Mit 70 den Führerschein abgeben

Wookie Trix

Botschafter
Hi Leutz

Vor ein paar Tagen machte in Zürich ein spektakulärer Verkehrsunfall Furore. Ein 70-jähriger ortsunkundiger Automobilist breschte an einer Tramhaltestelle mit Vollgas auf eine Bank zu. Eine dreifache Mutter starb. Mehrere wartende Personen wurden schwer verletzt.

Darauf hin entbrannte wieder einmal eine grosse Diskussion darüber, ab wann Oma und Opa sich nicht mehr hinters Steuer setzen dürfen. Mehrere Verkehrsorganisationen forderten schärfere Kontrollen und jährlich stattfindende Tauglichkeitsprüfungen. Andere monierten, dass ab dem 70. Altersjahr grundsätzlich niemand mehr in seinem eigenen PkW auf die Strasse gehört.

Was meint ihr dazu?


Mit machtvollen Grüssen

Beatrice Furrer
 
Nun, die überwiegende Mehrheit aller Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang wird immer noch von jungen Fahrern verursacht.

Ich würde sagen, während der ersten 5 Jahre nach Erhalt des Führerscheins und ab dem 65 Lebensjahr jährlich eine Prüfung und dazwischen alle 5 Jahre eine Prüfung auf Fahrtauglichkeit und Charakter. Es gibt nämlich Leute, die bräuchten für ihr Auto neben einem Führerschein auch noch einen Waffenschein und das sind NICHT die unsere älteren Mitfahrer.
 
Für LKW Fahrer gibts eh schon ärtzliche Untersuchungen die Pflicht sind. Das fängt glaube ich schon mit 50 an das man alle 5 Jahre zum Arzt muss ob man noch in der Lage ist nen 17Tonner zu dirigieren.

cu, Spaceball
 
Nun, die überwiegende Mehrheit aller Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang wird immer noch von jungen Fahrern verursacht.
Ich würde sagen, während der ersten 5 Jahre nach Erhalt des Führerscheins und ab dem 65 Lebensjahr jährlich eine Prüfung...
Das ist nicht richtig, statistisch gesehen, fahren die Fahranfänger sehr zurückhaltend. Die Ende 20-30 jährigen fahren agressiver. Was bringt es jährlich eine Prüfung für Leute zu machen, die ohnehin noch wissen wie es geht.

Übrigens ich schätze mal, dass 90%, die nach 10 Jahren unfallfreiem fahren spontan eine theoretische und praktische Fahrprüfung machen müssten, schlicht und ergreifend durchfallen.


Alle 2 Jahre ein Pflicht Theorie test für alle und alle 5 Jahre ein körperlicher Tauglichkeitstest. Dann würd es keine Probleme mehr geben.
Viel Spaß bei der Durchsetzung.

Autos abschaffen, dann wird es keine Probleme mehr geben.


Einen praktischen Test alle paar Jahre ab einem gewissen Alter halte ich bedingt für sinnvoll. Eigentlich müsste man aber Leuten, in diesem Alter zutrauen können, selbst zu beurteilen ob es noch geht oder nicht. Viele wollen es jedoch nicht wahrhaben.

Sir Peter Ustinov hat seinen Lappen übrigens abgegeben, mit der Begründung er habe in 80 Jahren niemanden umgebracht, er wolle jetzt nicht damit anfangen.
 
klarer fall..
ab dem 65. lebensjahr jährliche reaktions und sehtests und gut ist.Die Verkehrslage hat sich in den letzten 25 Jahren derart geändert das viele Senioren mit dem Verkehr einfach nicht mehr klarkommen.Ich hab ja manchmal schon Probleme auf einer stark befahrenen Stadtautobahn mich durch den Verkehr zu kämpfen.


*greetz*
Riker
 
gestern hat auch wieder ein "Opa mit Hut" fast 3 Minuten gebraucht um seinen Schlachtschiff- Benz aus einer großen Parklücke zu hieven....


