Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia - Orbit - STRIKE "Starcraft" - Hangar] Frey Fogerty, Helena Faina

Langsam löste sie die Umarmung, lächelte ihn jedoch weiterhin an.
Das erste, was sie verwunderte, war, dass er hier anscheinend das Kommando hatte.
Sie erinnerte sich dumpf, dass er nur wenige Jahre älter gewesen sein musste als sie selbst.
Er wies ihr sogar seine eigenen Räume zu. Ein wenig sarkastisch würde ihr Gedanke klingen, hätte sie ihn laut ausgesprochen. Der Gedanke, wie nobel Frey doch sei.

Doch nun fragte er danach, wo er sie absetzen könne.
Sie lächelte entschuldigen. Datsächlich hatte sie sich darüber natürlich noch keine Gedanken gemacht, zu sehr war sie auf ihre Rettung fixiert gewesen.


"Lass mich darüber nachdenken, Frey. Ein wenig ausruhen. Dann werde ich es dir mitteilen."

Sie lächelte ihr freundliches Lächeln, das perfekt für den Beobachter schien.
Perfekt und liebenswert.
Doch in ihrem Inneren lächelte sie nicht, dachte nur kalt weiter über ihre Situation nach.

Als sie nun vor seinem Quartier ankamen, bedankte sie sich noch einige Male für ihre Rettung, bevor sie die Türe hinter sich schloss.

Das Erste, was sie tat, war sich zu waschen und herzurichten.
Sie fand in einem Schrank eine frische Leinenhose, ebenso wie ein dazu passendes Wams.
Ausserdem zog sie sich robuste Stiefel an, wie auch einen grauen Umhang, der ihr fließend den Rücken hinunter zu fließen schien.
Einen Waffengurt schnallte sie sich um die Taille.. an ihm hing eine einfache Blasterpistole, gemacht für einen Fußsoldaten des Imperiums.

Lächelnd betrachtete sie sich nochmals im Spiegel, bevor sie wieder hinaus ging.
Sie würde nach Bastion gehen.. sie kannte nichts anderes in dieser Galaxie.
Helena ging Frey suchen, um ihm ihren Entschluss mitzuteilen.
Sie fand ihn auf der Brücke.


[Corellia - Orbit - STRIKE "Starcraft" - Brücke] Frey Fogerty, Helena Faina
 
Orbit um Corellia/ STRIKE "Starcraft"/ Hangar/ Frey, Helena

Helena wollte als erstes auf ihr Zimmer gehen, wogegen Frey kein Einwand hatte. Er begleitete sie auf ihr Zimmer, verabschiedete sich kurz und machte sich dann auf den Weg zurück zur Brücke.
War es Schicksal dass er Helena hier fand? Auf jeden Fall freute er sich sie mal wieder zu sehen. Wann hatten sie sich das letzte mal gesehen? Es musste eine Ewigkeit her sein.
Auf der Brücke angekommen stürzte ihm der Lieutnant auf ihn zu. Er war ganz bleich im Gesicht und die dunkle Uniform verstärkte diesen Eindruck noch.
"Commander, wissen sie was sie da gerade auf unser Schiff geholt haben?" Er starrte den Mann verdutzt an. "Sie ist eine Sith, Commander und bei allem Respekt, Sir, da wo die auftauchen gibt's nur Ärger."
"Ich glaube nicht das wir uns darüber Sorgen machen müssen, Lieutnant. Helena ist eine gute Freundin von mir. Es gibt keinen Grund sich aufzuregen, gehen sie wieder auf ihren Posten."
Der Mann salutierte und wand sich wieder seinem Pult zu. "Gehen sie wieder auf Patroullienkurs, es ist Zeit dieses System zu verlassen."
Als Helena auf die Brücke kam, äußerte sie den Wunsch nach Bastion zu gehn. Frey gab den Befehl weiter.

"Hättest du Lust mit mir runter in die Kantine zu gehn? Ich würde gern wissen was du nach unserem letzten zusammentreff so gemacht hast."

Hyperraum/ STRIKE "Starcraft"/ Brücke/ Frey, Helena

[OP: Weiter im Weltraum Thread]
 
[Corellia, Coronet City, Wohngebiete, Apartmentblock, Apartment, Flur] mit Tante Q'Anilia (NPC)

Visas stand im Flur des Apartments ihrer Tante. Sie war das erste mal bei ihrer Tante. Sie sei schon früh nach Corellia gegangen. Sie hat hier noch einmal geheiratet. Nun standen sich die beiden gegenüber.

Visas' Tante wandte sich nun ihrer Nichte zu und sagt


"Du musst mal raus kommen. Geh mal in die Stadt. Dort ist es sicherlich aufregender, als hier bei uns. Na los, geh schon, du kannst uns hier eh nichts mehr helfen und du hast es dir verdient. Schließlich ist man nicht alle Tage in Coronet City."

Visas antwortete ihrer Tante.

"Na gut, ich geh ja schon. Ich bin dann heute Abend pünktlich zum Essen wieder da. Mal sehen, was sich hier so alles finden lässt."

Visas verließ das Apartment und ging in Richtung Turbolift und wartete, dass der Lift ankam. Dann stieg sie ein und die Tür schloss sich hinter ihr. Der Lift schoss mit rasender Geschwindigkeit in die Tiefe. Unten verließ sie den Apartmentkomplex und befand sich auf einem Platz.

Visas ging quer über den Platz und ging schließlich in die Richtung einer Bar. Von dort kam ein interessanter, süßlicher Duft. Visas dachte. Hmm... so eine richtige corellianische Spezialität habe ich hier noch nicht wirklich gegessen. Naja,... vielleicht gibt es heute Abend bei Tante Q'Anilia etwas Corellianisches.

Sie folgte dem Duft in die Bar. Sie vernahm einige Leute unterschiedlicher Spezies. Corellia scheint ein großer Sammelpunkt verschiedener Spezies zu sein. Die meisten Wortfetzen, die Visas aufsog waren leicht zu verstehen, wenn man Basic sprechen konnte. Doch es gab auch andere, für Visas unverständliche Worte.

