Noak Fremyn

Shesa Fremyn entsprang einer einfachen Farmerfamilie, die sich ihren Unterhalt durch die Namana-Ernte finanzierte. Um diesen Leben zu entfliehen, zog sie, nachdem sie die Volljährigkeit erreicht hatte, in Bakuras zweitgrößte Stadt Gresco City. Da dies gegen den Willen ihrer Eltern geschah, konnte sie anfangs nicht mit der Unterstützung dieser rechnen. So musste sich Shesa über mehrere Jahre von einer Aushilfstätigkeit zur nächsten hangeln. Erst eine verhängnisvolle Affäre mit einem unbekannten Frachterpiloten, die in Noaks Zeugung enden sollte, führte erst dazu, dass ihre Familie ihr wieder unter die Arme griff. Gemeinsam mit ihrem Sohn, den sie allein aufzog, lebte sie seitdem in einem schlichten, fast ärmlichen Randbezirk der Metropole.​

Ein sehr höfliches Auftreten, das zudem einen leichten Hang zur Introvertiertheit andeutet, bestimmt hauptsächlich Noak Fremyns Verhalten. Besonders in der Gegenwart von Personen, die entweder Eindruck auf den Patienten machen oder im Rang über ihm stehen, scheint er eher ungern deren Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen. Er schätzt sich daher selbst als „stillen Beobachter“ ein. Der Psychologe, welcher das Gespräch geführt hat, nimmt jedoch an, dass Fremyn in stressigen (beziehungsweise entscheidenden) Situationen diese Haltung zügig ablegen und sein eigentliches Können zeigen könnte. Tests deuten nämlich unter anderem auf einen äußerst klugen Kopf hin.​

Im Gespräch mit dem Psychologen wirkte der Patient sehr idealistisch. Die einfache Herkunft scheint wohl ein guter Nährboden für die imperiale Propaganda gewesen zu sein. Fremyn wirkt absolut loyal gegenüber dem Regime. Daneben scheint er noch sehr fixiert auf seine Mutter zu sein.​

Weil Noak Fremyn das Resultat aus einer unbedachten Affäre zwischen seiner Mutter und einem unbekannten Frachterpiloten war, standen die Zeichen, das er irgendwann einmal reich und berühmt sein könnte, von Anfang an nicht besonders gut für ihn. In einem ärmlichen Randbezirk der zweitgrößten Stadt Bakuras, Gresco City, aufgewachsen, hatte er keine andere Wahl als schon äußerst früh seine alleinerziehende Mutter zu unterstützen, indem er – genau wie sie – irgendwelche Aushilfstätigkeiten machte. Ein bisschen griffen ihnen noch die Familie mütterlicherseits sowie imperiale Behörden unter die Arme, damit sie Tag für Tag über die Runden kamen.

Beflügelt von der Propaganda, die man einfach überall sehen und hören konnte, strengte sich Noak schon in der Schulzeit besonders an, um aus der Armut – gemeinsam mit seiner Mutter – entfliehen zu können. Sehr gute Noten, diverse Lehrerempfehlungen und ein barmherziger Bürokraten führten letztendlich dazu, dass er eine Schule, welche die Hochschulreife anbot, besuchen durfte, obwohl es sich die Familie unter normalen Umständen nicht hätte leisten konnte. Schlussendlich ebnete diese Mischung aus eigener Leistung und Freundlichkeit seinen Weg zur Militärakademie.

Denn zu dem Zeitpunkt, wo der junge Noak gerade die Hochschulreife erlangte, hatte das imperiale Militär seine Rekrutierungsbemühungen auf Bakura intensiviert. So sprach ihn zufällig ein Offizier, der in seiner adretten Uniform zu überzeugen wusste, an. Mit verheißungsvollen Versprechungen nach einem ordentlichen Sold sowie der Möglichkeit, etwas für das großzügige Imperium tun zu können, köderte man ihn am Ende und er schrieb sich unverzüglich ein.

Seine Zeit an der Flottenakademie, die auf Bakura war und als Ausbildungszentrum für den ganzen Sektor diente, verlief ziemlich unspektakulär. Im Gegensatz zur Schulzeit verschlechterten sich die Noten zwar ein bisschen, aber insgesamt lieferte Noak weiterhin solide Leistungen ab. Irgendwo im Mittelfeld seines Jahrgangs war er Zensuren technisch als man ihm feierlich das Offizierspatent und seine schriftliche Versetzung auf die Nebulon B-Fregatte „Aerie“ überreichte. Dort sollte er anschließend als Ensign – und später als Sub-Lieutenant – die nächsten zwei Jahre verbringen.