Vorgestern hats nen Party-BMW auf der Landstrasse zerlegt, weil er zwei LKWs überholen wollte und den Dritten entgegenkommenden übersehen hat. Alle 5 Insassen (Teens & Twens) sind hinüber.

Ich befürworte eine jährliche Kontrolle aller Fahranfänger bis 3 Jahre nach Führerscheinerhalt und 5jährliche Augen- und Reaktionstest.

Und nun behaupte keiner, dass sei nicht machbar, seinen Perso lässt man auch alle 10 Jahre erneuern und davon geht die Republik nicht unter.
 
Übrigens ich schätze mal, dass 90%, die nach 10 Jahren unfallfreiem fahren spontan eine theoretische und praktische Fahrprüfung machen müssten, schlicht und ergreifend durchfallen.


Viel Spaß bei der Durchsetzung.

Autos abschaffen, dann wird es keine Probleme mehr geben.


Also die Durchsetzung wär kein Problem. Was ist dabei alle 2 JAhre mal dabei 10 ? zu blechen und 2std zeit haben um die Theorie prüfung zu machen?

Auserdem sagt 10 jahre unfallfreies fahren nix aus ob man noch die Verkehrsregeln kann.

Auserdem wahr nie die Rede von einer Praktischen prüfung.

Und bei Theorie kann man nur durchfallen wenn blöd ist. Weil das reine Lernsache ist.

Auf sowas kan man üben mann muss halt einfach wissen ja in 2 Jahren muss ich das wiedermachen. Dann würde viele auch mehr vom Theorie unterricht mitnehemen.

Heute heist es ja einfach nur " Ach den scheis wirst danach eh nie wieder brauchen"

Auserdem sollte der Körperliche Test auch alle 5 Jahre pflicht bei allen sein. Weil auch bei jungen Leuten sachen pasieren können die das Autofahren beeinträchtigen. ich mein wenn man bei der Führerscheinprüfung keine Brille braucht heist das noch lang nicht das man nach 5 jahren auch keine braucht.

Besonders ältere Leute haben meist gar keien Ahnung von So regeln wie Rechts Vor Links und so.
 
Eine Sache des Charakters

Ich glaube nicht, dass die Beherrschung eines Fahrzeuges im Strassenverkehr vom Alter abhängig ist, weder Jung noch Alt ein besonders grosses Sicherheitsrisiko darstellen. Für mich ist "Autofahren" eine Charaktersache. Jemand, der über ein gesundes Mass an Verantwortungsgefühl verfügt, wird sich nie alkoholisiert hinters Steuer setzen oder sein Ego durch unsinnige Geschwindigkeitsexzesse aufbessern wollen - der weiss, wie schnell ein solches Manöver im Graben landen kann.


Auf gute Fahrt...

Beatrice Furrer
 
Ich glaube nicht, dass die Beherrschung eines Fahrzeuges im Strassenverkehr vom Alter abhängig ist

*lol*

Also dann erzähl ich dir mal was.

Vor paar monaten ging ich zu nem Freund da rasst an mir in unser 39ziger Zone. Ein Benz mit ezwa 60 Sachen voll knapp am Bordstein vorbei.

Weiter vorne bremmste er schlagartig. Weil am Straßen rand so a Briefkasten war.

Ein älterer herr der den wagen Fuhr stieg aus. Er braucht knapp 1 1/2 minuten um aus den wagen rauszu kommen. Schnappte seinen Gehstock und schliech zum briefkasten das dauerte etwa 3 Min. Weil das für ihn schon ne wirkliche tortur war.

Dann als er fertig war hiefte er sich wie in sein Auto und fuhr mit qietschnenden Reifen davon.

Sowas gehört meiner Meinung nach verboten.

wenn man nicht mehr in der lage ist Genung kraft in seine Bein aufzubringen um zu gehen sollte man erst recht nicht Autofahren dürfen.

Der hat ja ne Reaktionszeit von 5 Sec......
 
