Mon Calamari (Calamari-System)

[Orbit um Mon Calamari - Blutklaue - Brücke] Korr, Abvia, Chris, Var

Durch den Transparistahl konnten sie auf die Wasserwelt hinabblicken. Als reichte es nicht, dass Mon Calamari über riesige Orbitalwerften verfügte, war es nun auch Regierungssitz der Neuen Republik. Das Verkehrsaufkommen um den Planeten hatte dementsprechend zu genommen. Eine lange Reihe von Schiffen befand sich vor ihnen im Anflug auf den Planeten. Korr war sich noch nicht sicher, ob ihnen das zum Vor- oder Nachteil gereichen würde.
Zwar hatten sie die Transponderkodes des Schiffes ändern lassen. Doch wenn sie gelandet waren, konnte es dazu kommen, dass die Neue Republik ihre Staatsbürgerschaft nicht anerkannte oder sie sogar für ihre Fahnenflucht zur Rechenschaft zog. Letzteres war unter allen Umständen zu vermeiden.
Zumindest würde Abvia als Pilotin der Republik keine Probleme haben den Planeten zu betreten. Korr hatte nicht vor sie zu enttäuschen.


"Wusste gar nicht, dass die Reps noch so viele Kriegsschiffe haben", kam es von Chris, der sich mit hochgelegten Füßen lässig in seinen Pilotensessel hineingelümmelt hatte.
"Wenn wir das Schiff im toten Winkel von einem der Frachter verbergen, sind wir für die Sensoren der Sicherheit unsichtbar", meinte Var. Der Feeorin hatte einen guten Vorschlag gemacht, doch barg er auch viele Risiken. Unerwartet nahm Korr den Geruch einer weiteren Person war. Es handelte sich um Reuß, der das Schiff anscheinend gar nicht verlassen hatte.

"Vielleicht kann ich ihnen helfen", bot sich der Kriegsveteran an. Var schien nicht überrascht über das Auftauchen des Menschen zu sein und Chris war gut darin seine Verwunderung zu verbergen. "Es gibt da noch ein paar Personen, die mir einen Gefallen schulden."
Korr spürte den fragenden Blick von Chris und wandte sich schließlich um und blickte Reuß in die Augen.
"Versuchen Sie es", raunte der Wolfsmann und deutete auf die Komstation.

Eine halbe Stunde später flog die Blutklaue tatsächlich über den endlosen Ozean von Mon Calamari hinweg. Man hatte ihnen eine Eskorte bestehend aus zwei A-Flüglern zur Seite gestellt, die sich jeweils steuer- und backbord mit ihnen formiert hatten. In der Ferne konnte man die schwimmende Stadt, in der sich ihr eigentliches Ziel - das Flottenhauptquartier - befand, bereits ausmachen. Abvia und Chris brachten das Schiff sicher zu der Stelle, die ihnen von der Republik ausgewiesen worden war.

"Der Hangar dort vorne", meinte Reuß als sie ihr Ziel fast erreicht hatten. Ihre Eskorte dreht schließlich ab, während die Blutklaue in den Hangar einflog. Sanft setzte das modifizierte Patrouillenschiff auf.
Danach begaben sich alle bis auf Var zur Laderampe. Während diese langsam herunterfuhr, erkannte Korr, dass sie bereits erwartet wurden. Mehrere mit Blastergewehren bewaffnete Soldaten standen unten. Reuß schritt zielsicher auf einen hochrangigen Offizier zu, der ihn freundlich begrüßte.
Korr wandte sich an Abvia:
"Nun da wir auf Mon Calamari sind, was werden sie jetzt tun?"

[Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Hangar] Korr, Abvia, Chris, Reuß
 
Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? künstlicher Strand - Tinya mit Wes

Wes bestätigte ihre Vermutung. Vielleicht war sie einfach nur zu gefühlsbetont für diesen Job, denn sie glaubte nicht, dass es daran lag, dass der Jägerkampf ein persönlicherer war ? obwohl ?.ihre Gedanken schweiften kurz ab, gingen weit zurück und landeten merkwürdigerweise bei Jace, mit dem sie wider Erwarten auf Hapes ihre Frieden geschlossen hatte. Er hatte das ebenso wenig gekonnt ? zumindest was sie betraf ? aber sie hätte auch niemals zurückgeschossen. Vermutlich hätte sie spätestens in dieser Situation den gleichen Weg gewählt, den er damals über Dandrian genommen hatte.

?Ich weiß nicht, ob das damit etwas zu tun hat. Vielleicht kommt es auch einfach nur auf die Situation an. Bevor mich einer runterholt, würde ich natürlich selber schießen. Wenn es sich dabei allerdings um einen Freund handeln würde, der mich nicht zuerst angreift ?.... ?

Tinya beendete den Satz nicht, weil sie nicht abschätzen konnte, was Wes von ihrer Einstellung halten würde. Der Kurierjob war da schon die bessere Alternative für sie.
Sie erwiderte sein Lächeln, als er sie nach einer kleinen Pause erneut anssah und ihr Mut machte.


?Eyh, war ich bisher den nicht kooperativ? Immerhin hab ich alles brav über mich ergehen lassen, sogar eine etwas unfreundlichere Behandlung.?

Sie grinste ihn an.
Dann sprach er davon, dass sie zurückkehren müssten ? was Tinya mit Bedauern zur Kenntnis nahm. Andererseits war sie tatsächlich selber sehr müde und sehnte sich nach einem weichem, warmen Bett. Die Aussicht darauf, wieder im Krankenhaus übernachten zu müssen, erfreute sie allerdings weitaus weniger. Doch sie tröstete sich damit, dass sie dann weiterhin in der Nähe des Nachrichtendienst blieb, was die erforderlichen Vorgänge vielleicht um einiges beschleunigen würde. Somit nickte sie einfach nur als Antwort und folgte ihm die Treppe zurück zur Promenade hinauf.


?Du hast schon so viel für mich getan, indem du mir einfach nur zugehört hast.?

Tinya lächelte ihren Bruder an, nahm nochmals seine Hand kurz in die ihre und drückte sie kurz, bevor sie sie wieder losließ.

?Aber ich hätte dennoch eine Bitte an dich. Könntest du herausfinden, was sie mit der ?Dark Crusade? angestellt haben? Ich hatte sie unverschlossen zurückgelassen, damit sie nicht noch argwöhnischer gegen mich werden, als sie es eh schon waren.?

Sie glaubte nicht, dass Vince launische Lady zu Schaden gekommen war. Aber wie würde es sich nicht verzeihen, wenn sie beschlagnahmt worden war, denn sie sah den Bomber immer noch als ausgeliehen an und war fest entschlossen, ihn eines Tages an den rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben ? jedenfalls hoffte sie immer noch, dass es eine Gelegenheit dafür geben würde.

Dann traten sie gemeinsam den Rückweg an, der naturgemäß in umgekehrter Reihenfolge ihres Herkommens geschah.

In der Eingangshalle hieß es dann Abschiednehmen, denn Wes wurde auf seinem Schiff zurückerwartet. Das hieß, sie wollten es tun, aber eine kleine Menschenmenge vor einem kleinen Holoprojektor, der Nachrichten übertrug, zog ihre oder vor allen Dingen Wes' Aufmerksamkeit in seinen Bann. Tinya hörte nur mit halbem Ohr zu, da es um die Kanzlerin ging und ihm Augenblick nichts ferner lag, als ich für Politik zu interessieren. Natürlich tat es ihr leid, dass sie einem Attentat zum Opfer gefallen war. Aber sie hatte überlebt und das war es, was zählte. Die Medizin der NR war sicherlich nicht schlechter, als die des Imperiums und Tinya zweifelte nicht daran, dass man sie wiederherstellen würde. In der Zwischenzeit würde eben jemand anderer die Regierungsgeschäfte übernehmen. Wes allerdings schien das anders zu sehen. Tinya glaubte in seinem Gesicht große Sorge lesen zu können......


Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ?Militärkrankenhaus, Eingangshalle - Tinya mit Wes
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - künstlicher Strand] - mit Tinya

Der Rückweg war nichts anderes, als der Hinweg. Durch die kleinen Straßen, über den Strandboulevard, zur Bushaltestelle und von dort zum Militärkrankenhaus. Unterwegs teilte Tinya ihm mit, das er alleine durch Zuhören schon eine Menge getan hatte. Allerdings hatte sie noch eine Bitte, sie würde gerne Wissen wo ihr Schiff gelandet war.

"Gern geschehen.", antwortete er lächelnd. "Wegen deinem Schiff mach dir mal keine Sorgen. Ich schätze mal der Nachrichtendienst hat es durchsucht und in einen ihrer Hangars geschafft. Ich werde aber Nachfragen wenn wir ankommen."

Währenddessen hatten sie im Bus platz genommen und Wes ließ den Blick, über den Kopf seiner Schwester hinweg, aus dem Fenster gleiten. Der Name ihres Schiffes kam ihm komisch vor. 'Dark Crusade'? Der Name eines Schiffes hatte eigentlich immer eine Herkunft und es kam immer eine Erklärung warum jemand sein Schiff so und so genannt hatte. Manchmal konnte man es sich denken vorher der Name eines Schiffes stammte, aber nicht immer. Dunkler oder finsterer Kreuzzug...

