Nachdem ich zwei niederschmetternde aber durchaus realistische Videos von GameStar gesehen habe, blicke ich nicht mit Optimismus in das Gaming-Jahr 2022. Im Gegenteil: Ich denke ebenfalls, dass der Trend zu halbfertig veröffentlichten, vollkommen verbuggten AAA-Titeln anhalten wird. Im schlimmsten Fall ist die "klassische" Entwicklerszene größtenteils nicht mehr relevant. Den Ton geben mehr und mehr Publisher, PR und Marketing sowie Konzernchefs an.
Mittlerweile reichen Markennamen aus, damit sich ein Spiel, eine Serie oder ein Film wie blöd verkaufen und selbst wenn das Endprodukt absolut grottig war, der Mainstreamkonsument wird sich auch den nächsten Titel des Franchise besorgen. Bis eine Marke tot ist, dauert es mittlerweile ziemlich lange und bis dahin können sich Publisher und Entwicklerstudio eine Menge erlauben.
Mein Fazit auch für 2022: Keine Vorbestellung mehr und viel Geduld mitbringen, bis ein Spiel auf Standard gepatched wurde.