Wurde Star Wars vom EU am Leben erhalten?

Spider-Harry

zukünftiger Weltherrscher
Ich weiß zwar das ich mir jetzt vielleicht ein paar Feinde mache, aber ich wolte das hier mal loswerden. Ich hab schon oft, zuletzt im Thread "Was akzeptiert ihr?", gehört das viele das EU gar nicht interessiert und sie es gar nicht als Star Wars zugehörig ansehen. Ich hab mir mal so Gedanken gemacht und ich denke das der Star Wars Kult ohne das EU nicht solange angehalten hätte bzw.nicht solang anhalten wird! Ich meine SW ist und bleibt ein Kultfilm der das Genre revolutionierte, aber ohne das EU wäre er auch nur das geblieben. Anfangs hätte es ja natürlich die hardcore Fans gegeben und die gäb es auch noch heute und wird es auch noch in einem Jahrzehnt geben. Aber Leute die später geboren sind hätten Star Wars ohne das EU vielleicht erst durch die Episode 1 kennengelernt, was dann, so denke ich, einen recht falschen Eindruck von SW hinterlassen hätte. Aber auch wenn SW das alles ohne das EU überlebt hätte und immernoch so eine Fangemeinde hätte, wie siehts dann in 20 Jahren aus? Ohne das EU hätte man sich dann nur noch immerwieder die Filme reinziehen können , was zwar nett, aber nach dem 1423 auch nicht mehr das wahre wäre. Hin und wieder könnte man dann die Spiele zu den Filmen zocken aber das wars auch schon. Ich denke so wäre Star Wars einfach nur ein genialer Kultfilm, aber nichts wofür es sich lohnt hunderte von Fansites zu erstellen. Mit dem EU aber wird Star Wars noch ewig so eine riesige Community besitzen, denn theoretisch kann man das EU unendlich weiter führen. Außerdem ist es schon jetzt verdammt riesig und braucht verdammt viel Zeit (und Geld *g*) um sich da durchzulesen. Mir ist schon klar das nicht jedes Buch des EU gut und das man einige getrost vergessen kann,aber trotzdem gibt es genug gute Dinge um es koplett abzulehnen.
So das wärs von mir, hoffe ihr konntet meinen Gedankengängen folgen!

Greetz,
Yoda
 
Grundsätzlich finde ich alles im EU OK, was vor oder von mir aus auch während den Filmen spielt, da es zum besseren Verständnis der Filme dienen kann.

Was ich aber für komplett unnötig halte sind jene Bücher, die chronologisch nach RTOJ spielen, und von Imperator-Klonen, einem zweiten Imperium (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) und sonst welchem Schrott handeln. Das erinnert mich irgendwie an billige Filme, in denen in zwei, drei Fortsetzungen die Selbe Handlung immer wieder durchgekaut wird, weil einem nichts Neues mehr einfällt, und im Endeffekt keinen mehr interessiert.


Schrecklich finde ich jene, die sich über Szenen im Film beschweren, weil "das laut EU ganz anders ist". Ich habe Angst, dass nach Episode III irgendwelche Leute kreischend aus dem Kino rennen und sich aufregen, weil sich irgendeine Kleinigkeit im Film bzw. der Handlung mit einer EU-"Geschichte" kreuzt. Das EU soll sich an den Filmen orientieren, und nicht umgekehrt!

Ich persönlich halte also eher wenig vom EU, jedoch wenn es dazu beiträgt, Star Wars nach 2005 noch länger am Leben zu erhalten (und das tut es wohl definitiv), ist dagegen sicher Nichts einzuwenden, ich muss es ja schließlich nicht lesen ;)
 
Hi!

Das Eu ist meiner Meinung nach einfach "Star Wars Light", ein einfallsloser Abklatsch vom Original. Der Markt wird überschwemmt von Büchern und Comics, die von irgendwelchen Typen mit bescheuert klingenden Namen handeln. Mit Star Wars an sich hat das einfach nix mehr zu tun, und wenn ich dann sowas les wie "Die dunkle Seite gibt's gar nicht", muss ich mir einfach ans Hirn langen. Wer verbockt sowas und wieso???