"Wie bist du eigentlich auf den Namen gekommen, wenn ich Fragen darf? 'Dark Crusade'?", er blickte sie fragend an. Allerdings landete der Bus gerade vor dem Krankenhaus und ehe sie Antworten konnte, mussten sie Aussteigen.

Ihr Weg führte sie über den Vorplatz direkt in die Eingangshalle, der Rückweg war, wie er fand, etwas zu schnell gegangen. In wenigen Minuten würde er sie wieder Verlassen...für die nächsten Monate.

In der Eingangshalle wurde ihre Aufmerksamkeit allerdings von einer Menschentraube abgelenkt, die um einen Holoprojektor herum standen. Dort wurden die aktuellen Nachrichten übertragen. Irgend etwas größeres musste passiert sein. Als Wes das Bild hinter dem Sprecher erkannte und den Untertitel las, erstarrte er. Es war ein Bild von Eryell und der Untertitel lautete: 'Kanzlerin liegt nach Attentat im Koma'. Seine Miene versteinerte und Freude, die er bis vor wenigen Augenblicken noch gehabt hatte, war wie Weg geblasen. Er starrte das Bild an und die Stimme des Sprechers nahm er kaum war. Nur ein paar Worte drangen zu ihm durch: "...in Lebensgefahr...Attentäter flüchtig...Naboo..."
Was war Geschehen? Die Erfahrung der letzten Jahre ließ ihn schließlich den Blick abwenden. Er würde nichts weiter über sie Erfahren, außer das was über die öffentliche Kanäle kam, höchstens noch das ein oder andere Gerücht in den Streitkräften das war es aber auch schon. Es brachte allerdings auch nichts sich etwas einzureden oder zu spekulieren.
'Im Krieg sterben nun einmal Leute.' Wie oft hatte er diesen Satz in den letzten Jahren bereits verwendet? Er wusste es nicht. Wahrscheinlich zu Oft.

Mit einem letzten Blick auf das Bild der Frau die er liebte, wandte er sich von der Menschenmenge ab und wandte sich wieder Tinya zu und setze ein Lächeln auf, das, wie er hoffte, nicht so gezwungen aussah, wie es sich anfühlte...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärkrankenhaus - Eingangshalle] - mit Tinya u. Leuten
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, irgendwo-


Auch wenn sie schon einige Male durch das Gebäude irrte, fand sich die ehemalige Sith immer noch nicht ganz zurecht. Vor allem durfte sie ja nicht in jeden Bereich, dies kam auch noch zur Erschwernis dazu. Also blieb ihr nichts anderes übrig als zu fragen. Sie bekam auch Auskunft, wo sie sich bedankte und gleich hinwanderte.

Nach ein paar Gängen und Turbolift, kam sie an ihrem Ziel an, einem Trainingsraum. Einen Raum den sie öfters besuchen würde, zumindest solange bis sich dieser Wes bei ihr gemeldet hatte. Die Akte hatte sie von ihm gelesen, doch die Silberhaarige hatte es lieber Aug und Aug als auf Papier.

Im Trainingsraum befand sich keiner, als sie sich umsah. Das fand sie gut, denn es musste ja nicht jeder zusehen. Sie hoffte nur, das würde sich in der nächsten Stunde nicht ändern. Dabei spekulierte sie mit einer Reservierung, die man eventuell machen konnte. So genau hatte sie sich jetzt darüber nicht informiert, würde es aber noch machen.

Zufrieden ging sie mal eine Runde durch den Raum, danach griff sie zu ihren Wakizashi. Vor kurzem hatte sie die zwei Wakizashi geschliffen, in feinster Handarbeit. Ihr Laserschwert legte sie ab, da sie es nicht brauchte. Noch ein paar Dehnungsübungen, dann folgte ihr eigentliches Vorhaben, nämlich ein Training um nicht einzurosten.



-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Trainingshalle-
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia & Copper

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Ford hob den Kopf als Copper zurückkehrte und verkündete, dass sie nun los könnten wobei er gleichsam mitteilte, dass er für heute Abend ein Schiff brauchte. Wie bitte? Hatte der Lt. Colonel da gerade richtig gehört? Ein Schiff? Allerdings. So Copp wollte also ein Schiff um seine Hübsche Bekanntschaft auszuführen oder ihr aber etwas von seinen Flugkünsten zu zeigen. Eines von beiden musste es jedenfalls sein wobei Ford auf letzteres tippte so wie er seinen Freund kannte. Der Elitepilot erhob sich, legte die Hände auf den Tisch und beugte sich ein wenig vor.

?Ein Schiff also. Ich glaube kaum mein lieber, dass du eines erhalten wirst um irgendwelche Akrobatischen Flüge zu Veranstalten nur um anzugeben. Beeindrucken musste du deine hübsche Eroberung schon mit deinem Scharm.?

Einen Moment blieb Fords Gesicht sehr ernst während er Copper beobachtete und dann anfing zu lachen. Dümmer konnte das Gesicht seines Freundes wirklich nicht aussehen. Aber darauf hätte der Schwarzhaarige gewettet und wie man nun sah hätte er sogar gewonnen.

?Copp mein lieber, ich glaube wenn du dich jetzt im Spiegel sehen würdest, wärest du am Boden vor lachen. Ein Schiff also was. Dies ließe sich wohl machen. Du hast es also fertig gebracht Phelia einzuladen. Ich bin erstaunt. Ab und an könntest du wirklich auf mich hören, wenn es darum geht eine Frau einzuladen, die dir gefällt. Genies den Abend mit ihr und denk immer daran du bist ein toller Kerl, wenn du einfach du bist. Was auch immer aus Phelia wird, sollte es nicht klappen finden wir ein hübsches Ding bestimmt auch bei den Bewerberinnen.?

Wieder lachte Ford, schnappte sich die Akten und winkte Copper ihm zu folgen. Sein Ziel war der Sabacc Tisch, der nur ein Stück weiter unter dem ihren stand und dem Farell saß und es sich gut gehen ließ. Ford reichte seinem Begleiter die Akten und deutete auf Farell und dass er schon ein Stück vorgehen sollte oder hier stehen bleiben sollte. Immerhin hatte sein Freund ja vor sich nicht sofort zu erkennen zu geben. Leichtfüßig schritt der Pilot weiter und machte erst an dem entsprechenden Tisch Halt. Dann grüße er die Schar von Männern, die dort saß ehe sein Blick sich an Farell heftete.

?Luger Farell nicht wahr? Ich glaube ich habe ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen. Mein Name ist Ford. Ich gehe davon aus, dass sie meine Nachricht erhalten haben oder nicht??

Die Graublauen Augen des Lt. Colonel musterten Farell ganz genau. Die Strenge in seiner Stimme war nicht überhörbar und wenn der Angesprochen keinen Ärger haben wollte, würde er den Tisch verlassen und sich Ford zuwenden. Der Rest der sitzenden sah von einem zum anderen, unsicher was sie tun sollten, wobei ihr Blick ihren Mitspieler lange streifte, ehe sie erneut zu Ford sahen. Das Gesicht des Colonels blieb unbewegt und seine Augen musterten den Mann noch immer. Was der Rest dachte interessierte ihn für diesen Moment nicht und ebenso wenig, dass er das Spiel hiermit unterbrochen hatte. Ford mochte es nicht, wenn Befehle missachtete wurden und seine Nachricht hatte besagt dass man sich bei ihm melden sollte. Zeit hätte Farell für sein Sabaccspiel auch hinterher noch gehabt. Sollten die Restlichen Anwärter ebenso drauf sein wie jener hier, würde die Auswahl noch schwerer fallen als sonst. Wobei Ford glaubte, dass Farell bestehen würde. Allerdings würde dieser ein Auge auf den Mann werfen ebenso wie auf ein paar andere.

Jahrelange Disziplin hatten Ford dazu gebracht, dass er eisig sein konnte, wenn ihm etwas missfiel und als Anführer einer Staffel würde er diese Disziplin sicherlich nicht aufheben nur damit der ein oder andere extra Wünsche einlösen konnte. Schon jetzt hatte Ford geplant seinen neuen Leuten das Fürchten zu lernen bis sie begriffen um was es hier ging. Erst dann würde sich zeigen wie locker er die Zügel lassen würde. Ihm war schon jetzt klar, dass es zu Gemecker untereinander kommen würde und wahrscheinlich sogar zu beschwerden bei ihm, aber selbst darauf war er gefasst und es machte ihm reichlich wenig aus. Eine Prüfung bestand stets darin seine Leute an ihre Grenzen zu bringen um zu sehen wie sie reagierten und genau dies würde Ford tun. Nun würde er erst einmal darauf warten eine Antwort zu erhalten.


[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - am Tisch der Sabbacc Runde - Farell, Frod & andere
 
::Mon Cal::Orbit::Anflug::Korr::

Sie tauchten aus dem Hyperraum aus und sahen in einiger Entfernung den Wasserplaneten Mon Calamari vor sich. Das Ziel ihrer Reise! Sie sahen in einen schier endlosen Strom aus Transportern, Kampfschiffen und sonstigen fliegenden Objekten! Dem Co-Pilotem enfuhr eine Verwunderung über die Anzahl der Kampfschiffe der Republik. Sie überlegten nicht lange, wie sie landen sollte, denn sie erhielten Hilfe und steuerten wenig später auf einen Naheliegenden Hangar zu. Langsam näherten sie sich dem Hangar und flogen in ihn hinein, bevor sie langsam und sanft zu Landung ansetzten. Nach der Landung gingen sie aus dem Schiff hinaus und sahen sich im Hangar um.

