Phaeda

Lady Ameta

~ lautlos kommt der Tod ~
Phaeda
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[ Infos zum Planeten: Phaeda (engl.) | Phaeda (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]​


Geographische Einteilung: 2 Kontinente umgeben von Ozeanen

Landschaft: flache Ebene, hohe Gebirge, dichte Waldgebiete, tiefe Ozeane

Klima: gemäßigtes bis warmes Klima

Rassen: Mensch, Annûn

Sprache: Basic

Merkmale:
Die Menschen sind auf kleinere Städte verstreut, die an strategisch günstigen Positionen errichtet sind. Jede Stadt ist von starken Schilden umgeben, die sie vor den Angriffen der Annûn schützen soll. Der Handel zwischen den einzelnen Kolonien geschieht per Bodentransporter oder Schiff, da der Luftraum nicht sicher ist. Aus diesem Grund gibt es dort auch kein Flugverkehr oder Raumhafen. Da der jede Kolonie die für ihre Umgebung spezifischen Rohstoffe fördert und verarbeitet, sowie die entsprechende Nahrung anbaut, ist man auf den Handel untereinander angewiesen. Das wiederum macht sie verwundbar, denn die Annûn wissen darum und so erreichen viele der Transporter, obwohl gut beschützt, niemals ihr Ziel.
 
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Orbit um Phaeda ~ Fähre ~ entfernt A-Wing mit Ameta ~ Cockpit ~*~ Jujuka, Leliel​

Ein Ruck durchzog die Fähre und sie waren wieder im Normalraum, vor einer großen, Blauen Kugel.
Die Sensoren zeigten jedoch nichts an! Wo war sie? Ihr Jäger hatte offensichtlich einen besseren Hyperraumantrieb. Aber das war schlecht. Sehr schlecht...

"In die Atmosphäre des Planeten! Los!"

Die Adeptin beschleunigte die Fähre wieder und ging über zum Landeanflug.
Ameta musste bereits beim Eintritt in die Atmosphäre sein, sonst hätten die Sensoren etwas gefunden.

Jujuka sah schon vor Augen, wie er sterben würde. Er hatte...Nein! Sie hatte Ameta verloren.

Leicht nervös griff sich Jujuka ans Genick, aber er wurde abgelenkt:
Die Sensoren zeigten nach Verflüchtigung der Plasmablase um das Raumschiff wieder ein Objekt am Himmel. Einen A-Wing...

"Schieß dieses Ding vom Himmel!"

Die Jüngerin schoss zuerst zögerlich einige Laserschüsse ab, doch Jujuka wollte nichts mehr von diesem Auftrag wissen. Ungeduldig, mürrisch und zornig schlug er auf die Raketenkontrolle und schickte alle vier Vibroraketen auf den Jäger los.
Er öffnete den Kommkanal zum Jäger und sagte:

"Ameta! Ihr habt verloren!"

Er hörte eine Explosion, von der auch die Fähre erschüttert wurde. Und dann war da noch eine Explosion, die aber unmitteltbar an ihrem Heck stattfand und Jujuka umhaute.

"Was, um alles in der Welt...?"

Jujuka konnte nicht ausreden, denn eine weitere Erschütterung riss einen Teil des Flügels ab, der den Flug stabilisierte. Da war irgendetwas in der Luft...und es lebte! Der Shaliz'na merkte, wie sie immer schneller an Höhe verloren und das Schiff sich offenbar nicht mehr steuern ließ.

"Öffne sofort die Luke!"

Sein Befehl erhielt aber keinen Anklang! Die Luke ließ sich nicht öffnen und er war hier mit irgendeiner Made des Ordens gefangen, fünftausend Meter über der Oberfläche in einem außer Kontrolle geratenen Raumschiff, das immer und immerwieder von einem riesigen Ungetüm herumgeschubst wurde.

"Wenn du Geschmeiß von einer Jüngerin uns beide umbringst, werde ich dir im nächsten Leben dafür danken!"

Jujuka hielt sich fest und verschnürte sich fest auf dem Sitz und bereitete sich auf den Aufprall vor.
Der Wald war nurnoch wenige meter von ihnen entfernt und dann gab es einen Ohrenbetäubenden Lärm.
Jujuka wurde es schwarz vor den Augen und ales er wieder aufwachte, fühlte er eine Präsenz über sich gebäugt.

"Nimm deine dreckigen Finger von mir, du Wurm!"

Der Adept schnallte sich ab und versuchte, sich ersteinmal zu sammeln.
Dann ging er hinaus in den Wald, in die Richtung, in der er halbwegs intelligentes Leben vermutete. Die Jüngerin folgte ihm. Eigentlich sollte er ihr dankbar sein und vor allem...
Nein! Was dachte er da? Sie war eine kleine Made, ein Wurm den man beim Gehen übersah und einfach zertrat. Ein Wurm, um den sich niemand sorgte...


Phaeda ~ im diafstn Woid :-)D) ~ auf dem Weg zur Siedlung ~*~ Jujuka, Leliel​
 
Orbit von Phaeda - A-Wing - verfolgt von einem Transport

Die Alarmsignale kreischten los, noch eher Ameta den Funkspruch erpfing.

Ameta! Ihr habt verloren!

Mit zusammengebissen Zähnen registrierte die junge Frau vier sich schnell nähernde Raketen. Na wundervoll! Soviel zum Thema "in Sicherheit gebracht". Die Jüngerin wartete, dass die Raketen näher kamen. Ihre einzige Chance bestand darin, ihnen auszuweichen solange es ging. Aber das gestaltete sich etwas schwierig wenn man ihre Anzahl bedachte.

Also begann sich das Schiff seine Belastungsgrenzen zu beschleunigen und verfiel in einen wilden Tanz, der es den Raketen schwer machen sollte, sie zu treffen. Sie beschrieb enge Kurven und rollte das Schiff um die eigene Achse, zog es in einen engen Looping und brach auf halber Strecke ab. Noch lebte sie. Und das Schiff war mitlerweile in die Atmosphäre eingetaucht. Nur noch etwas weiter und sie würde den Schleudersitz betätigen können und wäre gerettet.


So schnell erwischst du mich nicht, Bürschchen.

Sie gestattete sich ein kurzes Lächeln, als die Chance zu überleben weiter wuchsen. Die Raketen waren immernoch hinter ihr und kamen beständig näher. Ameta wollte gerade den Jäger ins nächste Manöver ziehen, als ein schwarzer Schatten vor ihrer Kanzel auftauchte. Erschreckt riss sie die Augen auf. Doch fing sich schnell wieder, als sie merkte, dass sie direkt auf dieses Etwas zusteuert. Mit aller Gewalt drückte sie den Steuerknüpel nach unten. Die Nase des Jägers reagierte sofort und der Jäger tauchte unter dem Objekt durch.

Mutter der Nacht, was war das?

Murmelte Ameta und nahm ihren Sturzflug zur Oberfläche wieder auf. Hinter ihr ertönte ein markerschütterndes Gebrüll. Bei der Studie der Anzeigen stellte sie fest, dass sie nur noch von zwei Raketen verfolgt wurde. Die anderen beiden musste in dieses Wesen gekracht sein. Aber die verbleibenden Raketen waren verdammt nah rangekommen. Zu nah! Ohne weiter nachzudenken hieb Ameta mit der Hand auf den Knopf für den Schleudersitz. Die Kanzel wurde abgesprengt und Ameta ins Freie geschleudert. Ein wildes Trudeln begann, was Ametas Magen einige Etagen tiefer rutschen ließ, doch dann öffnete sich der Fallschirm und sie glitt langsam dahin.

Als sie zu dem Jäger zurückblickte, schlugen die Raketen gerade ein. Der A-Wing verwandelte sich in Sekundenbruchteilen in ein flammendes Inferno. Große und kleine Teile stoben auseinander. Ameta wurde von mehreren Teilen getroffen, die ihr die Haut aufschlitzen. Ob der Fallschirm beschädigt wurde oder nicht, konnte sie nicht mehr feststellen. Ein großes Stück Metall kam auf sie zugesegelt. Dann wurde es schwarz.


Mit einem lauten "Ploing" irgendwo auf der Oberfläche von Phaeda aufgeschlagen ^^
 
Phaeda - Oberfläche - Siedlung der Irubir

Langsam lichtete sich die Dunkelheit, die Ameta gefangen gehalten hatte. Eine leise Stimme drangen an ihr Ohr. Hände wanderten kundig über ihren Körper, verharrten dann unter ihrem Nacken und hoben ihren Kopf ein Stück an. Eine dicke übelriechende Flüssigkeit sickerte durch ihre Lippen in den Mund. Mühsam schluckte Ameta sie runter und begann heftig zu husten. Verärgert öffnete sie die Augen und schlug die Hand mit dem Becher weg, die ihr eben diese Abscheulichkeit eingetrichtert hatte.

Wollt ihr das vollenden was der Absturz nicht schaffte und mich umbringen?

Herrschte sie den Mann neben ihr an. Dieser sah sie stirnrunzelnd und leicht amüsiert an.