Okay, nach diesem kleinen Exkurs in das Thema "Ich-mag-das-Expanded-Unverse-einfach-nicht":D , muss ich natürlich schon auch zugeben, dass diese Bücher das Interesse an der Sache bei manchen Leuten eben noch lebendig halten bzw. es überhaupt erst wecken. Allerdings sind die Leute, die erst durch das EU zu Star Wars kommen, eher in der Minderzahl, behaupte ich einfach mal. Aber diese Diskussion ist glaub ich uferlos...
Ungefähr so wie die Leute, in deren Kindheit und Jugend es nur ARD, ZDF und das Dritte gab - kein RTL, Pro7, Sat.1 usw... die behaupten ja auch immer, früher hatte das Fernsehen noch Qualität und heute ist alles nur noch sinnloser Einheitsbrei... Naja, stimmt vielleicht irgendwo sogar...:D :rolleyes: ;)
 
Ich finde das EU prinzipiell nicht schlecht, denn es erweitert vieles und bringt neues dazu. Allerdings muss man abwägen, denn im EU gibt es soviel Gutes wie abgrundtief Bö... äh Schlechtes. Ich persönlich finde die Zahn-Trilogien sehr gut und auch "Crimson Empire", aber mit diesem :mad: NJO-Zeug (Yuuzhan Vong):mad: kann man mich jagen...
 
Pff....

Ich persönlich habe noch kein einziges Buch von SW gelesen. (jaja...):D Ich finde es ok, wenn es solche Bücher über die Geschichte eines Planeten, eines Ereignisses etc. gibt, wenn man dadurch auch etwas über eine Person erfährt. So lernt man das auch besser kennen. Aber ehrlich gesagt finde ich die Bücher, die nach ROTJ spielen, einfach doof..... Da habe ich doch mal einen Auschnitt gelesen (ob das wirklich aus einem Buch stammt, weiß ich nicht) da unterhält sich Luke mit Han über seine Ehe mit Mara Jade. Das klang wie in einer Soap! Einfach lächerlich! :rolleyes:
 
Original geschrieben von ShmiSkywalker
Hi!

Das Eu ist meiner Meinung nach einfach "Star Wars Light", ein einfallsloser Abklatsch vom Original. Der Markt wird überschwemmt von Büchern und Comics, die von irgendwelchen Typen mit bescheuert klingenden Namen handeln. Mit Star Wars an sich hat das einfach nix mehr zu tun, und wenn ich dann sowas les wie "Die dunkle Seite gibt's gar nicht", muss ich mir einfach ans Hirn langen. Wer verbockt sowas und wieso???

Ich glaube, Du mißverstehst diese Aussage. Sie bedeutet nicht, daß es keine dunkle Seite gibt, sondern nur, daß es nicht faktisch 2 Mächte gibt, eine dunkle Macht und eine helle Macht, was inbesondere unsere amerikanischen Freunde offenbar scharenweise geglaubt haben. Dort herrschte der Irrglaube vor, es gäbe so etwas wie eine große, böse DUNKLE SEITE, die mit eigenem Willen auf die Suche nach kleinen, unschuldigen Jedileins geht. ;)
Du mußt doch zugeben, daß es da sinnvoller ist, die dunkle Seite dorthin zurückzuverlagern, wo sie hingehört: in jedes einzelne Wesen. Nicht mehr und nicht weniger hat Traitor getan. :)
 
Re: Pff....

Original geschrieben von The Great Yoda
Ich hab schon oft, zuletzt im Thread "Was akzeptiert ihr?", gehört das viele das EU gar nicht interessiert und sie es gar nicht als Star Wars zugehörig ansehen.

Natürlich nicht, denn wie ich es im anderen Thread schon andeutete, hat mir das EU (zusammen mit einigen anderen Faktoren) - um es deutlich zu sagen - Star Wars und das Fandom versaut. Und das werde ich niemals verzeihen. Das EU würde mich vielleicht interessieren und ich könnte es mögen, wenn es gut gemacht wäre.... so wie etwa bei ?Matrix?, wo die Wachowskis sogar die Story für das Computerspiel selbst geschrieben und auf die Filme abgestimmt haben. Kein Chaos wie bei Lucasfilm.

Original geschrieben von The Great Yoda
Ich hab mir mal so Gedanken gemacht und ich denke das der Star Wars Kult ohne das EU nicht solange angehalten hätte bzw.nicht solang anhalten wird!

