Mon Calamari (Calamari-System)

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - TatOO 2] - allein

Von den sich langsam füllenden Tribünen aus verfolgten bereits einige Zuschauer die Trainingsläufe der Speedbootpiloten. Die meisten Boote waren so schnell und lagen so gut im Wasser das man von ihnen kaum mehr als die Gischt und einen kleinen Teil des Rumpfes sehen konnte. Natürlich gab es auch hier und da ein Boot das weniger optimal im Wasser lag dadurch andere Möglichkeiten besaß um diesen Nach- oder Vorteil wieder wett zu machen bzw. auszugleichen. Allerdings gab es ein Boot welches überhaupt nicht gut im Wasser lag, es flog mehr über die Wellen und setzte hin und wieder mit einem Knall auf. Die Beiden überdimensionierten Triebwerke am Heck sorgten, so schien es, für eine enorme Geschwindigkeit und der Pilot schien sein knallbuntes Gefährt noch nicht zu hundert Prozent im Griff zu haben. Hin und Wieder musste er eine Kurve weiter als beabsichtigt nehmen oder schoss über den Einlenkpunkt hinaus, die Fehler wurden zwar immer weniger waren aber noch immer da. Die Zuschauer waren es gewohnt immer wieder neue Piloten oder Teams zu sehen, schließlich kamen hier viele Leute durch. Glücklicherweise gab es einen harten Kern an Stammpiloten die immer hier fuhren und so auch immer die üblichen Zuschauer heranholten. Dieser Mann schien ein neuer zu sein und auch sein Boot war noch bei keinem der vorherigen Rennen an den Start gegangen. Das wäre wohl niemanden entgangen, so wie dieses Teil aussah.

Eines stand jedoch fest. Der Neue war schnell, verdammt schnell. Dieses Boot hatte eine unglaubliche Power und das obwohl sein Chassis nicht gerade am Besten ausgelegt für diesen Sport schien. Wenn die Fehler noch abgestellt werden würden, dann hatte man auf jeden Fall einen weiteren Kandidaten für einen spannenden Wettkampf um die Top-Platzierungen. Außer das Speedboot viel auseinander, manchmal gab es Geräusche die nicht ganz zu 'passen' schienen und der Eine oder Andere wunderte sich das es noch immer fuhr. Mit einem dumpfen Wummern jagte das bunte Boot wieder über die Start- und Zielgeraden. Die erste fehlerfreie Runde des Piloten und es war eine klasse Zeit dabei herausgekommen. Es würde spannend werden. Ein lauter Knall erschreckte nun die Zuschauer und das Wummern der Triebwerke verstummte. Das Speedboot trieb nun auf die Buchten der einzelnen Teams zu, anscheinend war da irgendwas nicht in Ordnung. Zwei 'Schlepper' gingen längsseits und zogen das Boot mit einem schwachen Traktorstrahl in die richtige Bucht.

Ein lauter Fluch ertönte aus dem Inneren des Bootes und Jace riss sich den ehemals neongelben Helm vom Kopf. Irgend etwas war da so eben hinter ihm explodiert und hatte seinen Helm schwarz gefärbt und dichter Rauch stieg nun von den Triebwerken auf. Dabei war die letzte Runde hervorragend gewesen. Keinen Fehler und schnell dazu. Er hatte den Boost aktiviert, den Petit erwähnt hatte und dann hatte es 'Bumm' gemacht. Er schwang sich aus dem Cockpitfenster und landete auf dem Metallsteg. Jace trat ein paar Schritte zur Seite und bedachte die beiden Triebwerke mit einem bösen Blick, ehe er sich dem Jawa zu wandte.


"Das Boot ist genial, Petit! Nur das der Boost genau das Gegenteil von dem ausgelöst hat was wohl eigentlich hätte passieren sollen."

Er trat noch einen Schritt zur Seite um der kleinen Gestalt einen weiteren Blick auf die qualmenden Triebwerke geben so können. Ein Blick aufs Chrono sagte ihm das es nicht mehr lange war bis zur Qualifikation. Hoffentlich konnte man den Schaden schnell reparieren und das Speedboot ruckzuck wieder Startklar haben.

"Ich hoffe wir kriegen das Teil bis zur Quali wieder ans laufen. Sonst könnte es schwer werden unter die Top Ten zu kommen und auch noch einen Preis abzustauben."

Bevor er das erste Mal ins Boot geklettert war, hatte er sich noch schnell informiert ab wann es Preise gab und das war ab dem zehnten Platz. Natürlich wurden die Summen merklich größer und somit hatte er sich - natürlich - auf den ersten Platz fixiert und er sah eigentlich auch keinen Grund das dieses Ziel zu hochgesteckt sein könnte. An seiner Performance ließ sich natürlich noch ein wenig feilen, aber das sollte kein Problem darstellen...

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Renn-Dock - Petit's Bucht] - mit Petit
 
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Petit hatte gesehen, wie Jace mit seiner geliebten TatTOO 2 davon gedüst war, hatte beobachtet, wie der Mensch mit jeder Runde besser mit dem Speedboat aus den fähigen Händen des Jawa klargekommen war, und hatte schließlich mit Schrecken mit ansehen müssen, wie anscheinend irgendetwas explodierte, gerade als Jace den super tollen Boost zum ersten Mal verwenden wollte. Dabei hatte sich der Jawa doch schon so gefreut gehabt, als die TatTOO 2 die erste Runde geschafft hatte, ohne in die Luft zu fliegen. Jetzt war er dementsprechend sauer. Als die Schlepper sein kleines Baby wieder in sein Dock hineinschleppten, stieg ein etwas aufgepushter und leicht verkohlter Jace aus dem Speedboat. Er schien, trotz der Flammen der Explosion, die ihn getroffen hatten, total begeistert von der TatTOO 2 zu sein. Petit konnte seine vorzeitige Freude aber nicht teilen. Natürlich war das Speedboat geil, hatte das je in Frage gestanden? Nein! Aber jetzt durfte er sich ranhalten das Ding wieder zum Laufen zu kriegen.

"UTTINI! Udejlfo löpprr!"
"Bitte Ruhe Mister Chorios. Und gehen sie von dem Boot weg."


erklangen die so unterschiedlichen Stimmen, die eine die einer alten Omi, die andere die eines aufgebrachten Jawas. Hypernervös begann Petit erneut in seiner übergroßen Werkzeugkiste zu kramen. Er holte ein paar silbrige Handschuhe heraus, eine Schutzbrille und ein Schweißgerät. Dann begann er mit der Arbeit.

Jace saß derweil auf einer Bank nahe des Docks und musste mit ansehen, wie Petit geschlagene 2 Stunden an dem Speedboat rumfuhrwerkte. Zeitweilig schien der Jawa komplett in dem Gefährt verschwunden zu sein, dann tauchten wieder seine kurzen Beine irgendwo auf oder seine Zipfelmütze lugte hier und dort hervor. Immer wieder rannte er zur Werkzeugkiste und holte Zangen, Klemmen, Hämmer, Klebstofftuben und Drahtseile hervor, aber auch eigenartig weiss schimmernde Bleche und Schrauben in allen vorstellbaren und nicht vorstellbaren Größen. Die Funkenströme des Schweißgerätes tauchten an allen Ecken und Enden des Bootes auf. Immer wieder hörte man ärgerliches Jawa-Gefiepe aus dem Rumpf der TatTOO 2, doch entweder konnte selbst der Übersetzerdroide diese Litaneien nicht übersetzen, oder er traute sich nicht. Erst, als das Qualifiing schon angefangen hatte und sie langsam in Zeitdruck gerieten, blickten die gelben Augen in der Dunkelheit des Jawas wieder - wenn man das überhaupt mit Sicherheit feststellen konnte - relativ gelassen über dem Speedboat auf, nachdem Petit die Schweißbrille entgültig abgenommen hatte. Jace trotte zum Dock zurück, als Petit die Handschuhe wieder in die Kiste warf und sich zu Jace drehte.


"Uidoemvueofneufolerurotlvurugrhrurjufjrugorjklrirokfurormfzeruovjruo[...]dueijululuiogrupfschtgrasp!"
"Die Einspritzleitung des Boost war durch die Erhitzung der Triebwerke zu heiß geworden und hatte sich entzündet und war explodiert, als sie versuchten haben den Boost zu zünden. Ich habe den Defekt behoben, indem ich die beschädigten Teile des Chassis und der Triebwerke neu verschweißte oder ersetzte. Außerdem habe ich jetzt die Einspritzleitungen des Boosts durch Durastahlrohleitungen ersetzt und diese zusätzlich noch mit Wärmeisolierenden Platten abgedeckt, um auch die Windschnittigkeit wieder optimal hinzubiegen. Das Ding summt wieder wie eine 1."


rasselte Petit und der Droide herunter.

"Idieosudhueucueoldkeiosleöfudk ldoeidlecuiekep! Urtzuprobka bugil öl! Jujukloprfshabs!
"Ich werd noch schnell den Boost wieder auffüllen und dann müssen sie sich beeilen, denn das Qualifiing hat schon angefangen. Machen sie nicht nochmal was kaputt"


Anscheinend war der Jawa noch sosehr in seiner Arbeitsroutine gewesen, dass selbst seine Worte wie ein Maschinenrattern nur so herausgequollen kamen und einzelne Wörter kaum noch zu unterscheiden waren. Es ging so schnell, dass sogar der Droide dabei vergass, höflicher zu formlieren als es eigentlich gesprochen wurde. Petit sprang zu der großen Silbernen Spritze, lud den Boost auf, und gab den gestreckten Daumen das Zeichen zum Durchstarten.

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- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Besprechungsraum A5] - General Sylvar mit Admiral Altmin, Rätin Chesara, Jibrielle und Fey

Nachdem Sylvar den Jedi versucht hatte zu erklären wo und wann es ihrerseits zu der Entfremdung des Militärs und der Jedi gekommen war. Den Punkt von dem es ihrer Ansicht nach eindeutig wurde, es hatte bestimmt davor schon angefangen doch hier so fand sie zumindest war der Punkt erreicht worden wo die Entfremdung eindeutig offensichtlich und nicht einfach so rückgängig gemacht werden konnte. Admiral Altmins Antwort bot für sie eindeutig wieder den Versuch der Diplomatie und der Lösungsfindung. Denn sie und viele andere des Militärs der Republik glaubten nicht das die Jedi gebraucht wurden. Es war nicht anzuzweifeln das die Jedi oder zumindest einige Jedi in der Vergangenheit großes geleistet hatten. Jedi wie Manice hatten entscheidendes geleistet um der Republik ihren Platz in der Galaxis zu geben. Das war eine Tatsache, doch die Republik würde auch ohne die Jedi weiter leben und kämpfen, die Jedi waren nicht die Republik. Sie standen immer irgendwie abseits, waren für die „normalen“ Bürger nicht wirklich greifbar, hatten Privilegien und verfolgten ihre eigenen Interessen. Und die Sith, ohne Frage gefährlich und eine Bedrohung für die Republik, aber bei weitem nicht so gefährlich wie die Bedrohung welche durch das imperiale Militär ausging. Ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, verschafften ihnen ein zusätzliches Bedrohungspotenzial aber sie waren wie die Jedi weder unsterblich noch unbesiegbar und ohne der gewaltigen Apparatur des Imperiums hinter ihnen, waren sie nichts weiter als eine Gruppe von Fanatikern. Die Rätin bedankte sich für ihre Informationen ging aber nicht weiter darauf ein.