Sie ging schließlich wieder und befand sich wieder auf dem Platz. Es herrschte ein großes Getummel. Visas ging ins Zentrum des Platzes. Sie hörte ganz in der Nähe eine Band spielen. Ihr gefiel die Musik und sie hörte aufmerksam zu. Dann ging sie in einen kleinen Laden in der Nähe der Straßenmusikanten. Dort kauft sie sich eine Tunika. Sie fühlte sich sehr weich an. Sie gab dem Verkäufer die Credits, die er verlangte und dann verließ ich den Laden.

Nun schlenderte Visas weiter durch die schöne Stadt und ließ die Eindrücke, die sie wahrnehmen konnte auf sich Wirken.


[Corellia, Coronet City, Straßen]
 
[Corellia, Coronet-City, Straßen]

Visas schlenderte so durch die Straßen von Coronet-City. Sie war total in Gedanken versunken und vergaß sogar das Abendessen bei ihrer Tante. Sie wollte doch pünktlich da sein. Doch jetzt schaffte sie es gar nicht mehr. Sie setzte sich auf eine Bank am Rande der Straße. Über sich hörte sie den Verkehr von ein paar tausend Gleitern, die recht durcheinander schwebten. Visas vermisste ihre Familie auf Alpherides. Und wie sie da so saß auf der Bank, dachte sie angestrengt über ihre Zukunft nach.

Hmmm... wann werde ich meine Familie wohl wiedertreffen. Mir gefällt es hier nicht wirklich. Meine Tante ist zwar... naja... sehr nett... aber das Großstadtleben ist einfach nichts für mich... ich möchte so schnell wie möglich hier weg...

Visas fasste einen Entschluss. In einer Woche würde sie des Nachts herausschleichen und einfach weg von Corellia. Einfach weg. Frei sein und sehen was die Zukunft bringt.

[Corellia, Coronet-City, Straßen, Sitzbank]
 
OP: nicht Schimpfen! Ich muss mit Kyle noch üben :D

- Corellia - Coronet - "Bennett Manor" - Kyle, Robbie, Joas -

Hier Post für dich.

Robbie reichte seinem Bruder Kyle etwas eher ungewöhnliches, einen richtigen Brief in einem richtigen Umschlag.

Oh eine Flimsiplast Rarität?

Kyle mochte diese alte aber reine Art der Nachrichten Zustellung außerdem, wenn in diesem Technisierten Universum etwas auf so aufwendige aber schöne Art und Weise verschickt wurde bedeutete meist das etwas besonders anlag.


Elliy Ward...

Es war eine Einladung, Elliy Ward eine wirklich hervorragende Corellianische Autorin wurde ausgezeichnet.

Oh das geht über drei Tage! Man! Endlich ist mal wieder was los!


Was ist los Junge?


Kyles Vater der in der riesigen Küche des Anwesens stand hatte die Ohren wieder sehr weit aufstehen. Robbie der neben Kyle stand verdrehte die Augen und verschränkte die Arme, ein grinsen huschte über sein Gesicht.


Elliy Ward wird für ihre Verdienste als Autorin ausgezeichnet Dad. Neben ihr noch weitere Autoren unseres Planeten hattest du nicht mal was mit der Frau?

Für einen Moment schwieg der Vater der beiden Brüder, dann kam eine nicht wirklich ehrlich wirkende Antwort vom alten Herren.

Ich habe nicht mit jeder Dame Corellias angebandelt mein Junge.

Jetzt musste Kyle grinsen, sein Vater, so alt er auch sein mochte war sehr beliebt bei den Frauen, nach der Scheidung von seiner Mutter hatte sein alter Herr es kräftig krachen lassen. Ältere Frauen, deutlich jüngere Frauen, Frauen aus der Familie (das Gerücht war niemals bewiesen worden, aber sein Onkel Aran glaubte bis heute fest daran das sein Sohn John von seinem Bruder stammt) aber seit fast einem Jahr schien der gute tatsächlich Sesshaft zu werden. Elise eine fast zwanzig Jahre jüngere Frau hatte es fast spielerisch geschafft den Mann an sich zu binden – Respekt.

Kyle las weiter, oh! Es wurden auch noch einige Filme der Werke der während der Festivität aus zu zeichnenden Autoren präsentiert. Die blauen Augen des Corellianers flogen gerade zu über Liste. Die meisten davon kannte er allerdings nicht.


Der Schatten der Sonne!

Robbie laß offenbar über seine Schulter mit. Er schien ganz verzückt zu sein. Kyle hatte von dem Film oder gar dem Buch niemals was gehört, er war ohnehin nicht der Mann für die Literatur, nicht das er nicht Lesen wollte, doch sein Jura Studium (und die vielen High Society Partys und die Mädchen) ließ ihm einfach keine Zeit sich neben dem Lehrmaterial noch anderen Dingen zu witmen.

Du kennst den Film Bruder?

Ob ich den Film kenne? Ich liebe die Verfilmung genau wie das Buch, aber besonders liebe ich Miss Akemi Akanato. Sie ist eine Göttin!



Kyle kannte Akemi Akanato nicht, aber eines wusste er, wenn sein homosexueller Bruder eine Frau verehrte musste diese hochklassig sein, was ihr können und besonders ihr Styling anging…



Willst du mitkommen Robbie? Zu der Veranstaltung?


- Corellia - Coronet - "Bennett Manor" - Kyle, Robbie, Joas -
 
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[Corellia, Coronet-City, Straßen, Sitzbank]


Visas erhob sich langsam und etwas zögernd von der Bank. Sie stand für ein paar Minuten regungslos auf der Straße, bevor sie langsam in die Richtung zurückging, aus der sie zuvor gekommen war. Sie ging wieder die gleiche Seitenstraße zurück. Es war schon spät und längst nicht mehr so belebt wie am Nachmittag. Unterwegs schossen ihr einige Gedanken durch den Kopf allerdings waren es mehr Fetzen, die keinen klaren Zusammenhang bildeten.

