Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

(Corelia - Coronet - Dex´s Diner) Leeam, Devin, Kalyn

Devin saß still auf seinem Platz und hinter seiner Stirn arbeitete es. Seine Gedanken fabrizierten beständig neue Ideen was hier schief laufen könnte, weshalb diese Frau, Kalyn etwas davon hätte ihnen Märchen aufzutischen und selbst Devin musste sich eingestehen, dass die meisten dieser Ideen paranoid waren.
Was den Rest betraf, nun da war er zwar der Ansicht, dass man da einfachere Methoden hätte anwenden können um Devin samt seines Bruders einzusacken, aber seine ewig wachsame Natur, sprich sein Verfolgungswahn, ließ nicht zu, dass er diese einfach vergaß.
Denn Verfolgungswahn bedeutete nicht, dass man nicht verfolgt wird und Devin war da dem Universum gern einen Schritt voraus.
Zumindest war das seine Ansicht zur konstruktiven Paranoia.

Wie auch immer, Kalyn tat und sagte nichts, was Devin´s Misstrauen bestärkte und auch wenn Leeam gern etwas gutgläubig war, so hatte er dennoch das bessere Gespür für Leute...und er schien wie Devin auch der Ansicht zu sein, dass Kalyn wirklich das war, was sie zu sein vorgab.
Also betrachtete Devin sie wachsam und rang mit sich selbst. Natürlich konnte es auch bedeuten, dass sie einem überlegenen urbanen Raubtier auf den Leib gingen und nun endlich ihren Meister gefunden hatten...zu Hause hätte Devin das auf jeden Fall erwartet, aber hier waren sie auf Corelia. Und auch im Krieg gab es hier mehr Ordnung in den dunklen Ecken als daheim.
Und Leeam war so verdammt begeistert und mitgerissen von allem was Kalyn sagte, wie konnte er das alles über den Haufen werfen, ohne einen Beweis, oder auch nur irgend einen kleinen Hinweis auf eine Täuschung.

Also lehnte er sich etwas zurück um endlich seinen Rippchen Aufmerksamkeit zu schenken, Leeam´s Bemerkung kommentierte er lediglich mit einem Schulterzucken. In seine Jonglierkünste wollte er nicht zuviel hinein interpretieren und für ihn war es eine normale, wenn auch schwierige Sache und nichts mystisches oder erstaunliches.
Alles in allem war Devin nicht überzeugt, aber das war seine Grundeinstellung gegenüber so ziemlich allem Fremden.
Bis zu Leeam´s Test. Er sah wie sich etwas tat und spürte es sogar, tief drin. Er wusste nicht was da loas war, aber dass es seinen Bruder tief berührte und aufregte.
Vielleicht zum ersten Mal sah er Kalyn an ohne in erster Linie nach Hintergedanken zu forschen.
Und in seinem Kopf reifte der Gedanke, dass er sich wirklich auf ein völlig neues Universum einstellen konnte, eines wo es so etwas ähnliches wie Magie gab. Und Leute, die sie anwenden konnten, wie seinen Bruder...und wohl auch er selber.
Dennoch wollte er sich nicht einfach im Kopf herum stochern lassen, solange es nicht nötig erschien.

"Also ich bin zufrieden damit sein Bruder zu sein...wenn das reicht dann..."

er zögerte. Sah wieder zu Leeam, dann zu Kalyn.

"Nun dann würde ich nichts dagegen haben wenn er geht...oder wir, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nur wie sähe diese Jedi Sache aus? Was sollen wir jetzt tun, wo es scheint, dass wir dieses Sensitiv Dings haben?"

(Corelia - Coronet - Dex´s Diner) Leeam, Devin, Kalyn
 
Corellia - Coronet, Hauptstraße - Dex's Diner - Leeam, Devin und Kalyn

Gewissermaßen war es schon sonderbar: Kalyn wusste nicht gerade viel über die Vergangenheit der beiden Brüder (immerhin das stand jetzt fest), obwohl sie erraten konnte, dass sie auf ihrer Heimat schwere Zeiten hinter sich hatten. Sie kannte nicht einmal ihre Namen und hatte ihnen wesentlich mehr über sich erzählt als umgekehrt. Trotzdem war sie drauf und dran, sie auf den Weg der Jedi zu schicken. Doch letzten Endes spielte es keine Rolle, wer die beiden zuvor gewesen und was sie getan hatten – die Jedi-Meisterin von Kuat hatte ein gutes Gefühl bei den beiden, und wenn man so lange und so erfolgreich im Geschäft war wie sie, hatte man eine gewisse machtgestützte Menschenkenntnis erworben. Tatsächlich sah es so aus, als würde selbst Devin langsam seine Skepsis ihr gegenüber aufgeben, er erkundigte sich bereits, wie es weiter gehen würde, wenn Leeam den Weg der Jedi einschlügen.