Auserdem wahr nie die Rede von einer Praktischen prüfung.
Hmm, WAS bitte soll eine regelmäßige theoretische Prüfung bringen? Also bitte.
Ah doch. Da gibt es was. Alle 2 Jahre 10 ? das sind bei 30 Mio Autofahren immerhin Steuereinnahmen von 150 Mio ? im Jahr, naja ok. Peanuts. Also bitte.

Körperlicher Tauglichkeitstest wegen Brille usw. halte ich allerdings auch für sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass die Beherrschung eines Fahrzeuges im Strassenverkehr vom Alter abhängig ist, weder Jung noch Alt ein besonders grosses Sicherheitsrisiko darstellen. Für mich ist "Autofahren" eine Charaktersache. Jemand, der über ein gesundes Mass an Verantwortungsgefühl verfügt, wird sich nie alkoholisiert hinters Steuer setzen oder sein Ego durch unsinnige Geschwindigkeitsexzesse aufbessern wollen - der weiss, wie schnell ein solches Manöver im Graben landen kann.


Tatsache ist das mit zunehmenden Alter viele schlicht mit der Geschwindigkeit mit der der Verkehr abläuft nicht mehr klar kommen.Einfach weil die Übersicht und das vorrausschauende Sehen nicht mehr in dem Maße gegeben sind.

Über die Reaktionszeiten von 65 jährigen müssen wir ja wohl nicht ernsthaft diskutieren oder?
Das oft von Senioren angeführte Argument der Erfahrung ist für mich nicht stichhaltig,einfach weil es dieses Verkehrsaufkommen damals einfach noch nicht gab.

*greetz*
Riker
 
Also ich schließe mich Holli an: Theorieprüfung alle paar Jährchen halte ich weniger für sinnvoll. Ich meine, es ist ja net so, dass der Ältere Herr net weiß, was ne 30 in nem roten Kreis bedeutet, DAS weiß jeder 10jähriger. Aber viele ACHTEN NICHT darauf. Oder der ältere Herr hat's net gesehen :D

Hm .... 70jähriger raste in eine Haltestelle ... In meiner Heimatstadt gab's auch mal so einen Vorfall, derjenige war aber net 70 sondern besoffen :rolleyes: Außerdem kann das auch nem nüchternen (Jugendlichen) passieren, der irgendwas oder irgendjemand überholen möchte und sich einfach verschätzt.

Ich halte einen psychologischen Test und ab einem gewissen Alter einen körperlichen Tauglichkeitstest für sinnvoll. Wobei ich bei ersterem stark bezweifle ob er was brächte, denn die meisten Leute wissen, wie sie sich da präsentieren müssen. Ich meine, ich lege vor meinen Profs auch net die Füße azfn Tisch, daheim aber schon ... So kann eine Person bei einem Psychotest sich zurückhaltend geben, aber normal halt anders sein...

@Kyp: du glaubst doch nicht wirklich, dass für diesen Test 10 ? verlangt würden ? Du müsstest MINDESTENS 50 blechen. Alleine das Ausstellen eines Führerscheines kostet 35? und das ist net halb so aufwendig wie so'n Test.

Außerdem zu dem Theorietest ... reine Lernsache hm ? Klar, ich lerne es, kann es vielleicht auch die ganze Zeit, ob ich das Wissen ANWENDE, das ist eine ganz andere Angelegenheit. Ich meine, wir wissen alle, dass das Ziehen von Liedern, Filmen uÄ ausm Netz verboten ist und natürlich tut das auch niemand von uns, gelle?

Grüße, Lynn
 
Original geschrieben von Riker
klarer fall..
ab dem 65. lebensjahr jährliche reaktions und sehtests und gut ist.Die Verkehrslage hat sich in den letzten 25 Jahren derart geändert das viele Senioren mit dem Verkehr einfach nicht mehr klarkommen.Ich hab ja manchmal schon Probleme auf einer stark befahrenen Stadtautobahn mich durch den Verkehr zu kämpfen.
Dem kann ich mich nur anschließen, weil ich oft genug Zeuge geworden bin, daß ältere Leute unglaubliche Probleme nicht nur im allgemeinen Straßenverkehr sondern sogar schlichtweg mit der simplen Handhabung ihres Gefährtes haben.
 
du glaubst doch nicht wirklich, dass für diesen Test 10 ? verlangt würden ? Du müsstest MINDESTENS 50 blechen

Die Prüfungsgebühr für die Theoretische beträgt 11?

