Nihani Dextra
Yo ho! Yo ho! A Jedis life for me!
Name; Nihani Dextra
Spitzname; Dex (von Leuten die sie entweder nicht mögen oder sehr gern haben, was selten vorkommt)
Alter; ca 28
Spezies; Mensch (Großmutter war Echani-Nachkomme)
Herkunft; Bastion
Zugehörigkeit;
-Borrat (ehemals, stolz drauf)
-Sith-Tempel (aktuell, nur loyal um am Leben zu bleiben)
Hintergrund Geschichte;
Aufgewachsen ohne Mutter war Dex komplett dem Einfluss ihres Vaters ausgeliefert. Alleine durch ihre Vorfahren auf der Seite ihrer Mutter setzte Dex’s Vater alles auf eine Karte. Privatlehrer und alles was möglich war um den Unterricht möglichst Anspruchsvoll zu halten. Dex lernte kaum andere Kinder kennen. Von den frühen Morgenstunden bis hin zum Abend hieß es lernen, trainieren, lernen und vielleicht hier und da mal etwas essen. Widersprach sie bekam Dex entsprechende Strafen. Teils reichte schon der kleinste Widerspruch und das Mädchen wurde in ein Zimmer ohne Fenster gesperrt. Ohne Licht. Je nach Härte der Strafe wurde die Strafe von wenigen Minuten bis hin zu wenigen Tagen gezogen. Bei besonders starken Vergehen auch mit entsprechend herunter geregelten Temperaturen. Alles um das Mädchen härter zu machen und auf das Leben im Militär vorzubereiten. Keine Maßnahme schien ihrem Vater zu hart. Keine Strafe zu grausam. Man zeigte Dex wie wichtig es war Fremdlinge zu Unterdrücken, jedoch weigerte sie sich selbst nach ein paar Jahren noch.
Als Teenager war es dann so weit. Mal wieder abgestraft von ihrem Vater schaffte es Dex mit etwa dreizehn Jahren von ihrem Vater abzuhauen. Ohne einen Credit in der Tasche versteckte sich Dex in den Slums von Bonetown. Kaum einen Tag auf der Straße hatte man ihr alles geklaut was nicht ihre Kleidung war. Letztere tauschte sie gegen etwas passendere Kleidung da jemand aus eher gutem Hause Bastions nicht herumlief wie eine Sumpfratte. Gerade die ersten Monate waren daher entsprechend hart. Auf die schlimmste Art lernte Dex wie wichtig es war sich anzupassen. Sie lernte zu klauen, was nicht anders ging als es zu versuchen und hoffentlich nicht erwischt zu werden. Mal klappte es, mal musste sie schleunigst abhauen. Erst als sie einmal einem Opfer die Nase brach und bei der Flucht in die “Basis” von ein paar Straßenkindern stolperte sollte sie anfangen Freundschaften aufzubauen.
Zusammen mit den drei Kindern aus der kleinen Basis, welche nur der Zugang zu der Kanalisation der Bastioner Slums war gründete sie eine kleine Gang welche sich die “Borrat” nannte. Sie waren eine Zabrak und ein Geschwisterpärchen welches damals von Cathar entführt worden war. Sie hießen Zed und Chira. Der große Bruder war etwa vierzehn Standard Jahre, die kleine Schwester war kaum älter als Acht war. Der Zabrak war der älteste der Gruppe. Fynch war sein Name und mit 16 der Älteste und auch Anführer der Gruppe. Mit jedem gemeinsamen Diebstahl wuchs die Gruppe mehr zusammen. Schon bald waren sie eine Familie welche einander beistand. Es hieß die Borrat gegen die Eliten. Mit jedem Jahr schärften sich ihre Fähigkeiten. Klauen war am Ende wichtig für ihr Überleben. Nach ein paar Jahren wuchs auch Dex zu einer jungen Frau heran. Alles schien perfekt, bis Fynch erschossen wurde. Die verbliebenen Borrat wurden jäh in die Realität zurück geholt. Zed und Dex kümmerten sich fortan in erster Linie um Chira. Dex fing an für verschiedene Kriminelle zu arbeiten um immerhin die Nahrung für ihre beiden Freunde zu bezahlen. Zumindest Chira sollte irgendwann weg von der Straße kommen.