"Mit Nichten Mylady. Ich wollte nur den Heilungsprozess beschleunigen."

Zornig funkelte die Jüngerin ihn an, während sie versuchte den widerlichen Geschmack von ihrer Zunge zu vertreiben.

"Es handelt sich um Flemnis, ein altes Heilkraut. Es schmeckt abscheulich, wirkt aber Wunder."

Wer sind sie?

Fragte sie ihn schließlich mit noch immer zorniger Stimme. Das breite Grinsen was sie dafür erntete, änderte an dieser Stimmung auch nichts.

"Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie zuerst fragen würden, wo ihr seid, aber sei es drum. Mein Name ist Morgan Denáan vom Stamm der Irubir"

Ameta setzte sich auf. Sie wollte gerade die Beine über den Rand des Bettes schwingen und aufstehen, als ihr auffiel, dass sie nichts mehr an hatte. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Es gab nichts was sie mehr hasste, als in der Fremde zu erwachen, ihrer Kleidung und Waffen beraubt.

Als hätte Morgan Dilaan ihre Gedanken erraten, klärte er sie auf.


"Die Kleidung mussten wir ihnen ausziehen. Sie haben einige schlimmer Schnittwunden davongetragen, die teilweise genäht werden musste und die Kleidung hat mich bei meiner Arbeit gestört. Sie werden aber schellstmöglich neue von uns bekommen. Ihre Waffen befinden sich in der Waffenkammer. Ich hoffe sie haben Verständnis, dass wir sie nicht bei euch lassen konnten, immerhin seid ihr eine Fremde für uns, Mylady."

Sein dämliches Gegrinse ging Ameta gehörig auf die Nerven. Am liebsten hätte sie ihn auf der Stelle umgebracht.

Wieso näht ihr meine Wunden. Gibt es hier kein Bacta?

Jetzt verschwand sein Lächeln. Nur die gerunzelte Stirn blieb.

"Was ist Bacta?"

Ameta blickte ihn das erste mal richtig an und legte nun ihrerseits die Stirn in Falten. Der Mann war wenige Jahre älter als sie, hoch gewachsen und mit schwarzen Haaren. Intelligente Augen blickte sie unverwandt an. Seine Kleidung bestand aus einer einfachen schwarzen Tunika und Stiefel. Nichts ungewöhnliches. Konnte es also sein, dass sie Bacta nicht kannten? Das es hier keines gab? Und wenn es kein Bacta gab, was allseits in der Galaxies bekannt war, was gab es dann wohl noch alles nicht? Was war das hier für ein Ort?

Wo bin ich hier? Was ist das für ein Ort?

Morgan Denáan nickte, als hätte er ihre Frage erwartet.

"Ich werde sie später gern in unserer Stadt herumführen, wenn sie sich kräftiger fühlen. Dann werde ich versuchen all ihre Fragen zu beantworten. Im Gegenzug verlange ich gleiches von Ihnen. Es kommt selten vor, dass Fremde sich hier her verirren."

Meinte er nun mit etwas strenger und argwöhnischer Stimme. Immer mehr bestätigte sich Ametas Vermutung, dass dieser Planet abgelegener war als Tattooine. Das konnte nichts gutes bedeuten. Langsam ließ sie sich auf das Bett zurücksinken und verfiel wieder in einen leichten Dämmerschlaf. Geduld war nicht eine ihrer größten Stärken und so hoffte sie inständig, dass Denáan sie bald für kräftig genug befinden würde, aufstehen zu können. Sie wollte ihre Willen nicht mit Gewalt durchsetzen müssen.

Phaeda - Oberfläche - Siedlung der Irubir
 
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Sie ging nicht gern hinaus. Nein. Wirklich nicht. Denn draussen. Wenn sie weg war, weg aus dem Orden dann begann es in ihr zu schreien. Zu brennen. Verlange von ihr sich wieder in die wiege der Dunkelheit zu begeben und erneut von ihr liebkost zu werden. Ja. Das war was sie wollte. Was sie brauchte. Leliel stöhnte unter schmerzen leise auf und stützte sich an der Wand ab. Als sie den Grund für die plötzlich so greifbaren Schmerzen suchte, fiel ihr auf, das sie wohl von ihrem rechten Fuß kamen. Behutsam sank sie auf den Boden und begutachtete dann ihren nackten Fuß. Eine Scherbe. Sie war in eine Scherbe getreten. Mit einem ruck riss sie daran und hatte sie draussen. Doch jetzt begann das Blut schneller zu fließen. Leliel kümmerte sich nicht weiter darum. Schleckte kurz ihre zuvor im Blut getunkten Finger ab und kam dann dem ihr gegebenen Befehl nach. Denn deswegen hatte die Jüngerin den Orden überhaupt erst verlassen. Der Befehl eines mächtigen Sith hatte sie dazu veranlasst. Genau das. Der Name war ihr entfallen, aber sie hatte ihn schon mal gesehen, da war sie sicher. Ganz bestimmt. Und jetzt gerade führte sie diesen Befehl aus. Suchen. Mhm. Such, hatte man ihr gesagt. Geh hinaus und such! Such die Verbannten Sith und verrate uns wo sie stecken. Leliel war bestrebt die Belohnung, woraus sie auch bestehen mochte, dafür einzuheimsen. Sie wusste nicht, das es keine gab, aber allein die Tatsache anderen Sith zu dienen reichte hin und wieder aus um sie mit einer gewissen Zufriedenheit zu füllen. Die wussten dann ja, dass sie nicht nutzlos war. Nickend und auf dem linken Zeigefinger kauend marschierte sie weiter. Irgendwie musste sie dieses seltsame Gefühl weil sie so weit vom Orden weg war, ja ausblenden. Aber das stumme und schmerzlose kauen auf einem ihrer Finger brachte da nicht viel. Das leichte ziehen an dem Ort wo die Scherbe in ihrem fuß gesteckt hatte war weitaus hilfreicher.

Jetzt, nachdem die Gasse hinter ihr lag, fand sie sich auf einem größeren Platz wieder. Und musste blinzeln, da es hier so verdammt hell war. Alle Konturen verschwammen und sie brauchte einige Minuten bis sie sich an den plötzlichen Helligkeitsgrad gewöhnt hatte. Noch immer unscharf sehend, aber deutlich klarer, schritt sie weiter. Dabei stach sie aus der, sich hier auf diesem Platz befindenden, Menge deutlich heraus. Ihre zerrissene Robe, die ausgefranste schwarze Hose, die nahezu komplett nackten Unterschenkel und der blutige rechte Fuß. Nahezu schneeweiße Haare und extrem helle Haut, lange Fingernägel, teilweise verdreckt und gesplittert. Trockene Lippen und spitze, selbst geschärfte Zähne. Ein deutliche abscheuliches Bild und doch schaffte es jemand sie anzufassen. Aber Leliel hätte beinahe gequiekt als sie bemerkte wer sie da angrapschte. Das war ein Sith! Sith! Sith! Sith! Sie kniff die Augen zusammen und bei dem herrischen Du, mit dem sie bedacht wurde, fuhr sie zusammen. War er etwa ein Verbannter, einer, der Verbannten? Hatte er ihr herumschnüffeln bemerkt und würde sie jetzt töten? Bitte nicht! Bitte? nicht! Kreischten ihre Gedanken und sie schien den Tränen nahe, was es nicht besser für sie gemacht hätte, eher schlimmer. Doch dann kam der noch größere Schock. Leliel sollte mitkommen! Sie! Eine Jüngerin mit einem Sith! Das war ihre Chance. Somit gehorchte sie stumm und rannte dann hinter dem Alien her.
Und wenig später befanden sie sich in einer Raumfähre auf deren Pilotensitz der Sith sie schubste und ihr gebot einem Jäger zu folgen, wenn nicht, würde sie sterben. Leliel schluckte mehrmals und nickte nur heftig, ehe sie begann das Schiff zu starten. Das konnte sie noch von früher. Einmal hatte sie für einen anderen Lord ein Schiff geflogen, aber das war schon länger her, jedenfalls hatte sie da gemerkt, dass sie so was konnte und fortan war ihr Wert wieder gestiegen. Sie hatte von da an hin und wieder solche dinge gemacht, aber nicht oft und immer ohne Belohnung. Gemeinheit, eigentlich. Dachte sie kurz schmollend, während das schiff abhob und die Verfolgung des kleineren wendigeren Jägers aufnahm. A_Wing oder so, sagten jedenfalls die Schirme vor ihr. Sofern sie die Buchstaben richtig erkannt hatte. Die Schirme waren etwas zu grell. Die Fenster konnten zum Glück das störende Sonnenlicht rausfiltern und so angenehme Umstände für die Augen schaffen, aber im Vergleich dazu waren die Bildschirme Signalfeuer von der Größe eines Hauses für ihre Augen.