Das gemütliche Leben in der Systemverteidigung Bakuras fand ein jähes Ende als er plötzlich einen Befehl zur Versetzung erhalten hatte. Ein Formfehler, der rasch eine ungewöhnliche Eigendynamik angenommen hatte, führte dazu, dass er ab sofort seinen Dienst nicht mehr im heimischen Bakura-System, sondern auf dem corellianischen Kanonenboot „Silver Bullet“ tun sollte. Nach der Schlacht um Corellia hatte das Kriegsschiff, das selbst dort zum Einsatz gekommen war, um schnellen Ersatz der gefallenen Besatzungsmitglieder gebeten – darunter auch um einen Sub-Lieutenant für die Laserkanonen, die steuerbords waren.​

Name​

Aaronson, Gordon; Commander der Imperialen Flotte
Der ergraute Mygeeter war der Kommandant des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“ als Noak versetzt wurde. Zu jener Zeit befand sich das Kriegsschiff – wie (fast) alle an der Sechsten Schlacht von teilgenommenen Truppen, die sich zurückgezogen hatten – im Rendili-System und war der Eingreifgruppe „Mengsk“ zugeteilt worden, um im Rahmen der Operation „Iron Shield“ orbitale Unterstützung zu leisten. Nachdem das corellianische Kanonenboot sich über Rendili V mehrfach gegen Piraten hatte behaupten können, hatte er ihn nicht nur erst die Verantwortung über die Feuerleitstation übertragen, sondern ihn später auch in den nächst höheren Dienstrang befördert. Durch den großen Altersunterschied, das strenge Auftreten und der Einstellung, Untergebene zu fordern und zu fördern, wurde der Vorgesetzte schnell zu einem Vorbild für ihn. Insgeheim sieht Noak in ihm auch eine Art „Vaterfigur“.

Scott, Lysander; Lieutenant Commander der Imperialen Flotte
Nachdem sich die „Silver Bullet“ über Rendili V behauptet und man Gordon Aaronson für eine anderweitige Verwendung abgezogen hatte, übernahm dessen kahlköpfiger Erster Offizier das Kommando über das corellianische Kanonenboot. Das Verhältnis zwischen Noak und ihm war seit dem ersten Tag deutlich kühler als zum vorherigen Kommandanten, blieb aber stets auf einer professionellen Ebene. Bedingt durch seinen hohen Rang – und dem Umstand, dass man Jesse Bayes zum Ersten Offizier ernannte –, erhielt Noak den Posten des Zweiten Offiziers.

Selgorias, Manius; Captain der Imperialen Flotte
Der Anaxsi, der die corellianische Korvette „Gladius“ befehligte, trat in das Leben des Bakuraner als das corellianische Kanonenboot „Silver Bullet“ der Dritten Gefechtsflotte – genauer: der Eingreifgruppe „Selgorias“ – zugeordnet wurde. Unter dem Befehl des groß gewachsenen, kräftigen Kommandanten reiste man als aufklärende Vorhut ins Cygnische Sternenimperium und nachdem man zufällig die Entführung der cygnischen Thronerbin hatte verhindern können, war er es gewesen, der Noak als Gesellschaft für die Kronprinzessin mit auf deren Schiff genommen hatte. Dem ruhigen Anaxsi, der in seiner Akademiezeit auch das Fechten gelernt hatte, hatte er es auch zu verdanken, dass er das Duell gegen Major Aden Roice hatte bestreiten können. Schon allein aus diesem Grund ist auch dieser Offizier ein Vorbild für den Bakuraner.​

Bayes, Jesse; Lieutenant der Imperialen Flotte
Der von Tralus stammende Offizier, der von Natur aus eine leichte Bräune besaß und etwas kleiner war, war bis zu Aaronsons Versetzung der Zweite Offizier an Bord des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“. Als Scott das Kommando übernahm, ernannte er ihn zum Ersten Offizier und erhob Noak zum Zweiten Offizier. Obwohl auf einem Kriegsschiff dieser Größe die Zahl der Offiziere recht überschaubar ist, hatte Noak bloß wenig mit seinem Kameraden zu tun gehabt. Über das Stadium eines rein beruflichen Verhältnis kamen die beiden Männer nie hinaus.

Borlaine, Finnlann; Lieutenant der Imperialen Flotte
Der Schiffsarzt des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“, ein dürrer Mensch mit hagerem Gesicht, stechendem Blick und Halbglatze, war unter den Offizieren nicht nur aufgrund seiner medizinischen Ausbildung hoch angesehen, sondern auch für seinen überaus feinsinnigen Humor. Obwohl Noak in der Offiziersmesse öfters in unmittelbare Nähe zu ihm gesessen hatte, hatten sie in all der Zeit bloß wenig private Worte miteinander gewechselt.

Hedges, Bobey; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Der draufgängerische Offizier, der allein durch sein vernarbtes Antlitz ziemlich verwegen wirkte, war der Feuerleitoffizier an Bord des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“ als Noak auf das Schiff versetzt worden war. Daher fiel es ihm zu den Bakuraner in die vorherrschenden Abläufe ordentlich einzuarbeiten. Obwohl der Bakuraner und er in ihrem Wesen doch recht unterschiedlich waren, schweißte sie das gemeinsame Tätigkeitsfeld in gewisser Weise dennoch zusammen. Deshalb verbrachten sie an Bord des Kriegsschiffes auch so manche Freiwache zusammen, indem sie Sabacc spielten oder in der Messe eine Mahlzeit zu sich nahmen. Als er in einem Feuergefecht gegen Piraten über Rendili V einen Nervenzusammenbruch hatte, übernahm Noak kurzzeitig dessen Posten als Feuerleitoffizier.

