Layla Edessa Sanguini de Tiamat-Ruvenshizaria

Edessa

Death - the brutal way
Name: Edessa
Geburtsname: Layla Edessa Sanguini de Tiamat-Ruvenshizaria
Spitzname/n: Layla (Geboren in der Nacht), Edessa (Triumph)

Rassenzugehörigkeit: Chev
Geschlecht: weiblich
Herkunft: Vinsoth
Geburtsstadt: Fallhora City
Aufgewachsen: Naboo
Familie: Vater: tot, Mutter: inhaftiert, Stiefvater: tot
Familienstand: ledig

Lebenszeit: 35 Jahre (Vor dem Zeitraffer, Einstieg mit Haftbeginn: 24 Jahre)
Körpergröße: 171 cm
Gewicht: 73,6 kg
Statur: sehr gut trainierter Körper
Farbe der Augen: braun-roter Mix
Farbe der Haare: leuchtend blau
Hautton/-farbe: “weiß”

Kleidung:

Tätowierungen:



Waffen: keine
Schiff/e: keine

Machtsensitiv: Nicht geprüft, aber vorhanden
Zugehörigkeit: Sklavenhändler Phyllus Ephant

Rang/Status: entflohene Mörderin

Vorherige Tätigkeit/en: Sklavin

+ Lebenslauf +
Layla Edessa war das Kind einer, nicht gerade glücklichen Bindung. Entgegen aller geltenden Klischees starb der Vater kurz nach der Geburt und Mutter und Kind, die nicht allzu arm waren, um nicht zu sagen relativ wohlhabend, mussten alleine klar kommen. An und für sich nichts schlimmes. Der neue Mann von Edessas Mutter jedoch änderte das grundlegend. Alkohol trinken und Drogen standen bei ihm auf der Tagesordnung, wenn nicht im Stundentakt an. Und so schrumpfte das Geld dahin, ihre Mutter wurde ebenso abhängig und sie, als Tochter durfte unter dem cholerischen Verhalten leiden. Zumal die Sache dahingehend schlimm war, das sie quasi jederzeit Gefahr liefen wieder in die Sklaverei zu fallen. Die hatten ihre Mutter und ihr Vater nach vielen, vielen Jahren endlich hinter sich gelassen und eine eigene Existenz aufgebaut. Niemand betrachtete sie jemals als wertvoll, außer vielleicht ihrer Mutter. Die aber von allen möglichen Chemikalien so den Bezug zur Realität verlor, dass sie nicht einmal mehr mitbekam, wie sich ihr neuer Mann, an der Stieftochter verging.

Anfangs drohte sie beinahe daran zu zerbrechen. Als sie dann jedoch auch begann die Drogen ihrer Eltern zu nehmen, war alles andere mit einem Mal vollkommen egal und sie kam scheinbar wieder klar. Doch damit war weit gefehlt. Schaffte sie es nicht sich irgendwie ein bisschen jener, ihr Leben so farbenfroh zeichnenden Substanz zu ergattern stürzte die Chev in einen Abgrund aus dem sie erst wieder entkam, wenn sie in eine neue Hölle geworfen wurde, während ihr Stiefvater sich wieder an ihr verging, oder sie aber neuen Stoff in die Finger bekam. Da Edessa sich so geschickt in die Sucht manövriert hatte, hatte sie keinerlei Gedanken daran auszubrechen, solange sie mit ihrem ‚Heilmittel’ versorgt war. Da es aber gewisse Gesetze gibt welche den Missbrauch jener Substanzen untersagen, wurde man nach einige Zeit auf die Familie aufmerksam und die Eltern von Edessa bekamen alsbald das Sorgerecht für die fast 15 jähriger Tochter entzogen. Rettung war jedoch nicht das Los, dass sie ereilte. Nun mehr elternlos landete sie, nach Entziehungskuren im Heim für schwererziehbare. Was sie jedoch nur ihren Drogeneskapaden zu verdanken hatte. Im Heim für schwererziehbare Kinder untergebracht, war es selbst für sie kein Wunder, dass schon bald die Familien, wie die Kleidung, gewechselt wurden. Mit der Zeit kümmerte es sie nicht einmal mehr wo sie nun landete. Durch die wohlhabende Natur des Heims und zahlreiche andere Stellen, wurde sie sogar auf andere Planeten verfrachtet und in völlig fremden Heimen eingepfercht, oder wer wusste schon welche Familien vermittelt...