Nur wenige Stunden später hämmerte es ihr Schiff wieder zurück in den Normalraum. Seltsam. War das der Kurs gewesen? Fragend blickte sie auf die Anzeigen und kniff ihre Augen nahezu komplett zu. So langsam sollte ich mich doch mal an die Helligkeit gewöhnen, stöhnte es in ihrem Hinterkopf, als eine zweite stimme zustimmend murmelte, das dies schon überfällig war. Nun die Augen einmal ganz zu kneifend, ließ sie diese Stimmen versiegen und entdeckte dann, mit voller Aufmerksamkeit den verfolgten Jäger wieder. Leliel biss sich auf die Unterlippe und umfasste die Kontrollen fester. Sie wollte den Sith zufrieden stellen. Wollte das er stolz auf sie war und ihr Anerkennung beibrachte, ob ihres geringen Wertes solche Leistungen zu vollbringen. Und dazu musste sie diesen Jäger erwischen. Auch wenn sie darin eher einen Sith vermutete als jemand anderen. Es machte keinen Sinn, oder war vielleicht doch ein geflüchteter Jedi drin? Wär? ja möglich, dachte sie, während die Sith die Stadt durchsuchen, teilen sie sich und er trifft mich. Nicht weiter daran denkend, drang die Fähre, nachdem ein kurzes Geplänkel eingetreten war, in die Atmosphäre ein. Und dann kam Es! Nur was Es genau war, wusste selbst sie nicht. Jedenfalls, konnte es laut brüllen und die Fähre durchrütteln, aber? wie es nun aussah oder so, das wusste sie nicht. Doch sie hätte sich jetzt viel lieber irgendwo festgeklammert, als weiter die Fähre zu steuern. Und als der Sith dann auch noch wollte, dass sie die Luke öffnete ging das nicht mal! Leliel drückte den Knopf immer wieder und wieder, doch es passierte einfach nichts. Aber selbst wenn, sie hätten hier doch so oder so nicht raus gekonnt. Oder hatte der etwa Flügel? Viele Gedanken konnte sie sich nicht mehr machen, denn urplötzlich knallte es heftig, ihr Kopf wurde herumgerissen und donnerte gegen die Konsole vor ihr.

Als Leliel wieder wach wurde, lag ihr Kopf, offensichtlich blutend noch immer auf der Konsole und ihre Glieder schmerzten alle mehr als nur schlimm. Doch es gelang ihr sich langsam abzustützen und ihren Kopf zu befingern. Dabei stellte sie fest das es sich um eine Wunde am Haaransatz handelte, nichts schlimmes, es blutete einfach nur etwas stärker am Anfang, versiegte aber bereits. Das Blut welches in ihrem Gesicht war, wischte sie mit den Fingern oder ihrer Robe weg, ehe sie sich dem Sith zuwandte. Doch als sie aufstehen wollte, rissen die Gurte des Sitzes sie zurück und Leliel öffnete sie hastig um zu dem Alien zu stolpern. Dort angekommen befreite sie ihn ebenso aus seinem Sith und rüttelte an ihm. Fragte etwas lauter als nötig ob er denn noch Lebe, was angesichts des sich heben und senkenden Brustkorbes etwas überflüssig war. Aber dennoch tat sich nichts. Dann, wenige Minuten später ? sie hatte noch nicht aufgegeben ? rüttelte sie erneut an ihm, als er plötzlich die Augen aufschlug und sie völlig überraschend anfauchte. Schreckhaft wie sie war, wich wie sofort zurück und presste ihre Arme an die Brust. Er hat also doch nur geschlafen, murmelte sie für ihn nicht hörbar? erleichtert, das er doch nicht tot war und sie hier festsaß.
Dann verließen sie auch endlich das Shuttle. Woraufhin sich die beiden Wesen in einem Urwald oder so was wieder fanden. Leliel kannte nicht eine dieser Pflanzen und alle wirkten irgendwie? unnormal. Absurd und abwegig, geradezu pervers bunt schillerten hier und da Blumen durch das grüne Laub, wurden von Bäumen die von Ranken beinah erdrosselt wurden abgelöst und es herrschte eine drückende Feuchtigkeit. Doch ihr leicht gebückter Gang kam nicht daher, sie wollte nur vorsichtig sein und sich entsprechend unterwürfig zeigen.
Sie wagte es auch nicht ihn anzusprechen, denn jetzt würde sie wohl eher seinen Zorn auf sich ziehen, als irgendetwas anderes. War aber auch ne verdammt beschissen* Situation in der sie nun waren?


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Phadea - Stadt der Irubir - auf der Straße

Etwas später am Tag schlenderte Ameta neben Denáan durch die Straßen der Stadt. Er erzählte ihr viel, zeigt mal hier hin mal dorthin und führte sie an allerlei Orte. Ameta hörte ihm schweigend zu. Sie war erstaunt von der Schönheit und Harmonie die an diesem Ort herrschte. Die Häuser blitzen in hellen schönen Farben, die Straßen waren von grün umgeben. Die Menschen waren überwiegend freundlich, wenn auch etwas zurückhalten, ob der fremden Gestalt, die Denáan begleitete.

Über ihrem Kopf knirschte es elektrisch und Ameta blickte auf. Denáan folgte dem Weg ihrer Augen und lächelte.


"Die Stadt ist von Schilden umgeben, die sie schützt."

Gegen die Sonne blinzeld, runzelte Ameta die Stirn.

Vor was genau schützen sie euch?

"Vor den Annûn."

Die Jüngerin sah ihm nach, als er sie, ohne eine weitere Erklärung abzugeben, stehen ließ. Er wartete nur darauf, dass sie die unweigerlich folgende Frage stellen würde und Ameta fragte sich, was er genau im Schilde führte. Aber vorerst würde sie dieses Spiel mitspielen, bis sie mehr Informationen erhielt. Vorallem die, die sie brauchte, denn sie hatte bis dato den Raumhafen der Stadt noch nicht gezeigt bekommen. Also beeilte Ameta sich wieder an seine Seite zu kommen.

Die Annûn scheinen stark zu sein, wenn ihr eure Städte durch Schilde schützen müsst.

Sein sonst so amüsiertes Grinsen verschwand und wich einer ausdruckslosen Miene.

"Ohne die Schilde wären wir nicht überlebensfähig. Es ist ohnehin ein Wunder, dass ihr es unbeschadet auf unseren Planeten geschafft habt."

Ameta blieb nachdenklich stehen, als ihr die Geschehnisse des Absturzes wieder in den Sinn kamen. Denáan stopte ebenfalls und sah sie fragend an.

Die Annûn sind nicht zufällig circa 15 Meter große geflügelte Wesen, die sich gern mit Raumschiffen anlegen, oder?

Nun erschien das gewohnte Grinsen um seine Mundwinkel.

"Ihr kennt sie also."

Die junge Frau zog die Augenbrauen fragend in die Höhe. Denáan bedeutete ihr weiterzugehen und erklärte.

"Nicht alle sind so groß wie das Exemplar dem ihr begegnet seit. Die meißten am Boden lebenden sind wesentlich schlanker und kleiner. Die Geflügelten aber, sind wahre Monster. Grausam, schnell und scheinen vor nichts zurück zu schrecken."

Er führte sie in ein kleines Lokal, wo sie sich an einen Tisch setzten um zu abend zu essen. Nachdem der Kellner gegangen war, blickte Ameta Degáan eindringlich an.

Wenn die Annûn überall sind, wie konntet ihr euch dann soweit entwickeln? Oder kamen sie erst später? Und wie schützt ihr eure Raumschiffe?

Ameta kannte sich gar nicht so redselig, aber sie wollte mehr erfahren. Alles was sie jetzt von ihm herausbekam, würde ihr später helfen, den Rückweg von Phaeda unbeschadet zu überstehen. Doch Morgan Degáan winkte ab und schüttelte lächelnd den Kopf.

"Dazu später mehr. Jetzt seid ihr an der Reihe mir zu erzählen, wer ihr seid, Mylady."

Ameta sah in seine erwartungsvoll blitzenden Augen und lehnte sich zurück. In Gedanken ging sie das durch, was sie ihm erzählen konnte, musste und wollte, um den Besuch so kurz wie möglich zu halten. Obgleich die Bewohner ihr wohl gesonnen waren, wollte sie so schnell wie möglich hier weg.

Phadea - Stadt der Irubir - kleines Lokal
 
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Phaeda ~ im diafstn Woid :-)D) ~ auf dem Weg zur Siedlung ~*~ Jujuka, Leliel

Der Weg zog sich allmählich in die Länge und diese gebückt hinter ihm dreingehende Menschenfrau tat auch nichts dazu, den Weg etwas interessanter zu machen, oder wenigstens ein paar Ranken aus dem Weg zu schneiden.
Sie war jung und unerfahren. Zeit, etwas daran zu ändern...

"Nun hör mir zu! Wenn du gehen willst, wie ein Hund, dann geh wie ein Hund! Wenn du gehen willst, wie eine Sith, dann geh wie eine Sith! Bleib ruhig und sprich nur, wenn du gefragt wirst, oder die Situation es erlaubt!
Wir kommen zu einem Dorf..."