Zunächst lautet die Formel ?Star Wars Kult = Filme?, denn der Kult entstand durch die Filme, nicht durch das EU. Der Kult hat ohne EU lang genug überlebt, der Kult hat gut überlebt und hätte es auch weiterhin geschafft, zu überleben. Genau genommen hat der Kult bis zum EU überlebt, durch welches der Kult dann Schäden davongetragen hat, die man nie wieder reparieren kann. Das Fandom ist heute noch da und es ist groß, aber ist es noch Kult? Nein, nicht mehr wirklich.

Original geschrieben von The Great Yoda
Aber Leute die später geboren sind hätten Star Wars ohne das EU vielleicht erst durch die Episode 1 kennengelernt, was dann, so denke ich, einen recht falschen Eindruck von SW hinterlassen hätte. Aber auch wenn SW das alles ohne das EU überlebt hätte und immernoch so eine Fangemeinde hätte, wie siehts dann in 20 Jahren aus?

Um neue Fans zu gewinnen, braucht es kein EU. Wer SW durch das EU kennenlernt, wird von einigen Werken mehr abgeschreckt, als es TPM jemals tun könnte. Die OT lief in den letzten Jahren öfters im Fernsehen, wodurch immer neue Fans gewonnen werden. Ich war noch nicht geboren, als einige meiner anderen Lieblingsfilme neu waren, und trotzdem bin ich ein Fan dieser Streifen.

Es gibt noch heute ein ?Raumpatrouille Orion? Fandom. Es gibt ein ?Planet der Affen? Fandom, ebenso ein ?Mad Max? Fandom. Und diese Fandoms haben auch ohne EU überlebt, zum Teil schon über 30 Jahre. Sie sind kleiner, aber sie haben überlebt und sie sind noch da. Und mit ihnen der Kult.

Original geschrieben von The Great Yoda
Ohne das EU hätte man sich dann nur noch immerwieder die Filme reinziehen können, was zwar nett, aber nach dem 1423 auch nicht mehr das wahre wäre.

Es wäre das wahre. Das einzig wahre. Ich ignoriere das EU weitgehend und langweile mich nicht. Ich habe 10 Jahre ohne jedes EU gelebt und mich auch ohne neues Material nicht gelangweilt. Damals hatten die Fans eben noch Phantasie. Außerdem spielen sich die besten und interessantesten Geschichten nicht in irgendwelchen Romanen ab, sondern hinter den Kulissen der Dreharbeiten.

Original geschrieben von The Great Yoda
Mit dem EU aber wird Star Wars noch ewig so eine riesige Community besitzen, denn theoretisch kann man das EU unendlich weiter führen.

Theoretisch ja, praktisch nicht. Wenn der Star Wars Boom in ein paar Jahren kleiner wird (und er wird kleiner werden), dann wird sich auch das EU verändern und irgendwann, wenn die Auflagen sinken, könnte es sogar komplett wegfallen.

Original geschrieben von Luminara Unduli
Ich persönlich habe noch kein einziges Buch von SW gelesen. (jaja...):D

Dann fang gar nicht erst an. :D
 
Ich mag das EU,aber die Geschichten nach ROTJ sind einfach nur mieser Schrott! NR? Das ich nicht lache! Das PT-EU ist da schon viel genialer!
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Ich glaube, Du mißverstehst diese Aussage. Sie bedeutet nicht, daß es keine dunkle Seite gibt, sondern nur, daß es nicht faktisch 2 Mächte gibt, eine dunkle Macht und eine helle Macht, was inbesondere unsere amerikanischen Freunde offenbar scharenweise geglaubt haben. Dort herrschte der Irrglaube vor, es gäbe so etwas wie eine große, böse DUNKLE SEITE, die mit eigenem Willen auf die Suche nach kleinen, unschuldigen Jedileins geht. ;)
Du mußt doch zugeben, daß es da sinnvoller ist, die dunkle Seite dorthin zurückzuverlagern, wo sie hingehört: in jedes einzelne Wesen. Nicht mehr und nicht weniger hat Traitor getan. :)


Full Ack.

