Rask Kanko

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Rask Kanko

Gast
"Demut galt einst den Jedi als hohe Tugend, doch dann verlor der Begriff an Bedeutung."

Rasse: Gran
Geschlecht: männlich
Alter: 27 Jahre
Größe: 1,72m
Figur: normal
Augenfarbe: schwarz
Hautfarbe: orange
Geburtsort: Stend IV
Religion: Jedi
Rang: Padawan Anwärter
ehem. Meister: Jaayoun Onith (H'nemthe)
Machtpotenzial: vorhanden

Familie:

Ask Kanko, 59 Standardjahre, Gran, Mechaniker:

Ask Kanko ist ein Familienmensch. Wenn er nicht gerade arbeitet und seine eigene Werkstatt führt, verbringt er am liebsten seine Zeit bei seiner Familie. Seine Frau lernte er in frühester Jugend kennen, eine andere hatte und wollte er aber auch nie. Sein gesamtes Leben verbringt er nun schon mit ihr, ihr gemeinsamer und einziger Sohn ist, trotz aller negativen Ereignisse, ihr ganzer Stolz. Der Berufung zum Jedi stand Ask zuerst skeptisch gegenüber, er hatte sich immer gewünscht, dass Rask eines Tages den familiären Betrieb übernehmen würde. Schlussendlich sah er jedoch ein, dass das Leben als Jedi die große Berufung seines Sohnes ist.

Reeta Kanko, 55 Standardjahre, Gran, Hausfrau:

Reeta Kanko geht in ihrem Wunsch alles für ihre Familie zu tun völlig auf. Für sie stand schon immer ihr Mann und später auch ihr eigener Sohn stets im Vordergrund. Zwar verdiente sie als Aushilfe in einem örtlichen Lebensmittel Geschäft ein wenig Credits dazu, doch ging sie dem erst nach als Rask alt genug war. Sie wünschte sich schon immer mehr Kinder als ihr Mann ihr geschenkt hatte, doch gleichwohl wie oft sie es versuchten, es klappte nie. Daher behütete sie Rask seit seiner Kindheit und übertrieb es dabei manchmal sogar ein wenig. Rask beschreibt sie stets als treu sorgende Mutter die einfach nicht loslassen und erkennen kann, dass ihr Sohn groß geworden ist.

Iali Drool, 25 Standardjahre, Pa'lowick, Tänzerin:

Iali Drool lernte Rask während der Schulzeit kennen. Die sympathische Pa’lowick war bereits seit Kindesbeinen mit Rask befreundet. Als sie in die Pubertät kamen, merkten die beiden, dass es mehr als nur Freundschaft war und sie zusammen ihren Lebensabend verbringen wollten. Weitere, aus heutiger Sicht ziemlich naive Gedankenkonstrukte webten die beiden auch nachdem sich Rask der Armee des Lebens [Anmerk.: s. Kapitel I ]verschrieb. Der große Schock für das junge Glück kam, nachdem ihn Meister Onith als Padawan angenommen hatte. Rask beendete die Beziehung, da er es nicht verkraften konnte sie unglücklich zu sehen und er glaubte, dass als Jedi man sich von allen emotionalen Beziehungen so gut es geht distanzieren muss. Nachdem Drool diese Nachricht verarbeitet hatte, entschloss sie sich Stend IV zu verlassen. Sie schloss sich nach einigen perspektivlosen Monaten einer musikalischen Gruppierung als Sängerin an und begann die Cantinas des Outer Rims mit ihrem Gesang zu bezaubern.

Sprachkenntnisse: Granese, Basic

Charakterisierung:
Der erste Blick auf den Gran trügt, den dieser spiegelt einen normalen Jedi vor, ruhig, in sich gekehrt, mit sich und der Welt im Reinen. Aber unter der so gefassten Oberfläche brodelt eine Mischung von Zweifeln, ob der Jedi Orden wirklich den Weg eingeschlagen ist, den er einschlagen sollte um der Gefahr der Sith Herr zu werden. Rask tritt für einen offensiveren Orden ein, einen Orden der die Gefahr der Sith direkt anpackt und das Imperium schwächt.