Jujuka ging weiter und schob einige Lianen mit seinem linken Arm beiseite.

"Wir wollen Ersatzteile von ihne, also sind wir höflich, bis wir haben, was wir wollen, verstanden?"

Schon aus der Ferne konnte man diese Anhäufung von "intelligenten" Lebewesen in der Macht ausfindig machen.
Umgeben war die Siedlung mit einer sehr großen Kuppel, die rot schimmerte und von der immer und immerwieder einige Plasmablitze wegzückten. Entweder waren sie im Krieg, oder sie schützten sich vor etwas.
An einem kleinen Tor waren zwei mit einer Kombination aus Stichwaffe und Gewehr bewaffnete Wachen, die ihm schon zunickten.

Tretet ein, Herr!, sagte einer, während der andere kurz die Energiezufuhr überbrückte.

Was ist euer Begehr?

"Wir brauchen eine Herberge. Außerdem wurde unser Raumschiff nach dieser langen Reise beschädigt, somit benötigen wir Ersatzteile für eine Zurückreise..."


Jujuka beschlich so ein komisches Gefühl, als ob er bald wieder jemanden treffen würde, den er schon lange nichtmehr gesehen hatte. Doch war es gut...oder schlecht?
Der Wachmann antwortete:

Hmm...Hier die Straße runter ist eine Herberge. Wer aber mit Raumschiffsteilen handelt, weiß ich nicht. Ihr müsstet in der Unterkunft nach jemandem fragen...der Wirt weiß viel. Manchmal sogar mehr, als es zu wissen gibt.

Der Shaliz'na lächelte den Mann an und ging dann die Straße abwärts.

Ihre Waffen sind interessant...Ich werde mir eine als Trophäe aufbewahren..., dachte er und betrat das Lokal. Noch in Gedanken traf ihn bei ihrem Anblick fast der Schlag: Ameta!
Sie lebte! Instinktiv griff er zu ihren Wurfmessern am Gürtel, entschied sich dann aber - bedenkend, wieviele Leute in dem Lokal und wieviele Wachen auf der Straße waren - so zu tun, als ob sein Gürtel schief sitzen würde.
Seine Zielperson nichtbeachtend fragte er den nächstbesten Mann:

"Verzeiht, wer handelt hier mit Raumschiffsteilen?"

Der Gast deutete nur auf den Mann, der bei Ameta war und wandte sich dann wieder seinem Kartenspiel zu...
Also ging der Sith zu seiner Feindin und dem Mann, der angeblich mit Teilen handelte...


Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan
 
OP: Ich weiß nicht in weit ich Morgan Denáan als selbstständigen Charakter in die Geschichte eingliedern will, evtl. leg ich ihn als NPC-Account an ^^ Mal gucken. Bis dahin werd ich ihn bei mir mitspielen.

Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe

Ein kaum merkliches Kribbeln lenkte Ameta vom fragenden Blick Denáans ab. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut und wußte, dass sich Gefahr anbahnte. Just in diesem Augenblick schwang auch schon die Tür auf. Ameta wandte sich nicht zu den Neuankömlingen. Nur zu gut wußte sie, wer das kleine Lokal betreten hatte und das Blut gefror ihr in den Adern. Ihre Wurfmesser waren immer noch in der sogenannten Waffenkammer, zusammen mit ihrem Blaster. Das bedeutete, dass sie absolut schutzlos war.

Morgan Denáans Blick ruhte auf ihr. Offenbar schien er zu ahnen, dass etwas nicht mehr stimmte, als die Fremden, nach der helfenden Auskunft eines Gastes, an ihren Tisch traten. In Gedanken überschlug Ameta ihre Chancen diese Zusammenkunft zu überleben. Aus einer dummen Hoffnung heraus blickte sie sogar zu Denáan um einzuschätzen, ob er ihr helfen würde oder nicht. Unabhängig davon, ob ihr Begleiter dazu überhaupt in der Lage war. Noch eher Ameta zu einem Schluss kommen konnte, richtete Denáan seine Aufmerksamkeit an die Neuankömmlinge.


"Für gewöhnlich bekommen wir niemals Besuch von Fremden auf unserem Planeten. Doch heute sind es bereits drei. Ich frage mich, wie das wohl zusammenhängt."

Denáan hatte sie nicht gebeten sich zu setzen. Offensichtlich hatte er gemerkt, dass Ameta auf ihre Gesellschaft wenig wert legte. Ob er auch ahnte, dass Jujuka und seine Begleiterin sie am liebsten Tod sehen wollten? Oder dass er gerade das Wort an einem Sith richtete, der wahrscheinlich alle im Raum binnen Sekunden zur Strecken bringen konnte? Gespannt was Jujuka tun würde, wartete die Jüngerin ab, ohne den Blick einmal zu heben, um ihn anzusehen.

Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe
 
OP: Sorry fürs lange Nichtposten! Computer hatte (mal wieder :() nen Totalcrash, sodass ich Windows neu aufspielen musste...

Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan

Sogleich richtete der Mann neben Ameta eine für sie nun schwer zu beantwortende Frage an sie. Er spührte, wie sich die Blicke der Gäste in seinen Rücken bohrten...
Ganz gleich der Tatsache, dass er ein Sith war, war er immernoch einigem Blasterfeuer frei ausgesetzt, wenn er hier das Lokal etwas mit rötlicher Farbe ... "verunstalten" würde. Und die Brandblasen von den Übungen mit den Drohnen fühlte er noch ganz genau unter seiner Robe...

"Seid gegrüßt, mein Name ist Jujuka."
Der Adept nickte ihm zu.
"Dies ist meine Sekretärin, ihr Name nicht wichtig...
Wir befinden uns gerade auf der Durchreise in ein entferntes System, doch unser Hyperantrieb fiel aus und wir mussten hier Notlanden, um das Schiff zu reparieren. Mir wurde gesagt, Sie handeln mit solchen Dingen..."


Jujuka schenkte Ameta einen "Wenn-Blicke-Töten-Könnten-Blick" und dem Mann ein kleine Lächeln. Er musste einen besseren Augenblick abwarten, denn noch immer ruhten alle Blicke auf ihm.
Naja, schon klar... Einen Shaliz'na sah man ja auch nicht alle Tage. Viele wussten nicht einmal, dass es sie gab. Möglicherweise war es besser so, doch er hasste auch, wenn kleine Menschenkinder mit ihren Müttern von einem Engel sprachen...

Ein Todesengel allerhöchstens...


Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan
 
Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe - mit Juju, Leliel und Denáan

Ameta konnte den Todbringenden Blick in ihrem Rücken spüren. Doch offenbar hatte Jujuka kein Interesse sie gleich hier an der Wand zu verteilen. Das brachte ihr immerhin Zeit. Und wer weiß wie Morgan auf diese Fremden reagieren und welchen Schutz er ihr bieten konnte.

Ameta schnaufte amüsiert über ihren Gedanken. Früher hätte es keines Schutzes bedurft. Aber nun hatte sie es mit Sith zu tun, die sie binnen Sekunden in das nächste Leben befördern konnten. Trotz ihrer Ausbildung. Hinzu kam, dass sie sich nach Lord Arthious zärtlicher Zuwendung immernoch geschwächt fühlte. Dies war nicht der richtige Zeitpunkt sich mit einem machtbegabten anzulegen.

Doch Morgan schien die Lage schon erkannt zu haben, als er das Wort an Jujuka richtete. Seine Stimme hatte die weiche Freundlichkeit verloren. Sie klang hart, als er antwortete.


"Ich grüße euch ebenfalls. Morgan Denáan. Erster Berater des Stammesfürsten."

Ameta kniff die Augen zusammen und musterte Morgan. Sie hatte sich schon länger gefragt, welche Rolle er hier spielte. Arzt, Waffenmeister, Fremdenführer. Aber offenbar war er hier für alles zuständig. Denáan warf ihr einen kurzen prüfenden Blick zu, bevor er fortfuhr.

"Leider kann ich ihnen die gesuchte Teile nicht geben. Der letzte Konvoi der Nachschub bringen sollte, wurde aufgebracht. "

War seine knappe, abweisende Antwort. Ameta spannte sich innerlich an und erwartete Jujukas Angriff. Sith zeichneten sich nicht durch Geduld aus und rühmten sich der Tatsache, gesuchte Imformationen aus ihren Opfern herauszufoltern. Doch Morgan schien den Ernst der Lage nicht zu erkennen oder zu ignorieren. Er war sich seiner Sache sehr sicher, als er sich in seine Stuhl lässig zurücklehnte.

"Erklären Sie mir doch bitte Jujuka, in welchem Verhältnis sie zu der jungen Lady hier stehen. Sie müssen wissen, dass sie unser Gast ist. Und wenn Sie uns Ärger bescheren wollen, sollten sie gewarnt sein, dass wir ihres Gleichen kennen und wissen, wie wir mit ihnen zu verfahren haben. Der letzte Sith der unsere Siedlung betrat, hat sie in mehreren Teilen wieder verlassen."