Aber wie so oft: Am lautesten reißen die die Klappe auf und Jammern über Dinge, die keine Ahnung haben :rolleyes:
Bevor man sich informiert schreit man lieber einfach mal rum wie bescheiden doch alles sei.

Typisch - im gesamten Real Life.
 
Original geschrieben von 8t88
Ich persönlich finde die Zahn-Trilogien sehr gut, aber mit diesem NJO-Zeug (Yuuzhan Vong) kann man mich jagen...
Lustig, bei mir liegen die Präferenzen genau andersrum :p.

Original geschrieben von ShmiSkywalker
Das Eu ist meiner Meinung nach einfach "Star Wars Light", ein einfallsloser Abklatsch vom Original.
Du sprichst vom von Zahn eingeleiteten Post-Endor-EU. Da sind, leider, einige gravierende Fehler gemacht worden. Statt die Geschichte fortzuführen (wie vollmundig versprochen) und die Charaktere sich weiterentwickeln zu lassen, hat man die bekannte Story wieder und immer wieder wiederholt und die Charaktere auf der Stelle treten lassen (im besten Fall). Ich will nicht bestreiten, dass diese 'neuen' Geschichten Spaß gemacht haben, das war größtenteils durchaus der Fall. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass es tatsächlich nur ein "Abklatsch vom Original" war. Die Zustände 'damals' waren in der Tat recht chaotisch, wie Master Kenobi schon in seiner unnachahmlichen Art gesagt hat.
Nur, und viele Gegner des EU tendieren dazu, das zu vergessen (oder wissen es erst gar nicht), 'damals' ist nicht heute. Man hat gelernt bei LFL. Was geschehen war, wollte man nicht ungeschehen machen, und insofern kann ich verstehen, wenn man die NJO - die ja auf dem Post-Endor-EU aufbaut - mit Skepsis betrachtet und sie ignoriert. Beim Prequel-EU jedoch konnte man neu anfangen, und hat es auch getan. Ich würde jedem 'EU-Hasser' empfehlen, da mal 'reinzuschnuppern'. Und vielleicht würde er eine Überraschung erleben. Wobei ich nicht bestreiten will, dass es auch hier Werke gibt, die den Geschmack nicht treffen werden, das ist zu erwarten und nicht zu vermeiden; oder würde jemand bestreiten wollen, dass es Film-Episoden gibt, die ihm nicht ganz so gut gefallen und die nicht ganz so gut filmtechnisch gemacht sind wie andere?
Wraith Five - EU-Jünger, aber kein unkritischer - empfiehlt: 'Cloak of Deception' von James Luceno, und/oder 'Shatterpoint' von Matthew Woodring Stover, was das Buch-EU angeht, und/oder die 'Jedi'-Reihe, wenn's denn ein Comic sein darf.

Was nun die Beantwortung der Frage angeht: Das EU ist für mich ein Teil der 'Continuity', des 'Großen Ganzen'. Oder sollte ich sagen, ein Teil des EU?
Ich ziehe es vor, vom 'Krieg der Sterne' als eine Sammlung von Aufzeichnungen aus der GFFA zu denken. In dieser 'Bibliothek' gibt es einen ganzen Haufen Werke, die sich mit allen möglichen Aspekten und Geschichten jener Galaxis beschäftigen, geschrieben von Zeitzeugen oder Historikern. Doch wie auch bei uns ist keine Niederschrift wirklich objektiv; man neigt doch dazu, einzelne Ereignisse mehr auszuschmücken, als sie in der Realität geschehen sind. Noch am objektivsten von allen 'Schriften' sind die sechs visuellen Aufzeichnungen, die einen direkten Blick in das Leben in der GFFA gewähren. Dann kommen die schriftlichen 'Augenzeugenberichte' (manchmal auch mit Bildern ausgeschmückt), dann Historien, etc.. Im Endeffekt bleibt es jedoch jedem selbst überlassen, welche Stücke der Sammlung er zu welchem Grad anerkennt - d.h., von welchen er glaubt, dass die Ereignisse tatsächlich so passiert sind, wie es dort geschildert wird - und von welchen nicht.
Was nun mich angeht, so kann ich nicht von mir behaupten, ich würde automatisch alle Romane als Kanon betrachten, beileibe nicht. Für mich zählt das, was für mich passt und was ich als stimmig mit den Regeln der GFFA erachte. Aussagen wie "Ysalamiri verdrängen die Macht" haben in meiner Continuity null Gehalt (wobei ich die Ysalamiri selbst durchaus anerkenne, nur eben nur bis zu einem bestimmten Grad und mit gewissen Erklärungen, die nicht unbedingt mit denen übereinstimmen, die der Autor selbst im Sinn hatte). Um mein Bild von oben aufzugreifen: Ich nehme an, dass der Schreiberling, der das 'historische Dokument' verfasst hat, hier ein wenig künstlerische Freiheit hat spielen lassen (andere Vorkommnisse, wie z.B. die 'erste' Hochzeit von Han und Leia, sind gänzlich frei erfunden).
 