»Ja, es reicht. Bei Euch waren Wir Uns von vornherein schon recht sicher im Bezug auf die Machtsensitivität. Was das weitere Vorgehen angeht: ihr reist ganz einfach nach Lianna und zur Jedi-Basis, wo sich die Jedi eurer annehmen werden und ihr eure Ausbildung beginnen werdet. Wir schreiben euch eine Empfehlung, dass ihr machtsensitiv und Unserer Meinung nach als Jedi-Anwärter geeignet seit. Diese wird euch auch helfen, dorthin zu gelangen, da ihr wohl kaum über die Credits für die Reise verfügt,«

Erklärte die 48jährige und zückte ein Datapad, mit sie über ihrem Salat die Empfehlung anfertigte und ließ schließlich eine Datenkarte auswerfen. Sie hielt sie den beiden hin.

»Nehmt diese Karte, wenn ihr euch bereit fühlt, euren neuen Lebensabschnitt zu beginnen und zeigt sie den Wachen am Eingang des gesperrten Bereichs des Raumhafens der Stadt Coronet; dort wird man zusehen, dass ihr so schnell wie möglich nach Lianna gelangt, entweder mit dem nächsten Versorgungsschiff oder einem zivilen Linienflug. Dort kommt ihr entweder ohnehin an unserem eigenen kleinen Hangar an oder ihr nehmt ein Taxi zur Jedi-Basis. Zeigt die Karte dort einen der Jedi oder einem Droiden, dieser wird dann alles weitere veranlassen.«

Kalyn nahm einen Bissen von ihrem Salat, bevor dieser noch welk wurde.

»Wir hoffen selbstverständlich sehr, dass ihr euch dafür entscheidet, dieses Angebot anzunehmen.«

Corellia - Coronet, Hauptstraße - Dex's Diner - Leeam, Devin und Kalyn
 
(Corelia - Coronet - Dex´s Diner) Leeam, Devin, Kalyn

Es wurde ihm schon ein wenig schwindelig von dem allen. So plötzlich brach eine Woge der Veränderung über die Brüder herein und Devin fühlte sich davon verunsichert, verängstigt und begeistert zugleich. Leicht hielt er sich mit der Linken am Tisch fest, als hätte er Angst davon zu schweben.
Aber es geschah wirklich. Der Flug nach Corelia, der so viel Anstrengung und VOrbereitung verschlungen hatte...schien sich nun tausendfach auszuzahlen.
Mit einer leicht zitternden Hand nahm Devin das Datapad von Kalyn entgegen und ließ sich die Dokumente zeigen.
Er brauchte einen Moment um den Buchstabensalat zu Wörtern umzusetzten, da es um seine Bildung nicht so gut bestellt war, wie man es auf anderen Welten gewohnt war. Zudem war der Inhalt der Texte meist recht offziell gehalten, wodurch er in erster Linie verstand, dass das ganze Ding hier wirklich das zu sein schien, was die Jedi behauptete.
So viel in so kurzer Zeit und der Himmel war die Grenze für morgen.
Mit großen Augen sah Devin zu Kalyn herüber, drückte das Datapad an seine Brust und sagte etwas, was er in seinem Leben selten gesagt und noch viel seltener gemeint hatte.

"Ich...danke Euch."

sagte er etwas zögerlich. Immer noch verblieb eine Spur von Vorsicht und Skepsis, nicht zuletzt weil ihm die Dinge zu gut schienen um wahr zu sein.
Aber deswegen wollte er die Möglichkeiten die ihnen nun offen standen nicht wegwerfen.
Ja, der Köder war zu gut und selbst den Kopf in die Schlinge zu stecken schien es Devin wert zu sein. Und bislang hatte er keinen Hinweis auf die Existenz einer Schlinge gesehen.
Mit klopfendem Herzen verschlang er seine Rippchen und schob schließlich den Teller mit den Knochen von sich und mit vollem Magen und den Kopf voller Begeisterung erhob er sich.

"Wir werden jetzt gehen."

sagte er mit einem kurzen Seitenblick zu Leeam, der sich wortlos bereit erklärt hatte die Sache sofort anzugehen.

"Auch ich bedanke mich, Jedi Meisterin. Und ich hoffe wir werden und wieder sehen."

sagte Leeam als er sich mit seinem Bruder erhob und lächelte.
Die beiden Brüder verließen den Raum. Leeam winkte lächelnd und auch Devin nickte Kalyn zu bevor sie gingen.

