Metellos

Orakel

Träumer in der Macht
Metellos
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[ Infos zum Planeten: Metellos (engl.) | Metellos (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]​


Region: Kernwelten
Sektor: Coruscant
System: Metellos-System

Sonnen: 1
Monde: 3
Rotationszyklus: 22,6 Stunden
Jahreszyklus: 587,4 lokale Tage
Atmosphäre: Sauerstoff-Mischung
Klima: Gemäßigt und Kontrolliert

Population: Über 900 Billionen
Spezies: Verschiedene

Metellos ist eine Welt der Gegensätze. Der vierte von insgesamt sieben Planeten des Metellos-Systems wurde von Coruscant lange vor der Gründung der Galaktischen Republik besiedelt und wurde darüber hinaus nur noch unter dem Namen "Coruscant that wasn't" bekannt. Mehr noch als seine glitzernde Schwester hat diese Welt mit seiner Überbevölkerung zu Kämpfen, obwohl immer noch weite Teile nicht mit Durastahl überzogen sind.
Auf dem Planeten stehen insgesamt 17 s.g. Stratosphäre-Türmen, die Weit über das Land hinausragen. Zu deren Füßen liegen riesige, weite, verseuchte Areale, deren größtes Kennzeichen aus Armut besteht, aber ebenso riesige Schwerindustrie Anlagen vorweisen.
Um die Überbevölkerung etwas zu kompensieren schweben noch über 1000 fliegender Städte (die ausschließlich den Reichen vorbehalten sind) über der Planetenoberfläche. Diese Städte sollten Ursprünglich den majestätischen, "Herdenschiffen" von Ithor nachempfunden werden, wirken aber vom Desighn her, im Vergleich zu ihren Vorbildern, schäbig und unansehnlich.
 
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[op: Und was währe so eine Story ohne einen geeigneten Epilog? *pfeif*]

Metellos – Flying City 407 „Sanddornland“ – geplanter „Gouverneurssitz“ – imperialer Sekretär Chalot

Er scheuchte gerne in diesem Moment einige der normalen Angestellten Leute durch die Gegend. Es war irgendwie beruhigend. Vor allem seid sie wussten, was ihnen da als zukünftigem Gouverneur blühte. Das Imperium hatte sich für Metellos anscheinend etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die Bevölkerung selbst hatte seid des „Eintrittes“ ihres Planeten zum galaktischen Imperium ja schon einiges Ausgemahlt: Vom zynischen Bürohengst bis hin zum sadistischen Großadmiral der Flotte kurz vorm Ruhestand. Weder das eine noch das andere Extrem sollte es werden: Nein, ihnen schickte man gleich den Alptraum in absoluter Reinform: Einen Sith! Diese geheimnisvollen Elitekrieger des Imperiums standen in dem Ruf letzten Endes alles zu tun, was ihnen Notwendig erschien, um ihren willen durchzusetzen. Und um diese Ziele zu verwirklichen konnten auch schon mal tausende Menschen ihr Leben lassen, nur damit ein Rebel, wahnsinnig geworden aufgrund des ganzen Todes, den er zu gesicht bekommen hatte, seine noch so unbedeutende Informationen herausgab. Ja, die Sith waren nicht nur Sadistisch, sie waren viel eher Soziopaten, wenn die Legenden über sie stimmen würden. Und genau deshalb musste in diesem Gebäude alles stimmen, bis zum kleinsten Detail, sollte auch nur einer der Angestellten am Leben bleiben, wenn der neue Gouverneur nach Metellos kam.
Und genau deswegen scheuchte Chalot alle untergebenen, über die er verfügen konnte so durch die Räume des geradezu gigantischen Anwesens. Er musste irgendwo Stress abbauen, zumal es bereits eine unglaubliche Höchstleistung aufgebracht hatte, um diesen „Palast“ auf den fliegenden Stätten von Metellos zu finden. Er konnte also nur hoffen, dass er irgendwie den Geschmack des Sith getroffen hatte, oder ihn wenigstens soweit milde mit der Größe des Komplexes stimmen konnte, das dieser ihn wenigstens nur Entlassen, aber nicht töten würde. Sie hatten einen Namen, sie hatten einen Rang und sie hatten eine Organisationzugehörigkeit. Das war alles, was ihren neuen „Boss“ betraf. Was als nächstes ab jetzt folgen würde blieb ungewiss.

Verdammte Angelegenheit, stöhnte Chalot innerlich auf, als er sich irgendwann an diesem Tag vollkommen erschöpft auf eines der luxoriösen Sofas fallen ließ, welche überall in dem Komplex für den Gouverneure standen. Sitzend und innerlich der verzweiflung hingebend ging er noch einmal den kompletten Tag in einzelnen Schritten durch. Hatten sie an alles Gedacht? Gab es irgendeine Ecke, die er bislang noch nicht wenigstens 10 mal inspiziert hatte? Und vor allen Dingen: War das alles ausreichend?

Mit zitternden Knien stand der Mensch auf. Sein nächstes Ziel war die Küche des Komplexes. Der Chefkoch hatte ihn dazu aufgefordert noch einmal alle Vorbereitungen in Ruhe durchzugehen. Auch der Mann spürte den Druck, der auf ihnen allen Lastete, während sie hier sich auf einen Mann ohne Gesicht vorbereiteten. Der Sith war das Phantom eines Damoklesschwertes, das über ihnen allen Baumelte. Ein Fehler, und keiner würde das ganze überleben.....

Metellos – Flying City 407 „Sanddornland“ – geplanter „Gouverneurssitz“ – imperialer Sekretär Chalot
 
[Bastion ? Sith-Orden ? Hangar]Ralrra

Ralrra betrat das für die Reise nach Metellos vorgesehene Shuttle. Sein Meister war bereits an Bord des Schiffes. Er verbeugte sich vor seinem Meister und setzte sich dann auf einen der freien Sitzplätze und kurz darauf waren sie auch schon abgehoben. Innerhalb kurzer Zeit waren sie im Hyperraum.
Ralrra blickte hinüber zu seinem Meister, dieser jedoch schien in seinen eigenen Gedanken versunken zu sein, also hatte er vermutlich auch nichts mit Ralrra zu besprechen. Der Wookiee lehnte sich ein wenig mehr in seinem Sessel zurück und entspannte sich. Zum ersten mal seit langer Zeit war nichts zu tun. Kein Training, keine Datenbeschaffung, nichts. Auch schien die dunkle Aura, die über dem Sith-Orden lag, ein wenig an seinem Geist zu zehren. Ralrra kam sich wesentlich entspannter vor als im Orden. Dort war er immer rastlos gewesen, hatte nur kurze Pausen zwischen dem Training gemacht. Langsam spürte er wie er einnickte und tat auch nichts dagegen.

So döste er den größten Teil des Fluges vor sich hin, bis ihn das piepen des Hyperraumalarms wieder zurückholte. Ruckartig beugte er sich nach vorne und öffnete seine Augen um seine neue ?Heimat? zu betrachten. Der Planet hatte eine Dunkelblaue Farbe, die nicht sehr gesund aussah und dem entsprechen zu schien, was er gelesen hatte, ein sehr dreckiger Industrieplanet. Das Shuttle näherte sich dem Planeten, landete jedoch nicht auf ihm, sondern auf einer der fliegenden Stadtschiffe, die wesentlich einladender aussahen als die Planetenoberfläche. Ralrra erinnerte sich, dass diese Städte für die Oberschicht von Metellos gebaut worden waren. Kein Wunder also, dass der Gouverneur ebenfalls auf einer von ihnen Untergebracht sein würde.

Schließlich kamen sie auf einem Landefeld an. Schüler und Meister erhoben sich und mit einem Zischen öffnete sich die Rampe des Shuttles. Als sie ins freie traten, wurden sie sofort von einem sehr nervös wirkenden Menschen erwartet.
Er stellte sich ihnen als Sekretär Chalot vor und erklärte ihnen, dass er ihnen nun den Palast zeigen und falls sie es wünschten auch etwas zu Essen bereiten lassen würde. Sie stiegen in einen Speeder ein, der sie in kurzer Zeit zu ihrer neuen Residenz brachte. Dort angekommen, staunte Ralrra nicht schlecht. Das Gebäude war verdammt groß und er konnte sich schon vorstellen, dass sein Quartier hier wesentlich größer ausfallen würde, als das im Sith-Orden. Außer natürlich sein Meister hatte andere Pläne. Chalot führte sie zum Eingang und blickte sich nervös um, wie um sicherzugehen, dass Orakel oder Ralrra ihn nicht gleich von hinten ermorden würden. Kurz darauf betraten sie die große Eingangshalle des Komplexes, die mit allem möglichen Kunstschnickschnack geschmückt war.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz]Ralrra, Orakel, Chalot


[OP: Den Rest der Ausstattung überlasse ich dann mal dir ;)
Kannst Ralrra denke ich erst mal in einem Trainingsraum abstellen und sagen, du hättest zu tun oder so(Natürlich erst, nachdem Ralrra sein Mittagessen hatte :P)]
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz - Rallra, Chalot, Orakel

Der junge Chiss hatte lange geschwiegen, während sie sich von ihrem Weg über das fliegende Gebilde von Stadt zum Gouverneurssitz aufgemacht hatten. Und blieb in diesem Augenblick auch weiterhin dabei eher nichts zu sagen. Jedoch beobachtete er ganz genau, was sich für ein Prunkbau vor ihm dort aufbaute. Erstaunlich, mit welcher Sorgfalt man sich hier vermeitlich darum bemüht hatte, ihm einen Angenehmen Wohnort zu erschaffen, wo man sich doch sicherlich bereits gedacht hatte, dass ein Sith irgendwie andere Bedürfnisse oder gar Pläne für diesen Ort mit sich brachte. Und dieses Schweigen hielt Orakel auch weiterhin aufrecht, während er sich langsam in Richtung Mittelpunkt der Eingangshalle vorranbewegte, dort stehen blieb und zur Deckenkuppel hinaufstarte, die einen gemalten Sternenhimmel darstellte. Scheinbar eine besondere Aufmerksamkeit eines lokalen Künstlers.

"Ralrra, du kannst den Rest des Tages tun was dir beliebt. Ich werde nach dir Rufen lassen sobald ich dich brauche. Jedoch werden wohl erst einmal einige Dinge geklärt werden, wo du mir weniger helfen kannst.", war das erste, womit er seinen Schüler entließ. Dieser würde wohl seine Zeit vernünftig zu nutzen wissen. Irgendwo in diesem Haus sollte es ja zumindest so etwas ähnliches wie einen Trainingsraum geben - wenn man einigen Worten von Sekretär Chalot richtig Folgen konnte.... als der Wookiee dann mit schweren Schritten die Halle mit Hilfe einer persönlichen Führerin aus dem Personal verlassen hatte, wandte sich der junge Chiss dem Menschen zu, der hier so viel Mühe ins Detail investiert hatte.

