Thatawaya

Thatawaya

schräger Vogel
Name:Thatawaya
Alter:18
Spezies:Fosh
Herkunft: Unbekannt
Grösse: 127cm
Gewicht: 31kg

Aussehen: Thatawaya ist schlank, eigentlich schon dünn. Ihre geringe Grösse trägt ebenfalls zum Eindruck bei, dass ein einziger Windhauch ausreichen würde, sie zu zerbrechen. Sie hat vierfingrige Hände und auf dem Kopf trägt sie einen Federschopf, der - je nach Gefühlslage- die Farbe ändern kann.Ihre Augen sind- wie bei allen Fosh- blutrot.

Geschichte:
Dunkelheit, komische Geräusche und Gerüche. Das war das erste,woran sich Thatawaya erinnerte. Und die Dunkelheit blieb lange. War sie tot? Hatte sie nie gelebt?Aber was waren das dann für Geräusche?Irgendwann meinte sie, etwas grosses zu sehen, das sich auf der anderen Seite der Dunkelheit bewegte. Dann war sie wieder allein mit den Geräuschen. Panik machte sich in ihr breit und verflog wieder. Eine halbe Ewigkeit später, explodierte grelles Licht vor ihren Augen. Die Fosh brauchte lange, um sich daran zu gewöhnen. Als sie wieder sehen konnte, erkannte sie, dass sie eingesperrt war. Gefangen in einem Käfig, genauso wie die anderen Lebewesen, von denen sie keines kannte. Ein Mann mit einem Stab in der einen Hand und einer Kiste unter dem anderen Arm betrat den Raum. Thatawaya hatte eine Kette um den Hals, die am hinteren Ende ihres Käfigs befestigt war. Damit konnte sie sich nur wenige Meter in ihrem eh schon kleinen Käfig bewegen. Sie beobachtete den Mann, der in jedem der anderen Käfige das selbe tat. Er richtete das obere Ende seines Stabes auf das Tier, dass daraufhin schrie und sich in eine Ecke des Käfigs flüchtete. Dann schloss er die Tür auf und warf irgendetwas aus seiner Kiste in den Käfig. Fütterungszeit. Je näher er ihr kam, desto wütender wurde sie. Sie würde ihm nicht entkommen können, dass wurde ihr immer klarer. Der Federkamm auf ihrem Kopf färbte sich grau, als er an ihren Käfig trat. Ihr Käfig. Als wär es ihr Eigentum. Als sich die Spitze des Stabes ihr bis auf wenige Zentimeter genähert hatte, versank ihre Welt in Schmerz und auch sie tat es ihren Mitgefangenen gleich und verzog sich in die hinterste Ecke, um ihm zu entgehen. Vergeblich. Erst als die Schmerzen langsam abebbten und sie wieder sehen konnte, erkannte sie zwei Früchte, die auf dem Boden ihres Käfigs lagen. Gierig stürzte sie sich auf sie als sie bemerkte, wie hungig sie eigentlich war. Im Nu waren die Früchte verschlungen und sie konnte gerade noch beobachten, wie ihr Wärter aus dem Raum ging und die Tür hinter sich schloss. Darauf folgte erneute Dunkelheit. Einige der anderen Lebewesen schienen sich noch um die letzten Bissen Nahrung zu streiten,dann kehrte Ruhe ein. So geschah es noch einige Mal und mit jedem Mal wurde Thatawaya wütender und entschlossener, ihrem Gefängniss zu entkommen. Eines Tagen war es dann soweit. Als der Schmerz des Schockstabes erneut ihre Sicht trübte, platzte ihr der Kragen und sie griff danach, riss mit ungeahnter Kraft daran.Auch die Kette hielt sie nicht lange auf, was Ihren Wärter wohl so dermassen überraschte, dass er für einen Moment verwirrt innehielt. Böser Fehler. Wie von Sinnen stürzte sich Thatawaya auf den Mann und verfiel in eine Art Blutrausch. Der Wärter versuchte, sich zu retten, indem er alle Käfige öffnete. Er hoffte wohl, dass die Fleischfresser sich zunächst auf die scheinbar schwächste Beute stürzten und ihm damit die nötige Ablenkung verschafften, sich in Sicherheit zu bringen. Thatawaya aber ließ nicht von ihm ab und er landete auf dem Boden in seinem eigenen Blut. Die Augen waren nur noch leere Löcher im Schädel. Einige der anderen Tiere waren zunächst geflohen, doch ihr eigentliches Gefängnis bestand aus einer Art Container, der in einem Kellerraum stand. Somit kamen sie nicht sehr weit. Allerlei Kisten standen in Regalen im Raum und unter den Überlebenden dieses ersten Kampfes brach ein Katz- und Maus-Spiel aus. Die kleineren Pflanzenfresser wurden zuerst Opfer der grösseren Räuber. Thatawaya rettete sich vor einem dieser Räuber auf eines der Regale. Als das Tier einem anderen , kleineren Wesen nachjagte, nutzte Thatawaya die Gelegenheit, die Kisten zu durchsuchen, nach irgendwas, womit sie sich wehren konnte. In einer Kiste fand sie eine Vase, die sie an dem Pfosten zerbrach und sich die grösste Scherbe als Messer schnappte. Damit stürzte sie sich auf den grössten Räuber und hackte so lange auf ihn ein, bis er sich ebenfalls nicht mehr rührte. Nach ein paar Stunden hatte Thatawaya alle Räuber, die ihr gefährlich werden konnten, erlegt. Der Boden des Raumes war grösstenteils mit Blut bedeckt, ebenso wie sie selbst. Ihre Kleidung, ihre Hände, ihr Schnabel. Alles war rot. Die Fosh hatte sich hinter einer Kiste versteckt. Sich erstmal in Sicherheit glaubend, wäre sie beinahe eingeschlafen, als sich die Tür öffnete und ein weiterer Mann in den Raum trat. Er schien einen Moment zu stutzen und sah von einem Kadaver zum nächsten. Dann blickte er in ihre Richtung, obwohl es unmöglich war, dass er sie in der dunklen Ecke hinter den Kisten sehen konnte. Langsam ging er auf sie zu und klatschte dabei Beifall.