Bei seinen letzten Worten lag sein Blick auf der Jüngerin, deren Gesicht nun starr und ausdruckslos war. Ameta wunderte sich immer mehr über dieses Volk.

Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe - mit Juju, Leliel und Denáan
 
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Dschungel. Sie hasste Dschungel. Sie wär? jetzt viel lieber in einem? einem? Wald? Nein. Hasste sie auch. Wüste? Nein, genauso schlimm. Gebirge? Nein, auch wenn es da schön kühl war. Kühl. Ja, kühl musste es sein, kühl und dunkle Hm. Wo war?s denn kühl und dunkel? Ah. Genau! In den Katakomben des Sith Ordens. Da wär? sie jetzt gerne. Wobei, wenn sie die Wahl hätte zwischen Oben und Unten würde sie doch lieber die oberen Ebenen nehmen. Da würde sie dann vielleicht als Adept umher laufen können. Ja. Das wäre wirklich schön. Adept sein. Dann würde wirklich und endlich ihr größter Traum, ihr größter Wunsch und ihre größte Hoffnung erfüllt und wahr werden. Was wäre das schön.
AHHHH!
Schrie es in Gedanken und sie zuckte zusammen, hätte beinahe gefaucht, während ihre Hände sich schon zu Krallen verkrampft hatten. Aber dann stellte sie fest, dass es der Lord war, der sie da so ruppig angesprochen hatte. Und der durfte das ja. Ja. Er war ja schon weiter oben, viel weiter oben als sie. Seine Ansprache machte sie nur ein wenig trotzig. Immerhin hatte sie für ihn gebuckelt. Sie wollte doch nur zeigen, dass sie eine gute Dienerin war. Vielleicht hätte sie, anstelle ihn zu wecken, doch das Messer zücken und seine Kehle durchschneiden sollen. Wenn er nicht mal ihre Unterwürfigkeit erkannte. Auch wenn sie nur geheuchelt war. Redete sich die Jüngerin ein. Und straffte dann ihren Rücken. Reckte sich gerade nach oben und stand nun, wie eine Sith da. Gerade. Erhobenes Haupt. Schulter stramm. Autorität war etwas das nun ihr gebühren musste. Man sollte lediglich an ihrem zerflederten Outfit etwas ändern aber sonst konnte sie sich so hoffentlich sehen lassen.

Unverhofft stapfte der Sith vor ihr dann weiter und war sogar so gütig ihr noch ein paar Worte im weitergehen zu widmen. Teile. Freundliche sein. Leliel speicherte die Informationen in ihrem Gehirn und hoffte, dass sie nicht verloren gingen, war sich aber relativ sicher das alles bleiben würde, wo sie es hinein steckte.
Mit ihren nackten Füßen weiter trabend schloss sie mit schnellen Schritten zu dem Sith auf, der einfach weiter gelaufen war. Dschungel. Sie hasste den Dschungel. Kümmerte isch aber kaum darum das sie sich an ihren Füßen allerlei Schrammen und Kratzer zu zog, auf Grund des doch recht wüsten Untergrunds. Der zum einen von abgefallenen Ästen oder Gewächs mit Stacheln oder einfach scharfen Blättern übersäht war. Die ein oder andere Schnecke, oder was noch alles so herum kroch. Glücklicherweise zertrat sie keine der ersteren. Nicht das sie das eklig fand oder so. Sie hatte lediglich bedenken, das die Stücke eines Schneckenhauses ihr deutlich tiefer in den Fuß schneiden würden, als ein einfacher Ast. Aber sie hatten es wohl so gut wie geschafft, da man plötzlich durch das Dickicht eine Art Kuppel oder so was in der Art sehen konnte. So wie das Ding aussah bestand das aus Energie. Es war leicht durchsichtig und über die Oberfläche zuckten immer wieder Blitze, die ganz offensichtlich von der Energie zeugten, die für diese? vielleicht sogar Schutzmechanismen, aufgebracht wurde.
Was Sinn machte, musste sich Leliel eingestehen. Wieso sonst sollte sich dahinter eine Siedlung verstecken.

Vielleicht war das der Schutz vor dem Monster, das ihr Raumschiff angegriffen hatte? Das war ja riesig gewesen. Fast größer als ihr Shuttle. Ja, immens sogar. Fast größer als das Shuttle. Mhm. Also musste das eine Schutzwall sein. Zusammen mit dem Lord traten sie an die Barriere heran und Leliel für ihren Teil war etwas überrascht das man hier so leichtfertig aufmachte. Doch wo sie sich jetzt entsann, dieser Planet war abgelegen und schien zudem nicht sonderlich stark urbanisiert zu sein, wenn man sich schon hinter solchen Schutzwällen verkriechen musste. Bei dem Monster? kein Wunder. Trotzdem. Irgendwie, irgendwie war das doch seltsam, oder? Das man einfach so Fremden aufmachte? Nicht das sie Einspruch erheben wollte oder so, aber irgendwie fühlte sich die Jüngerin mulmig dabei. Da ihr aber aufgetragen wurde nicht zu sprechen, wenn man es ihr nicht ausdrücklich Befahl, hielt sie ihren Mund. Der Lord wusste das bestimmt schon. Oder dachte sich so was in der Art. Immerhin? immerhin war er ja schon ziemlich mächtig. Von ihrem Standpunkt aus gesehen sogar ziemlich mächtig. Wie dem auch sei. Wachsam bleiben, immer schön wachsam bleiben. Und so trat sie zwar, auch relativ nett dreinblickend hinter dem Sith ein, ließ in ihrer Aufmerksamkeit aber nicht nach. Auch ließ sie sich zu keinem Lächeln verleiten, da man sonst ihre doch leicht? unüblichen Zähne gesehen hätte. Denn unter den normalen Milchzähnen befanden sich Exemplare, die sie absichtlich angeschärft hatte und die nun deutlich besser zum beißen und reißen geeignet waren, als die Standardversionen.

Sich langsam und interessiert umblickend sog die Jüngerin förmlich jedes Detail der Siedlung in sich auf. Fremder Planet. Fremd und seit Ewigkeiten das erst Mal auf einer anderen Welt. Dachte sich die Jüngerin. Fremde Luft. Fremde Menschen. Hässlicher Dschungel, hässliche Hütten. Ach hier war?s doof. Wieso war sie eigentlich hier? Wieso hatte sie nicht auf Bastion bleiben können? Rah! Innerlich die Triade weiterführend blieb äußerlich alles vollkommen ruhig und die Frau folgte dem Shaliz?na durch den Ort, blieb ruhig während er mit den Einheimischen sprach. Zupften ur hin und wieder an der Robe und versuchte alles und jeden, mal von Jujuka abgesehen, auszublenden. Leliel hatte diesen Planeten satt. Auf Bastion verpasste sie vielleicht die Chance von einem Sith entdeckt zu werden, während sie hier mit einem anderen Sith umhergeisterte. Moment! Vielleicht würde der ihre Dienste ja loben! Ha! Genau! Und dann, dann kam sie vielleicht ja doch noch an einen Meister, über den Meister des Lord hier vor ihr! Das wäre? wäre einfach phantastisch! Da ihre Augen vollkommen unbrauchbar waren und die Jüngerin schon seit Anbeginn ihres Seins mit der Macht sah, war es für sie nicht schwer ihrem Meister zu folgen, geschweige denn immer an ihm dran zu bleiben. Aber so entdeckte sie auch deutlich früher als der Lord, das sich in dem Gebäude das sie ansteuerten eine Machtbegabte befand. Eine subtile Strömung innerhalb dieser Präsenz offenbarte das sie weiblich war. Und als sie dann schließlich den Raum betraten, wurde sie bestätigt, als ihre Blicke über sie glitten. Sie war weiblich. Sogar einigermaßen attraktiv. Nicht so wie Leliel. Zerschlissen. Zerlumpt. Wenigstens kaschierte ihr schwarzer Umhang die zerrissene Robe und die nackten Füße. Gut, die Füße verdeckte der nur, wenn sie stand. Nicht im Laufen.

