Hollywood Pornos

TomReagan

weiser Botschafter
Moderne Actionstreifen und Pornofilme haben nicht den Sex gemeinsam, sondern den inhaltlichen Tiefgang. Von Jürgen Wimmer

Betrachten wir eine Szene aus Stirb langsam 4.0: Ein angeblicher Super-Hacker sitzt an seinem Rechner und quasselt in einem Chatroom. Da jubeln ihm Terroristen einen Virus unter, da er von Firewalls und dergleichen offenbar noch nie etwas gehört hat. Er weiß natürlich, wie er so ein Schädlingsprogramm gleich wieder los wird: Er drückt einfach die ?Delete?-Taste, halleluja! Dadurch aber explodiert der Rechner; nicht etwa dergestalt, dass sich mit dezentem ?poff? das Motherboard verabschiedet. Nein, das ganze Haus fliegt in die Luft (mit unvermeidlichem Feuerball, denn Computer werden bekanntlich mit Benzin betrieben). Nun mag der scharfsinnige Zuschauer einwenden: Vielleicht haben die Terroristen den Rechner ja vorher präpariert. Möglich. Aber wozu dann die Sperenzchen mit dem Virus? Dann können sie die Bombe einfach so hochjagen.
Was ist also der Sinn dieser Szene (die so ähnlich sogar wiederholt vorkommt)? Völlig falsche Frage. Sie soll keinen Sinn haben und braucht im heutigen Kino auch keinen. Sie stellt lediglich die Grundversorgung des Publikums mit Explosionen sicher. Und dieses Prinzip folgt letzten Endes der Dramaturgie des Pornofilms.

Um das näher zu verstehen, werfen wir kurz den Blick auf das einschlägige Internetfilmchen A handy hunk and my husband, gedreht 2003 in Ungarn. Es spielen: Mia Stone (die Hausfrau), Frank Major (den Klempner) und Nick Lang (den Ehemann). Die Handlung: Der Klempner klingelt an der Haustür einer Villa, und die Hausfrau ? bereits im durchsichtigen Netzhemd ? bittet ihn herein. Zum angekündigten Pool-Service kommt es gar nicht erst; ohnehin sieht der blitzsaubere und nagelneue Blaumann des Handwerkers so aus, als sei darin noch nie gearbeitet worden.
Während der Klempner gerade mit der Hausfrau den Doggie-Style erprobt, kommt überraschend der Herr Gemahl nach Hause. Mäßig aufgebracht fragt er: ?Who is dat man?? Die Hausfrau macht nur ein paar Verlegenheitsgesten und gibt unzusammenhängende Laute von sich (weil man die ungarische Darstellerin mit englischem Dialog nicht überfordern will), während der Klempner gar keinen Grund sieht, innezuhalten. Der Gehörnte protestiert nochmals, aber seine Frau schält ihm schon den Reißverschluss herunter, weshalb er sich dann auch nicht weiter echauffieren mag und einfach mitmacht.

Das wirft die berechtigte Frage auf: Was hat dieser Schwachsinn mit dem Hollywood-Mainstream zu tun? Alles. Filme wie Stirb langsam 4.0 oder auch Pirates of the Caribbean 3 ? Am Ende der Welt folgen exakt dieser Dramaturgie. Heißt: Nichts geschieht mehr, weil es Sinn ergibt, sondern weil es vom Zuschauer so erwartet wird, damit seine Gafflust befriedigt wird. Dabei wird jede Glaubwürdigkeit als störend empfunden.

Ein Blick zurück: Der erste Stirb langsam wurde gedreht, bevor das Gros des Zielpublikums von Teil 4 überhaupt geboren war (1988), und setzte neue Maßstäbe, was Tempo und Materialverschleiß anging. Sieht man den Film heute, wirkt er erstaunlich bedächtig. Denn unzählige Zerstörungsorgien, etwa aus der Hand von Michael Bay (Transformers) haben die Sehgewohnheiten inzwischen auf eine Art Minimalrezeption gedrillt. Heißt: Eine zusammenhängende Folge von schlüssig aufeinander abgestimmten Ereignissen gibt es immer seltener. In fast allen Besprechungen zum Pirates of the Caribbean 3 war die Rede davon, dass es unmöglich sei, in klaren Worten wiederzugeben, worum zum Henker es da eigentlich geht. Allenfalls für kleinste Filmpartikelchen lässt sich das rein äußerliche Geschehen noch darstellen: Johnny Depp tut dies, Keira Knightley sagt jenes, aber weder führt es irgendwo hin, noch bilden die Mosaiksteinchen hinterher ein Gesamtbild, das über weißes Rauschen hinausginge. Der ganz unmittelbare Schauwert, der isoliert für sich dasteht, bestimmt den Film. Und damit sind wir wieder beim Porno. Dass der Ehemann den Klempner verdrischt und seine Frau zum Teufel jagt ? undenkbar! Das würde dem Zuschauer den (wenn auch zweifelhaften) Schauwert vorenthalten.

