Thylar Bain

Thylar Bain

Zivilist
„Love? What should i do with love? You need to be cruel, when you want to succeed!“

Kurzdaten:

Name: Thylar Bain
Spezies: Mensch
Alter: 17
Größe: 1,75 m
Herkunft: Corellia
Familienstand: ledig
Rang: -
Machtempfänglich: Ja
Organisation: - (Sith-Orden geplant)

Aussehen: siehe Ava

Schwächen: Hochmut, nur rudimentäre Kenntnisse im bewaffneten und unbewaffneten Kampf, Unerfahrenheit,

Stärken: wortgewandt, hinterlistig, rationales Denken

Persönlichkeit: eitel, egoistisch, trotzig, nachtragend​
 
Akt 1
"The Rise of the Dark"

Kapitel 1

"Awakening"

Zischend schloss sich die Tür der Verwahrungszelle, in die er gesteckt wurde und ließ das Bild des Raumes, den er sah, in einem sanften Rot erscheinen. Mit dem monotonen Klang des Gleichschrittes entfernten sich die gefürchteten Elite-Soldaten des Imperiums. Und Thylar war allein. Lediglich das stetige Summen der Energiebarriere, die ihn eingesperrt hielt, war zu vernehmen. Wie konnte er nur in so eine Lage geraten? Gefangener des Imperiums. Verdächtig der Spionage. Und das alles nur, weil er die Macht für sich entdecken wollte. Die unendliche Stille und die Einsamkeit führten dazu, dass seine Gedanken abschweiften. Zurück zu dem Tag, an dem eine Reise begonnen hatte, die nun bald ihr Ende finden würde.

Er war zehn Jahre alt. Geboren in eine Familie reicher Politiker. Ausgestattet mit allen Privilegien, die man sich nur vorstellen konnte. Er hatte ein unbeschwertes Leben und macht sich über nichts Gedanken oder Sorgen. Eine Unachtsamkeit der Eltern führte dazu, das dies alles kippte. Eine Kom-Nachricht an den Orden der Jedi. Der Inhalt besagte, dass Thylar getestet worden war und die Macht nutzen konnte. Die Eltern lehnten eine Ausbildung ab. Schließlich war ihrem Sohn ein anderer Weg bestimmt. Er hatte die Nachricht durch Zufall beim Spielen entdeckt. Doch dieser hatte seine ganz eigene Meinung zu dem Ganzen. Die Macht nutzen...welches Kind träumte nicht davon. Dinge mit der Kraft der Gedanken zu bewegen und ein leuchtendes Schwert zu tragen. Es gab nichts Besseres!

Von diesem Tag an drehte sich sein Leben nur noch um diesen Gedanken. Er war vollkommen fixiert darauf, dass er diese Gabe besaß und dementsprechend verhielt er sich. Er fing an sich anderen überlegen zu fühlen, der festen Überzeugung zu Höherem bestimmt zu sein. Und er brachte es zum Ausdruck, wie unwichtig alle Anderen in seinen Augen waren. Die Eltern, selber viel beschäftigt und oft auf Reisen, bemerkten von dieser Entwicklung nichts. Genauso wenig wie sie sein wachsendes Interesse für die Macht und die Jedi bemerkten.

Der Gedanke an die Jedi riss ihn aus seiner Traumreise durch die Zeit. Die Jedi...In seinen Vorstellungen waren sie Helden gewesen, ausgestattet mit überragenden Fähigkeiten. Fähigkeiten, die sie einsetzten um ihre Feinde zu vernichten. Doch als er sich bei ihnen beworben hatte um sich in dem Gebrauch der Macht unterrichten zu lassen, hatten sie ihn nach einigen Prüfungen abgelehnt. ABGELEHNT! Sie hatten seinen Stolz verletzt. Seine Ehre. Wie konnten sie ihn ablehnen? Soviel hatte er dafür aufgeben und in Kauf genommen. Doch sie waren zu geblendet vom Gedanken an ihre eigene Unbesiegbarkeit und sahen nicht seine Fähigkeiten. Sie sahen nicht seinen Willen. Den Willen alles zu erreichen und mehr als nur gut zu sein.Den Willen besser zu sein. Besser als alle Anderen.