Re: Pff....

Original geschrieben von Luminara Unduli
Ich persönlich habe noch kein einziges Buch von SW gelesen. (jaja...):D
...
Aber ehrlich gesagt finde ich die Bücher, die nach ROTJ spielen, einfach doof..... Da habe ich doch mal einen Auschnitt gelesen (ob das wirklich aus einem Buch stammt, weiß ich nicht) da unterhält sich Luke mit Han über seine Ehe mit Mara Jade. Das klang wie in einer Soap! Einfach lächerlich! :rolleyes:
Du schließt also von einem Auschnitt auf über 80 Bücher. Aha. Das finde ich traurig.
Wenn jetzt jemand nur die Kaminszene aus Episode 2 kennt und daraus schließt, daß Star Wars doof ist weil das einfach lächerlich ist, wie würdest du das dann auffassen?
Bevor man solche Sprüche loslässt, sollte man wenigstens ein bisschen wissen worüber man redet :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Druid nur zustimmen (einigen anderen, insbesondere Wraith natürlich auch, aber Druid hat den Post geschrieben, den ich jetzt einfach mal in meinen eigenen Worten fortführen werde).

Natürlich ist nicht alles gut, was im EU erzählt wurde. Wer schon mal die "Jabba the Hutt"-Comics oder die Ewoks-Comics gelesen hat, weiß, daß es nicht mehr schlimmer geht. Auch "Jedi Academy: Leviathan" ist weit entfernt von großer Literatur. Aber wenn hier Leute gegen "geklonte Imperatoren" schimpfen, ohne jemals Dark Empire gelesen zu haben, dann finde ich das einfach nur lächerlich. Ok, Anfang bis Mitte der 90er wurden so einige Fehler gemacht, was das EU angeht. Aber genauso kann man das Marvel-EU der 70er/80er auch nur noch mit Abstrichen ernstnehmen. Seit Mitte der 90er (und besonders seit Ep.I) wurde aber sehr viel großartiger Stoff unter die Leute gebracht, und einige der besten EU-Geschichten erschienen auch schon Anfang der 90er. Der "Tales of the Jedi"-Zyklus, die "Dark Empire"-Reihe, die "X-Wing"-Comics über Soontir Fel, die Quinlan Vos-Geschichten, jetzt das große Clone Wars-Veröffentlichungsprogramm (Kinderbücher, Romane, Comics)... die Reihe der großartigen EU-Veröffentlichungen ließe sich fast endlos fortsetzen. "Cloak of Deception", "Open Seasons", "Empire: Princess...Warrior" sind nur einige der neueren EU-Veröffentlichungen, die dem SW-Fan die Augen öffnen und die Filme noch vertiefen.

Wer also sich hier dazu hinreißen läßt, über das EU zu meckern, sollte erstmal seine abgeschlossene Halbbildung überwinden, und mal einen Blick riskieren. In diesem Zusammenhang mal ein kleines dankeschön an Aaron, der sich mit Kritik am EU auch nicht gerade zurückhält, aber wenigstens weiß, wovon er redet. Und nicht selten kommt es vor, daß "EU-Hasser" Aaron etwas aus dem EU sogar richtig gut findet. ;)
 
Original geschrieben von Luminara Unduli
Aber ehrlich gesagt finde ich die Bücher, die nach ROTJ spielen, einfach doof..... Da habe ich doch mal einen Auschnitt gelesen (ob das wirklich aus einem Buch stammt, weiß ich nicht)

lol

redblob.gif
redblob.gif
Tut mir leid (und ich will eigentlich nicht unfreundlich klingen) aber so was lächerliches hab ich seit einer Diskussion mit nem Klassenkameraden nicht mehr gehört....