Somit hatte Edessa bald schon eine einigermaßen ausgeprägte Ist-mir-doch-völlig-egal Haltung eingenommen und bemerkte nur am Rande, wie diese sich auch auf den Rest ihres Verhaltens den Familien gegenüber auswirkte. Was selbstverständlich kaum positiv ausfiel und die noch relativ junge Frau immer wieder in einem Heim landete. Solange, bis sie volljährig war und damit nicht mehr in ein Heim für Kinder gehörte. Da Erwachsene nicht in ähnlichen Stätten betreut wurden, wenn ihnen nichts fehlte, musste sie ganz plötzlich alleine klar kommen. Sie hatte zwar damit gerechnet, darauf gehofft, aber dann mit der Situation umzugehen war etwas völlig anderes für sie. Schlussendlich schaffte sie es bei einem eher zwielichtigen Sicherheitsunternehmen anzufangen und bewachte fortan alle möglichen Dinge. Manchmal einfach HoloVids am Vorabend der Veröffentlichung, dann wiederum Gleiter und was es eben noch so alles gab. Irgendwie kam sie dann auch ans fliegen. Vermutlich über einen jener Jobs wo sie Gleiter oder Raumschiffe bewacht hatte. Und so gelange Edessa an einen, etwas besser bezahlten Job als Pilotin eines Frachters. Meistens wurde sie damit beauftragt zu den Minen auf Alzoc III zu fliegen und die dort erwirtschafteten Erze zu diversen Zwischenstopps zu transportieren. Ein recht langweiliger, aber einigermaßen gut bezahlter Job. So kam es auch, dass sie ihren Stiefvater wieder traf...

Unvermittelt, während sie wartete das ihr Schiff entladen wurde, stand plötzlich ihr Stiefvater vor ihr. Edessa verkrampfte sich, empfand tiefe Abneigung gegenüber dieser Person, doch scheinbar hatte ihm die Haft gut getan und er war eine doch netterer erträglicherer Mensch geworden und so, in ihrer Naivität kam es das sie im Passagierraum des Frachters endeten um bei einem Kaf gegenseitig auf den neusten Stand gebracht zu werden. Wobei es jedoch nicht blieb. Ihr Stiefvater begann wieder Avancen zu machen, oder sich direkt über ihre Ablehnung hinwegzusetzen. Von einem tief verwurzelten Zorn beseelt, schöpfte sie mit einem Mal den Mut und die Kraft, sich gegen ihn zu wenden. Edessa tötete ihn. Hieb mit einem Messer mindestens 30 Mal auf ihn ein, nachdem ein tiefer Schnitt über seinen Hals schon erfolgt war. Dann flaute das Adrenalin ab. Panik zog anstelle des Zorns herauf und sie wäre beinahe aus dem Schiff gerannt. Die Chev schaffte es allerdings nur beinahe, ohne nochmals auszusteigen, zu starten und sich dann des Leichnams unterwegs zu entledigen. Der Leichnam, grausam entstellt von den zahlreichen Messerstichen, wurde recht schnell entsorgt, was Edessa ziemlich wunderte. Ihr Verstand hatte völlig ausgeblendet das sie sich auf Vinsoth befand und ein Gutteil dessen, was sich überhaupt an hochentwickelter Industrie auf diesem Planeten befand, ebenso in der Hand von Sklavenhändlern und -haltern befand, wie vermutlich der komplette Rest des Planeten. Und noch schlimmer... sie gehörte jener Spezies an, die von den Chevin als Sklaven gehalten wurden. Da der größte Teilhaber des Spaceports auch andere Alienpartner hatte war er bestrebt diesen Mord so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Edessa wurde kurzer Hand zur Sklavin von Phyllus Ephant und ein angeheuerter Pilot übernahm ihren vorherigen Posten. Einige Jahre behielt sie der Chevin, doch Edessa, die zunehmend gewalttätiger wurde und die Drogen die sie gefügig machen sollten, förmlich aufsaugte und in ihre alte Sucht verfiel, konnte er alsbald nicht mehr auf Vinsoth behalten. Am Profit orientiert wie er war, verkaufte Phyllus die nervenaufreibende Sklavin nach Alzoc III. Dort sollte sie in einer Sträflingsmine für seine Zwecke arbeiten. Phyllus hatte einen kleinen Vertrag mit diversen dort angestellten Leitenden Persönlichkeiten. So wurde kurzer Hand der Mord den sie begangen hatte mit falschen Beweisen neu inszeniert, Edessa binnen kürzester Zeit verurteilt und bestraft. Kaum drei Tage später kam die Chev auf Alzoc III an, wo sie für den Rest ihres Lebens – wie auch immer das Ende eintreten mochte – in den Minenschächten schürfen würde...
 
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