Mon Calamari (Calamari-System)

[Mon Calamari | Coral City | Restaurant ›New Horizon‹] Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya

»Wir hatten vor einigen Jahren auch auf Tribrin ein Problem mit Piraten«, begann Ulo Sammandi zu erklären, was er meinte. »Auch wenn sich unser Problem etwas anders dargestellt hat; sie haben Passagierschiffe überfallen und Geiseln genommen, um Lösegeld zu erpressen. Aber das macht wohl keinen Unterschied.

Damals war das Militär der Republik weniger stark aufgestellt als heute und das Imperium war auf dem Vormarsch. Es gab einfach keine Schiffe, die man hätte senden können. Es wurde klar, dass wir auf uns alleine gestellt waren. Unsere Regierung hat sich daraufhin entschieden, private Kopfgeldjäger anzuheuern, die im Besitz bewaffneter Schiffe waren. Diese haben... ziemlich hart durchgegriffen, möchte ich sagen. Nachdem ein paar Piratenschiffe übel verbeult und ein paar andere überhaupt nicht mehr in ihre Häfen eingelaufen sind, wurde ihren Spießgesellen offenbar das Risiko zu groß und sie sind auf die Idee gekommen, dass man in anderen Gegenden leichtere Beute machen kann.

Der Einsatz von Söldnern in offiziellem Auftrag einer Regierung ist sicherlich unkonventionell, aber nicht illegal. Und manche Kopfgeldjäger mögen selbst nicht besser sein als die Piraten, andere aber haben einen erstaunlich hohen Berufsethos. Vielleicht wäre das auch für Sie eine Option? Zumindest vorübergehend, bis der Senat sich zu einer Entscheidung durchringen kann. Als Dauerlösung kommt es schon wegen der hohen Kosten kaum in Betracht.

Ich hatte damals mit dem Anführer der Kopfgeldjäger persönlich zu tun. Soviel ich weiß, ist er noch im Geschäft. Wenn Sie wünschen, stelle ich den Kontakt her.«


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Sinya kaute bedächtig auf ein Stück von der Speiße von ihrem Teller. Das Angebot war wirklich gut. Man könnte parallel eine Abstimmung im Senat ansetzen und die Zeit wirklich mit Söldnern überbrücken.

"Es würde mich freuen wenn sie den Kontakt zu stande bringen würden. Dann kann ich parallel einen Antrag an den Senat einreichen. So gewinnen wir kostbare Zeit."

Also hatte sie Erfolg, und nebenbei noch eine temporäre Alternativlösung. Das Essen schmeckte nun noch besser. Genüßlich nahm sie einen Schluck von dem Wein den sie sich bestellt hatte. Ein ausgezeichneter Tropfen, Sinya hatte ein Vorliebe für schwere Rotweine, aber dieser Leichte hatte auch etwas besonderes. Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ihre erste Amtshandlung als Senatorin war scheinbar ein Erfolg, ob der weitere Verlauf ebenso reibungslos über die Bühne ginge würde sich zeigen.


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[Mon Calamari | Coral City | Restaurant ›New Horizon‹] Ulo Sammandi, Sinya vas Neraya

Sammandi öffnete mit einem gekonnten Einsatz des Spezialbestecks den Panzer des nächsten krebsähnlichen Tieres, ohne dabei ein unappetitliches Knacken oder ähnliche Störungen zu verursachen. Hierzu nicht, wie gewohnt, seinen starken Schnabel zu verwenden, war ihm während seiner diplomatischen Schulungen sehr ans Herz gelegt und auf der Reise nach Mon Calamari auch von seinem Protokolldroiden nochmals ausdrücklich betont worden.

»Außerdem empfehle ich,« fuhr Ulo fort, »zunächst einen Antrag direkt an das Verteidigungsministerium zu richten. Der Einsatz von Schiffen zur Sicherung der Handelsrouten liegt in deren Aufgabenbereich. Sofern die Mission nicht die üblichen Aufgaben von Raumpatrouillen übersteigt, ist ein Senatsbeschluss wahrscheinlich gar nicht notwendig. Das wäre erst dann der Fall, wenn Piraten außerhalb republikanischen Hoheitsgebietes verfolgt werden oder gezielter Gegenangriff erfolgen soll, also alles, was über Selbstverteidigung und Nothilfe hinausgeht.«

Der Dampf, der aus der geöffneten Schale aufstieg, roch verführerisch, auch für den sehr sensiblen Geruchssinn eines Ishi Tib und Ulo Sammandis anspruchsvollen Geschmack. Die Gewürze waren durch die poröse Schale gut in das Fleisch eingezogen, und auch wenn sie nicht eben typisch für die tibrinische Küche waren, passten sie doch gut zum kräftigen Eigengeschmack des Fleisches.