Kanko neigt von Natur aus zu einem latenten Hang zur Nostalgie. Der Jedi ist dabei ein ausgesprochen wehleidiges Exemplar. In seinen kleinen schwarzen Augen ist die Vergangenheit eine Zeit der es nachzutrauern gilt, die Handlungen der Vorfahren und früheren Generationen sind für ihn die richtigen Handlungsweisen. Mit dieser Denkweise stößt der Gran oft auf Widerstand, den er jedoch mit seiner stoischen Art aussitzt. Besonders was die Werte der Jedi anbelangt, scheinen seine Vorstellungen aus den Geschichtsdatapads der Jedi Archive zu stammen. Etwas, dass sich über mehr als hundert Generationen bewährt hat, so seine Art zu Denken, kann weder falsch noch verkehrt sein.

Obwohl man meinen könnte, dass durch seine Vorliebe für Technik bedingt, dieser Jedi eine große Habe an elektronischen und mechanischen Spielereien besitzen könnte, liegt man bei Rask gänzlich falsch. Er ist kein Materialist und versucht seine persönliche Habe auf ein Minimum zu reduzieren. Sei es Kleidung oder Schmuck, besondere Waffen oder der neuste Schrei aus den galaktischen Technikschmieden, Rask widersteht diesen Versuchungen seit seiner Ausbildung. Neben wenigen alltäglichen Habseeligkeiten, nennt dieser Gran nicht viele Gegenstände sein eigen. Den Besitz eines eigenen Schiffes lehnt der Gran trotz seiner Technikliebe vehement ab da dieser Besitz eine Größenordnung überschreitet, die Kanko nicht gewillt ist zu übertreten. Stattdessen zieht er es vor, wenn möglich, mit den Schiffen öffentlicher Transportgesellschaften zu reisen.

Trotz seiner Zweifeln am Tempel und dem Orden, ist er dem Orden immer treu ergeben gewesen und wohl nicht der Schlechteste, der dort ausgebildet wurde. Ein Teil des Grans, der einst mit der Hoffnung die Galaxis zu einer Sphäre ohne Sith werden zu lassen, in den Tempel eintrat, sind immer noch vorhanden, und tief in dem harten Herzen schlummert immer noch der Traum, ein Held zu sein. Einer der hellen Sterne am Firmament, deren Namen man selbst dann noch ehrfurchtsvoll ausspricht, wenn die Zeitgenossen schon seit langem nicht mehr existieren.
 
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Biographie:

- I -

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Nicht jeder Jedi war vor seinem Eintritt in den Orden ein rechtschaffenes Wesen, doch es kommt nicht oft zu einer Kehrtwende wie sie Rask Kanko durchlebt hat. Sein Leben begann auf der Gran Kolonie Stend IV in mittelmäßigen Verhältnissen. Es wäre unfair zu sagen, dass seine Eltern nie versucht haben für ihn das Beste zu bekommen und ihn mit allem zu versorgen was sie brauchten. Sie waren jedoch auch nicht zu finanziellen Höhensprüngen in der Lage, wie vielleicht manch anderer in Gev-Toosa, der Einzigen und damit Hauptstadt des Planeten. Wie der Gran auf die falsche Bahn geraten konnte, dass konnten sich seine Eltern nie erklären. In der Elementarschule wurde er zwar als verhaltensauffällig gebrandmarkt, doch lag dies eher am Desinteresse der Lehrer die seine höhere Intelligenz und damit einhergehende Langeweile nicht bekämpfen konnten oder wollten. So kam er, zwar mit Ach und Krach, durch die Schullaufbahn, doch wurde er von seinen Lehrern auch weiterhin unnötigerweise in die Mangel genommen. Frustriert von seinem Leben, zog sich der Gran, untypisch für seine Rasse, zurück und begann viel zu lesen. Rask war nie ein unbeliebtes Kind, weshalb sich niemand seinen Rückzug erklären konnte, doch schien der damals junge Gran einfach das Interesse an sozialen Kontakten verloren zu haben, als er bemerkte, dass auch seine Freunde sich nicht auf seiner Seite befanden. In dieser Zeit entwickelte Rask ein großes Interesse für alte Völker und alte Kulturen. Es ging soweit, dass er den Urzustand der Galaxie erforschen wollte und als Jugendlicher davon geträumt hatte, eines Tages Xenoarcheologe zu werden. In dieser Zeit lernte Kanko auch seine damalige Freunde und große Liebe

Jugendliche sind in diesem Alter, dank der Pubertät, besonders anfällig für radikales Gedankengut. Vielleicht war es einfach der Wille zur Rebellion gegen die über beschützenden Eltern, dass sich der junge Gran mit jeglicher, fehlender Kenntnis von Waffen und Kampf, der Armee des Lebens anschloss. Die Armee des Lebens war eine Öko- terroristische Gruppierung deren Ziel es war, den Urzustand der Galaxis, vor allem in den Ökosystemen der einzelnen Planeten, wiederherzustellen. Dieses vielleicht harmlos anmutende Ziel setzte die Armee mit teilweise radikalen und brutalen Mitteln durch. Sie waren der Ansicht, dass bevor der Urzustand herbeigeführt werden kann, man bei Null anfangen müsste. Um das zu erreichen, wollte die Armee des Lebens die sich äußert aggressiv vermehrenden Clodhopper auf verschiedenen Planeten einsetzen. Da sie sich ungestört vermehren und alles auffressen.

