Pathran Helshar

Pathran Helshar

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Spezies: Sathari
Geschlecht:
Alter: 25
Größe: 2 Meter
Figur: Stattlich
Augenfarbe: Rot
Gefieder: Türkisblau
Geburtsort: Quolas [Arbooine]
Religion: Sathir [Naturglaube]
Fraktion: Jedi
Rang: Padawan-Anwärter
Meister: /
Machtpotenzial: vorhanden

Besondere Merkmale: Obwohl die Vorfahren der Sathari des Fluges mächtig waren, ist diese Fähigkeit im Laufe ihrer Evolution vor Millionen von Jahren verloren gegangen. Lediglich die Fähigkeit im freien Fall kurze Distanzen zu gleiten, ist das Erbe ihrer Vorfahren. Ein weiteres Merkmal, bedingt durch ihre Vorfahren, ist die im Vergleich zu gleich großen Menschen deutlich geringere Gewicht. Die Dichte der Knochen ist bei den Sathari deutlich geringer, was ihnen eine größere Wendigkeit verschafft, allerdings auch anfälliger für Frakturen und andere Knochenschäden macht.


Noch lebende Familie:

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Koh Helshar: Patriarch der Familie Helshar
Der alternde Anführer des Helshar Clans ist der festen Überzeugung, dass der beste Weg für Arbooine ist das imperiale Joch zu ertragen und auf bessere Zeiten zu hoffen. Die Familie liegt in einem jahrzehntelangen Clinch mit dem Tumris Clan, da beide Clans um die informelle Macht in Quola konkurrieren.

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Rilas Helshar: Älterer Bruder und Erbe des Helshar Clans
Rilas hasst das Galaktische Imperium mit Inbrunst, organisiert jedoch nur passiven Widestand und hofft das System von innen besiegen zu können. Im Gegensatz zu seinem Bruder denkt Rilas, dass sie dabei nicht die Hilfe von außen benötigen und sehr gut in der lage sind ihre Probleme selbst zu lösen.


Aussehen: Innerhalb des Ordens der Jedi fällt Pathran vor allem durch sein buntes Gefieder und seinen besonders aufrechten Gang auf. Sathari sind bekannt dafür zu stolzieren, wodurch der Aviane einen Blickfang im Tempel der Jedi darstellt.

Wesen des Sathari:
Pathran Helshar ist das idealistische und jüngste Mitglied des Helshar Clans, dessen Ehrgefühl mindestens so groß ist wie sein Balzgefieder. Zu den prägendsten Eigenschaften seines Wesens gehören Rechtschaffenheit, Sittenreinheit, Bedürfnislosigkeit, Freimütigkeit, Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit und eine heitere Ruhe des Gemüts, die schwer aus der Fassung zu bringen ist. Des Weiteren verfügt der Sathari wie über seine natürliche Schlagfertigkeit, seinen Witz und seinen Humor. Sowohl rhetorisch als auch organisatorisch ist Helshar ein typischer Vertreter seiner Spezies, die Improvisation ablehnen und exakte sowie geschickte Pläne bevorzugen. Er bevorzugt es eine Herausforderung lange zu studieren und den besten Weg ausfindig zu machen, bevor er die vor ihm liegende Aufgabe löst. Dabei arbeitet Pathran lieber am Stück als einen Plan en tour zu fassen. Seine Rhetorik ist wohl überlegt und von einer rauen Stimme geprägt. Gespräche beginnen zunächst verhalten, um danach in einen wahren Sturm aus Worten zu enden, ein Verhalten, dass für seine Spezies gewohnt, für seine galaktische Umgebung aber gewöhnungsbedürftig ist. Seine Gedankengänge gibt der Sathari gerne, und zuweilen auch ungefragt, zum Besten und hält zuweilen sogar im Tempel der Jedi andere Mitglieder des Ordens an, um sie in solche, in seinen Augen erleuchtenden, Zwiegespräche zu verwickeln. Weitschweifige Reden über den Gegenstand des Gesprächs akzeptiert der Sathari jedoch nicht, sondern besteht auf eine direkte Beantwortung seiner Frage. In seiner eigenen Art des Dialog Führens hat die Frage den Vorrang. Die Frage enthält zwei Momente: Sie ist Ausdruck des Nichtwissens des Fragenden und Appell an den Befragten, zu antworten oder sein eigenes Nichtwissen einzugestehen. Die Antwort provoziert die nächste Frage, und auf diese Weise kommt die dialogische Untersuchung in Gang. Durch Fragen also – und nicht durch Belehren des Gesprächspartners, wie es die Jedi gegenüber ihren Schülern praktizierten – sollte Einsichtsfähigkeit geweckt werden.