»Vielleicht wollen Sie noch etwas genauer schildern, wie sich die Probleme derzeit konkret darstellen. Vor allem würde es mich interessieren, wie stark und einfallsreich die pro-imperialen Gruppierungen sind.«

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"Dann werde ich mich direkt an das Verteidigunsministerium wenden. Da es sich in der Tat erstmal nur um Geleitschutz handelt."

Das Gericht welches sich Ulo bestellt hatte roch ein wenig Streng, als dieser den Panzer der Krustentieres öffnete. Sinya verzog aber keine Miene und widmete sich weiter ihrem Essen. Es war wirklich lecker, sie würde wohl nochmal herkommen müssen.

"Das Problem ist, das wir diverse Teile brauchen um unsere Exportgüter termingerecht zu fertigen. Außerdem haben wir schon unserer Vorräte für die Zivilbevölkerung geöffnet, da immer weniger Lebensmittel und Medikamente durchkommen. Im selben Atemzug verkaufen wir nichts mehr da die Frachter abgefangen werden. Die Galktische Bank droht damit unsere Kreditwürdigkeit zu senken. Und dass wäre dann eine Katastrophe, wir würden keine neuen Kredite für neue Projekte mehr bekommen, ich brauche wohl nicht zu sagen was das bedeutet oder?"

Es war tatsächlich so wie Sinya es schilderte. Die Regierung auf Bim hatte bloß bis jetzt immer still gehalten um die Finanziers nicht in Aufregung zu versetzen. Aber langsam musste etwas passieren, sonst würde Bim untergehen. Zumindest wirtschaftlich.

"Was die Pro-imperiale Gruppierung angeht, handelt es sich, wie sie sich schon denken können, um Menschen die auf Bim leben. meine persönliche Meinung ist das sie nicht viel gewicht haben, zu mindest noch nicht. Meine Regierung sieht das aber anders. Momentan beschränken sie sich auf friedliche Demonstrationen. Aber sie werden stärker von Tag zu Tag, und es ist nicht so das es nur die unterste Sozialeschicht ist, es ist ein Querschnitt durch die Geselschaft. Und das finde ich macht sie gefährlich. Wenn sie es schaffen sollten Bims in ihren bann zu schlagen dann könnten sie eine echte Bedrohung werden."

Nervös drehte sie ihr Weinglas zwischen den Fingern und betrachtete die Flüssigkeit eingehend. Verriet sie zuviel? Oder war es im Rahmen des erlaubten? Sie würde noch viel lernen müssen auf der Bühne der Intergalaktischen Politik, soviel stand fest.


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Ulo ließ das Fleisch auf seiner Zunge liegen und kostete so das volle Aroma aus. Dabei sann er darüber nach, wie er der Frau noch helfen konnte, und ob er das überhaupt wollte. Man konnte sich böse in die Nesseln setzen, wenn man fremden Politikern gegenüber zu vertrauensselig war. Außerdem war seine Neunzig-Stunden-Woche eigentlich schon strapaziös genug, um sich nicht freiwillig noch mehr Arbeit aufzuhalsen. Trotzdem, das Schicksal der Bimms ließ ihn nicht kalt. Und bisher bedeutete Hilfe für ihn nur geringen persönlichen Aufwand, konnte aber vielleicht viel bewirken.

Er schluckte den Bissen hinunter, trank einen Schluck Wasser und sagte dann:


»Ich nehme an, die imperialistischen Stimmen werden schnell verstummen, wenn sich die wirtschaftliche Lage bessert. Und die wird sich bessern, wenn das Piratenproblem im Griff ist, auf die eine oder andere Weise. Aber ein gewisser Schaden ist schon angerichtet und die Wirtschaft wird eine Weile brauchen, um sich zu erholen. Vielleicht solltet Ihr nach weiteren Impulsen Ausschau halten, um sie anzuregen.

Ich will Ihnen wirklich nicht zu viele Hoffnungen machen, Senatorin. Ich habe keinen großen Einfluss in der planetaren Politik von Tibrin, ich vertrete die Welt nur nach außen. Und über die Privatwirtschaft kann ich erst recht nicht bestimmen. Aber vielleicht wäre es möglich, ein paar Hebel in Bewegung zu setzen, um mögliche Investoren auf Bimmisaari aufmerksam zu machen.