Der Vorschlag den die Jedi Rätin anschließen vor brachte war zumindest bodenständig und ein guter Ansatz, aber ebenso wie Altmin schien sie eher darauf aus zu sein das Problem zu lösen als wirklich zu verstehen was das Problem war. Obwohl Sylvar den Großteil des Problems bei den Jedi sah, immerhin war sie der Meinung das die Neue Republik die Jedi nicht brauchte, war sie durchaus bereit einzugestehen das auch auf Seiten des Militärs Verbesserungsmöglichkeiten bestanden. Aus diesem Grund war sie durchaus bereit nach Lösungen für dieses „Problem“ zu suchen, aber sich so schnell der Lösung eines Problems zuzuwenden fand sie unklug. Aber Diplomatie war nie ihre Stärke gewesen und sie war sich sicher wenn es nicht so viele Verluste in der Führungsebene der Armee gegeben hätte, hätte ein Offizier mit mehr diplomatischen und politischen Fähigkeiten den Posten des Generals der Armee bekommen. Ihr Aufgabe war es zu kämpfen oder zumindest die Truppen in den Kampf zu führen. Hier konnte sie sicher nicht mit den diplomatischen Fingerspitzengefühl eines Botschafters mithalten.

Doch das die Rätin vorschlug den Jedi einen Einblick in das Militär zu verschaffen war schon wieder etwas zu weit für sie gegangen. Was wollten die Jedi kennen lernen? Den Drill? Das Üben? Die Langeweile und das warten auf den nächsten Kampf oder den Tod und Schrecken an der Front? Bevor Altmin oder sie jedoch etwas dazu sagen konnten ermutigte die Jedi-Rätin eine ihrer Begleiterinnen etwas zu sagen die junge Twi'lek schien den Namen Fey zu tragen, soweit sie Twi'lek kannte war dies nur eine Kurzform ihres Namens und so wandte sich ihre Aufmerksamkeit zu der jungen Dame welche rechts von der Rätin saß. Währe es nicht klüger gewesen zuerst diesen Vorschlag zu erörtern als schon wieder zum nächsten zu gehen? Die junge Twi'lek schien nervös zu sein zu mindestens deutete Sylvar ihre Körpersprache und Sprache so. Ihre Ausdrucksweise war eine ganz andere als die der Rätin bei weitem nicht so sicher. Sie sprach von einem Beweis und fragte explizit danach was die Jedi denn tun müssten damit man wieder an sie glaubt. Ein wirklich gute Frage. Auch wenn es wahrscheinlich viele gab die an die Jedi glaubten oder glauben wollten. Sylvar wollte nicht wirklich an die Jedi glauben, auch wenn die Jedi ein Teil der Republik waren, bedeutet das nicht das sie diese Überzeugung teilen musste. Und einen Beweis, die Jedi waren Verbündete, das Wort war falsch wenn man auf der selben Seite war. Aber waren die Jedi auf der selben Seite wie die Republik? Es gab mehr als zwei Seiten, nicht jede Seite war gegen jede aber wenn man gegen eine Seite war, war man damit nicht automatisch auf der Seite die auch gegen das Imperium stand. Und war man nicht auf der Seite so zweifelte Sylvar nicht an, das man Verbündet war. Wenn die Jedi nicht die Verbündeten des Militärs waren, hätte man nie so viele Leben riskiert um den Jedi zu helfen. Doch dieses Hilfe stand jetzt für die Jedi auf dem Spiel, Sylvar war sich sicher das die Jedi mehr zu verlieren hatten als das Militär. So würden die Jedi jedoch nicht denken, dachte Sylvar. Sie traute es ihnen zu wie auch jedem anderen auch. Gab es also etwas was die Jedi tun konnten um diese alten Bände wiederherzustellen? Sylvar musste zugeben das ihr so akut nicht darauf einfiel, die Frage der Jedi war doch recht unerwartet gekommen. Die andere Jedi richtet sich jedoch höflich und sicherer als ihre Vorgängerin an die beiden Offiziere. Dabei erfuhr sie auch noch den ganzen Namen der Twi'lek, ein Detail am Rande. Sie bekräftigte die Frage der jungen Twi'lek schmückte das ganze jedoch noch weiter aus. Zu sehr und zu weitläufig wie Sylvar fand, dennoch hielt sie ihre Aufmerksamkeit bei der Jungen Menschenfrau. Aber da war es wieder irgendwie konnte sich Sylvar nicht erwehren doch einen Angriff in dieser Rede zusehen obwohl sie sich fast sicher war das dies nicht die Absicht der Jedi gewesen war. Was sollte den das Militär noch alles tun? Seine Offiziere und Soldaten dazu bringen die Jedi zu mögen. Sylvar war davon überzeugt genug getan tun zu haben, ihre Leute konnten mögen wen sie wollten, solange sie ihren Eid für die Republik hielten und zur Republik standen. Sylvar sah einfach nicht den Wert der diesen Aufwand mit den Jedi rechtfertigte. Andererseits brauchte die Neue Republik Verbündete, auch wenn ihre Stärke in den letzten Monaten wieder gestiegen war, war sie immer noch schwach im Gegensatz um Imperium.


Der letzte Teil war primär an Admiral Altmin gerichtet jedoch zeigte die Ansprache wieder einmal wie groß die Unterschiede zwischen den Ansichten, den Welten der Jedi und des Militärs waren. So ergriff auch er wieder das Wort.

„Jedi Dari, ich sehe das genau wie Sie wir können und wollen nicht einfach auf den Status Quo zurückkehren, es wird kein leichter Weg werden, aber wir werden ihn gehen müssen und bezwingen müssen.

Und ja, die Geschichte zeigt uns was ein mal war und auch das es erstrebenswert ist dieses Ziel wieder zu erreichen. Ich habe mich vorhin wohl schlecht ausgedrückt bzw. nicht das gesagt was ich sagen wollte.“


Der Mon Calamari wandte sich wieder der Rätin zu.


„Ich bin Ihnen sehr dankbar, Rätin, das Sie dieses Thema und die Sensibilität die es mit sich bringt auch an Ihre Leute weitergeben.
Was Ihren Vorschlag angeht die Jedi in den Militäralltag ‚hereinschnuppern‘ zu lassen, finde ich diesen gar nicht mal schlecht. Nur wegen der Sache mit den Padawanen mit ich ein wenig skeptisch.

Ich hielte es für eine gute Idee wenn vollausgebildete Jedi an Manövern der Streitkräfte teilnehmen würden. So könnte man, unter fast realen Bedingungen, an der Zusammenarbeit arbeiten. Vielleicht kann man sogar über den Gebrauch der Macht sprechen, das an einigen Manövern möglicherweise ohne den Gebrauch der Macht teilgenommen wird, um sich Vergegenwärtigen zu können was die Soldaten durchmachen müssen. Bei anderen Manövern wiederum können die Jedi ‚Beweisen‘ zu was sie im Stande sind wenn sie die Macht zur Verfügung haben.

Es wäre kein Problem diese Art des, ich würde es Training nennen, in jedem Zweig der Streitkräfte durchzuführen. Natürlich nicht nur einen gewissen Zeitraum, sondern bis auf weiteres unbegrenzt.

Weil den Jedi sich einfach nur unseren normalen Alltag ansehen zu lassen wäre für beide Seiten sicher nicht gerade produktiv. Außerdem würde es möglicherweise zu anderen Komplikationen kommen und trainieren müssen unsere Soldaten eh und warum das also nicht gleich verbinden?“


Altmin versuchte eindeutig diplomatisch zu sein. Während der Mon Calamari einen weiteren Schluck Wasser nahm, ergriff sie selbst das Wort.

„Auf der anderen Seite hat General Maybourne vor Monaten bereits, gegen meine Empfehlung, die Jedi eingeladen sich an einer Kampffliegerstaffel zu beteiligen. Hier war das Interesse bis heute nicht gerade groß, bis heute hat sich ein Jedi, fast noch ein Kind dafür hier gemeldet. Einige weitere haben zwar Interesse bekundet, aber das war es bisher schon. Hier hat General Maybourne ihnen bereits eine Hand gereicht. Und wenn das wirklich helfen soll. Dann wird auch die Armee bereit sein, den Jedi eine Hand zu reichen, und so wie ich Admiral Altmin kenne wird auch die Flotte dies unterstützen. Aber ich zweifle ehrlich gesagt daran das dies wirklich helfen kann, aber vielleicht kann ja das Gegenteil bewiesen werden. Aber da sie Padawane erwähnt haben, Rätin. Das Militär ist kein Platz für Kinder und frische Überläufer, ich hoffe sie verstehen das.“

Ihr katzenartiges Gesicht konzentrierte sich hauptsächlich auf die Rätin wich dabei aber immer wieder auf ihre beiden Begleiterinnen. Besonders als sie Kinder erwähnte, blieb ihr Blick kurz an der jungen Twi'lek hängen. Sie konnte zwar nicht mit Sicherheit sagen wie alt die junge Dame war, doch sie war eindeutig sehr jung, und hatte den Anstoß zu Erwähnung des Punktes gegeben. Ihr Blick kehrte zur Rätin zurück.

„Werden sie uns auch Jedi-Luft schnuppern lassen?“

Auch wenn die Frage vielleicht für machen seltsam klang, fand sie sie doch vollkommen gerechtfertigt. Auch wenn sie die Macht nicht verstand war es doch möglich so einiges über die Jedi zu lernen. Ihr Blick kehrte zu der jungen menschlichen Dame zurück.


„Sie und und Jedi Chun haben gefragt was die Soldaten der Neuen Republik von den Jedi erwarten. Das kann ich ihnen nicht beantworten, keiner wird es können, denn die Ansichten und Meinungen unserer Soldaten sind vielfältig. Ich kann ihnen nur sagen was ich von den Jedi erwarte und was das Militär von den Jedi erwartet. Das Militär erwartet neben den von ihnen bereits angeführten Punkten vor allem Respekt und Verständnis für uns und unsere Arbeit. Sie meinten sie sind Mitglieder der Neuen Republik, handeln sie auch so. Sind sie ein Teil der Republik, gehen sie ihren Weg nicht abseits der Republik. Sprechen sie mit der Republik, legen sie ihre Handlungen offen und legen sie Rechenschaft darüber ab. Wobei ich gestehe das die letzten Punkte mehr ein Wunsch ist als eine Erwartung. Die Jedi haben oder nehmen sich viele Privilegien, die Erfolge der Vergangenheit haben es ihnen erlaubt dabei auf Unterstützung oder keine Gegenwehr zu stoßen. Nachdem sie diese Erfolge nicht mehr vorweisen können, fangen viele Leute an sich zu fragen warum sie diese in unserem System eigentlich unüblichen Privilegien haben.“

Die Cathar hatte sich wieder gehen lassen, sie hatte das wirklich alles den Jedi gesagt, damit war sie zwar ehrlich gewesen, machte sich ihrer Ansicht damit aber auch verwundbar. Und die Chance das sich wirklich etwas änderte, bestand die wirklich?


„Jedi Dari, sie haben erwähnt das unsere Soldaten ebenfalls nicht vor Arroganz und Herablassung andern gegenüber, befreit sind. Natürlich sind sie das nicht, sie sind alle nur Lebewesen. Unkorrektes Verhalten von Soldaten kann jederzeit auch von ihnen gemeldet werden, und der Fall wird untersucht. Wenn einer unsere Soldaten sich nicht entsprechend verhält dann hat die entsprechende Person mit Konsequenzen zu rechnen ich nehme an bei ihnen ist es ebenso?“

Sylvar war neugierig ob das Fehlverhalten, von Meister Utopio Konsequenzen nach sich gezogen hatte, wollte das Thema aber jetzt nicht nochmals aufbringen, besonders da sie nicht wusste wie viel davon bereits während ihrer Abwesenheit am Anfang der Sitzung gesagt worden war.