Die Zwillinge brauchten eine Weile um den Rauhafen zu erreichen und hatten den Weg über die Köpfe zusammen gesteckt und unterhielten sich angeregt über das Geschehene. Und wie versprochen kamen sie mit dem Datapad der Jedi durch die Absperrung am Raumhafen und kamen sich ziemlich deplatziert vor, inmitten von Uniformen und einigen sehr sauberen und ordentlich gekleideten Zivilisten. Auch nicht wenige Blicke blieben an dem Zwillingspaar hängen und Devin musste wiederholt die Dokumente vorzeigen und Leeam übernahm es bei einigen Gelegenheit zu erklären wie sie in Besitz dieses Pads gelangt waren.
Und dann wurden sie auf ein Schiff verfrachtet und saßen auf, für ihre Verhätnisse, luxuriösen Plätzen und bekamen sogar eine Mahlzeit während das Schiff in den Hyperraum sprang und die Zwillinge nach Lianna trug.

(Corelia - Weltraum - Passagierschiff) Leeam, Devin
weiter auf Lianna
 
Corellia |Kaserne außerhalb von Coronet |Nomi Lee mit Resten des Black Hawk Platoon.

Nomi sah nach oben und erkannte einen hellen Punkt oberhalb der Atmosphäre. Das Shuttle mit Leutnant Third war im Landeanflug.
Hinter ihr warteten weitere 32 Männer, die alle neu dem BHP zugeteilt wurden. Langsam landete das Shuttle und Third stieg aus dem Shuttle aus. Lugano und Notka stellten sich zu den anderen, während Third auf sie zukam, um ihr den Neuling vorzustellen.

Corellia |Kaserne außerhalb von Coronet |mit Wonka, Phil und dem Black Hawk Platoon (BHP).
 
Corellia |Im Landeanflug |mit Phil, Notka und Lugano.

Langsam landeten sie auf Corellia und sie hatten Coronet weit überflogen. Mussten sie also nach Coronet, hätten sie noch einen weiten Weg vor sich. Sie landeten. Er ging vorne weg auf seinen neuen Corporal Nomi Lee zu, Knox war hinter ihm. Corporal Lee, dass ist Private Knox, er gehört ab jetzt zu meiner Einheit!
Lee sabotierte.
Er wandte sich an Phil. Stellen sie sich zu den anderen, ich habe was anzusagen!

Corellia |Kaserne außerhalb von Coronet |mit Phil, Lee und dem BHP.
 
Corellia - Kaserne außerhalb von Coronet / mit Wonka und dem BHP​

Phil salutierte ebenfalls und stellte sich dann zu den anderen Soldaten des Black-Hawk Platoon. Rechts von ihm standen die beiden Männer die mit ihm und Third angereist sind, Lugano und Notka.

"Hallo. Auch neu hier?"

Wurde Private Knox von dem Mann der links von ihm stand angesprochen. Er schätze ihn auf das gleiche Alter wie er selbst, vielleicht ein oder zwei Jahre älter. Phil wollte gerade antworten als Lieutenant Third mit seiner Ansprache begann.

Corellia - Kaserne außerhalb von Coronet / mit Wonka und dem BHP​
 
Corellia |Kaserne außerhalb von Coronet |mit Phil und BHP.

Er sah wie Phil sich mit Notka unterhielt, bevor er zur seiner Ansprache ansetzte.
Gequatscht wird später meine Herren!
Wir wurden zu einer Hilfsmission in Coronet herbei gerufen.
Man hat die Leute über uns informiert und sie warten bereits auf dem örtlichen Markt auf medizinische Versorgung. Wir werden mit Transportfahrzeugen zu unserem Ziel befördert, ein HTT bringt medizinische Versorgungen , sobald wir da sind.
Alle Sanitäter stehen unter dem Kommando von Corporal Lee, alle anderen sichern mit mir die Umgebung! Wenn ein Zivilist Krawall macht, verscheucht oder erschießt ihn! Es besteht die Gefahr, dass Piraten und Söldner uns angreifen, also höchste Alarmbereitschaft!
Noch fragen?

Keiner sagte was.
OK, teilt euch auf vier Fahrzeuge auf, Los gehts!

Corellia |Auf dem Weg nach Coronet |mit Phil und dem BHP.
 
Corellia - Auf dem Weg nach Coronet / mit Wonka und dem BHP

Phil stieg zu Lieutenant Third in das Fahrzeug ein, welches die Spitze des Konvois übernahm. Ihm gegenüber saß der junge Mann von vorhin, der ihn angesprochen hatte.

