Philip K. Dick

zekk

Abgesandter
Philip K. Dick (Blade Runner)

Ich wollte mal so fragen wer denn hier diesen genialen und visionären autor kennt!
er hat bücher wie Träumen Androiden von elektrischen Schafen? (besser bekannt als Blade Runner *g* )
oder die kurzgeschichte Minority Report
die besten bücher von ihm sind meiner meinung nach aber zeit aus den fugen,marsianischer zeitsturz und Ubik.

Vor allem sollte man bedenken das er seine meisten bücher in den 50gern geschriben hat und sie da ihrer zeit weit voraus waren.

ich fänds schön wenn er noch ein paar mehr anhänger als mich hätte *g* (einer seiner größten fans war john lennon)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht das gelbe Ei

Obwohl Phillip K. Dick (1928 bis 1992) als einer der ganz grossen Autoren in die Geschichte der SF-Literatur eingegangen ist, habe ich persönlcih nie viel mit ihm anfangen können. Drei oder vier Bücher habe ich in meiner Jugendzeit gelesen, als ich pro Woche ein bis zwei SF-Bücher verschlungen habe. So richtig Spass gemacht hat mir dieser Autor aber nie. Ich fand seine Geschichten viel zu komplex.
Auch haben mich Roboter-Geschichten nie sonderlich fasziniert. Da konnte ich mich wesentlich besser mit den Weltraum-Abenteuern von Arthur C. Clarke, Isaac Asimow, Ray Bradbury, John Brunner, Larry Niven, Stanislaw Lem und den anderen Donatoren des Genres verweilen.

Auch das Buch zu Blade Runner habe ich nie fertig gelesen, weil es mir zu langatmig war. Anders die Romanvorlage zu Total Recall. Die habe ich mit Wonne verschlungen, wie ich mir auch den Film immer wieder gerne ansehe.

Ein Dick-Buch, das sich heute noch in meinem Regal befindet, ist Der teleportierte Mann. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich ich denke, ich werde es mir in absehbarer Zeit wieder mal vor Augen führen...


Man sieht sich...

Beatrice Furrer
 
Klar, kenne ich ihn auch.
Und zwar von "Blade Runner", "Total Recall" und "Minority Report".

Ich fand die Kurzgeschichte "Minority Report" übrigens sehr interessant, weil sie ja so ganz anders ist als der Film und am Ende, wie ich finde einen besseren Knalleffekt hat.
 
Also die Kurzgeschichtensammlung "Der unmögliche Planet" kann ich nur jedem SF-Fan ans Herz legen...

was die einzelromane von Dick betrifft... also sowohl von "Blade Runner" als auch von "die 3 Stigmata des Palmer Eldritch" war ich eher enttäuscht. Lese jetzt gerade "Marsianischer Zeitsturz", und das gefällt mir schon deutlich besser. Mal sehen...

HAVE A NICE DAY
cornholio
 
Ich bin ein großer Dickfan.
Man sollte Dick allerdings nur lesen, wenn einem die Aussicht auf eine Depression nichts ausmacht. Seine Werke sind sehr düster, und ziehen einen unweigerlich runter. (mich zumindest)

Ich habe gelesen Do Androids dream of electric sheep (Blade Runner) , We Can Remember it For You Wholesale (Total Recall) , Minority Report und A Scanner Darkly .

Besonders mochte ich die Kurzgeschichte The Alien Mind

Ich mag den menschlichen Aspekt, die Fehlbarkeit der Charakter an den Dick-Geschichten.
 
ja,man muss diese art von fiktiver realität mögen,sonst kann man mit ihm wirklich nichts anfangen.marsianischer zeitsturz fand ich sehr gut,blade runner hat mir sogar besser als der film gefallen.
seine besten werke sind meiner meinung aber seine kurzgeschichten,die kann ich ohne bedenken jedem empfehlen der sich für sf interessiert,da sind wirklich meisterstücke dabei.besonders gut fand ich die gechichte in der es darum geht das eltern ihre kinder bis 12 jahre abtreiben können,da die kinder bis dahin noch keine seele haben und deshalb keine menschen sind.die geschichte hab ich sogar im fach religion genutzt und dort meinem lehrer präsentiert.der liest jetzt auch einige bücher von dick *gg*
die valis triologie ist das einzige buch von ihm was mich nicht so sonderlich vom hocker gerissen hat,wenn ich ehrlich bin.

ach ja,das szenario von "Das orakel vom Berge" ist ja schon an für sich genial,oder!?
 