„Das bedeutet jedoch nicht das unsere Offiziere und Soldaten nicht ihr Meinung zu allen Themen äußern dürfen solange dadurch nicht ihre Pflichten vernachlässigt werden oder die Republik gefährdet wird. Und das war nur in den wenigsten Fällen der Fall und in diesen wurden Konsequenzen gezogen. Das Militär darf den Informationsfluss zu seinen Mitgliedern nur dort kontrollieren wo es direkt um die Sicherheit der Republik oder des Militärs geht. Wenn es erfreuliche, positive Informationen bezüglich der Jedi gibt werden wir die bestimmt nicht verheimlichen, aber wir werden auch keine Propaganda betreiben. Die Mitglieder des Militärs dürfen so wie allen Bürger der Republik auch die Jedi, die Mitglieder der Regierung oder sonst etwas kritisieren und sich gegen den jetzigen Zustand aussprechen. Ist es nicht ein Grund warum wir diesen Kampf führen? Damit jeder seine Meinung vertreten darf und sein Entscheidungen treffen darf?“


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[OP: Von Wes Korus und Gilad Sei'lar]
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Renn-Dock - Petit's Bucht] - mit Petit

Die Zeit tröpfelte dahin, während die kleine Gestalt Petit's am und ihm Boot am arbeiten war. Hier und da kamen Funken aus dem Schiffsrumpf geschossen, dann hörte man wieder ein lautes Hämmern und dies alles war begleitet von dem Geschnatter des Jawa, welches nicht mal übersetzt wurde. Jace' Blick wanderte immer wieder vom Chrono zur TaTOO2 und zurück. Allmählich wurde es knapp. Das Qualifying würde jeden Augenblick beginnen und es sah noch nicht so als wäre die TatOO2 schon bereit. Also tröpfelte die Zeit weiter und Jace wartete. Zwischenzeitlich war er aufgestanden und hatte sich ein Datapad organisiert auf dem die aktuellen Zeiten der Piloten angezeigt wurden. Seine beste Zeit vom Vormittag lag irgendwo im vorderen Mittelfeld, das ließ doch auf mehr hoffen. Vorausgesetzt Petit brachte das Teil wieder auf Touren.

Dann war es endlich soweit. Der braune Hut erschien wieder über dem Boot und die Schweißbrille sowie Handschuhe flogen zum Werkzeugkasten. Jace stand auf und überbrückte die Meter mit wenigen Schritten. Während er in das Cockpit griff und Helm und Handschuhe hervorholte, klärte der Jawa ihn auf was schief gegangen war. Die Einspritzleitung war, aufgrund von zunehmender Hitze, in die Luft geflogen. Jace nickte zum Zeichen das er alles verstanden hatte. Es folgte noch die Information das der Boost noch schnell aufgefüllt werde und das er bloß nicht mehr kaputt machen sollte. Ein breites Grinsen erschien unter dem Helm.


"Ich werde mir Mühe geben, Chef.", dann rutschte er ins Cockpit hinein und aktivierte den Antrieb.

Auf Petit's Zeichen schoss er aus dem Dock hinaus auf die Rennstrecke. Zwei oder drei Runden waren noch drin. Er durfte nur nicht zu viele Fehler machen. Er ließ die Motoren aufheulen und jagte mit dem Speedboot der etwas anderen Art die Start- und Zielgerade hinunter. Den Boost würde er vorsichtshalber erst zum Schluss einsetzen, wer wusste schon ob die Reparaturen hielten oder ihren Zweck erfüllt hatten?
Die erste Runde brachte eine eher schlechte Zeit mit sich, er hatte eine Kurve zu weit genommen. Platz fünfundzwanzig. Da musste er sich auf jeden Fall steigern. Die Maschinen in seinem Rücken wurden schon die ganze Zeit zur Topspeed gezwungen, er war so früh auf dem Gas wie möglich - manchmal zu früh und fuhr am Limit. Aber das Boot konnte mehr und er auch. Eine Schande das er nur so wenig Zeit hatte.
Runde Zwei war geringfügig besser Platz neunzehn, da ging noch mehr. Die letzte Runde stand an, dafür war gerade noch genügend Zeit. Er betätigte den Knop für den Boost und horte wie sich das Motorgeräusch veränderte, dann wurde er in seinen Sitz gepresst und die TaTOO2 machte einen gewaltigen Satz nach vorne. Es hatte funktioniert oder? Die Triebwerke hörten sich zwar noch immer komisch an, aber sie funktionierten. Wie war das? Dreimal konnte er den Knopf betätigen bevor er aufgebraucht war? Er jagte das Boot in die Kurven und auf der nächsten Geraden machte er wieder von dem Boost gebraucht, ebenso auf den letzten Metern, dadurch hatte er kleinere Fehler ausgleichen können und trotzdem eine gute Zeit hinlegen können. Im Renne hatte er diese Möglichkeit natürlich nicht, da er den Boost nicht in nur einer Runde verbrauchen wollte.
Diese letzte Runde bescherte ihm den Startplatz elf. Eine gute Ausgangsposition für einen Platz in den Top Ten und damit in den 'Preisrängen'.

Auf einmal sprang auf dem Display die Elf auf eine Zwölf um. Doch nur Startplatz zwölf? Ein Blick in den Heckmonitor verriet ihm weshalb. Ein silber rotes Boot hatte die letzten Sekunden ausgenutzt und seine Zeit um ein weniges zu unterbieten. Verdammt. Aber egal. Von Zwölf hatte er immer noch gute Chancen einen Preis zu gewinnen und möglicherweise sogar das Rennen. Petit würde nachher schließlich noch die Chance haben in der einen Stunde an dem Boot herum zubasteln.

Auf dem Weg zurück zum Dock holte ihn das Boot ein und Jace warf einen Blick hinüber, wer ihn da denn noch eingeholt hatte. Aufgrund des Helmes gab es natürlich keine Möglichkeit das Gesicht des anderen zu erkennen. Ein roter Helm mit verspiegeltem Visier blickte zu ihm herüber. Keine weitere Reaktion. Jace grinste, was nicht nur auf das Adrenalin in seinem Körper zurück zuführen war, da würde er sich nachher im Rennen wohl mal vorstellen müssen und diesem Typ sein Heck näher betrachten lassen.

Er steuerte die TaTOO2 wieder ins Dock hinein und sprang heraus.


"Super Arbeit, Petit. Es läuft. Nur machen die Triebwerke bei der Aktivierung des Boosts merkwürdige Geräusche vielleicht solltest du dir das noch einmal anschauen und wenn du noch ein bisschen Speed rausholen kannst wäre das echt Super."

Er warf die Handschuhe ins Cockpit und zog sich dann den Helm vom Kopf und stellte ihn auf den Dach ab. Mit einer Hand fuhr er sich durch das nasse Haar.

"Platz Zwölf ist wohl ganz okay. Gute Chancen für nachher oder? Natürlich würde ich lieber weiter vorne stehen, aber dafür reichten die drei Runden einfach nicht."

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Mon Calamari - Coral City - Straßencafé - bei Jo, Quietschi

Auch Mara hatte zwischenzeitlich von ihrem Kuchen gekostet und mußte zugeben, dass sich allein deswegen der Ausflug bereits gelohnt hatte. Ihre Freundin genoß ihren Kuchen und das traute Beisammensitzen ebenfalls. Das war kaum zu übersehen. Dennoch wurde Mara das Gefühl nicht los, dass irgendetwas sehr schwer auf ihr lastete. Für einen Moment jedoch schob die junge Jedi-Meisterin diesen Gedanken noch einmal beiseite und nahm Jo's Angebot an, von deren Kuchen ein Stück zu probieren. Mara langte mit der Gabel in ihrer rechten Hand hinüber zu Jo's Teller und schob ihr wiederum mit der linken Hand ihren eigenen Teller zu, auf dass die Großmeisterin Mara's Kuchen probieren konnte.

Hmm, du hast Recht, solch einen Luxus hab ich mir wirklich schon seit Jahren nicht mehr gönnen können. Gewissermaßen befällt mich auch jetzt noch ein schlechtes Gewissen, weil die Meisten in der gesamten Galaxis sich das zur Zeit nicht würden leisten können.

Nachdem sie beide jeweils alle unterschiedlichen Sachen probiert hatten, wandte sich Mara wieder ihren eigenen Stücken zu und genoß es freudig in sich hinein. Dann blickte sie wieder zu Jo. War da nicht wieder dieses kaum sichtbare Stirnrunzeln in ihrem Gesicht? Der leichte Schmerz in ihren Augen? Mara konnte es nun nicht länger aufschieben.

Jo, jetzt erzähl mir mal, was dich so tief bedrückt! Und versuch nicht, es herunterzuspielen, ich erkenn ganz genau, dass es dir sehr schmerzhaft ist.

Mon Calamari - Coral City - Straßencafé - bei Jo, Quietschi
 
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Jace fuhr. Er fuhr gut. Er fuhr jede Runde besser. Hey, ein 19 Platz, nicht schlecht. Oh jetzt setzte er den Boost ein. Und nochmal, wow die Maschine ging wirklich ab. Wohooow Platz 11 ! Moment ... Platz 12 ... naja trotzdem: WOHOOOW!

Als Jace wieder in den Dock zurückgefahren kam, hüpfte Petit aufgeregt auf der Stelle und begrüsste seinen grandiosen Piloten, noch bevor dieser schon richtig aus der TatTOO 2 ausgestiegen war.


"WOHOOOOOOOOOOOOOOOOOOOWW ... Odpdueki delueirp ärte gröla! urri nuk habbbs!"
"Yuhuu, dass ist ja toll ... Sie sind wirklich grandios gefahren! Unglaublich - das scheint wirklich einfach - unglaublich zu sein, Herr Chorios."


kommentieren sowohl Jawa als auch Translator, während der wie ein erkälteter Nachrichtensprecher klingende Droide nicht ganz sicher schien, wie er diesen Gefühlsausbruch am besten übersetzen sollte und somit etwas ins stocken kam.
Petit hörte damit auf, auf der Stelle zu springen, und kam zu Jace gelaufen, um ihm begeistert die Hand zu schütteln.


"Lops! Lops! Jdkruri eoidp öepeorlfu fkir! Jedi broo! Mnuduei üps grisv ädieoucncb!"
"Super. Super. Da sollte ja dem Hauptgewinn nichts mehr im Wege stehn. Weiter so. Ich erwarte nichts anderes."


Als Jace erwähnte, dass die Motoren noch komische Geräusche machten, kratzte sich Petit zunächst am Kopf, sah dann aber doch nochmal an dem Speedboat nach. Das Problem war schnell erkannt und behoben. Der Jawa fummelte kurz an dem noch nicht vollständig abgekühlten Triebwerk herum und zog einen Schraubenschlüssel heraus, denn er wohl bei der Reperatur im Getriebe vergessen hatte. Petit besah sich den Schraubenschlüssel kurz, zuckte dann aber nur mit den Schultern und warf das Werkzeug zurück in seinen Kasten.

Da der Jawa sonst nichts meinte, dass an seinem Meisterwerk noch etwas verändert werden musste, beschloss er einen anderen ebenfalls befremdlich aussehnden Apparat in der Nähe herumzuwerkeln. Das Rennen würde schon bald beginnen, als Petit plötzlich mit zwei Bechern ankam. Sie waren mit einer verdächtig nach altem Öl riechenden Flüssigkeit gefüllt, die der Jawa aus der Maschine gewonnen hatte, die auffällige Ähnlichkeiten mit einem altmodischen Verbrennungsmotor ähnlich sah. Er reichte Jace eine Tasse und setzte sich dann neben ihn.


"Duekeudoe ölop üüiü kfuibei! Knau prau fhezudl! Dleoepcu bnumi jölg fvruu ixt kaaf! Muuii! Hezu spassd klugv nubi aik älök magaas!"
"Das Rennen geht bald los, deshalb gibt es hier noch eine Stärkung meinerseits. Das ist ein Kaffee nach altem jawasischem Rezept. Sehr gut. Macht harte Knochen, klare Augen und Haare auf den Zähnen!"


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[Coral City ~ Renn-Dock ~ Maeva auf dem Weg zu ihrer Bucht] – Maeva Ilaius(NPC)

Das Wetter war für ein Rennen ideal. Maeva bereit, nachdem sie vorhin schon ein paar runden gfahren war, hatte sie sich in der Lounge nochmal niedergelassen und ein paar Fruchtsäfte getrunken. Alkohol war ja nicht dieal und sie glaubte nicht, das das überhaupt erlaubt war. Angetrunken ein Rennen zu fahren. Als sie nun zu ihrer Bucht schlenderte, hatte Maeva noch satte anderthalb Stunden bis das Qualifying beginnen würde. Zwar hatte sie sich vorher schon vergewissert, ob mit ihrem Boot alles stimmte, ließ es sich aber nicht nehmen noch einmal die einzelnen Klappen zu öffnen und alles durchzuchecken. Aber sie fand ncihts, was sie in Besorgnis versetzt hätte. Treibstoffleitungen, Energieleiter und die sonstigen Supraleitenden Drähte schienen noch immer intakt und meisterhaft isoliert. Oruvka hatte sein icht nur das Fliegen und Fahren unzähliger Geräte gelernt, er hatte ihr auch alles beigebracht was nötig war, selbige auch intakt zu halten und so schloss sie, gute zehn Minuten vor dem Start der Qualifizierungsrunden ie Bootsklappen und versiegelte sie wieder, sodass sie auch ja nicht aufspringen würden, während sie sich im Rennen befand.