Er lächelte. Bisher war immer besser gewesen als alle anderen. Er konnte früher laufen, früher sprechen, früher schreiben...Egal um was es ging. Er hatte stets Talent und Ehrgeiz bewiesen...außer im Fechten.Sein Vater hatte es für angebracht gehalten, das sein Sohn ein besonderes Hobby pflegte. Etwas, das teuer war und elegant aussah. Würdevoll. Fechten erschien ihm genau das Richtige. Thylar hingegen hielt es für bloße Zeitverschwendung. Wozu sollte er Fechten? Er konnte die Macht nutzen. Fechten war da vollkommen irrelevant. Natürlich hatte er seinen Eltern nie davon erzählt, dass er um seine Begabung wusste. Ihre Meinung zu dem Thema kannte er ja schon und es war ein sinnloses Unterfangen sie umzustimmen. Also beließ er es dabei, vollkommenes Desinteresse zu zeigen und eine Lustlosigkeit an den Tag zu legen, wie man sie von ihm nicht gewohnt war. Eine große Portion ungeschicktes Verhalten führte schließlich dazu, das die Eltern ein Einsehen hatten und den Fechtunterricht beendeten. Was ihm Zeit verschaffte. Zeit um sich anderen Dingen zu widmen.

Schon kurz nachdem er erfahren hatte, wozu er fähig war, hatte er begonnen über die Macht und die Jedi zu recherchieren. Am Anfang hörte er Erzählungen nur genauer zu und träumte öfters davon, ein ausgebildeter Jedi zu sein. Später investierte er mehr Zeit. Er stellte Recherchen an. Er forschte nach und informierte sich. Er wusste alles, was man als Nicht-Jedi über den Orden wissen konnte, noch bevor er ihn überhaupt gesehen hatte. Das sein Weg ihn nur zu den Jedi und nicht zu den Sith führen würde, war von Anfang an klar gewesen. Er interessierte sich zwar trotz seiner Eltern nicht für Politik, doch die Sith waren Monster. Hasserfüllte Bestien, die alles vernichteten was ihnen im Weg stand. Es sei den man war ein Jedi. Nur völlig Gestörte und jene, die nicht mehr alle Sinne beisammen hatten, gingen freiwillig zu den Sith. Und weitaus weniger überlebten.

Und nun war er doch in ihre Fänge geraten. Zumindest war er beim Imperium. Soviel stand fest. Ob sich die Sith für ihn interessieren würden, war fraglich. Aber bedachte man das Vorgefallene, war es nicht unwahrscheinlich. Kurz nachdem er von den Jedi abgewiesen worden war, hatte er begonnen, nach anderen Möglichkeiten zu suchen, den Umgang mit der Macht zu erlernen. Nach einiger Zeit der erneuten Recherche und nach unzähligen Enttäuschungen, stieß er auf Informationen zu einem Sith-Tempel auf Kast. Er war noch immer nicht verzweifelt genug um diesen Mördern beizutreten aber ihr Wissen konnte durchaus hilfreich sein. Er hatte lange gebraucht um an diese Informationen zu gelangen, doch der Entschluss war umso schneller gefasst. Er würde sich in den Tempel schleichen und sich einige Sachen ausleihen.


„Wie konnte ich nur so blöd sein.“


Am liebsten hätte er seinen Kopf gegen die Energiebarriere geschlagen, zügelte sich aber. Seine Situation würde sich nicht ändern und seinen Kopf würde er noch brauchen. Bisher war man noch recht „behutsam“ mit ihm umgegangen. Lediglich ein paar Fragen zu seinem Ziel und seinen Auftraggebern. Wollte denen denn nicht in den Schädel, dass er auf eigene Faust nach Kast gekommen war? Doch nun war er „umgezogen“. Eine neue Zelle. Es war eine lange Reise. Er hatte nicht viel mitbekommen aber sie hatten Kast verlassen und er war irgendwo anders hingebracht worden. Wahrscheinlich für intensivere Befragungen. Und wer die Sith kannte, wusste was das bedeutete. Seine einzige Hoffnung war, dass er sich irgendwie aus der Situation reden konnte.
 
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