Hmm... Tante noch wach?... Sachen zusammenpacken... was dann??...

Mittlerweile befand sich Visas wieder auf dem großen Platz. Der Große Trubel war längst verschwunden. Sie ging wieder quer über den Platz. Im Zentrum des Platzes standen noch ein paar Leute. Sie ging einfach an ihnen vorbei. Sie kam schließlich wieder zum Apartmentkomplex. Sie stand vor den Turbolifts und wieder nur Gedankenfetzen.

Wohin?... Wie?... Mit welchen Mitteln?...

Der Turbolift kam an und Visas stieg ein. Er fuhr nach oben. Auf der Arpartmentebene, wo ihre Tante lebte, stieg sie dann wieder aus. Es schien still zu sein. Sie näherte sich der Tür des Apartments iher Tante. Öffnete sie und ging hinein. Auch im Aparment war es still. Ihre Tante schlief wohl schon seit einiger Zeit. Visas ging in das Gästezimmer des Apartments, wo sie in der Zeit auf Corellia bei ihrer Tante gelebt hatte. In ihrem Zimmer packte sie ihre Tasche zusammen. Dann ging sie noch in die Küche und nahm sich etwas Reiseproviant mit. Wer konnte schon wissen, wann sie wieder etwas zu Essen bekäme. Dann hinterließ Visas noch eine Zettel in der Küche.


An meine Tante Q'Anilia

Danke für die schöne Zeit bei dir, aber ich muss einfach weg. Sei nicht traurig ich passe auf mich auf. Ich hab noch kein konkretes Reiseziel, aber irgendwer wird mich schon mitnehmen. Bis bald.

Visas ♥

Visas verließ das Apartment schluchzend und unter Tränen. Sie hatte sich erst wieder etwas gefasst, als sie mit dem Turbolift nach unten fuhr. Unten angekommen verließ sie den Gebäudekomplex und war wieder auf dem großen Platz. Sie schlenderte herum und hielt Ausschau nach Leuten, die sie nach dem Weg zum Raumhafen fragen könnte. Doch bis jetzt hatte sie keinen Erfolg, denn die kleine Gruppe von eben, die im Zentrum des Platzes stand, war ebenfalls weg. Sie ging weiter, diesmal in die andere Richtung. Dann kam ihr eine Pärchen entgegen. Visas fragte vorscihtig und etwas zögernd.

Entschuldigen sie bitte, aber ich suche den Raumhafen und kenne mich hier nicht sonderlich aus.

Der Mann antwortete Visas und beschrieb ihr den Weg zum Raumhafen so gut es ging. Visas folgte den Anweisungen aber fand sich immer noch nicht wirklich zurrecht.

Hmm... Ich muss wohl nochmal nachfragen müssen....



[Corellia, Coronet-City, Straßen, auf dem Weg zum Raumhafen]
 
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-Hyperraum nach Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn-


"Manche sind halt wie ein Bumerang, sie kommen immer wieder zurück."

Lächelte die Kupferrothaarige lediglich als ihre Schwester verschwand, ebenso dieser Page. Kurz nachdem die Beiden verschwanden, gab es einen Ruck und kurz danach eine Durchsage, daß sie sich im System von Corellia befanden.

"Das ging aber schnell. Hoffentlich ist Joras jetzt ausgeruhter."

Absichtlich hatte sie den jungen Mann in Ruhe gelassen, damit er sich ausruhen konnte. Es musste für ihn sehr anstrengend sein, vor allem weil er nichts sehen konnte.

Auf Corellia angekommen, verließen sicherlich zuerst die Wachen den Frachter. Zumindest dachte Dhemya so. Brauchen würde sie keinen davon, denn hier ging es recht friedlich zu. Schon viel zu lange befand sich der Planet in imperialer Hand. Fast könnte man meinen, die Bewohner hätten sich daran gewöhnt.


"Werdet ihr lange hierbleiben oder setzt ihr uns nur einfach ab?"

Schliesslich widmete sich die Rätin wieder der jungen Frau. Ihren Gedanken konnte sie später auch noch nachgehen. Interessanter würde es werden, was Wyn jetzt machen würde. Vor allem durch ihre Machtbegabung. Ob sie es schon gewusst hatte oder nicht.


-System von Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn und Joras-
 
-System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa

Nachdem die Soldaten die Starflare auf Drall verlassen hatten, begab man sich auf die letzte Etappe, nach Corellia. Während sich das Schiff durch den dichter werdenden Verkehr schängelte dachte Wyn über die letzte Frage von Dhemya nach.

"Wenn ihr ihn darum bittet, dann wird mein Vater gewiss hier bleiben. Er war früher mal bei der gleichen Einheit wie Page. Deshalb nehmen wir die Leute auch ab und zu mit. Und er würde sich geradezu verpflichtet fühlen, euch zu helfen, wenn ihr fragt.
Wenn ihr nicht fragt, dann wird er euch die Namen einiger Leute nennen, über die ihr uns erreichen könnt und dann von hier verschwinden. Wieder das Leben eines normalen Händlers führen, bis wieder irgendwo ein Frachter für eine verdeckte Operation gegen das Imperium gebraucht wird. Auch wenn ich es erst vor kurzer Zeit erkannt habe, es war schon immer so. Meine Geschwister und ich haben es nie anders gekannt.
Es liegt also an euch, was geschehen wird."


Sie strich sich eine Haarsträhne aus den Augen und leckte nervös mit der Zunge über die Lippen, während sie überlegte, wie sie das ausdrücken sollte, was sie jetzt sagen wollte. Schließlich entschloss sie sich dazu, nicht lange herumzureden und lieber direkt auf den Punkt zu kommen.