Das müsste natürlich eine beidseitige Angelegenheit sein. Kein Unternehmer tätigt Investitionen nur aus Mitgefühl. Aber wenn Bimmisaari etwas zu bieten hat, was für tibrinische Investoren interessant sein könnte - zum Beispiel unerschlossene Rohstoffvorkommen oder eine wachstumsfähige Tourismusbranche - dann könnte es möglich sein, Geldgeber zu gewinnen.«


Er hoffte, dass er sich damit nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Aber er hasste halbe Sachen nunmal. Außerdem war er gerade dabei, sich eine Senatorin zum Dank zu verpflichten. Das konnte für die Zukunft nur nützlich sein. Schließlich hatte er auch das eine oder andere politische Ziel, für das er Gönner und Unterstützer brauchen würde. Eine Hand wäscht die andere.

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Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Hangar- Erl A Sen, Baron D`Orcast, Amira Tet`Ness und Casia de Lieven


Die Mitglieder der Hapan- „Kommission“ standen ziemlich entspannt und locker plaudernd im Hangar des ISD. Sie waren sowieso zum Abwarten verurteilt, also tat Eile keine Not.
Aber Casia verbarg geschickt ihre Erheiterung, als sie sah, daß D`Orcast seinen gesamten Stab mitgebracht hatte. Sie selbst hatte keinen Stab mitgebracht, denn die meisten Mitglieder ihres alten Stabes waren auf Corellia im Widerstand geblieben.
Bis auf Maurice, den man aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten und Kenntnisse auf Mon Calamari am Puls der Republik gebraucht hatte.
Und nun ließ Casia ihn auf Mon Calamari zurück, damit er weitere für sie wichtigere Schritte in die Wege leitete.
Zudem hatte sie leise Zweifel daran, daß die Hapaner sich von dem Stab eines republikanischen Diplomaten beeindrucken ließen und auch daran, daß die Hapaner allzu viele Mitglieder des Stabes an den Verhandlungen teilnehmen ließen, denn sowas zog immer unangenehme Aufmerksamkeit auf sich. Und daran schien man von hapanischer Seite so gar nicht interessiert.

Erst als D`Orcast sie auf ihr Comeback ansprach, erlaubte sie sich ein spitzbübisches Lächeln.

„Ich danke Ihnen für ihre Gratulation, Baron D`Orcast. Es war bei weitem nicht geplant, eine Rede vor dem Senat zu halten. Meine Anwesenheit zu diesem Zeitpunkt war reiner Zufall und so habe ich einfach improvisiert.“

Casia überließ es der Phantasie und dem Interesse ihrer Begleiter, sich Gedanken darüber zu machen, weshalb sie eigentlich auf Mon Calamari zugegen gewesen war.
Fakt war jedoch, daß ihr der Weg nach Corellia für längere Zeit versperrt war. Aber es war für sie ohnehin nur eine an den Nerven zerrende Situation gewesen.
In ihr Haus, Bellevedere, hatte sie nach der Eroberung nicht heimkehren können. Aber auch im Widerstand hatte sie keiner nennenswerten Tätigkeit nachgehen können, denn das Risiko einer Gefangennahme war den für ihre Sicherheit zuständigen Vertretern des Widerstandes einfach zu hoch gewesen. Es war überhaupt ein Wunder, daß sie nach Mon Calamari hatte reisen können. Aber Casia hatte sich zum ersten Mal seit langer Zeit unnachgiebig gezeigt, denn die erzwungene Untätigkeit hatte sie bei weitem nicht ausgefüllt und um ein Haar mürbe gemacht.

Aber sie hatte von Maurice ebenfalls erfahren, daß Baron D`Orcast Senatorin Moss unterstützt hatte. Das und einige Dinge mehr.


„Sie haben sich doch ebenfalls sehr bemüht um das Anliegen von Senatorin Moss, wie mir berichtet wurde. Das hat ihr sicherlich weitaus mehr geholfen als meine kleine Rede“

Sie kam nicht umhin sich zu fragen, was er sich davon erhoffte. Aber eines hatte Maurice ihr klar zu verstehen gegeben, aus reiner Barmherzigkeit und Idealismus handelte er nicht.

