Danaris Zulon

Charakterbogen

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Name: Danaris "Dan" Zulon
Chiss-Name: Monn'aris'siurudo
Zugehörigkeit: Imperium / Sith-Orden
Rang: Dunkler Jünger

Spezies: Chiss
Geschlecht: männlich
Alter: 21
Herkunft: Anaxes
Familienstand: ledig

Hautfarbe: blau
Augenfarbe: rot
Haarfarbe: schwarz
Größe: 189 cm
Gewicht: ca. 80 kg
Statur: athletisch

Besitz:
  • Vibro-Dolch
  • Amulett
  • Lichtschwert

Charakterbeschreibung (kurz): höflich, selbstbewusst, charmant, arrogant, oberflächlich, eitel

Hintergrundgeschichte: Danaris, von den meisten einfach nur Dan genannt, wurde als Sohn einer sehr wohlhabenden und traditionsreichen Familie auf Anaxes geboren. Sein Vater Inierro Zulon, Inhaber des Technologieunternehmens ZulTech (Zulon Technologien), das vor Generationen von seiner Familie gegründet worden war, pflegte stets ein kühles und mit zunehmenden Alter herablassendes Verhältnis zu Dan und seiner zwei Jahre jüngeren Schwester Cyana. Die ganze Aufmerksamkeit seines Vaters galt Dans Halbruder und Halbschwester, die aus erster Ehe stammten. Ihre Mutter war bei einem Speederunfall tödlich verunglückt.
Es war eine lange Familientradition, dass man später entweder eine Position im Unternehmen der Familie übernahm oder sich in den Dienst der imperialen Flotte stellte. Dans Halbgeschwister, die das Verhalten ihres Vaters ihm und Cyana gegenüber schnell übernommen hatten, folgten selbstverständlich dieser Tradition, so wie es ihr Vater wünschte. Während sein Halbbruder schon früh in eine hohe Position bei ZulTech gehievt wurde, um eines Tages die Geschicke der Firma zu leiten, besuchte seine Halbschwester die Militärakademie und trat nach ihrem Abschluss in die imperiale Flotte ein.

Dan verbrachte seine Kindheit wohlbehütet auf dem Anwesen der Familie. Da sein Vater schon in Kindesjahren seine Kälte ihm gegenüber demonstrierte, gewöhnte er sich schnell an, den Kontakt zu ihm zu meiden und wandte sich stattdessen umso mehr seiner Mutter Sinaré zu. Sie stammte aus dem Chiss-Imperium und auf ihr Drängen hatte Dan auch seinen zweiten, traditionellen Chiss-Namen erhalten, auch wenn dieser niemals benutzt wurde, da sein Vater nichts von den Traditionen der Chiss hielt, von denen sich seine Familie einst losgesagt hatte. Schon seitdem Dan ein kleines Kind war, hatte sein Onkel väterlicherseits, der einst von Dans Großvater als Erbe von ZulTech übergangen worden war und daraufhin der Tradition folgend die Laufbahn eines imperialen Offiziers eingeschlagen hatte, ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. In Dan begann sich der unterschwellige Wunsch zu manifestieren, dass lieber sein Onkel Adon anstatt Inierro den Platz seines Vaters einnehmen würde.
Inierro Zulon pflegte ein abgeschottetes Leben auf der Familienresidenz und zeigte sich nur selten der größtenteils von Menschen dominierten Öffentlichkeit von Anaxes. Genau diese Umgangsart setzte er auch bei seinen Kindern voraus, die nur zu besonderen Anlässen ihr luxuriöses Gefängnis verlassen durften. So war es ihnen zum Beispiel auch verboten, eine öffentliche Schule zu besuchen; stattdessen erhielten sie ausschließlich Privatunterricht. In dieser Zeit entdeckte Dan seine Vorliebe zu alten Geschichten - darunter auch Erzählungen über die Sith - und dem Zeichnen. Nichtsdestotrotz fühlte er sich mit vorangeschrittenem Alter immer eingeengter und von der Außenwelt abgeschnitten, weswegen er eines Tages begann, sich vom Anwesen wegzuschleichen. Anfangs tat er dies nur selten, da er den Zorn seines Vaters fürchtete, aber nachdem er einige Male dabei nicht erwischt worden war, wurde er mutiger und machte sich immer häufiger davon.

