Klonenarmee Frage

Joachim

Zivilist
Es mag an meinen Alter liegen
Es habs immer noch nicht verstanden, warum zunächst die Klonenarmee die Jedi befreit und am Ende des Films diese Armee offensichtlich zu der Dunklen Macht gehört

Hilfe Hilfe

Ich hoffe ich hab das richtige Forum erwischt, denn ich bin
neu hier

Gruß aus Ratingen

Joachim ;)
 
Also, das ist so: Der Senat fordert schon lange eine Armee, aber es ist noch nicht so weit gekommen, und da jetzt die Seperatisten da sind kommt die Armee auf Kamino gerade rechtzeitig. Der Senat ernent Kanzler Palpatine zum Befehlerhabenen, und er befiehlt jetzt das diese Armee in den Krieg gegen die Seperatisten zieht. Die Armee rettet also die Jedi, kämpft gegen die Armee der Sepatatisten und am ende des Filmes machen sie sich bereit um für die Republik (Das spätere Imperium) zu kämpfen. Sie gehören also nicht zur Dunklen Seite, sondern kämpfen für die Republik...

Ich hoffe das war jetzt ferständlich...

P.S. Wilkommen im Forum...:)
 
also ist die Republik noch in AOTC noch "gut"
und später dann "böse" *g*

ich konnte es mir früher auch nicht direkt erklären, aber besser als Toby, hätte ich es auch net sagen können :D

PS: Willkommen auch von mir hier im Board ;)
 
Die Republik ist nicht gut, oder böse, sie ist einfach da. Genau wie das Imperium, die Allianz, die Separatisten, die Handelsföderation, die Jedi und die Sith einfach da sind. "Gut" oder "böse" sind wenn schon höchstens ihre Taten, und da kann man sich ziemlich streiten, wer wann wie böse ist.
Ein paar Beispiele:

1. Die Allianz vernichtet den Todesstern und tötet damit die ganze Besatzung (angeblich um die 1,5 Millionen Leutchen, was allerdings unrealistisch wenig ist). Das ist glatter Mord, aber vermutlich immer noch das kleinere Übel, vergleicht man diesen Tötungsakt mit Alderaan und allen möglicherweise noch kommenden Alderaans. Wer ist gut, wer ist böse?

2. Die Republik bricht die Blockade Naboos nicht auf. Gut, sie hat auch keine Armee dafür, aber zumindest ein paar Jedi könnte sie doch hinschicken. Tut sie aber nicht. Statt dessen diskutieren die Senatoren ein bißchen, und am Ende geschieht nichts. Und doch ist es die Republik: gut, oder böse?

3. Schlacht um Hoth. Das Imperium bekämpft die Rebellen. Ist das böse? Die Rebellen haben immerhin Regierungseigentum vernichtet, Regierungsvertreter getötet und mehr Gesetze gebrochen, als alle Hutten zusammen. Das Imperium hat den Bürgerkrieg nicht begonnen, sondern kämpft einen Abwehrkampf. Also, Schlacht von Hoth, wer ist der Gute, wer ist der Böse?

4. Die Jedi greifen Geonosis an. Das ist ein kriegerischer Akt, der einzig auf der Grundlage des unvollständigen Berichts eines einzigen Jedi-Ritters stattfindet. Die Jedi lösen damit einen interstellaren Krieg aus, der in seinem Verlauf Millionen Leben kosten wird. Und doch sind es die Jedi. Sind sie gut, oder böse?

5. Die Sith organisieren die Blockade von Naboo. Sie töten Unschuldige, wecken allerdings auch gleichzeitig die Galaxis und die Jedi nach Jahrzehnten des Winterschlafs auf und geben ihnen gewissermaßen die Chance, die alte Ordnung reformiert aufrechtzuerhalten. Die Jedi nutzen ihre Chance nicht, sondern flüchten sich in den Glauben, die Sith wären vernichtet. Die Republik reagiert nicht. Ein dunkler Lord der Sith wird zum Lordkanzler gewählt. Die Galaxis verspielt ihre Chance, die Republik zu bewahren. An ihre Stelle tritt eine neue, gleichermaßen funktionale wie brutale Ordnung, die das Gesetz auch in entfernteste Systeme trägt, in denen die Republik vorher nur eine Legende war. Das Imperium bewahrt, im Gegensatz zu einer Republik, die an einer kleinen Handelsblockade zugrunde ging, solange es kann, in der ganzen Galaxis den Frieden. Welche Seite ist hier gut, welche ist böse?