Das gilt auch für Stirb langsam 4.0, nur dass es hier eben Explosionen und kaputte Autos sind. Dabei war es keinesfalls nur das Geballer, was den ersten Teil 1988 zum verdienten Welterfolg machte. Bruce Willis war als beherzter Cop John McClane ein Actionheld anderen Schlages: einer, der selbst einstecken musste. Wer erinnert sich nicht an die Szene, wo er sich die Glassplitter aus der Fußsohle klaubt (sofern sie nicht, wie im Fernsehen, geschnitten ist)? Bei all den Explosionen und Schießereien legte das Original die Gesetze der Wahrscheinlichkeit zwar stets großzügig zu seinen Gunsten aus, ignorierte sie aber nie vollständig. Bei den Fortsetzungen von 1990 und 1995 war das schon anders. Besonders im dritten Teil war McClane am Ende wenig mehr als eine unzerstörbare Cartoon-Gestalt. Und in Teil 4 findet dieses Konzept seine Erfüllung, wenn McClane, ähnlich wie Clever & Smart, jede physische Deformation ohne nennenswerten Schaden übersteht.
Und da zeigt sich denn doch ein kleiner Unterschied zum Porno: Während das Klempner-Filmchen die Gesetze Newtons und Einsteins durchaus respektiert, braucht Stirb langsam 4.0 eine neue Physik mit neuen Gesetzen, etwa: Wenn Bruce Willis in ein Auto einsteigt, wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten zwei Minuten gerammt, von Kugeln durchlöchert, in die Luft gesprengt, durch die Gegend geschleudert oder sonstwie demoliert. Normalerweise wäre McClane nach spätestens einer halben Stunde tot. Denn hier geht es nicht mehr um ein paar Glassplitter im Fuß, was seinerzeit nur allzu realistisch war und schon beim Anschauen schmerzte. Heute sendet die Leinwand in kurzen Intervallen primitive Reize für Auge und Ohr aus. Explosionen, Geballer und Schlägereien addieren sich zum mittlerweile hollywoodtypischen Actioncocktail, bei dem es nur noch um die Befriedigung infantiler Zerstörungswut geht. Je mehr am Ende kaputt ist, desto besser der Film. Nach diesem Maßstab wäre Stirb langsam 4.0 dann immerhin ein Meisterwerk. Oder ein gelungener Porno.


Das ist der Wahrheit. :p
 
Joaaa viel Wahrheit, aber was willst du uns damit mitteilen?
Oder willst du einfach nur mal die momentane Filmsituation wiedergeben?

Also bei SF, Action, Horro und Fantasy Filmen, hinterfrage ich ehrlich gesagt nicht die Logik. Wie du schon so schön geschildert hast, ich will mich einfach reinsetzen und mich mit coolen Effekten, Action, Sprüchen und dergleichen unterhalten zu lassen ohne das ich dabei mich frage ob das eigentlich funktioniert.

Ich denke es kommt immer auf den Film an. Wenn ich mir zum Beispiel bei Stirb Langsam 4.0 solche Action Szenen dann ist das für mich ok. Wenn ich solche Szenen aber nun zum Beispiel in BlackHawkDown gesehen hätte, wäre der Film für mich wieder bescheuert, weil er mir ja ein "realistisches" der Ereignisse wiederspiegeln will. Und ich glaub so geht es vielen so. Gehst du heute in einen Actionfilm, willst du immer wieder was neues, aufregendes und noch nie gezeigtes sehen. Daraum werden manchmal die Filme immer wieder etwas wahnwitziger, aber was sols. Solang es Spaß macht es zu sehen :-)
 
