Oscars 2021

Darth_Seebi

ganz böser Sith
Gestern wurden die Nominierungen bekannt gegeben (Edit: Die Gewinner mittlerweile unterstrichen):

Bester Film
Judas and the Black Messiah
Mank
Minari: Wo die Wurzeln schlagen
Nomadland
Promising Young Woman
Sound of Metal
The Father
The Trial of the Chicago 7


Bester Hauptdarsteller
Anthony Hopkins (The Father)
Chadwick Boseman (Ma Rainey's Black Bottom)
Gary Oldman (Mank)
Riz Ahmed (Sound of Metal)
Steven Yuen (Minari: Wo die Wurzeln schlagen)


Beste Hauptdarstellerin
Andra Day (The United States vs. Billie Holiday)
Carey Mulligan (Promising Young Woman)
Frances McDormand (Nomadland)
Vanessa Kirby (Pieces of a Woman)
Viola Davis (Ma Rainey's Black Bottom)


Bester Nebendarsteller
Daniel Kaluuya (Judas and the Black Messiah)
LaKeith Stanfield (Judas and the Black Messiah)
Leslie Odom jr. (One Night in Miami)
Paul Raci (Sound of Metal)
Sasha Baron Cohen (The Trial of the Chicago 7)


Beste Nebendarstellerin
Amanda Seyfried (Mank)
Glenn Close (Hillbilly Elegy)
Maria Bakalova (Borat: Anschluss Moviefilm)
Olivia Colman (The Father)
Youn Yuh-jung (Minari: Wo die Wurzeln schlagen)


Beste Regie
Chloé Zhao (Nomadland)
David Fincher (Mank)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)
Lee Isaac Chung (Minari: Wo die Wurzeln schlagen)
Thomas Vinterberg (Der Rausch)


Bestes Original-Drehbuch
Will Berson, Shaka King, Kenneth & Keith Lucas (Judas and the Black Messiah)
Lee Isaac Chung (Minari: Wo die Wurzeln schlagen)
Emerald Fennell (Promising Young Woman)
Derek Cianfrance, Darius & Abraham Marder (Sound of Metal)
Aaron Sorkin (The Trial of the Chicago 7)


Bestes adaptiertes Drehbuch
Sasha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Swimer, Peter Baynham, Erica Rivinoja, Dan Mazer, Jenna Friedman, Lee Kern und Nina Perdad (Borat: Anschluss Moviefilm)
Ramin Bahrani (Der weiße Tiger)
Chloé Zhao (Nomadland)
Kemp Powers (One Night in Miami)
Christopher Hampton und Florian Zeller (The Father)


Beste Kamera
Judas and the Black Messiah
Mank
Neues aus der Welt
Nomadland
The Trial of the Chicago 7


Bester Schnitt
Nomadland
Promising Young Woman
Sound of Metal
The Father
The Trial of the Chicago 7


Bestes Produktionsdesign
Ma Rainey's Black Bottom
Mank
Neues aus der Welt
Tenet
The Father


Beste Kostüme
Emma.
Ma Rainey's Black Bottom
Mank
Mulan
Pinocchio


Bester Ton
Greyhound: Schlacht im Atlantik
Mank
Neues aus der Welt
Soul
Sound of Metal


Bestes Make-Up
Emma
Hillbilly Elegy
Ma Rainey's Black Bottom
Mank
Pinnocchio


Beste Musik
Da 5 Bloods
Mank
Minari: Wo die Wurzeln schlagen
Neues aus der Welt
Soul


Bester Song
Du hast das Leben vor dir
Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Judas and the Black Messiah
One Night in Miami
The Trial of the Chicago 7

Beste Spezialeffekte
Der einzig wahre Ivan
Monster Problems
Mulan
Tenet
The Midnight Sky


Bester Dokumentarfilm
Der Maulwurf - Ein Detektiv im Altersheim
Kollektiv: Korruption tötet
Mein Lehrer, der Krake
Sommer der Krüppelbewegung
Time


Bester Dokumentar-Kurzfilm
A Concerto Is A Conversation
A Love Song for Latasha
Colette
Do Not Split
Hunger Ward