Sie drehte sich um und sah Korr in die Augen, bevor sie seine Frage beantwortete.


Ich werde mich im Flottenhauptquartier melden, da ich vor ein paar Stunden, als wir im Hyperraum waren, eine Com-Nachricht erhalten habe, das ich mich dort melden soll. Anscheinend gibt es eine neue Staffel der Neuen Republik.

Ich fürchte, wir werden uns hier trennen müssen, da Sie ja vorhin meinten, nicht mitgehen zu Wollen. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Glück und hoffe, das sich unsere Wege bald wieder kreuzen werden. Möge die Macht mit ihnen sein! Immer!


Mit diesen Worten schaute sie Korr noch ein letztes Mal in die Augen und hauchte noch mal ein leises "Auf Wiedersehen" , bevor sie sich umdrehte und sich auf den Weg in ihr neues Leben machte. Sie schritt aus dem Hangar hinaus, drehte sich noch einmal um und schaute zu Korr.

Jetzt, als sie sich wieder umgedreht hatte, folgte sie dem ausgeschildertem Weg zum Flottenhauptquartier. Es war kein weiter Weg und während sie langsam auf das Gebäude zu schlenderte, spielte sie mit ihrem Com-Link und dachte dabei:" Was wird mich hier jetzt wohl erwarten? Eine Staffel ist ja klar, aber wie wird es dann weitergehen?" Es war ein riskanter Job als Pilot aber sie mochte den Nervenkitzel und den Adrenalinkick. Das Gefühl, etwas für die Republik zu tun, war aus ihrer Sicht gut. Das Imperium hatte und würde einige Fehler machen. Die dabei enstandenen Schwachstellen musste die Republik ausnutzen. Langsam schaute sie sich einmal genauer auf Mon Calamari um und sag ein paar Meter vor sich schon das Flottenhauptquartier. Sie kam näher heran und blieb kurz vor der Tür stehen und atmete noch einmal tief durch. Diese Tür, war der Schlüssel zu ihrem neuem Leben, den sie nehmen musste. Sie klopfte fast zaghaft an die Tür. Nach einem "Herein" aus dem inneren des Gebäudes trat sie ein und fand sich in einem Vorzimmer wieder.


::Mon Cal::Flottenhauptquartier::Vorzimmer::noch unbekannte Leute::
 
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[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits]Ford, Sabacctisch

Luger und die Anderen setzten gerade dazu an neue Einsätze zu machen als ein junger Mann mit dunklem Haar zu Tisch schritt. Geradewegs auf Luger zu, was er ziemlich unangenehm fand.

?Luger Farell nicht wahr? Ich glaube ich habe ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen. Mein Name ist Ford. Ich gehe davon aus, dass sie meine Nachricht erhalten haben oder nicht??

Luger erschrak und dann erkannte einer der Sabaccspieler die Uniform des Mannes. Er sprang fast auf und salutierte, aber der junge Mann (Ford) ließ ihn sich rühren. Luger drehte sich auf dem Stuhl langsamm zu dem Mann hin. Eine seiner Augenbrauen wölbte sich verwundert nach oben.

"Colonel Ford? Wow sie? Schon hier? Ich hätte mich bei ihnen melden sollen, was Sir?." Luger stand auf und fühlte sich in seiner Freizeitkleidung auf einmal unwohl. Das helle Grün seines T-Shirts blendete förmlich in der Masse der dunklen Klamotten.
"Luger Farell meldet sich zum Aktiven Dienst zurück, äh Sir!" Er hob die Hand zur Stirn und zuckte leicht mit den Schultern. "Sir, ich dachte ich hätte noch etwas freie Zeit bevor ich den Greenhorns in den Hintern treten darf.!"

Er deutete mit seinen Fäusten einen Boxkampf an.... und stockte ziemlich schnell als er sah dass es der Colonel ziemlich ernst meinte. "Ähm ja, Sorry Sir."

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits]Ford, Sabacctisch
 
Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ?Militärkrankenhaus, Eingangshalle - Tinya mit Wes

Das Lächeln, mit dem er sie jetzt bedachte, wirkte erzwungen und nicht ganz ehrlich. Irgendetwas an der Meldung musste ihm zugesetzt haben, so dass Tinya seine immer noch unbeantwortete Frage wegen der Crusade erst einmal in den Hintergrund schob. Ob er die Kanzlerin persönlich kannte und deshalb so betroffen wirkte? Tinya beschloss aber, ihn erst einmal nicht zu fragen ? jedenfalls nicht so direkt und nicht hier in der Menschenmenge.
Stattdessen erwiderte sie sein Lächeln.


?Tja, ich schätze, jetzt wird's erst einmal ernst. Du musst sicher zurück. Kommst du noch mit nach oben??

Er kam und Tinya war froh darüber. Sie war lange einsam unterwegs gewesen und sie hatte sich daran gewöhnt. Aber genauso schnell hatte sie sich immer wieder daran gewöhnt, mit jemanden zusammen zu sein. Und da Wes ihr Bruder war und sie einiges nachzuholen hatten, empfand sie es plötzlich als ungerecht, wieder allein bleiben zu müssen, wenn er gegangen war. Sie hatte keine Ahnung, wann sie ihn in nächster Zeit wiedersehen würde. Morgen? In ein paar Tagen? Oder erst in einigen Monaten? Sie lebten nun einmal im Krieg ?..
Auf dem Flur vor ihrem Zimmer hielt sie dann an, doch sie brachte es nicht fertig, sich zu verabschieden ? noch nicht.


?Ich hatte dir wegen der ?Crusade? noch keine Antwort gegeben, doch zunächst einmal bin ich echt froh, dass du dich um ihren Verbleib kümmern möchtest. Danke.?

Sie lächelte ihn noch einmal an, obwohl es jetzt ihr Lächeln war, welches genauso erzwungen war, wie seines unten in der Eingangshalle. Die Frage erinnerte sie sehr schmerzlich an jemanden, den sie immer noch liebte, auch wenn sie inzwischen ganz gut alleine zurecht kam ?...

?Aber die Frage nach dem Namen kann ich dir leider nicht beantworten.?

Dass konnte sie tatsächlich nicht, sie hatte Vince nie nach dem Namen gefragt. Und das bedauerte sie plötzlich. Es gab noch so vieles, was zwischen ihnen unausgesprochen geblieben war. Aber sie konnte sich vorstellen, dass es mit seiner Vergangenheit und dem traurigen Schicksal seiner Familie zusammen hing.

?Genaugenommen ist das Schiff auch nur eine Leihgabe. Bis vor einiger Zeit gehörte es einem Freund ?.einem sehr guten Freund. Er ist von einem Tag auf den anderen verschwunden und ich habe beschlossen, darauf aufzupassen bis er wieder kommt.?

Sie seufzte leise und sie schloss die Sache damit jetzt erst einmal für sich ab, indem sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Wes und seine Reaktion auf das eben vermeldete Attentat lenkte.

?Die Kanzlerin, kennst du sie näher? Ich meine ?..du hast so betroffen gewirkt.?


Ernst sah sie ihn und hoffte ihm mit der Frage nicht zu nahe getreten zu sein.

Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ?Militärkrankenhaus, Flur vor Tinyas Zimmer - Tinya mit Wes
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - am Tisch der Sabbacc Runde - Farell, Ford & andere

Ford beobachtete wie Luger erschrak. Dieser hatte scheinbar mit nichts bösem gerechnet. Es war einer der andern Spieler, die die Uniform registrierte und fast aufsprang um zu salutieren. Luger drehte sich auf dem Stuhl herum und blickt Ford an, wobei eine seiner Brauen sich in die Höhe bewegte. Die Verwunderung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Seine Reaktion war diesbezüglich alles andere als Militärisch. Fast schon ungläubig fragte er ob Ford auch wirklich Colonel Ford war. Zudem ein Wow sich gesellte mit der Frage schon hier. Man sollte doch wirklich meinen, dass ein Pilot der Republik sich seiner Pflichten bewusst war, aber Luger schien zu viel mit Freizeit beschäftigt zu sein anstatt einmal über andere Dinge nachzudenken. Allerdings hätte dieser sich schon melden sollen anstatt sich hier zu vergnügen. Dafür wäre später auch noch Zeit gewesen. Das hellgrüne T-Shirt welches Farell trug war ein Hingucker schlecht hin, wobei es für Fords Geschmack ein wenig zu kräftig war.

Luger Farell meldete sich zum Dienst zurück und feixte auch noch. Denken war in mancherlei Hinsicht Glückssache. Sein Witz war an dieser Stelle nicht angebracht und Ford machte dies mit seinem Gesichtsausdruck deutlich. In diesem Moment war er nicht für Späße aufgelegt schon gar nicht da es hierbei um etwas Ernsthaftes ging. Farells Gebaren, indem er die Fäuste zu einem Boxkampf nach oben nahm passte ebenso wenig hierzu wie alles andere. Er entschuldigte sich und Ford nickte kurz.