Kaum dass Dex volljährig wurde ging alles vor die Kathhunde. Zed wurde angeschossen während er in der Basis dabei war seine Schwester zu waschen. Diese war geschockt. Entlud eine regelrechte Explosion der Macht, sodass ihr Heim völlig zerstört war als Dex zurück kam. Diese fand eine verstörte Chira vor und versuchte sie irgendwie zum gehen zu bewegen. Doch zu spät. Die Ordnungshüter hatten sie gefunden. Man wollte das was von den Borrat übrig geblieben war ausräuchern. Erst als Dex für ihre Freundin eine Kugel fing nutzte sie den Notfallplan. Durch die Kanäle war es der Cathar möglich zu entkommen, während Dex alles tat um ihrer Freundin Zeit zu verschaffen. Auch wenn es nur ein kleiner Vorsprung wäre, so hoffte die junge Menschenfrau, dass ihre Freundin es schaffen würde. Was auch immer passiert war… Es sollte Dex das Leben retten. In dem Moment wo man sie erschießen wollte tauchte eine in schwarz gekleidete Person auf. Dex hatte Angst. Dennoch wollte sie nicht aufgeben. Es war ein starker Widerwillen in ihrem Gesicht, jedoch auch dem Geist zu erkennen, welcher den Sith belustigte. Dex selbst wurde festgesetzt, jedoch nicht in das nächstgelegene Revier gebracht, sondern in das dominante, Pyramidenartige Gebäude nahe von Bastion-Center. Nein, dieses Wesen war definitiv kein normaler Ermittler. Das musste sie einsehen. Jedoch hatten sie die falsche Person erwischt oder? Wieder kam Dex Chira in den Kopf, deren Überleben davon abhing diesen Mann auf eine falsche Fährte zu locken.
Im Tempel entledigte man sich den Lumpen des Mädchens und steckte sie in Kleidung von der Dex erst glaubte ein zu komplex gehaltener Bademantel zu sein. Man offenbarte ihr was sie in sich trug. Die Macht. Dass sie nun eine Jüngerin der Sith wäre. Zu diesem Zeitpunkt spielte Dex die Trumpfkarte wie sie dachte. Entgegnete, dass man die Falsche mitgenommen hätte. Jedoch erntete sie nur ein belustigtes Gesicht und entsprechend eine Strafe. Man sei sich dessen Bewusst, dass der Ausbruch der Macht von einem anderen, möglicherweise stärkerem Wesen ausgegangen sein muss, wenn es um die Empfänglichkeit jener mysteriösen Energie ging, sie aber auch entsprechend empfänglich war, wenn auch nicht mit dem Gleichen Potential. Ihr Unterricht würde bald beginnen.
Für die frisch gebackene Jüngerin fing das Leben im Tempel wie die Hölle an. Durch ihre Auffälligen Tattoos am ganzen Körper, welche sie klar als Abschaum der Gosse brandmarkten wurde sie gemieden. Man erwartete nicht einmal, dass sie überhaupt in der Lage wäre sich in ganzen Sätzen zu verständigen. Auch was ihren Dienst anging wurde sie herum gereicht als wäre Dex mit einer ansteckenden Krankheit gestraft. Sie war bockig, stur und man gewann den Eindruck, dass die Jüngerin niemals einen Befehl ordnungsgemäß ausführen würde bis sie in die Hände eines Sith fiel, der im höflichen Sprachgebrauch ein sadistischer Viehtreiber war. Kaum ein Jünger überlebte länger bei ihm als ein paar Monate. Die Meisten nur wenige Wochen. Dazu kam Dex’s Vater, welcher seine Tochter hatte ausfindig machen können. Für die Tattoos im Gesicht wurde die junge Frau regelrecht zusammengeschlagen. Der Herr von Dex fragte sein “Eigentum” ob ihr das gefallen würde. Sie solle nach MAcht suchen. Stärker werden. Ihre schwächlichen Erinnerungen ablegen und zu wahrer Stärke finden.