„In der Tat war ich sehr verwundert, daß man Senatorin Moss nicht die Teilnahme an den hapanischen Verhandlungen angeboten hat.“

bemerkte sie kryptisch. Das war an für sich sehr merkwürdig, denn so hätte man die Senatorin ein wenig trösten können. Die Frage, die blieb, ob sie den Trost auch bedurfte. Und davon war Casia im Moment nicht überzeugt.

„Allerdings hoffe ich sehr, daß das KSNR sich in naher Zukunft in Schweigen hüllt oder aber den PR- Berater wechselt. Es ist mir ein Rätsel, wer diese unnötige Mitteilungen zu verantworten hat.“

Casia war nach wie vor der Ansicht, daß diese Mitteilung an Nutzlosigkeit nur schwer zu überbieten war.

„Nun hat das KSNR das Vergnügen, sich mit einem Untersuchungsausschuß herumschlagen zu dürfen, denn nicht wenige Senatoren schreien genau danach. Dabei ist mir die Mitteilung deswegen ein Rätsel, weil das KSNR noch nie gesprungen ist, wenn die Politik es verlangt hat.“

Die letzten Worte spiegelten nicht die Entrüstung über das Verhalten des KSNR gegenüber dem Senat wieder, sondern gaben vor allem einen kleinen Einblick auf die Kenntnisse der ehemaligen Kanzlerin.

„Eine interne Mitteilung hätte es mit Sicherheit auch getan, anstatt es in den HNN´s heraus zu posaunen. Und wenn schon die Regenbogenpresse die Frage nach der Verfassungskonformität dieser Maßnahme aufwirft, dann wetzen Verfassungsschützer bereits die Messer. Und damit hat das KSNR mit wenigen Worten genau das Gegenteil von dem erreicht, was ich in meiner Rede angesprochen hatte, nämlich daß wir Einigkeit und Geschlossenheit brauchen und uns nicht zerfasern dürfen. Aber meine Presserklärung diesbezüglich hat nicht viel Wirkung gezeigt.“


Casia seufzte leise. Diese Sache konnte sie alle vor gehörige Probleme stellen und vor allem diente es in keinster Forum der Republik.


Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Hangar- Erl A Sen, Baron D`Orcast, Amira Tet`Ness und Casia de Lieven
 
Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon" | Sinya und Ulo


Nun etwas entspannter dachte Sinya darüber nach ob Bimmisaari etwas zu bieten hatte. In erster Linie fiehlen ihr die weitestgehend unberührte Landschaft und das eher ländliche Ambiente ein. Wie geschaffen für Tourismus, man müsste nur Investoren finden. Rohstoffvorkommen waren ihr nicht bekannt. Aber das musste auch nichts heißen, immer hin war sie "nur" Senatorin und nicht die Wirtschaftsministerin.

"Ich finde ihre Idee äußerst interessant. Ich werde genauere Informationen einholen und mich zu diesem Punkt wieder bei ihnen melden. Aber ich denke das meine Regierung das Angebot annehmen wird, zumindest werden sie dem nicht ablehnend gegenüber stehen wenn die Regierung von Tibrin tatsächlich eine solche "Vereinbarung" vorschlägt."

Sinya nahm einen Schluck von ihrem Rotwein. Es wurde immer besser, nicht nur das sie einen Verbündeten für ihre Sache im Senat gefunden hatte, nein. Sie hatte sogar noch, mit etwas Glück und Daumendrücken eine neue Handels-/Investitionsvereinbarung für Bimmisaari aufgetan. Leicht amüsiert musste Sinya schmunzeln, wer hätte gedacht das der Tag so erfolgreich verlaufen würde? Die Sorge das sie sich in das Metier des Wirtschaftsministers von Bim einmischte ließ sie kalt, wenn das Abkommen wirklich zu stande kam wäre es egal, wer die Verhandlungen geführt hatte.

Die Konsequenzen aus der großzügigen Hilfe die Ulo Sammandi anbot blieben ihr unterdessen nicht verborgen. Dafür das er sie jetzt unterstütze würde er später sicher ähnliche Gefallen einfordern. Das war aber auch die erste Lektion die Sinya in der Politik gelernt hatte: Nichts ist umsonst, nicht mal ein guter Rat. Sich wieder ihrem Teller widment sinnierte sie über das weitere Vorgehen nach. Der Regen hatte unterdessen nachgelassen und Draußen herrschte wieder eitler Sonnenschein.


Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon" | Sinya und Ulo
 
Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Talery und Tako

Was Tako sofort auffiel war, dass auch Talery mit den Jedi zuallererst so etwas wie »vom Krieg gebeutelt« assoziierte. Viel Glorie hatte es in der Tat nicht gegeben in den letzten Jahren, und die öffentliche Meinung gespalten gewesen, wobei die verschiedenen Ansichten im Wesentlichen auf »Die Jedi tun nicht genug für den Krieg«, »Der Orden wurde vom Krieg gebeutelt« und »Die Jedi sind nun einmal nicht dazu da, Kriege zu führen« hinausliefen, wobei ganz klar war, welche er davon präferierte. Doch in Zeiten, in denen die Führungsgremien des Militärs mehr zu sagen hatten als der Senat, war es wohl kein Wunder, dass die Gedanken der Leute innerhalb und außerhalb von Medienredaktionen um dieses Thema kreisten. Die Caamasi äußerte Mitleid, allerdings (zum Glück) nicht wegen seiner Zugehörigkeit, sondern wegen dem Fern der Heimat, wenngleich es dem Großmeister nicht entging, dass sie es hauptsächlich deswegen tat, weil man es eben so machte.

»In der Tat, und obwohl es nur wenig Arbeit für einen Diplomaten gab in den Jahren, die hinter uns liegen, konnte ich mich über einen Mangel an Aufgaben nicht beklagen, sodass ich sogar noch weniger Gelegenheit hatte, hierher zu kommen, als die Zeit davor. Wir waren beschäftigt, den Orden zu restrukturieren, und…«

Doch Talery schien mit den Gedanken bereits völlig woanders zu sein und erzählte interessanterweise von einer Jedi in ihrer Familie, die vor Generationen gefallen war, was sie allerdings nicht sehr zu kümmern schien. Eher zu missbilligen, da auch sie an die verbreitete, aber falsche Gleichung »Jedi = Soldaten« zu glauben schien.

»Zu oft war das das Schicksal von Jedi in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zu Kämpfen ist nicht der Hauptdaseinszweck eines Jedi, eher zu vermeiden, dass es zu Krieg und Gewalt kommt, doch oft genug haben wir keine andere Wahl und müssen dann auch bereit sein, die Werte der Republik, andere Lebewesen oder auch uns selbst zu verteidigen.«

Stellte der Mon Calamari postwendend klar und dachte die nächste Zeit lang über die Worte der Caamasi nach. Er wusste ganz grob, was ein Memnis war, so eine Art geteilte Vision und fragte sich, ob an der Sache noch mehr dran war, ob die junge Vogeldame vielleicht ebenso machtsensitiv wäre wie ihre Vorfahrin. Es hatte bereits Caamasi im Orden gegeben, und ihre Einstellung zu Kampfhandlungen schien typisch für ihre Spezies zu sein, was Tako sehr sympathisch war. Nicht ganz zufällig hegte er eine gewisse Abneigung gegen den derzeit vorherrschenden Typus Anwärter, die Jedi werden wollten, um bessere Soldaten zu werden, und davon hatte er einige erlebt als er in den letzten Jahren verstärkt in die Ausbildung eingebunden worden war.

Er war gerade zu einem Entschluss gelangt, als die Whaladonallee vor ihnen lag. Talery wirkte zufrieden und bedankte sich höflich, doch der Jedi wollte sie unter diesen Umständen nicht einfach so wieder ziehen lassen.

»Das freut mich, aber warten Sie noch einen Moment. Haben Sie sich jemals gefragt, ob sie vielleicht selbst fähig sein könnten, die Macht zu benutzen zu können – oder wollten sie es vielleicht gerne erfahren?«

Bot er ihr plötzlich an. Rein zeitlich konnte er es sich zwar nicht erlauben, eine Padawan zu nehmen, selbst wenn es wäre, die Aussicht war allerdings trotzdem vielversprechend. Jedi, die wie das Volk der Caamasi dachten, gab es eindeutig zu wenige im Orden, fand er.

Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Talery und Tako
 
[Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon"] Ulo Sammandi und Sinya vas Neraya

Es freute Ulo, dass die Senatorin von Bimmisaari seine Vorschläge so gerne annahm. Offenbar konnte er tatsächlich helfen. Nun jedoch war es genug, mehr konnte und wollte er nicht tun. Immerhin durfte er ihr wohl kaum die militärische Unterstützung der tibrinischen Sicherheitskräfte zusagen oder Steuergelder der Ishi Tib an sie ausschütten. Er hatte seinen Teil geleistet. Oder zumindest versprochen, das zu tun. Jetzt musste er den Worten auch noch Taten folgen lassen.