„Wenn ich mich als Ford vorstelle bezweifle ich sehr, dass es noch jemanden mit diesem Namen hier gibt. Schon hier? Wenn jeder so Faul wäre wie sie, wo wäre da heute die Republik? Ich muss ihnen wohl nicht sagen wie wenig ich davon halte, dass man sich nicht meldet. Was ihre Freizeit angeht, so hätten sie diese noch ein wenig genießen können nachdem sie sich gemeldet hatten.“

Leicht verzog er die Lippen und musterte sein Gegenüber nun ein wenig genauer. Wenigstens sah er ordentlich aus. „Lassen sie ihr gebaren Farell, wir befinden uns nicht im Zirkus. Merken sie sich eines, wenn sie durchkommen wollen verlange ich Disziplin, Loyalität und Durchhaltevermögen. Nicht dass sie im nächsten Moment verschwinden so wie bei ihrer letzten Gelegenheit.“

Damit schnitt Ford kurz an, dass er einiges über die Vergangenheit von Luger Farell wusste. Was er allerdings hier nicht zur Sprache bringen wollte und erst Recht nicht vor diesen Männern.

„Gönnen sie sich noch ein wenig ihrer Freizeit aber behalten sie im Hinterkopf dass ich ein Auge auf sie habe und Farell, keine Unannehmlichkeiten. Diese können sie sich nicht leisten. Beim nächsten Mal Pünktlichkeit bitte. Wir reden später privat miteinander.“

Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Tisch. Copper wartete auf ihn und er wollte diesen nicht noch länger warten lassen. Sein Freund schien schon vorgegangen zu sein, denn der Platz an dem er ihn zurückgelassen hatte war leer. Leicht zuckte er die Schultern und verließ die Cantine. Copper stand vor dem Eingang und warf ihm ein kurzes Lächeln zu.

„Wir können. Einige glauben sich sehr viel Freizeit erlauben zu dürfen. Erinnere mich daran dass Farell noch etwas zu hören bekommt sobald wir uns jeden einzelnen vorknöpfen. Ich hab ihm ein paar Dinge zu sagen, die ihn nicht sehr erfreuen werden. Und nun lass uns an die Arbeit gehen. Ich denke wir nehmen uns einen der Besprechungsräume vor.“

Beide Männer schritten durch die Gänge und näherten sich einem der Turbolifte, welchen sie auch betraten. Ford drückte einen Knopf und der Lift glitt in die Höhe, kam einige Minuten später wieder zum stehen. Als die Türen zur Seite glitten standen einige Offiziere davor, die ihnen erst einmal Platz machen mussten, damit sie überhaupt aussteigen konnten. Dann wandte Ford sich nach Rechts, durchkämmte mit Copper den Gang bis sie an einem der entsprechenden Räumlichkeiten ankamen. Die Tür glitt beiseite und der Colonel deutete Copper vorzugehen. Dieser setzte sich an den großen Tisch und legte die Akten darauf, welche er unterm Arm hielt. Ford setzte sich ihm gegenüber. Das Licht wurde ein wenige heller und Jakob drücke eine Taste am Tisch um einen Bildschirm nach oben zu fahren.

„Jede Akte einzeln, damit du die Auswahl kennst? Vielleicht kommt dir der ein oder die andere bekannt vor.“

Ford grinste holte sein Com hervor und schickte an Jones eine Nachricht, damit dieser wusste wo er sich befand. Dann steckt er das kleine Gerät zurück und betrachtete Aufmerksam das Gesicht seines Stellvertreters.

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper
 
[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Altmin's Büro] Admiral Altmin und Stab

Altmin bekam gerade noch mal die korrigierte Nachricht an die Jedi vorgelegt. Lange hatte er mit der Formulierung gehadert und hatte sich nun doch für diese Version entscheiden. Er lass sie noch ein letztes mal durch.

---NACHRICHT---
--kodiert--
--geheim--


VON: Admiral Altmin (Militär der Neuen Republik)
AN: Rat der Jedi
BETREFF: Protestnote des Militärs
ANHANG: Videomaterial

---Beginn der Mitteilung---​

Sehr geehrte Mitglieder des Rates der Jedi!

Die Jedi haben das Militär der Neuen Republik vor kurzem um Hilfe bei der Exfiltration eines Jedi-Teams vom imperialen Planeten Ord Biniir gebeten. Entgegen den Rat einiger meiner Offiziere entsandte ich Einheiten um den Jedi zu helfen. Über Ord Biniir sahen sich unsere Einheiten einer Überlegenen imperialen Streitmacht gegenüber. Trotz dieser Risiken entschied sich der Kommandant die Exfiltration dennoch durch zu führen. Der Entschlossenheit, dem Mutes und der Opferbreitschaft dieser Soldaten ist es zu verdanken, das das Jedi-Team den Planeten verlassen konnte. Siebenunddreißig loyale republikanische Soldaten ließen ihr Leben bei dieser Operation, elf weitere gelten immer noch als vermisst. Was bedeutet das sie entweder ebenfalls Tod sind oder nun Gefangene des Imperiums sind. Nun bin ich gezwungen den Verlust dieser Leben und des verlorenen Materials bei dieser Operation rechtfertigen. War die Rettung von vier Jedi diesen Verlust wert? Ich kann ihnen versichern eine große Zahl meiner Soldaten sieht es nicht so. Trotz aller Geschehnisse der letzten Zeit dachte die Jedi währen es wert gerettet zu werden, sonst hätte ich den Befehl für ihre Rettung nicht gegeben. Doch ein Zwischenfall auf dem Rückflug von Ord Biniir nach Mon Calamari hat das geändert. Ich kann nicht mehr reinen Gewissens sagen diese Jedi waren das Opfer dieser Soldaten wert. Das Verhalten der Jedi generell und besonders der Besatzung gegenüber war mehr als inakzeptabel. Ein Besatzungsmitglied wurde ohne Nachfragen und Erlaubnis als Übungsobjekt missbraucht. Alleine diese Handlug kann man im kritischsten Fall als schwer kriminell beschreiben, bestenfalls als absolut Jedi unwürdig. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet doch das ist eher die Handlungsweise eines Sith. Hier wurden eindeutig und ohne wirkliche Notwendigkeit die Rechte eines republikanischen Soldaten verletzt. Trotzdem und der Tatsache das die Rechtfertigung und Antwort des Jedi-Meisters Utopio auf diese Tat mehr als provokant und beleidigend war, hat der Kommandant des Schiffes von weiteren Schritten gegen diese Personen abgesehen. Ich muss jedoch bitten das diesem Zwischenfall von ihrer Seite aus nachgegangen wird. Anbei befinden sich die Aufzeichnung der Überwachungskameras welche den Zwischenfall aufgezeichnet haben. In Zukunft wird es mir nicht möglich sein solche Operationen zu befehlen, wenn das der Dank für unsere Opfer ist.

Mit dieser Nachricht protestiere ich im Namen des Militärs der Neuen Republik offiziell gegen das Verhalten der Jedi.


Admiral Altmin
Oberbefehlshaber der Flotte der Neuen Republik
Militär der Neuen Republik

---Ende der Mitteilung---
----NACHRICHT----​

Er unterzeichnete die Nachricht und gab den Datenblock wieder zurück an seinen Adjutanten.

„Handhaben sie die Nachricht wie besprochen, Danke!“

Der Adjutant nickte zur Bestätigung und verließ dann wieder Altmin's Büro mit dem Datenblock.


[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Altmin's Büro] Admiral Altmin und Stab
 
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[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper

Ohne viele Worte zu wechseln ging es schließlich in den Besprechungssaal. Besonderst lange hatte Ford das Gespräch mit Luger nicht geführt, aber Copper wurde es dann noch erklärt: Farell musste sich noch später mehr anhören.

"Das ist eben der Preis, wenn man mit Jägerpiloten zu tun hat."

kommentierte Copper gelassen. Selbst er, der eigentlich noch recht zurückhaltend war, hatte ein recht großes Piloten-Ego. Es war eigentlich Vorraussetzung für einen Elitepiloten. Der Major sah sich schließlich noch einmal die Akten kurz an, doch mit einem Kopfschütteln meinte er:

"Tut mir leid, aber außer Luger wüsste ich nicht, dass ich jemanden davon kenne."

Nach einer kleinen Pause fügte Copperblade noch mit einem herrausfordernden Lächeln hinzu:

"Vielleicht hab ich mal einen abgeschossen ...."

Vielleicht hätte er den Kommentar hätte sein lassen, doch nun war es zu spät.

"Nein im Ernst. Ich war schließlich nie bei der Republik und auch bei der FoH hatte ich eigentlich nicht mit sehr vielen Piloten Kontakt. Es ist oft so, dass Piloten einer Elitestaffel nur untereinander Kontakt haben. Andere "normale" Piloten sehen meist mit Neid auf sie. Da ist es schwer Freundschaften zu knüpfen."

Copper spielte mit einem Stift auf dem Tisch und blickte kurz gedankenverloren auf die Akten. Schließlich äußerte er seine Gedanken zögernd ... er war noch dabei die fertig zu spinnen.

"Ich hab mir überlegt, dass wir beim Simulatorflug nicht nur Dogfights üben sollten. Ich weiß noch nicht genau was, aber ein Geschicklichkeitstraining wäre womöglichauch nicht schlecht. Vielleicht ein Tiefflug im Wald, eine Verfolgungsjagd in einer Werft ... irgendetwas in die Richtung. Was hälst du davon?"