"Wenn ihr es erlaubt, dann... würde ich jedoch gerne mit euch kommen. Wenn ich die Macht berühren kann, dann wäre es... falsch, diese Fähigkeit ungenutzt zu lassen, wenn ich sie nutzen kann, um Leuten damit zu helfen. Als wir merkten, dass ich die Macht... unabsichtlich benutzte, wollten meine Eltern dafür sorgen, dass ich zu den Jedi kam, aber...
Wir sind aus den unbekannten Regionen zurückgekehrt und plötzlich waren die Jedi unauffindbar. Bis jetzt."


Unsicher blickte sie die Jedi vor ihr an. Würde Dhemya ihre Bitte abschlagen oder akzeptieren? Davon hing alles ab. Ihre Eltern und ihr Bruder würden sie ziehen lassen und Siri... würde es irgendwann verstehen. Und ihr selbst würde es auch nicht leicht fallen, zu gehen, aber... dies hier mochte ihre einzige Chance sein, je einen Weg zu den Jedi zu finden.

"Würdet ihr es gestatten, dass ich euch begleite?"

-System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa
 
-System um Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn, Joras-


Bis nach Corellia, dauerte es noch eine Weile. Drall hatten sie mal erreicht, auch war es recht friedlich im Orbit, zumindest sie bekam nichts mit. Irgendwo würde es sicher Patroillen geben, besonders hier in der Luft.

"Auf Corellia gibt es genug Leute, die helfen könnten, falls etwas passieren sollte."

Schmunzelte die Kupferrhothaarige vorsich hin. Damit meinte sie eindeutig den Untergrund, den es dort gab. Zwar nicht ersichtlich aber so langsam herrschte dort Bewegung.

Dann kam etwas, womit Dhemya fast gerechnet hatte aber dennoch nicht ganz sicher sein konnte. Das junge Mädchen wollte mit, wollte ihre Machtbegabung nicht einfach ausser Acht lassen. Sogar ihre Eltern wollten sie zu den Jedi schicken. Es kam auch die Bemerkung, die Jedi seien verschwunden. Ja, so konnte man es auch ausdrücken, dennoch gab es die Jedi immer, nur mussten sie sich verstecken. Vielleicht war diese Zeit endlich vorbei, vielleicht konnten sie jetzt mehr Präsenz zeigen, um den Leuten Hoffnung zu geben.


"Wir mussten uns verstecken, weg waren wir nie. Nur wurden wir vertrieben...zuerst aus Corellia, dann aus Coruscant. Gerade Coruscant ist für uns ein wichtiger Ort. Dort steht unser Tempel...oder stand. Viel ist nicht mehr übrig."

Kurz musste sie aufseufzen. Erinnerungen kehrten wieder zurück. Viel hatte sie dort erlebt.

"Der Weg ist im Moment voller Gefahren. An jeder Ecke gibt es Imperiale....Sith, vor allem die sind gefährlich. Sie versuchen die Schwachen zu verführen, an die sogenannte dunkle Seite zu führen. Du musst Dir dessen ganz sicher sein...ich habe schon mal zwei Schüler verloren."

Die Rätin musste vor allem an Alisah denken aber daran konnte nur ihr Vater schuld sein, daß sie nicht den Weg der Jedi ging. Auch gab sie sich selbst Schuld daran, viel zu jung war sie für die grosse Aufgabe, vor allem bei ihrer ersten Schülerin. Sie wusste ja nicht selbst einmal, ob sie für Joras stark genug sein konnte, wenn er auch den Weg der Jedi gehen wollte. Schliesslich hatte sie versprochen sich seiner anzunehmen.

"Es wird nicht leicht sein Wyn..."


-System um Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn, Joras-
 
-System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa

Wyn lächelte schwach, freudlos. Dann sah sie Dhemya an.

"Ist das Leben denn je einfach? Ich weiß zwar nicht, wie das Leben der Jedi aussieht, einmal abgesehen von der Notwendigkeit des Versteckens, aber ich bin nie davon ausgegangen, dass es einfach ist. Aber ich möchte helfen."

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Auf der Brücke herrschte mittlerweile zumindest eine unterschwellige, angespannte Nervosität. Wenn man vor kurzer Zeit noch sechzehn Soldaten der Republik an Bord gehabt hatte, dann sorgt der Anblick eines Sternzerstörers ziemlich schnell für Unbehagen. Das einzige, was hier anders war, war die Tatsache, dass die imperiale Präsenz aus wesentlich mehr als nur einem Sternzerstörer bestand.

"Reih dich ganz normal ein und dann warten wir, wie alle anderen auch. Wenn die an Bord kommen wollen, dann werden sie zunächst auch unsere Frachtlisten haben wollen."

Plötzlich zeigte Ardan auf einen Frachter etwas neben ihnen und bedeutete seinem Sohn, sich vor das Schiff zu setzen.

"Und wenn sie die sehen, dann wird sich der Führer des Enterkommandos sagen, dass sie bei uns ohnehin nichts finden würden, in diesem Chaos. Er wird dann seine Wut an dem Klotz hinter uns auslassen. Frachtunternehmen, denen können sie schon einen reindrücken, wenn irgendetwas nicht vorschriftsgemäß beschriftet ist."

Schließlich kamen sie an dem Punkt an, an dem sie, mit unzähligen anderen Schiffen, warten mussten, bis die Reihe an ihnen war. Es würde wohl noch einige Zeit dauern, bis sie an der Reihe waren.

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Wyn blickte zu Boden, seufzte und sah dann wieder Dhemya an. In ihren Augen stand Entschlossenheit.

"Ich will nicht behaupten, dass ich besser bin, als eure vorherigen Schüler. Dass mir das nicht passieren könnte. Aber ich werde mein Bestes geben, um es zu verhindern. Ich will wirklich den Leuten helfen und nicht Macht über sie ausüben."

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Als endlich das Komlink zum Leben erwachte und sie an der Reihe waren, erklang die Stimme eines jungen, diensteifrigen Offiziers. Nach dem üblichen Geplänkel, das von dem Imperialen exakt nach den Vorschriften geführt wurde, kam er dann schließlich auf den Punkt zu sprechen, um den es eigentlich von Beginn an gegangen war.

