Dassem Ultor

Dassem Ultor

Zivilist
Name: Dassem Ultor
Spitzname: "Sarge"
Alter: 35
Geschlecht: männlich
Herkunft: Balmorra
Fraktion: Armee der Neuen Republik
Rang: Seargent der Brückenverbrenner Truppe
Familienstand: Seine Familie ist seine Truppe

Charakter:
Dassem Ultor ist ein hartgesottener Veteran der schon einiges in seinem Soldatenleben erlebt hat. Seine Erlebnisse haben deshalb aus ihm einen bescheidenen und bodenständigen Soldaten gemacht, einen Realist der die Dinge ausspricht, so wie sie sind. Oft tut er dies auch vor Vorgesetzten, dort sagt er auch ständig was er denkt, und berichtigt die Offiziere. Seiner Meinung nach klappt eine Armee nur, wenn die Männer die ihr Leben in den Schlachten selber riskieren etwas dazu zu sagen haben, auch wenn es nur der Seargent des Trupps ist, denn zumeist wissen die eher was da unten los ist, als die Offiziere welche die Schlacht von weitem bewundern. Er ist ebenso ein Pragmatiker, nimmt die Dinge wie sie kommen und sucht zumeist nach der einfachen, schnellen Lösung, wobei auch beobachtet wurde, wie Dassem bereits die ein oder andere raffinierte Finte ausgeheckt hat.

Aussehen/Kleidung:
Dassem hat ein interessantes Gesicht, selten ziert sein hartes Gesicht ein zorniger Blick , doch meist ziert überhaupt keine Mimik sein Gesicht, es scheint als wäre sie kalt, ausdruckslos wie eine steinerne Statue. Selten lächelt er, außer wenn sein besonderer „Soldatenhumor“, wie er es nennt, zutage tritt, dann leistet er es sich auch mal ein Lächeln fallen zu lassen. Die Lippen die dieses seltene Lächeln formen sind eher dünn, geben ihm ein leicht ernstes, autoritäres, wenn auch mimikloses Bild. Seine granitgrauen Augen blicken ebenso kalt und berechnend den Gegenüber an, als würde man abschätzen, ob er abdrücken oder ihn leben lassen sollte. Seine Gestalt ist mit seinen 1,78 nicht gerade klein, jedoch überragt er die anderen nicht, eine normale Soldatengröße, wie der Heeresarzt sagen würde. Seine Statur ist muskulös, jahrelanges Training haben diese Muskeln gestählt und für die Neue Republik kämpfen lassen.

Seine Rüstung besteht aus Duraplast, sodass sie ihm erlaubt einen Großteil des erlittenen Schadens abzufangen und ihn so vor Schäden zu schützen. Seine Rüstung besteht aus mehreren Duraplastplatten welche an besonderen Körperzonen wie Brust, Rücken, Ober –und Unterarme, Ober –sowie Unterschenkel, ebenso ähnliche auch an den Knien. Ihre Färbung ändert sich je nach Einsatz, damit sie sich perfekt ihrer Umgebung anpassen können.

Dassem trägt unter den Duraplastplatten wie jeder andere Soldat auch einen Überzug aus grauem oder beigen Microfasern welcher auch ein Mikroenergiefeldprojektor hat um energetische und kinetische Energieeinwirkungen abzuwehren. Die Energienzwischenlage gibt ihm auch erhöhten Schutz vor Feuer, Säure, intensiver Hitze und Kälte. Seine Hose besitzt mehrere Taschen in denen er seine Werkzeuge und Hilfsmittel verstauen kann. Dazu trägt er Kampfstiefel mit Profilsohle, um auch im erbittertsten Kampf einen guten Halt zu haben. Man weiß nie wie das Gelände wird.
Er trägt zudem einen schwarzen Gebrauchsriemen, der normalerweise 10 Energiezellen für seinen Blaster bereit hält.

In seiner Freizeit, sofern es so was bei ihm gibt, trägt er den für die Armee der Neuen Republik typischen Overall.