Wenn Dan dem Anwesen seiner Familie entkommen war, verbrachte er die meiste Zeit damit, die Stadt zu erkunden oder einfach nur durch die Straßen zu bummeln. Dass er als Chiss dem einen oder anderen kritischen oder verwunderten Blick ausgesetzt war, störte ihn dabei nicht im geringsten. Bei einem seiner Streifzüge durch die Stadt lernte er ein Omwati-Mädchen namens Panda Myri kennen. So wie er schien sie nicht viele Bekanntschaften zu haben und schnell wurden sie enge Freunde. Ihre lockere und verspielte Art faszinierte Dan sehr und sie trafen sich, so oft es ging, um etwas zu unternehmen. So lief es eine Zeit lang, in der sie sich mal häufiger und mal seltener sahen, je nachdem, wie oft es Dan gelang, seinem Zuhause unbemerkt zu entkommen. In dieser Zeit kamen sich die beiden immer näher und bald verband sie mehr als nur Freundschaft.
Aber als er sich eines Abends mal wieder davon schleichen wollte, war ihm das Glück nicht hold, denn ein Bediensteter erwischte ihn auf frischer Tat und rief umgehend seinen Vater. In seinem Zorn verbot er Dan, jemals noch einmal das Grundstück zu verlassen, egal zu welchem Anlass. Dan, die meiste Zeit über in Gedanken bei Panda, dachte sich nichts dabei, dass ihn sein Vater nicht härter bestraft oder ihn nicht zumindest rund um die Uhr unter Aufsicht gestellt hatte. Als er sich das nächste Mal ungeachtet der Anweisung seines Vaters davon machte, schickte ihm jener einen Bediensteten auf die Fersen, um ihn ausspionieren zu lassen. So erfuhr sein Vater, dass er sich mit Panda traf und abgesehen davon, dass sich sein Sohn ihm widersetzt hatte, missfiel es ihm außerordentlich, dass sich dieser mit einem Mädchen einer anderen Spezies traf, die auch noch allem Anschein nach aus eher ärmlichen Verhältnissen stammte.

Eines Tages kam Dan zu einer Verabredung mit Panda, aber sie erschien nicht. Er wartete und suchte, doch er fand von ihr keine Spur. Sein Vater hatte hinter seinem Rücken dafür gesorgt, dass sie sich gezwungen gesehen hatte, ohne Umschweife verschwinden zu müssen. Noch oft machte sich Dan auf die Suche nach ihr, aber seine Bemühungen blieben stets erfolglos. Sein Vater, der ihn eh schon als hoffnungslosen Fall abgestempelt hatte, machte sich gar nicht die Mühe, ihn wegen seines weiterhin häufigen Wegschleichens zu disziplinieren, sondern genoss es stattdessen lieber, Dan zu beobachten, wie die Zweifel und Sorgen an ihm nagten und sich sein Gemüt fortschreitend verdunkelte. Während sein Vater in dieser Zeit begann, ihn zu zwingen, sich intensiv mit Wirtschaftsthematiken auseinanderzusetzen, da er beabsichtigte, ihn später in einer niederen Position bei ZulTech einzugliedern, intensivierte sich Dans Interesse an den alten Geschichten der Sith, von deren Orden er schon seit seiner Kindheit fasziniert gewesen war.
Es verging ungefähr ein Jahr, als er vom nächsten Schicksalsschlag ereilt wurde. Nach einer Geschäftsreise seines Vaters, auf welcher er von Dans Mutter begleitet worden war, kehrte er ohne sie zurück nach Anaxes. Dan und seine Schwester verstanden die Welt nicht mehr und als er seinen Vater aufgelöst anbettelte, ihm zu sagen, was mit seiner Mutter geschehen war und wo sie sich aufhielt, antwortete dieser nur in seinem kalten Ton: "Manche Dinge im Leben kann man nicht voraussehen, auch wenn sie schon unabänderbar feststehen. Wahrscheinlich ist es Schicksal, dass man früher oder später von seiner Vergangenheit eingeholt wird." Verwirrt von diesen Worten flehte Dan unter Tränen, ihm zu sagen, was das zu bedeuten habe, aber sein Vater schickte ihn ohne eine weitere Erklärung fort.

Infolge dieser Geschehnisse kam es, dass Dan die schon eh kargen Wortwechsel mit seinem Vater komplett einstellte. Und umgekehrt ließ es sein Vater von einem Bediensteten ausrichten, wenn er etwas von Dan verlangte. Gepeinigt vom Schmerz über den Verlust seiner Mutter, der Dan in jedem Augenblick zu überwältigen drohte, und vom Hass, den er gegenüber seinem Vater verspürte, versuchte er sich - so weit es ihm möglich war - abzulenken und seine Gefühle zu überspielen, indem er seiner trauernden Schwester Trost spendete. Dans Onkel intensivierte in jener schwierigen Zeit den Kontakt zu dem jungen Chiss, um ihm wenigstens so viel Hilfe zukommen zu lassen, wie es ihm möglich war.
Nachdem Dan seine Schullaufbahn beendet hatte, machte ihm sein Vater das überraschende Angebot, nach Coruscant zu gehen, um dort die Universität zu besuchen. Dan widerstrebte es zwar schon vom Grundsatz her, dem Willen seines Vaters zu entsprechen, besonders da er für ihn ein Studium der Wirtschaftswissenschaften vorsah, aber letztendlich entschied er sich, das Angebot anzunehmen, denn er wollte sich nicht die Chance entgehen lassen, endlich vom verhassten Familienanwesen entfliehen zu können. Zudem stellte ihm sein Vater großzügige finanzielle Unterstützung in Aussicht, wenn er nach Coruscant ginge. So kam es dann auch, jedoch hatte Dan schon nach einem Semester von seinem Studiengang genug und wechselte im Unwissen seines Vaters zu Kunstgeschichte und Design.


Charakterbeschreibung (lang): wird noch ergänzt

Verwandte:
  • Inierro Zulon (Vater)

  • Sinaré Zulon (Mutter)

  • Cyana Zulon (Schwester)

  • Xierro Zulon (Halbbruder)

  • Zennya Zulon (Halbschwester)

  • Adon Zulon (Onkel väterlicherseits)

  • Darth ? (Großvater mütterlicherseits)
 
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