Johnson, Issac; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Trotz seiner Jugend – er war kaum älter als Noak – war der Sensorikoffizier des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“ bereits ergraut. Da sich der Bakuraner und er als subalterne Offiziere lange Zeit ein winziges Quartier geteilt hatten, wurde in ihrem Fall aus Bordkameradschaft schnell Freundschaft. So manche triste Wache wäre ohne dessen Anwesenheit wohl früher oder später zu einer Qual für Noak geworden. So manchen Trick beim Sabacc beherrscht der Bakuraner, weil ihm sein Freund diesen gezeigt hat.

Odyssey, Zann; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Der blasse Navigationsoffizier, der darüber hinaus auch noch mattblondes Haar hatte, gehörte ebenfalls zur Riege der subalternen Offiziere an Bord des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“ und war folglich ein Teil deren Clique. Er gehörte zwar – im Gegensatz zu Noak, Johnson und Hedges – nicht zum harten Kern, saß aber in so mancher Freiwache bei den anderen in der Messe und spielte die eine oder andere Sabacc-Runde mit.

Parmer, Josh; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Im Vergleich zu dem Bakuraner erschien der dunkelhäutige, kraushaarige Kommunikationsoffizier des corellianischen Kanonenboots „Silver Bullet“ beinah riesenhaft. Bei festlichen Gelegenheiten gab er gerne seine tiefe, wohlklingende Bassstimme zum Besten – und teilte aus diesem Grund eine Leidenschaft fürs Singen mit dem Bakuraner. Bis auf ein paar Runden Sabacc in der Offiziersmesse verbrachten Noak und er trotz dieser Gemeinsamkeit jedoch kaum ihre freie Zeit miteinander.​

Name
Text​

Brumen, Finon; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Text, Singing Muskeeters, Kommunikationsstation (Decheffrierung)

Draay, Rix; Lieutenant Commander der Imperialen Flotte
Text, Singing Muskeeters, Kommandant Vigil

Melnau, Zayne; Lieutenant der Imperialen Flotte
Text, Singing Muskeeters, Stationierung = PSD (Konvoi-Geleitschutz), Navigation (Nebengebiet: Kartographie)

Vekkar, Randyl; (Flag) Lieutenant der Imperialen Flotte
Text, Singing Muskeeters, Adjutant Neunte Gefechtsflotte-Kommandeur (Raymus Tarkin)​

Avolosh'ari'nuruodo; Captain der Imperialen Flotte
Kommandant des Vindicator-Kreuzer „Valkyrie“, Rendili V (Kampf gegen Piraten)

Bolton, Anwar; Commander der Imperialen Flotte
Kommandant des Acclamator-Angriffstransporters „Widowmaker“, Rendili V (Kampf gegen Piraten)

Darran, Tej; (Lieutenant?) Commnader der Imperialen Flotte
Kommandant der Korvette „Thor“, Duellist, Erster Offizier der „Claw of Justice“

Diar'mon, Brennan; Senior Operative des Imperialen Geheimdiensts
Text

Etara
Text

Halic'arl'ajkartia; Commander der Imperialen Flotte
Kommandantin der Lancer-Fregatte „Aurora“, Chiss, Rendili V (Kampf gegen Piraten) = Unterstützungsgruppe Mengsk

Harte, Inryi; Sub Lieutenant der Imperialen Flotte
Adjutantin von Admiral Elysa Nerethin

Kosh, Stellar Demeter; Neurepiublikanische Senatorin von Leritor
Text

Kratas, Alynn; Rear Admiral der Imperialen Flotte
Text

Maalraas
Text

Mengsk, Arcturus; Captain der Imperialen Flotte
Kommandant des Enforcer-Jagdkreuzer „Azmodan“, Eingreifgruppenkommandant, Rendili V (Kampf gegen Piraten) = Unterstützungsgruppe Mengsk

Nerethin, Elysa; Admiral der Imperialen Flotte
Kommandeurin der Dritten Gefechtsflotte, Sith, Cygnus; Musterung der „Silver Bullet“

Roice, Aden; Major der cygnischen Kavallerie
Text

Tebelon, Jahanna; Imperiale Konsularagentin
Besatzungsmitglied der corellianischen Korvette „Gladius“, Cygnus

Vassic, Jevan
Text

Vest, Nomi; Commander der Imperialen Flotte
Kommandantin der Marauder-Korvette „Claw of Justice“, Cygnus (Eingreifgruppe Selgorias)

Von Milaris, Casper; Botschafter des Imperiums
Baron, Cygnus​