Während die Zelle auf Stend IV eifrig versuchte die Eier dieser Omnivoren zu erhalten, arbeitete sich Rask vom einfachen Laufburschen zu höheren Rängen innerhalb der Organisation hoch. Sein Glaube an „die Sache“ war am Anfang zunächst zögerlich, denn ganz von der Idee war er nicht überzeugt, doch befand er, dass es Änderung geben musste, da die Stagnation ihm gegen den Strich ging. Ein radikaler Gedankengang für einen Siebzehnjährigen. Die Laufburschentätigkeit führte er bis zu seinem Schulabschluss durch, da die Elementarschule auf Stend IV zwar die einzige Schulform ist, diese dafür jedoch 11 Standard Jahre umfasst. Studieren wollte er nicht, stattdessen widmete er sich nun komplett der Armee des Lebens. Vor seinen Eltern gab Rask vor, er würde für eine Sicherheitsfirma arbeiten. Die Radikalisierung ihres Sohnes blieb nicht ganz unbemerkt, die besorgten Eltern des damals jungen Grans suchten immer wieder den Dialog zu ihrem Sohn, doch hatten sie diesen gerade durch ihr überzogen beschützendes Verhalten verloren. Rask trieb immer weiter in den Strudel der Armee des Lebens und radikalisierte sich immer weiter. Dabei wurde er jedoch, im Gegensatz zu den anderen, kein überzogener Brutalo. Es setzte bereits dort dasselbe Verhalten ein, welches er später auch im Jedi Orden zeigen sollte: Er kritisierte andere Angehörige der Armee für ihre fehlende Ideologie und ihre geringe Umsetzung ihrer Ideale. Eine Moralapostel wie sie im Buche stand, ruft natürlich bei einer ungeordneten aber gefährlichen Bande die sich Armee nennt auf viel Widerstand. Besonders handgreiflichen. Rask wusste dank seiner Tätigkeit für die Armee sich zur Wehr zu setzen und erwarb so bei den höheren Angehörigen der Armee Prestige um über die üblichen Botengänge hinauszuwachsen.

Zeitgleich erregte die Tätigkeit der Armee des Lebens auch die Aufmerksamkeit der Staatsgewalt die damals die Gefahr erkannten und den Orden der Jedi um Unterstützung baten. Man entsandte den H'nemthe Jedi Schatten Jaayoun Onith. Auf den ersten Blick ungewöhnlich einen Jedi Schatten für eine solche Mission zu entsenden, doch vermutete der Jedi Rat damals, dass der Anführer der Armee insgeheim ein Sith sein könnte. Dieser sollte Mithilfe der granschen Sicherheitskräfte die Taten der Armee aufdecken und der Organisation das Handwerk legen. Der Weg der beiden auf den ersten Blick grundverschiedenen Wesen sollte sich bei der geplanten Übergabe von einem Dutzend Clodhopper Eier schneiden. Die Armee des Lebens hatte diese Eier mithilfe einer Lambda Fähre nach Stend IV schmuggeln können. Onith wusste von dieser Aktion und hatte die ihm unterstellten Sicherheitskräfte in Stellung gebracht. Die Mitglieder der Armee des Lebens fielen diesem Hinterhalt in die Falle, Kanko wurde schwer an seinen Augen verletzt und blieb zurück. Seine eigenen Kameraden zogen es vor ihn zum sterben da zu lasen, während


- II -

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So kam es, dass der junge Gran quasi der Padawan von Onith war, jedoch zuerst seine zweijährige Haftstrafe wegen seiner Beteiligung in der Armee des Lebens absitzen musste. Rask verstand damals nicht, wieso er denn nicht eine Generalamnestie bekam, da er bei der Aufdeckung des Falles geholfen hatte und verstand nicht, dass bereits zwei Jahre eine stark verkürzte Haftstrafe für sein Vergehen war. Der Alltag des Grans sah so aus, dass ihm sein neuer Meister bei jeder Visite, die wöchentlich erlaubt war, eine neue Aufgabe gab, die er innerhalb der Woche erledigen musste. Bevor ihm also sein Meister, aufgrund der Sicherheitsbestimmungen, die Macht erläutern konnte, musste Rask sich mit dem theoretischen Teil der Ausbildung auseinander setzen. Onith wollte, dass der Gran bevor er die Macht einsetzen durfte, ihren Wert und ihre Verantwort lernte. Onith lehrte ihn viel über die Jedi, darunter auch die sieben Prinzipien der Jedi.