"Hey, in der Bibel steht doch nur scheiße...."

"Warum? Was ist daran so scheiße?"

"Ja...so alles eben.....voll scheiße eben..."

"Sag doch mal was genau so scheiße ist"

"Ja ich weiß nicht....ich habs ja nicht gelesen..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand jemals dachte, es gäbe zwei verschiedene Mächte...!? *verwirrtist* Immerhin heißt es doch immer für alle erkennbar "die dunkle Seite der Macht" - also nicht zwei paar Stiefel. Was da aber in der NJO gesagt wird, wurde und wird überall (unter den Freaks halt) lauthals als DIE neue Erkenntnis über die Macht hingestellt, die Yoda und Co. wie kleine unwissende Trottel hinstellen, die null Peil hatten... Und das geht mir eben auf den Keks.
Gut, das betreffende Buch hab ich selbst nicht gelesen - aber was darüber so verbreitet wird, gefällt mir eben nicht. Muss es ja auch nicht. SW hört für mich mit RotJ auf. Trotzdem wird man sich ja biddeschön über diese Entwicklungen (NJO und Konsorten) äußern dürfen - so ganz ahnungslos ist man da ja auch nicht, wenn man ein bissl weiß. was da so abgeht (so hochgeistig sind diese Bücher ja nun nicht, um durchzusteigen)...
 
Gut, das betreffende Buch hab ich selbst nicht gelesen - aber was darüber so verbreitet wird, gefällt mir eben nicht. Muss es ja auch nicht. SW hört für mich mit RotJ auf. Trotzdem wird man sich ja biddeschön über diese Entwicklungen (NJO und Konsorten) äußern dürfen - so ganz ahnungslos ist man da ja auch nicht, wenn man ein bissl weiß. was da so abgeht (so hochgeistig sind diese Bücher ja nun nicht, um durchzusteigen)...
Veto. Wenn ich eine grobe Inhaltsangabe von "Spirited Away" posten würde, wäre Wraith der Meinung, der ist Schrott. Wenn er ihn aber selbst gesehen hat, dürfte er einsehen, daß der einfach großartig ist, einer der besten Zeichentrickfilme der Kinogeschichte überhaupt. Einfach nur ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Infos reichen meiner Meinung nach nicht aus, um sich wirklich ein Bild machen zu können. Ich hab das vor kurzem selbst gemerkt: seit Jahren weigere ich mich, Harry Potter zu lesen. Ich wollte einfach nicht Teil dieses bescheuerten Hypes werden. Und was ich so über die Story gehört habe, hat mich auch eher abgeschreckt als alles andere. Vor einer Woche hab ich dann aber trotzdem mal den ersten Band angefangen, und nach fünf Stunden ununterbrochenem Lesen war ich am selben Abend mit dem Buch durch. Und was das schlimmste ist: es hat mir wider Erwarten sogar richtig gut gefallen!! *g*
Man sollte sich nie auf das verlassen, was man so hört. Viele von euch, die unwissend (oder durch Halbbildung verblendet) über das EU schimpfen, lassen sich vielleicht einen Teil von SW entgehen, der ihnen ansonsten großartig gefallen würde... ;)
 
In diesem Zusammenhang mal ein kleines dankeschön an Aaron, der sich mit Kritik am EU auch nicht gerade zurückhält, aber wenigstens weiß, wovon er redet. Und nicht selten kommt es vor, daß "EU-Hasser" Aaron etwas aus dem EU sogar richtig gut findet.

Ich, ein EU-Hasser? Wer erzählt solche Geschichten von mir? :p

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand jemals dachte, es gäbe zwei verschiedene Mächte...!? *verwirrtist* Immerhin heißt es doch immer für alle erkennbar "die dunkle Seite der Macht" - also nicht zwei paar Stiefel. Was da aber in der NJO gesagt wird, wurde und wird überall (unter den Freaks halt) lauthals als DIE neue Erkenntnis über die Macht hingestellt, die Yoda und Co. wie kleine unwissende Trottel hinstellen, die null Peil hatten... Und das geht mir eben auf den Keks.

