Hochzeitsgeschenk

Thrawn

ECL - Brothers in mind
Hallo, aus gegebenem Anlass würde mich mal interessieren was ihr so denkt, wieviel man für die Hochzeit seines Bruder springen lassen sollte ?
Also in welcher preislichen Dimension sollte sich das Geschenk befinden ?
Vor allem, wie verteilt man das auf standesamtliche un kirchliche Hochzeit ?
Die Standesamtliche wird demnächst vollzogen, die kirchliche Hochzeit erst im Sommer irgendwann.

Was denkt ihr denn darüber ?
Was habt ihr denn so Erfahrungen mit Hochzeitsgeschenken?
Hat jemand vbllt. sogar eine zündende Idee für ein Geschenk ? :)

So als Anhaltspunkt, z.B. zu Weihnachten und Geburtstag liegt der Geschenkpreis für den Bruder so zwischen 30 und 50 Euro. Um mal ne Relation zu geben ^^


Mfg Thrawn
 
Wenn ich an die Geschenke zu unserer Hochzeit denke, so überkommt mich offengestanden schon ein wenig das Grauen. Denn da hat sich einiges bei uns angesammelt, dass wir eigentlich gar nicht brauchen können und das jetzt in Bananenschachteln verstaut auf dem Boden ruht.

Ich habe das so kommen sehen und war darum nicht begeistert von der Idee, dass unsere Gratulanten das Übliche angeschleppt haben, was man sich anlässlich von Hochzeiten so schenkt: Vasen, Schüsseln, Blumentöpfe, Gläser, Badetücher usw. Aber meine Schwiegermutter meinte damals, dass es sich nicht schickt, den Gästen mit einem Wunschzettel quasi vorzuschreiben, was sie einem schenken sollen.

Mir ist natürlich klar: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Darum bin ich dankbar dafür, dass Reinhold und ich überhaupt was bekommen haben. Aber eben, einen grossen Nutzen hatten wir von vielen Geschenken nicht. Zum Teil hat sich da sogar richtig hässlicher Kitsch angesammelt. z.B. Tombolapreise die an uns weiterverschenkt wurden.

Aus dem Grund achte ich sehr genau darauf, was ich den Leuten zur Hochzeit schenke. Bargeld zu schenken, ist nicht so mein Ding. Letztlich muss man aber sagen, dass dies den Brautleuten meistens am besten hilft. Allein schon, weil eine Hochzeit viel Geld verschlingt. Da ist es nicht schlecht, wenn man sich finanziell an dem einen oder anderen Bestandteil der Feier beteiligt. (z.B. am Sekt für den Empfang)

Eine andere gute Idee finde ich z.B. für den Brautschmuck aufzukommen. Das ist in der Regel mit 30 bis 50 Euronen abgetan und ein wirklich sinnvolles Geschenk. Das hat zwischen Geschwistern auch noch einen gewissen symbolischen Charakter. Ein Batzen in die Kasse für die Hochzeitsreise ist auch ein Geschenk, das nicht zu verachten ist. Über solche Dinge hätte ich mich weit mehr gefreut, als über all die Frotéetücher, die wir wegen ausreichendem Bestand wohl ein Leben lang nicht brauchen werden.

Egal was man letztlich zur Hochzeit schenkt. Man sollte immer darauf achten, sich möglichst nah am Geschmack der Brautleute zu orientieren. Ansonsten bleibt die Freude daran auf der Strecke.

Gruss, Wookie Trix
 
Wenn ich an die Geschenke zu unserer Hochzeit denke, so überkommt mich offengestanden schon ein wenig das Grauen. Denn da hat sich einiges bei uns angesammelt, dass wir eigentlich gar nicht brauchen können und das jetzt in Bananenschachteln verstaut auf dem Boden ruht.
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Dafür gibt´s nach deutscher Sitte ja auch sogenannte Hochzeitstische in größeren Kaufhäusern. So bekommt das Brautpaar auch wirklich nur Sachen, die sie wirklich brauchen. Ich finde die Idee der Hochzeitstische gut. Im Internet gibt's sogar virtuelle Hochzeitstische.
 