Manch eine der Personen die sie getroffen hatte, seit sie gestern hier angekommen war, hatte sie etwas kritisch beäugt oder auch darauf angesprochen, das sie alleine antrat, ohne Mechaniker und das bei einem brenzligen Fall während des Rennens wertvolle Zeit kosten konnte, aber sie ließ sich bei sowas nicht gern dazwischen reden. Außerdem hatte sie ihre ganz eigenen Methoden, die von der Norm manchmal durchaus abweichen würden.

Ihr Boot, ein schnittiger Keil der in Weiß und einem matten, aber hellen grün gehalten war, lag nun als sie es betrachtete ruhig in der Bucht, nur leicht schwankte es auf und ab, als Maeva nun ihren Overall anlegte – der in denselben Farben gehalten war – ihr Helm befand sich noch im Cockpit des Boots. Dessen Name – der auch vorne Steuer- und Backbord auf den Rumpf gemalt war –
Razor war, inspiriert durch die schnittige, dünne Natur des Gefährts. Sie stieg ein und bugsierte das lange Boot dann aus ihrer Bucht und an die Startposition. Kurz überflog sie noch einmal alle Anzeigen, dann begann sie ihre erste Runde im Qualifying. Sie legte zwar keine besondere Zeit hin, ergatterte aber immerhin Platz 16. Maevae war einigermaßen zufrieden, wusste aber, das mit einer Belohnung erst aber den ersten Zehn gerechnet werden musste. Und so nutzte sie die Beschleunigung die sie nach der ersten Runde hatte, auf der Start- und Zielgeraden aus, presste das Boot in eine enge Kurve und flog auf der Strecke nur so dahin. Es war ein einmaliges Gefühl. Ihr Gehirn fing an Glückshormone und ihr Körpermehr Adrenalin auszuschütten. Die Pilotin des Speedbootes raste geringfügi besser auf Platz 15, der ihr jedoch noch während der dritten Runde die sie fuhr, wieder abgluchst wurde und sie lag erneut auf 16.

All das änderte sich aber, nachdem sie jetzt, da sie wieder in der Strecke 'drin' war, ein deutlich besseres Gefühl für sowohl erstere als auch das Boot bekam. Ihre finger strichen nur leicht über die Amarturen und Hebel, aber dennoch gheorchte die
Razor sofort. In der fünften Runde schaffte sie es sogar auf die 13, konnte dies Position aber nicht weiter ausbauen. Und das obwohl ihre Zeiten immer besser wurden. Das gesamte Rennfeld verbesserte sich ebenfalls. Fuhren sie doch alle Runde um Runde besser. Hier und da gab es aber auch bei ihr kleine Patzer, Patzer die im Lauf des Qualifying noch einigermaßen gestattet waren. Im Rennen aber würde sie sich zusammen nehmen müssen.

In der letzten Runde, schrammte sie nur haarscharf an Platz 12 vorbei. Eigentlich hatte sie ihn schon so gut wie sicher, aber dieses eine Boot, das mehr danach aussah als wäre es von einem Piraten gebaut und den Titel Uglie verdiente, schnappte ihn ihr vor der Nase weg. Allerdings nur, weil der Fahrer des Bootes das auf 11 landete, sich einen Jux daraus machte und sie erst blockierte und dann, in einem günstigen Moment eine Platzierung übersprang und weiter nach vorne schoss. Also gut. Dann eben Platz 13. Maeva steuerte das Boot zurück in ihre Bucht und stieg aus... Zeit für ein oder zwei Zigaretten hatte sie noch. Und wenig später hatte sie die erste auch schon im Mund und die Ärmel ihres Oberalls hochgeschoben. Langsam nach vorne geschlendert, wanderte ihr Blick über die Zuschauertribünen. Sie hatte in letzter Zeit oft an oslchen Rennen teilgenommen. Speziell am Boden war es einfach berauschend, die ständigen Rufe und das Getöse der Menge zu hören...


[Coral City ~ Renn-Dock ~ Maevas Bucht] – Maeva Ilaius(NPC)

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Freelancer Maeva Ilaius

Steck deine Hand in meine Tasche
Und such das Tier in mir,
Such das Tier in mir.
 
- Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Mit Altmin, Sylvar, Jibrielle, Fey -

Chesara empfand das Verhalten von General Sylvar als verstörend. Die Cathar mochte für ihr eigentliches Berufsfeld geeignet sein, doch in diesem Gespräch war sie vollkommen deplatziert. Ihre Äußerungen riefen jedes Mal Unmut in Chesara hervor und gaben ihr das Gefühl, auch nach ihrer offenen Entschuldigungen und ihren Versuchen aufeinander zuzugehen, nicht willkommen zu sein. Es wäre besser gewesen, die Cathar aus diesem Gespräch heraus zu halten. Ihre Anwesenheit förderte die Zusammenarbeit jedenfalls nicht, doch das konnte Chesara wohl kaum sagen. Admiral Altmin jedenfalls bemühte sich einen Kompromiss zu finden und die Worte von General Sylvar etwas zu mildern.

"Ich bin froh, dass Sie meinen Vorschlag annehmen können."

Sagte Chesara, als Altmin der Idee zu stimmte, Jedi und Flotte mehr zusammen arbeiten zu lassen, indem die Jedi an Trainings- und Kampfeinheiten des Militärs teilnahmen. Nur der Gedanke, dass auch Padawane eingegliedert werden sollten, schien weder ihm noch Sylvar zu gefallen. Nun gut, dachte Chesara sich, sie wollte auf nichts bestehen, was der Flotte nicht genehm war, auch wenn sie der Meinung war, dass gerade ein Padawan gut auf eine solche Ausbildung anspringen würde. Man durfte nicht vergessen, dass ein Padawan ausgebildet wurde um die Republik eines Tages zu unterstützen. Warum also nicht hier besonders sorgfältig ansetzen? Aber da tat sich wieder das Problem auf, dass das Militär dies nicht als gerechtfertigt sah. In ihren Augen leisteten die Jedi allem Anschein ja nicht mehr viel. Man konnte wahrscheinlich auch gut auf sie verzichten... womit man wieder beim Thema Arroganz war. Chesara räusperte sich.

"Wenn es Ihr Wunsch ist, dass nur ausgebildete Jedi an einem Austausch teilnehmen, werden wir das natürlich akzeptieren."

Sagte sie in geschäftlichem Tonfall. Es lag ihr auf der Zunge, General Sylvar den Ratschlag zu geben, nicht aufgrund von Äußerlichkeiten oder ersten Eindrücken auf andere zu schließen und diese als Kinder zu bezeichnen, doch jahrelange Erfahrung hatte Chesara gelehrt sich zurück zu halten. Eine solche Äußerung hätte nichts gebracht. Es schien nicht im Bereich des Möglichen zu liegen, die Cathar heute noch von einer anderen Sichtweise der Dinge zu überzeugen, also würde sie ihre Energie auch nicht darauf verschwenden, oder gar riskieren, dass sich noch ein Wortgefecht zwischen ihnen entwickelte. Stattdessen, weil ihr der deutliche Blick Sylvars in Feys Richtung nicht entgangen war, drückte sie unter dem Tisch kurz aufmunternd die Hand der Twi'lek. Fey'la sollte nicht denken, dass sie weniger wert war, nur weil sie noch jung und noch nicht lange bei den Jedi dabei war.

"Ich muss gestehen, General Sylvar, mir ist nichts über eine neue Kampffliegerstaffel bekannt und auch der Name General Maybourne sagt mir nichts. Ist es möglich, dass der Aufruf zur Beteiligung der Jedi am Rat vorbei gegangen ist?"

Chesara hob die Schultern.

"Ich würde Ihnen gerne mehr dazu sagen, doch leider weiß ich nichts darüber. Vielleicht könnten Sie mir nachträglich Informationen zukommen lassen, damit ich mich informieren und entsprechend reagieren kann. Es wäre uns übrigens auch eine Freude, Soldaten der Republik, oder sogar Sie selbst, in unseren Reihen begrüßen zu dürfen."

Antwortete Chesara der Cathar auf ihre direkte Frage, ob der Vorschlag auch seitenverkehrt zu verstehen war, und verknüpfte eine freundliche Einladung mit ihren Worten. Damit fand Chesara, war in diesem Augenblick alles getan, was ihnen möglich war. Das Gespräch neigte sich hiermit dem Ende zu, jedenfalls von ihrer Seite aus. Sie hatten sich auf einen ersten Lösungsversuch geeinigt und darauf, dass man den derzeit herrschenden Zustand zwischen Jedi und Militär nicht ändern wollte. Nun würden erste Taten erfolgen müssen, um zu sehen, wie weit dies möglich war. General Sylvar antwortete noch auf Jibrielles Frage, während Chesara ihr Wasserglas leerte und sich schließlich als erste erhob.

"Respekt und Verständnis sollten selbstverständlich für unsere Zusammenarbeit sein und von allen Mitwirkenden verinnerlicht werden."

Stimmte Chesara der Cathar, nicht ganz ohne Hintergedanken, zu.

"Ich hoffe sehr, dass wir es schaffen werden beides wieder stärker aufleben zu lassen. Wichtig ist vor allem, dass wir den Kontakt zueinander halten."

Sie sah Admiral Altmin an.

"Im Namen des Rates bedanke ich mich für dieses Gespräch und dafür, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben."

- Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Jibrielle, Fey, Altmin, Sylvar -
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Renn-Dock - Petit's Bucht] - mit Petit

Er verfolgte ungläubig wie Petit einen Schraubenschlüssel aus dem Motorblock holte. Er, Jace, musste wirklich Lebensmüde sein, schließlich war dies nicht die erste Aktion die ihm eigentlich raten sollte nicht noch einmal in dieses Gefährt zu steigen und doch würde er es wieder tun. No risk, no fun. Scheiß egal ob ihm die Triebwerke um den Kopf flogen oder nicht, die Imps würden ihn früher oder später so wieso erwischen oder irgendein Kopfgeldjäger der mehr Glück hatte als er.

Während er die Taten der kleinen Comicfigur verfolgte, ließ er sich vor dem Buchttor auf den metallenen Laufsteg nieder und blickte einen Moment lang auf die bereits gut gefüllten Tribünen. Ehe Petit neben ihm Platz nahm und mit einem Kommentar den Becher reichte, der Jace eigentlich veranlassen sollte das Zeug ins Meer zu kippen - doch das würde ihm nachher noch als Umweltverschmutzung angerechnet.
Jace starrte einen Moment lang in sein Tasse hinein und studierte die darin enhtaltene Flüssigkeit genau.


"Petit, lass das Herr Chorios weg und sag einfach Jace - ich darf schließlich auch nicht Mister Petit sagen.", meinte er grinsend zu dem kleinen Wesen.

Er verfolgte still wie der Jawa einen großen Schluck seines Gebräus nahm. Jace prostete einer Pilotin zu, die soeben ihre Bucht verlassen hatte und an einer Zigarette zog, dann nahm er einen großen Schluck von der Brühe. Sein Gesicht verzog sich und fast hätte er alles ins Meer gespuckt doch Petit schien ihn aufmerksam zu beobachten, also schloss Jace die Augen und schluckte alles herunter. Widerlich! Hoffentlich interpretierte der Jawa seine Reaktion falsch, er wollte sich nicht auf eine Diskussion über jawaischen Kaf einlassen.