"Starflare, schicken sie uns ihre Frachtlisten und halten sie sich für weitere Anfragen bereit."

Minuten nachdem sie die Listen gesendet hatten meldete sich der gleiche Offizier wieder und wenn es überhaupt möglich war, dann klang er nun noch eifriger als zuvor. Vermutlich war er noch nicht lange im Dienst des Imperiums und wollte auf keinen Fall einen Fehler begehen.

"Starflare, halten sie sich bereit ein Enterkommando an Bord kommen..."

Die Stimme des Offiziers verstummte, als im Hintergrund eine weitere Stimme hörbar wurde. Unverständlich, aber ganz offensichtlich von der Idee des Offiziers nicht begeistert. Ardan lächelte, irgendwie waren die Truppführer auch beim Imperium nicht anders, als die im Dienste der Republik.

"... In Ordnung, Starflare. Sie müssen sich nicht für ein Enterkommando bereithalten, der Anflugvektor wird ihnen in diesem Moment gesendet. Ihnen wurde Landbucht 71-ZH zugewiesen,Raumhafen Coronet-Ost."

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"Würdet ihr mir erlauben, mitzukommen?"

Unsicher sah sie die ältere Frau an. Jetzt würde es sich wohl entscheiden, was geschehen würde.

-System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa
 
System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa

Nachdem Dhyema den Jungen auf sein Quartier gebracht und auch zum Bett geführt hatte, sowie das Zimmer verlassen hatte zog Joras seine Schuhe und die Binde aus und legte sich auf das Bett. Seine Augen hatte er immer geschlossen gehabt, auch unter seiner Binde. Dem blinden Jungen war es egal, ob der Raum nun hell beleuchtet war oder nicht, er konnte es nicht wahrnehmen und daher störte dies ihn auch nicht. Joras dachte nach und währenddessen überkam ihn langsam die Müdigkeit. Der blinde Junge nickte ein und fühlte die Wärme der Bettdecke auf seiner Haut. Ein paar Minuten später schlief er fest...

System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa

//Ich wußte eigentlich in letzter Zeit und jetzt immer noch nicht, was ich dazu schreiben soll//
 
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-System um Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn und Joras-


Während die Rätin mit der jungen Frau über die Jedi aber auch um die Zukunft von ihr plauderte, ging es auf der Brücke ein wenig chaotischer zu. Schliesslich befanden sie sich im imperialen Bereich, auch wenn es mal republikanischer Bereich war. Manchmal konnte dieses ganze Tamtam reinste Tortur sein, wenn es darum ging, auf einen Planeten zu landen.

"Stimmt...eigentlich ist das Leben nicht einfach, vielleicht für ganz reiche Leute aber für einfache Personen wie wir es sind...ist es recht schwer."

Vielleicht konnte es auch für reiche Personen schwer sein aber darin konnte die Kupferrothaarige nicht gut mitreden. Sie hatte nie viel Geld, sondern schlug sich immer nur durchs Leben durch. Ihre Eltern hatten auch nie viel aber es reichte zum Leben. Für einen Jedi sah es auch nicht anders aus, materielle Dinge sollten nicht an erster Stelle sein, Bescheidenheit hieß das Zauberwort.

Zumindest hatte sich eine gewisse Hartneckigkeit bei Wyn breit gemacht. Sie wollte wirklich helfen, wollte eine Jedi werden. Es gab schon recht viele Stimmen der Machtbegabten, die sich lieber der "stärkeren" Seite anschloss. Nicht gerade die richtige Ausdrucksform aber solche Gerüchte gab es in der Galaxie, die sie selbst nicht gerade gut hieß. es gab keine stärkere oder schwache Seite, sondern lediglich die richtige oder falsche Seite in ihren Augen aber das war nur ihre persönliche Meinung. Sie befand die Jedi als richtige Seite, ein Sith würde deren Orden als richtige Seite ansehen, so war das nun mal und würde sich auch nie ändern.


"Auf Corellia wird es kaum Gefahren geben, da kannst Du gerne mit. Ich werde Dich noch genauer prüfen...sehr genau, wie ich Joras auch noch genau prüfen werde. "

Entschied Dhemya dann nach einer nachdenklichen Weile. Früher hätte sie einfach ja gesagt aber diesmal musste sie bedachter vorgehen, einer Rätin würdig. Irgendwie kam sie sich dabei alt vor, dabei hatte sie nicht mal die 30 erreicht. Seufzend schüttelte sie den Kopf, mehr zusich selbst, als zu der jungen Frau.


-System um Corellia, Frachter, irgendwo mit Wyn und Joras-
 
-System von Corellia, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa

Ein schwaches Lächeln huschte über Wyns Gesicht, als die Jedi ihr erlaubte, sie auf Corellia zu begleiten. Mehr konnte sie wirklich nicht verlangen. Eine Chance sich zu beweisen war vielleicht schon mehr, als sie selbst tief in ihrem Inneren für möglich gehalten hatte. Und Joras war scheinbar auch machtsensitiv, wenn sie Dhemyas Aussage richtig interpretiert hatte. Das konnte wohl zu einer wirklich interessanten Sache werden. Aber es war noch nicht an der Zeit, in Freude auszubrechen, noch war gar nichts sicher. Daher blieb sie ruhig als sie Dhemya anschaute.

"Danke. Ich kann verstehen, dass ihr keine voreiligen Entscheidungen treffen wollt. Und im Zweifel kann ich meine Familie von Corellia aus erreichen, wenn ihr zu dem Schluss kommt, dass ich nicht die... Anforderungen erfülle.

Wenn ihr es erlaubt würde ich dann jetzt gerne auf die Brücke gehen und das mit meinen Eltern besprechen. Es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis wir landen."


Nachdem Dhemya ihr zu verstehen gegeben hatte, dass sie ruhig gehen könne, wandte sie sich um und machte sich auf den Weg zur Brücke.