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärkrankenhaus - Eingangshalle] - mit Tinya u. Leuten

Sie betraten gemeinsam wieder den Turbolift und dieser brachte sie zurück in den fünften Stock. Vor Tinya's Zimmer endete ihr Weg schließlich. Während sie die Frage nach ihrem Schiff beantwortete, beobachtete er ihr Gesicht und stellte fest das er sie besser nicht gestellt hätte. Ihr Lächeln wirkte nun genauso gezwungen, wie sich seines zuvor anfühlte. Einen Augenblick später wusste er auch weshalb. Das Schiff gehörte einem sehr guten Freund, der allerdings verschwunden war. Vielleicht doch kein so guter Freund? Tinya verlor ansonsten kein Wort über ihn, außer das es sein Schiff gewesen war. Vielleicht wollte sie nicht näher drüber nachdenken, weil sie auf das Beste hoffte? Wes schüttelte innerlich den Kopf. Warum musste er immer direkt das Schlimmste annehmen?

Ihre nächste Frage ließ das Lächeln, auf seinem Gesicht, sich verziehen. Er schluckte. Ja, er kannte sie etwas näher oder war es mittlerweile hatte sie gekannt? Viel Zeit hatten sie ja nicht zusammen verbringen können, die Frage die sich ihm aufdrängte war mittlerweile wie viel würden sie noch zusammen verbringen können? Selbst wenn sie nicht ihren Verletzungen erlag - würden sie überhaupt eine Chance haben zusammen zu sein? Er seufzte leise und schob diese Gedanken beiseite, während er antwortete.


"Ja, ich kenne, oder kannte, sie näher.", er unterbrach sich und warf kurz einen Blick über die Schulter, "Sie ist die Freundin von der ich vorhin erzählt hatte.", endete er schließlich und senkte den Blick.

Nach einem kurzen Schweigen entschloss er sich das Thema zu wechseln.


"Könntest du mir den Chip mit den Nachrichten kurz noch einmal geben? Ich würde mir gerne die beiden Briefe und das Bild mitnehmen."

Dann hatte er wenigstens etwas dabei was ihn an seine Familie erinnerte. Bis vor wenigen Stunden hätte er nicht einmal zu Träumen gewagt, jemals etwas von seinen Angehörigen zuhören oder gar zu sehen und jetzt gleich das. Das Lächeln kehrte in sein Gesicht zurück, während er nach seinem Datapad griff. Tinya hatte währenddessen den Chip bereits aus ihrer Tasche gefischt und ihm gereicht.


"Danke."

Er schob den Chip in das Datapad und kopierte schnell die Dateien auf es und da er keine Durafolie zur Hand hatte, fügte er noch schnell eine Datei mit seiner Kom-Nummer hinzu und das Bild welches in seiner ID-Karte gespeichert war. Wenn sie es nicht haben wollte, konnte sie es immer noch löschen.


"So..,", sagte Wes - während er noch einmal schnell prüfte ob alles da war wo es hingehörte - ehe er den Chip wieder aus dem Gerät zog. "Danke, noch mal. Ich habe meine Kom-Nummer auf dem Chip gespeichert, falls du mich irgendwann mal erreichen willst oder musst."

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärkrankenhaus - vor Tinya's Zimmer] - mit Tinya u. Leuten
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper

Ford strich sich über das Kinn als Copper äußerte dass dies nun einmal der Preis war, wenn man ein Jägerpilot war. Eine Einschätzung, die nicht ganz falsch war, aber Ford nicht sonderlich gefiel. Als ob ein Pilot sich ständig mit irgendwelchen Anwärtern oder dergleichen herumärgern musste. Warum verdammt noch mal konnten einige ihr Gehirn auch nicht zusammennehmen. Heut zu Tage war es aber auch so verflixt schwer, wenn sich jemand an Regeln halten musste. Schließlich waren dieses ja angeblich dazu da um gebrochen zu werden. Nun, sie würden ja sehen wie viel Spaß es bringen würde, sollte einer auf solch glorreiche Ideen kommen. Ford spielte ganz gern hin und wieder den Spielverderber. Zumindest dann, wenn es sein musste.

Copper betrachtete noch einmal die Akten, dann wandte er dem Colonel den Kopf zu und stellte fest, dass er niemanden bis auf Farell kannte. Zu Schade auch. Es hätte durchaus sein können, dass sein Freund im laufe der Zeit einem von ihnen begegnet war. Vielleicht hatte er mal einen abgeschossen? Ford zog eine Braue in die Höhe. Na dieser Witz ging wohl ein wenig in die Hose. Wobei der Schwarzhaarige trotz allem grinsen musste.


„Abgeschossen!? Also wirklich, ich glaube kaum dass sie dann hier zur Auswahl stehen würden. Außer natürlich deine Schießkünste haben dermaßen nachgelassen, dann müsste ich mir drei Mal überlegen ob ich dich zu meinem Stellvertreter mache!“

Der Pilot verkniff sich eine weitere Bemerkung und hörte seinem Stellvertreter weiter zu. Er mochte Recht haben. Immerhin war er nie bei der Republik gewesen und die FoH hatte keinen Kontakt zu anderen Piloten gehabt. Wie wahr wie wahr!

„Um ein Haar hätte ich vergessen das du alter FoH Verehrer ja dich nie wirklich um die Republik geschert hast. Ich glaube ich werde alt was? Spaß bei Seite, ich weiß was du meinst.“

Jakob beobachtete Coppers Spielerei mit dem Stift und musste sich zurück halten ihm diesen nicht abzunehmen. Dass es auch Personen geben musste, die ständig etwas zu spielen brauchten. Copper sollte anfangen mit anderen Dingen zu spielen anstatt mit Stiften. Eine Frau war da wesentlich Interessanter. Wurde Zeit, dass sein Freund eine in die Hände bekam, die er nach strich und Faden verwöhnen konnte. Weiter konnte der Lt. Colonel nicht darüber nachdenken da der Major sich erneut äußerste wenn auch zögerlich. Sein Vorschlag, dass sie den Simulatorflug nicht nur im Dogfight üben sollte entsprach ganz dem Wunsch des Elitepiloten. Beide Vorschläge waren auch ungefähr dass, was Ford sich überlegt hatte. Immerhin wollte er die Anwärter auch auf die Probe stellen.

„Wenn ich nicht wüsste, dass du kein Jedi bist noch ein solches Talent besitzt würde ich sagen du kannst Gedanken lesen. Mein Plan war es ebenfalls, die Anwärter ein wenig mehr zu prüfen. Ein Einfacher Flug im Simulator wäre zu Anspruchslos zumindest meinem Geschmack nach. Phase zwei wäre gewesen, wie du so schön sagst ihre Geschicklichkeit zu prüfen. Ein Tiefflug im Wald oder eine Verfolgungsjagd in einer Werft. Nicht schlecht. Wobei ich denke dass wir den Schwierigkeitsgrad ein wenig erhöhen sollten. Was hältst du von einer Werft in der nicht nur eine Verfolgung stattfindet sondern bei der du auch verschiedenen Objekten aus dem Weg gehen musste, die sich in allen Winkeln dem einzelnen Flieger nähern. Vielleicht könnte man ein oder zwei Fallen einbauen, in denen die Sicht wechselt. Ein Test also nicht nur für Geschicklichkeit sondern auch für Reaktionsvermögen. Wir beide könnten uns als Verfolger einklinken.

Phase eins könnte darin bestehen einen Kampf im All darzustellen, in dem wir eines der Geschichtsträchtigen Ereignisse verwenden. Vielleicht einen Kampf um einen Planeten. Oder um Schiffe. Wir zwei spielen die Gegner. Was die Anwärter auch nicht wissen, die glauben werden dass wir sie nur beobachten. Die eigentlichen Tests bestehen zu meist daraus, dass man nur beobachtete aber ich nun mal ein Mann der Taten walten lässt und ich will die besten haben. Die Elite der Elite.“


Ford machte einige Notizen, die man später noch umwerfen konnte, aber er wollte festhalten was sie absprachen um alles im Einzelnen dann planen zu können. Dies hieß den genauen Ablauf.

„Die Gespräch Teilen wir uns auf. Ich hatte vor hierbei ein wenig Psychologie einfließen zu lassen um hinter die Kulissen, heißt hinter die einzelnen Charaktere zu sehen. Akten sagen nicht unbedingt sonderlich viel über einen aus. Papier ist geduldig wie der Volksmund so schön sagt. Ich habe so meine Erfahrungen. Dies wäre ja nicht die erste Staffel unter meinem Kommando. Eines wird denen, die bestanden haben sicherlich nicht gefallen, nämlich die Doppelquartiere, die sie nicht gemischt bekommen. Ich höre schon jetzt wie sie meckern werden. Allerdings halte ich nichts von Mischquartieren. Meine Erfahrungen mit einheitlichen haben sich immer bewährt. Bei anderen Staffeln ist es anders herum gern schief gegangen.

Fords Gesicht blieb hierbei ernst. Denn was er sagte meinte er auch so. Vielleicht war er auch nur ein wenig altmodisch, aber für den Frieden untereinander war es wesentlich besser, wenn man die Geschlechter trennte. So zumindest war es Fords Stanpunkt.

„Wenn du etwas dagegen hast beschwer dich nur aber lass dir gesagt sein mein Freund, dass du kein eigenes Quartier erhältst. Jetzt darfst du meckern!“

Das darauf folgenden Lachen konnte Ford sich nicht verkneifen.

