Sliff Quori

Sliff Quori

Sith-Jünger
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Sliff Quori
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Spezies: Kobok


Heimatwelt: Koboth


Geschlecht: Männlich


Organisation:
Black Sun (früher: Sith-Orden)

Rang: Pateessa (Zuvor im Sith-Orden: Jünger)


Funktion: Handlanger von Vigo Zulas Tochter Goma (Zuvor im Sith-Orden: Wächter)


Machtbegabung: vorhanden, aber unzureichend für eine Ausbildung


Alter: 32 (mittleres Alter)


Größe: 1,54 m


Gewicht: 58 kg


Hautfarbe: Safrangelb


Augenfarbe: Rot


(Aus-)Bildung:

  • Lesen und Schreiben, Rechnen, Buchhaltung
  • Sprachkenntnisse in Kobothi und Basic (mit leichtem Akzent), ein paar Brocken Huttisch
  • Technisches Grundwissen
  • Waffenloser und bewaffneter Kampf
  • Fundierte Kenntnisse über Strukturen und Hierarchien des Ordens
Körperliche Besonderheiten:
  • Insektoid
  • Das rechte Bein fehlt unterhalb des Knies (keine Prothese, nur ein langsam verheilender Stumpf), bewegt sich daher auf Krücken
  • Recht kräftig für die geringe Größe
  • Exoskelett (einiger Schutz vor Schlägen, Klingen und Strahlung)
  • Stacheln an den Gliedmaßen, die ein Betäubungsgift absondern
  • Ein drittes Auge auf dem Hinterkopf, das ein Blickfeld von 360° ermöglicht
  • Keine besonders stabile Konstitution, anfällig gegen Krankheiten
Charakterzüge:
  • Allgemein: Pflichtbewusst, loyal, fleißig, geduldig. Aber auch gewaltbereit und tödlich konsequent.
  • Ehrerbietig bis unterwürfig gegenüber Höhergestellten, respektvoll gegenüber solchen, die es bald werden könnten.
  • Misstrauisch gegenüber Fremden.
  • Herablassend und aggressiv gegenüber Personen, die sich grundlos für etwas Besseres halten.
  • Rücksichtslos, bösartig und nachtragend gegenüber Feinden.
Befugnisse als Sith-Jünger:
Sliff Quori hatte nicht das Recht, Bereiche des Tempels zu betreten, die Jüngern im allgemeinen nicht zugänglich sind. Er hatte keine offizielle Weisungsbefugnis gegenüber anderen Jüngern, es sei denn, diese waren ihm ausdrücklich für eine bestimmte Aufgabe unterstellt. Er hatte sich allen Sith (einschließlich Schülern) und einer Vielzahl von Jüngern in höheren Positionen unterzuordnen. Allerdings hatte er das Recht, im Ordensgebäude Waffen zu tragen, solange er seine Funktion als Wächter innehatte. Hierzu wurden ihm bei Dienstantritt oder für Missionen Waffen ausgehändigt, die er anschließend zurückgeben musste.

Befugnisse als Gomas Handlanger:

Sliff kann sich auf The Wheel relativ frei bewegen, vom zentralen Kern der Anlage und dem Allerheiligsten der Black Sun einmal abgesehen. Er hat Zugang zu Gomas Wohnung und kennt viele ihrer Mitarbeiter. Allerdings genießt er kein uneingeschränktes Vertrauen. Eine Ausnahmegenehmigung zum Führen von Waffen hat er nicht.
Er arbeitet noch immer seine Schulden bei der Black Sun ab, die ihm einen Kredit gegeben hat. Ein großer Teil seines Lohnes wird ihm dementsprechend gar nicht ausgezahlt.