Wie gesagt, meines Erachtens kann man das an den Organisationen allein nicht festmachen.
 
Ich muss sagen, da ist viel wahres dran. Es kommt zwar oft so rüber, das Imperium wäre böse und die Rebellen wären die gutren, aba eigentlich vertritt jeder nur seine Absichten! Du hast wirklich recht, man kann echt net sagen, wer gut und böse ist, außer bei den Sith. Da bin ich der Meinung, sie sind das personifizierte Böse!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Danke

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, ein schöner Einstieg für mich.

Die Frage scheint am Ende gar nicht so einfach zu sein !

Offensichtlich handelt es sich nicht um die Frage nach GUT oder BÖSE vielmehr sollte es heißen:

WER mit WEM

Aber eigentlich ist das doch hier keine Kuppelshow ;)

Gruß

Joachim
 
Hört nicht auf Aaron - er ist der dunklen Seite der Macht verfallen ;)
Palpatine ist der Böse und er übernimmt die friedliche Republik um daraus sein imperiales Schreckensregime zu formen. Das einzige was ihm im Weg steht sind die Jedi und dafür braucht er die Klonarmee, nachdem er gemerkt hat, dass die Droidenarmee der Handelsföderation nichts taugt.
In der Schlacht auf Geonosis hat die Klonarmee nicht den Jedi geholfen, sondern sie hat damit begonnen die einzige andere Armee in der GFFA zu vernichten.
Alles zieht darauf ab die Machtposition von Palpatine zu stärken.
 
Hi

1. Die Allianz vernichtet den Todesstern und tötet damit die ganze Besatzung (angeblich um die 1,5 Millionen Leutchen, was allerdings unrealistisch wenig ist). Das ist glatter Mord, aber vermutlich immer noch das kleinere Übel, vergleicht man diesen Tötungsakt mit Alderaan und allen möglicherweise noch kommenden Alderaans. Wer ist gut, wer ist böse?
Allianz ist gut den sie handelt reaktionär nicht aktionär im Gegensatz zum Imperium.

2. Die Republik bricht die Blockade Naboos nicht auf. Gut, sie hat auch keine Armee dafür, aber zumindest ein paar Jedi könnte sie doch hinschicken. Tut sie aber nicht. Statt dessen diskutieren die Senatoren ein bißchen, und am Ende geschieht nichts. Und doch ist es die Republik: gut, oder böse?
Weder noch sie ist einfach Ignorant.
Naboo ist weit weg... (woran erinnermt mich das nur....)

3. Schlacht um Hoth. Das Imperium bekämpft die Rebellen. Ist das böse? Die Rebellen haben immerhin Regierungseigentum vernichtet, Regierungsvertreter getötet und mehr Gesetze gebrochen, als alle Hutten zusammen. Das Imperium hat den Bürgerkrieg nicht begonnen, sondern kämpft einen Abwehrkampf. Also, Schlacht von Hoth, wer ist der Gute, wer ist der Böse?
Das Imperium tst eine Diktatur.
Das Imperium hat ohne legitimation tausende Jedi vernichtet und andere Systemkritiker getötet.
Das Imperium hat einen wehrlosen Planeten vernichtet.

Irgendwann sollte es selbst dem
pazifistischstem Pazifisten klar sein dass da reden nicht mehr viel hilft.

4. Die Jedi greifen Geonosis an. Das ist ein kriegerischer Akt, der einzig auf der Grundlage des unvollständigen Berichts eines einzigen Jedi-Ritters stattfindet. Die Jedi lösen damit einen interstellaren Krieg aus, der in seinem Verlauf Millionen Leben kosten wird. Und doch sind es die Jedi. Sind sie gut, oder böse?
"Ihr begeht einen Kriegerischen Akt ich hoffe ihr seit euch der Konsequenzen bewusst"
Der erste Kriegerische Akt war die gefangennahme einer Botschaferin der Republik.

[qoute]
An ihre Stelle tritt eine neue, gleichermaßen funktionale wie brutale Ordnung, die das Gesetz auch in entfernteste Systeme trägt, in denen die Republik vorher nur eine Legende war. Das Imperium bewahrt, im Gegensatz zu einer Republik, die an einer kleinen Handelsblockade zugrunde ging, solange es kann, in der ganzen Galaxis den Frieden. Welche Seite ist hier gut, welche ist böse?
[/quote]
Nunja nach der neuen Ordnung gibt es keine Meinungsfreiheit mehr keine Demokratie und Vader kann machen was er will. Mal so eben einen Planeten vernichten.
Toller Frieden...