Moderne Actionstreifen und Pornofilme haben nicht den Sex gemeinsam, sondern den inhaltlichen Tiefgang. Von Jürgen Wimmer

Betrachten wir eine Szene aus Stirb langsam 4.0: Ein angeblicher Super-Hacker sitzt an seinem Rechner und quasselt in einem Chatroom. Da jubeln ihm Terroristen einen Virus unter, da er von Firewalls und dergleichen offenbar noch nie etwas gehört hat. Er weiß natürlich, wie er so ein Schädlingsprogramm gleich wieder los wird: Er drückt einfach die „Delete“-Taste, halleluja! Dadurch aber explodiert der Rechner; nicht etwa dergestalt, dass sich mit dezentem „poff“ das Motherboard verabschiedet. Nein, das ganze Haus fliegt in die Luft (mit unvermeidlichem Feuerball, denn Computer werden bekanntlich mit Benzin betrieben). Nun mag der scharfsinnige Zuschauer einwenden: Vielleicht haben die Terroristen den Rechner ja vorher präpariert. Möglich. Aber wozu dann die Sperenzchen mit dem Virus? Dann können sie die Bombe einfach so hochjagen.
Was ist also der Sinn dieser Szene (die so ähnlich sogar wiederholt vorkommt)? Völlig falsche Frage. Sie soll keinen Sinn haben und braucht im heutigen Kino auch keinen. Sie stellt lediglich die Grundversorgung des Publikums mit Explosionen sicher. Und dieses Prinzip folgt letzten Endes der Dramaturgie des Pornofilms.

Um das näher zu verstehen, werfen wir kurz den Blick auf das einschlägige Internetfilmchen A handy hunk and my husband, gedreht 2003 in Ungarn. Es spielen: Mia Stone (die Hausfrau), Frank Major (den Klempner) und Nick Lang (den Ehemann). Die Handlung: Der Klempner klingelt an der Haustür einer Villa, und die Hausfrau – bereits im durchsichtigen Netzhemd – bittet ihn herein. Zum angekündigten Pool-Service kommt es gar nicht erst; ohnehin sieht der blitzsaubere und nagelneue Blaumann des Handwerkers so aus, als sei darin noch nie gearbeitet worden.
Während der Klempner gerade mit der Hausfrau den Doggie-Style erprobt, kommt überraschend der Herr Gemahl nach Hause. Mäßig aufgebracht fragt er: „Who is dat man?“ Die Hausfrau macht nur ein paar Verlegenheitsgesten und gibt unzusammenhängende Laute von sich (weil man die ungarische Darstellerin mit englischem Dialog nicht überfordern will), während der Klempner gar keinen Grund sieht, innezuhalten. Der Gehörnte protestiert nochmals, aber seine Frau schält ihm schon den Reißverschluss herunter, weshalb er sich dann auch nicht weiter echauffieren mag und einfach mitmacht.

Das wirft die berechtigte Frage auf: Was hat dieser Schwachsinn mit dem Hollywood-Mainstream zu tun? Alles. Filme wie Stirb langsam 4.0 oder auch Pirates of the Caribbean 3 – Am Ende der Welt folgen exakt dieser Dramaturgie. Heißt: Nichts geschieht mehr, weil es Sinn ergibt, sondern weil es vom Zuschauer so erwartet wird, damit seine Gafflust befriedigt wird. Dabei wird jede Glaubwürdigkeit als störend empfunden.

Ein Blick zurück: Der erste Stirb langsam wurde gedreht, bevor das Gros des Zielpublikums von Teil 4 überhaupt geboren war (1988), und setzte neue Maßstäbe, was Tempo und Materialverschleiß anging. Sieht man den Film heute, wirkt er erstaunlich bedächtig. Denn unzählige Zerstörungsorgien, etwa aus der Hand von Michael Bay (Transformers) haben die Sehgewohnheiten inzwischen auf eine Art Minimalrezeption gedrillt. Heißt: Eine zusammenhängende Folge von schlüssig aufeinander abgestimmten Ereignissen gibt es immer seltener. In fast allen Besprechungen zum Pirates of the Caribbean 3 war die Rede davon, dass es unmöglich sei, in klaren Worten wiederzugeben, worum zum Henker es da eigentlich geht. Allenfalls für kleinste Filmpartikelchen lässt sich das rein äußerliche Geschehen noch darstellen: Johnny Depp tut dies, Keira Knightley sagt jenes, aber weder führt es irgendwo hin, noch bilden die Mosaiksteinchen hinterher ein Gesamtbild, das über weißes Rauschen hinausginge. Der ganz unmittelbare Schauwert, der isoliert für sich dasteht, bestimmt den Film. Und damit sind wir wieder beim Porno. Dass der Ehemann den Klempner verdrischt und seine Frau zum Teufel jagt – undenkbar! Das würde dem Zuschauer den (wenn auch zweifelhaften) Schauwert vorenthalten.