Dex wurde fortan nicht geschont. Sie wurde als Wache im Tempel eingesetzt oder von ihrem Herren als Botin. Hatte sie keinen Auftrag hatte Dex zu lernen und zu trainieren. Schlaf gab es kaum. Denn zwischen Unterricht und Arbeit flößte der Sith Dex mehr und mehr Xenophobes Gedankengut ein. Anfangs war es noch schwierig, ja gar unmöglich ihr entsprechend diese Denkweise einzuarbeiten, bis der Sith den Verbleib Chiras ausfindig machte. Er setzte beide einer Situation aus, welche der Sith als Spielchen bezeichnete. Beide, Chira und Dex wurden in eine Art leeren Baktatank gesteckt. Sie durften jeweils entscheiden, ob sie leben oder sterben wollten. Würde keiner der Beiden den anderen nach Ablauf einer bestimmten Zeit töten, wären sie für den Sith ohnehin unbrauchbar. Er könnte also nur gewinnen. Beide Freundinnen fingen an zu diskutieren. Versuchten zu entkommen. Einen Weg raus zu finden, aber es gab keinen. Erst durch das Flehen Chiras knicke Dex ein. Dazu gezwungen, den Tod ihrer Freundin zu sehen, ihren Todeskampf zu hören.
Erst nach ein paar Stunden wurde die nun gebrochene Frau aus ihrem Gefängnis geholt. Ihr Herr ließ Dex keine Zeit zum Durchatmen. Es war eines klar. Entweder sie würde den Lehren gegenüber offen sein, oder dies würde jedes Mal schlimmer werden. Jedes Mal würde man ihr jemanden vorsetzen. So stumpfte Dex ab. Lernte zu hassen. Verabscheute Fremdlinge und machte keinen Hehl daraus, was sie von nicht Menschen hielt. Das Imperium war auf Sklaven aufgebaut. Das war auch gut so.
Mit 27 Jahren kam es zu einem kleineren Vorfall. Ihr Herr ließ Dex ein Schiff auskundschaften welches einem Sith gehörte. Entsprechend ihres Auftrages fand sie heraus was gefordert war. Als die Jünger welche einen Sprengsatz im Schiff deponieren sollten nicht zurück kamen war klar was passiert war. Die Operation war gescheitert. Nun quasi das alleinige Opfer der Launen ihres Herren wurden die Lektionen immer extremer. Erst als dieser einen passenden Schüler fand, welcher Dex im Zweikampf ohne Probleme zusammen schlagen konnte wurde sie aus den Diensten entlassen.
Wieder als Jüngerin eckte Dex bei jedem Nichtmenschen an. Sie ließ niemanden mehr an sich heran. Gerade Fremdlinge. Die Schmerzen bei der Erinnerung an ihre Gang sorgten dafür, dass Dex sich immer mehr abschottete. Dort wo man eine Wache brauchte setzte man die junge Frau ein. Nach einer langen Schicht rempelte sie übermüdet eine Sith-Kriegerin an. Eine Frau mit schwarzen Haaren. Sie hatten nur kurz einen Blick gewechselt, aber irgendetwas machte der ehemaligen Straßengöre Angst. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie die Schülerin ihres eigentlichen Opfers. So schnell sie konnte lief Dex weiter. Vergrub sich in den Tiefen des Tempels. Nahm bevorzugt Posten ein, wo kaum andere Lebewesen an ihr vorbei kamen. Jedoch hinderte dies die damalige Schülerin nicht daran sie aufzusuchen. In der Bibliothek hatte sie von ein paar Schriften erfahren. Sie waren unvollständig gewesen und die Schülerin bat um Hilfe die verbliebenen Aufzeichnungen zu finden.