"Es ist beschähmend, wie viel Sorgfalt sie in einen vorübergehenden Regierungssitz verschwenden. Andererseits: Wenn dieser Improvisierte Bau schon dermassen intensiv konzeptioniert wurde - Wie viel Arbeit sind sie dann bereit an der Richtigen Stelle erst zu investieren?"

Chalot runzelte die Stirn - Was meinte dieser Sith mit Improvisiert und Vorrübergehend: "Sir?" - Doch alles was der Mensch zuerst zu hören bekam war ein schallendes, fast schon boshaftes, wirres Gelächter, welches die Hallen erfüllte, die sie umgaben. "Meinen sie wirklich ich würde mit einem derartigen Bau mich zufrieden geben? Meinen sie wirklich, ich hätte nicht andere Pläne, welche diesen Bunker bürgerlichen Protzes geradezu verblassen lassen als lächerliches Kartenhaus?", antwortete Orakel schließlich doch, "Nein, Metellos ist zu etwas anderem Vorgesehen... und seine Oberfläche muss als solches noch einen weiteren Bauten der ungewöhnlichen Kraft wiederfahren. Bis der Koukon Platzt und aus der hässlichen Raupe der finstere Schmetterling geworden ist, der diese Welt schon immer war."

Weiterhin folgte Orakel Chalot, bis sein Sekretär und Assistent ihn in ein, sein Arbeitszimmer geführt hatte, welches immer noch ziemlich Geschmackvoll eingerichtet war. Ein gewalltiger Schreibtisch füllte den größten Teil des Raumes aus. Davor, Konverenz geeignet standen zwei weitere Stühle, die vermutlich Gästen zum Platz diehnlich sein sollten. Der junge Chiss nahm auf seinem Platz hinter dem Schreibtisch platz und blickte Chalot eine ganze Weile schweigend an.

"Ich will, dass sie mir die besten Architekten und Statiker, die diese Welt zur Verfügung stehen hat, herschaffen. Ihre Aufgabe wird es sein etwas zu entwerfen, dass die Stratosphäretürme noch übertreffen wird...", meinte der junge Chiss mit einem finsteren Lächeln auf den Lippen zu dem Menschen, der kurz darauf fluchtartig den Raum verließ um den Auftrag zu erfüllen, welche ihm der Sith nahegelegt hatte. Jetzt würde sich zeigen, was aus Metellos noch werden konnte. Eine entscheidende Schachfigur der dunklen Seite der Macht war an dem Platz aufgetaucht, der für eben diese genauestens bestimmt war. Und nun würde eine Metamorphose vonstatten gehen, der diese Welt einem Schicksal offenbarte, die noch niemand genau abschätzen konnte. Das hies, alle bis auf einen blauhäutigen Alien, der soeben die Macht über diesen Planeten angetreten hatte, wussten nichts über den möglichen Verlauf dieser Veränderung, welche der Planet noch durchleben würde.

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz

Nun saß er hier. In einem kalten Büro, umgeben von künstlerischen Gegenständen. Und das alles befand sich in einem der teuersten Gebäude, die der Planet Metellos anzubieten hatte. Und warum? Um ein selbstgewähltes Exil fern ab des Ordens zu leben. Um einem haufen Ärger auszuweichen.... und um einer Vision zu folgen, deren Bedeutung er sich selbst noch nicht wirklich gänzlich klar war.

Dieser Sekretär... Chalot, rief sich der Chiss ins Gedächtnis, war vor einer halben gefühlten Ewigkeit verschwunden. Und der junge Chiss hatte sich in seinem persönlichen Schreibtischstuhl zurückgelehnt und starrte in Richtung Decke. Die ser Planet war nicht viel anders als jeder andere, auf dem sich der junge Chiss bislang befunden hatte. Jeder einzelne war von diesem ewigen Geflüster in seinem inneren zerfressen, und das Bewusstsein des Chiss drohte ständig zu kentern. Zu versinken in der ewigen Dunkelheit der Fluten die es umspülten. Und das einzige, was ihn in diesem Augenblick im hier und jetzt hielt war das Moment des Kampfes gegen dieses kollektive Unterbewusstsein aus Finsternis, den er schon sein ganzes Leben lang focht.

Irgendwann nach einer ganzen Weile begann es mit einem mal wieder an seine Tür zu klopfen. Orakel setzte sich gerade an den Tisch. Ein kurzes Nicken in Richtung Tür und diese öffnete sich wie von Geisterhand. Chalot führte 4 Männern hinein, brachte ein paar zusätzliche Stühle heran und stellte sich anschließend hinter seinen "Chef", 4 Dossiers vor den Gouverneur legend. Orakel schlug diese auf, überflog die Zeilen und sah jeden einzelnen der Männer nachdem er dessen Lebenslauf zur Kenntnis genommen hatte noch einmal mit einem durchdrigenden Blick der rotglühenden Augen an. Keiner der Vier war sonderlich erpicht darauf hier zu sein. Und jeder der vier Männer zuckte zusammen, nachdem er von dem bislang unbekannten Sith auf diese Weise gemustert worden war. Und der junge Chiss lies die Männer noch einmal eine Weile in ihrem eigenen Saft brühten, während er die Arme auf den Tisch stützte, die Hände ineinander verschrängte und ein paar weitere Minuten einfach nur schweigend so da saß. Niemanden anblickend und einfach irgendwelchen nicht näher für die Außenwelt nachvollziehbaren Gedanken nachhing.

"Nun, sie werden sich sicherlich Fragen warum sie hier sind....", begann Orakel schließlich zum ersten Mal seit einer ganzen weile das Wort an sich zu reißen... wobei, "reißen" währe der falsche Ausdruck für diese Situation gewesen, da immerhin ansonsten Grabesstille in dem Raum herrschte...., "Und ich will sie nicht länger auf die Folter spannen. Wie ich den Dossiers meines Sekretärs entnehme sind sie zwar nicht die Erbauer, aber so dennoch die einzigen Experten, welche Metellos hinsichtlich seine Stratosphäre-Bauten besitzt. Und genau das ist es, was ich brauche.... Menschen, die Wissen, wie man Gebäude konstruiert, auf deren Spitze man stehen kann um den Himmel zu berühren...."

Und mit diesem Leicht theatralischem Anfang schließlich sprach er zum ersten mal aus, was ihn an Plänen für den Augenblick bewegte. Und er sorgte dafür, dass auf diese Weise die Richtigen Personen direkt eingeweiht wurden um diese Pläne zu verwirklichen. Das Ende vom Lied würde einiges Bedeuten, für diese Leute, aber auch für den Planeten selbst.... und keiner von ihnen Erahnte in diesem Augenblick, dass sie Metellos einem besonderen Raubtier in den Rachen warfen....

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz - Büro des Gouverneurs
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz - Büro des Gouverneurs

Schweigen.... nein: Es war eher mit tosender Stille zu umschreiben, was sich in diesem Augenblick innerhalb des Büros des jungen Chiss aufhielt, nachdem er seinen „kleinen Auftrag“ für die Architekten eben diesen Mitgeteilt hatte. Chalot neben ihm war schneeweiß geworden, was die Hautfarbe anbelangte. Und die Architekten nebst den Statikern sahen einander an. Jedoch bemerkte man, wie es hinter ihren Stirnen rotierte. Sie alle waren irgendwie erregt, dass ausgerechnet jemand, der nur wenige Minuten im Amt war schon ein derartig Mutiges, ja geradezu Jahrtausenträchtiges Projekt in Anlauf nehmen würde. Die Finanzierung spielte anscheinend gerade eine Nebenrolle. Andererseits: Der neue Gouverneure war ein Sith und musste damit das Imperium doppelt hinter sich wissen. Und gerade das würde, neben anderen Dingen gerade dazu führen, dass der Chiss mit seinem Projekt erfolg haben würde. Und was währen sie, wenn sie sich einen derartigen Prestige-Gewinn entgehen lassen würden?

Orakel hingegen lehnte sich in diesem Augenblick nur mit einem dämonischen Lächeln auf den Lippen in seinem Stuhl zurück. Er wußte schon sehr viel eher, dass er die Leute längst in seiner Hand hatte. Denn auch wenn das Geschrei absolut unangenehm war. Er war sich sicher irgendwo dazwischen ein paar Stimmen vernommen zuhaben, die von Gier und Ruhmsucht flüsterten, kaum das er seine Ideen vor den Männern ausgebreitet hatte. Ja, die Vier würden den Auftrag annehmen. Und Chalot würde der junge Chiss kurzerhand in die Koordination des ganzen stecken. Ein kleines Sonderprojekt seines Nähesten Beraters, wobei der Gouverneure natürlich immer das letzte Wort haben würde. Was für eine äußerst faszinierende Entwicklung.... die nur im Kopf eines einzelnen Mannes bislang Form angenommen hatte. (Oder von der dunklen Seite der Macht schon von langer Hand her vorbereitet worden war. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man das ganze betrachten wollte.) Schließlich hob einer der Architekten, nachdem er mit seinen Kollegen lange Zeit über sletsame Gesten und Kopfnicken stumme Zwiesprache gehalten hatte den Kopf und erwiederte den Blick des Chiss direkt: “Nur damit ich dass richtig verstehe: Sie stellen und die Aufgabe eine schwarze Pyramide zu bauen, welche die Höhe unserer Stratosphäre-Tower hat, lassen uns aber bei der Umsetzung freie Hand? Und es werden keinerlei Kosten gescheut, was die Umsetzung anbelangt?“

Was kurz darauf den Raum erfüllte war das wirre, gehässige Kichern des Chiss: “Aber natürlich werden sie in nichts aufghalten, was die Kosten anbelangt. Metellos ist, so wie ich das sehe, brachland bislang Gewesen. Ein Großauftrag durch das Imperium wird diesen Planeten stärken und im Anschluss werden wir in Zusammenarbeit dafür sorgen, dass die Auftragslage auch weiterhin hoch bleibt. Denn wer sollte schließlich einem Sith etwas abschlagen?“

Und gerade mit eben diesen letzten Worten konnte sich der junge Chiss sicher sein: Er hatte die Leute auf seine Seite gezogen. Schließlich waren Menschen der Wirtschaft als Allerletztes durch eines zu bekommen: Durch Geld. (Oder die Aussicht auf eine sich steigernde Möglichkeit an eben dieses heranzukommen.) Denn auch wenn Metellos eine Schwerindustrie-Planet war: Von den fliegenden Städten mal abgesehen sah es hier insgesamt betrachtet verdammt Schlecht aus. Und das Projekt, welches der Chiss hier gerade in Auftrag gegeben hatte würde sich das alles Vorraussichtlich bessern. Und was musste man schon großartig an Risiken tragen? Die Arbeit würden die Ameisen, weit unten am Boden erledingen und am Ende wären sie alle sogar die direkte Gefahr durch einen Sith auf Sanddornland wieder los. Versprach doch alles nichts als Vorteile zu bringen. Der Mann dort auf dem Sessel würde lediglich einen übergroßen Protzbau herstellen, der seine Macht repräsentieren sollte, oder etwas nicht? Wie falsch sie lagen konnten sie in diesem Augenblick noch nicht einmal erahnen. Und Orakel blieb bei all dem Ruhig und zurückhaltend, lies die Männer in der Freude ihrer ach so schönen Illusion und gab sich selbst in der Zwischenzeit seinen Gedanken hin, die seinen eigenen Verstand umnachteten.

