Rika Vakarian

Rika

Zivilist
Name:
Rika Vakarian

Alter:
18

Herkunft | Rasse:
Tattooine | Mensch

Partei | Rang:
Sith-Orden | Sith-Schüler

Gesinnung:
Rika will Macht, und dementsprechend gesellte sie sich der Seite, die ihr solche geben kann: die Dunkle Seite

Sprachkenntnisse:
Basic, Huttisch

Waffen:
/

Schiff(e):
/

Machtkräfte:
/

Lichtschwertstil:
/

Aussehen:
Rika sieht für ihr Alter von achtzehn eher aus wie eine Sechzehnjährige. Sie selbst stört das jedoch nicht im geringsten, im Gegenteil. Auch von der Körpergroße erinnert sie mehr an eine Sechszehnjährige, denn sie ist gerade einmal 1.60 Meter groß.
Ihr ganzer Stolz sind ihre rotbraunen Haare, welche ihr bis über die Brust reichen. Soweit es ihr auch möglich ist, versucht sie diese möglichst frei von Staub zu halten. Ein hoffnungsloses Unterfangen, wenn man ein Leben in der Wüste fristet.
Ein weiteres Merkmal an ihr sind ihre hellblauen Augen. Diese hat sie von ihrer Mutter geerbt.
Und untypisch für Bewohner der Wüste, hat sie eine sehr helle Haut.
Als Kleidung bevorzugt sie dunkle, in Kontrast zu ihrer Haut stehende Farben. Auch wenn manch eine andere Kleidung im Kampf praktischer sein könnte, trägt sie ein einfaches schwarzes Shirt sowie einen kurzen Rock, der ebenfalls in Schwarz ist, genauso wie die Strumpfhosen und die Stiefel. Meistens trifft man sie in dieser Kleidung an.



Charakter:
Rika ist im Grunde genommen ein lebensfrohes, junges Mädchen, welches auch gerne mal für einen Scherz zu haben ist, egal ob echter oder schwarzer Humor, denn Humor ist Humor, ihrer Ansicht nach. Sie kann ein ausgeprägtes Maß an Höflichkeit und Respekt vor Erfahrung ihr Eigen nennen, was immerhin keine schlechte Eigenschaften sind. Auch normal ist sie eher ehrlich, obwohl sie auch leicht voller Tücken sein kann und die Menschen in ihrer Umgebung durch Lügen und Manipulation beeinflussen kann, ist sie das doch nicht immer, sondern nur, wenn sie es denn muss, oder persönlich will.
Doch so ganz passt sie nicht zu den Sith. Nett, lebensfroh, ehrlich, humorvoll... nein, es ist ihr Verlangen, mehr Macht zu bekommen, welche sie zu den Sith getrieben hatte. Nach dem Verlust ihrer Eltern gab sie sich selbst die Schuld an ihren Tod, und um über diesen Verlust hinwegzukommen, gierte sie nach Macht. Sie redete sich ein, dass, hätte sie schon damals mehr Macht gehabt, sie ihre Eltern hätte schützen können. Sie hat es sich also zur Aufgabe gemacht, so viel Macht wie nur irgend möglich zu bekommen. Was genau sie mit dieser denn anstellen möchte, weiß sie selbst nicht.

Fähigkeiten:

Selbst für Machtbegabte außergewöhnliche Reflexe
Rika hatte schon bevor sie auf die Akademie kam sehr gute Reflexe. Diese Reflexe halfen ihr schon damals mit dem Speeder-Bike zielsicher durch jede Felskluft zu kommen. Hätte sie sich einen Pod-Racer bauen können, hätte sie auch bei diesen Rennen mitgemacht.
Das wahre Potential dieser Kraft zeigte sich erst, als sie auf die Sith-Akademie kam und ihre Fähigkeiten gefördert wurden. Eine Fliege in der Luft zu fangen ist mittlerweile eine Leichtigkeit für sie geworden.

Stärken:
Sehr gute Reaktionsfähigkeit
Gute Verteidigung im Kampf
Gute Auffassungsgabe
Lernwillig
Höflich und Respektvoll

Schwächen:
Manchmal etwas Übereifrig
Vielleicht zu Machtversessen (Die dunkle Seite fördert dieses Verhalten ungemein)
Schwelgt manchmal gerne in Erinnerungen
Manchmal zu ungeduldig
Angst vor dem Unbekanntem
Beziehungen...