Und als sie sich auf den Tisch zu bewegten blitzen selbige, mehrmals kurz darunter hervor. Leliel wurde leicht nervös. Zwang sich aber zur Ruhe. Während sie unter dem Umhang nach ihrem Messer griff und es dort, fest umschlossen, allzeit bereit anzugreifen, festhielt. Unterdessen lauschte sie der Unterredung der anderen.
Das sie als Sekretärin vorgestellt wurde, brachte sie dazu, kurz wohlwollend zu nicken, auch wenn die Geste etwas hölzern wirkte. Was genau genommen ja nicht viel ausmachte, da Sekretärinnen im Allgemeinen nicht so oft auf Kontakt aus waren und ach, was machte sie sich da eigentlich für Gedanken? Und ehe sie sich versah wurde sie vom Ton der harschen Stimme dieses Fremden in die Szenerie zurück katapultiert. Ihr Gesicht hatte spontan sämtlichen Ausdruck verloren und der blick der dann auf ihr lastete, war nicht gerade angenehm. Es würde ihr nichts gelegener kommen, als der Befehl sich auf diesen Mann zu stürzen. Wie konnte er es wagen sie auch nur so anzusehen! Und dann noch dabei diese Worte! Unerhört! Sie waren Sith das wusste er doch also?! Halt, Stopp, Moment mal. Woher wusste er, dass sie Sith waren? Innerlich legte sie den Kopf schief und begann noch einmal alles genau durchzugehen. Sie hatten es niemandem gesagt. Keiner hatte sie belauscht also? woher? Konnte es sein. Konnte es sein das dieser Mann vielleicht machtsensitiv war?
Die Lider kaum merklich herabsenkend, betrachtete sie diesen Mann in der Macht genauer.
Sie mochte zwar eine Jüngerin sein, aber diese Fähigkeit hatte sie immerhin auf ihrem Konto gut geschrieben. Auch wenn sie sonst kaum eine Bindung zur Macht hatte, war sie doch in der Lage ? da sie schon seit ihrer Geburt, seit sie lebte, so sah ? diese Fertigkeit zu nutzen. Doch ihr offenbarte sich nichts ungewöhnliches. Eine normale Präsenz. Vielleicht tarnte er sich?
Wenn ja, würden sie in Schwierigkeiten stecken. Wie dem auch sei. Ihr war verbotne worden zu sprechen. Also würde sie nicht Antwort geben und Leliel war gerade wohl auch zu perplex um eine Antwort zu geben. Sie spürte aber deutlich die Spannung die in der Luft lag. Irgendwas war hier faul. Und es hat nicht mit etwas zu tun das zu Leliel gehörte?


::|Irubir :: Kneipe :: Jujuka, Leliel & Ameta, Denáan |::
 
Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan

Jujuka wurde immer ungeduldiger. Am liebsten hätte er die Beiden fachgerecht an der Wand verteilt und moderne Kunst aus ihren Köpfen gemacht.
Stattdesse zwang er sich, auf unwissend zu spielen und weiterhin das Wort mit dem Mann zu wechseln:

"Oh, ich wusste nicht, dass diese Dame hier ebenso Gast ist. Ich kenne sie ebensowenig wie Euch, was ich mehr und mehr bedauere.
Leider habe ich nicht die Zeit, mich hier weiterhin aufzuhalten. Wie ich schon sagte, wir sind auf der Durchreise und benötigen dringenst Ersatzteile. Gibt es keine andere Möglichkeit, welche zu beschaffen?"



Oh ja, die gab es. Am liebsten würde er die Hülle mit Schädeldecken und schulterblättern abdichten und die Kabel mit Därmen ersetzen.
Er kochte innerlich. Der junge Sith hasste sich, in eine solche Lage gebracht zu haben. Er hasste sich, nicht die Fähigkeiten zu haben, einem Gewitter aus Schüssen auszuweichen oder sie Abzuwehren. Und er hasste Allegius, der ihn hierher geschickt hatte und ihn in eine solch missliche Lage brachte...


Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan
 
Op: Sorry nicht besonders gut, aber ich bin nur Brei im Kopf ^^

Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe - mit Juju, Leliel und Denánn

Ametas Blick huschte abwechselnd zwischen Morgan und Jujuka hin und her. Die Entwicklung des Gespräches gefiel ihr nicht. Noch weniger gefiel ihr der Gedanke, dass sie unbewaffnet einer möglichen Auseiandersetzung entgegentreten musste.

"Nun es gibt ein Volk in den Bergen, dass die von Ihnen gesuchten Teile haben könnte. Doch der Weg ist recht....beschwerlich."

Unterbrach Morgan ihre Gedanken.

"Der Weg an sich sollte in 2 Tagesmärschen zu bewältigen sein. Aber ich bin mir sicher, dass die Annûn etwas gegen ihren kleinen Ausflug haben. Ihnen gehört das Territorium außerhalb unserer Siedlungen, müssen sie wissen."

Ametas Nackenhaare richteten sich auf. Sie sah Jujukas Begleitung an, die ihnen als Sekretärin vorgestellt wurde. Schnell unterzog Ameta die Frau einer kurzen Musterung. Ihre Kleidung wirkte zerschlissen, sie war barfuß und wirkte zerzaust. Auch als Ameta nach ihrer Präsenz griff sprudelte ihr Chaos entgegen. Irgendwas war seltsam an ihr. Aber neben den wirren Gedanken nahm Ameta deutlich war, dass diese Frau auf einen Kampf vorbereitet war, ihn sehnlichst zu erwarten schien. Ein merkwürdiges Geschöpf.

Morgan unterbrach erneut ihre Gedanke, als er sich vorlehnte und Jujuka eindringlich ansah.


"Auch wenn sie es einigermaßen unbeschadet auf unseren Planeten geschafft haben, kann ich ihnen versichern, dass ihre Rückkehr ungemein schwerer werden wird. Sie sollten sich ihr Vorhaben also genaustens überlegen."

Ameta presste ob dieser Warnung die Lippen zusammen. Ihr Schiff war beim Eintritt in die Atmosphäre abgeschossen und vollständig zerstört worden. Sie war also auf die hiesige Technik angewiesen, wenn sie Phaeda wieder verlassen wollte. Doch Denáans Äußerungen hatten ihr klar gemacht, dass es sowas wie Raumschiffe hier nicht gab. Und das machte die Sache über alle maßen kompliziert. Um nicht zu sagen, sie saß hier fest.

Innerlich fluchte sie leise. So hatte sie sich das alles wahrlich nicht vorgestellt.


Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe - mit Juju, Leliel und Denánn
 
Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan


ZWEI TAGESMÄRSCHE?!, schrie sein Innerstes auf.
Plötzlich überkam Jujuka dieses unendliche Verlangen, nach Zerstörung...
Aber es darf nicht mir gehören. Und jetzt wäre es Selbstmord, also zügle ich mich noch so lange, bis...

"Ein Zweitagesfußmarsch also...
Wer sind die Annûn? Sind sie so gefährlich? Ihr müsst wissen, dass ich es sehr eilig habe. Soweit ich weiß, ist Euer anderer Gast ebenfalls hier gestartet. Ich würde gerne rasch aufbrechen. Wenn sie sich anschließen will, kann sie dies gerne tun. Ich denke, sollte es wirklich so gefährlich sein, wie Ihr sagt, wäre es das Klügste, gemeinsam zu reisen. Ich kann von euch keinen Konvoy verlangen, das wäre zuviel, angesichts der Lage..."



Soweit, sogut! Wenn sie nicht mitkommt und ich sie ungestört gen Himmel fertigen kann, dann soll sie eben in diesem Dorf verrotten. Zur Not fällt eben der ganze Schildgenerator aus...Wäre vielleicht auch recht unterhaltsam...


Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan

OP: Hmm...Bei mir zurzeit das Selbe...
 
Phaeda - Stadt der Irubir - in einer Kneipe - mit Juju, Leliel und Denánn

Sie begleiten? Ametas Blick wanderte zwischen Jujuka und seiner Begleitung hin und her. Langsam lehnte sie sich in ihren Stuhl zurück. Für so dumm konnte er sie nicht halten. Wenn sie den beiden folgte würde es nicht lange dauern und ihre Eingeweide würden im Wald verstreut liegen. Nein, es musste noch einen anderen Weg geben.

"Nun, selbst wenn ich euch die Reise gerne erleichtern würde, wäre ein Konvoi eine schlechte Wahl. Sie sind zu auffällig, geben ein zu großes Ziel ab. Zwei oder..."

Denáans Blick flog kurz zu Ameta

"drei Personen, die sich zu Fuß fortwärtsbewegen, sind dagegen unauffälliger und können sich schneller irgendwo verbergen."

Íhre Blicke begegneten sich über den Tisch hinweg. Ameta erkannte, dass er versuchte die Lage einzuschätzen, in der die Jüngerin sich befand. So entschied sie sich, die Sache aufzulösen.

Ich denke die Herrschaften werden ihren Weg alleine fortsetzen müssen. Mir liegt recht viel an meinem Leben.

Dann sah sie Jujuka das erste Mal seit seiner Ankunft in die Augen.

Ihr dachtet doch nicht das ich so dumm bin mit euch alleine aufzubrechen. Nur damit ihr bei der erst besten Gelegenheit das beenden könnt, weswegen ihr mir überhaupt gefolgt seit.

Im Kopf überschlug Ameta die Chancen alleine zum Bergvolk zu gelangen. Sie hatte Erfahrung mit Märschen durch Feindesland. Sie wußte, welche Gefahren wann und wo zu erwarten waren. Und wenn das stimmte, was Morgan über die Annûn gesagt hatte, musste man sie sschon Meilen vor der Begegnung wahrnehmen und konnte entsprechende Vorkehrungen treffen oder rasch Deckung aufsuchen.
Die andere Alternative wäre hier zu warten, bis eventuell jemand aufkreuzte, der ihr wohler gesonnen war und mit dem Sie die Reise antreten konnte. Aber Morgan hatte klar gemacht, das Besucher sich selten nach Phaeda verirrten. Also konnte die Zeit des Wartens lang werden. Andererseits, wenn Wilson vielleicht erst einmal ihr verschwinden bemerkte, würde er vielleicht nach ihr suchen. Wer weiß.

