Odin Ashakun

Odin Ashakun

Dienstbote
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Name: Odin Ashakun

Organisation: Sith-Orden
Rang: Sith-Schüler
Meister: Darth Allegious

Spezies: Sith-Reinblut
Geburtsplanet: unbekannt

Geschlecht: männlich
Alter: unbekannt (um die 20)
Größe: 193cm
Statur: athletisch
Hautfarbe: rot
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: gelb

Familienstand: ledig
Sprachen: Basic, Sith (fragmentarisch)

Kleidung: schwarze Robe
Ausrüstung: Comlink, Datapad
Waffen: Vibromesser, Zwillingsvibroschwerter

Hintergrundgeschichte:
Die Ankunft im Orden
Odin kam in noch jungen Jahren zum Orden der Sith. Er besitzt keine Erinnerungen daran, woher er gekommen ist, was er für ein vorheriges Leben geführt hat und wie die Umstände seiner Ankunft im dunklen Orden gewesen sind. Das einzige, über das er bei seiner Ankunft Bescheid wusste, war seine Identität. Er wusste, wer und was er war: Odin Ashakun, Erbe der reinblütigen Sith. Die ersten Monate in der Obhut der Sith waren für ihn wie ein verschwommener Traum, in dem er ziel- und orientierungslos durch die Hallen des ehrwürdigen Tempels irrte, als wäre sein Geist nachwirkend vernebelt gewesen. Abgesehen von den niederen Diensten, die er zu verrichten hatte, ist das einzige, woran sich Odin erinnert, dass ihn in jener Zeit nebulöse Visionen heimzusuchen begannen. Anfangs hielt er sie für Träume, doch die Bilder in seinem Kopf kehren seitdem in unregelmäßigen Abständen wieder, obgleich er nicht imstande ist, irgendeinen Sinn in ihnen zu finden.

Der Weg eines Jüngers
Ob es Glück oder Schicksal war, dass Sith Lord Darth Ensenious nach etwa einem Jahr auf ihn aufmerksam wurde, vermag Odin nicht zu beurteilen. Jener Sith Lord erkannte das Potential des rothäutigen Jünglings und sorgte dafür, dass er nicht weiter durch unwürdige Aufgaben behelligt wurde, um sich fortan den Lehren der Sith widmen zu können. Da Ensenious noch selbst einen Schüler hatte, konnte er nicht die Ausbildung Odins übernehmen, hielt in den folgenden Jahren aber stets ein Auge auf ihn. Zwar offenbarte er ihm nicht die Geheimnisse der Macht, jedoch begann er, ihn sowohl im waffenlosen Kampf und Schwertkampf zu unterrichten als auch alles nötige Allgemeinwissen zu lehren, das er im Kampf gegen die Jedi benötigen würde. Vor etwa einem Jahr brachen Ensenious und sein Schüler zu einer Mission auf, von der sie niemals zurückkehren sollten. Seitdem lernt und trainiert Odin allein und bereitet sich auf das vor, auf das er seit seiner Ankunft im Orden vor nunmehr elf Jahren wartet: Der Beginn seiner Ausbildung.

Psychologisches Profil:
Das Erbe der Sith
Odin ist sich in jedem Augenblick seines Daseins bewusst, dass er ein Erbe der reinblütigen Sith ist. Er besitzt keinerlei Informationen darüber, ob noch weitere Angehörige seiner Spezies leben oder nur diejenigen Schwächlinge vom Schicksal verschont geblieben sind, in deren Adern schändlicherweise sowohl das Blut der ursprünglichen Sith Reinblüter, die vor Jahrtausenden von den Jedi vermutlich komplett ausgelöscht worden sind, als auch das von Menschen, die einstmals Jedi waren, sich aber vom verblendeten Orden der Hellen Seite der Macht abwendeten und als dunkle Jedi in die Historie eingingen, pulsiert. Er sieht sich in der Tradition jener wahrhaften Sith Reinblüter, welche die Urväter des Kults hervorbrachten, dem einstmals der Orden der Sith entspringen sollte.