»Auch ich benötige Zeit für die Vorbereitungen«, erklärte er daher. Dass er außerdem auch dringend Schlaf benötigte, erwähnte er lieber nicht. Aber jetzt, da er beinahe satt war, hätte er augenblicklich einschlafen können. »Ich nehme an, dass es einige Stunden und vielleicht auch länger dauern wird, Kontakt zu dem Kopfgeldjäger herzustellen. Er könnte schließlich überall sein.

Ich schlage vor, dass wir uns morgen um die gleiche Zeit wieder treffen, wenn Ihr Zeitplan dies zulässt. Bis dahin weiß ich hoffentlich schon mehr. Allerdings möchte ich das Gespräch mit dem Söldner nicht an einem öffentlichen Ort wie diesem hier führen. Darf ich Sie einladen, mich in meinem Apartment aufzusuchen? Ich möchte mich gerne für Ihre heutige Einladung revanchieren. Ohne jeden Hintergedanken - von den politischen natürlich abgesehen.«
Sein freundliches Lächeln konnte sie wohl kaum als solches deuten. »Wir könnten von meinem Arbeitszimmer aus mit dem Kopfgeldjäger sprechen und dann gemeinsam essen. Die tibrinische Küche bietet sicherlich noch mehr Gerichte die Sie mögen werden, da Ihnen ja die Schlickmaden-Ringe zu schmecken scheinen.«

[Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon"] Ulo Sammandi und Sinya vas Neraya
 
Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon" | Sinya und Ulo

'Was hette er eben gesagt? Schlickmaden-Ringe? Oh Grundgütiger, womit habe ich das verdient?'
Um ihre Fassung ringend legte Sinya ihr Besteck beiseite. Schnell einen Schluck vom Rotwein nehmend, aber nicht so schnell das es aufgefallen wäre, spülte sie den Geschmack nach unten der sich auf ihre Zunge gebildet hatte. Mit einem zaghaften Lächeln, zum einen über seinen Wortwitz mit dem revanchieren, zum Anderen wegen ihres Essens, antwortete sie ihm.


"Ich nehme dankend an, es würde mich freuen auch andere Gerichte kennenzulernen."

Elegant erhob sich Sinya und strich anschließend ihr Kleid glatt welches sich an manchen Stellen "überworfen" hatte. Ulo tat es ihr gleich und erhob sich ebenfalls. Gemeinschaftlich verließen sie das "New Horizon", die Rechnung für dieses Essen wurde an ihr Büro geschickt wo sie es dann zu den Akten legen würde beziehungsweise von Steuergeldern der Bims bezahlen lassen würde. Immerhin war dies ein politisches Treffen und nichts Privates. Die Tatsache das Sammandi sie nach sich zu Hause eingeladen hatte zeugte davon das er um politische Ziele zu erreichen keine Kosten scheute oder aber das er sie einfach von der Steuer absetzte.

Draußen vor dem Restaurante roch es herrlich frisch. Der Regen hatte die drückende Luft der Vortage weggewaschen und eine angenehmere Luft hinterlassen. Zu Sinyas Überraschung stand auf der anderen Seite der Promenade Tali mit ihrem A-1 Luxusgleiter. Anstelle sich frei zunehmen hatte sie die ganze Zeit gewartet, war ihr sogar gefolgt! Ungläubig schüttelte Sinya den Kopf und wandt sich an Ulo.


"Wo sind wir nur hingekommen, auf niemanden ist mehr verlass. Also Morgen zur selben Zeit? Nur bei ihnen? Ich werde da sein. Auf Wiedersehen Senator Sammandi."

Mit einer leichten Verbeugung und einem freundlichen Lächeln verabschiedete sich Sinya von ihrem Kollegen und schritt eilig erst über eine Brücke über den Kanal und dann über die Promenade um zu ihrer Assistentin zu kommen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, erst wollte sie Tali noch tadeln dafür das sie sich nicht frei genommen hatte aber im nächsten Moment fing sie an von dem bezauernden Kleid zu tratschen welches sie in der Boutiqe gesehen hatte.


Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Schnell Straße in Sinyas A-1 Gleiter | Sinya und Tali
 
[Mon Calamari | Coral City | Restaurant "New Horizon"] Ulo Sammandi und Sinya vas Neraya

Beide Senatoren beendeten ihr Mahl und verneinten die Frage des Kellners nach einem Dessert. Während sie mit dem Lift nach unten fuhren, drückte Ulo einen Knopf seines Komms, das seinen Fahrer an seine Position bestellte.