Zusammen konnten sie den Weg bis nach Serenno zurück verfolgen wo die Jüngerin den Kontakt zu zwei Männern herstellen konnte. Diese nahmen den Auftrag an. Allerdings führte dies dazu, dass Dex das Gesicht für alles herhalten musste. Als Kind der Straße mit ihren merkwürdigen Tattoowierungen war sie die Perfekte Mittelsfrau um diesen Auftrag zu erteilen. Allerdings würde sie dadurch die beiden Auftragnehmer beseitigen müssen und im Anschluss daran die Unterlagen zu ihrer Herrin bringen. Im Gegenzug dürfte Dex dem Gefolge der Sith vielleicht beitreten. Die Alternative wäre ihr Tod. Selbst ein Scheitern oder gar die Flucht würden unweigerlich dazu führen, dass die Schülerin, inzwischen selbst eine Sith, regelrecht versprach Dex durch die gesamte Galaxie zu jagen. Für die junge Frau war es somit nur ein weiterer Tag, als Sklavin der Sith. Ohne reelle Perspektive. Lediglich das Versprechen an ihre tote Familie, irgendwie zu überleben und von Bastion zu entkommen erhielten sie am Leben, auch wenn Dex nicht im Ansatz in der Lage war einen Weg zu finden die Sith zu verlassen. Nicht so lange diese Sith regelmäßige Berichte forderte, wo sie war und wie der Status wäre.
Fähigkeiten;
-Taschendiebstahl
-Schlösser knacken
--Mit dem richtigen Werkzeug auch Sicherheitstüren
-Schleichen
-Heimlichkeit
-Rudimentäres Nahkampftraining
-Kann sich vor griffen nach ihrem Geist auf dem Niveau eines ungeübten Schülers abschotten durch ihre anteilige Herkunft von den Echani.
Vorteile;
-Kann die Straße lesen
-Hinterhältig
-Weiß wie sie Kontakte herstellen kann
-Kann sich gegen schwache angriffe auf ihren Geist abschotten (max. Schüler, danach merkt man vielleicht einen schwachen Widerstand als Angreifer)
Nachteile;
-Durch Gesichtstattoos leicht wieder zu erkennen
-Grundlegend jedem Skeptisch gegenüber
-Versteckt sich hinter der Maske einer Xenophoben
--Hat dadurch innerhalb der Fremdlinge einen schlechten Stand
Besitz;
-Eine Lanze für ihre Arbeit als Wache
--Dazu gehörige Ausrüstung
-Ihre Roben
-Eine scharfe Zunge wenn sie sich frei fühlt
Auffälligkeiten;
Hat durch die Zeit auf der Straße und als Kriminelle ihren ganzen Körper tattoowiert. Gerade Stellen wie Hände und Gesicht zeigen sehr gut, dass ihre Kindheit nicht gerade durch Unschuld geprägt war. Allgemein wirkt ihre Mimik gerne mal wie jene einer psychopathischen Sadistin, welche vollständig die Lehren der Sith vergöttert.
Tattoos (Die wichtigsten)
Rechte Hand auf den Fingern in Aurebash;
--Zeigefinger; Dex
--Mittelfinger; Fynch
--Ringfinger; Zed
--Kleiner Finger; Chira
-Daumen; Borrat
Im Nacken;
-Familie
Familie;
Vater: Gento Dextra
Mutter: (Vorerst unbekannt)
Geschwister: Keine
Bekannte Verbindungen zu;
-Keinem, alle Verbindungen außerhalb des Tempels der Sith sind abgebrochen bzw. gestorben
Charaktereigenschaften;
Nach außen hin nur eine weitere, arrogante Xenophobe, die sich für besser als alle anderen Jünger hält.
-Loyal jenen Gegenüber, die sie als Familie betrachtet
-Eigentlich sehr sarkastisch, zumindest außerhalb des Einflusses der Sith
-Schon fast Pazifist
-Pflichtbewusst
-Starker Überlebenswille
-Innerlich zerrissen und gebrochen
-Glaubt die Starke spielen zu müssen
-Manchmal ein wenig ungeschickt
-Wenn man zu ihr durchdringt und empathisch ist noch formbar unter der harten Schale
-Versucht alles um nicht aufzufallen und verstellt sich entsprechend
Anmerkungen;
-Machtempfänglich aber so gut wie unwissend trotz der Zeit im Tempel
-Charakter befleckt, durch Vergangenheit auf der Straße* und den Sith
*Man wird das Straßenkind nur schwer aus Dex raus bekommen
Dieser Char wird seinen Weg unabhängig gehen. Also ohne die direkte Zugehörigkeit zu einem der Tempel, sondern dort Enden, wo “die Macht ihn hin trägt”. Heißt; Ich werde vorerst keinen Meister etc. suchen. Eine Machtempfänglichkeit ist zwar da, spielt aber gerade am Anfang eine untergeordnete Rolle.