Dem kann ich mich nur anschließen, weil ich oft genug Zeuge geworden bin, daß ältere Leute unglaubliche Probleme nicht nur im allgemeinen Straßenverkehr sondern sogar schlichtweg mit der simplen Handhabung ihres Gefährtes haben.

Jo dem stimm ich zu.

Hab mal a Oma gesehen die im Parkhaus bei hochfahren an jeden Seiten Bordstein drauf fuhr weil se zu blöd war das auto richtig in die Kurve zu lenken.
 
Also meine Oma hat den Schein abgegeben, weil sie sich dazu nicht mehr in der Lage sieht, ein Fahrzeug ordnungsgemäß zu führen. Mein Opa ebenfalls
Aber viele fürchten dabei eine Einschränkung ihrer Mobilität.

Und so leid es mir tut. Ich habe meinen Führerschein seit 5 Jahren und fahre nicht gerade wenig. Wie oft ist es mir schon auf der Autobahn passiert, daß ein Opa ( meistens noch mit Hut) plötzlich rauszieht. Und dabei war vorher die Bahn gut frei. :rolleyes:
Und einmal hatte ich eine ganz witzige Situation.
Man stelle sich eine zweispurige Autobahn vor. Zwei LKWs. Abstand von mindestens 2 Kilometer. Beide rechts. Ich brause so munter vor mich hin und sehe plötzlich vor mir eine Kolonne von 7 Autos. Ich war fassungslos. Naja, nach 200 Metern hat es mir gelangt und ich bin auf die rechte Spur und hab einfach mal beschleunigt. Und da kam ich auch am ersten Wagen der Kolonne vorbei. Opa...........
:o und der nächste LKW 2 Kilometer entfernt. Die anderen haben den Herren auch rechts überholt. Sicherlich war das nicht legal und nicht StVO-konform. Aber wieso soll ich auf der Autobahn dahin kriechen, wenn eigentlich frei wäre. Nur damit der Mann über 60 keinen rheumatischen Anfall dabei bekommt, wenn er auf die rechte Spur geht? Wie unnötig war eine solche Aktion, bitte? Und wie gefährlich zudem. Manche schleichen nicht über die Autobahnen, sondern fahren schnell. Diese sind dann zu Bremsmanövern gezwungen.
Wie oft kommt es wegen Senioren zu gewagten und gefährlichen Manövern? Statistik hin oder her. Ältere Menschen stellen eine Gefährdung des Straßenverkehrs dar.
 
Original geschrieben von Padme Master
Ältere Menschen stellen eine Gefährdung des Straßenverkehrs dar.

Bischen sehr pauschalisiert diese Aussage..Ich für meinen Teil denke das diese jungen Hüpfer von 18-25 eine wesentliche größere Gefahr darstellen.Was man auch an jedem Montag in der Zeitung lesen kann..


*greetz*
Riker
 
Original geschrieben von Hollbal
Das ist nicht richtig, statistisch gesehen, fahren die Fahranfänger sehr zurückhaltend. Die Ende 20-30 jährigen fahren agressiver. Was bringt es jährlich eine Prüfung für Leute zu machen, die ohnehin noch wissen wie es geht.

Da verwechselst du aber was! Weit über die Hälfte aller schweren Unfälle werden von Fahranfängern verursacht, das ist die Gruppe der 18-23jährigen. Oftmals sind diese leider einfach noch nicht reif genug, ein Auto zu steuern.