Unten stellten sie fest, dass auch Sinyas Gleiter zum Abholen bereit stand. Damit erübrigte sich die Frage, ob er sie nach hause oder zum Senatsgebäude mitnehmen sollte.

Die Twi'lek nahm seine Einladung für den nächsten Tag an.


»Ich freue mich darauf. Hier meine Adresse.« Sammandi überreichte der Frau einen kleinen Identifikationsdatenchip, auf dem unter anderem Kontaktdaten und die Adresse seiner Wohnung am Stadtrand gespeichert waren.
»Die Einladung gilt auch für Ihre Mitarbeiter, falls Sie jemanden mitbringen möchten.«

Damit verabschiedete er sich von der Senatorin, die in ihrem A-1 davonfuhr. Nur eine Minute später kam auch Dek Nieds, um seinen Chef abzuholen.

»Wohin wollen Sie, Senator?« fragte der Chauffeur.

»Nach hause, Dek. Nur noch nach hause. Ich werde den Rest des Tages verschlafen.«

Schon während der kaum fünfzehnminütigen Fahrt die Augen zu schließen, lohnte jedenfalls nicht. Stattdessen aktivierte Ulo Sammandi das Computerterminal des Gleiters. Er hoffte, dass es nicht zu schwer werden würde, den Kopfgeldjäger zu kontaktieren.

[Mon Calamari | Coral City | auf dem Weg zu Ulos Appartment | Gleiter] Ulo Sammandi, Dek Nieds (NPC)
 
[Mon Calamari – Orbit – ISD Reconciliation - Hangar ] Casshern, Casia, Erl und Amira

Und da war er doch. Der Fettnapf. Baron Casshern D’Orcast war nicht der Senator von Chandaar. Jedoch schien er es Amira nicht anzukreiden, im Gegenzug verdrängte sie die nagende Stimme, ob er trotz des schneidigen Saluts jemals in den Streitkräften Dienst getan hatte. Seinen Salut fasste sie somit nach kurzem, inneren Hadern als Respektsbezeichnung auf, so wie auch der Ihrige angedacht war, eventuell lag es auch an dem Umstand, dass sie sich seiner Akte erinnerte, wo der Abschluss einer Militärakademie erwähnt war. Und betrachtete schließlich eingehend den Stab des Barons, wobei Amira sich insbesondere über den argwöhnischen Blick der Anführerin der Leibgarde wunderte. Wenngleich sie sich nichts dazu anmerken ließ, da es weder ihre Position in der Flotte, noch innerhalb dieser Gesandtschaft, gefährdete. Vermutlich befürchtete die Leibwächterin nur, dass die Flotte ihrem kleinen Trupp die Sicherheitsaufgaben streitig machen wollte. Was absolut nicht der Fall war, die Marines waren zur Kooperation angewiesen, nicht jedoch dazu etwaige Befehle der Leibwächter zu entkräften.

Während sich das Gespräch der Politiker von weiteren Abgesandten hin zu den Ereignissen des Vortages, und der schicksalhaften Senatsabstimmung, als auch die Presseerklärung entwickelte, war die Hapanerin für einen Moment versucht Partei für das KSNR zu ergreifen, immerhin hatte sie selbst am gleichen Abend auf die Entscheidung angestoßen, auch wenn sie wusste, dass es Stunk mit der Politik geben würde. Aber sie würde sich nicht in dieses Minenfeld begeben, sie war hier um die Verhandlungen zu unterstützen wo sie es konnte. Nicht um etwaige Entscheidungen ihrer Vorgesetzten, dem KSNR oder sonst wem energisch zu verteidigen, und dadurch vor Abgesandten potenzieller neuer Mitgliedsplaneten den Eindruck erwecken die Republik wäre nicht geeint. Insbesondere die Streitkräfte waren geeint, man zog an einem Strang und das sehr erfolgreich. Politische Zielsetzungen hingegen ließen sich nicht immer mit militärischen Realitäten vereinbaren und eine groß angelegte Flottenoperation für Osarian beziehungsweise Rhommamol schied einfach aus. Der vorgebrachten Ankündigung einer politischen Hexenjagd konnte sie nichts Gutes abgewinnen, wenngleich es Offensichtlich sein sollte, dass die Medien Köpfe rollen sehen wollte.