Biographie:
Tattooine, der trostlose Wüstenplanet mit seinen Ballungszentren, auf denen sich ein Großteil der Bevölkerung zusammengeschlossen hatte, war der Geburtsplanet und auch die Heimatwelt von Rika. Doch sie hatte nicht das Glück, in einem der Ballungszentren zu leben, sondern auf einer auswärtigen Ranch, weit entfernt der Städte. Dort lebte sie gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer Mutter und half ihnen bei den dort anfallenden Arbeiten. Zwar besaß die Familie neben dem Speed-Bike, welches Rika nur zu gerne für Ausflüge benutzte, noch über ein Transportmittel, doch sie fuhren damit nur selten in die Stadt. Wenn sie in die Stadt fuhren, dann immer zur Zeit der Pod-Rennen, hauptsächlich weil Rikas Vater ein begeisterter Wettsetzer war und auch immerzu ein gutes Händchen dafür hatte. Auch wenn ihr das Leben in der Abgeschiedenheit mehr als nur langweilig vorkam, genoss Rika trotzdem ein gutes, wohlbehütetes Leben, ohne dass sie Hunger leiden musste. Das sollte sich jedoch ändern, als sie 12 Jahre alt war. Ein Sith, der nach potentiellen Auszubildenden suchte, kam auf die Ranch. Er spürte das Potential in dem Mädchen und bot diesem an, mit ihm auf die Akademie zu kommen. Rika lehnte jedoch ab, sie wollte zwar ein wenig Abwechslung von ihrem langweiligem Leben, aber nicht gleich eine derartige Veränderung. Der Sith sagte noch, dass er nach einer Woche wieder kommen würde, um sie ein letztes Mal zu fragen, sodass sie Zeit gehabt hätte, es sich zu überlegen. Für diesen stand jedoch hierbei außer Frage, dass das Mädchen mitkommen würde, und wenn er sie eigenhändig auf sein Schiff schleifen müsste. Es kam jedoch anders als gedacht, denn in dieser einen Woche waren die Pod-Rennen, und wie jedes Mal fuhr die kleine Familie in die Stadt, um an diesem Spektakel teilhaben zu können. Ihr Vater wettete auch wieder, doch dieses Mal verlor er seine Wette und trieb die Familie dadurch in tiefe Schulden. Er verschwieg es jedoch sowohl seiner Frau, als auch Rika gegenüber. Am darauf folgenden Tag war die Abrechnung fällig, und die Schuldeneintreiber kamen zu Besuch.