Allerdings nicht für zu lange Zeit: “Wir sind uns also einig, dass sie alle, wie sie hier anwesend sind dieses Projekt durchziehen... nun, dann erwarte ich mit Freunden in der nächsten Zeit ihre Entwürfe. Wie gesagt: Direkt unter der Spitze soll meine Persöhnliche Komandozentrale sein. Und das Stockwerk darunter meinen übrigen Bedürfnissen nach Austattbar sein. Das ist alles. Ich hoffe, sie werden ansonsten sich um alles weitere entsprechend kümmern.“

Und mit diesen Worten erhob sich der junge Chiss, als Zeichen, dass diese „Audienz“ hiermit zu Ende sein würde. Seine Gäste erhoben sich ebenfalls, nickten dem jungen Chiss zum Abschied zu... und verließen Fluchtartig den Raum. Orakel sank wieder in seinem Sessel zusammen, nachdem die Tür hinter den Männern ins Schloss gefallen war.
“Chalot, ich möchte dass sie bis auf weiteres die Grundüberprüfung dieses kleinen Projektes überwachen werden...““Ja, Sir.“, eine kurze, fast nichtssagende Antwort. Und dennoch war alles klar. Der Mann war binnen weniger Sekunden von einem Sekretär zu einem billigen Vorarbeiter degradiert worden. Aber das sollte für den Augenblick noch nicht alles gewesen sein. Mit einem mal schrillte der Empfang des Büro-Eigenen Interkomms. Orakel aktivierte das Display, betrachtete nachdenklich die Nachtricht und zog die Stirn kraus. Er sollte so bald diesen Planeten schon wieder verlassen? Offenbar liefen entweder innerhalb der Informationswege des Imperiums einiges schief, oder aber dies hier sollte ein teil einer erweitereten Strafmission werden. So oder so: Der junge Chiss würde wohl auch diesen Auftrag annehmen und einiges im Anschluss daran überprüfen. Jedi... und scheinbar nur ein kleiner Hinweiß darauf, wie man an diese herankommen könnte. Das hieß, dass sie alle hier darum bemüht waren hier wenigstens einen weiteren Anhänger dieser pervertierten Machtauslegung auszulöschen. Und er würde der Jäger sein, der die Beute erlegen konnte. Mit einem gehässigen Lächeln ging der junge Chiss schließlich dazu über eine kurze Antwort zu verfassen. Er nahm den Auftrag an!

“Und noch etwas, Chalot. Ich werde für eine Zeit lang im Auftrag des Imperiums unterwegs sein.““Wie?“, die Gesichtszüge des Sekretärs entglitten jetzt endgültig. - “Sie haben Richtig verstanden. Anscheinend gibt es einen Hinweiß auf einen Jedi in diesem Teil des Universums, und ich bin der einzige Sith, der derzeit in der Nähe ist. Bereiten sie ein Shuttle vor. Ich werde sofort zum Raumhafen aufbrechen.“, die Stimme des jungen Chiss ließ keinerlei Wiederspruch zu. Er stand auf, und ging in Richtung der Tür des Büros zu. “Für die nächste Zeit bin ich nicht zu erreichen. Sagen sie also alle eventuell bereits bestehenden Termine ab. Die Ausrottung der Jedi-Brut ist letzten Endes wichtiger, als die unbedeutenden Teile die hier neben dem, was wir bereits Abgesprochen haben, nicht auftreten könnten. Die Architekten werden ihre Pläne bei ihnen abliefern, sie werden die notwendigen Aufträge in Anlauf nehmen... und anschließend wird meine schwarze Pyramide diesen Planeten ihr Gesicht aufdrücken.“

Und mit einem gehässigen Lachen verließ er das Büro. Verließ das Gebäude und ging anschließend auf das Orbitalshuttle, dass ihn zum nächsten Raumhafen schaffen würde. Ein relativ kurzer Satz über den Planeten und einen wirklich kurzen Aufenthalt im Raumhafen später betrat der junge Chiss sein Shuttle. Und das, was daraus folgte, war das Orakel sein eigenes Interkom ergriff und erneut eine kurze Nachricht verfasste.

Holonachricht von Orakel an Ralrra
Ich werde für eine kurze Zeit den Planeten noch mal verlassen müssen.
Übe das, wass ich dir aufgetragen habe. Und studiere dein Verständnis in der Macht.
Wir werden miteinander Reden, sobald ich von der Jedi-Jagdt wieder zurückgekehrt bin.

Das Shuttle, was der junge Chiss kurz darauf betrat war soweit es ging in aller Eile startbereit gemacht worden. Ein Zielplanet war in den Navicomputer eingegeben worden. Alles was er jetzt noch erledigen musste war diesen Haufen Metall in den Orbit zu bewegen und den Rest dem Hyperraum zu überlassen. Was auch nur einige Einstellungen später geschah. Das Schiff hob von der Oberfläche ab und verließ die Atmosphäre von Metellos. Einige Zeit später jagte das Schiff durch die leere des Alls, bewegte sich vom Planeten weg. Und an Bord berührte der junge Chiss die notwendigen Knöpfe, um die Berechnungen für den Hyperraumsprung durchzuführen. Danach war es eine Zeit des wartens, die verstreichen musste. Bis endlich das erlösende Piepsen ihn darauf Aufmerksam machte, dass seine Notwendigen Sprungkoordinaten feststünden. Ein kleiner Hebelstreich war es danach nur noch... und aus den Punkten der Sterne wurden langsam die Linien des Hyperraums. Ein Schiff inmitten eines tosenden Strohmes, der Universum hieß.

Hyperraum Richtung Mimban – Shuttle - Orakel
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz]Ralrra, Orakel, Chalot
Nachdem sie den Prunkbau betreten hatten, w
urde Ralrra von Orakel entlassen, zu tun was ihm beliebte. Der Sekretaer der sich als Chalot vorgestellt hatte, gab ihm eine Fuehrerin auf den Weg.


?Haben sie hier einen Raum, der zum trainieren gebraucht warden kann??
?Natuerlich, wenn sie mir bitte folgen.?

Sie fuehrte ihn zu einem Turbolift am Ende des Ganges. Innerhalb weniger Sekunden waren sie im Zielstockwerk angelangt. Sie betraten einen kleinen Gang. Sie oeffnete eine der Tueren und sie betraten etwas, das man wohl eher als Trainingshalle, denn als einen Trainingsraum bezeichnen konnte.

?Wenn sie mich nicht mehr benoetigen ziehe ich mich jetzt zurueck. Falls sie mich brauchen, koennen sie die interne Comm-Anlage benutzen.? Sie deutete auf einen kleinen Kasten mit einem Nummernpad an der Wand. ?Meine Nummer ist 301-340.?

Mit einem Nicken entliess Ralrra sie von ihrer Pflicht. Sein Blick fiel auf die Schraenke hinter ihm. Er oeffnete ein paar, in den meisten waren jede Menge Waffen zu finden, allerdings keine Lichtschwerter, in einem Fand er die Trainingsdrohnen, die er im Sith-Orden immer benutzt hatte. Jemand hatte anscheinend Recherchen betrieben. Er nahm zehn der Drohnen aus dem Schrank und deaktivierte ihre Repulsorlifte. Dann legte er sie auf den Boden. Ralrra setzte sich mit dem Ruecken zu den Trainingsobjekten und schloss seine Augen.

Er fokussierte die Macht in sich, was ihm immer leichter fiel, und hob drei der Drohnen in die Hoehe. Dann noch einmal zwei. Ralrra spuerte kleine Anzeichen von Anstrengung in sich. Nach und nach erhoben sich alle der Trainingsdrohnen. Der Wookiee war nun voll konzentriert. Die Macht durchstroemte ihn. Langsam schob er die schwebenden Objekte ueber seinen Kopf hinweg. Wie ein Raumschiff bei der Landung glitten die Drohnen wie ein einzelnes Teil voran. Beinahe hatte er alle ueber seinen Kopf gebracht und wollte mit dem absetzen beginnen, als sein kleiner Remote-Droide ihm mitteilte, dass er eine Comm-Nachricht erhalten hatte. Aus seinem Fokuss gerissen, fielen die Drohnen aus ihrem Schwebezustand, wobei eine auf Ralrras Kopf landete.


?Nachricht abspielen!? befahl er seinem Droiden mit unterdruecktem Zorn, der mehr gegen sich selbst als gegen den Droiden gerichtet war. Sein Meister verliess den Planeten. Das wuerde ihm mehr Zeit zum trainieren geben und vielleicht konnte er seinen Meister mit seinem Fortschritte ueberraschen.
Ralrra goennte sich eine kurze Pause und ein wenig Wasser, bevor er mit dem Training fortfuhr. Diesesmal jedoch wuerde er nur fuenf der Drohnen benutzen. Dafuer hatte er seinen Remote-Droiden programmiert, dass er in unregelmaessigen Abstaenden zufaellige Laute von sich gab. Was nuetzte es ihm seinen Gegner mit allen moeglichen Gegenstaenden bewerfen zu koennen wenn dazu absolute stille herrschen musste. Er setzte sich hin und begann mit dem Training.


[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Traininghalle]Ralrra

OP: Hochstwahrscheinlich kriegen wir in den naechsten Wochen Internet :)
Man entschuldige eventuelle Schreibfehler, bin noch nicht so ganz an die amerikaschine Tastatur angepasst.
 