Spitzname; Dex (von Leuten die sie entweder nicht mögen oder sehr gern haben, was selten vorkommt)
Alter; ca 28
Spezies; Mensch (Großmutter war Echani-Nachkomme)
Herkunft; Bastion
Zugehörigkeit;
-Borrat (ehemals, stolz drauf)
-Sith-Tempel (aktuell, nur loyal um am Leben zu bleiben)
Hintergrund Geschichte;
Aufgewachsen ohne Mutter war Dex komplett dem Einfluss ihres Vaters ausgeliefert. Alleine durch ihre Vorfahren auf der Seite ihrer Mutter setzte Dex’s Vater alles auf eine Karte. Privatlehrer und alles was möglich war um den Unterricht möglichst Anspruchsvoll zu halten. Dex lernte kaum andere Kinder kennen. Von den frühen Morgenstunden bis hin zum Abend hieß es lernen, trainieren, lernen und vielleicht hier und da mal etwas essen. Widersprach sie bekam Dex entsprechende Strafen. Teils reichte schon der kleinste Widerspruch und das Mädchen wurde in ein Zimmer ohne Fenster gesperrt. Ohne Licht. Je nach Härte der Strafe wurde die Strafe von wenigen Minuten bis hin zu wenigen Tagen gezogen. Bei besonders starken Vergehen auch mit entsprechend herunter geregelten Temperaturen. Alles um das Mädchen härter zu machen und auf das Leben im Militär vorzubereiten. Keine Maßnahme schien ihrem Vater zu hart. Keine Strafe zu grausam. Man zeigte Dex wie wichtig es war Fremdlinge zu Unterdrücken, jedoch weigerte sie sich selbst nach ein paar Jahren noch.
Als Teenager war es dann so weit. Mal wieder abgestraft von ihrem Vater schaffte es Dex mit etwa dreizehn Jahren von ihrem Vater abzuhauen. Ohne einen Credit in der Tasche versteckte sich Dex in den Slums von Bonetown. Kaum einen Tag auf der Straße hatte man ihr alles geklaut was nicht ihre Kleidung war. Letztere tauschte sie gegen etwas passendere Kleidung da jemand aus eher gutem Hause Bastions nicht herumlief wie eine Sumpfratte. Gerade die ersten Monate waren daher entsprechend hart. Auf die schlimmste Art lernte Dex wie wichtig es war sich anzupassen. Sie lernte zu klauen, was nicht anders ging als es zu versuchen und hoffentlich nicht erwischt zu werden. Mal klappte es, mal musste sie schleunigst abhauen. Erst als sie einmal einem Opfer die Nase brach und bei der Flucht in die “Basis” von ein paar Straßenkindern stolperte sollte sie anfangen Freundschaften aufzubauen.
Zusammen mit den drei Kindern aus der kleinen Basis, welche nur der Zugang zu der Kanalisation der Bastioner Slums war gründete sie eine kleine Gang welche sich die “Borrat” nannte. Sie waren eine Zabrak und ein Geschwisterpärchen welches damals von Cathar entführt worden war. Sie hießen Zed und Chira. Der große Bruder war etwa vierzehn Standard Jahre, die kleine Schwester war kaum älter als Acht war. Der Zabrak war der älteste der Gruppe. Fynch war sein Name und mit 16 der Älteste und auch Anführer der Gruppe. Mit jedem gemeinsamen Diebstahl wuchs die Gruppe mehr zusammen. Schon bald waren sie eine Familie welche einander beistand. Es hieß die Borrat gegen die Eliten. Mit jedem Jahr schärften sich ihre Fähigkeiten. Klauen war am Ende wichtig für ihr Überleben. Nach ein paar Jahren wuchs auch Dex zu einer jungen Frau heran. Alles schien perfekt, bis Fynch erschossen wurde. Die verbliebenen Borrat wurden jäh in die Realität zurück geholt. Zed und Dex kümmerten sich fortan in erster Linie um Chira. Dex fing an für verschiedene Kriminelle zu arbeiten um immerhin die Nahrung für ihre beiden Freunde zu bezahlen. Zumindest Chira sollte irgendwann weg von der Straße kommen.