Bester Animationsfilm
Die bunte Seite des Mondes
Onward: Keine halben Sachen
Shaun das Schaf - Der Film: UFO-Alarm
Soul
WolfWalkers


Bester animierter Kurzfilm
Burrow
Genius Loci
If Anything Happens I Love You
Já-Fólkid
Opera


Bester Kurzfilm
Feeling Through
The Letter Room
The Present
Two Distant Strangers
White Eyed


Bester ausländischer Film
Der Rausch (Dänemark)
Kollektiv: Korruption tötet (Rumänien)
Quo Vadis, Aida? (Bosnien-Herzegowina)
Shao nian de ni (China)
The Man Who Sold His Skin (Tunesien)


Mank" hat mir jetzt nicht wirklich gefallen, aber ist kein Wunder, dass ein Film über Hollywood überproportional oft nominiert wird. Hollywood feiert sich halt gerne selbst
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Glaube aber nicht, dass der Film groß abräumen wird. Mein Tipp ist der Globe Gewinner "Nomadland". Wobei ich mich auch sehr über "Trial of the Chicago Seven" freuen würde, da ich den Film echt gut fand.

Interessant, dass "Tenet" nur 2 Nominierungen erhielt. Hätte ich mit mehr (im technischen Bereich) gerechnet. So hat er nur genauso viele wie (der miese) "Mulan". Bei den Besten Effekten kenne ich heuer sowieso nur die beiden Filmen, was wohl auch dem Ausbleiben von großen Blockbuster-Filmen geschuldet ist.

Der Beste Hauptdarsteller dürfte wie bei den Globes fix sein
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Alles in allem keine großen Überraschungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe dieses Jahr fast nichts von den nominierten Filmen gesehen. Mal schauen ob ich von den Top 10 noch was zum Streamen finde vor der Verleihung. Aber eigentlich interessiert mich da nur The trial of the Chicago 7. Schade das Tennet nicht in den wichtigen Kategorien vertreten ist. Fand den sehr solide, unterhaltsam und actionreich.

Ich will auf jeden Fall noch WolfWalken anschauen, wäre ich so gerne ins Kino dafür gegangen.
Die bunte Seite des Mordes müsste ich auch mal noch reinschauen.


Sonic hätte vielleicht noch eine Nominierung bei den Spezialeffekten verdient.

Ansonsten interessieren mich die Oscars dieses Jahr reichlich wenig. Ich frage mich nur wie sie dieses Jahr die Veranstaltung überhaupt aufziehen wollen. Der Rote Teppich kann ja eigentlich so wie sonst in der Form nicht stattfinden.
 
Eigentlich hatte ich geglaubt, dass der Oscar für die Besten Effekte ein "Tenet"-Alleingang wird. Hab mir aber am Wochenende "Der einzig wahre Ivan" auf Disney Plus angesehen und war von den Bildern total überrascht. In Sachen fotorealstische Tieranimation nochmals ne Steigerung zu "König der Löwen" und "Dschungelbuch". Kann den Film (nicht nur optisch) sehr empfehlen. Schade, dass er dank Corona so untergegangen ist.

Trotzdem glaub ich eher, dass "Tenet" gewinnen wird. Die Oscar-Jury waren immer schon Nolan-Fans
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Hab im Eröffnungspost die Gewinner unterstrichen.

"Nolandland" war leider keine Verwunderung. Auch wenn ich dem Film den Oscar, seit ich ihn gestern gesehen habe, in keinster Weise gönne. IMO der schlechteste "Best Picture"-Gewinner seit "The Artist". Hätte ich mich mehr über "The Trial of the Chicago 7" gefreut und "The Father" soll auch sehr gut sein.

DIE Überraschung war sicherlich Anthony Hopkins zweiter Oscar statt dem Favoriten Chadwick Boseman. Da ich, wie gesagt, "The Father" noch nicht kenne, kann ich nicht sagen ob berechtigt.

Auch hätte ich Glen Close nach 8 Nominierungen eeendlich den Oscar gegönnt. Verdient wäre er IMO gewesen.