"Gut...hast du es mal als Treibstoff verwendet oder es zumindest versucht?"

Genau solche Fragen stellte man einer solchen Person eigentlich nicht und Jace wollte die Antwort überhaupt nicht hören. Glücklicherweise kam nun das Signal, das alle Piloten sich bereit für das Rennen machen sollten und Jace erhob sich. Ein schiefes Grinsen hatte er für die tätowierte Pilotin noch übrig, dann klopfte er Petit auf die Schulter und machte sich auf den Weg zur TaTOO2.

"Dann will ich mal eben das Rennen gewinnen. Wir sehen uns später."

Schnell waren die Handschuhe wieder angezogen und der angesengte Helm wieder aufgesetzt. Dann schlängelte er sich durch das Fenster ins Cockpit, schnallte sich an und aktivierte die Triebwerke. Ein dumpfes Wummern ertönte und er spürte die schiere Power der beiden Antriebe in seinem Rücken, obwohl er nur langsam aus der Bucht fuhr. Ein Droide wies ihm den Weg zu seinem Startplatz und hielt das Boot mit einem Mini-Traktorstrahl an Ort und stelle, das es nicht würde davon treiben können. Er bemerkte wie die anderen Piloten sich aus ihren Cockpits lehnten oder halb aus den Fenstern kletterten um den Zuschauern zu zuwinken. Jace entfernte die Gurte, klappte sein Visier hoch und da tat es ihnen nach. Er saß auf dem Fensterrahmen, beide Arme aufs Dach gelegt und beobachtete die Zuschauer, während ein Sprecher die Namen der Piloten ausrief...

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - Start- u. Zielgeraden - TaTOO2] - allein
 
]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - mit Chesara, Fey´la, General Sylvar und Admiral Altmin[

Jibrielle hörte deutlich das Ticken der Uhr an der Wand und das Schwappen des Meeres hinter den Fenster, so angespannt war die Padawan nach ihrem langen Redebeitrag. Erst im nachhinein wurde sie sich bewusst, wie weit sie sich womöglich aus dem Fenster gelehnt hatte. Jedoch ... war es denn nicht dennoch wahr gewesen? Was stimmte mit dieser Cathar denn bloss nicht? Es war ja deutlich zu spüren, wie Admiral Altmin sich bemühte, beide Seiten zu einer Lösung zu führen, doch General Sylvar schien möglicherweise sogar das Gegenteil zu bezwecken.

Kaum etwas von dem von Jibrielle Gesagten, schien bei der Cathar angekommen zu sein. Und wenn doch, dann hatte sie es nur unter einem negativen Licht betrachtet. Jibrielle konnte sich nur schwerlich einen empörten Gesichtsausdruck verkneifen, als speziell Fey dann auch noch als Kind von der Generälin dahingestellt wurde, obwohl der Seitenhieb bestimmt auch für die menschliche Padawan ebenso gedacht gewesen war. Jegliche Sympathien, die Jibrielle mal für die Cathar gehegt hatte, waren definitiv passé! Ihr kam es so vor, als wäre sie von den Militärs überhaupt nicht ernstgenommen wurden. Ok, vielleicht hatte sie ein bisschen pathetisch gewirkt ... vielleicht hatte sie ein wenig zu weit ausgeholt ... aber galt hier nicht, dass jede Stimme am Tisch zählen sollte? Wenn jedoch die Generälin in Fey und Jibrielle nur Kinder sah, obwohl sie als Vertreter des Jedi-Ordens gekommen waren und auch so gesprochen hatten, war ja klar, dass sie sie nicht sonderlich ernst nahm.

Doch Jibrielle nahm sich wie immer ein Vorbild an Chesara und versuchte ihren Ärger nicht zu zeigen und die Fassung zu bewahren. Denn wenngleich auch der Jedi-Rätin anzumerken war, dass sie mit der Richtung, die das Gespräch durch Sylvars abgeneigte Haltung genommen hatte, unglücklich war, blieb sie weiter höflich und diplomatisch.


"Ich bin froh, dass Sie meinen Vorschlag annehmen können."

sagte Chesara über die scheinbar einzige Sache, die die Cathar nicht vollständig abgeschmettert hatte. Jibrielle lugte ab und zu zu ihrer Meisterin herüber, in der Hoffnung ... in der Hoffnung auf was eigentlich? Auf ein Zeichen, dass sie vielleicht doch keinen völligen Unsinn geredet hatte? Das es gut und richtig gewesen war, dass zu sagen? Jibrielle wurde sich erneut klar, wie wichtig ihr wohl Chesaras Meinung, Zustimmung und Unterstützung war. Selbst wenn sie von der Richtigkeit des Gesagten überzeugt war, war die Entscheidende Prüfinstanz noch immer Chesaras Sicht auf die Dinge.
Die Jedi-Rätin bemühte sich, nicht völlig den Eindruck entstehen zu lassen, dass das Gespräch wohl unter diesen Umständen als ein Misserfolg anzusehen war, und betonte zumindest noch einmal die Dinge, die man vielleicht als erste Schritte in die richtige Richtung so festhalte konnte. Es würden ein paar von den Jedi in den Militäralltag hineinschnuppern dürfen und sie bot auch an, dass gleichfalls Militärs beim Orden herzlich willkommen sein, egal wieviel General Sylvar wohl davon hielt. Jibrielle war nur wenig überrascht als sich Chesara schließlich erhob.


"Im Namen des Rates bedanke ich mich für dieses Gespräch und dafür, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben."

sagte Chesara und blickte dabei nochmal beide Vertreter des Militärs offen an, um sie sich vergewissern zu lassen, dass der Rat der Jedi nicht vorhatte, die Beziehungen der Neuen Republik und des Jedi-Ordens weiter verschlechtern zu lassen, wie es General Sylvar offensichtlich gerne in Kauf nehmen wollte. Jibrielle tat es ihrer Meisterin gleich und erhob sich fast zeitgleich. Das sollte es also gewesen sein? Was für ein trauriger Tag ... was für ein beschissener Tag war das denn nur?

]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - mit Chesara, Fey´la, General Sylvar und Admiral Altmin[
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Konferenzraum A5] - Adm. Altmin mit Chesara, Jibrielle, Fey u. Gen. Sylvar

General Sylvars Worte waren nicht gerade hilfreich, aber er konnte verstehen was sie da von sich gab. Das Problem war nur das es an dieser Stelle eher kontraproduktiv war, sie wollten einen Kompromiss erreichen und nun drohte dieser wieder zu kippen. Er selbst war nicht gerade der geborene Diplomat und er war auch niemand der sich gut darauf verstand, allerdings glaubte er das es für seine Verhältnisse soweit okay war. Bis jetzt war mit seinen vorhandenen diplomatischen Fähigkeiten gut gefahren. Bei dem catharischen General sah die Sache anders aus. Sylvar hatte enorm von den Verlusten in der Führungsebene profitiert und war die Rangleiter hinauf gespült worden, bis zum Oberkommandierenden der Armee. In ihrem Berufsfeld war sie großartig, daran bestand kein Zweifel. Er hervorragender Soldat und Offiziere, allerdings fehlte ihr das nötige Fingerspitzengefühl bei solchen Situationen. Deshalb wäre General Maybourne wohl die bessere Wahl gewesen, zu mal er äußerst positiv auf die Jedi zu sprechen war und auf der anderen Seite der bessere Diplomat - aber gerade diese Eigenschaften hatten ihn dazu qualifiziert das Militär vor dem Senat zu vertreten.

Leider war es nicht von Vorteil wenn man bei einer solchen Sitzung nicht hundertprozentig geschlossen auftrat und auch noch keine Möglichkeit gehabt hatte sich eine Strategie zu recht zulegen. Jetzt war es zu spät und der Kompromiss war nicht das war es sich für die erste Sitzung erhofft hatte. Aber immerhin etwas. Rätin Chesara nahm diesen auch an und würde auch nur ausgebildete Jedi dafür in Betracht ziehen. Vielleicht wäre eine Altersgrenze statt generell keine Padawane die bessere Lösung gewesen.

Die nächsten Worte überraschten ihn jedoch. Sie wusste nichts von der Kampffliegerstaffel? Man hatte die Jedi doch auch Ossus informiert und der Rat hätte informiert werden sollen. Altmin begann auf seinem Datenblock etwas einzugeben, wurde jedoch abgelenkt als die Jedi-Rätin sich erhob und mit einem Schlusssatz das Gespräch beendete und sich dafür bedankte.


"Das hoffe ich auch, Rätin Chesara. Unser Kompromiss sollte nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sein und es müssen mit Sicherheit noch einige folgen.", er hatte sich ebenfalls erhoben und seine Worte an die drei Jedi gerichtet.

"Würden Sie noch einen kleinen Augenblick warten?", fragte er kurz und senkte die Blick noch einmal auf den Datenblock.

Die Jedi waren auf Ossus informiert worden. Captain Jeya Gekkei hatte die Nachricht an Großmeisterin Joseline übergeben. Der Admiral rief schnell die Nachricht auf, welche General Maybourne an die Jedi hatte überbringen lassen und lud sie auf eine Datacard. Im Anschluss rief er die Anwärterliste der Staffel auf und suchte den Namen der einzigen Jedi bisher. Da war er: Mara Selaren.
Mit seinen Flossenhänden zog er die Datacard aus dem Datenblock und reichte sie der Jedi-Rätin.


"Dies ist die Nachricht, die General Maybourne nach Ossus bringen ließ und dort wurde sie Großmeisterin Joseline ausgehändigt. Mittlerweile ist eine Jedi hier eingetroffen die an dem Auswahlverfahren teilnimmt. Ihr Name ist Mara Selaren, vielleicht hilft Ihnen das weiter.", er machte eine kurze Pause, "Möge die Macht mit Ihnen sein. Lieutenant Kerrin wird sie wieder hinunter geleiten."

Er drehte seine Augen noch kurz zur Seite ob Sylvar noch etwas Sagen wollte, doch die Cathar nickte den Jedi zum Abschied nur, mit einer anmutig aussenden Bewegung, zu.

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Konferenzraum A5] - Adm. Altmin mit Chesara, Jibrielle, Fey u. Gen. Sylvar
 
Mon Calamari - Coral City - “Sea Side Cafe”- mit Mara und Quietschi

Natürlich schmeckte auch Mara der Kuchen, den Jo bestellt hatte und Jo musste zugeben, auch Mara’s Wahl war vortrefflich! Anscheinend hatten sie das Glück gehabt ein Cafe zu wählen, dessen Bäcker eine wahre Koryphäe seines Faches war. Eine Zeit lang genossen sie beide nun mehr oder weniger schweigend die vor ihnen stehenden Delikatessen, auch wenn der Gedanke daran, das es im Moment viele in der Galaxis gab, die sich Solcherlei, aus den verschiedensten Gründen, nicht leisten konnten, durchaus allgegenwärtig war.
Aber sie beide wussten, das sie mit Selbstkasteiung auch nichts an der Situation ändern würden. Im Gegenteil, wenn sie diese Kurzen Momente der Auszeit zur Regeneration nutzten, würden sie hernach mit mehr Kraft und damit wahrscheinlich viel Besser für jene da sein können, die ihre Hilfe benötigten. So gesehen war diese kurze Auszeit genau das richtige.
Allerdings wurde nun auch klar deutlich, das Jo ihre schmerzlichen Gedanken nicht wirklich vor Mara hatte verbergen können. Ein paar Mal hatte Jo schon versucht Mara’s Nachfragen zu überspielen. Doch nun war wohl der Punkt gekommen, an dem sie nicht mehr ausweichen konnte.
Tief atmete Jo durch, schon ihre fast leere Tasse und den Kuchenteller, auf dem ein letzter kleiner Bissen des Kuchens liegen blieb, von sich fort und beugte sich etwas vor während sie leicht ihren Kopf schüttelte.


Es ist …

Nein, Mara würde sich sicher nicht damit zufrieden geben, wenn sie erneut versicherte, das nichts war.
Und vielleicht verstand Jo ihre eigene Melancholie auch besser, wenn sie versuchte es zu beschreiben auch wenn sie es selbst kaum ganz begriff.