Kaum dass Dex volljährig wurde ging alles vor die Kathhunde. Zed wurde angeschossen während er in der Basis dabei war seine Schwester zu waschen. Diese war geschockt. Entlud eine regelrechte Explosion der Macht, sodass ihr Heim völlig zerstört war als Dex zurück kam. Diese fand eine verstörte Chira vor und versuchte sie irgendwie zum gehen zu bewegen. Doch zu spät. Die Ordnungshüter hatten sie gefunden. Man wollte das was von den Borrat übrig geblieben war ausräuchern. Erst als Dex für ihre Freundin eine Kugel fing nutzte sie den Notfallplan. Durch die Kanäle war es der Cathar möglich zu entkommen, während Dex alles tat um ihrer Freundin Zeit zu verschaffen. Auch wenn es nur ein kleiner Vorsprung wäre, so hoffte die junge Menschenfrau, dass ihre Freundin es schaffen würde. Was auch immer passiert war… Es sollte Dex das Leben retten. In dem Moment wo man sie erschießen wollte tauchte eine in schwarz gekleidete Person auf. Dex hatte Angst. Dennoch wollte sie nicht aufgeben. Es war ein starker Widerwillen in ihrem Gesicht, jedoch auch dem Geist zu erkennen, welcher den Sith belustigte. Dex selbst wurde festgesetzt, jedoch nicht in das nächstgelegene Revier gebracht, sondern in das dominante, Pyramidenartige Gebäude nahe von Bastion-Center. Nein, dieses Wesen war definitiv kein normaler Ermittler. Das musste sie einsehen. Jedoch hatten sie die falsche Person erwischt oder? Wieder kam Dex Chira in den Kopf, deren Überleben davon abhing diesen Mann auf eine falsche Fährte zu locken.
Im Tempel entledigte man sich den Lumpen des Mädchens und steckte sie in Kleidung von der Dex erst glaubte ein zu komplex gehaltener Bademantel zu sein. Man offenbarte ihr was sie in sich trug. Die Macht. Dass sie nun eine Jüngerin der Sith wäre. Zu diesem Zeitpunkt spielte Dex die Trumpfkarte wie sie dachte. Entgegnete, dass man die Falsche mitgenommen hätte. Jedoch erntete sie nur ein belustigtes Gesicht und entsprechend eine Strafe. Man sei sich dessen Bewusst, dass der Ausbruch der Macht von einem anderen, möglicherweise stärkerem Wesen ausgegangen sein muss, wenn es um die Empfänglichkeit jener mysteriösen Energie ging, sie aber auch entsprechend empfänglich war, wenn auch nicht mit dem Gleichen Potential. Ihr Unterricht würde bald beginnen.
Für die frisch gebackene Jüngerin fing das Leben im Tempel wie die Hölle an. Durch ihre Auffälligen Tattoos am ganzen Körper, welche sie klar als Abschaum der Gosse brandmarkten wurde sie gemieden. Man erwartete nicht einmal, dass sie überhaupt in der Lage wäre sich in ganzen Sätzen zu verständigen. Auch was ihren Dienst anging wurde sie herum gereicht als wäre Dex mit einer ansteckenden Krankheit gestraft. Sie war bockig, stur und man gewann den Eindruck, dass die Jüngerin niemals einen Befehl ordnungsgemäß ausführen würde bis sie in die Hände eines Sith fiel, der im höflichen Sprachgebrauch ein sadistischer Viehtreiber war. Kaum ein Jünger überlebte länger bei ihm als ein paar Monate. Die Meisten nur wenige Wochen. Dazu kam Dex’s Vater, welcher seine Tochter hatte ausfindig machen können. Für die Tattoos im Gesicht wurde die junge Frau regelrecht zusammengeschlagen. Der Herr von Dex fragte sein “Eigentum” ob ihr das gefallen würde. Sie solle nach MAcht suchen. Stärker werden. Ihre schwächlichen Erinnerungen ablegen und zu wahrer Stärke finden.