Also regst Du Dich doch eigentlich über die Fans auf, die ein Buch wie Traitor brauchen, um ihre kleinen, grauen Zellen dazu zu bringen, etwas über die Macht nachzudenken, oder? Was kann denn das EU dafür, wenn einige Leser nicht kapieren, um was es geht? Ich will jetzt nicht sagen, daß das EU nicht jede Menge Nonsens in die Welt gesetzt hat, nur im Falle von Traitor ist das ausnahmsweise mal nicht so.

Zu seinem Machtweg in Traitor, hat Autor Matthew Stover selbst folgendes gesagt:
Die ?Vergöttlichung? der Macht im EU hat mich schon oft gestört. Die Macht ist nicht Gott ? sie ist kein großes Etwas ?irgendwo dort draußen?, keine einheitliche Ganzheit mit eigenem Willen und eigenen Absichten. Sie ist genau hier. Ein Jedi ist Teil von ihr ? also ist auch alles andere ein Teil von ihr. Ihr ?Wille? (um ein unpassendes Wort zu gebrauchen) wird durch ihre reine Existenz ausgedrückt.
Und ich sehe auch nirgendwo eine ?Offenbarung? über die dunkle Seite. Als Luke kurz davorsteht, die ?Höhle der dunklen Seite? auf Dagobah zu betreten, fragt er Yoda, was er in ihr finden wird. Yoda antwortet (wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht), ?Nur was Du mit Dir nimmst?. Diese Erklärung ist weit von einer ?Die dunkle Seite ist der Teufel?-Perspektive entfernt. Es war mir immer klar, daß die dunkle Seite keine übernatürliche Macht des Bösen sein sollte.
[...]
Ein Krieg des Guten gegen das Böse funktioniert auf dem Papier besser, als in Wirklichkeit. Die Einteilung der Realität in Gut und Böse ist eine Krankheit der modernen Zivilisation ? selbst unsere weltliche Politik wird davon beeinflußt. Es ist völlig in Ordnung, wenn unsere Streitkräfte in Afghanistan unschuldige Zivilisten töten, weil wir ?das Böse ausrotten?. Von Bin Ladens Standpunkt aus, ist es genau aus dem gleichen Grund in Ordnung, unschuldige Zivilisten in den Vereinigten Staaten (und anderswo) zu töten.

Es liegt in der Verantwortung jener, die tiefer blicken können, genau das zu tun. Deshalb finde ich, daß Jacen am Ende von Traitor ein besserer Jedi als vorher ist, weil er gelernt hat, tiefer zu blicken. Ich denke, Star Wars dreht sich mehr darum, die Dunkelheit in seinem eigenen Herzen zu verstehen. Luke mußte das tun, um sich Vader und dem Kaiser zu stellen, und es gelang ihm dann, Vader ins Licht zurückzuführen, anstatt ihn zu töten.

Ich sollte auch darauf hinweisen, daß ?die Macht eins ist?. Die Dunkelheit in Dir scheint nach außen durch und umgekehrt. Was Vergere Jacen wirklich beibringt ist, die Wahrheit in seinem Innern zu suchen, weil das die Wahrheit um ihn herum offenlegen wird. Sie bringt ihm gewissermaßen bei, seinen Gefühlen zu vertrauen.

Das ganze Interview dazu gibt's hierhttp://www.starwars-union.de/shownews.php?rubrik=literatur&newsid=3742&action=comment, ein neueres ist hier zu finden.
 
Original geschrieben von ShmiSkywalker
Hi!

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand jemals dachte, es gäbe zwei verschiedene Mächte...!? *verwirrtist* Immerhin heißt es doch immer für alle erkennbar "die dunkle Seite der Macht" - also nicht zwei paar Stiefel. Was da aber in der NJO gesagt wird, wurde und wird überall (unter den Freaks halt) lauthals als DIE neue Erkenntnis über die Macht hingestellt, die Yoda und Co. wie kleine unwissende Trottel hinstellen, die null Peil hatten... Und das geht mir eben auf den Keks.
Gut, das betreffende Buch hab ich selbst nicht gelesen - aber was darüber so verbreitet wird, gefällt mir eben nicht. Muss es ja auch nicht. SW hört für mich mit RotJ auf. Trotzdem wird man sich ja biddeschön über diese Entwicklungen (NJO und Konsorten) äußern dürfen - so ganz ahnungslos ist man da ja auch nicht, wenn man ein bissl weiß. was da so abgeht (so hochgeistig sind diese Bücher ja nun nicht, um durchzusteigen)...