Dass "Trial of the Chicago 7" nicht den Oscar für den Besten Schnitt gewonnen hat, ist IMO ein kleiner Skandal. Selten einen Film mit so gelungenem Schnitt gesehen. "Sound of Metal" hat sich den Sound-Oscar auf alle Fälle verdient (war hierbei einfach nur wow), aber der Schnitt wäre mir nicht wirklich aufgefallen.

"Tenet" für die Besten Effekte war klar, die Oscar-Jury waren immer schon Nolan-Fans. Und warum man beim "Best Pixar"-Oscar überhaupt noch andere Filme als den alljährlichen Pixar-Streifen nominiert, weiß ich auch nicht. Steht ja der Gewinner immer im Vorhinein fest. Obwohl mir "Soul" sehr gut gefallen hat.

Alles in allem bis auf den Hauptdarsteller und den Schnitt eher überraschungsarm. Damit dürfte die Corona-Oscarverleihung auch abgehackt sein. Hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder eine reguläre Preisverleihung mit IMO auch gerechtfertigteren Gewinnern.
 
Hab nur 4 Filme von den Best Picture nominierten gesehen (Sound of Metal, Trial of the Chicago Seven, Promising Young Woman und Juads and the Black Messiah) aber die waren allesamt erstklassig. Mit Frances McDormand kann ich immer leben, umso besser dass sie auch Produzentin von Nomadland war. Der Schnitt-Oscar wundert mich für Sound of Metal kein Stück. So wie da mit Ton und Schnitt gespielt wird (da gibt es auch einen guten Podcast drüber: Art of the Cut #85). Daniel Kaluuya freut mich richtig wegen der Leistung, wobei ich mich Frage warum es keine Nominierung als Hauptdarsteller gab, ebenso wie Anthony Hopkins, hier einfach aus Sympathie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trage hier mal die Gewinner der 2022er Oscars ein...
  • Bester Film: »Coda«
  • Beste Regie: »The Power of the Dog«, Jane Campion
  • Bester Hauptdarsteller: Will Smith (»King Richard«)
  • Beste Hauptdarstellerin: Jessica Chastain (»The Eyes of Tammy Faye«)
  • Beste Nebendarstellerin: Ariana DeBose (»West Side Story«)
  • Bester Nebendarsteller: Troy Kotsur (»Coda«)
  • Bester Ton: »Dune«, Mac Ruth, Mark Mangini, Theo Green, Doug Hemphill und Ron Bartlett
  • Beste Kamera: »Dune«, Greig Fraser
  • Bester fremdsprachiger Film (Auslandsoscar): »Drive my Car« (Japan)
  • Bester Kurzfilm: »The Long Goodbye«, Aneil Karia und Riz Ahmed
  • Bester Dokumentarfilm – kurz: »The Queen of Basketball«, Ben Proudfoot
  • Bester Dokumentarfilm – lang: »Summer of Soul«, Ahmir »Questlove« Thompson, Joseph Patel, Robert Fyvolent und David Dinerstein
  • Beste visuelle Effekte: »Dune«, Paul Lambert, Tristan Myles, Brian Connor und Gerd Nefzer
  • Bester Animationsfilm: »Encanto«, Jared Bush, Byron Howard, Yvett Merino und Clark Spencer
  • Bester animierter Kurzfilm: »The Windshield Wiper«, Alberto Mielgo und Leo Sanchez
  • Bestes Originaldrehbuch: »Belfast«, Kenneth Branagh
  • Bestes adaptiertes Drehbuch: »Coda«, Siân Heder
  • Bester Schnitt: »Dune«, Joe Walker
  • Bestes Szenenbild: »Dune«, Zsuzsanna Sipos und Patrice Vermette
  • Beste Filmmusik: »Dune«, Hans Zimmer
  • Bestes Kostümdesign: »Cruella«, Jenny Beavan
  • Bester Song: »No Time to Die« aus »No Time to Die« von Billie Eilish und Finneas O’Connell
  • Bestes Make-up / Beste Frisuren: »The Eyes of Tammy Faye«,Linda Dowds, Stephanie Ingram und Justin Raleigh

Die Oscars waren diesmal echt ne Überraschung. Hatte den vergleichsweise kleinen (aber IMO sehr guten) CODA gar nicht auf dem Schirm. Wenn es kein nachträgliches Kino Release gibt (hoffentlich dann gleich auch DVD) dürfte das der Beste Picture Film mit dem geringsten Einspiel für alle Zeiten sein (weniger geht wohl nicht).