"Um auf deine Frage von vorhin zurück zu kommen: Ja, ich bin auch neu hier. Phil Knox."

Er hielt seinem Gegenüber die Hand.

"Freut mich. Nenn mich Dexter." sagte er und schlug ein.

"Piraten..dann kann der Einsatz ja doch noch Spaß machen."

Phil wollte gerade etwas erwidern als der Fahrer zu den Soldaten sprach.

"Zwei Minuten bis zur Ankunft. Zwei Minuten!"

Corellia - Vor Coronet - Fahrzeug / mit Wonka und dem BHP
 
Corellia | Auf dem Weg nach Coronet | mit Phil und dem BHP.

Phil stieg mit ihm in das Fahrzeug und kurz darauf setzten sie sich in Bewegung. Sie fuhren schnell, so dass sie kaum länger als zehn Minuten brauchen würden. Noch drei Männer waren mit ihnen in dem Fahrzeug, einer stellte sich Knox als Dexter vor. Er wurde je as seinen Gedanken gerissen: Zwei Minuten bis zur Ankunft. Zwei Minuten!
Jetzt wurde es ernst. Er entsicherte sein A280 Blastergewehr und drehte sich dann nach hinten. Knox, Sie sichern mit mir die linke Seite, die anderen gehen rechts. Achtet auf meine Befehle!
Links und rechts kamen die ersten zerstörten Häuser in Sicht und Leute liefen neben ihnen die Straße entlang. Hier haben wir gottverdammt keine Rückzugmöglichkeit! Er konnte nicht länger nachdenken, denn in diesem Moment hielten sie an und die Türen gingen auf.
Sogleich stürmten sie aus dem Fahrzeug.

Corellia | Coronet, Marktplatz | mit Phil und dem BHP
 
Corellia | Coronet, Marktplatz |Cubber Duron, mit Wonka, Phil und dem BHP

Cubber saß mit anderen Sanitätern im Fahrzeug, Leutnant Third hatte ihm die Leitung für die Gruppe der Sanitäter übertragen. Immer mehr Menschen ranten neben ihren Fahrzeugen mit. Die hohen Häuser boten jede Menge Schutz für Scharfschützen und sie konnten sich nur in die Fahrzeuge zurückziehen und die waren noch nicht mal gepanzert. Sie blieben stehen und nichts deutete darauf hin, dass hier ein Marktplatz war. Alle Häuser lagen in Schutt und Asche und nur der halb intakte Brunnen erinnerte an die ehemalige Schönheit dieser Stadt. Sie blieben stehen. Er öffnete die Tür und stieg aus dem Fahrzeug. Jetzt gab es kein zurück mehr.

Corellia | Coronet, Markt | mit Wonka, Phil und dem BHP.
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Wonka, Phil und dem BHP.

Der Marktplatz war voll, viele Leute drängten sich an das Fahrzeug und er hob vorsichtshalber seine Waffe hoch in die Luft. Jeder sollte sehen, dass sie bewaffnet waren. Cubber, halten sie sich hinter mir und achten sie auf die Häuser. Mir gefällt das nicht. Der Brunnen lag jetzt vor ihnen. Er machte zwei Handbewegungen in die Luft. Alle Soldaten machten fünf Schritte vom Brunnen weg und drückten dabei die Leute nach hinten. Der ganze Marktplatz war von hohen Häusern umgeben, die alle perfekte Rückzugsorte für Angreiffer waren. Achtet auf meine Befehle! Los gehts!

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Wonka, Phil und dem BHP.
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil, Wonka und dem BHP.

Schnell hielt er sich hinter Third, der mit Phil den Marktplatz teils räumte und sicherte. Während Lee jetzt hinter ihm den Platz sicherte, hielt er sich mit seinen sechs Sanitätern in der Mitte auf. Der Leutnant gab ihm jetzt ein Zeichen. Sieben Verletzte wurden zu ihnen gebracht, jeder wurde auf Herz und Nieren gecheckt und dann wurden die offensichtlichen Verletzungen behandelt. Er behandelte einen jungen Menschen, der sich tiefe Schürfwunden zugezogen hatte. Er verband die Wunden und ließ den Zivilisten dann nach hinten weg gehen. Nachdem die sieben Leute behandelt wurden, führten Soldaten hinter ihnen die Zivilisten nach außerhalb des Kreises und Third winkte die nächsten Sieben Behandlungsdürftigen durch. Das war langsam, aber ektiv.
Es ging doch, so konnte es weiter gehen!

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Wonka, Phil und dem BHP.
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.