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper

Doppelzimmer? Na klasse. Das war also der Preis, dass er die FoH verlassen hatte. Aber eigentlich war es überflüssig sich noch zu beschweren - Seine Mimik sollte Antwort genug gewesen sein. Der Major grummelte nur einwenig, doch dann hob er kapitulierend die Hände in Höhe der Schultern und meinte:

"Tja ... so sollte auch die Geschlechtertrennung besser unter Kontrolle sein."

Copper musste schließlich nicht immer auf Konfrontation gehen. Er konnte auch anderst, wenn es sein musste.

"Wie wäre folgendes Szenario: Rettungsmission eines Kreuzers, der durch heftige Angriffe bewegungsunfähig geschossen wurde. Vielleicht ein Gefangentransport? Oder er hat hohe Führungspersönlichkeiten der Republik an Bord. Unsere Anwärter sollen das Entern des Kreuzers verhindern und selbst am Leben bleiben. Wir würden dann die Enterkommandos eskortieren. Als Steigerung des Kampfes könnte ein Stoßtrupp den Kreuzer erreichen, die Zielperson mitnehmen und versuchen zu entkommen.
In was fliegen wir dann eigentlich? Wir wäre es mit pechschwarzen Jägern?"


Erwartungsvoll blickte Copper seinen Freund an. Er hatte ein wahnsinns Bild in seinem Kopf: Eine schwarze X-Wing mit eisblauem Totenkopf an der Seite. Vielleicht konnte man auch die Laserstrahlen cyanfarben programmieren - zwar nicht realistisch aber dem Major würde es gefallen. Doch langsam entfernte er sich zu weit vom Wesentlichen.

"Es wäre mir eine Freude für uns 2 Spezialjäger zu entwerfen - in meiner Freizeit natürlich, Sir."

Meinte er mit einem Grinsen.

"Man könnte unsre zusammengewürfelte Staffel auf eine andere Mission - eine Angriffsmission vorbereitenlassen, um dann ihnen den Hilferuf des Kreuzers zuspielen zu lassen. So würde man noch Teamfähigkeit, Führungsqualitäten und Spontanität besser sehen."

Da schoß Copper plötzlich ein Gedanke durch den Kopf:

"Ich hab noch gar keine Astromecheinheit!"

Vielleicht war es ein Fehler, aber Copper hing an seinen kuppeligen Begleitern und so war es ihm wichtig seine Astromecheinheit vor seinem Einsatz einmal kennen zulernen. In Gedanken machte er sich eine Notiz, sich schonmal einen Namen auszudenken.

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper
 
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Damit hatte Ford die Wette gewonnen, dass es Copper nicht gefiel, dass er sein Zimmer mit wem teilen musste. Einen Moment überlegte der Colonel ob er seinen Freund im Unklaren lassen sollte mit wem er sein Zimmer zu teilen hatte. Witzig wäre es auf alle fälle zu sehen, wie dieser sich den Kopf zermaterte. Aber andererseits, warum sollte er Copper auch so auf die Folter spannen. Ein wenig ungerecht wäre es schon. Jakob unterdrückt ein grinsen als er das grummeln seines Gegenübers hörte und musste sich sichtlich zusammenreisen nicht erneut los zu lachen. Manche Gesichtsausdrücke waren auch zu komisch.

„Man hat Weiblein und Männlein sehr viel besser im Griff wenn man sie trennt. Um dich zu erlösen, derjenige mit dem du dir dein Zimmer teilen musste die die Nervensäge schlecht hin. Der schlimmste denn man sich vorstellen kann. Es tut mir wahnsinnig leid dass ich ihn dir aufhalse, aber ich wusste nicht wohin mit ihm oder besser gesagt mit mir.“

Diesmal lachte Ford lauthals. Soeben hatte er sich selbst auf die Schippe genommen. Spaß musste nun mal sein, besonders so. Wobei er eher damit gerechnet hatte das Copper auf Konfrontation ging anstatt klein bei zu geben. Er war ein wenig überrascht wusste aber zum anderen auch, dass der Major Befehle befolgen würde solange sie nicht gegen die Prinzipien oder die Republik gingen.

Das Szenario welches Copper auf den Tisch brachte klang gut. Sehr gut sogar. Sein Vorschlag eine Rettungsmission um einen Kreuzer, der durch heftige Angriffe bewegungsunfähig geschossen war, war hierbei nur ein kleiner Teil. Ein Gefangenentransporter viel für Ford flach, aber eine hohe Persönlichkeit der Republik war dahingehend etwas anderes. Die Idee den Kreuzer zu entern und dabei selbst am Leben zu leiben war interessant und spannend zugleich. Ford ließ sich den Vorschlag durch den Kopf gehen.


„Da tritt mich doch ein Bantha. Bist du sicher doch keine Machtfähigkeiten zu besitzen? Das Szenario ist gut. Nehmen wir die Rettungsmission. Der Kreuzer wird angegriffen und ein sagen wir Senator wird entführt. Aufgabe ist es, diesen zu Retten, dafür zu sorgen das er wohlbehalten in Sicherheit gebracht wird und der Kreuzer nicht zerstört wird, während sei am Leben bleiben müssen. Nun X-Wings werden es sein. Pechschwarze Jäger?“

Einen Moment sah Ford Copper an dann nickte er. Im Gesicht seines Freundes spielte sich so einiges ab und so wie er den Major kannte sprudelte dieser vor Ideen nur so über.

„Kein Problem, du kannst die 2 Spezialjäger gern entwerfen. Ich bin gespannt was dabei heraus kommt. So wie ich dich kenne jede Menge.“ Die zweite Idee seines Gegenübers war ebenso gut und Ford wollte dieses auf alle Fälle mit einbauen.

„Alles klar, Vorschlag zwei ist akzeptiert. Das Schema können wir in allen Einzelheiten ausarbeiten. Ich denke dass könnte für Verwirrung sorgen. Der Test der Teamfähigkeit, sowie der Spontaneität und der Führungsqualitäten ist eins A. Besser hätte ich es auch nicht umschreiben können.“

Wieder machte sich Ford einige Notizen. Hoch erfreut über das schnelle Vorankommen. Es hatte Zeiten gegeben in denen diese Anfänge schwieriger gewesen waren, da jeder andere Ideen gehabt hatte. Copper allerdings tickte in dieser Hinsicht wie Ford und dies war eine große Erleichterung. Ein weiterer Grund weshalb der Colonel ihn als Stellvertreter hatte haben wollen. Die Basis des Vertrauens war gegeben und wenn es Hart auf Hart kam wusste Ford dass sein Freund ihm beistand, gleich was geschah.

„Wir werden uns mit diesen Tests Zeit lassen, da ich die Geduld von allen auf die Probe stellen will. Es geht mir bei dieser Staffel um sehr viel mehr als nur die einfachen Dinge die normale Staffeln besitzen. Wenn wir die Elite sein wollen, müssen wir hohe Ansprüche stellen und zum anderen wollen wir unsere Anwärter ja auch nicht langweilen was? Am Ende bekommen wir noch gesagt wir wären Versager.“

Er schmunzelte leicht. Wurde aber wieder ernst als Copper mitteilte dass er noch keinen Astro hatte. Wenn dies dass einzige Problem war, dann war es wenig.

„Was den Astro angeht, so bekommst du einen. Keine Sorge. Der weitere Verlauf der Ausbildung verbindet auch, dass ich ein Training will, welches sich am Boden befindet. Wir sind zwar Piloten und zu meist in der Luft, aber ich verlange Nahkampftraining. Besonders da es passieren könnte, dass wir sehr wohl mal einen Einsatz am Boden erledigen müssen und ich nicht wild darauf bin dabei jemanden zu verlieren. Wie heißt es doch so schön, beschäftige dein Fußvolk.“

Der Colonel grinste frech. „Es ist mir ernst. Freizeit bekommen sie selbstverständlich, aber ich halte nicht viel von zu viel, besonders da wir Personen haben, die sonst meinen könnten dauern Sabacc zu spielen und zu saufen. Von daher sollte die Freizeit so eine Art Belohnung sein. Ich denke in dieser Hinsicht können die Jedi uns behilflich sein die im Nahkampf einzigartig sind. Allein das üben mit dem Blaster ist mir zu wenig, ich dachte sowohl an Waffen wie auch an ohne Waffen. Unserer Anwärter durchlaufen hier kein einfaches Rennen. Verweichlichte Piloten sind Faul und wir haben es mit einem Feind zu tun denn man nicht unterschätzen sollte. Ein Grund weshalb wir Bodentraining absolvieren.“

Wieder legte Ford eine Pause ein und dachte einen Moment nach. Es gab noch so einiges zu sagen.

„Wenn wir schon dabei sind, dann sollten wir auch gleich festlegen, dass bei Schwierigkeiten jeglicher Form Konsequenzen zu ziehen sind. Je nach Vergehen wird sich die Strafe unterscheiden. Aber ich werde kein Aufmucken dulden, noch Befehlsverweigerung oder ähnliches. Wir müssen eh zu Anfang damit rechnen, dass einige ein Problem mit den Jedi haben werden und ich bin nicht abgeneigt ein Exempel zu statuieren sollte dies der Fall sein. Selbstverständlich nicht übertrieben, aber so dass es sich jeder merkt. Wir sind nicht bei den Imperialen, die die Nase rümpfen wenn sich Machtsensitive oder nicht Machtsensitive sowie Nichtmenschen begegnen. Du verstehst was ich meine. Ich bin mir ziemlich sicher dass du es ähnlich siehst. Auch dass wird zu Murren führen.“

Ford erhob sich, trat ein Stück zur Seite, öffnete einen Schrank und holte etwas zu trinken heraus. Stellte es mit zwei Gläsern auf den Tisch und schenkte sich ein, sowie auch seinem Gegenüber. Beim vielen Reden bekam man einen trockenen Hals. Auch wenn es sich um Wasser handelte, da sie im Grunde im Dienst waren, so war dies immer noch besser als nichts.