Nächste Überraschung waren die beiden Oscars für Tammy Feye. Auch beide mehr als verdient, aber hätte nicht gedacht, dass sich Chestain gegen Steward oder Kidman durchsetzen wird.

Will Smith (die Ohrfeigen Aktion war heftig) als Bester Hauptdarsteller gehr zwar in Ordnung, hätte ihn aber Cumberbatch mehr gegönnt. Beste Kostüme Cruella statt Dune gefällt mir auch nicht.

Der Rest war eher übeherschungsarm (hat e schon genug bei den Hauptkategorien gegeben) und ist Dune verdienter Weise der grosse Abräumer.

Alles in allem könnte ich weniger zufrieden sein, halte ich CODA für einen der besten Filme die letzten Jahre. Das Original (ist noch 3 Tage auf Art House Prime) werde ich demnächst nachholen.
 
Bester Song: »No Time to Die« aus »No Time to Die« von Billie Eilish und Finneas O’Connell

Der schlimmste Bond-Song aller Zeiten bekommt einen Oscar - ja danke.

Bestes Kostümdesign: »Cruella«, Jenny Beavan

Darüber muss man auch nicht mehr reden, komplett daneben.

Will Smith (die Ohrfeigen Aktion war heftig)

Meine Meinung mag ein wenig voreingenommen sein, kann ich doch Will Smith seit Jahren auf den Tod nicht mehr ausstehen.
Über den Witz mag man halten was man will....man weiss ja nie genau was der genaue Grund für ihren Haarausfall ist, aber einen Kollegen auf offener Bühne zu schlagen??
Sollte das ohne Konsequenzen bleiben, verstehe ich die Welt nicht. Einen Witz muss ich aushalten können, schlecht oder nicht. Er hätte auch im nachhinein darüber motzen können aber Gewalt anzuwenden während Millionen zusehen, halte ich für Charakterlos und eine richtige Bullshit-Aktion von einem für mich abgehalfterten Schauspieler.
Wo kommen wir hin wenn das jetzt jeder macht? Ich würde mir wünschen, man nimmt ihm den Oscar sofort wieder weg. Das ist so dermaßen unwürdig.....puh.
 
Jup, seine Frau lässt sich ******** ******, das hat er zu tolerieren. Aber wehe, jemand macht einen Witz über seine Frau, da knallt es dann.
Sowas passiert, wenn toxischer Feminismus auf toxische Männlichkeit trifft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Smith mit seinem Saubermann-Image und dem heile-Familienwelt-Image.... ;) Schwer, beides unter einen Hut zu kriegen. Und mit der Karriere seiner Jada wäre es vielleicht nicht ganz so bergab gegangen, wenn er beim Dreh ihrer wenig erfolgreichen Serie "Hawthorne" nicht permanent am Set herumgelungert wäre und sich überall eingemischt hätte. Smith halt.... Ego, Ego, Ego. :zuck:

Ob sein Oscar gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen. Ich hab den Film nicht gesehen und er interessiert mich (übrigens gerade wegen Smith) auch nicht wirklich. Zu den meisten anderen Preisträgern kann ich ebenfalls nicht viel sagen, da ich auch hier viele noch nicht gesehen habe.

Was mich jedenfalls entsetzt hat: "Encanto" als bester Animationsfilm. :facep: Technisch top, inhaltlich aber völlig uninteressant. Der ist träge wie ein gestrandeter Wal, hat keinerlei Witz, die Songs sind furchtbar und ohne Wiedererkennungswert... einzige gute Sequenz ist die Wiederentdeckung von Onkel Bruno.
 
Also, der letzte SAW-Film war ja wirklich nur in Ordnung, aber Chris Rock dafür direkt eine reinzuhauen ... ;)
Spaß beiseite. Fand die Aktion von Smith auch daneben, zumal er ein paar Sekunden vorher noch über den Witz gelacht hat, Jada aber nicht.
Aber ich mag Will Smith schon seit Jahren nicht mehr, während der MIB-Zeit fand ich ihn noch unterhaltsam, aber dann hatte ich mich auch satt gesehen.