Bewaffnung:

A280 Blastergewehr

· Länge: 1,20 Meter
· Höhe: 25 cm
· Feuermodi: Einzel- als auch Dauerfeuer sind möglich


Das A280 Blastergewehr ist ein von BlasTech Industries millionenfach produziertes Blastergewehr. Es hat eine Länge von 1,20 Metern und wird von den Soldaten der Neuen Republik benutzt. Da es sehr langlebig ist und auch eine sehr gute Präzision hat, eignet es sich auch hervorragend für Scharfschützen. Das A280 hat eine regenerative Energiezelle und kann daher auch ohne Nachschubssorgen eingesetzt werden.
 
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Auszug aus seinen Erinnerungen:

Dassem stieg in das Landungsboot, so wie es ihm gesagt wurde. Etwa 20 Mann befanden sich in dem engen Laderaum. Als das Schiff bereits in die Atmosphäre eingedrungen war, wussten sie, dass es nicht mehr lange Dauern würde. Ununterbrochen hörte man das Blasterfeuer welches um ihnen herum abgefeuert und erwidert wurde. Die Seargents standen am Rand des Bootes und hielten ihre Waffen krampfhaft fest. Sie kannten die Überlebensrate, doch sie wussten dass sie für ihre Freiheit kämpften. Es gab kein Zurück, und das im sprichwörtlichen Sinne. Jeder der sich zurück zog wurde sofort von einem Offizier erschossen, da es als galt. Ein Offizier hatte eine Datapad in der Hand und las laut etwas vor, aber seine Stimme ging in dem Lärm der Schlacht unter. Das Landungsboot hatte mehrere Erschütterungen durchlebt, fast schon fürchtete Dassem, ihm würde schlecht werden, doch er zwang sich nicht so schnell aufzugeben.

Neben Dassem’s Landungsboot explodierte ein anderes, welches in einer Feuerwolke zerbarst. Einige feindliche Jäger gingen im Sturzflug auf die Schiffe nieder, Blastersalven durchrissen beinahe die Panzerung über den Köpfen der Soldaten. Alle Soldaten duckten sich, viele wurde getroffen und sanken Tot auf den Boden. Blut spritzte durch die Luft, es roch nach verbranntem Fleisch. Dassem sah sich um, erkannte die Angst in den Gesichtern der Männer. Einige sprangen auf, wollten aus dem Boot, ein Offizier hielt ihm bereits den Lauf seiner Waffe entgegen.
„Verräter!“ schrie er ihm hinterher. Der Soldat setzte sich hin, da er nicht exekutiert werden wollte. Vielleicht hoffte er einer der wenigen Überlebenden zu sein. Armer Irrer. „Sie kommen wieder!“ sagte ein Rekrut und deutete aus dem Sichtfenster des Cockpits in die Luft. Drei Jäger kamen auf das Boot herunter gerast und feuerten. Die Kanoniere erwiderten das Feuer mit ihren Bordkanonen und brachten nur durch Zufall einen der drei zum Absturz. Das Landeboot setzte auf, sie waren gelandet. Dassem sah die Offiziere an. „Los! Raus aus dem Boot!“ riefen sie. Dassem sprang auf und ging in Richtung der Landeklappe. Es gab einen ohrenbetäubenden Knall, er wurde zu Boden gerissen und er spürte den Schmerz in seinem Kopf. Er hörte in diesem Augenblick nichts mehr. Er zog sich an einer Kiste hoch, drehte sich um. Der Steg hinter ihm war explodiert, das Landeboot mit dem er auf dem Planeten gekommen war, war zerstört worden.

Er blickte auf die Hänge die zu der Erhebung hochführen, die sie erobern sollten. Das Hämmern der Blasterkanonen war lauter geworden, überall lagen Leichen, Sturmtruppen kauerten hinter Mauern. Ein Pfeifen durchzog Dassems Gehör und als es eine weitere Explosion gab, könnte er endlich wieder hören. Er rannte zu einer Reihe von Soldaten die an einem TX-130T Panzer standen zu.