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Traininghalle]Ralrra


Zu Beginn hatte Ralrra noch leichte Schwierigkeiten mit der neuen Trainingsmethode, doch nach und nach gelang es ihm sich daran zu gewoehnen. Keine der Drohnen fiel herab, egal wann und was fuer einen Ton der Droide von sich gab. Ralrra musste seine Augen nun auch nicht mehr schliessen um sich auf die Aufgabe zu fixieren. Er liess zwei der fuenf Drohnen zu boden. Die verbleibenden drei in der Luft haltend, begann er nun in einem grossen Kreis um sie herumzulaufen. Es war ein grosser Konzentrationsakt fuer den Sith-Adepten, aber es funktionierte. Ralrra goennte sich eine Pause, bevor er das Training verschaerfen wuerde. In einem angrenzenden Raum waren ein paar Hygienezellen. Ralrra liess eiskaltes Wasser ueber seinen Pelz fliessen. Er trank einen ansehnlichen Teil des Wassers das auf ihn herabrieselte. Dann stoppte er die Dusche, schuettelte den groessten Teil des Wassers von sich und ging zurueck in den Trainingsraum.
Ohne sich grossartig konzentrieren zu muessen hob er drei Drohnen mehrere Meter ueber den Boden. Dann begann er zu in einem stetig steigendendem Tempo zu joggen. Nachdem er nahezu beim Sprinten angekommen war, musste er eine der Drohnen herunterlassen. Als er mit voller Geschwindigkeit sprintete war schliesslich nur noch eine der Drohnen in der Luft. Ralrra wollte auf die Macht die durch seinen Koerper floss und die die Drohne in der Luft hielt zugreifen, um sein Tempo zu steigern, doch war es ihm unmoeglich die Macht in zwei so verschiedenen Anwendungsweisen gleichzeitig zu benutzen und die Drohne fiel auf den Boden. Dies war eine Schwaeche, der er nicht bewusst gewesen war, weil er vorher nie probiert hatte zwei verschiedene Dinge zu tun, weil eine Sache ihm schon genug Kraft abforderte.
Immer wieder taten ihm sich neue Schwaechen auf, denen er sich vorher nicht bewusst gewesen war. Doch es war besser, er bemerkte sie jetzt im Training, denn in einem Kampf, wenn er keine Zeit hatte sie auszumerzen. Ralrra war sich sicher, dass es immer so sein wuerde. Immer wieder wuerden sich ihm neue Schwaechen auftun, die es zu ueberwinden galt. Das war eine Sache der er sich bewusst sein sollte. Aber nun wuerde er mit dem Training fortfahren.
Er hob eines der Trainingsobjekte in die Hoehe und begann zu sprinten und versuchte die Macht in zwei Bahnen zu lenken, doch auch nach dem fuenften mal klappte es nicht. Als er es andersherum versuchte, zuerst die Macht nutzen um schneller zu rennen und dann die Drohne anzuheben, half ihm das auch nicht weiter. Er wuerde seinen Meister um Rat beten muessen, wenn dieser von seiner Jedi-Jagd zurueckkam. Das Training hatte ihn ermuedet, doch er wollte noch einmal den Machtstoss ueben. Also fokussierte die Macht in sich und schleuderte mehrere der Drohnen an die gegenueberliegende Seite der Halle. Doch sein Machtstoss erfasste nicht einmal die Haelfte der Trainingsdroiden. Er sammelte sich noch einmal, schloss die Augen und griff nach der Macht um sie dann in dem staerksten Impuls zu dem er im Moment faehig war freizusetzen. Tatsaechlich bewegte sich jeder der Trainingsdroiden. Zwar landete nicht jeder am Ende der Halle, aber wenigstens erfasste er alle Drohnen.
Zufrieden mit seiner Trainingseinheit ging er zur Comm-Anlage und waehlte die Nummer der Frau, die ihn zuvor durch das Gebaeude gefuehrt hatte. Innerhalb kurzer Zeit stand sie in der Tuer der Trainingshalle.

"Wo gibt es hier etwas zu essen?" War Ralrra's einfache Frage, die von L6-CF sofort uebersetzt wurde. Prompt kam die Antwort seiner Fuehrerin: "Wenn sie wuenschen koennen wir ihnen das Essen auf ihre Suite bringen. Sie koennen natuerlich in jedem anderen Raum speisen wenn ihnen das lieber ist. Wir haben auch einen Speisesaal."
"Bringen sie es auf meine Suite. Einfach irgendetwas mit viel Fleisch."
"Wie sie wuenschen.", sagte sie und gab die Bestellung durch ihren Comm an jemand anderen weiter. Sie fuehrte ihn in einen Turbolift, der sie in ein Hoehergelegenes Stockwerk brachte. Als sich die Turbolifttueren oeffneten, befanden sie sich schon in der Suite. Auf einem grossen und langen Tisch befand sich das essen. Ralrra entliess die Fuehrerin mit dem Hinweis, das er schon alles finden wuerde und machte sich ueber das Essen her. Als er damit fertig war, machte er einen Rundgang durch die Suite, die in keinem Vergleich zu seinem Quartier im Sith-Orden stand. Allerdings schenkte Ralrra dem ganzen nicht so viel Beachtung. Was ihn wirklich erfreute, war das das Bett mehr als gross genug fuer ihn war. Hier wuerde es sich aushalten lassen.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra



OP: Wir haben jetzt Internet im Haus, ich hab also keine groesseren Probleme mehr mit dem Posten. Man vergebe mir eventuelle ungelungene Forumlierungen, aber ich bin ziemlich im Englisch drin und da faellt das Deutsch manchmal schwer.
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra

Ralrra erwachte erfrischt und ausgeruht, trotz des harten Trainings, dass er sich gestern auferlegt hatte. Er fragte sich wie lange sein Meister brauchen wuerde, um zurueckzukehren und ob seine Jagd erfolgreich sein wuerde. Orakel war maechtig, sehr maechtig, doch es gab sicher Jedi die staerker waren als er. Sicherlich wuerde Orakel es schaffen einem staerkeren Jedi zu entkommen. Ralrra hoerte auf weiter darueber nachzudenken. Es wuerde sich schon fuegen. Im moment war es am wichtigsten, dass er trainierte. Er stand auf und ging ins Esszimmer, wo ein Fruehstueck schon auf ihn wartete. Ralrra schnappte sich etwas ohne gross darueber nachzudenken, schlang es herunter und nahm sich ein wenig mit. Er wuerde es auf dem weg zum Trainingsraum essen.

Dort angekommen, kam ihm eine Idee um sein Training effektiver zu machen. Er wuerde ein paar der Drohnen programmieren Schuesse auf ihn abzugeben, waehrend er wieder im Kreis seinen Steigerungslauf machen wuerde und dabei versuchen, einige andere Drohnen mithilfe der Macht in der Luft zu halten. Gesagt getan. Die Drohnen wuerden anfangen zu schiessen, sobald er eine bestimmte Geschwindigkeit ueberschritt. Ralrra schloss seine Augen fuer einen Moment um seinen Fokus zu finden und griff dann nach der Macht um die anderen Drohnen anzuheben. Das war soweit kein Problem mehr. Er spuerte zwar, die Energie die benoetigt wurde um die Drohnen anzuheben, aber es fuellte nicht mehr sein komplettes Denken, wie es das zu Beginn getann hatte. Nun begann Ralrra seinen Steigerungslauf. Als er in einem relativ schnellen Tempo angekommen war, begannen die Drohnen zu feuern. Es war so ziemlich ein Desaster. Ralrra hatte sich bei weitem ueberschaetzt. Vier der Drohnen feuerten, eine traf ihn im Oberkoerper. Er konnte die Drohnen noch einen Moment lang halten, doch er war aus seinem Laufrythmus gebracht und eine Sekunde spaeter erlitt er zwei weitere Treffer und er konnte sie nicht mehr halten. Die anderen Drohnen stoppten ihr Feuer und Ralrra schalt sich fuer seine Torheit. Er stellte nun verschiedene Stufen ein. Die erste Drohne wuerde beginnen zu feuern, sobald er die Geschwindigkeit erreichte, die naechste wuerde zwei Minuten spaeter einsteigen und so weiter.
Dieser versuch war nun schon etwas besser. Ralrra kassierte seinen ersten Treffer, nachdem die dritte Drohne angefangen hatte zu feuern, fing sich aber wieder. Dennoch erlitt er einen Treffer am Bein, noch bevor die vierte Drohne einstieg. Der Treffer zwang ihn sich darauf zu konzentrieren, dem Feuer der Droiden auszuweichen und er musste die anderen fallen lassen. Allerdings war Ralrra weitaus mehr zufrieden mit sich.
Er wiederholte das Training mehrere Male, doch er schaffte es niemals bis zur fuenften Drohne. Aber es war okay. Ralrra beschloss, dies nun jeden Tag als Aufwaermuebung 5 mal zu machen.

Ralrra machte sich nun daran, verschieden Techniken zu ueben. Zunaechst trainierte er den Machtstoss eine komplette Stunde lang, dann goennte er sich eine kurze Verschnaufpause.
Als naechstes versuchte er sich im aufspueren der Auren intelligenter Lebewesen. Er merkte, dass ihm das hier um einiges schwerer fiel als im Sith-Orden, wo jeder ein gewisses Machtpotential aufwies. Hier fand sich ab und zu jemand, der vielleicht die Machtbegabung eines niederen Juengers hatte, doch die meisten Personen waren der Macht blind gegenueber. Um so haerter war es fuer Ralrra. Nach einer Stunde hatte er noch lange nicht alle Intelligenten Lebensformen innerhalb des Komplexes aufgespuert. Sobald mehrere Personen auf einem Fleck zusammenkamen wurde es hart fuer ihn sie auseinander zu halten. Er erinnerte sich an die Technik die er damals in Bastion angewandt hatte. Er versuchte die verschiedenen Stimmungslagen die in dem Gedankenwirrwarr zu finden waren zunaechst zu ordnen und dann alle ihrem Besitzer zuzuordnen. Am Ende des Tages war Ralrra sehr erschoepft und er hatte noch nicht alle Personen separieren koennen, doch er war sich relativ sicher zumindest von jeder Person etwas aufgefangen zu haben. Auf dem Weg zurueck zu seinem Quartier, ueberlegte er sich einen Trainingsplan fuer die naechsten Tage. Zu beginn wuerde er den Steigerungslauf vollfuerhen. Dann wuerde er verschiedene direkt Kampfbezogene Dinge ueben und anschliessend wieder versuchen die verschiedenen Auren im Palast erspueren. Das wuerde fuer die naechste Woche genuegen und hoffentlich war sein Meister bis zum Ende der Woche dann zurueckgekehrt.