"Ich komme dann zurück, wenn ich alles mit ihnen geklärt habe."

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Ihre Eltern hatten wie zu erwarten reagiert und sie bei ihrem Vorhaben unterstützt, genau wie ihr Bruder, der sich sichtbar für sie freute. Ihre Schwester dagegen... Traurigkeit erfasste sie, weil es momentan einfach nicht möglich war, Siri zu erklären, was sie vorhatte. Es würde stundenlange Erklärungen benötigen und dann letzten Endes dennoch fruchtlos bleiben. Sie hatten ihr gesagt, dass Wyn für einige Zeit woanders hin müsse. Auch wenn Siri darüber nicht unbedingt glücklich war und es auch nicht vollkommen nachvollziehen konnte, so akzeptierte sie es jedoch ohne allzu große Klagen.

Während sich die
Starflare weiter ihren Weg durch die Atmosphäre bahnte, näherte sie selbst sich wieder Dhemyas Kabine, um sie dort wieder zu treffen, wo sie sie vor nun mehr als einer Stunde verlassen hatte. Gepäck hatte sie selbst nicht wirklich viel, nur ein paar Dinge, die sie wohl brauchen würde. Da die Jedi und auch Joras beide nur mit minimalem Gepäck reisten würde es wohl vielleicht sogar hinderlich sein, wenn sie allzu viel mitnahm.

Sie verließ den Turbolift, als das Schiff begann auf seinen Repulsoren über dem Landeplatz zu schweben und sich langsam senkte. Sie überwand die letzten Meter zur Tür von Dhemyas Kabine und klopfte leise, als das Schiff sich zitternd auf dem Landeplatz niederließ und dann zur Ruhe kam.


-Corellia, Raumhafen, Starflare; Dhemya, Joras, Wynssa
 
-System um Corellia, Frachter, Irgendwo mit Wyn und Joras-


Eigentlich hatte die Kupferrothaarige keine bedenken wegen ihr. Sie schien sehr interessiert zu sein und sie wollte auch, also hatte sie einen Willen. Auch hatte sie Selbstbewusstsein, Courage, daß man ebenfalls in der heutigen Zeit brauchte. Es sprach Charaktertechnisch nichts gegen sie, nur bezüglich der Macht musste sie prüfen.

Bei Joras hatte sie eigentlich auch keine grossen bedenken. Er schien sowieso lernen zu wollen. Die Macht würde seine Blindheit nur gut tun. Hier konnte sie ihn sehr viel helfen. Alles in Allem hatte sie hier zwei junge Personen, die ein Lichtblick für sie persönlich darstellte. Warum die Rätin noch zögerte, wusste sie eigentlich selbst nicht genau. Vielleicht lag es wirklich an ihren zwei verlorenen Schülern, wobei Jor ging den Weg der Jedi und das sehr gut.

Dhemya bekam durch ihre Gedankengänge nicht mal richtig mit, daß die junge Frau alles mit ihrer Familie klären wollte. Also stand sie am Ende alleine im Gang. Zum Schlafen käme sie sowieso nicht, dazu befanden sie sich zu nahe bei Corellia. Da blieb ihr nichts anderes übrig, als in die Kabine zu gehen, um auf Wyn zu warten. Nach einer Weile kam sie auch, denn es klopfte an der Tür.


"Komm nur rein. Ich nehme an, Du hast mit Deiner Familie alles geklärt?"


-System um Corellia, Frachter, Irgendwo mit Wyn und Joras-
 
[Corellia - Raumhafen - Starflare] mit Dhemya und Joras

Kaum hatte Wyn geklopft, da erklang auch schonDhemyas Stimme aus dem Inneren der Kabine und sie öffnete die Tür, um einzutreten. Auf die Frage, ob sie alles mit ihren Eltern geklärt habe, schlich sich ein etwas wehmütiges Lächeln auf ihr Gesicht und sie nickte. Mittlerweile schmerzte es doch, dass sie ihre Familie womöglich für längere Zeit nicht mehr sehen würde. Aber dafür bot sich ihr eine Chance, die dieses Opfer sicherlich rechtfertigte.

"Ja, wir haben soweit alles besprochen. Wenn ihr und Joras soweit seid, dann könnten wir im Grunde aufbrechen, ich habe alles, was ich brauche. Wenn ihr noch irgendetwas braucht, Ausrüstung, Waffen, Kleidung oder etwas ähnliches, dann sagt es jetzt. Das Meiste haben wir sicherlich irgendwo an Bord, wenn ihr nicht gerade einen Schwebepanzer oder etwas in der Form braucht."

Sie grinste kurz, blickte auf den Boden und hob schließlich den Blick wieder, um die Jedi anzuschauen.

"Irgendwie bin ich ja doch nervös. Und das, obwohl ich seit meiner frühesten Kindheit mit einem Frachter quer durch die bekannte Galaxis reise...
Verrückt.
Naja, wollen wir nach Joras schauen und dann zusehen, dass wir los kommen?"


[Corellia - Raumhafen - Starflare] mit Dhemya und Joras
 
-System um Corellia, Frachter, Irgendwo mit Wyn und Joras-


Es hatte sich tatsächlich geklärt, was anderes hatte die Rätin nicht erwartet. Hier schien alles recht offen zu sein, die Familie hielt zusammen aber man konnte sich auch entfalten.

"Also ich brauche nichts. Joras müsste man fragen. Ausserdem sind wir bald auf Corellia, da werden wir zur Not noch einiges finden, falls wir etwas brauchen."

Es entstand eine gewisse Nervosität bei ihr, daß sie allerdings sehr gut verstand. Es ging ihr nicht anders, als sie zu den Jedi kam. Allerdings gab sich die Nervosität recht schnell, vor allem bei ihrer ehemaligen Meisterin.

"Ich beisse nicht und Joras auch nicht. Sobald wir auf Corellia sind, wird auch Deine Nervosität sinken. Und so schnell, begeben wir uns nicht in Gefahr....Corellia ist friedlicher als so manch anderer Ort, trotz imperialer Präsenz."