Werdegang:


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Sathari trifft man selten außerhalb ihrer Heimatwelt an, denn in der Kultur der Sathari genießt die Familie einen hohen Stellenwert. Ihre Heimatwelt zu verlassen ist daher verpönt, da es impliziert, man lasse die Familie ebenfalls zurück. Sathari sind gegenüber ihrer Familie und Freunden frenetisch loyal, ihren Feinden gegenüber hegen sie jedoch zuweilen einen tiefsitzenden Groll. Es war daher keine Überraschung, dass Pathran mit viel Häme und Abneigung überzogen wurde, als er Arbooine verließ. Das Kind eines der größten Clans des Planeten war in eine liebevolle aber strenge Familie hineingeboren worden. Während sein Vater von ihm Wehrhaftigkeit verlangte, war es seine Mutter, die ihn in die Geschicke der Rhetorik und der Philosophie einwies. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der als Nachfolger seines Vaters bereits gehegt und gepflegt wurde, war Pathran derjenige, der in die Fußstapfen seiner Mutter treten wollte. Die Bedrohung des Galaktischen Imperiums war greifbar nahe, sodass sie Kontakt zur Neuen Republik aufnehmen wollte um den Planeten sukzessive in die Planetengemeinschaft zu bringen. Als die INVasion kam, fürchtete der Helshar Clan um sein Überleben. Sein Vater, Koh Helshar, überzeugte die Familie diese Zeit einfach „abzusitzen“, doch seine Frau Jael war nicht seiner Meinung und begann einen Widerstand zu organisieren. Seine Mutter und er bereiteten die Flucht von Arbooine vor um bei der Republik andere Personen zu finden, die ihnen helfen würden das imperiale Joch abzuschütteln, doch war dies leichter gesagt als getan. Seine Mutter wurde entdeckt und erschossen, sein Vater konnte nur mit Mühe und Not weitere Inhaftierungen durch große Schutzgeldzahlungen verhindern.
Im Gegensatz zu seinen Brüdern, wollte Pathran nicht länger nichts tun und entschloss sich außerhalb ihrer Welt nach Hilfe für Arbooine zu suchen. Pathran Helshar floh mit den anderen Gleichgesinnten, versuchte durch mehrere Hyperraumsprünge ihre imperialen Verfolger abzuschütteln und schließlich auf Anobis in einem der zahlreichen Flüchtlingslager unterzukommen um politisches Asyl in der Neuen Republik zu beantragen. Als nichtrepublikanische Welt wurde ihnen erst nach zwei Jahren der Status gewährt, doch hatten sie noch keine Freigabe den Planeten zu verlassen. Nach mehr als einem Jahr Wartezeit war dann jedoch klar, sie durften Anobis verlassen. Bei seiner abschließenden medizinischen Untersuchung fiel den Ärzten sein Midi Chlorian Wert auf. Er bekam Reisepapiere um ins Zentrum der zivilisierten Welt fliegen zu dürfen und im Tempel der Jedi um Aufnahme zu bitten. Zuerst verstand er nicht wieso er das tun sollte, war ihm doch dieser Kult völlig fremd. Doch als er verstand, was es bedeutete die Macht nutzen zu können, verstand er auch, dass dies der Schlüssel zur Befreiung seiner Welt vom imperialen Joch sein könnte.




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Ein neues Leben beginnt

Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod, nur die Macht.
- Kodex der Jedi


