Mystery Unbreakable/Split/Glass - Shyamalan-Trilogie

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Diesen Monat ist M. Night Shyamalans großes Finale"Glass" in den Kinos gestartet, Abschluss der Trilogie rund um die drei "vermeintlichen" Superhelden/Superschurken - gespielt von Bruce Willis, Samuel L. Jackson und James McAvoy.


Unbreakable (2000)
David Dunn: Bruce Willis
Elijah Price: Samuel L. Jackson
Audrey Dunn: Robin Wright
Joseph Dunn: Spencer Treat Clark
Mrs. Price: Charlayne Woodard

FAZIT: Vor allem die eigenartige Bildinszenierung prägt sich bei "Unbreakable" nachhaltig ein, die langen und teils außergewöhnlichen Kameraeinstellungen erwirken den Eindruck man würde durch einen Comicband blättern anstatt einen Film zu gucken. Abgerundet mit tollen Leistungen von Bruce Willis und Samuel L. Jackson, und einem eingängigen Score schafft der Film bis zum Schluss eine einzigartige Atmosphäre. 9 / 10


Split (2016)
Kevin Wendell: James McAvoy
Casey Cooke: Anya Taylor-Joy
Dr. Karen Fletcher: Betty Buckley
Claire Benoit: Haley Lu Richardson
Marcia: Jessica Sula

FAZIT: Der zweite Teil der Reihe entpuppt sich als spannender Psycho-Horror, der vor allem von McAvoys vielseitigem Rollenspiel lebt und bis zum Ende packend inszeniert ist. Shyamalans bester Film seit "Unbreakable" offenbart erst am Ende seine Verknüpfung zu eben diesem. 8,5 / 10


Glass (2019)
Elijah Price: Samuel L. Jackson
Kevin Wendell: James McAvoy
David Dunn: Bruce Willis
Dr. Ellie Staple: Sarah Paulson
Casey Cooke: Anya Taylor-Joy
Joseph Dunn: Spencer Treat Clark
Mrs. Price: Charlayne Woodard

FAZIT: Nach 20 Jahren gibt es also endlich die große Quintessenz zu "Unbreakable". Und nach dem ebenfalls starken "Split" waren die Erwartungen natürlich hoch. Leider ist das große Finale auch der schwächste Teil der Trilogie geworden. In der ersten Hälfte zehrt der Film von McAvoys Spielfreude in 25 Persönlichkeiten, gegen Ende von Jacksons Elijah Price a.k.a. Mr. Glass, der nach 20-jährigem Aufenthalt in diversen Psychiatrien endlich wieder Hoffnung in seiner Superheldentheorie sieht. Trotz einer teilweise etwas "holprigen" Inszenierung überzeugt der Film durch seine ausführliche Charakterisierung der drei Hauptfiguren und einem letztendlich gelungenen Showdown. 7 / 10
 
Hab den Film mittlerweile gesehen.

Ein Effekt-Gewitter bzw Action-Film ist er mit Sicherheit nicht geworden. Eher ein ruhiges Kammerspiel (spielt der Film zum Großteil in der Psychiathrie), mit Gesprächen ob denn nun Superhelden existieren können oder nicht.

Der Twist, dass die Psycho-Tante für ne Fraktion arbeitet, die versucht die Existenz von Superhelden geheim zu halten, hat mir jetzt nicht wirklich gefallen. Wäre mir ne wirkliche Ärztin, welche ihren Patienten helfen will lieber gewesen.

Die einzelnen Tode vermochten zu schocken, trotzdem hat Elijah am Ende gewonnen, gelingt es ihm so eben die Existenz von Superhelden zu beweisen.

Die schauspielerischen Leistungen waren auch gut (vor allem James McAvoy vermochte als Schitzo wie bei "Split" zu überzeugen). Etwas mehr Tempo hätte dem Film aber IMO nicht geschadet. Gerade das zweite Drittel hat sich dann doch etwas gezogen.

Von der Trilogie her gefiel mir "Split" besser, aber "Unbreakable" weniger.

Insgesamt gebe ich
7 von 10 Punkten!
 
Die einzelnen Tode vermochten zu schocken, trotzdem hat Elijah am Ende gewonnen, gelingt es ihm so eben die Existenz von Superhelden zu beweisen.

Was mir etwas Bauchschmerzen bereitet hat, war der Tod von David Dunn. Sowohl Elijah Price als auch Kevin Wendell haben einen ausführlichen Abschied bekommen (im Kontext der Situation irgendwie Frieden gefunden), wohingegen David - der eigentlich Gute in der ganzen Geschichte - brutal im Wasser erstickt wurde. In dieser drastischen Form vermute ich mal, dass es von Shyamalan so gewollt war. Ich persönlich fand es nur irgendwie etwas unausgewogen.
 
War heute bzw. mittlerweile gestern auch in Glass und war sehr gut unterhalten.
Lediglich den Zugtwist fand ich, solala, was aber daran liegt, dass es bereits in Split stark angedeutet wird. Die Ausführung war aber in Ordnung.

Von den drei Teilen aber klar der Schwächste.
Aber meine Güte geht McAvoy ab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss gestehen, dass ich alle Shyamalan Filme liebe (außer Airbender) und ihn für einen der besten Geschichtenerzähler unser Zeit halte. Und auch die Trilogie konnte mich überzeugen. Superheldenfilme mit Anspruch :thumbsup:
 
Hab mir nun alle Teile mit ner Woche Abstand angesehen. Seit langem mal wieder packendes, spannendes Kino welches nicht durch überbordende effektschlachten auffällt sondern eher wie ein Kammerspiele daherkommt. Mc avoy war vorallem in Split extrem aufregend was für mich auch der beste Teil der Trilogie war. Glass hat mich aber auch abgeholt dicht gefolgt von unbreakable was wohl daran liegt das ich mit Willis nicht so viel anfangen kann. Das Ende hat mich sehr begeistert und einen würdigen Abschluss gebildet. Tolle Filme aber und auf jedenfalls empfehlenswert.
 
Habe die neueren Teile der Trilogie nun dank @Minza auch gesehen und muss sagen, dass Shyamalan hier schon etwas recht interessantes abgeliefert hat. Müsste mir Unbreakable allerdings nochmal anschauen um alle Querverweise zu erkennen. Kleine, feine und bodenständige Superheldengeschichte :)

Und was McAvoy abliefert ist schon beeindrucken.
 
Zurück
Oben