[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Traininghalle]Ralrra
 

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Traininghalle]Ralrra


Ein weiterer Tag des Trainings war beendet. Ralrra war das trainieren langsam leid. Wann wuerde sein Meister zurueckkehren und die eigentliche Ausbildung beginnen? Natuerlich machte er Fortschritte in seinem Training, aber er haette die gleichen Fortschritte auch ohne Meister machen koennen. Wollte sein Meister das etwa? Nur einen Handlanger. Wuerde er ihm nur hier und da ein paar Tricks zeigen und ihn nicht vorran kommen lassen?

Ralrra spuerte Zorn in sich aufkochen und schob den Gedanken beiseite. Orakel duerfte Gedanken dieser Art nicht mitkriegen, also versuchte Ralrra ihn so gut wie moeglich zu verdraengen, sodass sein Meister hoffentlich nicht das kleinste Anzeichen von Rebellion bemerken wuerde.
Nicht das Ralrra in irgendeiner Art soetwas plante, er wusste, dass selbst zehn von ihm kaum eine Chance gegen Orakel hatten. Aber wer wusste ob der Chiss ihn nicht aus reiner Vorsicht ausschalten wuerde, sobald er etwas in dieser Richtung bemerkte.

Seine Gedanken hatten sich vom erspueren der Auren der verschiedenen Lebewesen im Palast abgewandt und er war nun blind fuer alle Praesenzen die so klein waren, im Vergleich zu denen die er aus dem Sith-Orden gewoehnt war.
Auch nach mehreren Wochen viel es ihm schrecklich schwer auch nur zwei Nahe praesenzen auseinander zuhalten, sofern es sich nicht um zwei grundverschiedene Wesen handelte.

Als Ralrra den Trainingsraum verliess, beschloss er seine taegliche Routine zu brechen und ging zu einem Datapanel in dem Gang. Er fragte die Konsole ob sie einen Raumkampfsimulator hatten. Innerhalb von millisekunden hatte der Computer die Antwort berechnet und zeigte ihm nun eine Karte und Wegbeschreibung von seiner aktuellen Postion aus an.
Dort angekommen liess er sich von einem Droiden den Prozess erklaeren und betrat dann das Cockpit. Zunaechst auf einer recht einfachen Stufe gelang es Ralrra einzelne feindliche Sternenjaeger abzuschiessen, allerdings nicht ohne ein paar Treffer zu kassieren.
Als er dann mit zwei Jaegern konfrontiert wurde, gelang es ihm einen abzuschiessen, doch der andere war zwischenzeitliche in seinen Ruecken gelangt und hatte ihn kurz darauf abgeschossen.
Falls er tatsaechlich einem guten Piloten begegnen sollte waere er aufgeschmissen. Wenigstens das hatte er daraus gelernt. Bis er seine Pilotenkuenste verbessert hatte sollte er solchen Gefechten aus dem Weg gehen. Allerdings wuerde ein wenig Training im Simulator einmal die Woche nun auch auf seinem Plan stehen.

Ralrra schaltete den Simulator aus. Das Training hatte ihn ziemlich fertig gemacht und er war nicht in der Laune zu fliegen, auch wenn es nur simuliert war. Aber dennoch war es ein guter Gedanke gewesen. So dachte er jedenfalls auf dem Weg zu seiner Suite.


[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra

Von Schmerzen geplagt wachte Ralrra auf. Sein Koerper wies mehrere Brandwunden, die von dem Beschuss der Trainingsdroiden herruehrten. Desweiteren brannten seine Oberschenkel, weil er sie im Training ueberlastet hatte. Gestern war er definitive zu weit gegangen. Vielleicht war es Zeit, es mal ein paar Tage etwas lockerer angehen zu lassen. Er ging zum internen Comm-system und orderte sich ein Fruehstueck.
Innerhalb weniger Minuten war der Tisch gerichtet und Ralrra liess sich Zeit, im Gegensatz zu den vorangegangen Tagen, in denen er alles hastig runtergeschluckt hatte um dann trainieren zu gehen.
Nach einem langen und ausgiebigem Fruestueck machte er sich auf den Weg zum Garten, oder ehergesagt Park des Gouverneurssitzes. Dort angekommen joggte er bequem mehrere Runden, um seinen Muskeln die Chance zu geben ein wenig aufzulockern. Als er fertig war, goennte er sich ein paar Schluck Wasser, um danach ein wenig im Park herumzuklettern. Er fuhr seine Klauen aus und inspizierte die an seinem kuenstlichen Arm ausgiebig. Wenn man nicht genau hinsah, konnte es leicht passieren, dass man die Haarfeinen Widerhaken uebersah die an deren Enden eingeschliffen worden waren, die es ihm ermoeglichten selbst auf einer sehr glatten Oberflaechen haengenbleiben.
Seit er hierhergekommen war und laenger, war er schon nicht mehr klettern gewesen. Aber als Wookiee war es seine zweite Natur, und so hatte er nicht viel mehr Probleme zehn Meter aufwaerts zu kommen, als wenn er sich auf einer horizontalen Ebene bewegen wuerde. Schnell hatte er den hoechsten Baum ausgemacht und sich auf einem Ast der sein Gewicht tragen konnte niedergelassen. In diesem Moment konnte Ralrra nicht anders, als sich die riesigen Wroshyr Baeume von Kashyyyk, oder besser noch Kashyyyk herzuwuenschen. Doch so schnell wie der Gedanke gekommen war, verschwand er auch wieder. Er konnte nicht zurueck. Ausserdem war es eine Schwaeche die er sich nicht erlauben konnte, also verbannte Ralrra den Gedanken aus seinem Kopf. Wenn seine Ausbildung abgeschlossen war, haette er vielleicht die Moeglichkeit zurueckzukehren, aber was wuerde es ihm bringen. Er hatte mehrere Stammesmitglieder geschlachtet und die anderen Wookiees wuerden dasselbe mit ihm versuchen, wenn er zurueckkaeme. Veraergert, dass er immer noch dem selben Gedanken nachhing, setzte Ralrra sich in eine bequeme Position und versuchte seine Umgebung mit der Macht abzutasten. Ausser ein paar halbdomestizierten Tieren im Park konnte er nichts in seinem naeheren Umfeld entdecken, das eine fuer ihn wahrnehmbare Machtpraesenz hatte. Und auch die Tiere waren schwer fuer ihn wahrzunehmen. Er versuchte seine Wahrnehmung auszudehnen, doch das wurde erheblich schwerer, da sich zum einen der Bereich den er Abdecken wollte vergroesserte und zum anderen waren es hunderte von Praesenzen die auf ihn einstroemten und ein fuer ihn schwer zu durchdringendes Wirrwarr bildeten. Ralrra zog seine Machtfuehler zurueck und sammelte die Macht in sich. Dies wuerde seine haerteste Herausforderung fuer heute sein. Ein langer Sprung, waehrenddessen er eine Liane mithilfe der Macht zu sich rufen musste. Vor wenigen Monaten waere es noch eine unmoeglichkeit gewesen, doch jetzt war es ein minderschwerer Kraftakt. Ohne Probleme erreichte er die Liane, doch er unterschaetzte ihre Belastbarkeit. Die Liane riss und Ralrra fiel fast ungebremst weiter. In sekundenschnelle fuhr er seine Klauen aus und hieb sie in einen Ast. Fuer einen kurzen Moment dachte Ralrra das auch dieser brechen wuerde, doch er hielt. Die letzten Meter zum Boden liess Ralrra sich einfach fallen und federte den Sprung mithilfe der Macht ab.
Ralrra beschloss, dass es Zeit fuer ein Mittagessen war. Das erste seit langer Zeit. Er wuerde es geniessen. Uebermorgen wuerde er mit dem Training fortfahren und hoffen, dass sein Meister sich bald von seiner Mission zurueckmeldete.


[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Gartenanlage]Ralrra
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra

Ralrra wachte in seinem bequemen Bett in der Suite auf, an das er sich mittlerweile sehr gut gewoehnt hatte. Ueber einen laengeren Zeitraum trainierte er jetzt schon alleine, ohne seinen Meister der einen Auftrag zu erledigen hatte. In diesem Zeitraum hatte Ralrra nur Zeit, Droiden, Trainingsapparate und seine eigenen Schwaechen bekaempft. Ralrra wollte nun ein wenig mit einem lebenden Gegner trainieren. Ralrra drueckte den Knopf fuer das Intercomm der eine direkte Leitung zu Claire, die soetwas wie eine Haushaelterin und Sekretaerin war und dafuer sorgte das Ralrra's Wuensche erfuellt wurden.

"Ich moechte, dass sie mir ein paar gute Schwertkaempfer anheuern gegen mich anzutreten. Koennen sie es einrichten, dass diese gegen 10:00 Uhr im Trainingsraum bereit stehen?"

"Natuerlich Mylord, ich werde sehen wen ich auftreiben kann. Sonst noch etwas?"

"Nein, dass ist alles. Stellen sie einfach sicher, dass sie gut genug sind."


"Jawohl, Mylord."

Ralrra gefiel der Klang des Wortes: Mylord. Auch wenn es noch eine Zeit lang dauern wuerde bis man ihm im Sith-Orden so ansprechen wuerde, so war es doch gut zu wissen, dass er normalsterblichen Respekt einfloesste. Ralrra begab sich hinab zum Trainingsraum und holte zunaechst ein paar Trainingsschwerter mit stumpfer Klinge aus der Waffenkammer und legte zwei richtige Vibroschwerter bereit. Er begann mit ein paar Aufwaermuebungen und setzte sich dann hin um zu meditieren und sich auf den Kampf vorzubereiten. Punkt 10 oeffneten sich die Tueren und Claire, gefolgt von zwei Menschen, einer Twi'lek und ein Zabr'ak trat ein.

"Danke, Claire, dass waere fuers erste alles."
Ralrra blickte die vier potentiellen Trainingspartner an. Der Zabr'ak schien ein wenig eingeschuechtert, die anderen drei behielten ihren kuehlen Gesichtsausdruck bei. Wahrscheinlich Kopfgeldjaeger. "Ihr seit hier um ein wenig mit mir zu trainieren. Zunaechst werdet ihr eins gegen eins mit Trainingsschwertern gegeneinander kaempfen. Die Verlierer koennen sich etwas zu Essen holen und dann verschwinden. Die Gewinner kaempfen dann nocheinmal gegeneinander. Der Verlierer dieser Runde darf dann zusaetzlich zur Mahlzeit 1000 Credits einstreichen. Der Gewinner hingegen hat die grosse Ehre mein Trainingspartner zu sein und darf 5000 Credits sein eigen nennen, wenn er es schafft laenger als fuenf minuten in einem Kampf mit echten Schwertern gegen mich zu bestehen. Soweit klar?"