Das Goldene Zeitalter der Sith
Aus diesem Grund beansprucht Odin für sich das Erbe der altvorderen Dunklen Lords der Sith und in ferner Zukunft zwangsläufig den Titel des rechtmäßigen Herrschers über das Sith Imperium. Insgeheim sieht er sich seinen Sith-Brüdern gegenüber in einer überlegenen Position, auch wenn er ihnen mit Akzeptanz entgegen tritt und insbesondere Respekt vor denjenigen besitzt, die große Macht angesammelt haben. Denn obwohl er sich rein von seiner Abstammung als überlegen ansieht, ehrt jedes Mitglied des Sith Ordens das Erbe seiner Vorväter, indem es der Sache dient, der auch er sich verschrieben hat: Die Begründung eines Goldenen Zeitalters, in dem die Sith über die komplette Galaxis herrschen.

Der Untergang der Jedi
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Jedi und ihr Gedankengut bis zur letzten Keimzelle ausgerottet werden. Odins Hass gegenüber der Jedi bildet das Fundament seiner Identität, denn die Jedi stehen für alles, was er verurteilt und verabscheut. Davon abgesehen, dass sie für die Vernichtung seiner Vorväter verantwortlich sind, folgen sie einer törichten Doktrin, dessen verblendete Sichtweisen lediglich als Schutzmantel ihres eigenen Machtanspruchs dienen. Um seine Vorväter zu rächen, ihnen ihr schwächliches Dasein aufzuzeigen und den endgültigen Sieg über die Helle Seite der Macht zu erringen, trachtet Odin danach, den Jedi ihre vernichtende Niederlage zuzufügen und die Erinnerungen an sie permanent aus der galaktischen Historie zu tilgen.

Die Dunkle Seite der Macht
So sehr Odin danach dürstet, die Nutzer der Hellen Seite auszulöschen, so sehr ist er als Sith dem Gegenstück, der Dunklen Seite der Macht, verschrieben. Schon im Dasein als Nachkomme der reinblütigen Sith ist der Ursprung seiner symbiotischen Beziehung zur Dunklen Seite zu suchen, die sich im Laufe der Zeit zur regelrechten Besessenheit entwickelt hat. Ob seiner Wissbegierde verbrachte Odin schon tagelang in der Bibliothek des Ordens, um seinen Geist in den Lehren der Sith zu schulen und seine Kenntnisse über die Dunkle Seite der Macht zu vertiefen; ob seiner Disziplin verbrachte er noch mehr Zeit in den Trainingsräumen, um seine Kampffertigkeiten zu trainieren und seinen gestählten Körper auf die Ausbildung zum Sith vorzubereiten. Obwohl er nach außen hin einen gelassenen Eindruck macht und selten sichtlich die Fassung verliert, dienen ihm bei all seinen Handlungen das Streben nach Macht und der in seinem Innersten brodelnde Hass auf die Jedi als Antrieb.

Physiologisches Profil:
Die Merkmale eines Sith Reinbluts
Odins Haut ist von roter und seine Augen von gelber Färbung, wie es bei den reinblütigen Sith üblich ist. Sein schwarzes Haar rasiert er sich von Zeit zu Zeit millimeterkurz, wenn es ihn beginnt, im Kampf zu stören. Ein ebenso typisches Merkmal seiner Spezies ist es, linkshändig zu sein. An seinen Wangenknochen beginnend umrahmen zwei fleischige Zöpfe sein Kinn, während knöchrige Auswüchse seine Ellenbogen, Finger, Augenbrauen und Stirn kennzeichnen.