„Jeder Zweite bekommt ein schweres Gewehr. Wenn der Vordermann mit dem Gewehr stirb, nimmt der Hintermann das Gewehr und schießt!“ sagte ein Mann. War die Neue Republik so arm dass es sich nicht mehr davon leisten konnte? Er hatte beim Abflug ein A280 Blastergewehr in die Hand gedrückt bekommen, das Standardgewehr der Republik, dies würde ihm wohl reichen müssen. Er wusste nicht, dass das Munitionslager zwei Stunden vor seiner Ankunft durch Bombardements zerstört wurde. Dassem wurde in die Reihe gestoßen und bekam, wie zu erwarten kein schweres Gewehr. Er schulterte das A280 und sah einmal zurück. Von dort wo er gekommen war. Die übrig gebliebenen Landungsschiffe flogen zurück. Zurück zu den Schiffen im Orbit um neue Soldaten zu holen, um neue Soldaten in den Tod zu Schicken.

„Los!“ rief ein Offizier hinter Dassem. Dieser drehte sich um und sah wie der Offizier mit seinem Blaster bedrohlich wedelte. Dassem verstand und rannte den Hang hinauf. Es schien geregnet zu haben, der Boden war matschig und überall lagen Leichenreste und der braune Lehm war mit rotem Blut durchmischt. Langsam und beschwerlich ging Dassem zu den Überresten einer Mauer. Er lehnte sich an sie und sah zum Himmel. Wieder kamen Landungsboote mit Nachschub. Wieder bekam nur jeder Zweite ein Gewehr. Ein Mann mit der Flagge der Republik rannte den Hang hinauf und wurde von den Repetierblastern durchsiebt. Die Jäger flogen Angriffe auf den Hang und Silas machte sich so klein wie möglich. Die republikanische Flagge lag im Schlamm und wurde langsam vom Dreck überdeckt. Nur noch an manchen Stellen sah man das Emblem schimmern.

„Sie da!“ hörte er und sah hinauf. Ein Soldat mit einem Gewehr hatte sich hinter einige hohen Ruinen verschanzt. „Komm hoch!“ schrie er. Dassem stand auf und rannte zu ihm. Die Salven der Blaster gingen neben ihm nieder und wirbelten Schlamm auf. Dassem ließ sich neben den Soldaten fallen. „Sergeant Lukor...“ meinte der Soldat nur. Dassem salutierte. „ Dassem Ultor.“ Lukor nickte. „Ich bekomm die Repetierstellungen der Plastikmänner nicht in Visier... du musst den Lockvogel spielen...“ meinte Lukor und lugte leicht aus der Deckung hervor. Sofort hagelten Salven auf die Stelle nieder wo gerade noch sein Kopf gewesen war. „Ich?!“ fragte Dassem unsicher. Lukor nickte und zeige auf den ausgebrannten TX-130T. „Da rennst du hin sobald die Schützen nachladen.“ Dassem nickte. Er musste es machen, schließlich war er nur Rekrut. Das Blasterfeuer verstummte. „Jetzt!“ rief Lukor und Dassem stürmte los. Er rannte so schnell wie noch nie in seinem Leben und warf sich hinter dem ausgebrannten TX-130T zu Boden. Er sah noch wie Lukor auf einen Schützen feuerte und dann ebenfalls rüberstürmte. „Das gleiche da noch mal.“ Er zeigte auf ein Landspeederwrack. Dassem musste erst einmal Luftholen und sah sich die Szenerie an. Überall stürmten unbewaffnete Soldaten auf den Hang zu und wurden von den Blastern niedergemäht. Dassem stand auf und wartete. Die Blaster verstummten zum Nachladen wieder und Dassem rannte los. Nach einige Zeit erreichte er das Wrack und sah hinunter. „Diese Haus Ruine...da sind wir sicher...“ Lukor zeigte auf eine Stelle, bei der ein Offizier stand. „Um den mach dir mal keine Sorgen. Geh einfach runter.“ Meinte Lukoe. Dassem rannte los. Kurz bevor der Offizier schießen wollte sank er getroffen zu Boden. Hätte er auf den Sturmtruppler gezielt, anstatt auf Dassem, hätte er überlebt. Lukor kam hinunter gestürmt und warf einem Rekruten die Waffe zu. „Nimm die!“ Der Rekrut bedankte sich sank dann sah er aber wie Lukor getroffen in sich zusammen sank.
Es war ein Rennen und Sterben am Hang auf Balmorra.
 
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