Original geschrieben von Hollbal <b>
Übrigens ich schätze mal, dass 90%, die nach 10 Jahren unfallfreiem fahren spontan eine theoretische und praktische Fahrprüfung machen müssten, schlicht und ergreifend durchfallen.</b>

Da stimme ich dir zu. Allerdings hatte ich selbst auch mal das Vergnügen an einer Nachschulung teilnehmen zu dürfen. Einige hatten den Führerschein ein knappes Jahr erst und von Theorie keinen blassen Schimmer mehr...

Original geschrieben von Hollbal
<b> Viel Spaß bei der Durchsetzung.</b>

Wäre technisch kein Problem, da es ja auch bei Piloten und Lokführern jährlich funktioniert. Genügend geeignete Ärzte (für die Gesundheitschecks) und Fahrschulen (Praxis) gäbe es und auch der TÜV würde die Theorieprüfungen auf die Reihe bekommen. Schlecht für die Arbeitsmarktstatistik wäre es sicher auch nicht ;)


Original geschrieben von Hollbal
<b>Autos abschaffen, dann wird es keine Probleme mehr geben.</b>

Ich seh das mal als Ironie an. Ansonsten scheinst du wohl in einer Stadt zu wohnen?

Original geschrieben von Hollbal
<b>Einen praktischen Test alle paar Jahre ab einem gewissen Alter halte ich bedingt für sinnvoll. Eigentlich müsste man aber Leuten, in diesem Alter zutrauen können, selbst zu beurteilen ob es noch geht oder nicht. Viele wollen es jedoch nicht wahrhaben.</b>

Sinnvoll finde ich es auch. Letzteres denke ich aber nicht, da viele sich selbst besser einschätzen als sie wirklich sind.

Einen Abgabezwang mit 70 halte ich nicht für sinnvoll (auch nicht mit 69 oder 71), denn grade auf dem Lande gibt es viele ältere Menschen, die ihr Auto auch noch benötigen. In ländlichen Regionen ist der öffentliche Personennahverkehr oftmals nicht so ausgeprägt. Und zum nächsten Supermarkt (in meinem Fall 10 km entfernt) mit dem Fahrrad fahren zu müssen (Sommer wie Winter) ist wohl nicht zumutbar. Außerdem würde ich nicht behaupten können, daß der Großteil der Alten, die hier noch mit ihrem Auto durch die Gegend juckeln dem nicht mehr gewachsen sind. Einige fahren ja auch von sich aus mit ihrem Auto nicht mehr nach Hannover rein, weil ihnen das zu viel ist. Nur gibt es solche Leute auch in unteren Altersgruppen...

Original geschrieben von Padme Master

Man stelle sich eine zweispurige Autobahn vor. Zwei LKWs. Abstand von mindestens 2 Kilometer. Beide rechts. Ich brause so munter vor mich hin und sehe plötzlich vor mir eine Kolonne von 7 Autos. Ich war fassungslos. Naja, nach 200 Metern hat es mir gelangt und ich bin auf die rechte Spur und hab einfach mal beschleunigt. Und da kam ich auch am ersten Wagen der Kolonne vorbei. Opa...........

Also nur mal angenommen, Opa fährt (und damit ja auch ihr dahinter) 100 km/h. Wenn es dir dann nach 200 Metern langt, dann betrug deine "Geduld" genau 7,2 Sekunden! Nicht sehr viel, oder? Besonders wenn man dann den Entschluß faßt, ein gefährliches Fahrmanöver einzuleiten, indem man rechts überholt! Das ist nämlich nicht ohne Grund in der StVO verboten.