„Für Kritik oder Vorschläge bin ich gerne offen.“

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„Für Kritik oder Vorschläge bin ich gerne offen.“

Das war Coppers Stichwort. Ford hatte sich malwieder in einem seiner Monologe verloren. Dabei hatte der Major wieder nebenbei ein Bild des Spezialwings entwickelt, was jedoch keineswegs seine Aufmerksamkeit beeindrächtigte. Er war zwar ein Mann, aber seine Ausbildung als Soldat und Pilot hatte ihn dazu gebracht mehrere Dinge gleichzeitig tun zu können.

"Kritik? Ich wüsste nicht was einer Korrektur bedürfte."

Nachdenklich ließ sich Copper alles wieder durch den Kopf gehen.

"Übrigens bist du in Sachen Bodentraining genau bei dem Richtigen. Weißt du ... in der Zeit zwischen meinem "Tod" und meiner "Wiederauferstehung" hab ich das Cockpit kurzzeitig mit einem Helm gewechselt."

Copper musste aufpassen, dass er nicht anfing zu sabbern, als er an seine Katarn-Klasse-Rüstung dachte, die er noch von seiner Zeit beim Zero Squad besaß. Zugegeben: Er hatte sie geklaut. Doch dies sollte nun das geringste Problem der FoH sein. Nur sein Blastergewehr konnte er nicht mitnehmen, aber das war zu verschmerzen. Seltsam eigentlich, dass die einzigen Sachen die Coppers persönlicher Besitz waren so gut wie alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände für den Kampfeinsatz waren: Seine Rüstung, ein kleiner Blaster und sein altes Vibrokurzschwert aus den Tagen der Night Ravens - seiner ersten Staffel in seiner nun recht langen Laufbahn beim Militär. Er fragte sich ob er überhaupt noch mit der Vibroklinge gefahrlos umgehen konnte - er hatte sie seit Ewigkeiten nicht benutzt.

"Aber die Jedi im Nahkampf? Das ist nicht fair - die wissen ja immer schon vorher was man vor hat."

Doch der Major meinte diese Bemerkung nicht ernst. Er arbeitete gerne mit Jedi zusammen - er bewunderte sie sogar.

"Soll das Bodentraining etwa auch Teil des Auswahlverfahrens sein? Könnte einwenig kompliziert sein und ich glaube die Flugkünste sollten eher im Vordergrund stehen. Bodenkampf kann man meiner Meinung nach trainieren, aber für's Fliegen braucht man Talent."

Bei dem letzten Teilsatz grinste er, indem er ein Mundwinkel nach oben zog.

"Eine Frage hab ich noch: Warum müssen die Jedi eigentlich noch nicht zu den Tests antanzen? Haben die Sonderrechte?"

Es war eine herrausfordernde Frage, doch sie war ein ernstgemeinter Einwand. Vermutlich würden die anderen Piloten sich die gleiche Frage stellen.

"Und mit was fangen wir nun an, nachdem wir einen groben Plan haben?"

Copperblade nahm nun ein Schluck aus seinem Glas und setzte sich aufrecht hin ... er war bereit loszulegen.

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| Calamari System - Orbit von Mon Cal - Militärshuttle - mit anderen Soldaten |

Sub-Lieutenant Angen Jikan saß in dem Militärtransporter mit geschlossenen Augen und wartete auf das Ende des Fluges. Stunden lang hatte er in dieser Blechbüchse verbracht und wollte endlich wieder festen Boden unter seinen Füßen spüren. Oder wenigstens selbst fliegen. Er hatte nichts zu tun, außer nachzudenken. Er dachte über die vergangene Zeit nach. Viel war geschehen. Seit seinem Ausstieg bei den Hawks hatte er sich zuerst mehr schlecht als recht zur Neuen Republik durchgeschlagen und dort beim Militär beworben. Nach einer Weile war dann eine seiner Bewerbungen angenommen worden. Der Militärnachrichtendienst hatte ihn haben wollen. Offiziell war er natürlich beim Sternenjäger Corps Zunächst hatte er sich sehr gefreut, doch nach den ersten recht ereignislosen Missionen war er wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Das Leben, und ganz bestimmt seins, war kein Wunschkonzert. Nach dem Ausstieg bei den Hawks war klar gewesen, dass er sich egal wo, wieder hocharbeiten musste. Jetzt musste er sich also auch damit abfinden nur relativ kleine und unwichtige Aufgaben zu erledigen, bis irgendjemand über ihm auf ihn aufmerksam wurde.
Die Lautsprecher der Passagierkabine knackten und die Stimme des Piloten ertönte: Wir werden jetzt den Landeanflug auf Mon Calamari einleiten. Bitte schnallen sie sich an. Ein Ruckeln ging durch das Schiff, als es in die Atmosphäre des Meeresplaneten eintauchte. Die Landung dauerte nicht sehr lange, denn da sie ein militärisches Schiff waren bekamen sie sofort einen Landeplatz und mussten nicht warten. Allerdings dauerte die darauffolgende Prozedur wesentlich länger. Er musste ungefähr sechs verschiedenen Personen seinen VErsetzungsbefehl zeigen bevor sie ihn zu einem Transporter brachen, der ihn und seine Mitreisenden zu ihrer Kaserne bringen würde. Er bestieg das Gefährt und setzte sie erneut auf einen unbequemen Sitz. Ich bin nicht im Militär, um es angenehm zu haben. dachte er grade als der Transporter losfuhr. Es dauerte nicht allzu lange bis sie an ihrem Ziel angekommen waren.
Nachdem sie dort erneute einige Kontrollen über sich ergehen lassen hatten wurden sie zu ihren Quartieren gebracht. Angen wurde ein Quartier für vier Leute zugewiesen, in dem aber bis jetzt nur er lebte. Zumindest habe ich für eine Weile viel Platz! Er legte seine Tasche ab und warf sich selbst auf eins der freien Betten. Hier würde er also vorerst Dienst haben.

| Mon Cal - Kaserne - Quartier |
 
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Mit Kritik hatte Ford auch nicht wirklich gerechnet. Dass sein Freund keine Korrekturen anbrachte freute diesen sehr. Das Copper sich über das Bodentraining freute war ihm anzusehen zumal er eh darauf einging und sich vollends dafür aussprach, besonders da er selbst eine Zeit lang wie er sagte, das Cockpit gegen einen Helm eingetauscht hatte. Die Laufbahnen einzelner Leute waren oft sehr verschieden und manchmal auch recht ungewöhnlich. Bei seinem Gegenüber wunderte dies Ford nicht. Als er den Mann zu Anfang kennen gelernt hatte, war dem Schwarzhaarigen klar gewesen dass weit aus mehr in ihm steckte und dass er um einiges mehr ausprobieren würde. Selbst Ford hatte zwischenzeitlich eine Weile am Boden gekämpft. Die völlige Erfüllung war es nicht gewesen, denn das Fliegen hatte ihm gefehlt, aber es war eine Erfahrung wert gewesen zumal er ein leidenschaftlicher Kampfsportler war.

„Wir beide sind wohl Kampfmaschinen. Selbst ich habe eine Zeit lang Bodenkämpfe durchgeführt. Das Training hierbei sollte sich höchst interessant gestallten.“

Ford musste ein wenig grinsen als Copper Bedenken anfügte was die Jedi im Nahkampf anging. Besonders, da diese viele der Schläge voraussagen würden. Doch gerade dies machte es ja so lohnenswert. Ein Training, um die Reflexe der Nichtmachtnutzer zu verbessern. Ein Jedi mochte ein harter Gegner sein, aber dies bedeutete noch lange nicht, dass man überhaupt keine Chance hatte. Zugegeben es wäre schwer, sehr schwer und nur ein guter Kampfsportler würde seine Vorteile aus solch einem Kampf ziehen können. Möglich war allerdings alles.

„Fair? Was im Leben ist schon fair? Der Nahkampf mit einem Jedi ist schwierig aber nicht gänzlich unmöglich und mein bestreben ist es, die Reflexe unserer Piloten zu verbessern nicht sie zu Jedi werden zu lassen, was wohl sowieso nicht bei allen möglich wäre ausgenommen natürlich sie besitzen diese Midichlorianer. Nein, das Bodentraining soll kein Bestandteil der Tests sein zumal war die Zeit nicht haben alles so genau zu versuchen. Dieses Bodentraining wird teil der Ausbildung sein. Eine Ergänzung. Hauptsächlich geht es wie du sagst um die Flugkünste. Ich bin nicht nur der Ansicht dass man für das Fliegen Talent braucht, sondern man muss dafür geboren sein. Im laufe meiner Laufbahn habe ich einige Piloten kennen gelernt, die ein Talent dafür hatten, aber nicht dafür geboren waren. Letztlich stiegen sie wieder aus und suchten sich etwas anderes.“

Ford hob sein Glas und trank einen großen Schluck während er Copper weiter zuhörte, der noch eine Frage hatte. Er wollte wissen warum die Jedi noch nicht sofort bei den Tests dabei waren. Ob sie Sonderrechte hatten? Beide Fragen waren begründete gestellt, besonders, da die anderen Anwärter ähnliche Fragen stellen würden.