Sieht man es mir so deutlich an? Ich hatte eigentlich gehofft es besser verbergen zu können. Aber ja, du hast Recht!
Es ist…


Ja was eigentlich? Sie wusste es nicht genau. Verstand sich teils selbst nicht. Natürlich war da der Schmerz den sie empfand wenn sie an Sen dachte und in gewisser Weise war da auch ein Gefühl der Schuld! Aber Jo wusste auch das es nicht nur dies allein war. Nein, in letzter Zeit hatte sie auch viel zu oft an Van zurück denken müssen und dann war da Shane und der Abend im Arboretum! Wieso beschlich sie dabei immer wieder ein schlechtes Gewissen? Nichts… nun ja, kaum etwas war geschehen!
Und dann war da auch noch Coruscant, bei dessen verlassen sie das Gefühl gehabt hatte die Wesen dort im Stich zu lassen. All das spielte zusammen und irgendwie musste Jo das Mara nun erklären.


Wie soll ich es nur sagen? Vielleicht … .
Nun, es ist nicht nur eine Sache! Obwohl Einiges mich mehr belastet als Anderes.
Sen! Vor allem Sen!
Mara hat es vorausgesehen und ich habe ihr nicht genug zugehört. Ich frage mich jeden Tag ob ich es hätte verhindern können.
Und dann… ich bin mit Mara von Coruscant aufgebrochen. Natürlich war es notwendig um Mara wieder Stabilität zu geben und außerdem haben wir dich dabei wieder getroffen. Trotzdem verlässt mich das Gefühl nicht, das mein Platz eigentlich dort wäre. Allerdings war ich niemals besonders begabt für Vorahnungen. So gesehen ist es vielleicht auch nur das ich durch all das was geschehen ist, einfach ausgebrannt bin!
Warum sonst sollte ich in letzter Zeit so melancholisch sein und auch so oft an Van denken.
Es ist wie ein Teufelskreis!
Ich bin eine Jedi! Ich bin da um Anderen zu helfen und nicht mich in Vergangenem zu verlieren und doch fühle ich mich schlecht wegen dem was geschehen ist. Sollte ich nicht im Hier und Jetzt leben? Mich auf die konzentrieren, die meine Hilfe brauchen und nicht meinen eigenen Animositäten nachhängen?
Es ist beinahe so wie damals nach dem Unfall! Ich zweifel Mara! Ich zweifel an mir und an dem was ich tun kann.
Wir sind nur noch so Wenige und bei allem was ich tue, habe ich das Gefühl mehr Schaden als Nutzen zu verursachen. Das der Rat mich auf Ossus zu einer Großmeisterin ernannte, hat es nicht besser gemacht. Manches Mal denke ich, sie haben das nur getan weil nur noch so wenige Jedi übrig sind und nicht weil ich diesem Rang wirklich gewachsen wäre. Du hättest diese Ehre verdient, nicht ich mit all meinen Zweifeln von denen ich fürchte, das sie mich auf einen falschen Weg führen könnten. Wie soll ich einen Padawan ausbilden wenn ich mir nicht einmal mehr meiner selbst sicher bin?


Jo schüttelte nun entschieden ihren Kopf.

Sieh mich an! Hier sitze ich nun, es geht mir gut und ich heule dir vor, das ich Zweifel habe! Was bin ich nur für eine Jedi? Vergiss einfach was ich gesagt habe.
Ich funktioniere! Ich muss funktionieren! Es ist nicht die Zeit für Zweifel und auch nicht für Sehnsüchte. Wir sind Jedi! Wir leben für Andere, nicht für uns selbst.
Nimm einfach nicht so ernst was ich gesagt habe. Ein paar Tage Ruhe und ich bin wieder die Alte.


Jo atmete tief durch und zwang sich zu einem breiten Lächeln!

Komm schon, wir wollten doch Einkaufen gehen!

Versuchte sie ab zu lenken und gab mit der Hand ein Zeichen, das dem Kellner, sofern er sie sehen würde, sagte, das sie zahlen wollten.

Mon Calamari - Coral City - “Sea Side Cafe”- mit Mara und Quietschi
 
* Calamari-System * Orbit von Mon Calamari * an Bord der "Pasmina" * Senatoren Suite * mit Bennder (NPC)

"Ahhh" stöhnte Senator Origan voller Erleichterung vor sich hin.

"Der "Wasserplanet", Mon Calamari, endlich sind wir da nach der langen und anstrengenden Reise"

der alte Senator war sichtlich ausgelaugt von der langen Reise. Nicht nur das sie auf Toprawa von Imperialen angegriffen wurden, nein im Orbit kamen ihnen dann auch noch Piraten "zu hilfe" und zu guter letzt hatte der Hyperraumantrieb auch einen Schaden abbekommen.

Voller Erschöpfung setzte sich Dr. Origan in seinen roten Sessel und genehmigte sich ein Gläschen Toprawischen Rotwein.

"Der beste Wein in der gesamten Galaxie. Ach Bennder wusstest du das auf Mon Calamari ein altes Firmen Gebäude der "Origan Corp." steht?"

lächelte JBO seinen treuen Droiden an.

"Ich denke dort werde ich meinen alten Freund treffen. In Coral City, früher habe ich oft meinen Vater hier besucht ich liebe das Wasser auf diesem Planeten."

"Senator, wir landen in wenigen Minuten!" sprach eine militärische Stimme durch die Lautsprecher. Senator Origan stand nun auf und ging in Richtung Umkleide.

"Weißt du Bennder wenn ich einen alten Freund treffe, möchte ich auch ein bisschen Eindruck schinden.

Bennder sah schon leicht genervt von Dr.Origans geschichtenerzählerei aus. aber mittlerweile kannte er es und ignorierte seinen Meister manchmal sogar.

Mit einer am Schafft goldenen Robe die bis auf die Blaue Kaputze in Rot gehalten war ging Senator Origan in Richtung Tür. Auf dem Flur salutierten zwei Wachen die vor der Tür des Senators postiert waren. JBO nickte ihnen freundlich zu und ging in Richtung Krankenstation. Als er auf der Krankenstation angekommen war kam ihm ein ungutes Gefühl im Magen auf.

Der König lag immernoch leicht benebelt und blas auf dem Bett.

"Guten Morgen Majestät, geht es euch schon besser?"
ging JBO mit einem lächeln auf den König zu.

"Joan du sollst mich nicht sietzen! Meine Männer wissen das wir uns schon lange kennen. Aber..wieso bist du überhaupt so..feierlich.. gekleidet?"

fragte der König erschöpft. Dr.Origan trat an sein Bett und zog seine Decke hoch.

"Sío du wirst dich noch erkälten. Nun ich treffe auf Mon Calamari einen alten Freund. Ich denke wir haben viel zu besprechen darunter auch einige Diplomatische Dinge. Bleib du hier und ruh dich aus, wenn ich wieder zurück bin geht es dir schon besser und du kannst zurück nach Toprawa."

mit einem lächeln auf den Lippen und noch einmal einen Blick zu seinem König werfend ging Joan aus dem raum und in Richtung Cockpit.

"Captain, landen sie da vorne in der verlassenen Bank."

"Sir, dies ist doch..

"Ich weiß Captain, landen sie dort und geben sie mir Commander und zwei weitere Truppen mit raus danach fliegen sie auf einen offiziellen Landeplatz."

unterbrach JBO den captain mit zitternder Stimme. Es war immernoch schwer die herrunter gekommenen Unternehmen seiner Eltern zu sehen.

Ein Rotes Licht erleuchtete die hintere Laderampe während sie sich langsam öffnete. JBO trat mit Commander und 4 Leibwachen aus dem Raumschiff und gleich im nächsten Moment flog dieses wieder weg. Das Innere des Bürogebäudes sah noch aus wie neu. Nur verlassen. Joan ging ohne Umwege zum Turbolift. In Gedanken hoffte er das diese noch funktionieren und die Männer in das Chefbüro bringen konnten. Denn dort befand sich ein Versammlungsraum.

Im Chefbüro angekommen versuchte Dr.Origan seinen Blick nicht in Richtung des Schreibtisches zu lenken an dem sein Vater immer saß. Er ging ohne nach links und Rechts zu blicken in Richtung Versammlungsraum, machte das Licht an[, setzte sich auf den großen Sessel am Tisch ende und schrieb in seinen Com./I]

Commnachricht an Konsul Giles
Giles alter Freund,
ich habe es geschafft, endlich bin ich auf Mon Calamarie. Ich hoffe du triffst auch bald ein. Ich warte auf dich im alten Bürogebäude meiner Bank in Coral City. Du weißt doch noch dort kann man gleich auf dem Dach landen und von dort mit dem Turbolift in den Stock wo die Versammlungsräume sind. Ich freue mich auf das Wiedersehen Joan

Commnachricht an Konsul Giles ENDE


* Calamari-System * Mon Calamari * Coral City * OriganCorp. Gebäude * mit Commander und 4 Leibwachen(NPC's)
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Zentrale" ] Copper und Ford

Der Major sah gespannt auf die Bildschirme, welche ihnen mehrere Blickwinkel der Schlacht und viele Daten über die Zustände der Schiffe verrieten. Momentan standen sich 6 Anwärter (Mjrn, Luger, George, Abvia, Mara, Trix) in ihren X-Wings einem Carrack-Kreuzer und 4 Tie-Defendern gegenüber. Wobei Copperblade gestand, dass er die Ties etwas von ihrem Schilden bei der Programmierung der Simulation genommen hatte. Er hatte nur sehen wollen, wie und ob sich die Piloten einschüchtern lassen würden.

Doch davon war keine Spur bei dem andauernden Gefecht. Simmons und Farell hatten bereits nach kurzer Zeit jeweils einen Tie-Defender erwicht. "Nicht schlecht", dachte Copper und gab über die Eingabefelder dem Carrack-Kreuzer "Blade" den Befehl die corell. Korvette "Solarflare" des Senators zu verfolgen und die Jäger erstmal mehr oder weniger zu ignorieren. Es würde noch einwenig dauern, bis die "Solarflare" den Austrittsvektor erreicht hätte und mit einwenig Glück könnte der Kreuzer sie vorher mit seinem Traktorstrahl erfassen.

Es vergingen weitere Minuten und schließlich erledigte das halbe Dutzend an X-Wings auch die anderen 2 Tie-Defender. Der Zeitpunkt war nun gekommen, den Anwärtern einwenig Hilfe zu schicken. Nach 30 Minuten Verspätung ließ der Major schließlich die Nebulon-B Fregatte "Stardust" in das System springen. Sie kam nun der Korvette und dem Kreuzer entgegen. Mit ihr fielen auch 12 weitere X-Wings (Staffel Grün) und ein Dutzend Y-Wings (Staffel Gold) aus dem Hyperraum in den Normalraum. Es warem die 2 Staffeln, welche die Fregatte normalerweise an Bord hatte.
Der Carrack-Kreuzer würde sich nun auf jeden Fall zurückziehen, doch nun stand ihm entweder eine Nebulon-B mit ihren 2 Staffeln oder die Hand voll Anwärtern im Weg zu einem der zwei Austrittsverkotren - es war wohl klar welchen Weg der Kreuzer versuchen würde zu gehen.
Falls sie die Flucht des Carrack überleben würden, könnten sie sich zumindest kurz entspannen, während der Senator zur "Stardust" übersetzte. Das diese Ruhe jedoch nicht lange anhalten würde, war aber irgendwie klar.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Zentrale" ] Copper und Ford
 
Zuletzt bearbeitet:
- Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Mit Altmin, Sylvar, Jibrielle, Fey -

Chesara überflog den Teil der Nachricht, die Admiral Altmin ihr überspielt hatte. Er hatte gesagt, dass die Nachricht an die Jedi auf Ossus weiter geleitet wurde. Das erklärte, warum Chesara nichts davon wusste.

