[SWG] es wird hart für Jedis

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Tessek

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golem.de schrieb:
Star Wars Galaxies - es wird hart für Jedis

Härtere Prüfungen für Möchtegern-Jedis soll Gameplay ins Lot bringen

Im aktuellen Newsletter zum Online-Rollenspiel "Star Wars Galaxies" (SWG) stehen einige interessante neue Details zur Raumfahrt-Erweiterung "Jump To Lightspeed" - so soll es auch einen "Millenium Falcon Modus" geben, bei dem Spieler gemeinsam im eigenen Raumschiff reisen. Damit das Gameplay nicht noch weiter geschädigt wird, soll nun zudem die Jedi-Ausbildung deutlich schwerer werden und in Zukunft wieder mehr Star-Wars-Feeling aufkommen.

Diese angekündigte Verbesserung ist auch dringend nötig - nicht nur die Spieler, auch Lucas Arts, für die Sony Online Entertainment (SOE) die Programmierung von SWG übernommen hat, zeigten sie zunehmend enttäuscht von der Entwicklung des Online-Rollenspiels. Zum einen weil es zu viele und vor allem offen agierende Jedis im Spiel gibt, was weder zur zeitlichen Einordnung des Spiels noch zum Verhältnis von Jedi zu Nicht-Jedi führt. Zum anderen weil im Spiel die imperiale Bedrohung im Grunde nicht vorhanden ist - wer einen Imperialen spielt, hat laut SWG-Spielern damit zu rechnen, ständig von anderen niedergemacht zu werden. Das deckt sich allerdings nicht mit den Star-Wars-Filmen. Weiterhin wird kritisiert, dass die im Spiel gebotenen Aufgaben nur wenig Bezug zum Star-Wars-Universum herstellen.

Im SWG-Newsletter kündigte deshalb Gary Gattis, der SOEs Senior Producer für das Star-Wars-Online-Rollenspiel, einige Veränderungen an. Man habe das Jedi-System gerade massiv überarbeitet. Angehende Jedis mussten bisher nur eine bestimmte Zahl von zufälligen Ausbildungen meistern, was sich als ungesund für das Spiel herausstellte und zu wenig Spielspaß führte, gibt Gattis zu. Nun habe der Pfad auf dem Weg zum Jedi verschiedene Stufen, die "voller Gefahren, Aufregung und Abenteuer" sein sollen.

Als erster Schritt gilt es, sich der Macht mittels Jedi-Lehrling-üblicher Aktivitäten Stück für Stück zu öffnen, erst wenn hier genügend Erfahrung gesammelt wurde, gibt es Besuch von einem "mysteriösen alten Mann", der einem mehr verrät. Damit beginnt dann das erste Abenteuer: die Reise der Macht-Sensitiven zum versteckten Dorf von Aurilia, in dem die Möchtegern-Jedis, versteckt vor den bohrenden Augen des Imperiums, mehr lernen können. Auch vom Pfad der Tugend kann hier abgewichen werden, wenn es den Spieler eher zur dunklen Seite der Macht zieht. Erst nach mehreren Wochen erreichen die geduldigen Jedi-Anwärter dann den Rang eines Padawan, eines richtigen Jedi-Lehrlings, und müssen weitere Aufgaben meistern, um zum vollwertigen Jedi zu werden.

Das Beherrschen der Macht hat jedoch auch ihre Nachteile: Jedis werden zum Freiwild für Kopfgeldjäger, welche die Entwickler ins Spiel eingebaut haben, um die Jedi im Zaum zu halten. Das Leben des Jedi wird damit also aufregender, geheimer und gefährlicher - je mehr Jedi es gibt, um so mehr und umso härtere Gegner sollen sich ihnen entgegenstellen. Kopfgeldäger werden gut für die Ergreifung eines Jedis entlohnt, umso mehr, wenn diese tot übergeben werden. Fragt sich allerdings, wie dies in einem Spiel sinnvoll umgesetzt werden kann, in dem die Charaktere bei Ableben ständig wiederbelebt werden. Um ein Gleichgewicht zwischen guten und bösen Jedi zu wahren, wird es eine Top-101-Liste der Jedi bzw. Sith geben, die Zugriff auf besonders beeindruckende Fähigkeiten haben - die sie in Kämpfen in Jedi-Arenen ständig einsetzen müssen, um nicht aus der Liste zu fliegen.

Generell hat SOE angekündigt, dem Spiel auch mehr Star-Wars-Flair zu verpassen und die einzelnen Berufe der Spieler relevanter für bestimmte Aufgaben zu machen. Die einzelnen Berufe in SWG sollen deshalb Stück für Stück überarbeitet werden. Letztendlich hofft SOE damit auch mehr Gruppenaktivität zu erzeugen.

Interessante Details nannte Gattis auch zur Erweiterung Jump to Lightspeed, die ab 27. Oktober 2004 verfügbar sein soll. Damit können sich SWG-Spieler nicht nur auf Planeten, sondern auch im All und in Echtzeit-Raumgefechten tummeln. Spieler sollen sich Schiffe wie X-Wing oder Tie-Fighter - es wird 15 verschiedene Schiffe geben - selbst bauen und selbst durchs All steuern können. Im All erwarten sie neben Mitspielern auch Rebellen, Imperiale und neutrale Charaktere, die vom Spiel gesteuert werden.

Es soll Kampf- und Entdeckungsmissionen geben. Spieler können sich zwar unterstützende Technik wie Navigationsdroiden oder Schiffsverbesserungen kaufen können, doch letztendlich soll es von ihrer Geschicklichkeit abhängen, wie gut sie ihr Raumschiff im Griff haben. Mit der "Millennium Falcon Experience", wie es die Entwickler nennen, sollen sich auch Multi-Passagier-Schiffe durchs All steuern lassen - ein Spieler steuert das Schiff, die anderen sitzen im Geschützturm oder sind einfach Passagiere. SOE verspricht mit Jump to Lightspeed ein komplett neues Spielgefühl für Star Wars Galaxies.

"Wir wollen diese Momente der Filme hervorheben, in denen sich der Spieler wie ein Held in einer größeren Geschichte fühlt. Wir wollen den Leuten auch kürzere und unterhaltsame Spielerfahrungen ermöglichen. Wir wollen, dass Star Wars Galaxies für jeden einfacher zugänglich ist, so dass man einsteigen und so schnell wie möglich Spaß haben kann. Letztendlich wollen wir, dass das Spiel so viel Spaß wie möglich macht. Alles, von unserem neuen Beute-System bis zur folgenden Überarbeitung jedes Berufs, wird entwickelt um einen Wahnsinnsspaß zu machen", verspricht Gattis vollmundig und stellt weitere Verbesserungen in Aussicht. Man darf also gespannt sein, wie das Resultat aussehen wird - sofern SOE mit seinen Plänen erfolgreich ist.

Nunja, schauen wir mal was rauskommt... :D
 
nix fuer ungut, aber is golem da nicht ein bisschen hinterher? bounty hunter jagen nun schon seit langem die jedi ... und der jedi revamp is auch shcon gut 2-3 monate alt ... sollten sie devs nun wirklich nochmal was an den jedis machen kuendige ich das spiel :rolleyes: es gibt andere teile die muessen naemlich wesentlich dringender ueberarbeitet werden.
 
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