Das neue Leben im Tempel von Coruscant war zuerst mehr als gewöhnungsbedürftig. Der Sathari hatte noch nie eine so dröge und graue Stadt wie Coruscant gesehen. Beton, Durastahl und Duraplast beherrschten das Stadtbild. Besonders am Anfang hatte Pathran viel Heimweh und sehnte sich nach den riesigen Baumstädten seiner Heimat. Auch sonst war das galaktische Leben für ihn neu und fremd. Er hatte zuvor noch nie so viele verschiedene Spezies gesehen und war daher in mehrere Fettnäpfchen getreten. Besonders Insektoiden Spezies gegenüber kam es zu mehr als einem Faux-pas, weil er sie für überdimensionierte Nahrungsrationen hielt. Andererseits war er jedes Mal brüskiert, wenn er einen Jedi sah, der seine Nahrungsration mit Geflügelfleisch anreicherte. Pathran begann daher einen vegetarischen Lebensstil nachzueifern, wenn auch es ihm anfangs sehr schwer fiel und sich wunderte, ob der Neti Jedi Gelehrte, der ihm Grundkenntnisse der Jedi Philosophie beibrachte, daran anstoß nahm. Diesem Jedi hatte der Sathari viel an inhaltlichem Wissen zu verdanken. Das Prinzip der Gerechtigkeit war für Helshar unabdingbar, nur durch dieses Prinzip konnte er die Fehler seiner Vergangenheit sehen und vor allem auch verstehen. Die Sathari verurteilten die Imperialen, doch bei den Jedi lernte er, dass auch auf der Seite des „Feindes“ Wesen lebten, die nur das Unglück hatten auf der anderen Seite des Krieges geboren worden zu sein, aber ansonsten keinen persönlichen Groll gegen die Wesen der Galaxis hegten. Die Feinheiten der Jedi Philosophie waren das, was ihn am meisten interessierten. Auch wenn er sich durchaus Vorwürfe machte, dass er eine Philosophie für die andere austauschte, war seine Neugier einfach zu groß.

Von diesem Jedi, der sich um viele Padawan-Anwärter kümmerte, lernte Pathran auch, dass der Geist eines Jedi wie ein ruhiger Ozean ist, wie ein Meer aus Glas. Er weiß, dass er seine Emotionen beherrschen muss, um siegreich in allen Bereichen sein zu können. Denn er ist ein Kelch für die Macht, ein Werkzeug für den Willen der Macht. Diese innere Ruhe erfordert viel Disziplin: geistig, emotional, spirituell körperlich. Ein Jedi entwickelt von Natur aus eine Disziplin in allen Bereichen seines Lebens, so dass, sollte er eines Tages die Macht benötigen, um sich oder andere, zu verteidigen. Um das zu erreichen, lehrte ihn der Jedi Meister Techniken zur Steigerung der Konzentration. Konzentration war als weiteres Prinzip der Jedi. Besonders als späterer Jedi Schatten würden diese Prinzipien wichtig sein. Ein Jedi konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, wissend, dass das Leben in der Gegenwart stattfindet und ein ständiger Prozess ist. Ein Jedi weiß, welche Bedeutung Vergangenheit und Zukunft haben. Er arbeitet an der Entwicklung seiner spirituellen Fähigkeiten, aber nicht auf Kosten des Hier und Jetzt.

Zuletzt lernte der Sathari, dass der Pfad der Jedi mehr ist, als ein System von Techniken zur Kontrolle, zum Fühlen und Steigern der Macht. Es ist eine tiefgehende spirituelle Weltanschauung, eine tiefe bedeutungsvolle Reise und ein Weg der Seele und des Geistes, um die Macht vollständig erfahren zu können, wobei das Individuum seine wahre Natur erkennt, als ein Teil eines größeren Ganzen. Das Individuum beansprucht seinen wahren Platz im Zusammenleben aller Wesen. Ein Jedi strebt danach, in Harmonie mit dem Universum zu leben, sich ernsthaft auf Disziplin konzentrierend, mit umfassender Wachsamkeit, seine Ziele zu erreichen. Es gibt eine angeborene Versuchung, die es erscheinen lässt, einen Konflikt zwischen Natur und Geist zu schaffen, was den Jedi auf einen scheinbar leichteren Pfad verführen könnte. Das muss ein Jedi um jeden Preis vermeiden, koste es, was es wolle. Ein Jedi sollte seine Anstrengungen darauf konzentrieren, Harmonie zwischen allen Wesen zu schaffen. Jedi verabscheuen Gewalt in jeder Form; sie ziehen nur widerstrebend in den Kampf, wenn alle anderen Versuche, den Konflikt gewaltfrei zu lösen, versagt haben.

Sein Weg ein Jedi zu werden geriet jedoch ins Stocken, als der Sathari vorerst keinen Meister fand, der ihn zum Jedi ausbilden würde, sodass er seine Tage im Tempel auf Coruscant damit verbrachte, so viel wie möglich über seine neue Berufung zu lernen.
 
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