Owen Carthage

Owen

Senatsbesucher
Name: Jake Josto / Owen Carthage

Spezies: Mensch

Alter: 45 Standartjahre

Geschlecht: männlich

Augenfarbe: grün

Größe: 1,88m

Gewicht: 95kg

Charakterzüge bzw. Stärken und Schwächen:

+ Ausgeprägter Beschützerinstinkt (insbesondere bei Personen die ihn an seine Schwester erinnern)
+ körperlich robust und gut im Nahkampf
+ will (vor allem sich selbst) beweisen, dass er ein guter Mensch ist


- neigt dazu vor seinen Problemen davon zu laufen
- Schwierigkeiten Nähe zu zu lassen
- Versagensangst
- ausgeprägte Schuldgefühle
- Kein Mann großer Worte


Vorgeschichte:
Jake wurde als Sohn eines Händlers auf Corsin geboren. Er war zusammen mit seiner Zwillingsschwester Lyrea der jüngste Spross einer kinderreichen Familie. Jake hatte 5 ältere Brüder. Lyrea hatte als einzige Mädchen in der Familie einen Sonderstatus und genoss bei allen Familienmitgliedern viel Fürsorge und Aufmerksamkeit. Auch Jake hatte ein inniges Verhältnis zu ihr. Bei den Brüdern sah das ganze etwas anders aus. Die Konkurrenz war hoch. Jeder der Söhne wollte seinen Eltern gerecht werden und der Umgang zwischen den Geschwistern war oft rau und mit körperlichen Auseinandersetzungen verbunden. Dennoch sahen sie sich als eine Familie. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Als Jake 10 Jahre alt wurde, wurde eine Machtbegabung entdeckt. Jake hatte schon viele Geschichten über die Jedi gehört und freute sich riesig, dass ihm vielleicht die Möglichkeit geboten wurde diesen Pfad einzuschlagen. Seine Brüder hielten von dieser Idee gar nichts. Als Jake mit seiner Idee zu ihnen kam, lachten sie ihn aus. Sie erzählten ihm, dass die Jedis in seinen Geschichten gar nicht so toll sind. Sie seien schwach und sie können weit weniger. Das Imperium waren die wahren Herrscher der Galaxies und alles andere war nur ein Witz.
Jake ließ sich von der Meinung seiner Brüder zu sehr beeinflussen und entschloss sich gegen eine Ausbildung zum Jedi. Statt dessen lernte er bei seinem Vater mit anzupacken. Er lernte, wie man verschiedene Transporter fliegt und auch einiges über die geschickte Lagerung von verschiedenen Waren (legale, wie illegale)

Einige Jahre später ist Jakes Familie in einen blutigen Konflikt zwischen dem Imperium und den Jedi geraten. Eher zufällig, aber das Imperium nahm auf den kleinen Handelsfrachter wenig Rücksicht. Durch den Einsatz eines Jedi konnte das Schlimmste für die Familie abgewendet haben. Kleinlaut gaben die Brüder zu, dass die Jedi doch nicht so schwach waren und gestanden ein, damals Jake einen schlechten Rat gegeben zu haben. Jake war mittlerweile Anfang 20 und nun da er den Rückhalt seiner Familie hatte, beschloss er Jedi zu werden.

Jake machte sich auf dem Weg zum Jedi Tempel und fand dort auch schnell Anschluss. Er war zwar schon etwas älter, aber er machte dies durch seinen Enthusiasmus weg. Er fand einen Meister und begann seine Ausbildung. Diese verlief jedoch mehr als schleppend. Jake hatte Probleme einen Zugang zur Macht zu finden, er spürte, dass sie da war, aber er konnte nicht darauf zu greifen. Mit jeden Fehlversuch stieg sein Frust und er geriet in eine Abwärtsspirale aus Enttäuschung und Frust. Diese gipfelte mit einem heftigen Streit mit seinem Meister, so dass sie sich im Bösen trennten. Jake bereute den Streit sehr schnell. Aber er war zu stolz und zu beschämt um zurück zu kehren.

Voller Scham kehrte er zu seiner Familie zurück. Er konnte die Enttäuschung in den Augen seiner Eltern sehen und auch seine Brüder zogen ihn ob seines Versagens auf. So fühlte Jake sich auch. Als Versager. So ließ er jede Schmach seiner Familie über sich ergehen. Einzig seine Schwester hielt zu ihm und spendete ihm Trost.

Wieder gingen mehrere Jahre ins Land. Jake arbeitete für seinen Vater als Pilot und reiste von Planet zu Planet um Waren zu transportieren. Manchmal begleitete seine Schwester ihn und leistete ihn auf seinen Reisen Gesellschaft. Nach einer erfolgreichen Ablieferung gingen die beiden ab und an in eine Bar um etwas zu trinken. Jake musste aufpassen, dass er nicht zu viel trank, neigte der verborgene Frust immer wieder dazu, hervor zu brechen. An jenem schicksalsträchtigen Abend hatte Jake just dies getan. Er trank zu viel, ein Typ aus der Bar machte seine Schwester an und so führte eines zum anderen. Jake war in eine Prügelei verwickelt und wusste nicht, dass er sich mit den falschen angelegt hatte. In dem Handgemenge löste sich ein Schuss aus dem Blaster seines Gegners und traf seine Schwester tödlich.

Verzweifelt und voller Angst ergriff Jake die Flucht. Er gab sich selbst die Schuld an dem Tod seiner Schwester und viel mehr noch konnte er seinem Vater nie wieder unter die Augen treten. Wenn er seine Ausbildung zum Jedi nur abgeschlossen hätte, dies alles wäre nicht passiert. Sie würde noch leben. Jake änderte seinen Namen und ließ alles hinter sich. Er konnte ein wenig fliegen und kannte ein paar Tricks von seinem Vater.

Jahre vergingen. Owen - Jake gab es nicht mehr - hielt sich mit mehr oder minder ehrlichen Jobs über Wasser. Er hasste sein Leben, er hasste es ein Versager zu sein. Er musste etwas ändern, er musste vor allem sich selbst etwas beweisen. Es hatte alles damit angefangen, dass er bei der Ausbildung versagt hatte. Diesen Fehler galt es zu korrigieren. Wenn er irgendwann den Mumm dazu finden würde...
 
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