Dex wurde fortan nicht geschont. Sie wurde als Wache im Tempel eingesetzt oder von ihrem Herren als Botin. Hatte sie keinen Auftrag hatte Dex zu lernen und zu trainieren. Schlaf gab es kaum. Denn zwischen Unterricht und Arbeit flößte der Sith Dex mehr und mehr Xenophobes Gedankengut ein. Anfangs war es noch schwierig, ja gar unmöglich ihr entsprechend diese Denkweise einzuarbeiten, bis der Sith den Verbleib Chiras ausfindig machte. Er setzte beide einer Situation aus, welche der Sith als Spielchen bezeichnete. Beide, Chira und Dex wurden in eine Art leeren Baktatank gesteckt. Sie durften jeweils entscheiden, ob sie leben oder sterben wollten. Würde keiner der Beiden den anderen nach Ablauf einer bestimmten Zeit töten, wären sie für den Sith ohnehin unbrauchbar. Er könnte also nur gewinnen. Beide Freundinnen fingen an zu diskutieren. Versuchten zu entkommen. Einen Weg raus zu finden, aber es gab keinen. Erst durch das Flehen Chiras knicke Dex ein. Dazu gezwungen, den Tod ihrer Freundin zu sehen, ihren Todeskampf zu hören.
Erst nach ein paar Stunden wurde die nun gebrochene Frau aus ihrem Gefängnis geholt. Ihr Herr ließ Dex keine Zeit zum Durchatmen. Es war eines klar. Entweder sie würde den Lehren gegenüber offen sein, oder dies würde jedes Mal schlimmer werden. Jedes Mal würde man ihr jemanden vorsetzen. So stumpfte Dex ab. Lernte zu hassen. Verabscheute Fremdlinge und machte keinen Hehl daraus, was sie von nicht Menschen hielt. Das Imperium war auf Sklaven aufgebaut. Das war auch gut so.
Mit 27 Jahren kam es zu einem kleineren Vorfall. Ihr Herr ließ Dex ein Schiff auskundschaften welches einem Sith gehörte. Entsprechend ihres Auftrages fand sie heraus was gefordert war. Als die Jünger welche einen Sprengsatz im Schiff deponieren sollten nicht zurück kamen war klar was passiert war. Die Operation war gescheitert. Nun quasi das alleinige Opfer der Launen ihres Herren wurden die Lektionen immer extremer. Erst als dieser einen passenden Schüler fand, welcher Dex im Zweikampf ohne Probleme zusammen schlagen konnte wurde sie aus den Diensten entlassen.
Wieder als Jüngerin eckte Dex bei jedem Nichtmenschen an. Sie ließ niemanden mehr an sich heran. Gerade Fremdlinge. Die Schmerzen bei der Erinnerung an ihre Gang sorgten dafür, dass Dex sich immer mehr abschottete. Dort wo man eine Wache brauchte setzte man die junge Frau ein. Nach einer langen Schicht rempelte sie übermüdet eine Sith-Kriegerin an. Eine Frau mit schwarzen Haaren. Sie hatten nur kurz einen Blick gewechselt, aber irgendetwas machte der ehemaligen Straßengöre Angst. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie die Schülerin ihres eigentlichen Opfers. So schnell sie konnte lief Dex weiter. Vergrub sich in den Tiefen des Tempels. Nahm bevorzugt Posten ein, wo kaum andere Lebewesen an ihr vorbei kamen. Jedoch hinderte dies die damalige Schülerin nicht daran sie aufzusuchen. In der Bibliothek hatte sie von ein paar Schriften erfahren. Sie waren unvollständig gewesen und die Schülerin bat um Hilfe die verbliebenen Aufzeichnungen zu finden.
Zusammen konnten sie den Weg bis nach Serenno zurück verfolgen wo die Jüngerin den Kontakt zu zwei Männern herstellen konnte. Diese nahmen den Auftrag an. Allerdings führte dies dazu, dass Dex das Gesicht für alles herhalten musste. Als Kind der Straße mit ihren merkwürdigen Tattoowierungen war sie die Perfekte Mittelsfrau um diesen Auftrag zu erteilen. Allerdings würde sie dadurch die beiden Auftragnehmer beseitigen müssen und im Anschluss daran die Unterlagen zu ihrer Herrin bringen. Im Gegenzug dürfte Dex dem Gefolge der Sith vielleicht beitreten. Die Alternative wäre ihr Tod. Selbst ein Scheitern oder gar die Flucht würden unweigerlich dazu führen, dass die Schülerin, inzwischen selbst eine Sith, regelrecht versprach Dex durch die gesamte Galaxie zu jagen. Für die junge Frau war es somit nur ein weiterer Tag, als Sklavin der Sith. Ohne reelle Perspektive. Lediglich das Versprechen an ihre tote Familie, irgendwie zu überleben und von Bastion zu entkommen erhielten sie am Leben, auch wenn Dex nicht im Ansatz in der Lage war einen Weg zu finden die Sith zu verlassen. Nicht so lange diese Sith regelmäßige Berichte forderte, wo sie war und wie der Status wäre.