Wookie Trix schrieb:
Obwohl Phillip K. Dick (1928 bis 1992)

Das muss ich dich berichtigen, er ist 1982 gestorben.
Ich habe seit kurzem angefangen seine Bücher zu lesen und würde ihn zusammen mit Bismarck, Stover, Walter Moers und Patrick Tilley zu den besten Autoren zählen, die ich kenne.
Seine Kurzgeschichten sind recht interessant, ich würde sie aber weit unter die längeren Bücher stellen, die mehr Tiefe besitzen und Athmosphärisch einfach noch mal eine Nummer besser sind.
Ubik ist bisher mein Lieblingsbuch, obwohl ich es anfangs ziemlich schwach fand. Dicks selbst verfastes Drehbuch müsste endlich mal verfilmt werden, am besten von Ridley Scott mit Ewan McGregor (Joe) und Russel Crow (Glen Runciter) als Hauptpersonen.
Auch "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" war fantastisch. Nachdem ich sowohl das Buch als auch den Soundtrack (Blade Runner) genial fand, halte ich es kaum noch aus, den Film noch nie gesehen zu haben, leider kommt der nie im Fernsehen und ist auch als DVD/Video ziemlich teuer. Hoffentlich stimmen die Nachrichten, dass anfang 2007 eine neue DVD herauskommen soll.
 
Garm Pellaeon schrieb:
...
Auch "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" war fantastisch. Nachdem ich sowohl das Buch als auch den Soundtrack (Blade Runner) genial fand, halte ich es kaum noch aus, den Film noch nie gesehen zu haben, leider kommt der nie im Fernsehen und ist auch als DVD/Video ziemlich teuer. Hoffentlich stimmen die Nachrichten, dass anfang 2007 eine neue DVD herauskommen soll.

Das Buch und der Film unterscheiden sich schon ziemlich. Wo Blade Runner eher in Richtung einer Detektivgeschichte geht, ist Dick´s Original noch mehr an den Charakteren selbst interessiert. Auch sind einige Elemente im Buch zu finden, die dem Film leider fehlen, aber wenn Du den (!) Science-Fiction der 80iger Jahre noch nie gesehen hast, dann will ich nichts verraten ;) Und was heisst denn, die DVD sei teuer ? 20-25 Euro kostet auch eine normale neue DVD, da sollte der Preis bei so einem guten Film nicht der Hinderungsgrund sein.

Was PKD angeht, seine Visionen von Gesellschften der Zukunft und der Beziehung von Menschen zueinander sind grossartig, leider macht sein manchmal etwas dröger bzw. behäbiger Erzählstil eine Geschichte oft etwas schwerer lesbar.

Man darf aber nicht vergessen, aus welcher Zeit Dick stammt. Und genau wie in Filmen hat sich auch unsere Lesegewohnheit beziehungsweise der Stil vieler Autoren über Jahrzehnte hinweg geändert.

Dennoch ist Dick kein wirklich grosser und wortgewandter Autor, im Vergleich zu Asimov, Heinlein oder Lem.
Und was das depressive Moment in seinen Werken angeht, wenn man dann liest, durch was für persönliche Tiefen Dick geschliddert ist, kann man das nachvollziehen ;)

Ich selber habe "Ubik" noch nicht gelesen, werde aber gleich mal zum Hugendubel stiefeln und mir eine Exemplar besorgen, alleine wegen des Drehbuchteils. Das hatte ich schon lange vor, aber immer wieder vergessen. Danke für die Erinnerung !!!

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Und was heisst denn, die DVD sei teuer ? 20-25 Euro kostet auch eine normale neue DVD, da sollte der Preis bei so einem guten Film nicht der Hinderungsgrund sein.

Als ich mal bei Amazon geguckt habe, habe ich nur eine gebrauchte Version für 49 Euro gefunden. Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht. Wahrscheinlich werde ich trotzdem auf die Version, die nächstes Jahr rauskommen soll warten. Sie soll glaube ich vier DVDs umfassen, was ja nicht gerade wenig ist.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Als ich mal bei Amazon geguckt habe, habe ich nur eine gebrauchte Version für 49 Euro gefunden. Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht. Wahrscheinlich werde ich trotzdem auf die Version, die nächstes Jahr rauskommen soll warten. Sie soll glaube ich vier DVDs umfassen, was ja nicht gerade wenig ist.

Ebay ;)

Aber richtig, die ultimative Version ist wirklich top, wenn sie denn mal rauskommt, mit all den Features und Versionen :)

Gruß,
Michael
 
Für die reguläre (alte) DVD jetzt noch €49,- auszugeben würde ich nicht machen. Von der technischen Qualität ist sie nämlich höchstens €5,- wert: nur Surround Sound, keine Specials und ein nicht aufgearbeitetes Bild (Bildfehler).
Ich würde jetzt auf die angekündigte Special Edition warten.
 
Kommt es eigentlich des Öfteren vor, dass sich Geschichten von Dick überschneiden oder im gleichen Szenarion spielen? Ich lese nämlich gerade "Was die Toten sagen" und in der Kurzgeschichte stimmt in etwa eine Seite wortwörtlich mit einer aus Ubik überein.
 
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