Das erste Pinzip war Mut. Ein Jedi gibt in allen Herausforderungen, egal ob im Kampf oder im täglichen Leben sein Bestes. Er strebt nach Kraft, vielmehr um der Gerechtigkeit dienen zu können, als seines eigenen Vorteils Willen. Ein Jedi strebt danach, sich körperlich, seelisch und geistig optimal zu entwickeln. Zu diesem Zweck musste Rask während seines Aufenthaltes im Gefängnis täglich Sport treiben. Einerseits gegen die Langeweile, andererseits um für sein Leben nach dem Gefängnis topfit zu sein. Sein Meister überwachte seine Anstrengungen und gab ihm sogar Hinweise wie er selbst wenn er allein in seiner Zelle war trainieren konnte. Das erfordert Disziplin, Geduld und beständiges Üben. Ein Jedi ist sich immer bewusst, was hinter ihm und vor ihm liegt und er bereitet sich vor, seinem Schicksal zu begegnen. Ein Jedi kämpft entschlossen für den Sieg – egal auf welches Schlachtfeld die moderne Welt ihn auch führen mag.

Das Prinzip der Gerechtigkeit war für den Gran unabdingbar, nur durch dieses Prinzip konnte er die Fehler seinerVergangenheit sehen und vor allem auch verstehen.sein Meister hatte darüber immer gesagt: “Suche immer den Weg des “Rechts”, unbeeinflusst von Vorlieben und persönlichen Interessen. Erkenne, dass das Schwert der Rechtssprechung eine furchtbare Sache sein kann. Daher muss sie von Menschlichkeit und Gnade durchdrungen sein. Wenn das, was du als Recht empfindest mit dem Rechtsverständnis von anderen übereinstimmt, und du findest es ohne der Versuchung es dir zweckdienlich zu machen, dann wirst du außergewöhnlichen Ruhm ernten.“

Onith lehrte ihn auch, dass ein Jedi zu sein bedeutet oft den schwierigen Pfad zu gehen, der persönliche Opfer erfordert. Gleichzeitig muss ein Jedi Weisheit erlangen, um zu erkennen, dass Dummheit nicht Mut und Mut nicht Dummheit ist. Mut erfordert es auch in allen Bereichen des Lebens den Weg der Wahrheit zu gehen, anstatt zweckmäßigerweise zu lügen. So begann Kanko während seiner Zeit im gefängnis die Schwachen vor der Ausbeutung durch die Starken, so gut es ihn seine Kräfte zuließen, zu schützen. Dennoch musste erwähnt werden, dass es nichts beweist, wenn ein Jedi in einem Kampf tapfer ist, denn Tapferkeit an sich beweist nichts. Onith lehrte ihn damit Demut, als Rask begann sich damit zu brüsten, dass er die Schwachen schützte. Onith gab ihm zu verstehen, dass es selbstverständlich für einen Jedi sei. Ein Jedi soll darauf gefasst sein, seine Furcht und Unsicherheit zu überwinden, sich nicht selbst zu bedauern, sondern handeln, sich zurückziehen, aufgeben oder umzukommen. Schätze als erstes Die Beiträge und Leistungen von anderen. Er solle sich nicht mit eigenen Taten rühmen. ”Hebe die Taten der anderen hervor sofern sie aufrichtig und Tugendhaft erreicht wurden.” hatte Onith dazu immer gesagt. Auf diese Weise wird die Ritterschaft der Jedi verehrt und nicht nur die benannt sind, sondern alle die sich Jedi nennen.