Die Humanitäre Hilfe lief ausgezeichnet, aber irgenwas, ließ ihm die Schweißperlen auf die Stirn schiessen. Regelmäßig winkte er sieben weitere Zivilisten durch und eine riesige Traube hatte sich mittlerweile um sie gebildet. Ein Donnern brachte ihn aus seinem Rhytmus. Ein Soldat neben ihm schreckte hoch, anscheinend war dieser ebenfalls nervös. Er wusste jedoch genau, was los war. Da kommt unser Belieferungsshuttle. Die bringen uns Nachschub an medizinischer Versorgung. Er beobachtete das Shuttle, irgendwie wurde es nicht langsamer. Erste Zivilisten schauten jetzt auch nach oben und fingen an zu schreien. Chaos brach aus, alle rannten durcheinander. Truppe 4, Landezone sichern, schnell! Doch es war zu spät. Kaum hatte er sich in Bewegung setzt da knallte das Shuttle auf die Erdoberfläche und begrub mehrere Zivilisten unter sich. Jetzt brach das aus, was für diese Situation absolutes Gift war:
Eine Massenpanik.

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.
 
Corellia | Cronet | Marktplatz |mit Phil (?)und dem BHP.

Aufeinmal schrien und rannten alle Leute auf dem Platz hin und her und er verlor den Überblick. Versammeln am Absturzort! Lasst die Leute ziehen! Er rannte mit ein paar Soldaten zu dem abgestürzten Wrack, dass halb abgestürzt, halb hart gelandet war. Äußerlich hatte es nicht viele Schäden angenommen, es hatte nur an die dreißig Zivilisten unter sich begraben. Er riss die Tür auf und stieg in den Transporter. Alle Transport und Versorgungskisten waren im Laderaum herumgefallen, und teilweise aufgerissen. Schnell ging er in Richtung Cockpit und untersuchte es. Das Cockpitglas war gebarsten und der Pilot hatte zwei Einschußlöcher in der Brust. Jetzt musste er endgültig schlucken. Der Pilot war ermordet worden und sie waren nicht alleine auf diesem Planeten.

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil (?) und dem BHP.
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.

Schnell griff er zu seinem Commlink:
Zieht euch zu den Fahrzeugen zurück, der Einsatz ist beendet! Der Pilot ist ermordet worden.
Dann wandte er sich an Phil:
Bleiben sie hier im Schiff und sichern sie die Stellung! Ich kümmere mich um den Abtransport.
Er stieg aus dem Schiff und beobachete die Umgebung. Die Zivilisten interessierten ihn nicht, er dache nur an seine Männer. Alle Häuser waren unverändert, doch in seinen Gedanken, waren alle nur Ziele.
Firebird, hier BHP. Der Transporter ist abgestürzt und der Pilot ist ermordet worden. Bitte um Erlaubnis den Einsatz abzubrechen. Keiner ist verletzt, doch diese Gegend sollte erst aufgeklärt worden, bevor ich mit dieser Mission fortfahre.
Erlaubnis erteilt. Ziehen sie sich zurück und warten sie auf das Eintreffen von Scouts oder der Luftauflärung. Ende.
Kurz realisierte er den Befehl und quetschte sich durch die Mengen, wobei er immer aufpassen musste, nicht hinzufallen. Er sah nicht wie auf einem Haus hinter ihm ein Pirat mit einem Raketenwerfer in Stellung ging und Phil sagte auch nichts, anscheinend sah er den Söldner im Transporter nicht. Nur noch den Schuss hörte er, als die Rakete über seinen Kopf hinwegflog. In Zeitlupe sah er die Rakete über sich hinweg schießen und halb hörte er noch, we irgendjemand ihn über Commlink anschrie. Doch es war längst zu spät. Die Rakete brauchte nch zwei Sekunden, bevor sie einen Bus traf, in den gerade mehrere Soldaten einstiegen.

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.