Zumindest hoffte es Dhemya. Wenn Gefahr drohte, würde sie es spüren, vor allem bei Sith, denn da hatte sie eine sehr feine Nase entwickelt.


-System um Corellia, Frachter, Irgendwo mit Wyn und Joras-
 
- Corellia ? Coronet City ? Hotel ?Ziralia? ? Akemis und Nella Di?s Zimmer ? Mit Nella Di -

Begeistert riss Akemi alle Schränke auf, um das Hotelzimmer, das sie für ihren Aufenthalt in Coronet City gebucht hatten, genauestens in Augenschein zu nehmen. Für sie und Nella Di war klar gewesen, dass sie ein großes Doppelzimmer beziehen würden, was viel witziger werden würde als wenn jeder sein eigenes Zimmer hatte. So konnten sie bis spät in die Nacht zusammen Holo-TV sehen und Süßigkeiten essen, während sie sich morgens gemeinsam für den großen Frühstückssaal fertig machten, wo sie schon zu früher Tageszeit mit tollen Outfits glänzen konnten. Corellia war dafür gedacht um Spaß zu haben und Akemi hatte vor, diese Zeit auszunutzen. Coruscant war bereits ein Anfang gewesen und hier würden sie und Nella Di weiterführen, was sie mit Nathaniel in den Clubs begonnen hatten. Dass Nathaniel hier nicht dabei war, war in Akemis Augen nicht einmal schlimm. Sie mochte ihn sehr und man konnte wunderbar mit ihm feiern, aber jetzt hatte sie das Gefühl, dass ein paar Tage nur unter Mädels genau das Richtige war. Einer der Hotelboys hatte ihre Koffer nach oben gebracht und in zwei Ecken des Zimmers abgestellt. Nella Di drückte ihm gerade als Dank ein paar Credits in die Hand, während Akemi den Inhalt der Minibar begutachtete.

?Schau mal, was wir hier haben!?

Rief sie und schwenkte eine Flasche besten Sekts durch die Luft.

?Das wird ein Wahnsinns-Abend, heute, das sag ich dir!?

Die Party war erst morgen, aber während des Fluges hatten die Mädchen besprochen, schon heute Coronet City unsicher zu machen. Wo es hingehen sollte, wussten sie auch bereits. Auf dem Weg vom Raumhafen zum Hotel hatten sie mehrere Werbeankündigungen für ein Konzert der ?Coronet Boys? gesehen. Die Boygroup war eine der beliebtesten corellianischen Bands ? jedenfalls bei Musikliebhabern zwischen 15 und 25. Die drei Jungs selbst lagen altersmäßig bei Mitte bis Ende zwanzig und Akemi hatte sie bereits einmal live in Theed spielen hören.

?Die sind sooo cool, wirklich.?

Hatte sie auf der Fahrt im Gleiter geschwärmt und sich in die Polster zurück gelehnt.

?Wir müssen unbedingt dahin. Ich hoffe, es gibt noch Karten!?

Sie würden es an der Abendkasse versuchen, oder vor dem Gebäude einen Privatverkäufer abpassen. Es gab immer Leute, die in letzter Sekunde noch ihre Karten veräußerten. Jetzt war erst einmal die große Frage, was sie anziehen würden. Akemi war bereits dabei die Hälfte ihres Koffers auszuräumen um etwas Passendes zu finden. Für die Party am morgigen Abend hatte sie sich bereits für ein kurzes, bunt bedrücktes Hängekleidchen und weiße Stilettos entschieden.

- Corellia ? Coronet City ? Hotel ?Ziralia? ? Akemis und Nella Di?s Zimmer ? Mit Nella Di -
 
[Corellia - Coronet - Raumhafen - Starflare] mit Dhemya und Joras

Wyn lächelte schwach, als Dhemya ihr Mut zusprach. Sie hatte Recht, es würde gar nicht so aufregend sein. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte verließ sie zusammen mit der Jedi den Raum und sie gingen die wenigen Schritte bis zur Tür von Joras' Kabine. Dort klopften sie und traten dann ein, um Joras dabei vorzufinden, wie er sich gerade in seinem Bett aufsetzte. Als er seine Augenbinde anlegte und die Schuhe anziehen wollte, schrie alles in ihr danach, ihm zu helfen. Doch der Junge schien erstaunlich sicher und sie wollte ihn keinesfalls kränken. Daher biss sie sich auf die Lippe und sah Dhemya fragend an, sie würde verstehen, mit welcher Entscheidung Wyn gerade rang.

Joras hatte die Herausforderung jedoch mit Bravour gemeistert und die drei verließen die Kabine. Dhemya hatte wieder die Hand des Jungen ergriffen, um ihn zu führen und Wyn begab sich auf seine andere Seite, damit sie ihn im Notfall stützen konnte. Wie sich Joras durch das Leben schlug nötigte ihr eine Menge Respekt ab. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es sein würde, wenn sie ihr tägliches Leben ohne Augenlicht würde führen müssen. Ein Lächeln schlich über ihr Gesicht, als sie sich vornahm, dass sie zumindest einmal ausprobieren würde, wie es war sich zurechtzufinden, ohne sehen zu können. Eine derartige Erfahrung würde gewiss ihren Wert haben, vor allem, wenn sie in Zukunft unter Umständen mehr Zeit mit dem Jungen verbringen würde.

Als sie das Schiff verließen wünschte ihnen lediglich Wyns Vater alles Gute, von der restlichen Familie hatte sie sich bereits verabschiedet und eine Wiederholung würde es für keinen von ihnen leichter machen.


"Wyn, du weißt ja, wie du uns erreichen kannst. Wenn irgendetwas ist, dann nutze diese Wege, versprichst du mir das?"

"Ja. Ja, ich verspreche es."