Das gilt auch für Stirb langsam 4.0, nur dass es hier eben Explosionen und kaputte Autos sind. Dabei war es keinesfalls nur das Geballer, was den ersten Teil 1988 zum verdienten Welterfolg machte. Bruce Willis war als beherzter Cop John McClane ein Actionheld anderen Schlages: einer, der selbst einstecken musste. Wer erinnert sich nicht an die Szene, wo er sich die Glassplitter aus der Fußsohle klaubt (sofern sie nicht, wie im Fernsehen, geschnitten ist)? Bei all den Explosionen und Schießereien legte das Original die Gesetze der Wahrscheinlichkeit zwar stets großzügig zu seinen Gunsten aus, ignorierte sie aber nie vollständig. Bei den Fortsetzungen von 1990 und 1995 war das schon anders. Besonders im dritten Teil war McClane am Ende wenig mehr als eine unzerstörbare Cartoon-Gestalt. Und in Teil 4 findet dieses Konzept seine Erfüllung, wenn McClane, ähnlich wie Clever & Smart, jede physische Deformation ohne nennenswerten Schaden übersteht.
Und da zeigt sich denn doch ein kleiner Unterschied zum Porno: Während das Klempner-Filmchen die Gesetze Newtons und Einsteins durchaus respektiert, braucht Stirb langsam 4.0 eine neue Physik mit neuen Gesetzen, etwa: Wenn Bruce Willis in ein Auto einsteigt, wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten zwei Minuten gerammt, von Kugeln durchlöchert, in die Luft gesprengt, durch die Gegend geschleudert oder sonstwie demoliert. Normalerweise wäre McClane nach spätestens einer halben Stunde tot. Denn hier geht es nicht mehr um ein paar Glassplitter im Fuß, was seinerzeit nur allzu realistisch war und schon beim Anschauen schmerzte. Heute sendet die Leinwand in kurzen Intervallen primitive Reize für Auge und Ohr aus. Explosionen, Geballer und Schlägereien addieren sich zum mittlerweile hollywoodtypischen Actioncocktail, bei dem es nur noch um die Befriedigung infantiler Zerstörungswut geht. Je mehr am Ende kaputt ist, desto besser der Film. Nach diesem Maßstab wäre Stirb langsam 4.0 dann immerhin ein Meisterwerk. Oder ein gelungener Porno.


Das ist der Wahrheit. :p

Den allgemeinen Vergleich zwischen Actionstreifen und Pornofilmen finde ich zwar extrem fragwürdig, da selbst ein Stirb Langsam 4.0 deutlich spannender ist als jeder Pornostreifen aber immerhin finde ich deine Kritik an Stirb Langsam 4.0 mehr als gerechtfertigt. Man hatte es hier mit Explosionen, Schießereien und unnötigen Stunts deutlich zu dick aufgetragen.
 
Wieso fragwürdig? Ich finde das im Grunde ein recht gutes Beispiel.

Was willst du beim Porno sehen? Menschen beim poppen. Die Story... egal. Ist wenn nur ein schmuckes Beiwerk, egal wie blöd sie ist.
Was willst du bei Actionfilmen sehen? Schießerein und Explosionen. Die Story? Ist ja im Grunde auch egal, der Film lebt vor allen von Schießerein und Explosionen.
 
Sehr guter Artikel, der es auf den Punkt bringt.
Besonders bei den Fortsetzungen von Fluch der Karibik wurde mir das bloße Anhäufen von Schauwerten extrem bewußt. Ich hätte bereits eine Stunde nach den Filmen nicht mehr sagen können, um was es überhaupt ging, oder warum die Personen dies oder jenes getan haben.
Intelligente Action-Filme, in denen die Action-Szenen auch die Handlung vorantreiben, sind halt Mangelware in diesen Tagen....