Mit der Zeit erlebte Rask ein Tief. Er wollte aus dem Gefängnis, begann sogar seinen Meister zu drängen ihn rauszuholen.Doch statt dem Wunsch nachzugehen, lehrte ihn Onith die Emotionen aus seinem Bewusstsein zu verbannen. Der Geist eines Jedi ist wie ein ruhiger Ozean, wie ein Meer aus Glas. Er weiß, dass er seine Emotionen beherrschen muss, um siegreich in allen Bereichen sein zu können. Denn er ist ein Kelch für die Macht, ein Werkzeug für den Willen der Macht. Diese innere Ruhe erfordert viel Disziplin: geistig, emotional, spirituell körperlich. Ein Jedi entwickelt von Natur aus eine hohe Disziplin in allen Bereichen seines Lebens, so dass, sollte er eines Tages die Macht benötigen, um sich oder andere, die es würdig sind, verteidigt zu werden, sie zur Verfügung steht, als Ergebnis jahrelangen Trainings und innerer Disziplin. Um das zu erreichen, lehrte ihn der Jedi Meister Techniken zur Steigerung der Konzentration. Konzentration war als weiteres Prinzip der Jedi. Besonders als späterer Jedi Schatten würden diese Prinzipien wichtig sein. Ein Jedi konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, wissend, das das Leben in der Gegenwart stattfindet und ein ständiger Prozess ist. Ein Jedi weiß, welche Bedeutung Vergangenheit und Zukunft haben. Er arbeitet an der Entwicklung seiner spirituellen Fähigkeiten, aber nicht auf Kosten des Hier und Jetzt.

Zuletzt lernte der Gran, dass der Pfad des Jedi ist mehr als ein System von Techniken zur Kontrolle, zum Fühlen und Steigern der Macht ist. Onith wollte ihm klar machen, dass es viel mehr als das ist. Es ist eine tiefgehende spirituelle Weltanschauung, eine tiefe bedeutungsvolle Reise und ein Weg der Seele und des Geistes, um die Macht vollständig erfahren zu können, wobei das Individuum seine Wahre Natur erkennt, als ein Teil eines größeren Ganzen. Er beansprucht seinen wahren Platz im Zusammenleben aller Wesen. Ein Jedi strebt danach, in Harmonie mit dem Universum zu leben, sich ernsthaft auf Disziplin konzentrierend, mit umfassender Wachsamkeit, seine Ziele zu erreichen. Es gibt eine angeborene Versuchung, die es erscheinen lässt, einen Konflikt zwischen Natur und Geist zu schaffen, was den Jedi auf einen scheinbar leichteren Pfad verführen könnte. Das muss der Jedi um jeden Preis vermeiden, koste es, was es wolle. Ein Jedi sollte seine Anstrengungen darauf konzentrieren, Harmonie zwischen allen Wesen zu schaffen. Jedi verabscheuen Gewalt in jeder Form; sie ziehen nur widerstrebend in den Kampf, wenn alle anderen Versuche, den Konflikt gewaltfrei zu lösen, versagt haben.

Diese Zeit war für den Gran eine äußerst schreckliche. Ohne den seelischen Beistand seines Jedi Meisters, hätte Rask die Mischung aus Langeweile, Angst vor seinen Mithäftlingen und den täglichen grauen Alltag nicht so gut überstanden wie er es hier geschafft hätte. Die kleinen Aufgaben seines Meisters halfen ihm den Alltag erträglicher zu machen und sich für sein Leben als Jedi vorzubereiten. Der Tag an dem er freikam, war für Rask Kanko mit einer Wiedergeburt gleich-zusetzen. Das die letzten Wochen sein Meister mit Abwesenheit glänzte, beunruhigt ihn nicht. Er wusste, dass Onith Missionen für den Orden ausführte, immer und immer wieder. Als jedoch ein Fremder vor den Toren des Gefängnisses ihn in Empfang nahm, spürte Kanko bereits dass etwas passiert sein musste. Sein Meister war auf seiner Mission gestorben. Wo und unter welchen Umständen durfte er aufgrund der Sicherheitsauflagen nicht erfahren. Fakt war, dass Onith ihn nicht zum Jedi ausbilden würde. Er wurde nach Lianna gebracht, wo er noch immer darauf wartet, dass ein Meister ihn zum Schüler nimmt. Viele waren, trotz der Unparteilichkeit die ein Jedi an den Tag legen sollte, davon abgeschreckt einen Ex-Häftling zum Schüler zu nehmen. Kanko nutzte die Zeit und genoss den Freiraum, außerhalb der Zelle. Oft findet man ihn beim Studium der Werke in der Bibliothek von Lianna oder bei der Meditation auf den Grünflächen des Ordensgeländes auf der stark urbanisierten Welt Lianna.
 
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