Flair und historischer Vermittlung interessiert ist empfehle ich Rob Roy mit unserem Qui-Gon Liam Neeson...
 
Wirklich ein genialer Film, der natürlich auch in meiner DVD Sammlung nen Platz hat. Den sollte man zumindest gesehen haben.
Meinetwegen sind da ein paar kleine Ungenauigkeiten dabei, aber das ist die künstlerische Freiheit und der Film ist wirklich ein Künstlerisches Meisterwerk der SUperlative.
 
Der Film ist historisch ungenau, der dafür genauere Film "The Bruce" is dafür aber langweilig :D

Der Film is klasse, war meine erste DVD.

Zum Thema Schwerter: Schwerter waren leicht. sie mussten ja hantierbar sein. Was man heute auf dem Kunstschwertermartkt und auch als Übungsschwert findet, ist viel zu schwer. Hab da mal einen interessanten Artikel über historische Schwerter gelesen.
 
Arodon schrieb:
Glaubet mir, ich schätze den Film ebenfalls und besitze ihn als DVD, aber historisch gesehen ist er schon fast mehr als ungenau. Auf gar keinen Fall benutzen um die schottische Geschichte besser kennenzulernen...
Wenn ich mich recht erinnere wurde er sogar nicht in Schottland sondern Irland gedreht. Aber wie gesagt, keine Gewähr.
William Wallace war Lowlander, wer etwas näher am Flair und historischer Vermittlung interessiert ist empfehle ich Rob Roy mit unserem Qui-Gon Liam Neeson...

Danke,daß Du es gesagt hast.
Dann muß ich die historischen Fehler nicht erwähnen.
 
naja wenn der film haargenau historisch nachempfunden waere, waere es kein film mehr, sondern ne doku ;)
natuerlich muss in einem film auch einiges erfunden und veraendert werden, damit er auch fuers publikum spannend bleibt.

sonst kann ich zum film einfach nur eins sagen: ein meisterwerk
 
JimmyBond schrieb:
naja wenn der film haargenau historisch nachempfunden waere, waere es kein film mehr, sondern ne doku ;)
natuerlich muss in einem film auch einiges erfunden und veraendert werden, damit er auch fuers publikum spannend bleibt.

Da hast Du natürlich nicht Unrecht.
Aber dann sollte man den Film allerdings nicht mit dem Begriff "Historisch" in verbindung bringen.
Dann ist er ein Unterhaltungsfilm,und mehr nicht.
Als solcher kann er durchaus ein Meisterwerk sein.
Siehe Ben Hur.
Der Film ist einfach in meinen Augen ein Meisterwerk der Filmkunst.
Ebenso Gladiator.
Histroisch gesehen sind sie allerdings beide MÜll,sonst nichts.
 
DJ Doena schrieb:
Im großen un ganzen basiert der Kampf aber auf einer historischen Begebenheit. Er ist nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Er spielt im Hintergrund historischer Ergeinisse.
Bis dahin stimme ich Dir zu.
Aber es sind zuviele Fehler darin,um ihn das Prädikat "Historisch" zu verleihen.
Zumindest nach meinen strengen Ansprüchen.

Er ist,ob Meisterwerk oder nicht,letzten Endes nur ein Unterhaltungsfilm,fernab aller historischen Fakten.
 
Ich sehe "Braveheart" auch nur als einen reinen Unterhaltungsfilm - und da gehört er für mich auf jeden Fall unter die Top Ten-Filme der 90er Jahre.
 
@ DJ Doena:

Natürlich waren Schwerter leicht. Aber wenn du mal nen historisch genauen Bidenhänder in der Hand gehabt hast...Ja...Wenn son Schwert nicht perfekt ausbalanciert ist - und das kommt nicht ganz so oft vor - kann man soein Schwert einfach nicht einhändig aus der Hüfte schwingen. Und wenn doch, dann auch nur sehr langsam. Und so ein schlag wäre eigentlich unwirksam gewesen, da die Engländer zudem noch Brigantinen trugen.

@ Aradon: Wäre aber auch nicht wirklich ungenau, wäre der Film in Irland gedreht worden. Denn eigentlich ist Irland das richtige Schottland und Schottland eigentlich nur das Scoti Novum. Natürlichsind die Städte nicht in Irland zu finden...


Und noch was: Vielleicht kann mir da Jedihammer helfen: ISt dieser Feuerangriff auf dem Schlachtfeld, wo sie zuvor Pech versütten nicht eigentlich unrealistisch? Da hätten doch Späher sein müssen und würde das nicht zu schnell versickern?
 
Sinaan Vorahk schrieb:
@ Aradon: Wäre aber auch nicht wirklich ungenau, wäre der Film in Irland gedreht worden. Denn eigentlich ist Irland das richtige Schottland und Schottland eigentlich nur das Scoti Novum. Natürlichsind die Städte nicht in Irland zu finden...

Die Gälen kamen aus Irland. Aber das war ein paar Jahrhunderte vorher und die ganze Geschichte spielt doch schließlich in Schottland. Von daher verstehe ich das jetzt nicht ganz.
 
Sinaan Vorahk schrieb:
Und noch was: Vielleicht kann mir da Jedihammer helfen: ISt dieser Feuerangriff auf dem Schlachtfeld, wo sie zuvor Pech versütten nicht eigentlich unrealistisch? Da hätten doch Späher sein müssen und würde das nicht zu schnell versickern?

Ich habe diesen Film nur einmal gesehen,und das ist Jahre her.
Daher erinnere ich mich nicht mehr an alles.
Was das Pech angeht,so ist das doch viel zu dickflüssig,alsdaß es schnell versickern würde.


DJ Doena schrieb:
Kennst du überhaupt einen historischen Spielfilm?

Meinst Du jetzt einen,der mich zu 100% zufrieden gestellt hat ?
 
DJ Doena schrieb:
Nur einen Film, den du als "historisch" durchgehen lassen würdest.

Sehr schwer.
Es gibt einen Mini-Serie über den Holocaust,welche aus vier Teilen bestand.
Diese war sehr,sehr nah an meinen Ansprüchen drann.
 
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