C.
 
Das ist wahr und in meinen AUgen auch Schade!
Ich persönlich habe einen anderen Anspruch an Filme. Es muss nicht unbedinbgt weltlich logisch sein, aber ich will, das die Aktionen einen Sinn ergeben!

Und sehr schön fand ich im Artikel den Vergleich zu Teil 1 und Teil 4, was die Glasscherben anging!
Weniger ist mehr!!!!!
 
also, ich weiß nich, was alle mit FdK3 auf einmal haben.

ich (und auch ein Großteil im Bekanntenkreis) fand die Story eigentlich sehr komplex und anspruchsvoll - und ich hatte auch im Forum diesen Eindruck.
 
Von "allen" kann eigentlich keine Rede sein... es gibt doch bei jedem Film auch Menschen, die ihn nicht so toll bis zum weglaufen finden. Sollte dich das echt überraschen? ;)
 
Viel wahres drin, aber nur von der Grundidee, denn die ausführung empfinde ich als deutlich übertrieben.

Zum einen in Stirb Langsam 4.0 sieht man ganz deutlich das die Computer mit Sprengstoff versehen sind und warum sie die durch einen Virus zum auslösen bringen ist leicht herraus zu denken. Weil sie es können!Weils ihnen Spaß mach! Sie sind doch sicher das sie, wenn der Virus fehlschlägt, dann erschießen wir die halt.
Beispiel aus der Realität: Warum hab ich mir aus meiner Stoppuhr und einem Transistor einen Fernzünder für meine Böller um iwelche sachen die ich nich mehr brauch in die Luftzujagen. weils einfach mehr stil hat :D
Wer sich alos über solche kleinigkeiten groß Gedanken macht, der sollte sich dringend nen anderes Hobby als Filme suchen.
Und auch FDK 3, wer da die Story nicht verstanden hat bzw den zusammenhang was da nun passierte, der sollte sich evt ma an nem Barbiefilm versuchen, oder einfach ma die aufmerksamkeit auf den Film selber lenken, denn die Story war vor allem beim dritten, Erstens: Eigentlich leicht zu verfolgen und auch sinnvoll wenn man am Ende alles rausbekam und Zweitens: in sich Schlüssig.

Aber darum gehts ja hier eigentlich nicht. Wie gesagt die Grundidee stimmt, aber ich sehe da kein Grund zu beunruhigung. Wenn ich einen Halloween teil sehe, will ich Michael Myers sehen. Wenn ich nen Actionfilm sehe, will ich Action sehen und nich 20000 erklärungen warum dieses Auto nun da in die Luft fliegt oder nicht. (Zumal der Verletzungsgrad von McClane gerade im 4ten doch recht gut gemacht war, er war alles andere als Unsterblich)
Außerdem finde ich die aufgeführten Filme als schlechtes Beispiel. Besonders diese beiden Filme sind im Vergleich zu dem heutigen Müll der teilweise auf den Markt zu finden ist, 2 wirkliche Perlen.
Das Filmkritiker (ich geh ma davon aus das er einer ist) teilweise aber wirklich zu Kritisch sind, hab ich schon öfter mitbekommen und gebe desshalb nichts mehr auf Kritiken von sog. "Professionellen Filmbewerter" und setzte liebe auf Zuschauer die den Film gucken ohne zwanghaft nach Fehlern zu suchen.
Dennoch Danke für diesen wirklich sehr interessanten Artikel.
 
:D

Sollte das jemand annehmen, kann er wohl davon ausgehen das ich meinen Text hier ohne Quellenangabe poste, den die Quelle bin ich. Ist doch logisch. Quelle ist und bleibt Jürgen Wimmer, die Publikation ist erstmal egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D

Sollte das jemand annehmen, kann er wohl davon ausgehen das ich meinen Text hier ohne Quellenangabe poste, den die Quelle bin ich. Ist doch logisch. Quelle ist und bleibt Jürgen Wimmer, die Publikation ist erstmal egal.

Welche Quellenangabe?