"Gut gemacht, Thatawaya. Das hätte ich nicht von dir erwartet."

Das erste Mal, dass sie ihren Namen hörte. Und dann auch noch von jemandem, den sie garnicht kannte. Aber sie traute der Sache nicht und überlegte, ob sie irgendwie an ihm vorbei und zur Tür gelangen konnte, um zu fliehen.

"Du würdest gern hier raus, nicht wahr?"

fragte er und zeigte auf die Tür hinter sich. Das er ihre Gedanken erraten hatte, beunruhigte die Fosh nur noch mehr und sie drückte sich tiefer in die Schatten.

"Aber ich kann dich nicht gehen lassen.Noch nicht."

Sagte er beinahe bedauernd,bevor die Welt um sie herum in Dunkelheit versank.
Als sie wieder erwachte,befand sie sich wohl wieder in dem kleinen Container mit den Käfigen. Aber diesmal war sie allein.Keine Geräusche,keine Bewegungen, nur der Geruch von Blut. Thatawaya erhob sich und tastete vorsichtig um sich. Man hatte sie offensichtlich nicht mehr in einen zusätzlichen Käfig gesperrt, denn sie kam bis zur Tür. Allerdings ließ sie sich von innen nicht öffnen. So tastete sie sich bis zu den Käfigen und kletterte auf den ersten drauf. Dann lauerte sie. Lauerte auf den nächsten, der den Raum öffnen würde, um ihn ebenso zu töten wie den ersten Wärter. Und vielleicht könnte sie dann entkommen.

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Was in Vergessenheit geriet:

Thatawaya kann als Fosh die Zusammensetzung ihrer Tränen beeinflussen. Natürlicherweise enthalten sie Lockdüfte für Fosh-Männchen.Mit Hilfe der Macht kann es jedoch gelingen, aus den Tränen hochpotente Gifte oder Heilmittel entstehen zu lassen. Darth Malevolos nutzte über Jahre hinweg verschiedene Drogen und Foltermethoden, um vor allem an die giftigen Tränen von Thatawaya heranzukommen. Diese verwendete er wiederrum als Foltermethode oder Druckmittel gegenüber seiner Opfer und Feinde.

Um die Konzentration ihrer Tränen zu erhöhen, versorgte er die Fosh gerade mit genug Nahrung und Flüssigkeit, dass sie nicht starb.
 
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