Sie fiel ihm ein letztes Mal um den Hals, bevor sie sich von ihm löste und zu Dhemya umwandte. Beschämt ob dieses Gefühlsausbruches senkte sie die Augen, während sie wieder an Joras' andere Seite trat. Ihr Vater hatte sein Wort in der Zwischenzeit an die Jedi gerichtet.

"Und ihr wisst, dass ihr im Notfall auf meine Hilfe zählen könnt. Und das nicht nur, weil meine Tochter euch begleitet. Wenn ihr Hilfe braucht, dann zögert nicht zu fragen.
Viel Glück und... passt auf Wyn auf, ja?"

Er lächelte kläglich und versuchte es nicht allzu offensichtlich werden zu lassen, dass dieses ganze Ritual ihm doch stark zusetzte.

"Danke."

Nachdem er dieses letzte Wort über die Lippen gebracht hatte wirbelte er herum und stürmte die Laderampe hinauf. Wyn lächelte traurig, als sie ihm nachsah, sie hatte nicht erwartet, dass ihn ihr Fortgehen derart treffen würde. Aber sie wusste auch, dass er von ihr erwartete, dass sie diese Chance wahrnahm und sie würde ihn nicht enttäuschen.

"Wollen..."

Sie schluckte, bevor sie erneut ansetzte um zu sprechen.

"Wollen wir los?"

Langsam setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung und ließ die Starflare hinter sich. Im Gewühl des Raumhafens sah Wyn sich immer wieder gezwungen, sich schützend vor Joras zu schieben, um zu verhindern, dass er angerempelt wurde. Heute Abend würde sie wohl nicht gerade wenige blaue Flecken haben, aber irgendetwas trieb sie dazu, sich schützend vor den Jungen zu stellen. Schließlich seufzte sie erleichtert, als sie den Raumhafen verließen und auf einen weitläufigen Vorplatz traten. Fragend blickte sie Dhemya an.

"Wohin jetzt?"

[Corellia - Coronet - Vorplatz des Raumhafens] mit Dhemya, Joras und Passanten
 
Corellia - Raumhafen, Dhemya, Wyn, Joras und viele andere Personen

Irgendwas sagte dem blinden Jungen, dass Wyn Angst um ihn hatte und ihr gleichzeitig auch der Abschied von ihren Eltern schwer fiel. Wie konnte es auch anders sein, Joras erinnerte sich selbst an seinen Abschied. Ihm waren damals die Tränen gelaufen, als Blinder war er sehr sensibel. Auch er vermisste seine Eltern, sehr stark sogar, Wyn machte jetzt genau dasselbe durch wie er. Dem Jungen war aufgefallen, dass in Wyns Stimme große Trauer gelegen hatte, als sie sich von ihren Eltern verabschiedet hatte. Joras war es nicht möglich gewesen in ihr Gesicht zu schauen, aber irgendwie...merkte er, dass sie vielleicht etwas Trösten notwendig hatte. Dann waren sie hier im Raumhafen....Joras zog verwirrt die Miene und hielt Dhemyas Hand fester, bei dieser Geräuchkulisse war er vollkommen orientierungslos. Aus allen Richtungen drangen Geräusche, Gesprächsfetzen und Stimmen an sein Ohr und Joras wußte garnicht mehr wo sie waren. Irgendjemand lief ständig vor ihm her, möglicherweiße Wyn, wie er anhand des Ganges vermutete.

Schließlich blieben sie stehen, auch Wyn. Offensichtlich stand sie sehr nah bei Joras, da er ihre Stimme laut und deutlich vernahm. Noch immer lag Trauer und Schmerz in ihrer Stimme, der blinde Junge konnte das nicht vertragen. Er mochte es einfach nicht, wenn Leute traurig waren, es stimmte ihn ebenfalls traurig. Joras hatte ein gutes Herz, nur bisher hatte er keine Chance gehabt dies oder sein Leben richtig zu zeigen oder auszuleben. Joras fragte sich, ob Wyn ihn vielleicht schützen wollte, da sie vorausgegangen war. Langsam ging er mit der anderen, freien Hand nach vorne um Wyn zu erfühlen und sie gegebenenfalls anzufassen, sofern sie es natürlich zu lies.


Du bist traurig, nicht wahr?

fragte Joras sehr leise und mit freundlicher Stimme. Er wollte versuchen, Wyn ein wenig zu helfen über ihre Schmerzen der Trennung von den Eltern hinwegzukommen.

Corellia - Raumhafen, Dhemya, Wyn, Joras und viele andere Personen
 
[Corellia - Coronet - Vorplatz des Raumhafens] mit Dhemya, Joras und Passanten

Aus dem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung wahr und wandte den Kopf um genauer hinzuschauen. Die Bewegung die sie gesehen hatte ging von Joras aus, der langsam seine freie Hand in ihre Richtung ausgestreckt hatte. Sie ergriff seine Hand mit einem Lächeln, das er leider nicht sehen konnte, und drückte sie kurz, um ihm Mut zu zusprechen. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er die selbe Absicht hatte, dass er sie ermutigen wollte. Die Bestätigung für diese Vermutung gab er ihr, als er sie fragte ob sie traurig sei. Für einige Zeit trat ein nachdenklicher Ausdruck auf ihr Gesicht, bevor sie anfing zu sprechen.

"Wirklich traurig? Nein, ich glaube nicht, aber... eine unterschwellige Wehmut verspüre ich auf jeden Fall. Ich habe gemerkt, wie sehr der Abschied meinen Vater mitgenommen hat und meine Schwester ist vermutlich ebenfalls tieftraurig. Dieses Wissen macht mich unglücklich, aber ich weiß, dass sie wollen, dass ich diese Gelegenheit nutze und das macht es etwas einfacher. Leicht ist es dennoch nicht..."

Noch einmal drückte sie seine Hand um ihm zu zeigen, dass alles in Ordnung war und sie sich wieder gesammelt hatte.

"Keine Sorge, Joras. Ich, nein falsch... Wir schaffen das."

[Corellia - Coronet - Vorplatz des Raumhafens] mit Dhemya, Joras und Passanten
 
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