"Ich war zwar einige Zeit auf Ossus, befinde mich aber jetzt schon länger auf Coruscant. Ich schätze, das ist der Grund, warum ich nichts von dieser Sache weiß. Sie wissen ja selbst am besten, wie schwierig es noch immer ist geheime Nachrichten zu übermitteln, und dabei ist es schon sehr viel besser geworden in letzter Zeit."

Teilte sie ihm mit.

"Ich werde sehen, was sich machen lässt, vielleicht findet sich noch der ein oder andere, der daran teilnehmen möchte. Allerdings wundert es mich nicht, dass die Resonanz von Seiten der Jedi nicht besonders groß war. Die meisten von uns sind nunmal keine Piloten."

Hiermit war das Gespräch beendet. Es gab nicht mehr viel zu sagen und erst die nahe Zukunft würde zeigen, wieviel ihr Treffen heute gebracht hatte. Die drei Jedi verabschiedeten sich höflich und Chesara betonte noch einmal, dass sie den Kontakt gerne halten wollte. Eine erneute Funkstille war nicht das, was sie brauchten. Nach der Verabschiedung wurden die Rätin und ihre Padawane wieder nach draußen gebracht, denn die Gänge des Militärzentrums waren verzweigt und Chesara hätte sich wahrscheinlich ohne Umschweife verlaufen.

Die Jedi-Rätin war froh, als sie wieder draußen waren, auch wenn die Luft hier längst nicht so frisch und angenehm war wie in dem Konferenzraum, in dem sie vorhin noch gesessen hatten. Dafür waren sie endlich nicht mehr der angespannten Atmosphäre ausgeliefert. Die drei Frauen entfernten sich langsam von dem großen Gebäudekomplex. Chesara seufzte.


"Das lief nicht gerade so, wie ich es mir erhofft hatte."

Gestand sie schließlich.

"Habt ihr auch die Abneigung von General Sylvar gespürt? Ihre Skepsis und negativen Gefühle waren deutlich wahr zu nehmen."

Sagte Chesara und schüttelte enttäuscht den Kopf. Vielleicht war es naiv gewesen zu glauben, dass man sich mit gutem Willen und positiver Sicht der Dinge schon wieder einander nähern würde, aber sie hatte sich wirklich mehr erhofft.

"Jedenfalls war das, was ihr gesagt habt, sehr gut. Ich bin stolz auf euch beide. Nehmt euch nicht zu sehr zu Herzen, wenn ihr nicht die erhofften Antworten bekommen habt. Es lag nicht an euch. General Sylvar war in diesem Gespräch deplatziert, aber Admiral Altmin hat sich doch versucht etwas Mühe zu geben. Ich hatte sogar zwischendurch den Eindruck, dass ihm Sylvars Äußerungen unangenehm war. Aber nunja... es lässt sich nichts mehr rückgängig machen."

- Mon Calamari - Coral City - Mit Jibrielle und Fey -
 
>>> VERSCHLÜSSELTE FREQUENZ 8.B2 AKTIV <<<
<<< Com-Nachricht an ChesaraSyonette >>>

Hallo Chesara!
Es tut mir Leid, dass ich mich lange Zeit nicht gemeldet habe.
Ich habe gehört, dass du dich auf Coruscant aufhälst.
Ich bräuchte deine Hilfe.
Ich weiß, es ist riskant, aber: Können wir uns treffen?

Adrian

<<< Com-Nachricht Ende >>>

>>> VERSCHLÜSSELTE FREQUENZ 8.B2 AKTIV <<<
 
]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - mit Chesara, Fey´la, General Sylvar und Admiral Altmin[

Jibrielle folgte zusammen mit Fey ihrer Meisterin aus dem Konferenzraum. Die Jedi wurden noch nach draußen geleitet, da die Flure des Militärzentrum sehr verwinkelt und verzweigt wirkten und so geradezu dazu einluden, dass man sich in ihnen wie in einem Labyrinth heillos verirren konnte. Schließlich standen sie wieder auf der Straße und die Wärme Mon Calamaris begann von neuem ungehindert und unverfälscht auf sie einzustrahlen. Die kühl temperierten Räume des Komplexes waren zu Anfangs ganz angenehm gewesen, doch hatte es Jibrielle gegen Ende schon fast wieder etwas gefröstelt. Zudem die Stimmung der catharsische Generälin Sylvar die ganze Athmosphere ohnehin noch eisiger gestaltet hatte, als es verträglich gewesen war. Chesara sah deutlich besorgt aus, war auch sie sichtlich enttäuscht über den Verlauf des Gesprächs.

"Das lief nicht gerade so, wie ich es mir erhofft hatte. Habt ihr auch die Abneigung von General Sylvar gespürt? Ihre Skepsis und negativen Gefühle waren deutlich wahr zu nehmen."

sagte sie enttäuscht und man konnte nun sehen, wie sehr sie sich während des Gesprächs mit diesem Missfallen zugehalten haben musste. Sie konnte nur resignierend mit dem Kopf schütteln. Gerade als Jibrielle der Gedanke kam, dass Fey und sie ihrer Meisterin nicht einmal richtig helfen konnten dabei, bestätigte Chesara das Gegenteil und zauberte so ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Padawane. Jibrielle nickte der Jedi-Rätin dankend zu und grinste auch Fey erfreut an. Sicher war nicht nur Jibrielle sehr erleichtert, dass zu hören. Vor allem Fey, für die das alles noch so unbegreiflich neu war, musste sich sehr über dieses Lob freuen. Zwar mit einem beträchtlichen Wermutstropfen, war doch nicht die erhoffte große Versöhnung erzielt wurden, aber zumindest mit den ersten positiven Perspektiven und dem Gefühl, nicht fehl am Platz gewesen zu sein, ging Jibrielle mit ihrer Kameradin und Meisterin durch die belebte Innenstadt zurück zur Pension. Jetzt wo das Treffen beendet war, würden sie wohl wieder nach Coruscant zurückkehren und den Widerstand unterstützen. Mit wem sie wohl fliegen würden ... dachte Jibrielle und plötzlich kehrte dieses dumme Gefühl in ihrem Bauch zurück.

Die drei Frauen kamen an einem großen Straßenstand vorbei, der mit den verschiedensten Arten an Kopfschmücken für alle Rassen, Geschlechter und Geschmäcker aufwarten konnte. Fey entschuldigte sich kurz, hatte sie doch einen Ständer für Lekku-Accessouirs entdeckt. Jibrielle war froh über die Chance, noch einmal kurz mit Chesara über die heikle Geschichte mit Jace zu sprechen, fühlte sie doch, dass durch Fey Ankunft und der plötzliche Aufbruch zum Meeting das Thema frühzeitig beendet hatten. Aber auch die Nachricht an Akemi wollte sie erwähnen.


"Chesara ich ..."

begann sie, als Fey außer hörweite bei dem Stand war. Sie hoffte inständig, dass das Thema nicht wieder so unangnehm sein würde, wie es das noch am frühen morgen gewesen war.

"ich wollte dir nur sagen, dass ich vorhin noch eine Nachricht an Akemi schrieb, in der ich versuchte, ihr die Sache so schonend wie möglich beizubringen - total blöd, weil das nur mit geschriebenen Worten gar nicht wirklich geht, wenn man sich nicht von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Aber du hattest ja recht damit, dass ich ihr die Wahrheit sagen musste. Eigentlich hatte ich das ja auch schon längst gewusst ..."

sagte Jibrielle denn Chesara sollte darüber im Bilde sein. Wenn sie alle wieder auf Coruscant sein würden, würde schon klar werden, wie es Cris ging, früher oder später. Jibrielle nahm sich innerlich fest vor, Akemi so schnell wie möglich aufzusuchen, denn sie fühlte sich schuldig, die Überbringerin dieser schlimmen Nachricht zu sein.

Anschließend setzte Jibrielle an, das J-Thema anzusprechen. Sie öffente den Mund und sagte:


"J - jjj - ja sag mal ist das denn eingentlich eine richtige Jedi-Robe, die du da anhast? Steht dir wirklich toll, sehr beeindruckend! Ich freue mich schon darauf, mich auch so eine zu verdienen. Ist mir natürlich vorhin schon aufgefallen, dass du sie trägst, aber irgendwie kam ich nicht wirklich dazu zu fragen wegen dieser ..."

brach sie ab und guckte etwas bedröppelt drein. Ach um welchen heißen Brei redete sie denn da. Sie hatte vorhin den Mut aufgebracht, da musste es jetzt doch wohl auch gehen.

"I - Ich möchte nochmal auf die Sache mit Jace zu sprechen kommen. Ich - also auf dem Weg hierher, hab ich mir die Sache nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen und so ..."

sagte Jibrielle, konnte aber nicht umhin, wieder mit den verschränkten Händen nach Worten zu ringen, die nicht wieder fürchterlich peinlich waren. Es gelang ihr nicht.

"... und natürlich bereue ich es irgendwie. Immerhin hab ich ja total dumm und unüberlegt gehandelt ... hatte mich doller betrunken als ich es vertragen konnte und hatte mich einfach nicht mehr unter Kontrolle ... das war total dumm von mir.

Und nicht nur, dass ich mich so total un-jedi-haft und lächerlich verhalten habe, bin ich dann auch noch wie ein Dieb total schäbig aus der Wohnung abgehauen."


sagte Jibrielle und formulierte so, was schon den ganzen Vormittag in ihr gegärt hatte. Das erhebende Gefühl des Lobes zu den Wortbeiträgen war wieder aus den Augen und aus dem Sinn. Sie hatte sich mit Jace einfach nur unanständig, beschämend und schäbig verhalten, so sah es aus. Und sie konnte es einfach nicht ertragen zu glauben, Chesara würde das genauso sehen und auch noch glauben, Jibrielle würde ihre Schandhaftigkeit nicht einmal einsehen. Sicher hatte Chesara ihr Vertrauen in ihre Schülerin verloren, sicher war sie sehr enttäuscht von ihr. Jibrielle mochte nun doch wieder sofort im Boden versinken. Sofort bitte.

]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Straße - mit Chesara und Fey´la[
 
[Coral City ~ Renn-Dock ~ Maevas Bucht] – Maeva Ilaius(NPC)

Der Pilot des Boots – das viele ums Verrecken nicht betreten würden – hatte ihr zugeprostet. Der Pilot der ihr ihren Platz weggeschnappt hatte. Sie war keine schlechte Verliererin, aber sie war ziemlich ehrgeizig. Und dieses zuprosten stachelte die Gedanken in ihrem Hinterkopf nur weiter an. Forcierte sie zu einer wohl proportionierten Welle von geknicktem Stolz. Aber sie ließ sich nichts anmerken, hatte ihm nur zugenickt und war wenig später auch zu ihrem Boot geschlendert. Diese wahnsinnige Konstruktion die ihren Platz geklaut hatte, würde sie sich vielleicht mal genauer ansehen. Wenn sich der Kerl der es steuerte als vernünftig herausstellte. Es gab nicht viele Piloten die solche Gefährte steuerten, genau genommen vielleicht sogar nur zwei verschiedene Sorten. Einmal komplett hirnverbrannte Vollidioten, die meistens mit ihren Tüfteleien in die Luft flogen, oder jene Kategorie zu der auch sie sich dazu zählen würde. Junkies, die mehr auf Adrenalin standen, als die Feinheiten ihres Untersatzes. Ob der Unbekannte(Jace) auch zu diesen gehörte, interessierte sie. Er wirkte jedenfalls nicht wie jemand, den sich das Boot zum Opfer machen würde...

Noch während die Boote dann an den Start verfrachtet wurden und der kleine vor ihrem hin und her schwirrend, den Traktorstrahl aktivierte, kletterte sie mit den anderen Piloten halbwegs aus dem Cockpit ihrer Rennmaschinen. Die Masse kochte. Und Maeva wusste nicht mal mehr, ob das hier ein sonderlich wichtiges Rennen war. Aber so wie die abgingen, vermutlich schon und das Startgeld... wie viel war's noch gewesen? Naja, war ja auch egal. Den Helm unter den Arm geklemmt konnte sie mit der noch freien Hand den Zuschauern zuwinken, als ihr Name aufgerufen wurde. Es war einfach berauschend. Unglaublich.