Die Idee mit dem "Hochzeitstisch" kann ich nur unterstreichen. Wir hatten auch so einen in unserem Kaufhaus und sind dank diesem an einen ganzen Service und paar nützliche Kleinigkeiten zum Kochen und Backen gekommen. Leider haben nicht all unsere Gäste von dieser Einrichtung Gebrauch gemacht.

Wenn ich an die Hochzeitstische anderer Paare denke, fällt mir immer wieder auf, wie es viele mit den Preisen übertreiben. Wenn da dann nur Geschenke ab € 50.-- zu finden ist, ist die Nachfrage vielleicht nicht so gross. Darum haben mein Mann und ich bewusst auf Dinge für wenig Geld gesetzt. Besonders grefreut haben wir uns auch über zwei Gutschscheine aus dem selben Kaufhaus. Damit konnten wir dann all die Auslagen des Hochzeitstisches kaufen, die wir noch gerne geschenkt gekriegt hätten.

Daneben gab es aber - wie oben erwähnt - viele Dinge, die zwar total lieb gemeint waren, aber uns nicht wirklich einen Nutzen einbrachten und wir irgendwann wohl auf dem Flohmarkt verkaufen werden.

Gruss, Wookie Trix
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kam noch nie in die Verlegenheit ein Hochzeitsgeschenk kaufen zu müssen, würde aber auf jedenfall Geld schenken wenn es keinen Hochzeitstisch geben würde.

Ich finde es einfach doof da ganzen Hausrat herzuschenken wenn man doch eh meistens schon vor der Hochzeit zusammen wohnt.

Was die Relation in Thrawns Fall angeht so dürften es zur Hochzeit des Bruders schon mal 100-150 Euro sein. Einfach einmal weniger in die Disse gehen dann haste das schon wieder drin ;)
 
Als ein Freund von mir geheiratet hatt, schenkten meine Kumpels und ich ihm und seiner Frau Geld für die Hochzeitsreise und für das Hochzeitsfest (war keine kirchliche Hochzeit) brauten wir ihm Bier. Ich glaube fast, mit Geld fährt man heute am besten, da das Paar sehr Wahrscheinlich schon zusammenlebt und somit einen eigenen Hausrat haben. Es ist sicher lieb gemeint, aber man braucht sicher nicht 100 Schüsseln oder 1000 Frotéetücher usw. (ihr wisst was ich meine)
 
Auf den Hochzeiten, bei denen ich bislang eingeladen war, hat sich das Paar ausdrücklich GELD gewünscht. meistens lebten sie ja eh schon zusammen und da war ein Haushalt mit Geschirr etc. schon vorhanden. Damit man also nicht den 10 Teller aus dem 10. Service bekommt, kann ich es nur begrüßen, dass das Paar einen Wunschzettel schreibt. Ist doch schade, wenn man nur "Schrott" herumstehen hat.

Ich würde Deinen Bruder und seine Frau fragen, was sie haben wollen, ansonsten würde ich Geld schenken- 50 Euro sollten schon drin sein, damit ist dann wenigstens das Hochzeitsessen abgegolten. Klingt kühl kalkuliert, aber ne Hochzeit ist nun einmal kein billiger Spaß-vor allem nicht ne kirchliche.

Geld kann man durchaus phantasievoll verschenken- ich habe z.B. als eine alte Schulfreundin von mir geheiratet hat eine "Schatzkiste" gebastelt. Schönes Kästchen-Glasperlen rein, dazwischen dann Euromünzen und Scheine. War nur ziemlich schwer....;)
 
Wir haben uns zu unserer Hochzeit auch ausdrücklich Geld gewünscht. Es gibt so viele nette Sprüche die man diesbezgl. in die Einladung schreiben kann. Und es wurde ausnahmslos respektiert. Und von keinem in nem schäbigen Umschlag sondern richtig phantasievoll präsentiert.