Schade, dass Chris Rock keine Anzeige erstatten will, so wie es berichtet wurde. Außerdem überlegt ja die Academy ihm den Oscar abzuerkennen, weil er gegen den Code of Conduct verstoßen hat. Fand ich gerechtfertigt. Und dann gebt ihm einfach Cumberbatch. :braue
 
Ich befürworte Smiths primitive Reaktion nicht, aber was hat das eine mit dem anderen genau zu tun?

Vor allem die Formulierung "das hat er zu tolerieren" passt überhaupt nicht. Wer zwingt ihn denn dazu? :verwirrt:
(Mal abgesehen vom bösen (toxischen) Feminismus ;) )

Der Gedanke, dass sich zwei Menschen gemeinsam für ein Ehe- und Liebesmodell entschieden haben, unabhängig vom sittlichen Empfinden Außenstehender, die das alles einen feuchten Kehricht angeht, liegt hier anscheinend völlig fern. Da ist es natürlich deutlich naheliegender, eine Ursachenkette zu konstruieren, die das vermeintliche Fehlverhalten einer Frau als Auslöser von Gewalt identifiziert.
Und das ist ja zum Glück überhaupt nicht toxisch. Vielmehr gute alte Tradition :facep:
 
Ich befürworte Smiths primitive Reaktion nicht, aber was hat das eine mit dem anderen genau zu tun?

Grüße,
Aiden
Eine natürliche Reaktion von Will nach Jadas Betrug wäre die Beendigung der Beziehung gewesen. Außerdem wäre es natürlich gewesen die Deutung von Jada zurückzuweisen. Ihre Deutung ist, dass sie einem jungen Mann in seelischer Not durch ihre Erfahrung geholfen hat. Ihr Geschlechtsverkehr war eine gute, selbstlose Tat der Hilfe. Sie war selber in einer schwierigen Zeit und brauchte den Ehebruch zur Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit. Sie wollte neue Erfahrungen sammeln. Dies entspricht der Selbstverwerklichung-Ideologie des Feminimus und wird in den Medien konstant als gut und richtig angesehen. Diese Deutung ist absurd und lächerlich. Toxischer Feminismus in Reinform.


Bei der Oscarverleihung wird ein Witz über seine Frau gemacht, die offenbar krank ist. Er lacht erst, aber als seine Frau ihm einen Blick zuwirft, stürmt er auf die Bühne und knallt ihm eine. Im Gegensatz zu der vorherigen Situation kompensiert er nun völlig über, indem er zu Gewalt greift. Dabei sind Frauen in der Lage, so etwas selbst zu klären, vor allem ohne Gewalt. Es braucht keinen Mann, der stellvertretend für eine Frau handelt. Toxische Männlichkeit.


Er lässt sich also brav runterbuttern, wenn seine Frau ihm ein Fremdgehen beichtet (Live in einer Fernsehshow, das zeugt mal richtig von Charakter!), aber an anderer Stelle dreht er dann völlig durch, wenn er meint, seine Frau beschützen zu müssen.


Vor allem die Formulierung "das hat er zu tolerieren" passt überhaupt nicht. Wer zwingt ihn denn dazu? :verwirrt:
(Mal abgesehen vom bösen (toxischen) Feminismus ;) )

Der Gedanke, dass sich zwei Menschen gemeinsam für ein Ehe- und Liebesmodell entschieden haben, unabhängig vom sittlichen Empfinden Außenstehender, die das alles einen feuchten Kehricht angeht, liegt hier anscheinend völlig fern. Da ist es natürlich deutlich naheliegender, eine Ursachenkette zu konstruieren, die das vermeintliche Fehlverhalten einer Frau als Auslöser von Gewalt identifiziert.
Und das ist ja zum Glück überhaupt nicht toxisch. Vielmehr gute alte Tradition :facep:
Da kommt sie schon, die Frau mit Deutungshoheit. Erzähl mir mehr, damit ich was zum Lachen habe.
 
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