Morgan lehnte sich vor. Seine Arme stützten sich schwer auf den Tisch, als er sich eindringlich ansah.


"Unsere Gastfreundschaft, Mylady, ist ihnen gewiss. Doch ihr Aufenthalt könnte den Rest ihres Lebens umfassen. Ich bezweifle, dass es dies ist, was ihr wünscht."

Und zu Jujuka gewandt.

"Wir werden euch keinen Konvoi zur Verfügung stellen. Doch ihr benötigt einen Führer, der euch den schnellsten Weg zum Bergvolk weisen kann. Und Krieger, die sich mit den Annûn auskennen. Morgen früh wird eine kleine Einheit für sie bereit stehen, die euch begleiten wird."

Ameta war überrascht von seiner Hilfsbereitschaft dem Sith gegenüber. Trotz das er nun wußte, was für Ziele Jujuka hier verfolgte, bot er ihm seine Hilfe an. Verstehen, musste Ameta dies wohl nicht.

"Zwei Zimmer wurden für sie und ihre Begleitung hergerichtet. Ihr könnt die Nacht dort verbringen. Bitte unterlasst irgendwelche nächtlichen Spaziergänge zu der Lady oder woanders hin. Es wäre eine Beleidigung an unsere Gastfreundschaft und wird nicht tolleriert werden. Mr. Norris wir ihnen den Weg zu eurem Quartier zeigen.

Damit erhobt Denáan sich und erklärte das Gespräch für beendet.

"Wenn ihr die Lady und mich nun entschuldigen würdet."

Ameta ergriff den ihr dargebotenen Arm und verließ mit ihm das kleine Lokal. Der Mann verwirrte sie restlos.

Phaeda - Stadt der Irubir - auf der Straße - mit Denánn
 
Phadea ~ Stadt der Irubir ~ kleines Lokal ~*~ Jujuka, Leliel, Ameta, Deláan

Kein Konvoi, aber dafür einen Führer...Und ein paar Krieger "die sich mit den Annûn auskannten".
Soweit er es mitbekommen hatte, waren die Annûn diese großen Wesen, die auch ihr Schiff zerfetzt hatten. Auf die Krieger freute er sich schon, aber was ihm innerlich einen kleinen Sieg genießen ließ, war die Tatsache, in welcher Art Delaán betonte, dass es hier keine Raumfähren gab. Er erkannte keine Lügen in seinen Worten und keinen Konflikt mit der Wahrheit in den Augen.

Ameta sitzt fest!
Wenn sie hier jemals wieder weg wollte, musste sie zum Bergvolk gehen. Und genau dahin würden sie jetzt gehen. Er musste nur die Richtung wissen, oder besser noch eine Karte haben. Dann konnte er sich der Begleitung entledigen und auf das Dorf "aufpassen".

Ameta würde er verfolgen und dann töten. Aber was sollte er zum Beweis mitnehmen? Den Kopf? Zu groß! Ein Ohr? Man erkennt es nicht als ihres. Aber ihre Waffen würden eine gute Trophäe abgeben und dann könnte er sie den Annûn zum Fraß vorwerfen...

Dieser Norris führte sie also zu ihren Zimmern, wo sie diese Nacht einquartiert waren. Der Mann verabschiedete sich sogleich und überließ die Beiden Sith sich selbst.

Jujuka ließ die Tür ins Schloss fallen und sagte dann zu seiner Begleitung:

"Also, zeig mir mal, was du schon kannst. Ich erwarte eigentlich, dass du schon die Grundzüge der Levitation beherrscht, also wünsche ich jetzt eine Demonstration!"

Der Shaliz'na ließ sich auf einen Stuhl nieder und lehnte sich zurück. Zugegeben, er war schon sichtlich gespannt, was sie schon konnte. Eventuell müsste sie noch nachlgegen...
Sie darf mir nicht im Wege stehen...


Phadea ~ Stadt der Irubir ~ Quartier ~*~ Jujuka, Leliel
 
Phaeda - Stadt der Irubir - auf der Straße - mit Denánn

Morgan und Ameta liefen schweigend eine kleine Allee herunter. Jujuka, so hatte man ihnen berichtet, war in seinem Quartier angekommen und hatte dieses seither auch nicht mehr verlassen. Ameta hoffte, dass er sich dran halten würde. Sie hatte wenig Lust sich jetzt mit ihm auseinander zu setzen. Ihre Laune hatte seit dem Gespräch in der Bar ohnehin schon gelitten. Wie man es auch drehte und wendetete, sie saß hier fest. Und das mit einem blutdürstenden Sith.

Wieder und wieder war Ameta ihre Möglichkeiten durchgegangen. Sie konnte zusammen mit dem Trupp und Jujuka aufbrechen, würde dann wahrscheinlich aber niemals beim Bergvolk ankommen. Oder sie blieb hier und wartete, dass irgendwann sich vielleicht doch einmal ein Raumschiff hier her verirrte. Oder Wilson sich bequemen würde sie zu suchen. Doch diese Alternativen erschienen ihr alle nicht wirklich verlockend.


"Sie stecken in einer Zwickmühle, Mylady."

Meinte Morgan in die Stille hinein. Konnte er jetzt auch noch Gedanken lesen? Aber obwohl sie es hasste, musste sie ihm Recht geben. Sie befand sich in eben einer solchen.

Meine Chancen haben schon besser ausgesehen und die Möglichkeiten rosiger.

Grummelte sie leise vor sich hin. Morgan musterte sie einen Augenblick lang.

"Wollen sie mir erzählen wie es zu dem Zerwürfnis mit ihresgleichen kam?"

Ameta sah ihn von der Seite her forschend an. Wie viel konnte sie ihm erzählen? Wie viel musste sie ihm erzählen, damit er ihr weiterhalf? Und war sie überhaupt auf ihn angewiesen? Erneut rasten die Alternativen durch ihren Kopf und die Antwort war eindeutig. Ja, sie brauchte ihn.

Es ist etwas kompliziert und ich weiß nicht, ob ich die Zusammenhänge selber so recht verstehe.

Morgan sah sie stirnrunzelnd an. Er führte sie weg von der belebten Straße auf einem kleinen Kiesweg, der entlang eines Flusses führte.

"Sie meinen sie werden von ihrem Orden gejagt und wissen nicht einmal genau wieso?"

Ameta stieß ein bitteres Lachen, halb Schnaufen aus. Also musste sie nun beichten.

Ich bin keine wirkliche Sith müssen sie verstehen. Ich bin weder geschult noch habe ich einen Meister, der an diesem Zustand etwas ändern könnten. Ich bin in den Augen des Ordens lediglich mit den falschen Leuten befreundet.

Ameta schwieg eine Weile, während sie in Gedanken die vergangenen Tage durchging. Die Begegnung mit Lord Allegious, dann Jujuka. Als sie wieder zum Sprechen ansetzte, klang ihre Stimme verbittert von dem Gefühl der Machtlosigkeit.

Jedenfalls hat irgendjemand im Orden entschieden, dass ich, obwohl absolut unwichtig für die internen Auseinandersetzungen, doch im Wege stehe und beseitigt werden solle. Und den Auftrag hat Jujuka erhalten. Bisher mit wenig Erfolg, wie sie unschwer erkennen können.

Morgan hielt an einer kleinen Mauer an und ließ sich vor sie nieder. Sein Blick war intensiv und forschend. Offensichtlich wog er den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte ab. Ameta hatte Verständnis dafür. Es war ein Wagnis sich hier einzumischen. Entschied er sich für die falsche Seite, konnte dies unter Umständen verheerenden Konsequenzen haben. Doch wie schon so oft in den vergangenen Stunden überraschte er sie erneut.

"Nun, vor Tagesanbruch wird ein weiterer Trupp bereit stehen. Ich persönlich werden ihn leiten, da ich beim Bergvolk etwas zu eledigen habe. Wenn sie mich also begleiten wollen?"

Ameta kniff die Augen zusammen und musterte ihn.

Und das fällt ihnen erst jetzt ein.

Anstatt verärgert über ihren Ausbruch zu sein, grinste Morgan sie nur an.

"Nun ich musste doch herausfinden woran ich bin."

Und nun wissen sie es?

"Allerdings."

Meinte er ohne die Absicht, eine weitere Erklärung abzugeben.

"Sie sollten sich nun ausruhen, Mylady. Wir haben morgen einen langen Marsch vor uns."

Ameta nickte zustimmend und ließ sich von ihm zu ihrem Hotelzimmer zurückbringen. Dieser Mann war merkwürdig. Er schien mehr zu wissen als er zugab und schien auch sonst eher verschlossen. Er war ein Beobachter, der mehr sah und wußte als Ameta lieb war.