Es kommt natürlich immer auf den Standpunkt draufan aber wie sagt Padmé so schön
"Viel werden ihr leben verlieren und alle ihre Freiheit"

by
Lukas
 
Original geschrieben von Lukas
Allianz ist gut den sie handelt reaktionär nicht aktionär im Gegensatz zum Imperium.

Kann ich nicht nachvollziehen. Das Imperium ist die legale Regierung. Die Allianz bekämpft diese Regierung, die - würde man sie nicht angreifen - für Frieden und Ordnung stehen könnte. Die Allianz ist die angreifende Partei, während das Imperium nur Recht und Ordnung verteidigt.

Original geschrieben von Lukas
Weder noch sie ist einfach Ignorant.
Naboo ist weit weg... (woran erinnermt mich das nur....)

Wie heißt es so schön, damit das Böse siegt, muß das Gute nur stillsitzen und nichts tun. Auch bloßes Stillsitzen kann ein "böser Akt" sein, und genau das ist hier meiner Ansicht nach der Fall.

Original geschrieben von Lukas
Das Imperium tst eine Diktatur.
Das Imperium hat ohne legitimation tausende Jedi vernichtet und andere Systemkritiker getötet.
Das Imperium hat einen wehrlosen Planeten vernichtet.

Irgendwann sollte es selbst dem
pazifistischstem Pazifisten klar sein dass da reden nicht mehr viel hilft.

Der erste Satz sagt gar nichts aus. Es gab viele Diktaturen, die jeder Demokratie vorzuziehen waren (wenn das Volk aus primitiven Ignoranten besteht, sollte man ihm nicht die Kontrolle überlassen). Der zweite Satz ist schlichtweg unbelegt, da über das Ende der Jedi bislang absolut gar nichts bekannt ist. Wir haben nur das Wort eines verwirrten alten Mannes.
Ganz abgesehen davon, ist die imperiale Regierung völlig rechtmäßig zustandegekommen und wurde vom Senat der Republik zu jeder nur denkbaren Maßnahme ermächtigt, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Wenn die Jedi sich gegen die Regierung und damit gegen das Gesetz stellen sollten, verdienen sie jede nur denkbare Folgebehandlung.
Daß Alderaan wehrlos war, wissen wir nicht. Eine Rebellensympathisantin hat das behauptet, aber diese Frau war zu diesem Zeitpunkt in einer für sie gefährlichen Lage und hätte alles gesagt, um sich herauszureden.
Belegt ist hingegen, daß die Regierung Alderaans mit einer militanten Terrororganisation zusammengearbeitet hat, die zu diesem Zeitpunkt bereits Regierungsangehörige ermordet und sich Regierungseigentum widerrechtlich angeeignet hat. Eine Strafaktion wäre folgerichtig durchaus berechtigt gewesen.
Ferner erwähnenswert ist die Tatsache, daß die Vernichtung Alderaans nicht von der imperialen Führung genehmigt war, sondern vielmehr allein infolge des Befehls eines ohnehin verräterischen Elements durchgeführt wurde (ich verweise an dieser Stelle auf das Radio Drama).

Original geschrieben von Lukas
"Ihr begeht einen Kriegerischen Akt ich hoffe ihr seit euch der Konsequenzen bewusst"
Der erste Kriegerische Akt war die gefangennahme einer Botschaferin der Republik.

Diese "Botschafterin" der Republik hat sich wie ein Dieb in das System Geonosis eingeschlichen, fremdes Eigentum zerstört, Bürger des Planeten ermordet und versucht, einen Gefangenen zu befreien. In der Folge wurde sie, meines Erachtens durchaus zu Recht, zum Tode verurteilt. Ihre diplomatische Immunität hatte sie zu diesem Zeitpunkt schon längst verspielt, denn wer als Unterhändler kommen will, kann sich offen zeigen und mordet sich nicht blind durch irgendwelche Lüftungsschächte. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Original geschrieben von Lukas
Nunja nach der neuen Ordnung gibt es keine Meinungsfreiheit mehr keine Demokratie und Vader kann machen was er will. Mal so eben einen Planeten vernichten.
Toller Frieden...

Es kommt natürlich immer auf den Standpunkt draufan aber wie sagt Padmé so schön
"Viel werden ihr leben verlieren und alle ihre Freiheit" [/B][/QUOTE]

Demokratie wird allgemein ohnehin überschätzt. Und was die Meinungsfreiheit angeht, die Leute in Episode II wirkten auf mich nicht so, als läge ihnen viel daran, solange sie sich in Nachtclubs betrinken und auf fragwürdige Sportereignisse wetten können. Vader kann übrigens keineswegs mehr tun, als die Jedi der alten Republik. Eine sonderliche Veränderung der Lage sehe ich hier also nicht.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider

Demokratie wird allgemein ohnehin überschätzt.