Der Bus explodierte und alle Soldaten innerhalb hatten wohl garnicht mehr mitbekommen, wie sie bei lebendigem Leibe verbrannt worden waren. Heiße Luft und Asche schlug ihm entgegen, doch er konnte nur weiterrennen. Doch es sollte noch schlimmer werden. Nicht nur das er gerade jede Männer verloren hatte. Der Schütze war nicht ausgeschaltet und und er sah nicht, wie oberhalb seiner Position ein weiterer Söldner mit einem Raketenwerfer in Stellung ging.
Dazu noch die ganzen Zivilisten die schreien durch die Straßen rannten, wobei einige ebenfalls in den Feuerball gelaufen waren. Hinter dem zerstörten Fahrzeug standen noch drei weitere Fahrzeuge, die alle ebenfalls halb besetzt waren.
Rechts von ihm rannte eine Frau aus einer Häusergasse und Wonka rannte instinktiv hinein, lehnte sich an der Mauer an und atmete tief durch, während am letzten Bus ein paar Soldaten Deckung suchten und ihre Scharfschützengewehre entsicherten.
Hier BHP, wir wurden überfallen. Piraten mit Raketenwerfern, vermutlich eine ganze Armee. Wir brauchen dringend Hilfe. Rufen sie den Notstand aus, es handelt sich um einen Angriff gegen die Streitkräfte der NR. Ende.
Hier Kommandozentrale, die Luftaufklärung ist unterwegs, wir versetzen sämtliche Streitkräfte und Lufteinheiten in Alarmbereitschaft!Wir schicken einen HTT, der sie und Überlebende zur Kaserne bringt. Wir müssen uns neu formieren! Ende!

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.
 
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Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.

Mehr als warten war für ihn jetzt nicht drin. Mehrere Scharfschützen waren in Stellung gegangen, konnten aber nicht feuern, da der Pirat sich gut verschanzt hatte. Gerade als er das Gefühl hatte, sie würden langsam die Oberhand gewinnen, da explodierte ein Bus vor ihm und riss mehrere Soldaten in den Tod. Ein lautes Donnern ertönte, gefolgt von den Schreien der Soldaten, denen Arme und Beine abgerissen wurden. Es war ein grausames Gemetzel und die Republikanischen Streitkräfte waren zur Untätigkeit verdammt. Würden sie zu den Verwundeten vorstoßen, würden sie weitere Verletzte riskieren, da sie die gegnerischen Piraten nicht ausmachen konnten. Er konnte keinen Kontakt zu Phil herstellen, der war anscheinen beschäftigt. Die Luftunterstützung ließ auf sich warten und auch Cubber war nicht erreichbar, wahrscheinlich war er bei der zweiten Explosion draufgegangen. Ein Geräusch ertönte, gefolgt von einem Blitzen am Himmel. Ihre Unterstützung traf ein, auch wenn er sie vorläufig nur Abholen und in Sicherheit bringen sollte. Wenn es hier allerdings so weiter ging, dann wäre er der einzige, der in diesen Transporter steigen würde. In seinen Gedanken vertieft hörte er eine Explosion, gefolgt von einer Druck und Hitzewelle. Der Bus neben ihm war zerstört worden und damit war nur noch ein Fahrzeug übrig.

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.
 
[Corellia / Coronet / Kaserne / Krankenflügel] alleine

Die Gasse war dunkel und es nieselte leicht. An einigen Hauswänden hingen große Holotafeln und Blinklichter, die die Gasse vereinzelt erhellten.
Es riecht irgendwie falsch, dachte sich Rileg und behielt sein Blastergewehr bereit. Gefahr war fast greifbar in der Luft zu spüren
Aus einer dunklen Seitengasse hörte er etwas umfallen. Etwas Metallenes. Rileg zögerte keinen Moment und bog hinein. Er wusste, dass er richtig war. Keinen Meter sah er voraus. Mit einem Grummeln hörte er Donnern. Rileg schluckte kurz. Mit einem Mal spürte er einen stechenden Schmerzen in den Beinen. Er verlor das Gleichgewicht und fiel hin. Sein Blastergewehr rutschte ihm aus der Hand und flog in hohem Bogen aus seinem Blickfeld.
Rileg fiel und fiel einen scheinbar bodenlosen Schacht hinab. Er ruderte mit den Armen und versuchte irgendwie Kontrolle in seinen Fall zu bekommen, aber ohne Erfolg. Er drehte sich wild mit dem Uhrzeigersinn und dagegen mal rechts mal links…
Und dann landete er plötzlich auf dem Rücken. Der Aufschlag presste alle seine Luft aus seinen Lungen. Er versuchte sich umzudrehen, aber es ging nicht. Wie als wären seine Knöchel und seine Handgelenke an den Boden gekettet.
Dann blitzte es und er erkannte eine schemenhafte Figur nur einige Schritte von ihm entfernt. Allem Anschein nach ein menschenartiges Wesen mit langen wuscheligen Haaren auf dem Kopf, das sich langsam auf ihn zubewegte. Ein schepperndes Lachen erklang und dann stand das Wesen plötzlich über ihm. Rileg wollte etwas sagen, aber er brachte keine Worte heraus, nur ein Husten. Als er hustete kamen kleine Blitze aus seinem Mund.
Lachend lehnte sich das Wesen vor. Jetzt erst erkannte Rileg, dass dieses fremde Wesen etwas in der Hand hielt. Ein kleiner Blaster.
Zrrrk und der stechende Schmerz in seinen Beinen war wieder da. Langsam dehnte er sich über seinen Körper aus. Er sah an sich herab und erkannte, dass das Wesen auf sein Bein geschossen hatte. Von dort schossen Blitze über seinen Körper hinweg. Rileg wollte schreien, aber keine Töne kamen aus seinem Mund, als er den Mund öffnete. Lachend legte das Wesen den Blasterlauf an seine Stirn. Das kühle Metall presste gegen seine gelbe Haut. Rileg wollte weg, fliehen, aber seine Arme und Beine folgten keinen seiner Befehle.
Er sah das Wesen an: Rote Augen starrten ihn mit einem breiten Grinsen aus strahlend weißen Zähnen an. Es öffnete den Mund. Hellblaue Blitze kamen aus seinem Mund heraus und ein donnerndes Lachen krachte heraus, als der Zeigefinger des Wesens den Abzug der Blasterpistole zu sich zog. Rileg schrie mit all seiner Kraft. Ein mächtiges, lautes Brüllen und richtete sich mit letzter Kraft auf,…