Als er sich verbaschiedet hatte, ließ sie sich müde auf das Bett sinken. Vielleich wendet sich doch noch alles zum Besten, dachte sie. Und als sie den Kopf zu dem kleinen Nachtischen neben dem Bett drehte, entdeckte sie Ihre Wurfmesser und ihren Blaster. Offenbar vertraute Morgan Denáan ihr. Ein wertvoller Verbündeter.

Die Jüngerin richtete sich langsam auf, um sich die Stiefel auszuziehen. Achtlos lies sie sie auf den Boden fallen, bevor sie ins Bett kroch und kurze Zeit später einschlief.


Phaeda - Stadt der Irubir - in ihrem Quartier
 
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Hyperraum - Richtung (vergessen :D) - "geliehenes" Schiff - Nexx, Tasela, Exilis

Er tat es seiner Schülerin gleich und setzte sich im Schneidersitz vor sie auf den Boden. Die Finger waren locker um den Blaster geschlungen und so verharrte er und wartete darauf das seine Schülerin begann. Er spürte die Aktivität der Macht in ihr und fühlte wie ihre dunklen, für normale Menschen unsichtbaren Fühler auf ihn zukamen und die Gegend erkundeten. Dann spürte er die ersten Bewegung in der Waffe doch viel zu schwach um sie zu entreißen. Er lockerte den Griff ein wenig, überzeugt davon das sie es beim zweiten Versuch schaffen würde. Es war zwar nur die Trockenübung aber besser als nichts. Wenn sie erstmal die Grundtechnik kannte würde sie bald im Kampf davon Gebrauch machen können. Und schon ruckte es heftiger in seinen Händen und der Blaster flog in Richtung seiner Schülerin. Mit einem geringfügigen Grinsen schaute er zu seiner Schülerin deren Freude über ihren Erfolg deutlich in ihrem Gesicht geschrieben stand. Sie war noch viel zu unbeherrscht. Doch bald, wenn ihre Verantwortung wuchst würde sie auch diesen letzten Mangel ablegen.


Du kommst deinem Ziel immer näher. Bald wirst du bereit für die nächste Stufe deiner Ausbildung sein. Was das Gespräch betrifft. Es gab Dinge die ich in meiner Abwesendheit vergessen hatte. Er weckte das was ich brauche um erfolgreich zu sein. Der neue Abschnitt den ich nun beschreite besiegelte er durch diesen neuen Namen.

Der Bordcomputer piepte aufdringlich und warnend. Sofort begab sich Exilis in den forderen Teil des Schiffes und setzte sich auf den Pilotensitz. Mein Gebieter? Was hatte sich dieser Witz von einem Gauner auf Coruscant den hier für einen Dreck einbauen lassen. Ohne zu zögern zog der Apprentice den Hebel für den Hyperraumantrieb nach hinten und die wabbrige Masse wurde wieder zu normalen Sternen. Vor ihnen lag ein Planet den Exlis nicht zuordnen konnte doch er fühlte eine ihm stark bekannte Präsenz...Unverzüglich steuerte auf die Athmosphäre zu . In seinem Bauch breitete sich ein komischen Gefühl aus. Das Schiff wurde beim Eintritt mächtig durchgeschüttelt und schließlich ergab sich ein erstes Bild auf die Oberfläche des Planeten. Der Apprentice konnte größtenteils nur Wald sehen und am Horizont tat sich eine Statd auf über der ein seltsamer violetter Schimmer Hing. Dort stuerte er hin. Wenn er Ameta fand dann sicher in einer der Städte. Wenn es überhaupt so viele gab. Es machte den Anschein als ob dieser Ort kaum endeckt und noch weniger besiedelt war. Plötzlich schoss eine Warnung wie ein Blitz in seine Gedanken. Fast unbewusst zog er das Schiff so stark wie er konnte nach rechts sodass die Stabilisatoren und Antriebe aufheulten. Im Augenwinkel sah der Apprentice etwas großes vorbeifliegen konnte es aber nicht genau erkennen. Die Frage erübrigte sich allerdings als er das Schiff wieder in gerade Position gebracht hatte. Es war ein riesiger, mit Flügeln versehrter...Drache. Wo zum Henker war er hier gelandtet. Ohne Angst steuerte er direkt auf das Monster zu um kurz davor scharf nach unten zu ziehen. Allerdings unterschätze der Apprentice die Wendigkeit der Reptiels und so erwischte es ihn mit dem Schwanz am Heck und beschädige einen Teil der Steuerung.

Verfluchtes A****loch!

Sofort Zog der Apprentice die Gurte fester und suchte sich Möglichkeiten zum festhalten. Das würde ein harter Aufprall werden wenn sie Glück hatten bremsten Die Bäume den Fall soweit das sie nur leicht verletzt und aufprallten. Exilis konnte durch das Trudeln des Schiffes Nur kurze Blicke auf die Höhe des Schiffes werfen aber bei jeder Umdrehung kam der Boden gewaltig schnell näher. Und schon wurde er durch harte Erschütterungen fast aus seinem Sitz gerissen. Sein Kopf schlug gegen eine Deckenamatur und er fühlte wie eine warme Flüssikeit über seine Stirn lief. Dann wurde es ihm schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein.

Phaeda - Wald - Absturzstelle Nummer 3 :D - Nexx - Tasela, Exilis
 
(( Hyperraum () Schiff () Nexx, Exilis, Tasela ))

Sein Tod? Ha! Das war doch wohl ein schlecheter Scherz. Innerlich stieß der Zabrak einen lauten Krächtzer aus; dieser Exilis war wirklich eine armseelige Made und keinen Deut besser als Tasela oder irgnd ein anderer Jünger :-)D). Dachte er wirklich er hätte den mysteriösen Begleiter eingeschüchtert oder der gleichen? Wär dies der Fall so war das ziemlich armseelig. Nexx hatte Exilis niemals so naiv eingschätzt..

" Ihr könnt mir glauben oder nicht Exilis; es liegt an euch. Der Zeitpunkt meines Todes hätte ebenso der Zeitpunkt euers Todes sein können, also schätzt mich nicht falsch ein.. Hätte ich euren Tod gewollt, so hätte ich ihn mir geholt und hättet ihr meinen gewollt.. so hattet ihr ebenfalls die Möglichkeit ihn euch zu beschaffen.. Ich bin euer treuer Begleiter... Lord Exilis.. Ich vertraue euch.. Ihr seid fortan mein Gebieter. "

Der Zabrak flätschte mit seinen Zähnen! Gebieter! Diese dreckige Made war doch kein Gebieter! Von niemandem! Alles was er konnte war kleinen Jüngern (^^) bei zubrigen wie sie eine Person entwaffneten! Doch dies war ein Auftrag. Eines Mission die ihm von dem Executor gegeben wurde. Nexx würde dem Orden dazu verhelfen dem Imperium den Frieden zu bringen. Endlich würde er sich einen Namen machen können und jeder würde ihn im Orden wieder respektieren und ansehen.

Polternd stürzte das Schiff aus dem Hyperaum. Exilis, der soeben dem unbekannten Mädchen ein paar Machtspielchen beigebracht hatte, befand sich nun wieder zurück in dem Pilotensessel; sie steurten auf einen Planeten zu. Nexx hatte noch nie von diesem Planeten gehört, doch das war jetzt auch irrelevant. Die Informationen, die er haben wollte, die würde er noch bekommen. Sie durchquerten die Athmosphäre und steuerten auf die Oberfläche des Planeten zu.
Doch pötzlich rammte etwas gegen das Schiff.. In der Luft? Allerlei Gegenstände folgen durch das Cockpit! Das war ein.. Drache? Nexx dachte nicht länger darüber nach; er handelte! Er zog sich den Gurt fester! Das Schiff war dabei abzustürzen, so handelte nicht jemand schnellstens! Doch es fehlte die Zeit dazu. Sie rassten direkt auf die Oberfläche zu! Sie kahm näher und näher.. Der Aufprall folgte. Nexx' Sitz wurde an die ehemalige Decke befördert und so flog der Apprentice samt des Sitzes, quer durch das zerschrottete, brennende Wrack..



(( Phaeda () Wald () Nexx, Exilis, Tasela ))
 
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Op: Dann treiben wir das Spiel mal vorran ^^

Phaeda - Stadt der Irubir - in ihrem Quartier

Es war schon spät in der Nacht als Ameta von einem merkwürdigen Traum hochschreckte. Etwas kitzelte ihren Geist. Ganz sacht und kaum wahrnehmbar. Doch die Jüngerin verstand, was dies zu bedeuten hatte. Machtsensitive Wesen. Und sie waren hier auf Phaeda.

Mit dem sicheren Gewissen, dass es sich dabei nicht um Jujuka und seine Begleiterin handelte, schlüpfte Ameta aus dem Bett und zog sich die Stiefel an. Wenn mehr Sith oder gar Jedi hier waren, galt es schnell zu reagieren. Ameta musste verschwinden.

Eilig griff sie nach ihren Waffen und verstaute sie an den dafür vorgesehenen Plätzen. Dann verließ sie ihr Quartier auf der Suche nach Morgan.


Phaeda - Stadt der Irubir - in ihrem Quartier
 
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