Lidia diKastro

Name: Dr. Lidia diKasto

Rassenzugehörigkeit: Mensch
Geschlecht: weiblich
Herkunft: Morishim
Familie: folgt
Familienstand: ledig
Alter: Ende 20/Anfang 30
Körpergröße: 1,70 m
Statur: schlank
Farbe der Augen: grün
Farbe der Haare: braun, überschulterlang

Zugehörigkeit: derzeit tätig für das Imperium
Beruf: in der Forschung tätig
Ausbildung: Studium der Medizin, Biologie und Genetik auf der medizinischen Akademie auf Bastion



Strebsam, intelligent, wissbegierig ? so war Lidia schon immer gewesen. Schon zu ihren Studienzeiten schaffte sie es regelmäßig, sich so verbissen in ihre Arbeit zu stürzen, dass ihre Beziehung zu dem angehenden Offizier Stephen Fisher zerbrach. Seitdem umgibt sie ein Hauch von Wehmut, was sie aber nicht daran hinderte, sich nach ihrem mit Bravour abgeschlossenem Studium weiterhin ihren Forschungen hinzugeben und sich somit gänzlich von sozialen Kontakten jenseits ihres Fachgebietes zu isolieren - bis der Mensch hinter ihrer äußeren Fassade fast vollständig verschwunden und sie somit weniger empfindlich gegenüber seelischen Grausamkeiten geworden war.
Lidia hat es aufgegeben, über den Sinn des Lebens und ihre damit verbundenen Gefühle nachzudenken. Lediglich die Forschung und damit der verbundene Nutzen für die Menschheit sind Grundlage ihres Handelns. Dabei interessieren sie die moralischen Hintergründe ihrer Auftraggeber meist selten bis gar nicht ? Lidia geht es einzig um das medizinisch Machbare und die Überwindung bisheriger Grenzen der Wissenschaften.

Augenblicklich ist sie zusammen mit ihrer Mentorin Prof. Dr. Clairence O'Connor und ihrer Assistentin Elanie Shields in den Diensten des Imperiums unterwegs. O'Connor und sie testen Bewusstseinsdrogen und Nervengifte auf ihre Nutzbarkeit in der imperialen Verhörtechnik.....

So begann Lidias Einstieg in die wunderbare Galaxis des PSW....

Da stößt sie eines Tages auf einen jungen Gefangenen (Cris Sheldon) ? eine schicksalhafte Begegnung, die ihr ganzes Leben verändern sollte, der ein - nein zwei - verhängnisvolle Aufträge eines dunklen Sith Lords (Darth Allegious) folgen werden und an die sie sich später plötzlich nur noch bruchstückhaft erinnern wird.

?Warum nur? Warum? Was habe ich getan??

Lidia schrie entsetzt auf. Wieder einmal war sie schweißnass, einem Alptraum erlegen und von ihrem eigenen Schrei aufgewacht. Ihr Atem ging stoßweise.
Oh, sie hatte schon viele dieser Alpträume durchlitten, das war nicht das eigentliche Problem an der Sache. Das Problem lag vielmehr darin, dass sie sich seitdem nicht mehr daran erinnern konnte. Seit damals, als dieser Sith in ihren Gedanken herumgewühlt hatte.
Sie hasste ihn, sie hasste ihn, SIE HASSTE IHN! Allegious ........
Nur langsam kam sie endlich wieder zu sich und als sie sich erhob kam es ihr vor, als laste ein unsichtbares Gewicht auf ihren Schultern. Zitternd bewegte sie sich auf das Fenster ihrer Suite zu. Vor dem Transparistahl flackerten die Lichter des Hyperraums und Lidia fröstelte ihn ihrem leichten Negligé. Ihr trauriges Gesicht spiegelte sich in dem kalten Glas., bevor sie von sich selbst angewidert wegsah und ihr Blick auf das kleine Etui mit der kostbaren, verheißungsvollen Droge fiel. Noch einmal wegdämmern und alles vergessen...noch einmal. Bevor sie morgen ihren dritten Auftrag im Namen des Sithlords antrat.........


...die hieß, den Oberbefehlshaber (Nereus Kratas) des Imperiums zu beschatten. Dafür beschaffte man ihr eigens eine Stelle in seiner unmittelbarern Umgebung und schleuste sie direkt ins Herz seiner persönlichen Eskorte ein ? als Stabsärztin des Anti-Force Commandos. Aus der Genetikerin Dr. diKastro wurde eine Colonel der imperialen Streitkräfte, wenn auch nur im medizinischen Dienst.
Was sich zunächst auch als sehr geschickter Schachzug herauststellen sollte - gelang es Lidia doch bereits am ersten Tag auf Carida, sich sehr nahe an Kratas heranzutasten. So nahe, dass er beinahe nackt vor ihr saß und sie an genau das gelangte, was ihr Macht über ihn verschaffen sollte ? sein Blut, der Stoff, aus dem eine geniale Wissenschaftlerin wie sie mit Leichtigkeit sowohl Träume als auch Alpträume erschaffen konnte.

Doch schon bald ? genau genommen bereits am gleichen Tage ? sollte sich ihr schneller Triumph (und damit der von Allegious) als Irrtum herausstellen. Nereus Kratas, Oberbefehlhaber der imperialen Streitkräfte und als solcher in seiner Funktion für Außenstehende vermeintlich ein harter Hund (wäre er soweit in diese Funktion aufgestiegen, sollte es anders sein?), schaffte es in Lidia längst vergessene Saiten in Schwingungen zu versetzen.
Lidia war einfach zu nah an ihn herangetreten und er hatte sie viel zu nah an sich herangelassen. Ganz plötzlich saßen sich zwei einsame Seelen gegenüber, die einander sehr ähnlich waren ? zu ähnlich und seelenverwandt, als dass nicht das Unvermeindliche geschah.
Es war dann Nereus, der sie zum ersten Mal küsste und es war Lidia, die sich ihm daraufhin hingab.
Lidia beging somit schändlichen Verrat an Allegious und doch bereute sie es nicht. Ihr war aufgegangen, dass sich nach langer Zeit das zusammengefunden hatte, was längst füreinander bestimmt gewesen war. Als ob eine geheime Macht nun beschlossen hatte, dass sich ihr beider Schicksal endlich erfüllte.

 
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