Für Rika war es wie jeder andere Tag in der Trostlosigkeit der Wüste. Nun gut, es war der Tag nach den Pod-Rennen, und es war nun schon fast eine Woche her, seid dieser Mann mit der dunklen Robe und dem Lichtschwert hier gewesen war. Aber davon abgesehen war es ein Tag wie jeder Andere. Nun, nicht ganz, denn sie hatte ein kleines neues Spielzeug bekommen, nichts großartiges, nur ein kleiner Recorder, auf dem man Nachrichten draufsprechen und abspielen konnte. Doch auch dieses Spielzeug war nun schon kaputt, zu viel Sand war in die kleinen Ritzen gekommen. Enttäuscht ließ sie es fallen, woraufhin es die Felsen, bei denen sie saß, hinab fiel. Knappe hundertfünfzig Meter hinter ihnen befand sich der oberste Teil des Hauses, in dem sie lebte, welcher als einziger aus dem Sand hervorschaute, da die restlichen im Untergrund erbaut worden waren. Auf der rückwärtigen Seite eben dieses stand das Speed-Bike. Erinnerungen vom vortagigen Rennen kamen in ihr hoch, und damit auch Frustration. Sie war sich sicher, hätte sie einen Racer, könnte sie mitmachen und würde sicherlich gewinnen. Wenn sie mit dem Speeder mitmachen könnte, würde sie wohl auch gewinnen! Natürlich, die Racer waren schneller, aber sie war damit viel wendiger und konnte problemlos durch die kleinsten Lücken hindurch kommen. Dann hätte ihr Vater auch auf sie wetten können, und dann hätte er die Wette nicht verloren. Aber was solls, jetzt hatte er seine Wette verloren, na und? Er hatte genug gewonnen, also konnte er auch mal eine verlieren, war doch nicht so tragisch.
Ein wenig nachdenklich blickte Rika über die Schulter auf das Haus zurück, nur um über dieses hinweg eine Rauchwolke zu sehen, die Spur des aufgewirbelten Sandes eines Gleiters, welcher näher kam, und wohl nicht zufällig genau auf ihr Haus zuhielt. Und diese Teile waren schnell unterwegs. Zwar stand Lyra sofort auf, um zum Haus zurück zu rennen, doch bis dahin hatte der Gleiter das Haus schon längst erreicht. Und als sie um das Haus herum bei der Türe angekommen war, spähte sie über die hinabführenden Treppen in den Innenraum. „...Hier wegen dem Geld, dass du uns schuldest.“ sprach einer der Männer auf Huttisch, einer von sechs, die dort in dem Raum standen und weite Umhänge mit hochgezogenen Kaputzen trugen. „Schatz? Was hat er gesagt?“ kam es sogleich von Rikas Mutter, die ängstlich hinter ihrem Mann Stellung bezogen hatte. Sie verstand kein Huttisch, hatte sich nie dazu bringen lassen, es zu lernen. Die Frage ignorierend, antwortete er dem Mann, der auch schon vorhin gesprochen hatte „Ich weiß... aber ich habe keine siebzig Tausend Credits.“ Die sechs Männer wirkten, zumindest von Rikas Warte aus, nichtgerade überrascht. Im Gegenteil, sie alle zeigten nun Aktion, wie auf einen unsichtbaren Befehl hin zog jeder von ihen von unter der Robe eine Pistole hervor und richtete sie auf Rikas Mutter und Vater. „Ich schätze mal, dann dürfen wir uns hier wohl bedienen, oder etwa nicht?“ Ohne eine Antwort abzuwarten schoss der Mann, und er traf Rikas Vater in der Brust. Der Körper wurde durch die Wucht zurückgeschleudert und landete auf den Boden. Noch ein letztes Mal hob sich der Blick des Vaters, um ungläubig auf die Wunde zu starren, als ob das alles gar nicht wahr wäre, bevor ihn auch der letzte Rest des Lebensenergie verließ. Und dann geschah geschlagene zwei Sekunden lang nichts, bis sich Rikas Mutter von ihrem Schockzustand erholte und... schrie. Rika presste ihre eigene Hand gegen ihren Mund, um jeden Laut zu unterdrücken, und starrte noch kurz auf den Körper ihres Vaters. Ihr Vater! Erschossen! Er war tot! Wieso? Wieso musste er sterben? Wieso haben die ihn getötet?
Sie zog den Kopf aus der Türe zurück, lehnte sich mit dem Rücken an die Häußerwand und sank zu Boden. Währenddessen versuchte ihre Mutter drinnen wohl dem Fluchtreflex nachzugeben. Man musste es nicht einmal sehen können, um zu wissen, dass sie wohl von zwei oder drei der Männer festgehalten wurde. „LASST MICH LOS!“ schrie sie noch ein letztes mal, bevor ein dumpfes Geräusch erklang, als man ihr wohl mit einer der Waffen auf den Hinterkopf schlug, und sie verstummte. „Sucht nach dem kleinem Mädchen, dass muss hier irgendwo im Haus sein. Wir stecken die beiden in das Bordell, und dort bleiben sie, bis sie sterben. Wenn ihr sie habt, nehmt alles wertvolle von hier mit!“ Rika fasste sich wieder. Die suchten nach ihr? Die wollten sie in ein Bordell stecken? Die suchten nach ihr! Aber zu Rikas Glück suchten sie innerhalb des Hauses nach ihr. Eine einzelne Träne ronn über ihre Wange. Nein, sie würden sie nicht finden, ganz sicher nicht. Und deshalb schlich sie um das Haus herum auf die Rückseite, wo der Speeder stand. Und nachdem sie diesem bis zu den Felsklippen geschoben hatte, was mit dem Repulsorlift nicht allzu schwierig war, floh sie von dort aus mit diesem in die Wüste hinaus. Erst als die Nacht, viele Stunden später, einbrach, hörte sie auf zu fahren. Und nach einer tränenreichen Nacht, in der sie den Verlust ihrer Eltern bedauerte, kehrte sie wieder zu dem Haus zurück. Wie erwartet fand sie dort nichts mehr vor, außer ihren toten Vater, welchem sie eine Brandbeerdigung gönnte. Doch der Grund, warum sie hier war, war ein anderer: Dieser Sith würde am heutigen Tag wieder kommen, und sie würde sich ihm anschließen. Es gab nichts mehr, was sie auf diesem Planeten hielt. Ihr Vater war tot, ihre Mutter irgendwo, und sie konnte nichts dagegen machen.
 
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