… um in die Gesichter von vier verdutzen Twi’lek zu sehen, die wenige Meter von ihm entfernt waren. Drei davon waren um ein medizinisch-weißes Krankenhausbett versammelt und besuchten ganz offensichtlich den darin liegenden lilanen Twi’lek. Rileg war vollkommen in Schweiß getränkt.
Ein Traum!, dachte er, es war bloß ein Traum!
Der Nosaurianer lachte, was ihm einen weiteren verwirrten Blick der Twi’leks einfing und diese sich einen Schritt von ihm wegbewegten. Rileg musste nicht lang überlegen, wo er war, das war so ziemlich offensichtlich: In einem Krankenhaus. Seit seiner Einlieferung war er immer mal wieder in Ohnmacht gewesen oder mit Schmerzmittel beziehungsweise Schlafmitteln ausgeknockt worden.
Wie lang war ich diesmal weg?, überlegte er sich.
Das letzte Mal war er sein linker Arm und seine beiden Beine vollkommen verbunden gewesen. Jetzt spürte er, dass nur noch sein linkes Bein komplett verbunden war. Sein rechtes Bein hatte vereinzelt noch einige Pflaster, sonst aber nichts. Auch hatte er keine großen Schmerzen.
Quietschend ging eine Tür auf und ein in einem weißen Mantel gekleideter Falleen betrat den Raum, ein Clipboard in der Hand.


Guten Tag, sprach er an die versammelten Twi’lek gerichtet und fragte den Verletzten kurz wie es ihm ging. Nach Nicken und nachdem er etwas auf dem Clipboard vermerkt hatte, kam er zu Rileg hinüber gelaufen.

Guten Tag, Private Shatterbranch. Sie hatten gerufen?

Der Falleen lachte über seinen eigenen Witz.
Na toll, dachte sich der Nosaurianer, das kann ja heiter werden.


Und Sie sind?

fragte er ernst und der Doktor hörte prompt auf zu lachen. Gut so. Bisher hatte ihn immer ein anderer Doktor untersucht. Ein Sullustaner, wie Mapa, so viel er sich erinnerte. Nicht dieser grünhäutiger Clown.

Mein Name ist Doktor Xiren… Wie fühlen sie sich?

Erwiderte dieser deutlicher kühler.

Gut… Wann bekomme ich diese Verbände endlich weg?

Der Falleen antwortete, in dem er sein Clipboard auf einen nahestehenden Tisch legte und die Decke beiseite tat, um den Verband an seinem noch verbundenen Bein wegzumachen. Als ein stechender Schmerz sein Bein hochlief, sog er Luft ein und krallte seine Hände in die Matratze. Ein leichtes Schmunzeln zeigte sich auf Xirens Gesicht. Dann hatte er den Verband entfernt.
Sein Bein sah schrecklich aus: Bis zur Mitte des Oberschenkels hatte er starke Verbrennungen, aus denen hier und da durch aufgeplatzte Haut etwas Blut herauslief.


Sehr gut…

murmelte der Doktor und rollte den Verband auf.

Werden… werden Narben bleiben?

fragte Rileg und hoffte er würde ein Nein als Antwort bekommen.

Narben?, der Falleen lachte, Sie können froh sein, dass sie noch am Leben sind! Sie waren, seit dem Sie hier sind den Großteil der Zeit in kritischem Zustand. Die Elektronenmine hätte sie fast gegrillt. Wir konnten mit Ach und Krach ihre Beine retten… Also… Ja… Es werden Narben bleiben und Sie sollten froh darüber sein.