Die vier Humanoiden nickten und Ralrra teilte sie in Kampfpaare, einer der Menschen gegen die Twi'lek, der andere gegen den Zabr'ak ein und gab ihnen die Trainingsschwerter. Ralrra teilte beiden paaren Kampfbereiche zu und gab ihnen das Signal zum start. Sofort konnte Ralrra erkennen das der Zabr'ak verlieren wuerde. Er hielt sich fuer ein-zwei Minuten lag dann jedoch am boden, die Spitze des Schwertes auf seine Kehle zeigend, er war raus. Der andere Kampf war nicht ganz so einseitig. Doch die Twi'lek war in der Lage die Oberhand zu gewinnen. Waehrend sich die beiden Verlierer entfernten liess Ralrra die beiden Gewinner antreten. Dieser Kampf koennte interessanter werden.

Zunaechst schien die Twi'lek die Ueberhand zu haben, doch anscheinend war das die Taktik des Menschen. Denn ploetzlich explodierte er und draengte die Twi'lek zurueck. Schliesslich war er in der Lage sie zu entwaffnen. Dieser Kampf ging auch an ihn. Nachdem die Twi'lek gegangen war holte Ralrra die echten Schwerter hervor und fragte den Menschen nach seinem Namen. Travis.

"Bereit zu kaempfen Travis?"
Der Mensch nickte. Ralrra brannte auf diesen Kampf. Der Mensch war ein sehr guter Schwertkaempfer. Waere er mit der Macht vertraut haette Ralrra schlechte Chancen. Mit einem auffordernden Nicken brachte Ralrra den Menschen dazu ihn zu attackieren. Nun ging es los.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Trainingsraum]Ralrra, Travis
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Traininghalle]Ralrra, Travis

Mit einem Schrei stuermte Travis auf Ralrra los und nur die Reflexe zur denen ihm die Macht verhalf ermoeglichten es Ralrra den Angriff zu blocken. Ralrra liess sich von der Macht leiten. Travis war ein sehr guter Schwertkaempfer und hatte im Moment die Initative. Ralrra war im Moment nur damit beschaeftigt zu parieren. Er versuchte es mit einem simplen Manoever. Wahrend Travis einen kleinen Ausfall vorwaerts machte liess Ralrra sich um einiges weiter zurueckfallen als der Mensch erwartet hatte. Aber es war kein Problem fuer ihn das ganze zu kompensieren und so liess Ralrra von seinem urspruenglichen Gedanken ab ueber ihn hinweg in seinen Ruecken zu springen. Anstattdessen versuchte der Wookiee nun seinerseits die Oberhand gegen den Menschen der zwei Koepfe kleiner war zu behalten.
Ralrra erkannte nun eine Schwaeche in seiner Technik. Er hatte trainiert, als ob seine Gegner so gross waren wie er. Aber er durfte damit rechnen das der grossteil seiner Opponenten kleiner sein wuerde als er. Travis nutzte diesen Punkt aus und fuehrte wiederholte Hiebe gegen Ralrra's Unterkoerper und Beine aus. Ralrra versuchte nun zu kompensieren indem er sein Lichtschwert immer eng am Koerper behielt und keine weiten Schwuenge Machte. Da er extrem stark war, machte es nicht so viel aus, dass er seinen Arm nicht schwingen konnte. Mit dieser Technik war er in der Lage diese Attacken relativ einfach zu blocken.
Es gelang Ralrra nun den Menschen zurueckzudraengen. Nun hatte er die Initiattive. Die Macht durchstroemte ihn. Verlieh seinen Bewegungen mehr Geschwindigkeit. Langsam aber sicher ermuedete Travis. Er war fuer einen Menschen ein ungewoehnlich guter Schwertkaemper und seine Technik war zu gut als das Ralrra sie einfach haette durchbrechen koennen. Aber in punkto Ausdauer war Ralrra ihm weit ueberlegen. Schliesslich brauchte Ralrra nur noch eine simple, aber schlagkraeftie Angriffskombination anzuwenden um Travis den Rest zu geben und sein Schwert in einem hohen Bogen davonfliegen zu lassen.


"Ihr kaempft sehr gut fuer einen Menschen.", sagte Ralrra. Travis antwortete: "Ihr seid aber dennoch um einiges besser als ich. Ich haette nie gedacht das sich ein so grosses Wesen so schnell bewegen kann."
Ralrra verspuerte den Drang alleine zu sein, also rief er Claire, die Travis nach draussen fuehrte. Nachdem Travis fort war begann Ralrra mit den Schwertkampfuebungen an die er sich aus den Holovids in der Bibliothek im Sith-Orden erinnern konnte. Stundenlang trainierte er und versuchte neue Wege zu finden mit denen er seine Groesse im Vergleich zu anderen Gegnern ausnutzen konnte.

Schliesslich machte Ralrra sich auf den Weg zu seiner Suite. So viel wie heute hatte er schon lange nicht mehr trainiert und gelernt. Ralrra vermutete, dass Orakel nun jederzeit zurueckkommen sollte. Er hatte gesagt es sollte nur ein kurzer Auftrag werden hatte sein Meister ihm vor seinem Abflug mitgeteilt.



[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Suite]Ralrra,
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ - Gouverneurssitz – Chalot

Er hatte Zeit gehabt, seitdem der Gouveursposten auf Metellos zu einer Horrorvorstellung mutiert war. Ein Sith war gekommen und hatte sogar noch beihang mitgenommen. Nur um kurz darauf wieder zu verschwinden, aber seinen Schüler hier zu lassen. Das alles sorgte zur Zeit dafür, dass sie allesamt innerhalb des Gouverneurssitzes in gewisser Weise unter Panikartigem Zittern verharrten, stehts darum bedacht keinen einzigen Fehler zu begehen, der dem Sith zu ungnaden gereicht hätte. Doch dann waren da noch andere Dinge, die sie nicht bedacht hatten: Bis zu dem Zeitpunkt, wo der Chiss seine Pläne bezüglich Metellos eröffnet hatte war man davon ausgegangen, dass ebenfalls ein Monster von einer Persöhnlichkeit innerhalb der fliegenden Städte sich niederlassen würde. Aber nein: Der Sith forderte eine besondere Art von Gouverneurssitz: Ein weiteres Stratophäre-Gebäude. Nur diesmal anders als die Türme: Eine gewalltige Pyramide hatte es sein sollen. Und auf diesem Weg waren jetzt tausende von Arbeitern damit beschäftigt die Grundfläche für ein Bauforhaben bereitszustellen, dass Metellos an die Grenzen seiner Bisherigen Baufähigkeiten brachte. Ein paar der besten Architekten des Planeten hatten die riesigen Mühen auf sich genommen, einen gewalltigen Kolos aus Plaststahl und Metall zu konzeptionieren, der in den nächsten Monaten unter gewalltigem Aufwand aus dem Boden gestampft wurde. Nur mit Hilfe von entsprechend programmierten Maschienen war dieses Bauvorhaben auf lange Sicht überhaupt möglich.

Und dennoch schuftete man wie wahnsinnig an dieser Stelle um unzählige Verstrebungen aus dem Nichts heraus zu stampfen. Das Projekt schien auf der anderen Seite dann allerdings einige seltsame Wesenszüge zusätzlich zu tragen: Einige kleinere Firmen hatten Lösungen präsentiert, die dem Projekt durchaus helfen konnten. Und waren kurzerhand mit ins Boot geholt worden. (Oder vond en Großen, die bereits im Boot waren geschluckt. Wie auch immer man es sehen wollte.) Jedenfalls arbeiteten Architekten und Statiker Tag und Nacht um herauszufinden, was sie da eigentlich nun wirklich erledigt haben wollten.

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Auf der anderen Seite gab es dann von all dem Chaos einer langsam anwachsenden Baustelle, die ihre Fundamente gerade bereit legte, in Just diesem Moment bei der Raumkontrolle einen eiligst Wahrgenommenen Moment höchster Alarmbereitschaft, als mit einem Mal ein Shuttle den Hyperraum verließ und Kurs auf den Planeten nahm. Das Funksignal war ein anderes, als bei seinem Abflug, aber anscheinend war der Gouverneure von seiner Mission gerade zurückgekehrt. Eiligst bemühte man den Verteter des Imperiums auf den Planeten zu weisen und ihm so möglichst schnell wieder seinen Amtsgeschäfften Zubringen zu können. Denn letzten Endes hieß es ja: Ein beschäftigter Sith würde nicht auf die Idee kommen einen Selbst zu bestrafen.

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Langsam schritt Orakel durch die Gänge des Gouverneuressitzes, welcher ihm zumindest solange noch zur Verfügung stehen würde, bis sein kleines Projekt auf der Oberfläche endgültig vollendung erfuhr. Er war vor wenigen Minuten gelandet und suchte jetzt zu aller Erst sein Büro auf. Lies sich auf diesem Weg von Chalot die Notwendigsten Neuigkeiten geben und entließ den Sekretär anschließend der Tür. Über die Papiere brütend prüfte er Vortschritte und neueste Meldungen des Planetens, die sich seit seinem Abflug angehäuft hatten. Nun, was dort wahr spielte keine so bedeutetende Rolle. Aber es war dann doch notwendig, das nötigste zumindest zu wissen.

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs
 
[OP: Sorry wegen der langen Pause und des kurzen Postes, aber bei mir gehts langsam dem Ende zu, daher hab ich nich so ganz so viel Zeit]

[Metellos – Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Trainingsraum]Ralrra

Ralrra musste sich angestrengt konzentrieren um die kleinen Trainingsobjekte in der Luft zu halten. Mehr als ein dutzend von ihnen hingen in der Luft und umringten Ralrra, als ob sie ihn beschuetzen woellten. Dies war auch der Hauptgedanke hinter der Trainingseinheit. Bis Ralrra allerdings in der Lage sein wuerde die Objekte auch in die entsprechenden Positionenen zur richtigen Zeit zu bringen wuerde es noch ein wenig Uebung brauchen. Er war bereits in der Lage das Feuer einer Drohne mit den Metalkugeln abzuwehren, aber bei zwei Drohnen gleichzeitig fingen die Schwierigkeiten bereits an. Genau daran arbeitete Ralrra, als eine maechtige Praesenz Ralrra's Fokus stoerte und die Kugeln anfingen sich seinem Willen zu entziehen. Sein Meister war zurueckgekehrt! Ralrra brachte die Metalkugeln wieder unter seine Kontrolle, liess sie langsam zu Boden und deaktivierte die Drohnen.