Der Leib eines Kriegers
Seinen Körper sieht Odin als wichtiges Instrument, um seine Ziele zu erreichen, allen voran die Vernichtung der Jedi. Aus diesem Grund verbrachte er während seiner Jahre im Sith Orden viel Zeit damit, seine sterbliche Hülle zu einer perfekten Kampfmaschine zu formen, um den eigenen Ansprüchen, aber insbesondere den Ansprüchen der Dunklen Seite gerecht zu werden. Er ist kein Muskelprotz, jedoch verleiht ihm sein austrainierter Körper große Kraft und eine außergewöhnliche Athletik.​

Fähigkeiten:
Der waffenlose Kampf – Teräs Käsi
Unter der Anweisung von Darth Ensenious, als Meister des Teräs Käsi bekannt, begann Odin schon früh nach der Ankunft im Sith Orden mit dem Training jener waffenlosen Kampftechnik, die ins Basic übersetzt „stählerne Hand“ bedeutet. Der reinblütige Sith verbrachte schon etliche Stunden mit Trainingskämpfen gegen den Schüler von Ensenious, bei denen sie sich erbitterte Schlagabtausche lieferten. Durch seine körperlichen Voraussetzungen gepaart mit seiner eisernen Disziplin hat Odin beachtliche Fortschritte im waffenlosen Kampf gemacht, auch wenn er noch weit davon entfernt ist, sich selbst als Meister des Teräs Käsi betiteln zu können.

Der Schwertkampf – Jar’Kai
Darth Ensenious übergab Odin zwei Vibroschwerter und einen Vibrodolch, mit denen er seither trainiert. Zu Beginn unterwies Ensenious den reinblütigen Sith im Kampf mit einer Klinge und lehrte ihn grundlegenden Kenntnisse über den Schwertkampf. Nachdem Odin einige Fortschritte gemacht hatte, begann er, den Kampf mit zwei Schwertern zu trainieren. Zu diesem Zweck führte ihn Ensenious in die Kunst der antiken Schwertkampftechnik Jar’Kai ein, eine speziell für den Kampf mit zwei Klingen entwickelte Technik, die ebenso später bei Lichtschwertduellen genutzt wurde und dem Niman sehr ähnlich ist. Gepaart mit seiner physischen Stärke und der Kampfkunst des Teräs Käsi hat Odin mittlerweile beachtliche Fähigkeiten im Umgang mit zwei Klingen entwickelt.

Sichtweisen eines Sith:

Der Imperator
Odins Loyalität gegenüber seinem Herrscher ist über jeden Zweifel erhaben. Er verehrt und beneidet ihn zugleich für seine scheinbar grenzenlose Stärke in der Dunklen Seite der Macht. Odin glaubt an die machtvolle Unfehlbarkeit des Imperators, die ihm die Dunkle Seite verleiht. Er vertraut darauf, dass unter der Führung seines Gebieters die endgültige Vernichtung der Jedi, die Ausweitung des imperialen Herrschaftsgebiets über die gesamte Galaxis und die Begründung eines Goldenen Zeitalters der Sith gelingen wird.

Darth Ensenious
Für Odin besteht kein Zweifel daran, dass Darth Ensenious in ihm lediglich ein nützliches Werkzeug oder bestenfalls einen potentiellen Verbündeten für seine Machenschaften sah. Zugleich verspürt er dem Sith Lord gegenüber eine gewisse Dankbarkeit dafür, dass er sein kostbares Wissen mit ihm geteilt hat. Nichtsdestotrotz kommt es Odin nicht ungelegen, dass Ensenious verschwunden und vermutlich tot ist, da er nun unabhängig von ihm seinem eigenen Weg zum Sith Lord folgen kann.

Die Neue Republik
Offiziell ist der Jedi Orden zwar der demokratischen Institution der Neuen Republik angegliedert, für Odin sind es aber zweifelsfrei die Jedi, welche die Schlüsselposition zum absoluten Sieg des Imperiums einnehmen. Wenn erst die Jedi vernichtet sein würden, wäre es ein leichtes, die Streitkräfte der Neuen Republik zu zermürben und auszulöschen. Wie bei einer Kettenreaktion würde dann ein Planet nach dem anderen der Herrschaft der Sith nichts mehr entgegenzusetzen haben.
 
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