Ich denke einfach dein Bruder ist über Geld auch am Glücklichsten, da jeder weiß der schonmal geheiratet hat, wie verdammt teuer das ist.

Sollte einer meiner Geschwister heiraten, dann werd ich denen natürlich auch beim Organisieren helfen, vielleicht die Hochzeitstorte oder das Brautauto stellen.

Es gibt so viele Möglichkeiten.
 
also das man haushaltswaren schenkt, ist schon lange aus der mode. bzw. der brauch ist eigentlich erledigt. früher musste man dies tun, da man erst bei der hochzeit zusammen zog und noch bei den eltern wohnte, aber das ist in der heutigen zeit eigentlich kaum noch der fall.
mir bräuchte niemand mit küchengeräten, geschirr oder sonstigem ankommen.

ich schenk in solchen fällen immer zur standesamtlichen etwas kleines persönliches.. wenn von ihm und ihr was gesammelt wird, für spezielle hobbys.. oder falls man in der art überhaupt nix hat.. hab ich auch schon mal so einen zinnteller entworfen und dann gießen lassen, der ein brautpaar in der kirche zeigt mit namen datum usw. eine schöne erinnerung und dann zur hochzeit geld, ausser die beiden wünschen sich speziell etwas eigenes. dann wird sich abgesprochen und der wunsch erfüllt.
 
Ich hab's bisher folgendermaßen gehandhabt: Ich hab' gefragt was die Heiratenden brauchen könnten. Den Fall, dass mir darauf keine Antwort gegeben worden wäre, gab's bisher nicht, aber ansonsten wär's halt Geld geworden ^^.

Wir hatten uns auch ausdrücklich Geld gewünscht und fast alle hatten sich was passendes einfallen lassen (Schatzkiste mit echtem Geld und Schokogeld, ne Schatzkiste aus Kuchen gebacken und darin Geld und "Schmuck", ein Geldblumenbeet, ne Schale mit Glassand und aufgeklebten Scheinen usw.). Größere Summen von der Familie kamen halt direkt auf's Konto ^^.

Was die Summe angeht, würde ich hier auch Janem mit 100-150 EUR folgen. Für die Feier nach der Kirchlichen vielleicht das "Unterhaltungsprogramm" organisieren, oder 'ne Hochzeitszeitung machen/daran mithelfen. Je nachdem ob's in der Gegend üblich ist bzw. schon gemacht wird.
 
Es ist der eigene Bruder, und ein gewisser Grundoptimismus sollte einem sagen, daß das seine einzige Hochzeit (oder wenigstens die letzte *g*) ist.
Laß soviel springen, wie du entbehren kannst.
Ich hab den Eindruck, daß wenn du auf Party und Ausgehen ein wenig verzichtest, es schon ganz spendabel sein könnte.

Dazu was man schenkt, kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen: Nachfragen, was gebraucht wird und/oder ob bei der Feier oder Hochzeitsreise noch was beizusteuern ist. Wenn da keine Antwort kommt, ist Geld ein guter Start. Geld ist sehr unpersönlich, daher sollte man diese Art Geschenk umso liebevoller verpacken und übergeben.
Es wurden schon schöne Beispiele genannt, und ich hab auch noch zwei:
Eine Sektflasche mit zerknüllten Scheinen gefüllt oder ein kleiner (z.B. Zitronen-)Baum, an den verschiedene Scheine wie Blüten in Origami gefaltet und angebracht werden.
 
Zum Thema wie verpack ich Geld am Besten:
Unsere Trooper haben sich z.B. was sehr schönes ausgedacht. Lauter Herzchenluftballons teilweide mit Glückwünschen und Geld drin. Die waren auf zwei großen Holzherzen festgemacht und wir mussten sie mit Dartpfeilen zerschießen um da ran zu kommen.
 
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