Und Maeva stand vielleicht mehr als jeder andere auf Adrenalin. Weswegen sie es dann auch kaum erwarten konnte sich wieder hinzusetzen, das Cockpit zu versiegeln um auf den Start zu warten. Rennen. Geschwindigkeit. Wie einen Menschen all das so sehr vereinnahmen konnte war Maeva schon immer ein Rätsel gewesen und es hatte auch Momente gegeben da sie sich gefragt hatte, ob sie nur dafür leben wollte. Aber alle Versuche etwas anderes zu tun hatten ihr nie das gegeben, was ihr das Fliegen gab. Und dann begann der Startcountdown... röhrend sprangen die Maschinen der Boote auf volle Leistung und sie jagten davon, begannen eine wahnsinnige Hetzjagd unter einer an blauem Himmel stehenden Sonne. Eine, die ihnen allen den Sieg versprach. Maevas Razor hatte sich in diesen ersten Sekunden des Rennens noch nicht weiter vorgearbeitet, wie sonst auch niemand, allerdings würden die Rangkämpfe in den nächsten Sekunden starten. Sekunden die ihr Körper nutzte...

Und Sekunden die Maeva weiter anstachelten. Es gab nur noch sie, ihr Boot und alles was ihr im Weg stand. Der Rest verlor an Bedeutung und wurde in die Nichtigkeit degradiert. Was kümmerten sie schon Zuschauer, oder Raumschiffe, jetzt wo sie hier drin in ihrem Boot saß und durch die mal größeren, mal kleineren Wellen pflügte. Der sehr spitze Bug stach einfach hindurch und ließ sie nicht soviel Geschwindigkeit verlieren, wie vielleicht andere. Generell hatte sie viel Zeit darauf verwandt, das Speedboat so zu konzipieren das sie nicht unbedingt die schnellsten Turbinen benötigte, aber dennoch mit anderen Booten die diese hatten, mithalten konnte.

Das Monstrum das noch vor ihr lag, hatte damit offenbar keinerlei Zeit verbracht. Das Ding sah aus, als hätte man einfach irgendwelche Teile zusammen geschraubt. So wie sie es vorhin gesagt hatte. Entweder war es eine absolute Meisterleistung, oder würde im Verlauf des Rennens auseinanderfliegen und seinen Piloten mit in den Tod reißen...


[Coral City ~ Renn-Dock ~ Maevas Bucht] – Maeva Ilaius(NPC)

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Freelancer Maeva Ilaius

Steck deine Hand in meine Tasche
Und such das Tier in mir,
Such das Tier in mir.
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - Start- u. Zielgeraden - TaTOO2] - allein

Die Startampeln schalteten auf Grün und Jace gab vollen Schub. Die Maschinen brüllten auf und er spürte einen Schlag im Rücken, als die Triebwerke das Speedboot nach vorne trieben. Er näherte sich leicht seinem Vordermann, aber es gab noch keine Möglichkeit an diesem vorbeizugehen. Die Geschwindigkeiten der Speedboote waren ziemlich gleich. Aber der Pilot hatte einen Vorteil gegenüber den meisten anderen Booten und diesen würde er auch nutzen. Er drückte den kleine, roten Knopf an der Steuerkonsole und aktivierte so den Boost. Die Triebwerke dröhnten noch lauter und er schloss nun schneller zu seinem Vordermann auf und konnte sich neben ihn setzen. Die ersten Kurve näherte sich unaufhaltsam und Jace musste den Schub reduzieren, hielt aber seinen Kurs bei und wenn sein Gegner keinen Crash provozieren wollte, dann würde er ihn zwangsläufig vorbeilassen müssen. Jace riss das Speedboot scharf herum und gab wieder vollen Schub. Vorbei am Gegner, der offenbar die Kurve zu weit hatte nehmen müssen. Was dem weißgrünen Boot hinter ihm ebenfalls die Chance gegeben hatte vorbeizugehen. Aber was interessierte es ihn was hinter ihm vorging? Nach vorne musste es gehen.

Er jagte hinter einem schwarzen Boot durch die nächsten Kehren und kam langsam näher. Mit dem Boost wäre es natürlich schneller und einfacher gewesen, allerdings konnte er diesen nur dreimal in diesem Rennen einsetzen und wollte ihn für Notfälle aufsparen. In der nächsten Spitzkehre der Strecke bremste Jace das Boot viel zu spät, riss das Steuer aber so wild herum, dass das Boot sich fast überschlagen hätte. Eine Welle brach über dem anderen Boot und nahm dem Fahrer einen Moment die Sicht und dieser ging stärker vom Gas als es eigentlich nötig gewesen wäre, was Jace erlaubte auch diese Position gut zu machen. Platz Zehn. Nicht übel nach knapp einer Runde, aber noch nicht gut und noch lange nicht sein Ziel. Leider hatte dieses Manöver eine ganze Menge Zeit gekostet. Er hatte zwar einen Platz gut machen können, aber dafür war der Neunte wieder weggekommen. Vorübergehend.

Die überdimensionierten Triebwerke brüllten wieder auf, als Jace aus der Kurve geschossen kam und auf der folgenden Geraden wieder beschleunigte. Ein merkwürdiges Ticken mischte sich jedoch unter den Lärm oder bildete er sich das nur ein? Hatte Petit wieder was in den Eingeweiden des Boots vergessen? Würde das Teil ihm gleich - nach nicht mal einer Runde - schon um die Ohren fliegen? Nicht das es nach mehreren Runden in die Luft fliegen dürfte. Die Frage war was der Jawa angestellt hatte. Jace schluckte schwer, gab jedoch nicht weniger Schub als zuvor. Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde noch breiter, als er auf die nächste Haarnadelkurve zu jagte. Sanft ließ er das Boot in die Kurve gleiten, riss das Heck herum und gab wieder vollen Schub. Hoffentlich hielt die TaTOO2 diesem aggressiven Fahrstil stand. Andere Piloten nahmen die Kurven sanfter, runder zumindest erschien es Jace so. Er hatte seinen eigenen Stil noch nicht finden können und bis jetzt hatte ihm diese aggressive Fahrweise einen Vorteil gebracht.

Auf der Start- und Zielgeraden schloss er weiter zu dem Piloten auf Position Neun auf. Langsam aber sicher kam er näher, vielleicht reichte es für einen Angriff vor der ersten Kurve? Nein. Der andere Pilot blockierte Jace und ließ ihm so keine Gelegenheit in irgendeiner Form eine Chance für ein Überholmanöver zu bekommen. Jace ließ die TaTOO2 wild hin und her tanzen und folgte dem schwarzen Boot in die Kurve. Allerdings auf einer anderen Linie. Er zielte auf den Scheitelpunkt der Kurve, während der Andere einfach hinein 'rutschte'. Am Scheitelpunkt zog Jace das Speedboot scharf nach innen und konnte so als erster wieder Beschleunigen, da sein Gegner durch die 'rundere' Kurve nicht direkt auf die folgende Gerade ausgerichtet war. Dies brachte Jace zumindest auf eine Höhe mit dem anderen Piloten. Die folgenden Kehren waren tückisch und Jace war sich sicher, er würde nicht als erstes die Nerven verlieren...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - TaTOO2] - allein
 
Mon Calamari - Coral City - Straßencafé - bei Jo, Quietschi

Nachdem Mara Jo so direkt gefragt hatte, was eigentlich los sei, hatten sie zunächst kurze Zeit still weitergegessen. In Jo's weißen Augen konnte Mara trotz des ihrer Freundin gegebenen Handycaps erkennen, welche widerstreitenden Gefühle in ihr hochwallten. Mara schluckte ihren letzten Bissen hinunter und sag nun interessiert und liebevoll ihre Freundin an. Es war nun an der Zeit, alles loszuwerden.

Während Jo ihr alles erzählte, hörte Mara aufmerksam zu. Sie nickte an manchen Stellen, aber wagte es nicht etwas zu sagen, um den Mut ihrer Freundin nicht zu zerstören und um ihr wirklich Gelegenheit zu geben, ihr Herz auszuschütten. Im Grund war es auch genau das, was Jo tat. Sie erzählte nicht nur, sondern alles sprudelte wie ein Wasserfall aus ihr heraus und es ließ sie verzweifeln.

Als ihre Freundin geendet hatte, beteuerte sie, Mara solle bloß alles vergessen, was sie eben gesagt hatte. Es sei nicht richtig und sollte auch nicht sein. Etwas hektisch wie es schien, schaute Jo sich um in der Hoffnung, dem Kellner bedeuten zu können, kassieren zu kommen. Mara lehnte sich ein wenig über das kleine runde Tischchen und berührte Jo mit ihrer warmen Hand am Unterarm. Sie versuchte dabei alle Zuversicht in diesen Händedruck zu legen und Jo damit Trost zu spenden.


Ich werde ganz bestimmt nicht vergessen, was du gerade gesagt hast. Und das solltest DU auch nicht! Möglicherweise sind dir Fehler unterlaufen, aber selbst wenn... Du darfst niemals vergessen, was passiert ist. Ich kann dir leider nicht sagen, ob du richtig oder falsch gehandelt hast, aber was Sen angeht... bist du dir denn sicher, dass es anders und vor allem, dass es besser gekommen wäre, wenn du auf Mara's Vorahnungen gehört hättest? Wer sagt dir denn, was passiert wäre, wenn ihr anders gehandelt hättet? Niemand kann die Zukunft so genau vorhersehen, dass er hundertprozentig genau weiß, was geschehen wird.

Fehler passieren nunmal. Ich habe selbst versucht, vor meinen Fehlern davonzulaufen, aber wenn ich eines gelernt habe draußen in den unendlichen Tiefen der Galaxie, dann die Tatsache, dass man seine Fehler nicht vergessen darf, wenn man aus ihnen lernen und sie wiedergutmachen will.

Das klingt jetzt alles so ausgelutscht, ich weiß, aber du darfst nicht denken, dass du alles falsch gemacht hast. Die Macht hätte dir mitgeteilt, wenn irgendetwas nicht angemessen verlaufen wäre; und zwar nicht indem sie dir diejenigen wegnimmt, die du liebst.

Und vergiß nicht, die Gefühle eines Jedi werden von der Macht bestimmt. Es ist nichts Schändliches daran, sein Herz zu verschenken, oder zu verzweifeln. Aber du darfst nicht an dir selbst zweifeln. Ich weiß, es ist nicht einfach, aber du mußt alles objektiv betrachten. Manchmal kann man das nicht, vor allem dann nicht, wenn mal wieder alles gar nicht so läuft, wie man es gern hätte, aber du bist eine Jedi, eine verdammt gute, starke und weise Jedi, sonst hättest du nicht überlebt inmitten der ganzen Tumulte. Du darfst dich auch nicht mit mir vergleichen. Ich bin kein guter Vergleich, ich bin nicht so stark wie du, ich bin abgehauen und war feige, daran ist nichts ehrenhaftes zu erkennen.


Für einen kurzen Moment, verfing Mara sich selbst in Zweifeln an sich und ihrem Tun und sie plagte bereits das schlechte Gewissen, weil sie es gerade jetzt erzählt hatte, obwohl Jo gerade dran warm ihrem Frust Luft zu machen. Mit einem warmherzigen Lächeln im Gesicht, dass Jo sicher spüren konnte, sprach Mara weiter.

Weißt du, ich schätze du hast Recht, wir wollte Shoppen und das sollten wir auch schleunigst tun. Währenddessen können wir auch viel besser in Ruhe alles besprechen. Du muß mir bitte ganz genau erzählen, wer Sen ist und wie du deinen Unfall hattest und wie sich dann auf Coruscant alles entwickelt hat. Ich denke, es wird uns gut tun, über alles miteinander zu sprechen. Vielleicht wollte die Macht, dass wir genau das tun und hat uns deswegen zusammengeführt. Das wäre doch ein äußerst beruhigender Gedanke, oder?

Mon Calamari - Coral City - Straßencafé - bei Jo, Quietschi
 
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