So hat auch ein junger Padawan gedacht, kurz bevor er die ganze Galaxis ins Unglück gestürtzt hat, und solange es Politiker wie Padme gibt ist die Demokratie nicht verloren.

Man sollte eben nie vergessen, dass die Demokratie kein Geschenk ist, sondern tätglich neu verdient werden muss. Es ist bedauerlich wie behütete kleine Kinder, die nie Hunger, Unterdrückung, Leid oder Verfolgung gekannt haben zu bequem dafür sind und das von Generationen erkämpfte Recht auf Mitbestimmung gleichgültig aufgeben in dem blauäugigem Glauben das es irgenwer schon richten wird.
 
*auchmalmeinensenfdazugebenmuss*

gut/böse wer weiss das schon so genau das ist eine objektive darstellung jedes einzelnen, und bevor hier eine gewaltige politikdiskussion vom zaun bricht will ich euch darauf hinweisen das STAR WARS eigentlich "nur" ein film bzw. märchen ist und da braucht man halt einen bösewicht bzw "DIE BÖSEN" im falle von SW den Imperator mit seinem Imperium, also warum macht man sich da drüber gedanken wenn man es sowieso nicht ändern kann ;-) nicht bös gemeint aber diese diskussion ist eigentlich sinnlos.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider

1. Die Allianz vernichtet den Todesstern und tötet damit die ganze Besatzung (angeblich um die 1,5 Millionen Leutchen, was allerdings unrealistisch wenig ist). Das ist glatter Mord, aber vermutlich immer noch das kleinere Übel, vergleicht man diesen Tötungsakt mit Alderaan und allen möglicherweise noch kommenden Alderaans. Wer ist gut, wer ist böse?

Interessant, von diesem Standpunkt hab ich dan noch gar nie gesehen, da muss ich dir volkommen Recht geben, die Aktion mit dem ersten und dem zweiten Todesstern ist/war glatter Mord.
Alderaan war auch Mord aber man versucht damit im Zuschauer einen gewissen Hass gegen die Imperialen aufzubauen bzw. man führt den zuschauer auf den pfad der dunklen seite *g*

Also was war besser bzw böser die ZWEI Todessterne oder 1 Planet (Alderaan)? hmmm
 
Original geschrieben von _elle_
*auchmalmeinensenfdazugebenmuss*

gut/böse wer weiss das schon so genau das ist eine objektive darstellung jedes einzelnen, und bevor hier eine gewaltige politikdiskussion vom zaun bricht will ich euch darauf hinweisen das STAR WARS eigentlich "nur" ein film bzw. märchen ist und da braucht man halt einen bösewicht bzw "DIE BÖSEN" im falle von SW den Imperator mit seinem Imperium, also warum macht man sich da drüber gedanken wenn man es sowieso nicht ändern kann ;-) nicht bös gemeint aber diese diskussion ist eigentlich sinnlos.

Genau, eigentlich ist jede Diskussion sinnlos.
Hier ein Beispiel:
Saddam ist böse, Osama ist böse...nein der gesamte Nahe Osten ist böse (mit Ausnahme von Israel natürlich) Und die Amerikaner sind die Guten, sie bringen den Frieden auf Erden, davon bin ich felsenfest überzeugt, denn die Guten gewinnen immer.

Sorry aber eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stoff den uns die Filme bietet, muss schon sein, oder?
Man liest ja auch nicht zum Beispiel Faust um sich von Mephisto unterhalten zu lassen...

Ich denke Star Wars ist wirklich sehr gut dazu geeignet Grundsatzfragen aufzuwerfen, gerade wegen der PT.

Und noch etwas grundsätzliches. Wenn diese Diskussion sinnlos ist, kann man ja das gesamte Forum sein lassen. Ich meine, gerade für solche Diskussionen ist dieses Forum doch da oder nicht?

lg Ferit

PS: Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, denn als solcher war der Beitarg nicht gemeint.
 