Ausrüstung:

Sliff hat quasi keinen eigenen Besitz. Seine wichtigste und zugleich ungeliebteste Ausrüstung sind seine Krücken, ohne die er nicht gehen könnte. Von dem, was ihm von seinem Lohn bleibt,
Karriere:
Sliff Quori wuchs auf Koboth auf, der Heimatwelt seines Volkes. Obwohl das System im Tingelarm am Rand der erforschten Galaxis liegt, verirrte sich in seinen jungen Lebensjahren ein Werber der Sith dorthin. Er bemerkte, dass Sliff stärker in der Macht war als die meisten seiner Artgenossen, und erzählte ihm von den Sith und der Dunklen Seite. Stundenlang schwärmte er von den Möglichkeiten, die sich einem starken, entschlossenen Individuum dort boten, und stellte Sliff große Macht und herausragende Fähigkeiten in Aussicht. Der junge Kobok glaubte diesen Versprechungen und malte sich selbst eine glorreiche Zukunft aus. Wie zahllose andere Individuen aus anderen Teilen der Galaxis auch, reiste er nach Bastion, um im Sithtempel vorstellig zu werden und eine Schülerschaft zu beginnen.

Nach einer ausreichenden Überprüfung seiner Personalien reihte er sich in die Heerscharen der Jünger ein und begann, niedere Tätigkeiten zu verrichten. Er war unzufrieden mit diesem Rang, der deutlich unter der Position lag, was er sich als Erzhändler auf Koboth bereits erarbeitet hatte. Es stellte einen sozialen Rückschritt enormen Ausmaßes dar. Doch er tröstete sich damit, dass es sich dabei um ein unangenehmes, aber überwindbares Hindernis auf dem Weg zu wahrer Größe handelte. So versuchte er, sich weiterhin nützlich zu machen, und hielt dabei seine drei Augen offen nach Gelegenheiten, mehr aus sich zu machen.

Lange Zeit gab es keine. Er diente dem Orden bereits drei Jahre, völlig unbemerkt von den Sith, bevor zum ersten Mal ein potentieller Meister auf ihn aufmerksam wurde. Schließlich kam er als Kammerdiener in den persönlichen Dienst des Sith-Lords Darth Turmoil. Doch auch dieser schenkte ihm erst nach mehreren Monaten ergebensten Dienstes überhaupt eine Form der Aufmerksamkeit, die über bloße Kenntnisnahme seiner Gegenwart hinausging. Kurze Zeit sah es so aus, als hätte Turmoil ernsthaft im Sinn, Sliff als seinen Schüler anzunehmen. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Nach einigen Grundübungen und weiteren Überprüfungen stellte der Darth die Diagnose, dass Sliff Quori zwar tatsächlich einen überdurchschnittlichen Zugang zur Macht hatte, doch war dieser weit von dem entfernt, was eine Ausbildung zum Sith erforderte. Regelrecht angewidert von dieser ›unentschuldbaren Schwäche‹ des Kobok brach er alle Bemühungen mit diesem ab und verstieß ihn aus seinem Umfeld. Später stellte sich dies als großes Glück für den Jünger heraus, denn Lord Turmoil stand im Sith-Bürgerkrieg auf der falschen Seite und riss seinen derzeitigen Schüler sowie den größten Teil seiner Dienerschaft mit in den Untergang.


Dennoch landete Quori, der sich bereits am Ziel seiner Wünsche gesehen hatte, wieder ganz unten. Er behielt seine Rolle als minderwertiger Diener bei, nun für immer der Hoffnung beraubt, dass er es jemals zu Höherem bringen könnte. Lange Zeit haderte er mit seinem Schicksal und dachte häufig über eine Rückkehr nach Koboth, mehr als einmal über Rache und noch viel öfter über Selbstmord nach. Doch letztlich entschied er sich zu keinem davon. Mit der Zeit begann er, seine Rolle zu akzeptieren. Und wenn man nicht versuchte, dieser zu entkommen, bot sie mehr Möglichkeiten, als vielen Jüngern klar war. Mit der nötigen Ausdauer, Loyalität und Unterwürfigkeit erfüllte er jede Aufgabe, die man ihm stellte, und fiel so seinen Aufsehern immer positiver auf. Nach sechs Jahren im Orden wurde er zum Wächter ernannt und erhielt das Recht, Waffen zu tragen; ein Jahr später begleitete er zum ersten Mal einen Sith bei einer Mission außerhalb des Tempels; und in seinem neunten Jahr schickte man ihn zum ersten Mal alleine mit einem Auftrag von Bastion fort.

Zuletzt genoss der Kobok ein gewisses Vertrauen seiner Vorgesetzten und eine etwas gehobene Position innerhalb der Klasse der Jünger. Gelegentlich wurde er mit Aufträgen betraut, die ihn vom Tempel weg führten, doch meistens schob er Wache am Tor, in der Eingangshalle oder in den Gängen der unteren Domäne. Sliff Quori war mittlerweile mit seinem Schicksal versöhnt und mit seinem Leben zufrieden: Er hatte es zwar nie geschafft, ein Sith zu werden, dennoch hatte er einen Platz im Orden gefunden.


Sein Leben änderte sich drastisch, als er sich ungefragt in Nachforschungen bezüglich der Morde an mehreren Jüngern und Apprentices einmischte. Dabei stocherte er zu tief und zog sich so den Zorn eines Sith namens Darth Halberd zu. Darth Victorious, der Anführer der Torwache, schickte ihn daraufhin auf eine Mission, damit er von der Bildfläche verschwand, bis Halberd sich wieder beruhigte. Er flog mit Keshi Quiss, einer Pilotin des Ordens, die in dem Ruf stand, vom Pech verfolgt zu sein und sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen. Ein Piratenüberfall bestätigte dieses Vorurteil. Trandoshaner verschleppten Sliff nach Dxun, um dort Jagd auf ihn zu machen. Hier traf er mit Kommandant Mol zusammen, der in einer persönlichen Rache auf Dxun unterwegs war. Gemeinsam kämpften sie gegen die Trandoshaner und deren mandalorianische Gegenspieler. Schließlich gelang die Rückeroberung von Mols Schiff und die Flucht von Dxun. Doch Sliff war schwer verletzt, ihm musste noch während des Fluges ein Bein amputiert werden.

So verstümmelt, wollte er nicht in den Tempel zurückkehren, weil er nicht glaubte, dort noch von Nutzen zu sein. Er fürchtete, von den Sith nicht länger ›durchgefüttert‹ zu werden und sich im Konkurrenzkampf unter den Jüngern nicht mehr behaupten zu können. Er sagte sich vom Orden los und Mol vermittelte ihm eine Arbeit auf der Station Dorn Xesh 17 im Roche-Asteroidengürtel. Diesen Job verlor er aber, als Sith (nicht auf der Suche nach ihm, aber nach einem anderen abtrünnigen Jünger) die Station angriffen und die Bewohner vertrieben. Gemeinsam mit dem Verpinen Sia'ku, der in dem Kampf beide Beine verloren hatte und dadurch Sliffs Mitgefühl gewann, und dessen Droiden AGI, reiste der Kobok nun nach The Wheel, um erneut Verbindung zu Mol herzustellen und ihn um einen Kontakt zur Black Sun zu bitten.

Mol stellte den Kontakt zu einem Cathar namens Shylmhyrr her. Dieser erklärte sich bereit, Sliff und Sia'ku in die Black Sun aufzunehmen. Außerdem gab er ihnen einen Kredit, um ihre Beinprothesen zu finanzieren. Dafür verkauften sie das Lichtschwert, das Sia'ku auf Dorn Xesh 17 erbeutet hatte, und Sliffs Informationen über den Orden an Goma, eine Vertraute (und insgeheim auch die Tochter) von Vigo Zula. Sliff befindet sich derzeit in Gomas Diensten und arbeitet seine Schulden ab. Demnächst soll ihm eine Prothese angepasst werden.
 
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