Der Doktor machte kurz eine Pause und überlegte scheinbar.

Ich werde ihren Verband weglassen. Kommen Sie bitte mit, eine Bacta Behandlung müsste die Heilung ihrer Wunde soweit beschleunigen, dass Sie entlassen werden können.

Der Blick, den der Falleen ihm gab, war voller Gift.

Das wundert mich nicht… Der will mich loswerden…, musste Rileg denken und konnte seine Entlassung kaum erwarten. Er war so neugierig zu erfahren, was auf New Plympto noch geschehen war. Vor allem aber wollte er wieder aktiv sein.


[Corellia / Coronet / Kaserne / Krankenflügel] mit Doktor Xiren (NPC) und vier Twi‘lek
 
Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.

Langsam wurde das Shuttle in dem mittlerweile blutroten Himmel sichtbar und zwei weitere Soldaten hatten sich keuchend hinter ihn gerettet. Nur noch die Schreie und das regelmäßige Feuern vom Raketenwerfer waren zu vernehmen. Irgendwie machte ihn diese Situation sauer, es war ein einziger Schütze und ein ganzes Platoon brachte es nicht fertig, diesen auszuschalten.
Der HTT kreiste jetzt über ihnen und versuchte einen geeigneten Landeplatz zu finden. Jetzt war das Dauerfeuer vieler Blaster zu hören. Da der größte Teil seines Platoons vernichtet war, konnte es sich nur um die Blaster von Piraten handeln.
Der HTT drehte mehrere Kurven, doch der Pilit konnte nicht verhindern, dass sein HTT mehrere Treffer abbekam. Nach einer Weile schwebte das Shuttle über sie weg und setzte zum Landeanflug am Ende der Gasse an, wo eine große Hauptstraße verlief, die ein halbwegs sicheres Landen ermöglichte. Schnell gab er den anderen beiden Soldaten einen Wink und dann rannte er durch die Gasse in Richtung der Straße, wobei er mehrere Müllsäcke überspringen musste. Am Ende der Straße landete der HTT und ließ zischend seine seitliche Laderampe hinunter. Schnell rannte er in den HTT und kurz danach sollte sich die Laderampe schließen, doch ein Mann kam angelaufen. Cubber versuchte die Laderampe zu erreichen. Wonka hielt die Laderampe unten und hielt ihm die Hand ihm. Mit einem Stöhnen fiel Cubber in seine Hand und riss ihn mit Schmerzen auf den Boden des Shuttles. Trotzdem hielt er die Hand mit aller Kraft fest, auch wenn die Schmerzen immer größer wurden. Der Pilot konnte die Maschine nicht mehr im Schwebeflug halten und so zog er mit ganzer Kraft seines Antriebs durch. Er rutschte etwas zum Ausgang der Ladefläche und die Schmerzen waren zu groß. Seine Hand war schwitzig und Cubber rutschte ab. Wonka versuchte noch die Hand wieder zu fassen, doch er schaffte es nicht mehr. Cubber fiel. Und er konnte nur beobachten, wie Cubber immer kleiner wurde und in den Häuserfassaden verschwand.

Corellia | Coronet | Marktplatz | mit Phil und dem BHP.
 
Corellia | Atmosphäre von Coronet | HTT | mit dem BHP.

Er musste seine Gedanken jetzt beisammen halten und nicht halb in Ohnmacht fallen, wie es auf New Plympto der Fall gewesen war. Sie schwebten jetzt direkt über Coronet und jetzt konnte er das ganze Ausmaß des Angriffes sehen. Nördlich der Stadt waren wohl an die hundert Piraten in Stellung gegangen, westlich waren es wohl nur die Hälfte. Von oben waren die Trümmer ihrer Fahrzeuge deutlich als schwarze Punkte zu vernehmen. Der Pilot gab Gas und sie folgen das kleine Stück Richtung Kaserne. Einer der Männer der zu ihm in denn HTT gestiegen war, war Funker und hielt ständig Kontakt mit dem Kommandozentrum. Jetzt kam er zu Wonka rüber. Die ganze Armee auf diesem Planeten wurde alarmiert, einschließlich die Luftstreitkräfte. Sobald wir da sind, gibt es eine Einsatzbesprechung, wo wir alle weiteren Einzelheiten besprechen.
Wonka nickte nur, bevor sie neben der Kaserne landeten. Ein Blick in den Himmel erlaubte ihm, es wurde Nacht.

Corellia | Coronet | Kaserne | mit dem BHP.
 
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