Original geschrieben von moses


das ist zwar jetzt total off, trotzdem ist der satz einfach nur dämlich aaron. sorry, was anderes fällt mir dazu nicht ein. :rolleyes:

Ich meinte das auch weniger grundsätzlich, als auf die alte Republik bezogen. Wenn die alte Republik für Demokratie steht, wird Demokratie überschätzt, denn eine Demokratie, die sich nicht verteidigen und die Freiheit ihrer Bürger nicht garantieren kann, ist nichts wert. Wenn eine solche Demokratie also vernichtet wird und an ihre Stelle eine wehrhafte Ordnung tritt, egal wie schlecht sie auch ansonsten sein mag, kann ich darin keinen Verlust sehen.
Und wenn ich mir so betrachte, was in den Romanen (die ich nebenbei nach wie vor nicht als Teil der Saga sehe ;)) nach dem Untergang des Imperiums aufgebaut wird, dann steht Palpatines Ordnung in einem noch besseren Licht da.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Ich meinte das auch weniger grundsätzlich, als auf die alte Republik bezogen.

ok, in dem zusammenhang sieht der satz gleich anders aus,für sich genommen ist er arg missverständlich.

Original geschrieben von AaronSpacerider
Wenn die alte Republik für Demokratie steht, wird Demokratie überschätzt, denn eine Demokratie, die sich nicht verteidigen und die Freiheit ihrer Bürger nicht garantieren kann, ist nichts wert.


wobei die frage ob die AR überhaupt eine demokratie ist, ich mittlerweile mit NEIN beantworten muss. sie ist IMHO eher eine oligarchie, das gehört aber eher in eine andere diskussion.
 
Original geschrieben von Ferit


Genau, eigentlich ist jede Diskussion sinnlos.
Hier ein Beispiel:
Saddam ist böse, Osama ist böse...nein der gesamte Nahe Osten ist böse (mit Ausnahme von Israel natürlich) Und die Amerikaner sind die Guten, sie bringen den Frieden auf Erden, davon bin ich felsenfest überzeugt, denn die Guten gewinnen immer.

Sorry aber eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stoff den uns die Filme bietet, muss schon sein, oder?
Man liest ja auch nicht zum Beispiel Faust um sich von Mephisto unterhalten zu lassen...

Ich denke Star Wars ist wirklich sehr gut dazu geeignet Grundsatzfragen aufzuwerfen, gerade wegen der PT.

Und noch etwas grundsätzliches. Wenn diese Diskussion sinnlos ist, kann man ja das gesamte Forum sein lassen. Ich meine, gerade für solche Diskussionen ist dieses Forum doch da oder nicht?

lg Ferit

PS: Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, denn als solcher war der Beitarg nicht gemeint.


Wenn ich darüber genauer nachdenke haste eigentlich recht!
wozu ist ein forum sonst da als über solche sachen zu diskutieren?
sorry mein fehler!
 
Das Problem ist, wie Aaron schon sagte, das es Gut und Böse in Reinform nicht gibt. Palpatine sieht sch selbst sicher auch als gut, und wenn auch nur gut für seine eigenen Ziele und Wertvorstellungen. Das im Krieg Lebewesen getötet werden liegt dummerweise in der Natur der Sache, und so gesehn ist Krieg nie gut (aber genausowenig per se böse).
Nicht alle Imperialen sind völlig vom Imperium überzeugt, oder ihre Überzeugung basiert auf falschen Vorstellungen und Propaganda. Ein Familienvater glaubt z.B., das die Rebellen seine Kinder verschleppen und an die Hutten oder die Mienen von Kessel verkaufen wollen, und wird dementsprechend jeden Allianz-Aktivisten der ihm begegnet gnadenlos zur Anzeige bringen, um seine Familie zu schützen.
Wie wir gesehen haben ist ja selbst Anakin/Vader nicht durch und durch Böse, also kann man nicht sagen ein Sith wäre der Inbegriff des Bösen. Spätestens für sich selbst ist er das nicht (Frage an eventuell zuschauende EU-Gurus, gab es Sith die Gelegenheiten zur Grausamkeit ausgelassen haben?).
Und eine Diktatur kann durchaus besser sein als eine Demokratie - wenn man einen guten Diktator hat der wirklich was für sein Volk tut und auf der anderen Seite eine korrupte Regierung die die Probleme eher totredet als sonstwas.
Wie singt Billy Joel doch so schön

Some things were perfectly clear, seen with the vision of youth
No doubts and nothing to fear, I claimed the corner on truth
These days it's harder to say I know what I'm fighting for
My faith is falling away
I'm not that sure anymore
Shades of grey wherever I go
The more I find out the less that I know
Black and white is how it should be
But shades of grey are the colors I see

(finde irgendwie das das passt)
 
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