Und wieder falsch :rolleyes:

Oh man, wie ich es liebe wenn Leute über Themen diskutieren von deinen sie NULL Ahnung haben.

Vergere sagt: This is the shamefull secret of the Jedi

Den Jedi war es schon bewusst dass nicht die dunkle Seite der Macht oder so sie lockt, sondern dass es in ihnen selber liegt.

Nur: Überleg mal wie die Leute wohl reagieren, wenn sie das erfahren: Da gibt es WEsen mit ungeheurer Kraft, und alles was sie von einem guten und Bösen unterscheidet ist ihre persönliche Entscheidung.
Da ist es doch viel besser zu sagen, dass es eine dunkle Seite gibt die einen erst holen muss - das klingt viel unwahrscheinlicher.
 
1. zur ursprungsfrage:
ich glaube nicht das SW ohne das EU eingehen würde. für otto normal ist SW als erstes die filme. keine bücher, comic's oder spiele. diese sachen interessieren die meisten menschen garnicht.
was die fans's angeht so finde ich das jeder das für sich rausnehmen sollte was ihm gefällt. bei mir kommen da auch als erstes die filme, danach die bücher. comic's lese ich praktisch überhauptnicht. da reicht es mir vollkommen zu wissen was grob passiert.

2. zu "lese-ich-nicht-weil-es-schlecht-ist":
zu beurteilen wie etwas ist ohne es zu kennen dürfte recht schwer sein, trotzdem kann man sich anhand von kritiken anderer durchaus eine meinung bilden ob dies für einen selber gut oder schlecht ist.
 
Mann, Mann, Mann - ihr EU-Liebhaber seid vielleicht Pfennigfuchser!!!;) Natürlich ist es Schmarrn, zu sagen "Ich lese es nicht, weil es schlecht ist". ABER: ich hab kein Interesse daran, es zu lesen, weil ich inhaltlich weiß, was da abgeht und es mich nicht reizt bzw. ich dazu keinen Bezug hab und manche Entwicklung (damit meine ich NICHT den präzisen, literarischen Inhalt, sondern das Ding als Ganzes.) einfach nicht mehr meiner Vorstellung von SW entspricht.

Ich seh mir auch nicht den unglaublichen Hulk im Kino an, weil mich die Story nicht reizt und ich die Idee eines zum grünen Dummbatz mutierenden Wissenschaftller für ziemlich schwachsinnig halte (egal, wie der Film dann letztendlich ist). Mag ja sein, dass das Ding technisch suuuuuper ist, anschaun werd ich es aber dennoch nicht.

Im Großen und Ganzen beziehe ich diese EU-Abstinenz sowieso nur auf das Post-Endor-EU. Das, was ich davon kenne (Die Jedi-Akademie Trilogie z.B.) hat mir kein bissl gefallen, ich mochte all diese neuen Charaktere nicht und Luke wurde als viel zu durchgeistigt dargestellt.
Das Zeug, das jetzt zu den Prequels rauskommt, kann ich durchaus akzeptieren. Ich mag auch diverse Vader-Comics und die Obi Wan und Qui Gon Stories. So ist das also nicht. Aber umso weiter sich die Stories vom festen SW-Rahmen wegbewegen, kann ich damit einfach nichts anfangen. Das geht auch in die andere Richtung - also 20000000000000000 Jahre in der Vergangenheit spielende Geschichten kümmern mich auch eher weniger.

Hach ja... sagt mal, die wievielte EU-gut-oder-nicht? Diskussion ist das jetzt eigentlich???:D

@Aaron - hm, ich wusste nicht, dass Leute die dunkle Seite der Macht tatsächlich mit einem böööösen Wesen a'la Teufel gleichgesetzt haben - vielleicht kam das ja mal in irgendeiner EU-Geschichte vor:D :D und ein anderer Autor musste das wieder gradebiegen??? Klärt mich mal auf, bitte!! ;)
 
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