„Um deine Frage zu beantworten, warum die Jedi nicht gleich bei den Tests dabei sind, nun diejenigen, die qualifiziert sind, stecken noch immer in Missionen, die zum Teil vom Rat erteilt wurden. Diese können sie schlecht abbrechen. Als die Basis auf Corellia zerstört wurde, wurden die Jedi in alle Winde zerstreut. Ein grossteil ihrer Aufgaben besteht Momentan darin einen neue Basis aufzubauen und sich um andere Dinge zu kümmern, die für uns ebenfalls von Nutzen sind. Sonderrechte? Kommt darauf an was du damit meinst. Aber nein, sie haben keine Sonderrechte, zumindest nicht innerhalb der Staffel.“

Ford hoffte dass Copper mit dieser Antwort zufrieden war, denn sehr viel mehr würde er nicht sagen können. Seine eigenen Informationen beinhalteten nicht sehr viel mehr. Letztere Frage seines Gegenübers war mit was sie nun anfangen würden nachdem sie einen groben Plan hatten. Der Colonel dachte einen Moment darüber nach und lehnte sich ein Stückweit in seinem Stuhl zurück.

„Mir ist so als wollte ich noch was anfügen, aber ich komme nicht darauf. Wir sollten zur Detaillierten Gestaltung übergehen. Wenn ich richtig gesehen habe, dann arbeitest du schone ein wenig an diesen speziellen Fliegern. Ich schlage vor, wir überlegen uns welche Nachricht sie für den Notruf erhalten und bauen das Schema des Kreuzers ein. Ein wenig Entwicklung wird es schon brauchen. Eine leichte Falle könnte man ebenso integrieren. Sobald sie dem Kreuzer zu Hilfe kommen sollen sie sich vor erst in Sicherheit wiegen, indem sie den Kanzler eskortieren und ihn nahe genug an den Kreuzer zurückbringen lassen, ehe wir weiter Einheiten von Gegner erscheinen lassen, die nun versuchen werden den Kanzler aus ihren Händen zu holen, da es ihr bestreben ist ihn Lebens zu kassieren oder aber und dass wissen sie nicht Tod.“

Während Jakob den Plan genauer erörterte arbeitet er an seinem Bildschirm an einer Holo-Version, die als Grundlage dienen sollte.

„Wir werden sehen wer versuchen wir das Zepter zuerst in die Hand zu nehmen und wie sich der Rest fügt. Den Rest auszuarbeiten wird kein Ding sein. Schwieriger könnte sich hierbei allerdings der Psychologische Test gestallten. Deshalb habe ich mich für Einzelgespräche entschieden um besser auf jeden eingehen zu können.“

Ford sann einen Moment darüber nach eher er sich eine Randnotiz machte.

„Das Oberkommando müsste sich im laufe der Zeit bei mir melden um mitzuteilen, welchem Schiff wir unterstellt werden. Ich habe das ein oder andere im Auge und hoffe, dass dies vielleicht beherzigt wird. Der Name der Staffel steht diesmal auch schon fest und ich denke da du eh so kreativ bist, darfst du dir aussuchen wie wir unsere Schiffe anstreichen lassen. Die Himmelsdrachen verdienen es erkannt zu werden.“

Ein kurzes Lächeln glitt über die Lippen des Colonels. Die eine oder andere Idee bezüglich des Anstrichs kam ihm auch in den Sinn, aber diese konnte er später noch mit Copper abgleichen. Doch für diesen Moment hatte Jakob mehr als genug zu tun um sich mit solchen Kleinigkeiten abzugeben.

„Ich freue mich in meinem Flieger zu sitzen und dies alles endlich hinter mir zu lassen. Es wird ein Heiden Arbeit, besonders das Spezialtraining. Bis wir unseren ersten Einsatz erhalten wird ein wenig Zeit ins Land gehen und bis dahin um alles sitzen. Vie Verteilung der Piloten nehme ich in Angriff sobald feststeht wer sich alles qualifiziert hat. Ich hoffe dass in den nächsten Tagen die weiteren Piloten eintreffen. Ein wenig mager ist es schon erst einmal nur dich und Farell hier zu haben. Wobei ich ja mal wieder fast darauf wetten könnte das einige am letzten Tag erscheinen werden.“

Ein Seufzen entrang sich der Kehle des Colonels als er darüber nachdachte. Sollte einer von ihnen sich ebenso Zeit lassen wie Farell, dies hieß seine Freizeit genießen ohne sich zuerst zu melden würde er dies bereuen. Dann wäre es nicht gut für denjenigen oder diejenige sich von Ford erwischen zu lassen.

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Besprechungsraum - Ford & Copper
 
[OP: melde mich bedingt zurück, bitte vorerst keine Höhenflüge erwarten]

Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ?Militärkrankenhaus, Flur vor Tinyas Zimmer - Tinya mit Wes

Also das war es. Wes war mit ihr zusammen und Tinya konnte sich vorstellen, dass es schon so nicht einfach war mit ihr und in ihrer Funktion zusammen zu sein. Wie schwer musste es jetzt für ihn sein, zu wissen, dass ihr etwas zugestoßen war, aber nicht zu ihr können - geschweige denn näheres zu erfahren. Nachrichten für die Öffentlichkeit musste nicht unbedingt die ganze Wahrheit enthalten. Genauso gut, wie sich die Kanzlerin bester Gesundheit erfreuen konnte, so bestand die Möglichkeit, dass sie ?....
Nein, Tinya beendete den Gedanken, bevor sie ihn zu Ende gedacht hatte. Sie legte Wes kurz tröstend die Hand auf den Arm und meinte:


?Sie meldet sich bestimmt bei dir, sobald es ihr möglich ist.?

Dann zog sie ihre Hand wieder zurück und schwieg, denn irgendetwas sagte ihr, dass er nicht weiter darüber reden wollte. Genausowenig wie sie über Vince ? es tat einfach noch zu weh ?..

?Der Chip??

Es dauerte einen Moment, bis Tinya wieder soweit im Hier und Jetzt und nicht mehr in der Vergangenheit und bei Vince weilte.

?Ah, ja. Hier bitte. Natürlich, du kannst ihn haben. Ist ja quasi unser Familienalbum.?

Ein schwacher Versuch, einen Witz zu machen. Der aber insoweit gelang, als dass er sie ein wenig von ihren traurigen Gedanken ablenken konnte und ihr ein Lächeln entlockte, als sie den Chip hervorkramte und ihm herüber reichte, damit er sich die Daten darauf kopieren konnte.

Es dauerte nicht lange und er war fertig damit und gab ihn ihr wieder zurück ? mit der Bemerkung, dass er seinen Commlink-Code eingefügt habe. Tinya nahm ihn vorsichtig an sich und vergrub ihn wieder tief in ihre Hosentasche. Sie wusste bereits jetzt, dass sie ihn sofort wieder hervorziehen würde, sobald sich ihre Wege wieder getrennt haben würden.


?Danke.?

murmelte sie dann und lächelte dankbar. Sie war wirklich froh darüber, jetzt eine Möglichkeit zu haben, ihn kontaktieren zu können, wann immer sie wollte. Angst hatte sie jedoch jetzt vor dem was nun unausweichlich erfolgen sollte: der Abschied. Der erste Abschied von ihrem Bruder, den sie doch vor wenigen Stunden erst wieder gefunden hatte.

?Na dann...."

begann sie schließlich zaghaft, um das Ganze nicht noch länger schmerzlich in die Länge zu ziehen.

?Ich fürchte, hier endet es nun für's Erste.?

In ihren Augen schimmerte es feucht, als sie ihre Arme ausbreitete und sie ihm um den Hals schlang. Sie drückte ihn einmal kurz, aber fest an sich und trat dann ein kleines Stückchen zurück. Tinya sah ihm fest in die Augen und reichte ihm die Hand zum Abschied.

?Ich bin froh, dass du da bist.?

Mehr brachte sie nicht heraus. Kein ?auf Wiedersehen?, kein ?Tschüss? oder sonstige Abschiedsfloskel, die das Treffen mit jemanden unwiederruflich beenden würde.

?Sehen wir uns noch mal? Irgendwann??

Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ?Militärkrankenhaus, Flur vor Tinyas Zimmer - Tinya mit Wes
 
----KOMNACHRICHT----
--kodiert--
--geheim--​

VON: Kommando der "1. Flotte"
AN: Kommandanten des DREAD "Republican Dream" Commander Hail Noran
BETREFF: Befehle​

---Beginn der Mitteilung---​

Commander Hail Noran mit sofortiger Wirkung wird ihr Schiff die ?Republican Dream?, von der ?1. Flotte? abgezogen und den ?Sondereinheiten der Flotte? zugeteilt. Damit sind sie von allen Patrouillenaufgaben im System entbunden, Mon Calamari bleibt jedoch vorläufig ihr Heimatstützpunkt. Bis zum Erhalt weiterer Befehle sind sie direkt Rear Admiral Colan, Kommandant der ?Sondereinheiten der Flotte? unterstellt. Viel Glück Commander!

Gezeichnet


Rear Admiral Ralassi
Stellvertretender Kommandant der '1. Flotte'
Flotte der Neuen Republik


---Ende der Mitteilung---
----KOMNACHRICHT----
 
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