Original geschrieben von Padme Master
<b> Aber wieso soll ich auf der Autobahn dahin kriechen, wenn eigentlich frei wäre. Nur damit der Mann über 60 keinen rheumatischen Anfall dabei bekommt, wenn er auf die rechte Spur geht? Wie unnötig war eine solche Aktion, bitte? Und wie gefährlich zudem. Manche schleichen nicht über die Autobahnen, sondern fahren schnell. Diese sind dann zu Bremsmanövern gezwungen.
Wie oft kommt es wegen Senioren zu gewagten und gefährlichen Manövern? Statistik hin oder her. Ältere Menschen stellen eine Gefährdung des Straßenverkehrs dar. </b>

Also wenn ein Bremsmanöver, zu dem du gezwungen wirst, für dich zu einer gefährlichen Situation wird, dann fährst du um ein Vielfaches zu schnell! Ich bin selbst Vielfahrer, im Durchschnitt fahre ich 150km/Werktag. Und eine Menge davon Autobahn, A7. Es gab bisher nur ein einziges Mal ein gefährliches Manöver - und zwar als der Lkw, den ich grade (nicht rechts) überholte die Spur wechselte.
Wegen Senioren kam es (zumindest bei mir) noch nie zu gewagten oder gefährlichen Manövern. Ich bin mir nicht sicher nach deinem Post, ob nicht eher du die Gefährdung des Straßenverkehrs darstellt, und nicht die älteren Menschen allgemein ;)

Gruß Tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Tomm Lucas


Also nur mal angenommen, Opa fährt (und damit ja auch ihr dahinter) 100 km/h. Wenn es dir dann nach 200 Metern langt, dann betrug deine "Geduld" genau 7,2 Sekunden! Nicht sehr viel, oder? Besonders wenn man dann den Entschluß faßt, ein gefährliches Fahrmanöver einzuleiten, indem man rechts überholt! Das ist nämlich nicht ohne Grund in der StVO verboten.


Nope, ich habe mir das Schauspiel genau 5 Minuten angesehen. Und da gab es wirklich keinen Grund zu kriechen. Und um es mal klar zu sagen. Die erste Straftat war Nötigung. Und die ging eben von diesem Opa aus. ;)
 
Original geschrieben von Tomm Lucas
.......denn grade auf dem Lande gibt es viele ältere Menschen, die ihr Auto auch noch benötigen. In ländlichen Regionen ist der öffentliche Personennahverkehr oftmals nicht so ausgeprägt. Und zum nächsten Supermarkt (in meinem Fall 10 km entfernt) mit dem Fahrrad fahren zu müssen (Sommer wie Winter) ist wohl nicht zumutbar.
Komisch, vor 50 bis 100 Jahren hat das alles auch noch ohne Auto geklappt. Meine Mutter ist noch in den 50er Jahren täglich zahlreiche Kilometer zu Schule gelaufen, täglich - in der Stadt.
Warum sollte so etwas heute nicht mehr klappen?

Original geschrieben von Tomm Lucas
Einige fahren ja auch von sich aus mit ihrem Auto nicht mehr nach Hannover rein, weil ihnen das zu viel ist. Nur gibt es solche Leute auch in unteren Altersgruppen...
Wenn ich deine Aussage hier lesen, läuft es mir ehrlich gesagt eiskalt den Rücken runter!
Weil Leute sich einem Teil des Straßenverkehrs nicht mehr gewachsen fühlen, vermeiden sie diesen Teil?
Das ist beängstigend, denn es zeigt mir, daß sie ihre Leistungen zwar relativ niedrig und objektiv einschätzen, aber auch minderen Streß- und Spezialsituation in keinster Weise mehr gewachsen sind. Und diese Situationen können überall und unabhängig vom Ort und Zeit auftreten.

Das wäre ja genauso, als wenn Lokführer eine bestimmte Strecke nicht mehr fahren können/müßen, weil es ihnen zuviele Kurven gibt, der Tunnel zu lang und zu dunkel und die Abfahrt von einem Berg zu steil ist..... :rolleyes:

Entweder ein Autofahrer traut es sich zu, in allen alltäglichen Straßensituationen (Stadt, Land, Stau....) sein Kraftfahrzeug zu führen oder er soll den Führerschein abgeben!!!!!
Alles anderes ist in meinen Augen mutwillige Verkehrgefährdung!

Da lobe ich mir doch einen Bekannten von mir, der zwar einen Führerschein gemacht hat, aber überhaupt keine Auto mehr fährt, weil es ihm zu stressig ist und er damit einfach nicht klar kommt!
 
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