Fähigkeiten;
-Taschendiebstahl
-Schlösser knacken
--Mit dem richtigen Werkzeug auch Sicherheitstüren
-Schleichen
-Heimlichkeit
-Rudimentäres Nahkampftraining
-Kann sich vor griffen nach ihrem Geist auf dem Niveau eines ungeübten Schülers abschotten durch ihre anteilige Herkunft von den Echani.
Vorteile;
-Kann die Straße lesen
-Hinterhältig
-Weiß wie sie Kontakte herstellen kann
-Kann sich gegen schwache angriffe auf ihren Geist abschotten (max. Schüler, danach merkt man vielleicht einen schwachen Widerstand als Angreifer)
Nachteile;
-Durch Gesichtstattoos leicht wieder zu erkennen
-Grundlegend jedem Skeptisch gegenüber
-Versteckt sich hinter der Maske einer Xenophoben
--Hat dadurch innerhalb der Fremdlinge einen schlechten Stand
Besitz;
-Eine Lanze für ihre Arbeit als Wache
--Dazu gehörige Ausrüstung
-Ihre Roben
-Eine scharfe Zunge wenn sie sich frei fühlt
Auffälligkeiten;
Hat durch die Zeit auf der Straße und als Kriminelle ihren ganzen Körper tattoowiert. Gerade Stellen wie Hände und Gesicht zeigen sehr gut, dass ihre Kindheit nicht gerade durch Unschuld geprägt war. Allgemein wirkt ihre Mimik gerne mal wie jene einer psychopathischen Sadistin, welche vollständig die Lehren der Sith vergöttert.
Tattoos (Die wichtigsten)
Rechte Hand auf den Fingern in Aurebash;
--Zeigefinger; Dex
--Mittelfinger; Fynch
--Ringfinger; Zed
--Kleiner Finger; Chira
-Daumen; Borrat
Im Nacken;
-Familie
Familie;
Vater: Gento Dextra
Mutter: (Vorerst unbekannt)
Geschwister: Keine
Bekannte Verbindungen zu;
-Keinem, alle Verbindungen außerhalb des Tempels der Sith sind abgebrochen bzw. gestorben
Charaktereigenschaften;
Nach außen hin nur eine weitere, arrogante Xenophobe, die sich für besser als alle anderen Jünger hält.
-Loyal jenen Gegenüber, die sie als Familie betrachtet
-Eigentlich sehr sarkastisch, zumindest außerhalb des Einflusses der Sith
-Schon fast Pazifist
-Pflichtbewusst
-Starker Überlebenswille
-Innerlich zerrissen und gebrochen
-Glaubt die Starke spielen zu müssen
-Manchmal ein wenig ungeschickt
-Wenn man zu ihr durchdringt und empathisch ist noch formbar unter der harten Schale
-Versucht alles um nicht aufzufallen und verstellt sich entsprechend
Anmerkungen;
-Machtempfänglich aber so gut wie unwissend trotz der Zeit im Tempel
-Charakter befleckt, durch Vergangenheit auf der Straße* und den Sith
*Man wird das Straßenkind nur schwer aus Dex raus bekommen
Dieser Char wird seinen Weg unabhängig gehen. Also ohne die direkte Zugehörigkeit zu einem der Tempel, sondern dort Enden, wo “die Macht ihn hin trägt”. Heißt; Ich werde vorerst keinen Meister etc. suchen. Eine Machtempfänglichkeit ist zwar da, spielt aber gerade am Anfang eine untergeordnete Rolle.
Zuletzt bearbeitet: