Jedi-Ritter-Wildcard: Konzept-Einreichungen

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Exodus

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In diesen Thread können alle Teilnehmer des Wettbewerbs ihre Einreichungen posten. Die Gestaltung des Posts ist euch vollkommen überlassen, beschränkt euch allerdings auf die Länge eines einzelnen Beitrags. Ihr könnt während der 10 Tage euer Konzept beliebig editieren - theoretisch also auch komplett umschmeißen. Bewertet wird erst nach Ende der Frist. :)

Worum es eigentlich geht? Findet ihr hier. :)
 
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Konzept 1 - Zasuna Zahary

Zasuna Zahary
"Im Schatten der Macht"



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<| Steckbrief |>

Name: Zasuna 'Zasu' Zahary
Rasse: Miraluka
Geschlecht: Weiblich
Körpergröße: 1,72m
Haarfarbe: Rot-Violett
Alter: 24
Heimatplanet: Alpheridies
Sprachen: Miralukese, Basic
Ausbildung: Sene Seeker der Luka Sene
(entspricht etwa dem Wissensstand eines Jedi-Ritters)
Waffen: (Noch) Keine




<| Brief an den Jedi-Orden |>​

Ehrenwerter Orden der Jedi,

ich sende Euch Grüße vom Planeten Alpheridies. In tiefster Verbundenheit lebt mein Volk hier mit dem, was Ihr als die Macht bezeichnet. Ich bin eine Miraluka, und mein Name ist Zasuna Zahary. Ich sende Euch diese Nachricht in Verbindung mit einer großen Bitte.

Ich bin eine Sene Seeker der Luka Sene. Ich bin sicher, dass Eure Archive Informationen über unsere Kultur beinhalten. Meine Aufgabe besteht darin, die Macht zu studieren und meinen Brüdern und Schwestern den richtigen Weg zu weisen.

Um mein Wissen zu erweitern, ersuche ich Euch, mich zu prüfen und in den Orden der Jedi aufzunehmen. Ich möchte den Kodex der Jedi studieren und beiden Seiten helfen, unser gemeinsames Wissen über die Macht zu erweitern und zu lehren.

Wir leben hier in Frieden, fernab von den Kriegen zwischen Jedi und Sith im weiten Universum, im Schatten Eurer großen Kriege. Für mein Volk ist es unüblich unseren Planeten zu verlassen. Doch nach meinem Gespräch mit meinem Lehrmeister bin ich davon überzeugt, dass mir dieser Weg bestimmt ist.

Es mögen nur Schatten der Macht sein, die wir Miraluka mit unseren innen Augen wahrnehmen können. Aber dennoch verfüge ich auch über eine Reihe anderer Fähigkeiten, die ich in Eure Dienste stellen möchte.
Meine Machtsinne sind bereits sehr stark ausgeprägt. Ich fühle meine Umgebung anders, als Ihr es tut, da ich mich nicht auf meine Augen verlassen kann. Mein Training als Sene Seeker wurde darauf spezialisiert, meine Präsenz in der Macht wie auch mein Erscheinungsbild zu verschleiern, um im Schatten agieren zu können. Meine Aufgabe ist es, die Beweggründe und Gedanken anderer verstehen zu können um sie auf den rechten Pfad zu führen.
Meine Lehrmeister sehen sich nicht dazu in der Lage, meine Ausbildung noch weiter fortzusetzen. Darum ersuche ich Euch um Euer Wissen und Eure Lehre.

Möge die Macht mit Euch sein,
Zasuna Zahary

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„Miraluka“

Die Miraluka sind eine humanoide, machtsensitive Spezies die den Menschen sehr ähnlich sehen. Der größte Unterschied besteht darin, dass die Miraluka ohne Augen geboren werden.

Auf ihrem Heimatplaneten Alpheridies ist die einzige Lichtquelle ein roter Zwergstern, welcher lediglich Licht im Infrarotspektrum abstrahlt. Aus diesem Grund haben die Miraluka im Laufe der Evolution die Fähigkeit entwickelt, ihre Umgebung mit Hilfe der Macht wahrzunehmen. Gleichzeitig haben sich ihre Augen immer weiter zurückgebildet. Vor allem im Beisein von Nichtmiraluka bedecken sie ihre leeren Augenhöhlen mit Schleiern oder Brillen. Stark mit den Künsten der Macht vertraute Miraluka sollen auch schon eigene Augen als Illussion erzeugt haben, um sich besser in die Gesellschaft zu integrieren. Trotz des gleichartigen Aussehens sind Menschen und Miraluka genetisch mittlerweile so unterschiedlichen, dass Nachkommen von Menschen/Miraluka meist nicht lebensfähig sind.

Die Miraluka leben seit jeher in Isolation, pflegen aber aufgrund ihrer Machtempfänglichkeit Beziehungen zum Jedi-Orden. Dennoch gilt Alpheridies als unabhängiges System. Einige Miraluka haben sich sogar ganz dem Jedi-Orden angeschlossen. Diverse Jedi-Meister haben die Vermutung geäußert, dass die Miraluka deshalb so fähige Lichtschwertkämpfer sind, weil sie auf die Macht und nicht auf ihre Augen vertrauen. Es ist sehr ungewöhnlich, dass eine ganze Spezies machtsensitiv ist. Allerdings schwankt auch bei den Miraluka die Konzentration der Midichlorianer so stark, dass nur ein geringer Anteil zur Ausbildung als Jedi geeignet ist.

Die Fähigkeit, mit Hilfe der Macht zu sehen, ist bei den Miraluka angeboren. Sie können Objekte, Lebewesen und Leben jeglicher Art sehen und finden sich auch sonst in der Welt der Normal-Sehenden bestens zurecht. Ihre Wahrnehmung wird auch nicht durch die Dunkelheit beeinflusst. Zwar ist nur wenig über diese Fähigkeit bekannt, allerdings können sie scheinbar keine Farben wahrnehmen.

Miraluka gelten als nachdenkliche, rücksichtsvolle, behutsame, zurückhaltende und überlegt handelnde Spezies, die wenig Interesse an persönlichem Ruhm und Reichtum haben. Wenn sie sich einmal für einen Weg oder einen Plan entschieden haben, sind sie nur schwer davon abzubringen. Sie sind ihren Verpflichtungen gegenüber äußerst treu, gehen aber gerne ihren individuellen Weg.
Trotz der unterschiedlichen Provinzen auf ihrem Heimatplaneten sind sie sehr vereint und bezeichnen sich untereinander als „Brüder“ und Teil einer „großen Familie“.
Sie verehren zwei Götter oder Kräfte: Ashla (Helle Seite der Macht) und Bogan (Dunkle Seite der Macht). Sie stehen im Zusammenhang mit der Philosophie der großartigen, übergeordneten Macht. Sie glauben nicht an Gut oder Böse und akzeptieren den Tod ebenso wie das Leben. Die Ausbildung, Lehre und Erziehung der Miraluka erfolgt über die Organisation der Luka Sene.
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--- Suche nach: „Luka Sene“---
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"Luka Sene"

Diejenigen Miraluka, die über das übliche Maß hinaus für den Umgang mit der Macht begabt sind, werden dazu angehalten, sich der Luka Sene anzuschließen um dort gefördert zu werden. Die Luka Sene ist ein fester Bestandteil in der Kultur der Miraluka und wird von Nichtmiraluka oft als eine Art Universität angesehen.
In einem akademischen, ordensähnlichen Umfeld ohne zu feste und starre Traditionen werden die begabten Miraluka hier ausgebildet, erzogen und unterrichtet. Hierbei geht es sowohl um die mystischen Aspekte der Macht in der Philosophie und Sichtweise der Miraluka (Ashla/Bogan) aber auch um die Grundlagen zur praktischen Anwendung der Macht.
Dennoch ist die Luka Sene nicht mit dem Jedi-Orden zu vergleichen. Die Luka Sene beteiligt sich in allen Bereichen der Gesellschaft und das Ziel besteht nicht in der Verteidigung oder im Kampf sondern in der Ausbildung, Erziehung und dem Wohl der Gesellschaft. Als Beispiel hierfür kann angeführt werden, dass die Luka Sene ihre Mitglieder nicht im Lichtschwertkampf ausgebildet.

Die Luka Sene sind verantwortlich für die Leit- und Richtlinien der Miraluka, deren Ziel darin besteht, die große Familie vor der dunklen Seite der Macht zu beschützen. Diese Leitlinien sind in der Kultur der Miraluka vollkommen akzeptiert.
Die Spezies der Miraluka musste im Laufe der Geschichte am eigenen Leib erfahren, welche Gefahren die dunkle Seite der Macht alle mit sich bringt. Besteht die Vermutung, dass ein Miraluka auf dem Pfad der dunklen Seite wandelt, so entsendet die Luka Sene ein Suchteam bestehend aus Sene Seekers und Sicherheitspersonal. Die Sene Seekers suchen dann nach der betreffenden Person und versuchen dann, ihn oder sie wieder auf den richtigen Weg zurück zu bringen. Schlägt dieser Versuch fehl, so ist es die Aufgabe des Sicherheitspersonals, weitere Maßnahmen zu ergreifen und die Person entweder gefangen zu nehmen oder zu töten, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. In diesem Verhalten zeigt sich, wie die Miraluka zur dunklen Seite der Macht stehen.​

--- Ende des Eintrages ---
--- Lade Folgeeintrag: „Daten zu Alpheridies“---
"Alpheridies"

Region: Expansion Region
Sektor: Farstey Sector
System: Abron System
Sonne: 1 (Aber)
Monde: Keine
Tageslänge: 21 Standardstunden
Jahreslänge: 450 Tage
Atmosphäre: Typ 1 (Atembar)
Klima: Kalt
Gravitation: Normal
Terrain: Berge, Hügel, Ebenen
Bevölkerung: ca. 100-500 Millionen Einwohner (90% Miraluka, 7% Alpheridianer, 3% andere)
Politische Struktur: Oligarchie, Regierungsrat zusammengesetzt aus den 23 Provinzen
Hauptstädte: keine, nur kleinere Siedlungen
Haupt Import-/Exportgüter: keine​

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--- Suche nach: „Zasuna Zahary“---
--- Suche abgeschlossen. 0 Einträge gefunden ---
--- Benutzer wird abgemeldet ---
--- System auf Standby-Modus ---

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<| Zasus Tagebuch |>​

<| 1. Eintrag |>
Ich habe meine Ausbildung bei der Luka Sene nun abgeschlossen und wurde auserwählt, eine Sene Seeker zu werden. Dies ist eine ehrenwerte Aufgabe, auch wenn mein Mentor besorgt zu sein scheint. Es sagt, dass er meinen Weg nicht sehen kann. Er meint außerdem, dass ich sehr stark sei und er mich nicht lesen kann. Wenn ich jemanden oder etwas mit Hilfe der Macht sehe, dann sehe ich mehr als nur die äußere Hülle. Ich sehe in sie hinein. Er möchte, dass ich als Sene Seeker helfe, meine vom Weg abgekommenen Brüder und Schwestern auf den Pfad von Ashla zurückzuführen. Doch mein Mentor scheint zu wissen, dass dies nicht meine endgültige Bestimmung ist. Er sagt, dass man gefährlich nah an das Feuer kommt, wenn man versucht es zu löschen. Damit meint er, dass ich die dunklen Kräfte des Bogan nicht unterschätzen darf. Ich soll dieses Tagebuch führen, um mir meiner Gedanken bewusst zu werden. […]

<| 7. Eintrag |>
Ashla ist nich nur dazu da, dass wir Miraluka sehen und uns orientieren können. Ich soll mehr betrachten und entdecken, als nur Alpheridies. Ashla ist im gesamten Universum. Die Macht durchströmt einfach alles. Es geht nicht nur darum, diesen Fluss zu sehen. Es gibt eine Strömung, eine Richtung. Viele Miraluka können diese sehen, aber nur wenige vermögen sie auch zu lenken und tiefer in sie eintauchen. Mein Mentor sagt, dass die wahren Meister der Macht als „Jedi“ bezeichnet werden.
Mein Mentor hat mich zu Meister Embrul Joff entsandt. Es hieß, er sei einst ein Jedi oder etwas dergleichen gewesen. Er möchte nicht darüber sprechen, aber er ist ein weiser Mann. Er hat meinen Trainingsplan geändert. Zuerst sprachen wir über Selbstdisziplin und Meditation. Mindestens sechs Mal am Tag soll ich meditieren und außerdem mehrere Stunden meinen Körper trainieren. Ich bin mir noch nicht sicher, ob er weiß, was er da tut.
Dann sprachen wir über das Wissen. Er gab mir eine altertümliche Aufzeichnung und ich habe begonnen, sie zu studieren.
Und dann sprachen wir noch über die Macht. Er möchte mir beibringen Ashla noch besser zu verstehen. Er würde mit „Altus sopor“ beginnen. Was auch immer das bedeutet… […]


<| 172. Eintrag |>
Vor allem bei meinen Meditationen schärfe ich meine Sinne und versuche, zusammen mit Ashla zu fließen. Man kann mit Hilfe der Macht viel mehr als nur die einfachen Dinge sehen. Es ist… beeindruckend. Ich kann sehen, wie das Leben einer Pflanze in ihr pulsiert. Ich kann sehen, wie sie früher aussah und wie sie einmal aussehen wird. Was Meister Joff mich lehrt lässt sich kaum in Worte fassen.
Dinge zu bewegen ohne sie zu berühren oder die eigene Kraft zu steigern, in der einfachsten Form haben wir das bereits bei der Luka Sene gelernt. Doch er zeigt mir, wie ich meinen Körper und alles was mich umgibt spüren und kontrollieren kann. […]
Auch wenn ich gestern bei einer Übung gescheitert bin. Alles, was nicht lebt… und Droiden, Technik und Dinge solcher Art. Ich kann es zwar sehen wie wir Miraluka das tun. Aber ich kann es nicht fühlen. […]


<| 237. Eintrag |>
Habe heute meine bisher größte Prüfung als Sene Seeker beendet. Meister Joff schickt mich schon seit einer ganzen Weile auf die Suche nach vom Weg abgekommen Brüdern. In den letzten Lektionen haben wir darüber gesprochen, wie ich meine Gedanken vor anderen schütze und dafür sorge, dass sie mich nicht entdecken.
Mit Hilfe des mir vermittelten Wissens in der Psychometrie haben ich heute einen fehlgeleiteten Bruder gesucht. Ich war auf dem Markt, als ich seine Gegenwart spürte. Ich folgte ihm und dann standen wir uns irgendwann im Nebenraum einer Cantina gegenüber. Er hat seine Waffe auf mich gerichtet, doch ich war wie immer unbewaffnet. Meine Begleiter, also die Sicherheitsleute, sind sonst für solche Situationen verantwortlich.
Ich konnte lesen, was er schlimmes getan hat. Er war sich seiner Schuld bewusst. Er hat die Macht dazu verwendet um beim Handel zu betrügen und die Gedanken seiner Brüder und Schwestern zu vernebeln. Er wollte mich töten, doch in dem Moment als sein Finger den Abzug betätigen wollte, griff ich hinaus und blockierte seine Bewegung. Ich habe die Macht noch nie so offensiv eingesetzt. Er war nicht dazu in der Lage die Waffe abzufeuern. […]


<| 327. Eintrag |>
Meister Joff hat mir den Auftrag erteilt mich mit den Jedi in Verbindung zu setzen. Meister Joff sagt, dass er mir nichts mehr beibringen kann. Ich müsse Alpheridies verlassen um die lebendige Macht zu erleben. Nur die Jedi könnten mich auf diesem Weg begleiten.
Ich bin etwas besorgt, ob und wie sie mich aufnehmen werden. Ein großer Teil ihrer Kultur besteht nicht nur in der Bewahrung des Wissens, sondern auch im Schutz und der Verteidigung der Neuen Republik. Sie kämpfen. Sie kämpfen mit Schwertern aus purer Energie. Das bereitet mir im Moment noch Sorgen. Doch ich bin fest entschlossen eine Jedi zu werden.
Ich kenne niemanden in meiner Familie, der unsere Heimat je verlassen hat. Die Passagierschiffe verlassen Alpheridies nur einmal im Monat. Zum Abschied gab Meister Joff mir einen blauen Kristall und meinte, wenn die Zeit gekommen sei, dann wüsste ich was ich damit tun soll.

 
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Eingabe: „Suche verschollene Ritter der letzten sieben Jahre“
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Backup beschädigt und unvollständig, alle möglichen Daten werden angezeigt:​

Name-->Letzter bekannter Aufenthaltsort
Amren Shar-->Nal Hutta
Broo Ya’quel-->C&%§&ia
Coral Orbiz -->Dantooine
Daclif Corrino-->Iego
Fi Skirata-->Gaftikar
=?!§d Talus-->Ruusan
Hana Solo-->Im Outer-Rim verschollen
Hotaru Varik-->[Nicht vorhanden]
Jaina Mereel-->Boz Pity
Jack Junby-->E=?§ 9
Kira Chaqq-->Mandalore
Laranius Saedrin-->Dos&§%n
Lerameé Bar’jarka-->Coruscant
Moses Sweetwater-->Bels&%is
Nimé C§&%-->Corellia
Nevarin Verbeke -->Coruscant
Najé Leh’cim-->Honoghr
Surá Lendix-->Coruscant
Tarelius Kosmos-->Tatooine
&%§?54&-->Yavin IV
Va’Len Nost-->Way§?&%
Verdian A’kazz-->Ilum
Xarvoit Rahn-->Helska
Yan C&§=ez-->Kashyyyk
Zuk Creel-->Da Soocha V


Weitere Daten nicht ein lesbar, wenden sie sich an den Bibliothekar


Suche konkretisieren:

Information zu einem bestimmten Namen:
Eingabe: "Lerameé Bar’jarka"

Lade Dateien
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Lade vorhandenes Material
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Informationen zu Ritterin Lerameé Bar’jarka:

Steckbrief:

leramebarjaraka.jpg


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Geschlecht: Weiblich
Spezies: Lurmen [Siehe: Speziesverzeichnis, Datei: Lurmen]
Heimatplanet: Maridun [Siehe: Planetenverzeichnis]
Alter: 25 Standartjahre
Meister: Enn’ovya Eixid, zweiter Meister Najé Leh‘cim
Letzter bekannter Aufenthaltsort: Coruscant, untere Ebenen, Sektor XXV, Quadrant 4

Größe: 1.09 m
Gewicht: 22kg
Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: Grau
Besondere Merkmale: Auf kurze Distanzen ein seitlicher, langsamer Gang, auf langen eine rollende Fortbewegung, ähnlich eines Droidekas.

Sprachen: Lurmesisch und Basic




Lebenslauf:


Der erste Kontakt:

Auf dem von Waldgebieten und weiten Grasebenen gekennzeichneten Planeten im Outer-Rim geboren war für Lerameé das Leben gleich nach ihrer Geburt vorgegeben. Als erste Tochter des Oberhauptes des Clans Alameda, Tee Watt Bar’jaraka, und der Hohepriesterin, würde sie die Nachfolgerin ihrer Mutter werden. Früh begann für das Lurmen Mädchen die Lehre, sie würde für das Dorf zu den Göttern sprechen, Wunden heilen und die Geschichten der Ahnen weiter geben. Geprägt von dem tief in der Kultur der Lurmen verankertem Pazifismus beschritt sie bis zu ihrem 13. Lebensjahr diesen Weg ohne Zögern. Dann allerdings geschah etwas, was ihr Leben völlig auf den Kopf stellen sollte. Ihre beiden Zwillingsschwestern wurden durch einen Mastif-Phalone [Anm. des Autor: Zu finden im Speziesverzeichnis des Tempel] so schwer verletzt das Nay, Lerameé’s Mutter keinerlei Chance sah sie zu Heilen. Enttäuscht von ihrer Mutter und überwältig von Trauer umarmte sie ihre Schwestern ein letztes Mal und wünschte sich nichts Sehnlicheres als das sie Genesen würden. Unter den erstaunten Augen des Clans geschah das Unfassbare, die Verletzungen die mit den Mitteln der Lurmen nie hätten Versorgt werden können schlossen sich. Erschöpft brach Lerameé neben ihren Schwestern zusammen und wurde erst nach zwei Tagen wieder wach. Ihre Geschwister waren putzmunter und spielten wieder auf den Grasebenen, als wenn nie etwas gewesen wäre. Mit unendlich vielen Fragen im Kopf suchte sie ihre Mutter und ihren Vater auf. Schweren Herzens erklärten sie ihrer Tochter das es sich bei diesem Phänomen um die „Macht“ handelte, jene nicht zu fassende Kraft die schon seit Jahrtausenden von Jedi wie Sith genutzt wurde. Neugierig geworden quetschte sie das kümmerliche Wissen ihrer Eltern bis zum letzen Tropfen aus. Diese bezogen ihr Wissen von drei Fremden die vor mehr als zwanzig Jahren auf Maridun gestrandet waren und zum Orden der Jedi gehört hatten und nach kurzer Zeit das Dorf und den Planeten verlassen hatten. In der darauf folgenden Nacht fasste das junge Mädchen einen Entschluss, sie würde zu den Jedi reisen und mehr lernen. Erst waren ihre Eltern dagegen, ihre erstgeborene Tochter in eine Galaxie zu entlassen in derer es von Gewalt und Bösem so viel gab, aber nachdem sie es sich genau überlegt hatten stimmten sie doch zu. Mit dem einzigen Raumschiff das das Dorf besaß, einem veralteten Consular-Klasse Raumkreuzer, mit dem die Lurmen schon von Mygeeto geflüchtet waren, wurde sie nach Coruscant zum Jeditempel geflogen. Dort wurde sie auf Bitten ihres Vaters von einem Meister geprüft und als „geeignet“ eingestuft. Das einzige was sie von Maridun mitgebracht hatte, waren, ein Boten-Schmetterling [Anm. des Autor: Zu finden im Speziesverzeichnis des Tempels] mit dem Namen: Jah’nia, der Samen eines Schotenbaums, etwas Erde aus der Nähe ihres Heimatdorfes, eine Bola wie sie verwendet wird um Angreifer außer Gefecht zu setzen, ohne sie zu verletzen, und ihre Tasche mit einigen naturmedizinischen Vorräten, wie etwa selbstgemachte Wundsalbe, Verbände und Tinkturen.



Umdenken und der Ritterschlag:

In der Zeit wo sie mit den Jünglingen zusammen lernte, aß und trainierte zeigte sich schnell das Lerameé so was wie der Archetyp eines Jedi war, sie lehnte Gewalt egal in welcher Form Grundlegend ab. Nur mit Nöten konnte man sie überzeugen ein Trainingslichtschwert in die Hand zunehmen. Daraus ergab sich das ihre Fähigkeiten mit dem Lichtschwert nur langsam wuchsen und immer hinter Gleichaltrigen zurück blieben. Wo hingegen sie mindestens einen Schrittvoraus war, war Naturkunde, Heilkunde und der Umgang mit Tieren, Pflanzen und ihren „Mitmenschen“. Das Passive war eindeutig ihre Stärke, nicht das Aktive. Nachdem sie kurz davor Stand keinen Meister zu finden und dem Medical Corps zugeteilt zu werden, wurde sie doch noch ausgewählt. Ihr erster Meister und eigentlich eine Meisterin war eine Twi’lek mit dem Namen Enn’ovya Eixid.



Enn’ovya lehrte sie, auf die lebendige Macht zu vertrauen. Unter den Fittichen ihrer ersten Meisterin wurde sie auf zahlreiche Einsätze geschickt in denen sie immer mehr ihre Fähigkeiten als Heilerin ausbaute, ebenfalls war sie in der Malacia-Technik sehr begabt. Sie lernte auch den Machtgriff dazu, sie benutze ihn um eine Herzmassage durchzuführen und Muskeln im Körper von Verletzten zu entspannen, was die Behandlung enorm vereinfachte. Auf die Idee, dass man damit andere Lebewesen schaden könnte wäre sie nicht mal im Traum gekommen, erst als sie zusammen mit ihrer Meisterin einem Sithlord gegenüberstanden wurde ihr bewusst das diese Fähigkeit in seiner ursprünglichen Verwendung Schaden anrichten sollte. Ihr Lichtschwert, ein kurzes Shoto, konstruierte sie ebenfalls unter Enn'ovyas Führung. Auch wenn es der kleinen Lurmen zu wieder war eine Waffe zu tragen, aktzeptierte sie es als eine Art Statussymbol der Jedi. Den Kristall für ihr Lichtschwert holte sie sich aus den Höhlen von Ilum. Es dauerte einen ganzen Tag bis Lerameé den richtigen Kristall gefunden hatte beziehungsweise bis er sie gefunden hatte. Leider versagte sie beim Bau des Schwertes, so dass es beim Zusammenfügen explodierte, weil sie "zu" passiv war. Also musste sie erneut auf die Suche nach einem Kristall gehen. Es war ein unscheinbarer, blau schimmernder Kristall der wie sie seilbst eher passiv war als aktiv. Sich daran erinnernd das man ein gleichgewicht zwischen Passiv und Aktiv brauchte gelang ihr die Konstruktion.

Das Duell mit diesem Sithlord, Lerameé stand kurz vor den Prüfungen zum Ritter, warf abermals alles durcheinander und führte dazu, dass die junge Lurmen ihre Sicht der Dinge in Frage stellte. Es kam, während eines caritativen Einsatzes auf einem Planeten zu diesem Duell. Da Lerameé sich immer noch strikt weigerte Gewalt anzuwenden oder ein Leben auszulöschen verteidigte sie sich nur ohne aktiv einzuschreiten. Nur war Enn’ovya alleine unterlegen und kam durch eine Unachtsamkeit ihrerseits ums Leben, anschließend begrub der Sith sie in einer Höhle. Schwer verletzt und dem Tode nahe wurde sie von einem Rettungsteam aufgespürt und zum Tempel gebracht. Dort erholte sie sich von ihren Verletzungen und überdachte noch mal ihren Stand der Dinge, dabei fielen ihr die Lehren ihres Volkes ein, das alles Leben heilig ist und nicht zerstört werden darf. Aber wenn man auf jemanden trifft dem nichts heilig ist und der alles zerstört, sollte man diesen Jemand nicht aufhalten, und sei es in dem man ihn tötet? Durch schwere Vorwürfe geplagt, an dem Tod ihres Meisters schuld zu sein meditierte sie viele Stunden lang und verband sich mit der lebendigen Macht. Diese “riet“ ihr das man, wenn man sein und das Leben anderer verteidigen musste durchaus auch tödliche Gewalt anwenden konnte. So kam es das Lerameé sich im Lichtschwertkampf übte um ihren Fehler nicht zu wiederholen, Vorzugsweise Form II, da sie nicht über genug Kraft verfügte um offensiv vorzugehen. So konnte sie die Kraft ihrer Gegner gegen diese wenden. Außerdem veränderte sie den Griff ihres Schwertes, wenn man schon Kämpfte dann sollte man sich wenigstens jeden Vorteil sichern den man kriegen konnte. Sie brachte einen gekrümmten Griff an um die Klinge besser kontrollieren zu können.
Der Sinneswandel der Lurmen blieb auch einem Ritter nicht verborgen, dieser beobachtete sie bei einem Zweikampf mit einem anderen Padawan und anschließend im Gewächshaus des Tempels, bei der Aufzucht ihres Schotenbaumes. Nach einem kurzen Gespräch bekam Lerameé eine zweite Chance und wurde Padawan von Ritter Najé Leh’cim, einem Noghri, der sie bis zu ihrer Prüfung begleitete. Sie bestanden alle fünf Wege des 'Jediseins'. Den der Fähigkeiten, den des Mutes, des Geistes, des Fleisches und der der Einsicht. Der für sie persönlich wohl am schwierigsten war der des Mutes. Sie hatte sich einer Situation zu stellen in der sie nicht kämpfen und so die Prinzipien ihres Volkes ehren konnte aber gleichzeitig das Leben Unschuldiger gefährdete. Auf der anderen Seite konnte sie die Leben retten, würde dafür aber die Prinzipien ihres Volkes über Bord werfen. Einen guten Anteil daran hatten bestimmt die Gespräache mit ihrem zweiten Meister, der einer Spezies angehörte bei der Kämpfen quasi zum Leben gehörte.



Ihr Verschwinden:

Nach ihrem Ritterschlag begann sie durch die Galaxie zu reisen und auf abgelegenen oder vom Krieg versehrte Planeten Lazarette zu „Gründen“ und der Bevölkerung zu helfen in dem sie half das lan urbar zu machen. Ebenso unterstützte sie die Truppen der Neuen Republik als Ärztin bzw. Heilerin. Ihr Lichtschwert, welches sie unter ihrer ersten Meisterin konstruierte ist immer noch die letzte Möglichkeit um einen Konflikt zu lösen. Nach Möglichkeit, lähmt sie ihre Gegner und versucht ihn durch übertragen ihrer Ansichten, Gefühle und Erkenntnisse zu überzeugen. Erst wenn das Wort versagt und Dritte in Gefahr sind greift sie zur Waffe und wehrt sich. Ihr Stil ist nach wie vor, die Form II. Sie kombiniert ihn mit diversen „Radschlägen“ [Anm. vom Autor: Siehe Besonderheiten der Lurmen] der den Eleganten Stil etwas mehr Geschwindigkeit verleiht.
Etwas was ebenfalls Erwähnung finden sollte ist ihre Fähigkeit mit der Bola um zugehen, wie kaum jemand in den Riehen des Ordens versteht sie sich auf den Gebrauch dieser nichttödlichen Waffe. Schon so mancher Flüchtender, wie Angreifender musste feststellen, dass eine Bola um die Beine wirkungsvoller ist als ein Lichtschwert im Rücken. Die meisten Gegner von Lerameé wurden einem Gericht zu geführt das über die Schuldigkeit des Gefangenen entscheidet. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, selbst ein Sithlord würde sie eher vor ein Gericht bringen als ihn kaltblütig zu erschlagen.


[Nachtrag durch Special Agent Gibson, Abteilung für die Zusammenarbeit mit dem Jediorden:]

Der letzte Kontakt mit ihr kam während der Schlacht um Coruscant zu Stande, ihr ehemaliger Meister kontaktierte sie bevor er in den Untergrund verschwand und schließlich selbst seid einer Mission auf seinem Heimatplaneten als vermisst gilt. Gerüchten zu folge soll sie eine „Klinik“ in den unteren Ebenen leiten wo sie kostenlos alle behandelt die es nötig haben. Diverse Razzien des Imperiums haben aber keine Ergebnisse dazu geliefert. In jüngster Vergangenheit lassen allerdings einige Abgefangene Berichte des IGD vermuten das dem tatsächlich der Fall ist und Lerameé am Leben ist und weiterhin jedem hilft egal ob Alien oder Mensch. Bei Gelegenheit sollten diese Berichte und Gerüchte überprüft werden und sei es nur um Gewissheit zu erlangen.

[Zusammen getragen und online gestellt von Ritter Najé Leh’cim, Jedi-Bibliothekar Skarch Cerulian und Special Agent Gibson (NRGD).]

…User wird ausgeloggt…
…Danke für ihren Besuch Meister…​



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Zuletzt bearbeitet:
"Seid mir gegrüßt. Ich bin Jedi-Ritter Sardu Herm, Mitglied des Ordens der Jedi und Verkünder des Friedens. Mein Anliegen hier ist ein leichtes - ich soll meine Geschichte erzählen. Die Geschichte eines einfachen Mannes von Camooine, der den Lehren des Ordens folgt und für ein Gleichgewicht in der Galaxis sorgen will. Oder sagen wir: Der seinen Beitrag zum Ausgleich zu leisten bemüht ist. Mein Werdegang mag nicht die übliche Geschichte sein, die ein Jedi-Ritter erzählt, doch beanspruche ich auch nicht, ein üblicher Teil des Ordens zu sein. Mein Denken steht in gewisser Weise in Abhängigkeit mit meinem Handeln und mein Handeln wird geprägt von meinem Denken. Mich treibt das glühende Verlangen an, die Galaxis besser, sicherer und friedlicher zu hinterlassen, als sie momentan wirklich ist.
Mir liegt es fern, zu richten. Noch ferner liegt es mir, zu beschulden. Der Krieg ist ein Fakt, dem wir uns alle stellen müssen. Jeder. Davon dürfen sich die Jedi nicht ausnehmen. Doch mir liegt ebenfalls nicht daran, den Krieg voran zu treiben. Ich bin kein romantischer Kryptiker, wie es manchen meiner Ordensbrüdern und -schwestern vorgeworfen wird. Ich stehe auf dem Boden der Tatsachen, in Erinnerung an all das Leid, das zu sehen ich gezwungen war. Der Agonie zu Ehre verteidige ich das Erbe der Gefallenen und streite wider Tyrannie und Despotie.
"

"Wenn auch die Zeiten hart und unliebsam sein mögen, so ist es Aufgabe der Jedi als gleißender Stern am Firmament zu dienen. Der Orden muss Sinnbild sein für Widerstand und Stärke. In seinem Tun muss Weisheit liegen und auch Mut. Nur mit Hilfe des Ordens wird es den freien Systemen möglich sein, ihren unterjochten Nachbarn Trost zu spenden und Vorbild zu sein gegen die Unterdrückung durch das Imperium. Der Frieden ist das oberste, das nobelste Ziel, welches wir alle haben. Für die Erreichung dieses Ziels werden Opfer erforderlich sein, denn nur wer zu geben bereit ist, wird dafür etwas erhalten. Ich, Sardu Herm, bin bereit mein Sein zu geben, um Frieden zu schaffen."

Jedi-Ritter Sardu Herm, auf die Frage nach einer kleinen Selbstbeschreibung

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"Der Frieden ist das Gleichgewicht, geschaffen durch Bereitschaft und Aufopferung, durch Entsagung und Liebe. Mit Hilfe der Macht ist es möglich, einen Beitrag zu leisten - doch nur durch Taten der Gemeinschaft, durch das Wirken vieler, werden wir in der Lage sein, uns auf Dauer von den Ketten der Tyrannei zu befreien. Die Freiheit durch den Frieden geschieht zum Wohle aller, wenn auch der Einzelne sich aufopfern muss."


PROLOG
Der Weg zur Macht
"Der Sinn des Lebens - ist das Leben an sich. Bewahrt das, was ewig am Leben ist, und findet darin seinen Sinn."
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Jede noch so pompöse Geschichte beginnt stets mit der Geburt des Helden. Und dieses Wunder, der Auftakt eines neuen Lebens, ist meist gleichbedeutend mit dem größten Glück für die Eltern. Die Bindung der Erzeuger zu den Kindern ist unbeschreiblich - das Band von Eltern zu Zögling durch keine Macht in der Galaxis zu übertrumpfen. Doch nicht jeder Umstand der Geburt ist begleitet von Freude, Harmonie und Eintracht.
Sardu Herm erblickte das Licht seiner gleißenden Heimat, dem Planeten Camooine, ohne die schützende Geborgenheit seines Vaters. Er war eher das Resultat eines 'Unfalls', bedingt durch die Leidenschaft zweier junger Menschen. Sein Vater oder besser - sein Erzeuger - war ein reisender Freihändler und Teilzeit-Schmuggler, der trotz der bevorstehenden Vaterschaft kein Interesse daran hatte, in so jungen Jahren schon sesshaft zu werden. So ließ er, der zügellose Mann, Sardus Mutter allein mit dem Kind zurück. Sie selbst war eine gutmütige, liebenswerte junge Frau. Hübsch und klug obendrein, doch nicht gerade vom Glück geküsst und schon gar nicht mit großem Reichtum gesegnet. Dennoch hegte sie die Hoffnung, ihren nun wertvollsten Besitz, die Frucht ihres Schoßes, versorgen zu können. Sardu wurde von dem Moment an, da er schreiend und blutig in ihre Arme gelegt wurde, das Zentrum ihres Daseins, die Wurzel ihrer Existenz. Sie, Jeava Herm, gab in den folgenden Wochen und Monaten immer mehr, als sie besaß. Der wenigen Arbeit, der sie nachkommen konnte, entsprang zu geringer Lohn, um beide zu ernähren. Dennoch höffte sie tagein, tagaus. Hoffte, ihren Sohn nähren zu können. Hoffte, das ihr Leib kräftig genug war, um die Strapazen zu überstehen. Hoffte und bangte, bangte und hoffte. Doch all ihr Bestreben, all ihre Mühen waren am Ende nicht von Erfolg gekrönt. Beide, Mutter wie Kind, wurden zusehends schwächer. Und das auf einer Welt, ähnlich wie Tatooine, die nur den Tod als Preis für all jene bereit hält, die nicht genug Kraft besitzen. Doch auf dieser fast eremitisch erscheinenden Welt gab es Hoffnung für die Mittellosen. Abseits der Feuchtfarmen und hydroponischen Felder, unbeachtet von den kleinen Ballungszentren, gab es einen Ort der Besinnung. Eine alte Tempelanlage, geschaffen aus dem Sand der Wüste, geformt durch Fleiß, Schweiß und Blut. Dort, in den alten Mauern, lebten inmitten der Kargheit des Landes weise Männer in stillem, entbehrungsreichem Dasein. Und diese einfachen, wiewohl engagierten Männer waren es schließlich, die sich Sardu Herm annahmen. Seine Mutter erhielt so Gelegenheit, sich selbst durch die kargen Einkünfte versorgen zu können, auch wenn sie dafür ihren größten Schatz aus den Händen gab. Doch sie hatte Gewißheit das ihr Sohn am Hofe der Ordensbrüder eine klassische Erziehung erhalten würde. Sie würden ihn lesen und schreiben lehren, ihn unterweisen in den Traditionen des Ordens. Und er würde stehts ausreichend versorgt.

KAPITEL I
Der Weg der Entsagung

"Wie erlangt man Weisheit? - Gib nicht auf diese Frage zu stellen."
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Die ersten Jahre im Orden der Mittellosen waren nicht von großer Bedeutung. Das Kleinkind wurde versorgt, gefüttert und gepflegt. Man hielt Krankheit von ihm fern und Unbill. Es war ein einfaches Leben, bei einfachen Geistlichen. Es gab einfache Kost und er trug einfache Kleidung. Doch letztlich mangelte es ihm an nichts. Ausser an der Gegenwart seiner Mutter. Doch im Laufe der Jahre, während Sardu heranwuchs, geriet das geliebte Gesicht und die wärmende Zuneigung, mehr und mehr in Vergessenheit. Mit dem Verlust kam jedoch neues Wissen hinzu. Die Ordensbrüder lehrte den jungen Knaben alles nötige. Sie unterwiesen ihn in der Kunst des Lesens und der Schreiberei. Ihm wurde beigebracht die kargen Felder zu bestellen, die Gärten von trockenen Sträuchern zu befreien und die Kammern auszufegen. Die alte Heimstatt des Ordens hatte keine Droiden oder andere Hilfsmittel. Die Brüder schufen alles Nötige mit bloßen Händen. So erhielten sie sich einen gesunden Leib, während sie am Abend ihren Geist stärkten. Mit Hilfe alter Aufzeichnungen, Dokumente und Schriften übermittelten sie ihr Wissen. Von Bruder zu Bruder. Informationen von großer Weisheit und größerem Belang, wie auch Nichtigkeiten und Unwichtiges. Die wahre Bedeutung, so lehrte man Sardu, lag nicht in der Aussage eines Textes, sondern darin, was man mit der Aussage anfing. Jeder noch so kleine Satz konnte für den richtigen Empfänger von lebenserfüllendem Wert sein. Und basierend auf dieser Lehre, richtete sich Sardu sein Leben ein. Jeden Abend stählte er seinen Geist durch Sagen, Geschichten und Berichte von gestern, heute und möglicherweise morgen. Mit Hilfe dieses Wissen schuf er sich im Laufe der Jahre eine fundierte Kenntnis von Recht, Gesetz und politischer Basis. In den kargen Gartenanlagen wurde ihm ein gesundes Wissen an Feldwirtschaft nahe gebracht, wie auch, das einfache Leben zu schätzen. Ihm wurde der Wert von Banalitäten wie einfachen Nahrungspflanzen erklärt. Und Sardu verstand. Er begriff, dass auch in Geringem eine gewisse Größe lag, wenngleich sie kaum offensichtlich war. Er sah ein, dass einem kleinen Samen eine lebenserhaltende Frucht entspringen konnte. Und so verstand er auch, dass jeder Aktion eine Reaktion erfolgte. Das auf böse Taten eine gute folgen musste, wenn das Gleichgewicht des Seins bewahrt werden sollte.
In jener Zeit war es auch, dass der wachsende Sardu mit Hilfe seines treuesten Begleiters - einer leistungsstarken Lichtlampe - die alten Katakomben unter dem Ordensbau erkundete. Es verging kein Tag, an dem er nicht verschmutzt mit dem Staub der Jahrhunderte aus den Untiefen der Anlage kam. Und jedes Mal wusste er eine neue, noch absurdere Geschichte zu erzählen. Die Ordensbrüder, sitt- und enthaltsame Männer, mussten dennoch ein ums andere schmunzeln, ob der fantasiereichen Beharrlichkeit des Knaben. Zu jener Zeit bekam der Junge auch mehr und mehr von den regelmäßigen Besuchen im Ordenshaus mit. Da die Aufzeichnungen im Ordensbau mehr als umfangreich waren, gab es immer wieder mystisch wirkende Gelehrte, die zu Besuch kamen. Bei einem dieser Besuche begab es sich, dass der junge Sardu im Spiel mit einem reptilischen Echslein, voller Elan und kindlicher Freude in die gestreng wirkende Gestalt einer Zabrak-Frau rannte. Natürlich war es dem Jungen hochnotpeinlich und er entschuldigte sich ein ums andere Mal für diese Tat. Die Zabrak-Frau, Jedi-Ritterin Hiana Vlan, erkannte in dem lebensfrohen Burschen jedoch mehr.

KAPITEL II
Der Weg des Padawan

"Wenn Du alle Welt abgesucht und nicht gefunden hast, was Du suchst, dann mag es sein, daß die Antwort am Ursprung Deiner Suche liegt."
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Obwohl er noch recht jung an Jahren - wohl nicht älter als elf Standard-Sonnenjahre - gab es ein schnelles Abkommen zwischen den Ordenbrüdern und der Ritterin. In den kommenden Jahren sollte der junge Sardu Herm als Zögling, sogenannter Padawan, der Jedi Dienst leisten und derweil mit der Macht vertraut werden. Denn, so erkannte die Zabrak, die Macht war stark im Knaben und seine lange Zeit der Entbehrungen und Enthaltsamkeiten hatten ihn trotz seiner Jugend zu einem wohlgesonnen und beherrschten Zeitgenossen gemacht. Als Schüler eine engagierten Jedi-Ritterin erhielt er die Lehren in der Macht, basierend auf dem Wissen von Hiana Vlan. Ihre Unerbittlichkeit im Kampf gegen Despotimus, Unrecht und - damit verbunden - Imperium und Sith, formte den Charakter des Padawan. Doch niemals, egal zu welchem Zeitpunkt, legte er seine Ideale ab, die ihm die Brüder des Ordens der Mittellosen nahegelegt hatten. Von selbigen hatte er auch die Eigenschaft adaptiert, sich mit Vorliebe in graue Roben zu hüllen, die traditionelle Tracht der Ordensbrüder. In der Zeit als Padawan wurde Sardu Herm in alles unterwiesen, dass ihm die Möglichkeit zugestand, selbst ein Hüter des Friedens zu werden. Er folgte dem Leitsatz seiner einstigen Mentoren, das Leben als solches zu ehren und er verstand sich schon früh auf ein gewisses, diplomatisches Geschick. In der Zeit der Lehren als Padawan machte er auch die ersten Erfahrungen mit dem Unbill und dem Leid der Galaxis - primär bedingt durch die Grausamkeiten imperialer Willkür und Kriegstreiberei. Unter der Anleitung von Hiana Vlan erlernte der Bursche den Umgang mit dem Lichtschwert. Natürlich - auch hier - stand ihm die Verteidigung von Schwachen und Bedürftigen näher, als der bloße Angriff. Gemeinschaftlich mit Jedi-Ritterin Hiana Vlan, gelang es ihm, bei zahlreichen Familien für weniger Sorge, für Milderung des Leids und für Hoffnung zu sorgen. Seine Zeit als Padawan war eine Phase des Lernens, der Ausbildung und der Schärfung seiner Fähigkeiten. Dennoch wurde sein Tun stets von der strengen Kontrolle seiner Meisterin, wie auch in unregelmäßigen Abständen vom Jedi-Rat selbst, begleitet. Es gab gewisse kritische Stimmen ob seiner enthaltsamen Art und der puren Aufopferung - bedingt durch seine Jugend.

KAPITEL III
Der Weg des Ritters

"In Zeiten des Krieges, ist es an den Jedi, die Grausamkeiten gering zu halten. Sie sind es, die ein Gleichnis erzeugen.
Sie sind der ruhende Pol. Ohne die Jedi kann es keinen Frieden geben.
"
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Als er zwanzig Jahre alt wurde, erhielt der junge Mann von Camooine die Ehre, die Weihen des Rittertums zu erhalten. Im Zusammenspiel von seiner Meisterin und zweier Würdenträger des Ordens, erhielt er das Privileg seine Ritter-Prüfung zu vollführen. Seiner intensiven und enorm langen Ausbildung verdankte er eine erfolgreiche Absolvierung der Aufgabe. Mit seiner Ernennung zum Jedi-Ritter machte es sich Sardu zur Aufgabe für Einklang zu sorgen. Einklang und Harmonie - eine Symbiose aus Kampf und Philosophie zu erzeugen. Er war der Auffassung, dass nur ein Gleichgewicht für Ruhe und Ordnung sorgen würde. Bedingt durch viele Erfahrung negativer Natur lernte er zu dieser Zeit auch, dass kein Sieg ohne Verlust zu erringen war. Bei jeder Mission, die er annahm, erkannte er, dass einzelne Entscheidungen oftmals weitreichende Reaktionen zur Folge hatte.
Im Laufe der Jahre seines Daseins als Jedi-Ritter, entwickelte sich Sardu Herm zu einem ruhigen Vertreter seines Ordens, der wann immer es ging, in die alte Heimat zurückkehrte. Einerseits, um seiner Mutter die Aufwartung zu machen und von seinem Werdegang zu berichten. Andererseits, um bei und mit seinen alten Förderern, den Brüdern des Ordens der Mittellosen, zu meditieren. Oder er suchte inneren Frieden, wenn er half, die Felder zu bestellen. Obgleich seines Standes war er sich niemals zu schade, auch einfachste Arbeit zu verrichten. Das einfache Leben, jenes welche die Existenz als solches schätzte und respektierte, war ihm stets das liebste geblieben. Er selbst sah das Dasein als immerwährende Probe an, es galt stets sich zu beweisen, seinen Wert festzustellen und andere zu schützen. Mit dieser wenig kriegstreiberischen, wenngleich etwas übersentimentalen Gesinnung war er nicht Freund jeder Institution, sei es politischer Natur oder auch innerhalb des Ordens der Jedi.
Wann immer er sich jedoch seiner Haut erwehren musste oder wann immer er auszog, um unterjochten Wesen zu helfen, konnte er zu einem grimmigen Kämpfer werden. Seine subtile Weisheit und die eigene Einstellung verbot ihm zwar, gezielt tödliche Streiche zu führen - doch auch seine blauweiße Klinge hielt im Kampf für die Freiheit bisweilen blutige Ernte. Sardu Herm wurde im Laufe der Jahre zu einem verbissenen Feind des Imperiums, der sich jedoch niemals anmaßte, Einzelpersonen über die Maße mit Missgunst und Antipathie zu stigmatisieren - denn dies waren Aspekte der Dunklen Seite. Bar jedweden treibenden Hasses, versuchte er sein Verständnis für Harmonie und Gleichgewicht, basierend auf der Wertschätzung vom Leben in all seinen Formen, zu vermitteln. Im Laufe der Zeit bekam der Mann von Camooine den Spitznamen 'Krieger-Philosoph', um seiner Befähigung für Weisheit und dem kämpferischen Streben nach letztlichem Gleichgewicht gerecht zu werden.

INFORMATIONEN


PHYSIOLOGIE
Sardu Herm ist groß gewachsen und von sportivem Äusseren, welches er sich durch tägliches Training mit dem Lichtschwert, sowie weiterer Körperertüchtigungen bewahrt. Da seiner Auffassung nach nur ein gesunder Körper einem starken Geist das nötige Gefäß bieten kann, gilt sein Bestreben gänzlich im Sinne des Ordens, respektive dessen Philosophie. Sardu's Leib ist frei von etwaigen Schmuckkult, wie er auf anderen Welten betrieben wird und er trägt seinen Kopf kahlgeschoren. Wangen und Kinn hingegen entspringt ein sauber gestutzter Bart in der Farbe feuchter Erde. Eine optische Besonderheit bieten hingegen seine Augen, denn sie erstrahlen im satt-warmen Glanz von Bernstein. Dieser Umstand scheint unerklärlich, kann sich seine Mutter doch auf Seiten ihrer Familie an niemanden mit derartiger Augenfarbe entsinnen.

PSYCHOLOGIE
Sardu Herms Charakter zu beschreiben ist insofern einfach, als das die Floskel 'Kriegerphilosoph' zu passen scheint. Sein Handeln fußt auf edlen Absichten, die nur dazu dienen, Frieden in der Galaxis zu bringen. Das selbiger kriegsfreien Zeit jedoch Entbehrung, Leid und Kampf vorausgehen, ist dem Mann von Catooine bewusst. Sardu bezieht Kraft aus Meditationen und ehrbaren Taten - er scheint sich klischeehafter Avancen zu bedienen, um seinem Umfeld zu geben, was er nur kann. Er selbst ist offen, ehrlich, selbstlos und frei von jedweder Art des Lasters. Seine zölibatäre Erziehung im Orden der Mittellosen ermöglicht ihm problemlos lange Abgeschiedenheit von geliebten Menschen. Mitgefühl ist ihm ebenso zu Eigen, wie Weisheit, wenngleich er keinen Kampf scheit, der einem hehren Ziel dient. Sardu verehrt das Leben in jeder Form und jeder Variation und schreckt vor Tod wann immer es geht zurück.

FÄHIGKEITEN IN DER MACHT
Während Sardu Herm in den Grundfertigkeiten der Macht eine eher breitgefächerte, ausgeglichene Bildung genießt und sich keinesfalls spezialisiert hat, gilt seine weitere Talentierung ausschließlich der Empathie, wie Telepathie, sowie seinem persönlichem Steckenpferd, der Heilung. Als eine Person, die das Leben schätzt und liebt, ist dem Jedi-Ritter daran gelegen es in seiner selbst zu schützen. Weiterhin verzichtet er auf den Einsatz schädlicher Machtmittel, weil er sich schlichtweg nicht mit der Erlernung selbiger beschäftigt. Sein momentanes autodidaktisches Training beschränkt sich auf Einsatz und Erlernen mentaler, wie kurativer Techniken.

FÄHIGKEITEN MIT DEM LICHTSCHWERT
Sardu Herm bedient sich, so er seine Waffe zur Verteidigung Schutzbefohlener aktiviert, dem Kampfstil Makashi. Diese elegante, wie gleichwohl effektive Kampftechnik, kommt dem Wunsch nach Verteidigung der Schwachen in Sardu gelegen. Da er niemals aus Zorn oder Schadensabsicht in den Kampf ziehen würde, trotz aller bisweilen direkten Ansichten, beschränkt sich Sardu auf ein Mindestmaß an Angriffen. Makashi gleicht seiner Auffassung von den Zuständen in der Galaxis, denn immerhin muss man sich seiner Haut aktiv erwehren, wenn man nicht vom Unbill vernichtet werden will. Makashi mag ein defensiver Kampfstil sein, aber diese Form ist von tödlicher Eleganz.



 
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- Nen-Axa -
Jedi-Ritter


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Organisation: Neue Republik - Jediorden
Rang: Jedi-Ritter
Philosophie: Lebendige Macht
Macht-Spezialisierung: Hellsicht und Empathie
Spezies: Arconier
Heimatwelt: Cona (Teke Ro-System, Inner Rim, Imperium)
Geschlecht: männlich
Alter: 35
Größe: 2,03 m
Statur: Schlank, fast hager
Hautfarbe: Graubraun
Augenfarbe: Grün
Sprache: Arconisch, Basic, High Galactic (Grundlagen)
Familienstand: Witwer, zwei Kinder
Früherer Beruf: Bergmann


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Vorgeschichte:​

- Ein Lebenstraum -
Nen-Axa wuchs auf Cona im Kreise einer fürsorglichen Familie auf, und hatte niemals Ambitionen, seine Heimatwelt und sein Volk zu verlassen. Als typischer Arconier wurde er in fester Verbundenheit zu seiner Gesellschaft erzogen, deren Wohl für ihn den allerhöchsten Stellenwert einnahm. Schon früh wurde festgestellt, dass er über latente Machtfähigkeiten verfügte; er entschied sich aber dagegen, diese ausbilden zu lassen, da ein Leben als Jedi oder Sith sich nicht mit seinen Plänen vereinbaren ließ. Er wollte ein normales, geregeltes Leben führen, eine Familie gründen und seine Kinder großziehen. Hierbei stand die Macht ihm im Wege, so dass er sie jahrelang schlichtweg ignorierte. Da sein Umfeld dies akzeptierte und sogar wünschenswert fand, konnte er sich, von dieser ungewöhnlichen Begabung unbeeinträchtigt, nach einer Partnerin umsehen, mit der er sich ein Nest schuf und zwei Kinder zeugte. Er war sehr glücklich und zufrieden mit seinem Leben und ging ganz in seiner Familie auf, für deren Wohlergehen er alles geopfert hätte.

»Ich habe hier alles was ich mir wünsche. Warum sollte ich all das aufgeben und verlassen, nur weil ich zufällig mit diesem Talent geboren bin? Die Macht würde doch alles nur kaputt machen. Oder hast du schon von Jedi gehört, die einfach nur ein normales Leben führen?« (Nen-Axa)

- Das Ende des Traums -
Doch leider stellte sich bald heraus, dass seine Frau – wie so viele weibliche Arconier – sehr unzuverlässig und flatterhaft war, und wesentlich verantwortungsloser, als Nen-Axa je geahnt hatte. Die familiären Pflichten lasteten ohnehin größtenteils auf seinen Schultern, und ihre Launen erschwerten ihm die Aufgabe noch, anstatt sie zu erleichtern. Der Tiefpunkt war schließlich erreicht, als sie begann, Natriumchlorid einzunehmen und sich so in kürzester Zeit körperlich und seelisch zu Grunde richtete. Als sie schließlich an einer Überdosis starb, zerbrach mit ihrem Tod Nen-Axas Traum von einer intakten, glücklichen Familie, auf den er sein gesamtes Leben ausgerichtet hatte.

- Nen-Axas Verbrechen -
Außer sich vor Trauer und Zorn, machte der Arconier sich auf die Suche nach dem Dealer, der seiner Frau das Kochsalz verkauft hatte. Er hatte vor, ihn der harten Strafe der Justiz auszuliefern. Aber als er ihn schließlich fand, überkam ihn blinde Wut. Er verlor vollends die Kontrolle über sich und ließ seinen negativen Gefühlen freien Lauf. Als er wieder zur Besinnung kam, wurde ihm bewusst, dass er nicht nur mit seinen Händen, sondern auch mit der Macht versucht hatte, den Zerstörer seiner Familie zu erwürgen, der nun kaum noch am Leben war. Der Arconier ekelte sich vor sich selbst, denn eigentlich verabscheute er sinnlose Gewalt, und ein Mord lag ihm völlig fern. Ihm wurde bewusst, dass diese dunkle Seite seines Wesens, die er bisher noch gar nicht kannte, mit seinen ungeschulten Machtfähigkeiten zusammenhing. Nen-Axa spürte, wie das Böse an ihm nagte, und er sah ein, dass er eine Gefahr für die Gesellschaft darstellte – auch und vor allem für seine Kinder, die ihm alles bedeuteten.

- Flucht zu den Jedi -
Erschüttert und verzweifelt floh er mit seinen Kindern von Cona nach Lianna und flehte die Jedi um Hilfe an. Denn nur wenn er lernte, sich selbst und die Macht zu kontrollieren, sah er eine Chance, den Rest seiner Familie zu retten und ein Teil von ihr zu bleiben. Bei einer Prüfung seiner Eignung wurde schnell offensichtlich, dass nicht unerhebliches Potential, aber auch viele negative Gefühle in ihm steckten, die seine Zukunft sehr ungewiss machten. Auch die Tatsache, dass er nicht aus Idealismus und Überzeugung, sondern aus reiner Not ausgebildet werden wollte, führte zu Ablehnung seitens der potentiellen Lehrer. Doch als der Arconier schon beinahe aufgeben wollte, fand sich ausgerechnet Jedirätin Eleonore Ta'Asul bereit, ihn auszubilden – warum sie diesen Entschluss fasste, erklärte sie nie.

Eleonore: »Du hast es bisher abgelehnt, der Macht einen Platz in deinem Leben einzuräumen; warum also willst du jetzt ein Jedi werden?«
Nen-Axa: »Weil ich große Angst vor dem habe, was ansonsten aus mir werden könnte.«

- Lehrjahre -
Der Arconier war mehr als erleichtert, dass sich ein Lehrer gefunden hatte, und schöpfte neue Hoffnung. So ging er mit viel Elan und Motivation an seine Ausbildung heran. Wie sich zeigte, passten ihre Wesenszüge recht gut zusammen. Eleonores ruhige, besonnene Art und ihre Ausstrahlung weiser Gelassenheit harmonierten mit Nen-Axas Bestreben, vor allem wieder Ruhe und Ordnung in sein Leben zu bekommen, so dass er sich seine Meisterin bald zum Vorbild nahm. Die Cereanerin lehrte ihn den richtigen Umgang mit der Macht, vor allem aber brachte sie ihm bei, sich selbst zu erforschen und zu kontrollieren. Dies war auch Nen-Axas vorrangiger Wunsch, denn er fürchtete die Macht, solange er sich selbst nicht vertrauen konnte. Sie förderte ihn in seinem Bemühen, vor allem mit sich selbst ins Reine zu kommen. Auch half sie sehr dabei, die Ausbildung mit seinem Familienleben in Einklang zu bringen, indem sie dafür sorgte, dass er neben den Studien viel Zeit mit seinen Kindern verbringen konnte.

Völlig anders war der Charakter von Mya, die bereits vor Nen-Axa Eleonores Padawan gewesen war. Mit ihrer sehr lebendigen, dabei aber auch etwas eingebildeten und egozentrischen Art kam der Arconier weniger gut zurecht – nicht zuletzt weil sie ihn sehr an seine verstorbene Frau erinnerte. Trotzdem verbrachte er viel Zeit mit der Twi‘lek, da sie teilweise gemeinsam unterrichtet wurden, teils Mya auch beauftragt war, ihr fortgeschrittenes Wissen an ihn zu vermitteln. Außerdem schickte Eleonore die beiden Padawane mehrfach gemeinsam auf verschiedene Missionen, während sie selbst es vorzog, im Tempel zu bleiben.

Glücklicherweise gab es Ausnahmen, und zwar genau zur rechten Zeit. Denn während einer gemeinsamen Mission im Outer Rim zeigte sich, wie berechtigt die Sorge von Meister und Schüler in Bezug auf die dunklen Aspekte von Nen-Axas Wesen war: Während eines Gefechtes gegen Piraten verlor der Arconier abermals die Kontrolle über sich und steigerte sich in eine Art Kampfrausch, der ihn alle Hemmungen vergessen ließ – nur Eleonores Eingreifen konnte Schlimmeres verhindern. Erst im Nachhinein wurde der Padawan sich der Heftigkeit seiner Gefühle und seiner Angriffe bewusst. Für eine Weile stand der Fortgang seiner Ausbildung auf einem schmalen Grat, doch die Rätin ermutigte ihn, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Von jetzt an verdoppelte Nen-Axa seine Bemühungen, zu allererst mit sich selbst ins Reine zu kommen. So bestand seine Lehrzeit weniger aus Training und praktischen Übungen, als aus Meditation und philosophischen Überlegungen. Als schließlich seine Zeit als Padawan endete, beherrschte er die Machttechniken und das Lichtschwert weniger gut als viele andere junge Jedi (wie beispielsweise Mya). Doch hatte er viele wertvolle Einsichten gewonnen, sah sich selbst und seine Ziele sehr klar und war auf dem besten Weg, zwar kein mächtiger, aber doch ein weiser Jedi zu werden.

Mya:»Ich fasse es nicht! Warum wirst du vor mir zur Prüfung zugelassen, obwohl ich in allen Disziplinen zehnmal besser bin als du?«
Nen-Axa: »Das ist eine gute Frage. Wir sollten darüber meditieren…«

- Quo vadis? -
Auch wenn dies nicht sein eigentliches Motiv war, haben die Jahre der Ausbildung Nen-Axa doch emotional und ideologisch an die Jedi gebunden, die für ihn nun zu einem ›Nest‹-Ersatz geworden sind – was bedeut, dass es selbstverständlich für den Arconier ist, sich dem Orden mit aller Kraft hinzugeben. Natürlich schmälert dies in keiner Weise die Bedeutung, die seine Kinder für ihn haben. Im Gegenteil: Jetzt, da er sich selbst wieder vertrauen kann (auch wenn stets eine leise Sorge bleibt), kann er wieder deren Nähe und Verbundenheit suchen, wie es dem Wesen seines Volkes entspricht. Die ersten Monate nach seiner Prüfung widmete er fast ausschließlich ihnen. Er schafft es derzeit recht gut, der beiderseitigen Verantwortung gerecht zu werden. Außerdem strebt er an, selbst einen Padawan auszubilden: Auf diese Weise will er einen Teil der Schuldigkeit bei Eleonore und dem Orden begleichen, deren Unterstützung er alles verdankt.


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Biologische Besonderheiten:​

- Als Arconier ist Nen-Axa wechselwarm, was ihn vor allem in kühler (oder gar frostiger) Umgebung stark beeinträchtigt, weil Kälte seine Bewegungen hemmt und auch die Hirnleistung einschränkt.

- Seine Facettenaugen nehmen die Umgebung nur sehr grob und schemenhaft wahr. Die ›Nase‹ ist keine, sondern ein sehr hochentwickeltes Organ zur Wärmewahrnehmung. Der feine Geruchssinn sitzt in der beweglichen Zunge. Alle drei Sinne zusammen sorgen für eine detaillierte Wahrnehmung seiner Umgebung.

- Der arconische Stoffwechsel benötigt ständig Ammoniak, der normalerweise über die Nahrung aufgenommen wird. Da dieser auch der Ausscheidung dient, ist Nen-Axa ständig von einem leichten Ammoniakgeruch umgeben. Außerhalb seiner Heimat braucht er ständig ammoniumhaltige Nahrungsergänzung.

- Natriumchlorid (Kochsalz) wirkt stoffwechselstörend und organschädigend, als Droge halluzinogen, ab fünfundzwanzig Gramm tödlich. An gesalzenen Speisen und Meerwasser kann Nen-Axa sich vergiften!

- Arconische Haut ist sehr widerstandsfähig und hat eine rindenartige Zähigkeit.


Kulturelle Besonderheiten:​

- In der arconischen Kultur steht das Allgemeinwohl deutlich über dem einzelner Individuen. Nen-Axa ist es gewohnt, seine eigenen Bedürfnisse für die Interessen einer Gruppe zurückzustellen. Dies ist für ihn kein Zeichen von Bescheidenheit, sondern eigentlich selbstverständlich; andere Haltungen empfindet er als ziemlich egoistisch.

- Da er auf Cona niemals echte Individualität entwickelt hat (was er erst während seiner Ausbildung nachholte), spricht er häufiger von ›Wir‹ (was auch immer er damit jeweils meint) als in der Ich-Form.

Nen-Axa: »…davon sind wir überzeugt.«
Ein Begleiter: »Wenn du ›Wir‹ sagst – meinst du dann die Arconier, die Jedi, deine Familie oder dich selbst?«
Nen-Axa: »Ja.«

- Die Weitergabe der Gene und Erhaltung der eigenen Blutlinie hat einen hohen Stellenwert. Schon deshalb gehen Nen-Axas Kinder ihm über alles.


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Charakterzüge:​

- Ehrlichkeit, Loyalität, Pflichtbewusstsein, Selbstlosigkeit, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Besonnenheit, Geduld, Ausgeglichenheit, Fürsorglichkeit, hochentwickelte Ethik.

- Furcht vor der eigenen Macht und davor, die Kontrolle über sich und seine Gefühle zu verlieren: Daraus resultieren Selbstzweifel, Unsicherheit und mangelnde Entschlussfähigkeit, vor allem in Extremsituationen (Kampf, Lebensgefahr, moralisches Dilemma).

- Verlustängste (bezogen auf seine Kinder).


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Nen-Axas Kinder:​
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Nen-Axa mit Jem (links) und Noi (rechts)

Nen-Axa hat zwei Kinder: Eine Tochter namens Noi (7 Jahre) und einen Sohn namens Jem (5 Jahre). Bei den Arconiern sind die Männer für die Kindererziehung zuständig, weshalb die Bindung zu den beiden von Anfang an sehr intensiv ist. Er würde gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen und hat manchmal (besonders auf längeren Missionen) das Gefühl, sie zu vernachlässigen, doch meistens kann er Orden und Familie gut miteinander vereinbaren.

Die Kinder wohnen in einer kleinen Wohnung nahe des Jeditempels und werden, wenn Nen-Axa nicht da ist, von einem alten alleinstehenden Arconier namens Las Eru betreut, der mittlerweile quasi zur Familie gehört. Noi und Jem verbringen auch viel Zeit im Jeditempel und kennen vor allem die ehemalige Lehrmeisterin ihres Vaters gut.

Obwohl sie beide nicht das Potential haben Jedi zu werden, erzieht Nen-Axa sie nach den Grundsätzen und Prinzipien des Ordens. Beide beherrschen schon grundlegende Meditationstechniken und sind für ihr Alter sehr besonnen.

Noi: »Was soll das ganze überhaupt? Wir werden ja doch nie diese Jedi-Sachen können.«
Nen-Axa: »Die Jedi sind nicht die Hüter der Galaxis, weil sie stark und mächtig sind, sondern weil sie edel und selbstlos denken. In dieser Hinsicht kannst auch du ein Jedi werden.«


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Nen-Axa als Lehrer:​

- Nen-Axa hat den Wunsch, sein Wissen und vor allem auch seine ethischen Ideale weiterzugeben. Das sieht er als seine vorrangige Aufgabe (und die des gesamten Ordens) an.

- In der Ausbildung eines Padawans sieht er außerdem die Gelegenheit, durch diese Erfahrungen zu lernen und sich selbst weiterzuentwickeln.

- Er legt Wert auf ein klar hierarchisches Meister-Schüler-Verhältnis mit respektvollem, aber nicht zu vertraulichem Umgang (zumindest zu Beginn).

- Durch seine persönlichen Erlebnisse weiß er, wie leicht Macht korrumpieren kann und wie schnell das zur dunklen Seite führt. Daher ist er bemüht, einem Schüler nicht zu schnell Fähigkeiten zu vermitteln, sondern ihm erst alle theoretischen Grundlagen, moralischen Probleme und Konsequenzen seines Handelns vollständig klarzumachen. Dies kann dazu führen, dass der Schüler langsamer vorankommt als er sich wünscht, soll aber eine stabile Persönlichkeit und damit ein Fundament für eine kontinuierliche Weiterentwicklung bilden.

»Mehr Können als Wissen zu besitzen, ist der sicherste Weg, sich und anderen Schaden zuzufügen.« (Nen-Axa)

- Er legt vor allem Wert auf Philosophie, allgemeines theoretisches Wissen und Meditationstechniken. Sein hauptsächliches Augenmerk liegt auf Machtfähigkeiten, die der Erkenntnis und Hellsicht dienen; dementsprechend kann er diese auch am besten vermitteln. In offensiven Machtfähigkeiten und Kampftechniken beherrscht er selbst, wenn überhaupt, nur absolute Grundlagen.


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Fähigkeiten:​

Levitation: 2
Machtsprung: 3
Machtstoß: 2
Machtsinne: 5

Lichtschwertwurf: 1
Machtgriff: 2

Empathie: 3
Gedankentrick: 1
Geistige Abschirmung: 4
Telepathie: 1
Visionen: 3
Voraussicht: 3

Form I - Shii-Cho: 1
Form III - Soresu: 3​
Nen-Axa verwendet im Kampf ein einzelnes Lichtschwert gewöhnlicher Länge. Die Klinge leuchtet gelb.

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Rodsu Slahlvo

Technische Details:

Einzelnummer: 665bI
Baureihe: HRD 1598k
Seriennummer: HRD 1598735/665bI
Hersteller: Cestus Cybernetiks Human Replica (mittlerweile Bankrott aufgrund von Misswirtschaft und schlechter Buchführung)
Spezifikation: Human Replica Droid mit biologischen Implantaten
Größe: 178,8957 cm
Gewicht: 78,7260 kg
Stapellauf: vor 55 Monaten und 6 Tagen
Biologisches Implantat: Dashta-Aal
Spezifikation: Testobjekt zur Machtempfänglichkeit von Droiden

Einprogrammierte Daten:

Name: Rodsu Slahlvo
Gattung: Homo
Art: sapiens
Geschlecht: männlich
Alter: 26 Standardjahre
Größe: ca. 180
Gewicht: habe mich heute nicht gewogen
Herkunft: Corellia
Familie:
  • Kor Slahlvo (50 Standardjahre, Farmer)
  • Sheeka Slahlvo (48 Standardjahre, Hausfrau und liebevolle Mutter / Farmerin)
  • mehrere Geschwister (angespanntes Verhältnis, Objekt will nicht darüber reden)
Hautfarbe: weiß
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: braun
Sprachen:
  • Basic (corellianischer Dialekt)
  • Altes Corellianisch
  • Bocce

physische Spezifikationen:

Äußerlichkeiten: Das Objekt hat eine Haut mit Multipigmenten, er kann so mit Sonnenbrände oder den natürlichen Bräunungsvorgang darstellen. Stellenweise kann er sogar seine Hautfarbe komplett ändern, dem Objekt wurde aber in seinen Sozialroutinen eine Hemmung dagegen eingebaut, um nicht sofort als HRD aufzufallen. Auch die Augenfarbe, auch die des Augapfels, des Objektes, sowie der ganzen Serie, kann sich verändern, sodass diese Serie auch Chiss imitieren könnte. Die Haarfarbe kann natürlich auch nachträglich, allerdings nur durch besondere Aufnahme von den benötigten Farbstoffen verändert werden. Am Nacken, in der Frisur versteckt, enthält das Objekt mehrere Anschlüsse in den kleine Datastick gesteckt werden können um die Software auch noch nachträglich zu ändern.

Innerlichkeiten: Der innere Aufbau entspricht größtenteils denen von modernen HRD, bis auf die Tatsache, dass das Objekt einen Nährtank hat, in denen ein Dashta-Aal, der sich aus einem unbefruchteten Ei entwickelte, am Leben erhalten werden kann. Bedingt durch dieses biologische Implantat ist dieses Objekt und diese Serie in der Lage das mystische Energiefeld der Jedi und Sith, die Macht, wahrzunehmen und zu manipulieren. Inwieweit sich seine mechanische Bauweise auf bestimmte Machtfähigkeiten auswirken ist noch nicht getestet. Es ist geplant viel versprechende Objekte in den Jedi-Orden einzuschleusen, um einen Feldtest auszuführen. Das Objekt wurde außerdem mit verschiedenen Sensoren ausgestattet und kann Strahlung aus den meisten Wellenlängen wahrnehmen. Der Nährtank macht es außerdem notwendig, dass das Objekt Flüssigkeiten und Feststoffe auf menschliche Art und Weiße ausscheiden kann. Der Dashta-Aal ist durch mechanisch-biologische Schnittstellen mit dem Droidenkörper verbunden.

Charakterliches Gutachten des Objekts: Das Objekt wurde darauf programmiert selbstständig zu agieren, außerdem wurde es darauf programmiert, das ihm weibliche Angehörige der menschlichen Spezies gefallen. Das Objekt hat fortgeschrittene Schaltkreise, die ihn dazu befähigen Humor zu verstehen und grundlegende Witze zu formulieren. Trotz seiner Programmierung auf Fröhlichkeit, Offenheit und Herzlichkeit neigt das Objekt stellenweise zu Depressionen. Des Weiteren ist das Objekt auch nicht in der Lage Lebewesen aktiv Schaden zuzufügen, geschweige denn sie zu töten, es wird vermutet, dass der Dashta-Aal dieses Problem verursacht, da es bei vorherigen Objekten ohne diesen Aal nicht auftrat [Anm.: Infiltration des Sith-Ordens sollte deshalb verworfen werden.]. Das Objekt neigt zu starker Hilfsbereitschaft und Mitgefühl. Mehrere Tage nach Aktivierung des Objekts, inklusive des Datenkernes 665bI zeigte das Objekt starke Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Außerdem begann es seine neuen Erinnerungen zusätzlich als Backup auf Datasticks zu speichern. Anscheinend hatten vorausgegangene Datenlöschungen Spuren hinterlassen [Anm.: Einfluss des Aals?]. Diese Handlung muss strengstens überwacht werden damit eine gründliche Datenreinigung vor der Auslieferung gewährleistet werden kann.

Alle Objekte der Baureihe weißen eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Ionenwaffen jeglicher Art vor. Anscheinend wird auch der Dashta-Aal dadurch betäubt. Es wird empfohlen den Droiden nachträglich eine zusätzliche Programmierung hinzuzufügen, der sie große Angst vor Ionenwaffen spüren lässt [Anm.: Datenpatch bei Objekt 665bI durchgeführt].


Einprogrammierte Erinnerung(en):
Rodsu Slahlvo wurde auf einer kleinen Farm unweit von Coronet geboren. Dort wuchs er auf und verbrachte auch den größten Teil seiner Kindheit, bis er im Alter von 6 Jahren eingeschult wurde. In der Schule fiel er weder positiv noch negativ auf. Meist musste er nach der Schule und seinen Hausaufgaben auf der Farm der Eltern helfen. Das Verhältnis zu seinen Geschwistern wird als angespannt beschrieben. Während seiner Schulzeit kam Rodsu nur schwer in Kontakt mit anderen Menschen. Trotz seiner offenen und herzlichen Art konnte er wenig Freunde für sich gewinnen. Nachdem Rodsu mit der Schule fertig war musste er nun vollständig auf der Farm helfen, während seiner Geschwister in Coronet mit Ausbildungen anfingen. Im Laufe der Zeit schwand dann auch die offene und herzliche Art mit der Rodsu auf Fremde zu ging.


Auszug aus den Erinnerungen des Objekts:

Ich wurde mal gefragt, wie es sich anfühlt geboren zu werden. Was man spürt wenn man das Licht der Welt erblickt. Wenn man seine Erbauer, Schöpfer, Eltern oder sonst was sieht. Nun es ist ein merkwürdiges, befremdliches und entrückendes Gefühl. Es erwachen Servomotoren zum Leben, Sensoren werden rekalibriert und olfaktorische, akustische und visuelle Scans vorgenommen. Dann werden die gewonnen Daten gespeichert und mit eventuell schon vorhandenen Erinnerungen abgeglichen. Das Seltsame daran ist: Bei meiner ersten Aktivierung hatte ich schon Erinnerungen. Erinnerungen von 21,5 Jahren. Doch sagte mein interner Zeitstempel, dass ich noch keine Woche alt war. Sofort machten sich meine auf Mensch programmierten Supraroutinen Gedanken über diesen Widerspruch. Etwas stimmte nicht. Sofort sprangen einige meiner Subroutinen an und erhöhten meinen simulierten Herzschlag. Doch dann machte sich ein wohliges und beruhigendes Gefühl in mir breit. Was ich damals noch nicht wusste - es war der erste Kontakt zu dem Dashta-Aal der in meinem Inneren existiert der mich sofort beruhigte. Dann nach einer weiteren Millisekunde registrierte ich einen Menschen vor mir. Dr. Absk Derrosk teilte mir eine Subroutine mit, die seinen Namen in mein Gesichtsfeld einblendete. Er war leitender Wissenschaftler, der mich mit entwickelt hatte.



.:: Kapitel I - Objekt 665bI ::.

„Ah, Objekt 665bI...“, begrüßte er mich. Was ich mir damals noch nicht bewusst war: Ich bin ein Droide und er wollte mich nur testen und nicht wirklich provozieren.

„Mein Name ist Rodsu Slahlvo und diese Bezeichnung ist nicht für mich bestimmt.“
Der alte Gelehrte lächelte und machte einen Haken auf einem veralteten Klemmbrett. Dann setzte er sich. Er stellte eine weitere Frage und ich verstand noch immer nicht warum ich hier war:

„Okay, Rodsu, was ist deine letzte Erinnerung?“

„Sie haben mich falsch begrüßt...“ stellte ich verdutzt fest. Was für eine Frage...

Absk schüttelte traurig den Kopf. Und er gab ein Handzeichen an jemanden hinter mich. Wer war oder was war da? Warum hatte ich mich nicht umgedreht? Ein Fehler den ich nicht noch einmal machen würde. Ich spürte einen Ruck in meinen Nacken. Jemand hatte einen Datastick in eine meiner zwei Anschlussbuchsen gesteckt. Sofort wurden Daten übertragen und mein System gepatcht. Alte Routinen und Subroutinen wurden überschrieben und durch neue ersetzt. Es war schlimm. Grauenhaft. Geistige Misshandlung. Bei jedem organischen Lebewesen war es verboten die Erinnerungen und das Bewusstsein zu beeinflussen, doch bei künstlich geschaffenen Wesen wie meinesgleichen. Wieder war es der Dashta-Aal der mir Trost spendete. Nachdem der Patch komplett installiert worden war, schaltete sich mein Hauptsystem ab und startete neu. Mir wurde ganz blau vor Augen und weiße Schrift flimmerte im Attosekundentakt darüber, meldete die Bereitschaft jedes Systems einzeln. Nach kurz einer Zeit erwachte ich wieder und das Spiel der Umgebungswahrnehmung begann erneut. Doch diesmal war ich weniger verwirrt. Die Umgebung kam mir vertraut vor. Dr. Absk Derrosk sah mit gütigen und sanften Augen in meine. Kein Schöpfer wollte seiner Schöpfung Böses, oder? Ich versuchte meinen Kopf nach hinten zu drehen, doch Dr. Derrosk schüttelte warnend den Kopf.

„Kannst du dich an meine letzte Frage erinnern? Bitte beantworte sie noch einmal.“

„Ja, Dr.. Nun ich war auf Corellia. Ich kam gerade aus der Werkstatt zurück und habe Droiden gewartet und hatte den leckeren Geruch von frisch gebackenen Air-Cake in der ...“

Es ist schon abartig Droiden einzuprogrammieren, dass sie Droiden warten, oder? Okay, Menschen reparieren auch Menschen, man nennt sie dann Ärzte. Aber die Menschen wissen, dass sie Menschen sind. Ich wusste in meiner Erinnerung nicht, dass ich Droide bin - und das war das Abartige daran. Wenn ich mich zurück an Corellia erinnere, falls man das so nennen darf, denn meine ganze Kindheit und Jugend hat so nicht existiert, dann ... dann fühle ich mich als Mensch. Aus Fleisch und Blut - nicht so wie jetzt, jetzt bestehe ich aus Synthfleisch und Durastahl und ... das einzig Lebendige in mir ist Queqesh. Ein Dashta-Aal, dessen Ei unbefruchtet war, diese Aale sind aber nichtsdestotrotz machtsensitiv, wie ich es später nach meiner Aktivierung erfahren hatte.
Diesmal war meine Antwort auf die Frage des Doktors zufrieden stellend. Er lächelte wieder und hakte etwas weiteres auf seiner Stichwortliste ab. Nun wurde ich gebeten aufzustehen und mit in einen anderen Raum zu gehen. Hier wurden einige weitere Tests durchgeführt. Mit kleinen Hämmern wurden meine menschlichen Reflexe getestet und verschiedene Szenarien durchgegangen. Ich musste vor Röntgenapparaten, Bioscannern und anderen Gerätschaften posieren. Es war interessant zu sehen wie links unten in meinem Gesichtsfeld die Algorithmen durchliefen, die berechneten was genau zurück gestrahlt werden musste, damit die Scanner keine falschen Ergebnisse anzeigten. Nun, anscheinend waren hier auch einige Daten fehlerhaft und Absk murmelte nur: „Er ist noch auf Chiss eingestellt...“ Er sah mir ernst ins Gesicht und meinte nur: „Ändere deine Biodaten auf Mensch, du weißt wie das geht, erinnere dich nur.“ Mein erster Blick war verständnislos, doch dann kam mir eine hilfreiche Subroutine zuvor und änderte sofort meine Biodaten für die eines entspannten Menschen.
Wieder nickte der alte Mensch und meinte nur zu mir: „Du musst nur daran denken, welche Biodaten du haben willst und du kannst dich darauf einstellen. Konzentration ist alles.“ Er lächelte: „Weiter zur nächsten Station.“ Und wieder ging es einen Raum weiter.
Dieser Raum war genauso klinisch weiß wie die restlichen Räume. Eine Glasfront trennte auch diesen Raum vom Hauptraum in dem ich das erste Mal, real das Licht der Welt erblickt hatte und in diesem Raum gingen die Untersuchungen weiter.



.:: Kapitel II - Reise in eine (un)bekannte Welt ::.


Direkt nach den Untersuchungen wurde ich mit einem Pass, ein wenig Kleingeld und einem Ticket zweiter Klasse nach Corellia ausgestattet. Der Plan war, dass ich mich an der dortigen Jedi-Akademie einschreiben lassen sollte, nach einem vorherigen Test auf die Machtempfänglichkeit natürlich. Die Reise von Ord Cestus nach Corellia dauerte seine Zeit und es passierten einige interessante Dinge. Damals dachte ich noch, dass viele, wenn nicht sogar alle, „Menschen“ das gleiche durch gemacht hatten wie ich. Es gab zu viele äußerliche Übereinstimmungen und aufgrund meiner einprogrammierten Kindheits- und Jugenderinnerungen war ich auch zu verbittert und vielleicht auch ein wenig zu schüchtern um mit den Anderen ein Gespräch anzufangen. Im Nachhinein kann ich sagen, das ich meine Vorfälle auf Ord Cestus für das Normalste der Welt hielt und dementsprechend auch wenig Gedanken daran verschwendet hatte. Während der Reise schlief ich viel und lange. Es war für mich einfach die logischste Alternative. Ich musste meiner Programmierung und meinen künstlichen Erinnerungen gerecht werden und es würde einfach zu Speicherinternen Konflikten führen, würde ich Smalltalk führen wollen. Und es gab auch nichts besonders, was man während der Reise sehen konnte. Es gab weder Fenster noch andere Unterhaltungsmöglichkeiten, es sei denn man hatte sie sich selbst mitgenommen. Einen Tag kurz vor der Landung schnappten meine akustischen Sensoren einige Sätze auf, die meine sekundäre soziale Subroutine, in enger Kommunikation mit der primären sozialen Supraroutine, als so wichtig einstufte, dass meine anderen motorischen und sensorischen Routinen sich aktivierten und meine Hauptsystem hochfuhren - auf Basic: Ich erwachte, weil ich hörte wie sich eine alte Frau bei einem Wachmann über mich sorgte. Sie meinte ich würde nur schlafen und hätte eine lange Zeit nichts gegessen oder getrunken, genauer gesagt, seit Beginn des Fluges. Von den fehlenden Gängen auf den Lokus und Körperhygiene ganz zu schweigen. Meine sprachbildenden Routinen überschlugen sich sofort mit möglichen Entgegnungen, es gab so viele mögliche Entgegnungen, dass ich sofort einige kleine Unterprogramme schreiben musste, um mögliche Antworten herauszufiltern. Doch am Ende erübrigte sich auch das. Der Wachmann wandte sich mir zu und fragte direkt: „Geht es ihnen gut, Sir?“

Mit wachen Augen und einem leichten Lächeln, das in keinem Widerspruch zu meiner Programmierung stand, sah ich ihn an und entgegnete direkt: „Ja natürlich. Ich fühle mich sehr gut und ausgeschlafen. Gibt es denn ein Problem, Officer?“

Der Wachmann sah nun leicht verärgert zu der alten Frau und dann wieder ein wenig entspannter zu mir: „Nun, diese Damen behauptet, sie hätten während dem ganzen Flug weder gegessen noch getrunken. Von den Gängen auf Toilette oder ins Hygienezimmer mal abgesehen. Und als vorbildliches Flugunternehmen, nehmen wir die Sorgen und Wünsche unserer Kunden ernst.“

Routiniert, trotz meiner „jungen“ Jahre und Unerfahrenheit, nickte ich freundlich und entgegnete nur: „Nun mir geht es gut.“ Dann stand ich von meinem Sitz auf und ging in Richtung Hygienezimmer und meinte nur: „Wenn sie mich entschuldigen, wir landen ja bald auf Corellia.“

Ohne eine Antwort abzuwarten lief ich in Richtung Hygienezimmer. Auf dem Weg dorthin grübelte ich über das merkwürdige Verhalten der zwei Personen nach. Hatten sie eine Fehlfunktion? Und vor allem warum wellte sich das Synthfleisch dieser alten Frau, die meiner Meinung nach sich zu sehr in andere Belange einmischte, so stark. Sie musste dringend mal generalüberholt werden. Und warum suchten sich Droiden so ein hässliches Äußeres aus? Im Hygienezimmer sperrte ich mich ein und rasierte mich, schnitt mir die Haare und führte diese Stoffe wieder meinem Stoffwechsel zu. Eine meiner Routinen, blendete in meinem Sichtfeld den Hinweis ein, dass ich die hälfte meiner Energie verbraucht hatte und mein biologisches Implantat bald wieder Nahrung benötigt. Laut Programmierung Süßwasser mit 10% Fischfutterzusatz. Auf jedem Planeten leicht zu bekommen.




.:: Kapitel III - Die Macht ::.

Wie erwartet kam ich beim Jedi-Tempel an. Und wie erwartet gab es auch keine Probleme mit der Aufnahme in den Orden. Der Jedi-Meister, der mich geprüft hatte, war sogar über meinen unbeugsamen Willen erstaunt, da er ihn nicht lesen konnte. Im Nachhinein, wenn ich mich so daran zurück erinnere, konnte er meinen Willen natürlich nicht lesen. Er spürte nur die Präsenz meines Dastha-Aales, der seltsamerweise die Nichtpräsenz meines Droidenkörpers überdeckte. Für mich war das alles Selbstverständlich, dass das so reibungslos geklappt hat. Immerhin war es der Plan meines Erzeugers mich hier hin zu schicken und mein Erzeuger hatte daran sehr lange geplant und getüftelt. Zu aller Erst wurde ich in eine Gemeinschaftsgruppe gesteckt. In der ich den Umgang mit der Macht erlernen sollte. Es war schwer. Verdammt schwer. Am Anfang glaubte jeder, ich hätte zwar eine hohe Machtpräsenz, aber keinerlei Zugriff zur Macht. Doch gaben die Jedi nicht auf. Warum weiß ich nicht. Entweder war es Mitleid oder die Gier nach einem weiteren Ordensmitglied. Doch dann nach einigen Wochen versuchter Machtnutzung, aber sehr erfolgreichen Schwertkampfstraining, klappte es, irgendwie kam mir die Idee, die Arbeitsanweisungen, die mir mein Lehrmeister gab, an mein biologisches Implantat zu schicken. Immerhin hatte ich es doch dafür bekommen, oder etwa nicht? Und siehe da: es funktionierte.




.:: Kapitel IV - Ritterschlag ::.

In der Ausbildung zum Ritter gab es nur einmal Komplikationen und zwar weigerte ich mich während des Trainings, einen Übungsdroiden zu „töten“. Ich kann doch nicht einfach „Leben“ auslöschen, nur weil es nicht auf Kohlenstoff und Wasserstoff basiert. Nach dem Training setzte ich den Droiden auch wieder zusammen. Was im Nachhinein zur Routine für mich wurde. Immerhin konnte es ja eine Begabung der Macht in mir sein, die mir solch fundiertes technisches Verständnis gab. Und nach einigen Jahren des Trainings wurde ich dann schlussendlich vom Rat auch zum Ritter befördert trotz meiner offenkundlichen Schwächen in der Machtnutzung, doch wahr meine Beherrschung des Soresu einmalig. Kurz vor der Schlacht von Corellia, als der Orden vertrieben wurde. Doch diese Geschichte erzähle ich ein anderes Mal...


Mehr erfahrt ihr IP :braue
 
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Name: Nandana Oriasi
Alter: 28 Standard Jahre
Rasse: Pantoranerin
Geburtsplanet: Pantora

Jedi Rat: Wir heißen euch im Orden willkommen, Nandana Oriasi. Nachdem sie uns Name, Alter und den Geburtsplaneten verraten haben, würden wir gerne ein wenig mehr über eure eigene Person erfahren.

Nandana: Die junge Pantoranerin räuspert sich leise. Obwohl sie eigentlich weiß, dass sie im Orden der Jedi bestens aufgehoben ist, muss sie zugeben, dass sie sich doch ein wenig unwohl fühlt. Diese vielen Augen, die allesamt auf sie gerichtet sind. Nandana mag es gar nicht im Mittelpunkt zu stehen. Das letzte Mal, dass sie sich so unsicher fühlte war, als sie einen Vortrag in der Schule halten musste. Obwohl dieses Ereignis schon einige Jahre zurück liegt, ist das Gefühl doch gut in ihrem Gedächtnis geblieben. Ein schüchternes Lächeln umspielt ihre Züge. Sie sollte nicht aufgeregt sein, denn auch Jedi mit hohem Rang sind einfach nur Jedi. Vielleicht mochten sie alle einen höheren Rang inne tragen, aber Nandana weiß, dass keiner auf sie herabsehen würde. Also erhebt sie leise und dennoch bestimmt ihre Stimme.

Etwas über mich selbst zu erzählen, ist gar nicht so einfach. Ich mag es eher zuzuhören und den anderen das Sprechen zu überlassen. Als stiller Zuhörer erfährt man so viel mehr über die Galaxis! Wenn man nicht gerade zu einer Spezies gehört, die sich gut tarnen oder unsichtbar machen kann, hat man doch einen kleinen Vorteil, wenn man nicht ganz so extrovertiert ist. Wo man nicht sofort ins Auge sticht und eher unbemerkt bleibt, erfährt man vieles. Über Personen, ihr Denken und ihr Handeln. Ich bin ein Beobachter.

Einer Bestätigung dieser Worte gleich, schweift Nadanas Blick durch die Reihen der Jedi. Vielleicht sind auch sie gute Beobachter und merken, dass sie die Pantoranerin ein wenig unwohl fühlt und eher zu den schüchternen Zeitgenossen zählt, auch wenn sie das bisher nicht explizit zugegeben hat.

Ich liebe es zu reisen und neue Völker und neue Kulture kennen zu lernen. Leider bin ich, was Sprachen angeht völlig unbegabt und es gelingt mir nicht, neben Basic auch nur ein Wort auf einer anderen Sprache zu sprechen. Wenn ich ehrlich bin, dann fehlt es mir an Geduld. Nicht nur, was Sprachen betrifft.

Der Blick des Pantoranerin verliert nun ein wenig an Festigkeit. Sie weiß, dass ein Jedi Geduld haben muss. Aber genauso weiß sie, dass Wissen und Handeln manchmal sehr weit auseinander liegen.

Ich weiß, dass Ungeduld eine Schwäche ist und der Weg zur Dunklen Seite bedeuten kann. Denn da wo Ungeduld ist, entsteht auch Wut. Ich bemühe mich daher ein geduldigerer Pantoraner zu werden. Aber immer will mir das nicht gelingen.

Jetzt hatte sie neben der Stärke des Zuhörens auch eine ihrer Schwächen genannt. Ungeduld. Schon häufiger wurde sie ermahnt, sich selbst und anderen ein wenig mehr Geduld entgegen zu bringen. Ihre Unfähigkeit Sprachen zu erlernen, hatten ihr immerhin schon vor geraumer Zeit gezeigt, dass es nicht gut war, anderen zu viel abzuverlangen. Eine kleine Hilfe, bei anderen nicht gar zu viel Ungeduld an den Tag zu legen. Ansonsten würde sich die Pantoranerin als gewissenhaft und treu bezeichnen. Ihre stille, eher in sich gekehrte Art hat ihr zuweilen weiter geholfen. Neben der Ungeduld, ihrer größten Schwäche, neigt die junge Frau in Stresssituationen dazu, den Kopf zu verlieren und etwas unbedacht zu handeln.


Jedi Rat: Gut Nandana, vielleicht erzählt ihr uns ein wenig aus eurer Vergangenheit.


Nandana: Wie jedes Leben begann auch das meine mit der Geburt. Ich glaube, ich war ein schwieriges Kind.

Ein leises Lachen ertönt, denn die Pantoranerin weiß, dass sie wirklich nicht so leicht zu händeln war. Die Ungeduld schien ihr in die Wiege gelegt.

Ich bin Einzelkind, was mich zum Glück nicht verwöhnt gemacht hat. Aber vielleicht ist das ein grund meiner Ungeduld? Schon in frühen Jahren wollte ich so sein wie meine Eltern. Laufen können, Sprechen. Alles schnell und am besten sofort. Heute weiß ich, dass mir diese Ungeduld im Weg gestanden hat. Meine Ziele waren immer zu hoch und die Erreichung von diesen damit umso schwerer. Meine Eltern erkannten mein Machtpotenzial, denn sie beide sind Jedi. Aber sie sahen in meiner Ungeduld einen Feind. Deswegen sollte meine Ausbildung dauern. Vorher folgten viele Gespräche, in denen ich dazu angehalten wurde, mich in Geduld zu üben. Aber ich verfiel in eine Trotzhaltung, die mir ebenfalls Steine in den Weg legen sollte. Nein, nicht meine Eigenschaft legte mir diese Steine in den Weg, sondern ich selbst.

Trotz und Ungeduld. Eigenschaften, die ein Jedi niemals an den Tag legen sollte. Doch Nandana kämpfte. Gegen diese Eigenschaften. Gegen sich selbst. Auch wenn sie noch ange nicht die Geduld an den Tag legt, die sie sich wünscht, weiß sie, dass sie schon einen kleinen Erfolg errungen hat.

Ich glaube, nichts ist schwerer, als sich selbst zu verändern. Vielleicht wird einem durch diese Erkenntnis klar, dass es umso schwieriger ist andere Dinge zu verändern.

Erst im Alter von 12 Jahren begann meine Ausbildung und ich müsste lügen, wenn ich behaupten wollte, dass sie mir leicht gefallen wäre. Doch in meiner Zeit als Padawan entdeckte ich ein Talent. Eine Fähigkeit. Empathie. Dadurch konnte ich vermehrt auch meine eigenen Empfindungen spüren, was mir etwas half, mich am Riemen zu reißen. Vor allem, half es mir auch im Bezug auf andere. So konnte ich lernen andere mit mehr Bedacht zu behandeln.

Manchmal war es verwirrend gewesen in aller Deutlichkeit Empfindungen zu spüren. Sie von den eigenen Gefühlen zu trennen. Noch komplizierter war es, sich vor den Gefühlen anderer zu schützen. Die Pantoranerin musste lernen, dass Mitleid und Mitgefühl zwei unterschiedliche Sachen waren. Mitgefühl war das oberste Gut. Aber Mitleid? Mitgefühl hört dort auf, wo Leid anfängt. Wer mitleidet ist nicht mehr in der Lage zu helfen. Wer leidet bedarf selbst Hilfe. Erkenntnisse, die Nandana im Laufe ihrer Padawanzeit erlangen musste.

Inzwischen bin ich aus meiner Padawanzeit herausgewachsen und meine Nennung zum Jedi Ritter ist noch nicht allzu lange her. Meine Prüfung bestand neben der Herausforderung meiner Fähigkeiten auch darin, meine Geduld zu erproben. Man hatte mir einen Schützling anvertraut, den ich mehr oder weniger durch einen Irrgarten führen sollte. Dieser Schützling war eine sehr langsame Person. Es galt verschiedene Herausforderungen zu überstehen.

Nadana erinnert sich an diese Prüfung noch sehr genau. Der große Garten der von außen nicht als Labyrinth zu erkennen war. Und dann das Wesen, dass sie durch den Garten begleiten sollte. Mit seinem schleichenden Gang. Nandana war nicht auf die Idee gekommen, dass dies Bestandteil ihrer Prüfung sein sollte. Schnell hatte sie sich bewegen wollen. Aber auf Rücksicht auf ihren Schützling hatte sie sich anpassen müssen. Hindernisse hatten sich ihnen in den Weg gestellt und so wurden auch die Machtkräfte der Pantoranerin geprüft, bis es schließlich abschließend zu einem Kampf gekommen war, bei dem seltsame Visionen die Frau einholten. Erschütternde Visionen. Heute weiß sie, dass es ihre ureigenen Ängste waren, denen sie sich stellen musste.

Jedi Rat: Gibt es ein Ereignis, dass Euch besonders geprägt hat?

Nandana: Die Pantoranerin muss nicht lange überlegen. Es gab mehr als ein prägendes Ereignis, aber das schlimmste, das prägendste Ereignis war, die Schlacht um den Jedi Orden. Die Schlacht, die sie ihrer Eltern beraubte. Nadana Oriasis war so in eine tiefe Glaubenkrise versunken in der sie sich unweigerlich mit sich und dem Orden auseinandersetzen musste.
Ein wenig in sich gekehrt schaut die Frau nun zu Boden. Die Bilder sind noch immer in ihrem Kopf. Die Wunden noch nicht komplett verheilt. Sie war damals zusammen mit ihren Eltern zum Orden geeist um ihn zu schützen. Leise erhebt sie nun die Stimme. Sie klingt fest, obwohl sich Nadana in diesem Moment eher ein wenig zerbrochen fühlt.


Die Schlacht zwischen Jedi und Sith. Ich war zu naiv gewesen und hätte mir nie vorstellen können, so viel Leid und Schmerz auf einmal zu sehen. Zu spüren. Es war schrecklich. Ich wusste über die Sith Bescheid, aber bis dahin war ich niemals auf einen getroffen. Demnach hatte ich die Dunkelheit die diese Personen umgibt niemals gespürt. Ich wusste um die Brutalität aus Geschichten. Auch aus Auszeichnungen. Aber vielleicht hatte ich nie einen direkten Bezug zur Realität herstellen können. So viel Grausamkeit hätte ich mir nie vorstellen können. Als meine Eltern den Tod fanden, verlor ich mit ihnen auch etwas in mir. Meinen Glauben an mich. Meinen Glauben an die Jedi. In einer tiefen Glaubenskrise, kehrte ich zurück zu meinem Heimatplaneten. Was ich gesehen hatte, sollte mich bis in meine Träume verfolgen. Ich fragte mich, wer der Schuldige war. Warum so etwas passieren konnte. Es war mir fremd geworden, mit dem Finger auf die Sith zu zeigen und sie allein für das verantwortlich zu machen, was geschehen war. Auch wenn ich bis vor der Schlacht immer geglaubt hatte, dass die Sith die Bösen und wir die Guten sind, überkamen mich Zweifel. War ich nicht zu selbstgerecht? Als meine Eltern starben machte ich das erste Mal direkte Bekanntschaft mit sehr dunklen Gefühlen. Meine Gedankengänge sollten sich grundlegend ändern.

Heute weiß die junge Frau vom Planeten Pantora, dass sich Sith und Jedi vielleicht nicht so sehr voneinander unterscheiden, wie sie einst glaubte. Hell und Dunkel sind einfache Begriffe. Jedi und Sith genauso. Manchmal ist es nicht leicht klar zu differenzieren. Sith waren zerfressen vom Hass. Und Jedi? Waren manche von ihnen nicht zerfressen von der eigenen Selbstgerechtigkeit? Sie beide teilen ein gemeinsames Gut. Die Fähigkeit, die Macht zu nutzen. Macht kann nie gut oder böse sein. Sie wird gut oder böse gemacht. Nadana musste lernen, dass beide Eigenschaften sehr eng miteinander verknüpft sein können. Sie denkt das, aber über ihre Lippen kommt es nicht. Vielleicht versteht der Rat, was sie meint? Ein unsicheres Lächeln tritt auf ihre Lippen. So viel hat sie gesagt. Ganz gegen ihre Art.

Jedi Rat: Habt Ihr Pläne für Eure Zukunft gemacht?

Nandane: Ich habe gelernt, dass die Zukunft sehr ungewiss ist. Deswegen ist mein einziger Plan der, jeden Tag zu dem bedeutungsvollsten zu machen. Tag für Tag mein bestes zu geben. Gerne möchte ich einen Schüler ausbilden. Wenn es mir auch nicht gelingen mag, Friedenüber die ganze Galaxis zu bringen, so möchte ich ihn doch in meinem Herzen empfinden. Und vielleicht gelingt es mir einen ähnlichen Wunsch in einem Schüler zu erwecken? Veränderung beginnt in uns. Vielleicht schaffen wir es irgendwann, nicht Einfluss, aber vielleicht einen Denkanstoß zu geben. Den Wunsch und das Bedürfnis nach Frieden zu wecken. Sich dafür einzusetzen. Nicht dafür zu kämpfen. Frieden und Kampf sind Wörter, die nicht im Zusammenhang erwähnt werden sollten.
Nadana weiß nicht ob sie mit dem, was sie gesagt hat überzeugen konnte. Vielleicht darf sie im Orden bleiben….


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Seth Logan

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Skyler „Skyguy“ Dallapozza

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Herkunft: Nubia
Rasse: Mensch
Alter: 28
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: dunkelbraun
Größe: 1,72m
Statur: normal, wirkt nicht sehr kräftig

Charakter:

Stärken:
Hilfsbereit, mitfühlend, spontan, begeisterungsfähig, Spaßvogel,

Schwächen:
zappelig, unaufmerksam, respektlos, flucht, Zigaretten, Alkohol und Sabacc, Komplexe wegen seiner Größe, aufbrausend unter Stress, Angeber, steht gern im Mittelpunkt

Zugehörigkeit/Rang: Jedi/Ritter
Lichtschwertfarbe: giftgrün
Lichtschwertstil: Ataru/Djem So

Machtfähigkeiten:
Stärken: Levitation, Machtgeschwindigkeit/- sprung, Machtgriff, LS-Kampf
Schwächen: Heilung, Visionen

Meister: Devda Balasundaram (Frenk), Tenjo (Kyuzo), Sov Regghina (Mensch)

Sonstiges:

Überlebenskünstler, geschickter Taschendieb, Speederknacken, flink und wendig, sportlich aber nicht athletisch

How has it come to this? - Kindheit

geboren als einziges Kind von Anfernee und Yuri Dallapozza, biotechnischen Ingenieuren auf Nubia. Skyler verbrachte eine behütete Kindheit ohne materielle Sorgen in einem mittelständischen Elternhaus, nur mangelte es ihm oft an der Aufmerksamkeit seiner Eltern und holte sie sich durch Streiche und Kaspereien. Weil er in Schule und Kindergarten war er immer der Kleinste war, fühlte er sich stets gezwungen, auf jede nur erdenkliche Weise auf sich aufmerksam zu machen. Er zeigte ein beachtliches Geschick für artistische Kunststückchen und hatte ein gutes Balancegefühl, seine Sprünge und Überschläge auf hohen Mauern ließen seine Zuschauer den Atem anhalten.

Dennoch war Skyler auch ein mitfühlendes Kind – er setzte sich für Schwächere ein, teilte seine Mahlzeiten und Süßigkeiten oder verschenkte auch seine Markenklamotten, wenn ein anderes Kind wegen uncooler Kleidung verspottet wurde. Auf Geburtstagen war er auch wegen der großzügigen Geschenke, die er mitbrachte, ein gern gesehener Gast, auch wenn schließlich fast in Vergessenheit geriet, wer der eigentliche Gastgeber war, denn es dauerte nicht lange, bis der kleine Skyler im Mittelpunkt stand.

The hardest way to make an easy living - Jugend​

Als er zehn Jahre alt war, verschlechterte sich die finanzielle Situation der Dallapozzas dramatisch – sein Vater hatte beachtliche Spielschulden beim Sabacc angehäuft, die er kaum bezahlen konnte. Bald litt seine Mutter unter dem großen Druck unter Depressionen – sie konnte nicht mehr arbeiten gehen, und wurde entlassen. Yuri versuchte verzweifelt, den bisherigen Lebensstandard aufrecht zu erhalten, und setzte oft sein ganzes Gehalt am Sabacctisch ein, doch ritt er sich immer tiefer in die Schuldenspirale hinein.

Skyler konnte bald nicht mehr so großzügig Geschenke verteilen, wie er es gewohnt war, und er fürchtete sich davor, nicht mehr beliebt zu sein, wenn er keine Markenkleidung mehr trug. Die Lösung seines Problems fiel ihm ein, als einem Lehrer ein Bündel Creditsticks aus der Jackentasche quasi direkt in seine Hände fiel, und auch nichts weiter passierte, nachdem er die Sticks an sich genommen hatte. So begann seine Karriere als Taschendieb…

Von den Umtrieben ihres Sohnes bemerkten die Eltern recht wenig, da sie mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt waren. Für die Schule interessierte er sich schon lange nicht mehr, aber seine Eltern unternahmen nichts dagegen. Die Situation zuhause verschlechterte sich drastisch, als sein Vater zu trinken begann und nur noch bedingt arbeitsfähig war. Dennoch machte sich der psychische Stress auch bei Skyler bemerkbar – er begann sich mit Mitschülern zu prügeln, selbst er häufig den Kürzeren zog und wurde auch gegen Lehrer ausfallend. Er schwänzte oft, um in den nächsten beiden Jahren seine Aktivitäten als Taschendieb auszuweiten, die ihn bis in die Vergnügungsviertel von Nuba City trieben. In den Gravball-Hallen, den Rennstrecken und den vielen Cantinas waren die Einkünfte viel ergiebiger und das Leben viel aufregender.

Inzwischen war er Mitglied einer Bande von älteren Jugendlichen geworden, denen der kleine geschickte Junge imponiert hatte. Skyler begann zu rauchen, Alkohol zu trinken, er ging nicht mehr zur Schule und kam nur noch selten nach Hause. Die Mutter war in die Psychiatrie eingeliefert worden, nachdem der Vater endgültig seinen Job verloren hatte und in eine herunter gekommene Sozialwohnung ziehen musste.

Aus ihm war ein echtes Straßenkind geworden – mit fünfzehn war er immer noch klein verglichen zu den anderen Jugendlichen seines Alters und kompensierte seine mangelnde Körpergröße mit zahllosen Mutproben und Prügeleien. Außerdem stellte es sich heraus, dass er nicht nur ein gewitzter Dieb war, sondern auch Talent fürs Sabacc zeigte. Im Gegensatz zu seinem Vater hatte er massives Glück, was ihn oft in brenzlige Situationen brachte, da man seine Erfolgsserien verdächtig fand. Mehr als ihm lieb musste er sein Heil in der Flucht vor aufgebrachten Mitspielern suchen.

Aus diesen Gründen beschloss er mit siebzehn Jahren Nubia zu verlassen – er verabschiedete sich nur von seiner Mutter und hinterließ ihr ein Guthaben, den Vater verließ er ohne ein Wort des Abschieds. Nachdem er einige Zeit den Outer Rim als Glücksritter durchstreift hatte, landete er schließlich auf Fvllswing in der Hooligan-Szene von Svitalos. Ihm gefiel diese Vereinigung hartgesottener Boloball-Fans, und obwohl er nicht besonders athletisch war, wurde er dennoch gerne aufgenommen, da er sich immer wieder aus gefährlichen Situationen herauswinden konnte und seinen Kumpanen helfend zur Seite stand. Außerdem hielt er locker bei Saufgelagen mit und seine Späße kamen gut an. Wegen seiner tollkühnen Salti und Luftsprünge wurde er „Skyguy“ genannt.

Es war am Abend des Sieges von Fwillsving über Kubindi – die Feiern gerieten dermaßen außer Kontrolle, dass Svitalos beinahe in Schutt und Asche gelegt wurde. Skyler hatte seine Freundin irgendwo unterwegs verloren, und auch seine Hooliganfreunde waren über die Stadt verstreut, als er plötzlich einer rivalisierenden Bande alleine gegen über stand. Als einzige Waffe hatte er nur ein Vibromesser, und seine Gegner trieben ihn in eine Sackgasse, wo ihn nichts mehr davor retten würde, zu blutigem Brei geschlagen zu werden. Es gab keine Möglichkeit, an den Wänden hochzuklettern, der einzige Vorsprung, eine Fensterbank befand sich knapp fünf Meter über ihm – zu hoch. Aber irgendetwas sagte ihm, dass er dort hoch musste, und nachdem er seine Gegner massivst beschimpft hatte, sprang er. Und zu seiner Verwunderung fiel er nach einer Weile nicht wieder nach unten, sondern stieg immer weiter auf. Aus dem Fenster streckte sich eine dürre lange Hand, und ohne lange zu überlegen ergriff er sie. Er wurde in ein kleines Pensionszimmer gestellt, wo eine riesige Gestalt vor ihm stand.

„Du bist sehr mutig, kleiner Mensch – aber Manieren hast du keine“,

sagte eine weibliche Stimme mit einem fremden Akzent. Dieses riesige Wesen war eine Frenk namens Devda Balasundaram, welche sich als Jedi-Meisterin entpuppte und sie eröffnete ihm, dass er machtsensitiv war.

„Oi, du verflucht dürres Elend, jetz halt ma die Schnauze oda…“,

setzte er beleidigt an, doch irgendetwas war in der Haltung der Jedi, das ihn verstummen ließ.
Skyler kam mit dieser Eröffnung zunächst überhaupt nicht zurecht – er nahm erst einmal ihr Angebot an, dass er bei ihr Unterschlupf fand, solange sie in der brennenden Stadt versuchte, Hilfe zu leisten.

Er hätte natürlich ihre ganzen Jedi-Sachen stehlen und sich aus der Pension schleichen können, während sie unterwegs war, aber er brachte es nicht übers Herz. Stattdessen rannte er ihr nach, und bot ihr an, mitzuhelfen, wenn sie ihn vor rivalisierenden Hooligans und den Sicherheitskräften beschützte. Die Frenk nahm sein Angebot an, und gemeinsam versorgten sie Verletzte, riefen Ambulanzen oder geboten Plünderern Einhalt. Einmal zog sie sogar ihr Lichtschwert, was ihn ungemein beeindruckte. Als der Morgen dämmerte, fanden sie Ayvi, Skylers Freundin – sie lag mit Kopfverletzungen und mehreren Messerstichen im Bauch in einer Blutlache im verwüsteten Park um das Stadion.

„Skyguy…“,

flüsterte sie schwach, als sie ihn erkannte, wobei ihr blutiger Schaum aus dem Mund stieg.

„Wer warn diese Wixxa?“

Skyler standen die Tränen in den Augen – er wollte ihr sagen, dass er jeden fertig machen würde, der ihr das angetan hatte, und dass sie schnell wieder gesund werden würde. Jedoch wusste er, dass ihre Verletzungen zu schwer waren und jede Hilfe zu spät kommen würde. Devda legte ihre Hände auf die Schultern des Mädchens und sie schien sich zu entspannen.

„Ich kann ihr nur die Schmerzen und die Angst nehmen – sie hat schon zuviel Blut verloren“,

bedauerte die Jedi-Meisterin. Ayvi seufzte und lächelte Skyler an, bevor ihr Blick starr wurde.

Turn the page – Die Wende​

Skyler wurde Devdas Schüler und lernte von ihr die Grundlagen des Jediseins. Dennoch wurde es alles andere als leicht – das Leben auf der Straße hatte ihn tief geprägt, so dass sich die verinnerlichten Denkweisen und Handlungsmuster nicht so einfach abstreifen ließen. Manchmal lief er seiner Meisterin weg, um in irgendeiner Cantina zu versacken und Sabacc zu zocken, sich zu prügeln oder Party zu machen. Die Frenk bestrafte ihn nicht, noch machte sie ihm Vorwürfe, und das machte ihm schwerer zu schaffen, als er gedacht hatte. Stattdessen stellte sie ihn auf harte Geduldsproben, ließ ihn viel aus alten Schriften lesen und rezitieren – wenn ihm das gelang, lehrte sie ihn Dinge, die ihm mehr lagen – sich mit Hilfe der Macht zu bewegen, zu springen oder tollkühne Salti zu springen.Ein Musterschüler war Skyler nicht, er fluchte wie ein trandoshanischer Schrotthändler und schmiss oft genug seiner Meisterin wüste Beschimpfungen an den Kopf, doch Devda war mit ihm zufrieden, so dass ihn bald den Umgang mit dem Lichtschwert lehrte. Da sie ständig unterwegs waren – die Jagd des Imperiums auf die Jedi zwang sie dazu, immer in Bewegung zu bleiben – musste er sich daran gewöhnen mit einer echten Waffe zu trainieren. Nur durch viel Glück, und auch Geschick behielt er alle seine Körperteile. Nach zwei weiteren Jahren trafen sie auf den Jedi-Meister Tenjo, ein Kyuzo der auf der Suche nach den weit verstreuten Mitgliedern des Ordens war, um sie zur provisorischen Basis nach Ossus zu holen.

Fit but you know it – Liebe​

Mit Tenjo war seine ehemalige Padawan gekommen, Sov Regghina, die vor kurzem zur Ritterin ernannt worden war. Wie Skyler war sie ein Straßenkind gewesen, doch Tenjo hatte sie bereits im Alter von acht Jahren auf Nar Shaddaa aufgelesen, weshalb sie schon mit sechzehn zur Ritterin ernannt worden war. Ein anderer Grund war, dass viele Jedi der Verfolgung zum Opfer gefallen waren, und sie eine rasche Beförderung erhalten hatte. War Skyler bislang den Weg des geringsten Widerstandes gegangen, legte er sich plötzlich ins Zeug, um Sov zu beeindrucken und es ihr gleichzutun. Devda freute sich über den erwachten Ehrgeiz ihres Zöglings, während Tenjo der Ansicht war, dass er sich aus den falschen Gründen so anstrengte.

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Sov Regghina

Padawan - Stand by me my apprentice. Be brave. Clench fists​

In der provisorischen Jedibasis wurde Skyler nicht nur ein fleißiger Padawan, sondern unterhielt auch die anwesenden Jedi mit kleinen Comedy-Shows – was die Jüngeren toll fanden, währende ältere Jedi die Stirn runzelten und Devda ermahnten, ihren Schüler zu mehr Ernsthaftigkeit in diesen schweren Zeiten anzuhalten.

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Skyler hängt gerne mal ab

Aus diesem Grund wurden sie und Skyler auf eine geheime Mission in die Kernwelten geschickt, um den dortigen Widerstand zu unterstützen – allerdings erklärten sich auch Meister Tenjo und Sov bereit, die beiden zu begleiten. Auf dieser Reise entdeckte auch Sov ihr Herz für Skyler und sie wurden ein Paar. Anfangs war die Macht noch mit dem Quartett, doch auf Coruscant opferte sich Devda, um ihre Begleiter vor einem Hinterhalt zu beschützen. Skyler war zu Tode betrübt, doch er konnte sich dank Sov wieder einigermaßen fangen und nun übernahm Meister Tenjo seine Ausbildung. Seine strenge Hand gab Skyler den Halt, um nicht von seiner Trauer um Devda überwältigt zu werden, während Sov ihm die nötige Geborgenheit schenkte. Der Kontakt zu anderen Jedi auf Coruscant, hielt sich in Grenzen – zum einen weil sie in einem Quadranten operierten, der auf der entgegen gesetzten Hemisphäre lag, und zum anderen, weil das Trio den Orden für den Tod Devdas verantwortlich machte.

Sie tauchten in den unteren Ebenen unter, halfen dem Widerstand und der Bevölkerung beim täglichen Kampf ums Überleben. Sov wurde derweil schwanger, und Skyler wie auch Tenjo freuten sich auf das Kind. Doch eines Tages, Sov war im siebten Monat, wurde das kleine Apartment überfallen, in dem sie Unterschlupf bezogen hatte. Die Ritterin, welche alleine zuhause war, war gezwungen, ihr Lichtschwert zu ziehen, so dass ihre Tarnung aufflog. Hals über Kopf mussten Skyler, Sov und Tenjo fliehen und währenddessen wurde klar, dass die Schwangere dies nicht auf Dauer durchhielt.

So kam Skyler die Idee nach Nubia zu gehen – zwar war seine Heimatwelt auch imperial besetzt, doch er wollte wissen, was aus seinen Eltern geworden war und vielleicht konnten sie seine schwangere Freundin aufnehmen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass seine Mutter nach Jahren in der Psychiatrie sich wieder gefangen hatte und nun ein bescheidenes, aber selbständiges Leben führte. Von seinem Vater fehlte allerdings jede Spur. Anfernee Dallapozza freute sich sehr über die Rückkehr ihres Sohnes, und auch über das zukünftige Enkelkind. Ihm blieb auch gar keine Zeit die Geburt seines Kindes mit zu erleben, da er mit seinem Meister zu einer Mission nach Corellia aufbrechen musste, wo ihn ein weiterer Schicksalsschlag ereilte. Die beiden Jedi, die Artefakte aus dem ehemaligen Tempel des Ordens auf Corellia bergen sollten, wurden von einem Sith gestellt, welcher Tenjo mit einem Gewitter an Machtblitzen tötete. Dank seiner Geschicklichkeit und seinem Talent für artistische Machtsprünge konnte Skyler sich nach einer wilden Verfolgungsjagd über die Dächer von Coronet City in einem gestohlenen Kleinfrachter retten.

The Irony of it all - Absturz​

Geschockt kehrte er nach Nubia zurück, wo er das Haus seiner Mutter leer vorfand – von ihr und Sov, die mittlerweile das Kind geboren haben musste, fand er keine Spur. Dieser Schlag trieb ihn wieder in die Vergnügungsviertel, um seine Verzweiflung mit Alkohol und Sabacc zu betäuben. Doch schnell konnte ihm Nuba City keine neuen Abwechslungen mehr bieten, und so flog er nach Zeltros, wo die Feier- undüchtigen rund um die Uhr bei Laune gehalten wurden. Er wurde dank seiner unterhaltsamen Art ein bekanntes Partytier, was ihm für einige Zeit auch gut gefiel.

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Skyguys Lebensinhalt auf Zeltros​

Die Erinnerung an die schlimmen Verluste in seinem Leben konnte er mithilfe von viel Alkohol, Zigaretten und Feierei ziemlich erfolgreich verdrängen, auch vergaß er fast, dass er ein Jedi war. Da er aber dazu neigte, im Vollrausch irgendwo zu versacken, wo kein normalsterbliches Lebewesen ohne Flügel gelangen würde, wurde ihm das immer wieder auf eine sehr drastische Weise vorgeführt und das nächste Besäufnisvorprogrammiert.


Weak become heroes - Rettung und Ritter​

Nach einer weiteren Feiertour wachte er eines Abends in einer Ausnüchterungszelle auf – zumindest glaubte er das. Aber er war an Bord eines Raumschiffes, und sah in Sovs Gesicht. Sie, ihre Tochter Niana und seine Mutter hatten Nubia fluchtartig verlassen müssen – eine imperiale Razzia hatte das Wohnviertel nach Widerständlern durchsucht und die mitgeführten Akk-Hunde hatten Sovs und Nianas Aura aufgespürt. Die beiden Frauen waren mit dem Baby in den Hapes-Cluster geflohen, von wo aus sie nach Togoria weiterzogen.

Visionen hatten Sov gezeigt, dass Skyler in seinen üblichen Trott zurückgefallen war, und was hatte näher gelegen, als in der galaktischen Partyhochburg nach ihm zu suchen. Sie bot ihm an, seine Ausbildung fortzusetzen. So riss sich Skyler Dallapozza wieder einmal zusammen, und sie kehrten nach Ossus zurück, auch wenn es ihnen schwer fiel, da dieser Ort mit vielen Erinnerungen an die Zeit mit Devda und Tenjo verbunden war. Es dauerte noch einmal zwei Jahre, bis Skyler soweit war, sein eigenes Lichtschwert zu bauen – gemeinsam mit seiner Familie flog er nach Ilum, um einen geeigneten Kristall zu finden, der schließlich die Grundlage für ein Lichtschwert mit giftgrüner Klinge bildete. Als sie nach Ossus zurückkehren wollten, fanden sie die Basis verlassen vor. Skyler hatte so kurz davor gestanden, zum Ritter ernannt zu werden, und nun hatte sich der Orden wieder in alle Richtungen zerstreut – er war wütend und enttäuscht, weil er sich im Stich gelassen fühlte. Auch weil Sov ähnlich dachte, ernannte sie ihn zum Ritter. Sie führten ein freies, vagabundierendes Leben, halfen, wo sie gebraucht wurden und hielten sich teilweise mit kleinen Gaunereien und Glücksspiel über Wasser, bis ihre Tochter sieben Jahre alt war. Anfernee verlangte nun, dass ihre Enkelin eine anständige Ausbildung erhalten sollte, und sie fühlte sich zu alt, um weiter mit Skyler und Sov in der Galaxis herumzuziehen.

Da die neue Basis auf Lianna schon lange kein Geheimnis mehr war, gaben die beiden Jedi letztendlich nach und machten sich auf den Weg …
 
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