Ralrra oeffnete sich der Macht und tastete nach dem genauen Ort an dem sich Orakel befand. Relativ schnell hatte er die ungefaehre Richtung herausgefunden und machte sich auf den weg. Einmal musste er sich korrigieren, er war im Turbolift ein Stockwerk zu niedrig herausgekommen, aber ansonsten fand er seinen weg Recht praezise. Schliesslich stand der Wookiee vor der Tuer des Raumes in dem sich Orakel befand.


"Hallo Meister."
Sagte Ralrra waehrend er sich verbeugte. Der Chiss sass hinter dem grossen Schreibtisch und war anscheinend mit Amtsgeschaeften oder aehnlichem beschaeftigt. "War eure Mission erfolgreich?"
Ralrra hoffte es, denn andernfalls koennte sich der Zorn seines Meisters an ihm entladen, was sicherlich nicht das Beste fuer ihn waere.

[Metellos – Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Buero des Gouvernours]Ralrra, Orakel
 
[op: Bei mir hats auch nicht viel besser ausgesehen. Hoffe mal, dass du die Zeit dann wenigstens gut für deinen schulischen Teil in Amiland nutzen konntest.]

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs – Ralrra, Orakel

Orakel saß über diverse Berichte gebeugt. Seine Augen blitzten. Verschiedene Berichte lagen auf unterschiedlichen Datenblöcken Sichtbar aufgereit. Eine kleine Holografie, die in den Schreibtisch eingelassen ihren Projektor veriet schien bestimmte Diagramme aufzuzeigen. Arbeitsmoral, Unfälle, Materialverbrauch und Probleme in einigen Bauabschnitten. Scheinbar war das Projekt, dass der junge Chiss angestoßen hatte tatsächlich im vollen Gange. Und es gab die üblichen Probleme. In jeder nur erdenklichen Auflage. Durastahlbeton wurde genauso verarbeitet wie blanke Stalträger. Es war erstaunlich wie viel Vertigungswissen scheinbar nach erschaffen der Stratosphäretürme auf diesem Planeten wieder verloren gegangen war. Die Architekten mussten für das Projekt jeden nur erdenklichen, konventionellen wie unkonventionellen Trick erneut neu erfinden. Teilweise gelang es ihnen, teilweise scheiterten sie. Und zurück blieben eingestürzte Räumlichkeiten, verschüttete Arbeiter, zerschlagene Körper und zerstörte Maschinen. Und dennoch lernte man mit jedem Misserfolg hinzu. Jede um ihren Ernährer gebrachte Familie schien einen wichtigen Schritt auf der Fertigstellung seiner Vision zu bedeuten. Und nicht mehr lange und ein schwarze Perle würde sich in die Kette eingliedern.

Der Chiss hob sein Kopf als Ralrra sprach und blickte seinen Schüler eine ganze Zeit lang schweigend an. Ja, wie war seine Mission verlaufen? Ein kurzes zucken seines Mundwinkels, ein wirres glitzern im roten Leuchten seiner Augen. Zorn. Wohl kaum das, was sein Schüler gerne erlebt hätte.

“Sie war nur dass, was man einen Teilerfolg nennen kann. Wir können davon ausgehen, dass der Planet jetzt Jedifrei ist. Auch wenn das ganze nicht so verlaufen ist, wie ich es gerne gehabt hätte.“, ertönte kurz darauf die Stimme des Chiss mit einer gefährlich wirkenden Komponente in den Untertönen, “Und ich befürchte, dass wir uns bald noch durch sehr viel mehr Probleme kämpfen müssen als nur einem einzelnen, kleinen Jedi. Durch sehr viel verzwicktere Probleme, die den ganzen Sithorden betreffen mögen.“

Ein kurzes Nicken auf einen der Datenblöcke, die auf dem Schreibtisch lagen: “Wie bist du mit deinen Übungen vorrangeschritten? Es kann sein, dass du alles für einen Kampf brauchen wirst. Jeden noch so schmutzigen Trick... und jede noch so tödliche Waffe.“

Hier unterbrach der junge Chiss sich und blickte Ralrra mit beinahe versteinert wirkendem Blick an. Ernst und Entschlossenheit schimmerten im glühen der Augen ihren Nachhall wieder. Doch was hatte der Chiss mit den letzten Worten gemeint?

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs – Ralrra, Orakel
 
[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Büro des Gouvernours]Ralrra, Orakel

Bevor sein Meister antwortete konnte Ralrra ein aufwallen von Zorn in ihm erspüren. Kurz kroch Angst, davor das sein Meister diesen Zorn an ihm entladen würde, doch Ralrra erstickte sie im Keim und versuchte sich nichts anmerken zulassen. So wie es sich anhörte waren der oder die Jedi entkommen. Nun, irgendwann würden sie niedergestreckt werden.
Ralrra warf einen blick auf die Datenblöcke die auf dem Schreibtisch des Sith-Gouverneurs lagen. Sie schienen Daten für ein immenses Bauprojekt zu sein. Ralrra wunderte sich was das wohl war. Bei Gelegenheit würde er Orakel fragen.
Die nächsten Worte seines Meisters ließen Ralrra aufhorchen. ?Was für Probleme kommen auf den Sith-Orden zu?? Im nächsten Moment schalt Ralrra sich für diese unüberlegten Worte. Er hatte sich nicht über die momentane Situation auf Bastion auf dem laufenden gehalten und dies gerade vor seinem Meister zugegeben, sofern etwas passiert war, das öffentlich bekannt war.

Orakel kam nun auf sein Training zu sprechen und Ralrra hoffte das seine Antwort zufriedenstellend sein würde.

?Ich habe das Levitieren von Gegenständen und den Machtstoß geübt, vor allem auch in Stresssituationen. Dann habe ich noch meine Fähigkeiten im Aufspüren von anderen Lebewesen durch die macht verbessert. Außerdem habe ich den Schwertkampf trainiert und ein wenig Zeit im Simulator verbracht, damit ich im Falle eines Raumkampfes nicht völlig schutzlos dastehe.?

Der Chiss blickte ihn unentwegt aus seinen rot leuchtenden Augen an. Die meisten seiner der Menschen die hier im Palast arbeiteten würden nun schon vor Furcht zittern. Ralrra war zwar nicht total kaltgelassen von dem Anblick, doch er blieb relativ gelassen, da er im Moment nichts von Orakel zu befürchten hatte und falls doch, gab es nicht viel was er daran ändern konnte.

?Was sind eure Pläne für die nähere Zukunft, Meister??
, fragte Ralrra hoffend, dass zunächst ein wenig Training auf dem Programm stand. Er hatte zwar viel trainiert in letzter Zeit, aber es war immer effektiver wenn einem jemand etwas beibrachte als es selbst zu lernen. Vor allem konnte er ohne die Bibliothek die sich im Sith-Orden befand kaum etwas neues lernen, sondern nur Sachen die er bereits konnte verbessern.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Büro des Gouvernours]Ralrra, Orakel
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs – Ralrra, Orakel

Der Sith Warrior sah seinen Schüler eine ganze Zeit lang nachdenklich an, nachdem dieser ihm zu verstehen gegeben hatte, das er keinerlei Ahnung von den Geschehnissen auf Bastion mitbekommen hatte.

Und ließ Ralrra ansonsten von seinen Erfahrungen berichten, die er bislang gemacht hatte. Schwieg hörte zu, ließ gewähren, was passierte. Und betrachtete eine ganze Zeit lang die sich abwechselnden Holos, welche ihn umgaben. Aufflackerten und diverse Äußerungen an dieser oder jener Stelle zu dem einen oder anderen Detail der Bauarbeiten seines „kleinen Projektes“ bekannt gaben. Schließlich flackerte etwas auf, dass den Chiss überrascht die Augen zusammenkneifen ließ. Eine kurze Handbewegung und die Darstellung erstarrte in der Luft ehe sie sich in die nächste Animation hätte umwandeln können um neue Informationen von sich bekannt zu geben.

Sieh mal einer an. Diese Aasgeier., Orakel begann unwillkürlich zu lachen. Das Lachen eines Irren. Ein wirres Kichern, das von dem Kampf zeugte, den er jede Minute seiner verkorksten Existenz um sich selbst zu führen hatte. Und der junge Chiss viel in seinen Sessel zurück, lies das ganze über sich zusammenschwappen und gab diesen seltsam beunruhigenden Ton immer weiter von sich. Minutenlang. Zeit verstrich und ließ die Atmosphäre im Raum auf eine seltsame Spannung hin verkommen. Bis er schließlich abruppt aufhörte.

“Der Sith-Orden auf Bastion droht erneut wieder einmal einer Aufspaltung zu unterliegen. Nur das sich diesmal nicht eine bestehende Gruppe gegen eine Herrschaft auflehnt. Es geht eher in die Richtung, dass es keinen Herrscher mehr gibt. Keinen Herrn, der über alles gebietet und sich daher die Lager in Thronlojale und Verräter auf eine andere Art aufspalten. Ein Herr auf Zeit gegen einen neuen Ursupator. Und wir sind irgendwo abseits von diesem Geschehen mit anderem Gestraft.“, die Augen Orakels glühten in einem beunruhigendem Rot auf, während er seinen Schüler lange nachdenklich ansah. Pläne und Wege überdachte.

Schließlich hob er den Kopf an und sprach Ralrra sehr direkt an: “Ich gebe dir eine Erlaubnis, die noch nicht unter normalen Bedingungen der Fall ist. Du solltest dir auf Bastion bestimmte Unterlagen besorgen, um sie für den entsprechenden Zeitpunkt bereit halten. Ich denke, dass wir jetzt eine Ausnahme machen müssen: Nutze die Unterlagen und konstruiere, was immer dir vorschwebt. Aber sei dir gewiss, dass dein Training dadurch noch härter und Praxisnäher ab jetzt wird.“

Ein zynisches Lächeln spielte sich auf seinen Lippen ab. Ja, praxisnahe Härte... und das inmitten von Stahlträgern und Durabetonmischanlagen. Sie würden sich in der nächsten Zeit einiges ansehen müssen.

Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs – Ralrra, Orakel
 
OP: Sorry wegen der langen Pause, aber ich musste mich erstmal ein wenig in die Schule reinfinden und die Wochenenden waren auch sehr gefüllt.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Büro des Gouvernours]Ralrra, Orakel


Ralrra beendete seinen Bericht und wartete auf eine Reaktion von Orakel, der verschiedene Holos betrachten zu schien. Eines schien seine Aufmerksamkeit zu wecken, denn sein Meister stoppte die Rotation und betrachtete dieses genauer. Plötzlich fing er an zu lachen, wie Ralrra es ab und zu von irgendwelchen verrückten Bösewichten in Holodramen gesehen hatte, die dann von einem (natürlich Imperialen) Helden zur Strecke gebracht worden waren. Mehrere Minuten lachte Orakel und Ralrra begann sich ernsthaft zu fragen, ob dies vielleicht ein Test Orakels war, oder ob er wirklich solche Lachanfälle bekam.
Aber bevor der Wookiee zu einem Schluss kommen konnte, hörte sein Meister so abrupt zu Lachen auf wie er angefangen hatte und erklärte ihm nun, was es mit den Unruhen innerhalb des Imperiums auf sich hatte:


?Der Sith-Orden auf Bastion droht erneut wieder einmal einer Aufspaltung zu unterliegen. Nur das sich diesmal nicht eine bestehende Gruppe gegen eine Herrschaft auflehnt. Es geht eher in die Richtung, dass es keinen Herrscher mehr gibt. Keinen Herrn, der über alles gebietet und sich daher die Lager in Thronloyale und Verräter auf eine andere Art aufspalten. Ein Herr auf Zeit gegen einen neuen Ursupator. Und wir sind irgendwo abseits von diesem Geschehen mit anderem Gestraft.?

Dies war eine überraschende Nachricht. Ralrra hätte nicht gedacht, das Phollow in absehbarer Zeit vom Thron gestoßen worden wäre, so mächtig wie er war, aber anscheinend war er dies auch gar nicht. Orakels Ausführungen nach, schien es eher so zu sein, als ob er verschwunden wäre und nun ein Machtkampf um den höchsten Posten im Sith-Orden ausgebrochen war.
Mit so etwas hatte der Wookiee absolut nicht gerechnet, doch die nächsten Worte seines Meisters überraschten ihn noch mehr. Orakel befahl ihm sein eigenes Lichtschwert zu konstruieren! Ralrra hatte gedacht, das noch Monate des Trainings bevorstehen würden(was wohl auch der ursprüngliche Plan des Chiss gewesen war, seiner Wortwahl nach zu urteilend), doch die neuen Machtverhältnisse schienen es nötig zu machen, dass Ralrra ein etwas praxisorientierteres Training begann.

[OP: Ich nehme mir mal die Freiheit mich aus dem Raum zu entfernen, auch wenn du es so nicht direkt befohlen hast, hoffe das geht okay]

?Ich danke euch mein Meister.?
Ralrra verbeugte sich, und als Orakel ihn entließ, tat er dasselbe gleich noch einmal. Sofort machte er sich auf den Weg zu seiner Suite und kramte die Holodisks aus dem Safe hervor und steckte sie ihn den Holoprojektor. Zunächst würde er die ganzen Teile besorgen müssen. Er stellte eine Intercomm-Verbindung zu Claire her, die bisher Aufträge für Ralrra erledigt hatte.
Der grossteil der gesuchten Teile, war natürlich nicht auf Vorrat, aber wenigstens gab es eine Werkstatt hier die er benutzen konnte. Er gab ihr eine Liste von Dingen, bei denen es nicht so extrem wichtig war, dass er sie persönlich auswählte, die Hauptsache war, dass sie von guter Qualität waren, was er ihr natürlich auch zu verstehen gab. Etwas das Ralrra allerdings selbst in die Hand nehmen wollte, war die Auswahl der Kristalle. Claire sagte, das ein Speeder für ihn auf dem Landefeld 17 bereitstehen würde, und sie bis dahin einige geeignete Adressen herausgesucht haben würde, bei denen sich Ralrra die Kristalle besorgen konnte. Sie versicherte ihm, dass die anderen Teile bei seiner Rückkehr da sein würden.

Sie machte wirklich einen guten Job. Innerhalb weniger Minuten war Ralrra zur ersten Adresse geflogen. Als er den Laden betrat kam ihm sofort ein Mann entgegen und begrüßte ihn sehr überschwänglich. Claire hatte sich also die Freiheit genommen ihn anzumelden. Schließlich kam der Mensch bei der Erkenntnis an, dass Ralrra sich relativ wenig darum scherte wie erfreut er war.
Der Mensch schaltete sofort auf einen geschäftlicheren Ton um, was Ralrra wesentlich besser gefiel und ihm auch zeigte, dass er es hier mit jemandem recht intelligenten zu tun hatte.
Er zeigte Ralrra das Sortiment. Ralrra?s blick schweifte über die verschiedenfarbigen Kristalle, bis er einer sein Interesse weckte. Es war ein rubinroter, reiner Kristall, der ihn in seinen Bann schlug. Der Verkäufer folgte seinem Blick und holte ihn aus der Transpariahstahl-Vitrine hervor und ließ ihn den Wookiee ein wenig genauer betrachten.

?Diesen hier nehme ich. Außerdem bräuchte ich noch ein paar Fokussier-Linsen.?
Der Verkäufer führte ihn weiter und legte ihm mehrere verschiedene Typen zum begutachten hin. Ralrra wählte fünf verschiedene aus, so würde er ein wenig Spielraum zum experimentieren haben.
Er ließ sich die erworbenen Gegenstände einpacken und verließ den Laden. Ralrra wusste, das Claire dem Mann gesagt hatte wohin er die Rechnung stellen sollte. Zurück im Palast angekommen. Empfing sie ihn bereits und zeigte ihm den Weg zur Werkstatt, dort angekommen lagen alle Werkzeuge und anderen Gegenstände bereit. Außerdem hatte Claire ihm einen Computer besorgt, an dem er einen Plan erstellen konnte.


?Gute Arbeit Claire, sie können sich für die nächsten beiden Tage Frei nehmen.? Sie bedankte sich und war verschwunden. Ralrra hatte den gesamten Bereich für sich allein. Zunächst legte er die Holodisk auf denen er die Informationen zum Lichtschwertbau gespeichert hatte ein und betrachtete sich die Pläne, die die verschiedenen Lichtschwerttypen und deren Aufbau zeigten. Ralrra würde zunächst bei einem normalen Lichtschwert bleiben. Wenn er damit umgehen konnte, war vielleicht an eine Erweiterung zu denken. Nun begann Ralrra mit der eigentlichen Arbeit, dem erstellen eines Plans.

[Metellos ? Flying City 407 ?Sanddornland? ? Gouverneurssitz ? Werkstatt]Ralrra
 
Metellos - Flying City 407 „Sanddornland“ – Gouverneurssitz – Büro des Gouverneurs

Schweigend entließ der junge Chiss seinen Schüler und ließ sich wieder in den Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen, die ganzen Materialien genauer betrachtend, die ihn Umgaben. Tja, das würde owhl tatsächlich ab jetzt eine ziemlich interessanter Weg werden, den er und sein Schüler da einschlagen mussten. Nachdenklich rief der junge Chiss jetzt sehr genau fokussiert die einzelnen Daten noch einmal ab, laß verschiedene Berichte durch, die den Bau betrafen und überließ nach einigem Brummen sich seinen Gedanken.

Das was Rallra nicht wusste war der Umstand, dass der junge Chiss schon längst um eine Kleinigkeit vorgesorgt hatte. Manchmal brauchte man keine vollständigen Werkstätten. Es reichten interessanterweise auch kleine Werkzeuge. Und das war der Augenblick in dem Orakel eine Schublade aus dem Tisch zog und deren Inhalt komplett auf diesem ausschüttete. Ohne irgendeine Hinsicht auf Verluste. Drähte vielen über die Projektoren und sorgten dafür, dass die Hologramme mit einem mal Schlieren verzeichneten. Kleine Metallstücke tanzten und sprangen über einzelne Papiere. Und letzten Endes sorgte das lange Metallrohr dafür, dass von einem kleineren Datenblock der Bildschirm zerschlagen wurde und sich eine seltsam klebrige Flüssigkeit auszubreiten begann. Egal. Alles ohne bedeutung.

Orakel griff nach dem Rohr und betrechtete für einen langen Augenblick die einzenen vertiefungen, die jeweiligen Köcher und eine ganze Menge mehr Details, die nur unter bestimmten Lichtverhältnissen auffällig wurden. Kopfschüttelnd legte der Chiss das Ding zu Seite und zog stattdessen eine Art Gittewerk, das nochmal einen extra Zylinder für sich ergab heran. Genauso wie er ein winziges Gerät nahm, ein paar veränderungen in dessen einstellungen durchführte und schließlich der elektrische Teil in Stichflamme herausbrach.
Orakel nickte schweigend. Das müsste ausreichen.

Die roten augen des Chiss glühten mit einer Verbissenheit, als seine Finger vereinzelte Ansätze innheralb des Gitterzylinders verdrahtete und zusätzliche Halterungen vorschob. Er hatte nicht gedacht, dass er dermaßen Weit gehen würde, aber es blieb nichts anderes übrig. Ein Kristall wurde in einen bestimmten Punkt gezogen, ein anderen mit diesem Verbunden. Auf diese Weise verbanden sich allmälig einzelne Komponenten und über diesem ganzen setzte immer wieder ein kleiner, elektrischer Funke seine Bindung fest. Ein leichter Geruch nach Ozon verbreitete sich im Büro ehe die Luftumwälzer ansprangen und einen Austausch durchführten, der frische Luft ins Büro hinein schob und die verbrauchte wieder abzog. Verbissen glitzertes es in Orakels Augen, als er schließlich eine besondere Vorkehrung an dem Gebilde anbrachte. Ein seltsamer, schwarzer Kristall, der einiges an Erinnerungen mit sich brachte, rastete in eine bewegliche Halterung ein, die nur über einen besonderen Schalter hin aktiviert werden konnte. Das hier war die Überraschung am Gebilde, dass der Chiss plante. Und er bezweifelte, dass er jemals in die Verlegenheit kommen musste, diese Vorkehrung zusätzlich zu aktivieren, da sie genauso wie die Hauptfunktionen ihre Schwächen hatte. Was hieß das schon, Schwächen? Ein ernsthafter Einsatz bedeutete den Kolossalen Untergang, egal wie man es drehen und wenden wollte.

Kopfschüttelnd betrachtete der junge Chiss sein bisheriges Werk. Es fehlte noch einiges, aber das hier würde schon auf die eine oder andere Weise für Kopfschmerzen sorgen.

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