Von Jürgen Wimmer <-- Zu einer Quellenangabe gehört schon mehr als das.
Und bitte jetzt noch ein Post von dir, der das ins lächerliche zieht und du das letzte Wort hast :)
 
Die Tatsache das ich hier schon den sechsten Beitrag schreibe der die Quellenfrage behandelt ist doch schon lächerlich genug. Vorallem da ich in meinen zweiten Beitrag die Quelle schon nachgereicht habe. Aber ja, ich habe die Quelle anfänglich nicht dazugeschreiben und bin bereit die Konsequenzen dafür zu tragen. Mea culpa...ich halte 2 Strafpunkte für angemessen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei FDK 3 hatte ich sehr oft diesen Eindruck. Da muss man sich nur bischien umhören , den viele haben den 3 teil so empfunden. ( natürlich nicht alle:))
 
Wer sich alos über solche kleinigkeiten groß Gedanken macht, der sollte sich dringend nen anderes Hobby als Filme suchen.

Naja, zum Glück gibt es ja noch eine ganze Menge Filme, die von Zuschauer ein wenig mehr verlangen, als das Betrachen von 24, bzw. 25 Bildern pro Sekunde, und deren Actionszenen nicht so dermaßen schnell geschnitten sind, daß man nix mehr erkennen kann.

Aber darum gehts ja hier eigentlich nicht. Wie gesagt die Grundidee stimmt, aber ich sehe da kein Grund zu beunruhigung. Wenn ich einen Halloween teil sehe, will ich Michael Myers sehen. Wenn ich nen Actionfilm sehe, will ich Action sehen

Wem das reicht, bitte. Ich persönlich sehe es auch ganz gerne, wenn ein Film gute Schauspieler, gute Dialoge, eine durchdachte Story oder zumindest ein "gewisses Etwas" hat, was ihn interessant macht.

C.
 
Also nur mal so am Rande erwähnt, Autos fliegen eigentlich nicht so einfach und schnell in die Luft wie man in Film und Tv immer sieht. Selbst wenn ne Kugel in nen vollen Tank einschlägt. Soviel zum Thema Realismus, Logik und Naturgesetze im Film. Und in SF Filmen hört man auch immer im Weltraum das dröhnen der Triebwerke, die Laser und Explosionen. Obwohl das gar nicht geht. Wen störrt es? Man erwartet es. Und man will es so.

Filme sollen vor allen eines, Unterhalten :-)
 
Och, nicht immer hört man das Dröhnen der Schiffstriebwerke im Vakuum (bestes Beispiel: Firefly... danke, Joss) und nicht immer fliegen Autos auch dermaßen schnell und unsinnig in die Luft. Aber halt in den meisten Filmen und das wolltest du wahrscheinlich auch sagen...

...aber es sind Filme, wie du schon sagtest und wie schon in einem anderen Thread gepostet wurde:

Lain schrieb:
Nun ja, das ist in einem Film zu erwarten. Wenn ich mich (um mal als "Computermensch" zu reden) jedes mal aufregen würde wenn in einem Film totaler Quatsch zum Thema Computer verbrochen wird dann dürfte ich mir die meisten Filme die so ein Thema auch nur berühren nicht mehr ansehen :rolleyes:

ich höchstpersönlich schrieb:
Und das gleiche gilt für Physik, Biologie und Psychologie in Filmen... meistens ist das ein derartiger Mist, den die da verzapfen.

Aber hey... ich schau mir einen Film an. Was erwarte ich da großartig Realitätsnähe? Schon alleine bei nem SciFi/Fantasy *g*
 
Ich muss sagen dass es mich inzwischen ziemlich aufregt, wenn ich seh wie ein Auto 5 Meter hoch in die Luft fliegt, nur weils gegen n Stück Beton fährt, oder die halbe Autobahn explodiert nur weil ne Kugel in den Tank oder Motor fliegt, was beides nachgewiesenermaßen tatsächlich nicht möglich ist.
Was die beiden Filme angeht, hab ich keinen davon gesehen.
Ich persönlich unterscheide zwischen 2 Filmarten: Die einfache Unterhaltung, zum Abspannen vielleicht oder wenn man halt mal nicht mitdenken will, und die Filme die eine Geschichte erzählen, die auch eine Botschaft haben.
Ich bevorzuge ein Gleichgewicht aus beidem.
 
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