Glücklicherweise verhinderte die Landung der Mirials Hoffnung, dass sie sich darüber den Kopf zerbrechen würde, denn Erstes war es nicht ihre Angelegenheit über den Sinn oder Unsinn einer juristischen Entscheidung, bezüglich einer zwar demokratisch herbeigeführten, militärischen Zielvorgabe, welche man als unrealistisch eingestuft hatte zu urteilen. Zweitens würde sie sich kaum gegen die Flotte stellen, insbesondere da Politiker in ihren Augen selten wenig mehr taten als ihre Diäten zu erhöhen und den Flottenetat zu kürzen – auch wenn sie zugegeben musste, das Letzteres schon länger nicht mehr stattgefunden hatte.

Einmal mehr an diesem Tag begrüßte Amira die politische Abgesandte, welche dem Transporter entstieg, mit einem schneidigen Salut und den Worten:
„Botschafterin Minati Bella Forlin, ich möchte sie auf der Reconciliation Willkommen heißen und freue mich ihre Bekanntschaft zu machen. Vice Admiral Amira Tet’Ness zu ihrer Verfügung.“

Danach trat sie ein wenig zur Seite, so dass die beiden Frauen nebeneinander zu den restlichen Politikern schreiten konnten. „Ich darf vorstellen: Botschafter Erl A Sen von Taris, Senatorin Casia de Lieven und Baron Casshern D’Orcast Abgeordneter des Verteidigungsausschusses der Republik. Heute Abend wird es noch ein kleines Dinner stattfinden, sie sind herzlich dazu eingeladen.“

Die Hapanerin hoffte schlicht darauf, dass Baron D’Orcast oder Senatorin de Lieven ihr die Botschafterin 'abnahmen', während man noch auf den Rest der Delegation wartete, oder auch gegebenenfalls ein Signal gab, falls man schon die Quartiere aufsuchen wollte.

Mon Calamari – Orbit – ISD Reconciliation - Hangar ] Casshern, Casia, Erl, Minati und Amira
 
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Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Tako und Talery

Talery verfolgte die Worte von Salzlachs eher beiläufig. Sicher, es gab während des Krieges zuletzt wenig Aufgaben für Diplomaten, so dass die Jedi mehr und mehr in die Rolle von Soldaten gedrängt wurden. Aus Sicht der Caamasi war dies jedoch umso verwerflicher. Jedi hatten keine Soldaten zu sein. Naiv wie sie irgendwo war glaubte sie mehr daran, dass der Galaxis viel Leid erspart geblieben wäre, wenn die Jedi ihre Aufgabe als Friedersstifter stärker wahrgenommen hatten. Allein diese Erkenntnis war für Talery, die sich herzlich wenig für Politik und den Krieg interessierte schon eine gewaltige Leistung. Insofern konnte sie den Frust von Salzlachs in der Hinsicht schon verstehen, auch wenn sie aufgrund ihrer persönlichen Meinung keinerlei Mitleid diesbezüglich übrig hatte. Deshalb erwiderte sie nichts auf seine traurigen Worte. Er war ja selbst schuld, dass er Jedi war und sich in diesen Krieg hatte reinziehen lassen.

Es überraschte sie deshalb umso mehr, dass sie scheinbar unbeabsichtigt Salzlachs' Interesse geweckt hatte, denn trotz ihres Danks ließ er sie nicht gehen, sondern fragte nach. Mit weit aufgerissenen Vogelaugen und zunehmendem Schock je mehr zu ihr durchsickerte nach was der Mon Calamari gefragte hatte plusterten sich ihre gesamten Kopffedern auf.


Äh...

Zwitscherte sie anfangs, um sich etwas Zeit zu verschaffen.

Meinen Sie wirklich ich könnte die Macht benutzen?

Ihrem Tonfall nach hätte sie genauso danach fragen könnte, ob sie an der Vogelgrippe erkrankt wäre, so abstoßend war ihr der Gedanke. Andererseits verspürte sie in sich auch ein abstruses Interesse daran. Warum konnte sie sich selbst in dem Moment auch nicht erklären. Eine Zeit lang, während ihr Blick abschweifte und über die bunt gemischte Menge glitt kämpfte sie mit sich. Wollte sie dies wirklich wissen? Die Caamasi wusste ja nicht einmal wie das passieren konnte, dass jemand die Macht benutzen konnte wie Salzlachs es nannte. Schließlich siegte die Neugier über ihre Bequemlichkeit und ihrem Willen ihr angenehmes Leben so wie bisher weiterzuführen und die Jedi, die Republik und alle Militärs im Stillen als grundlos gewalttätig zu verurteilen.

Meinetwegen...

Brachte sie schließlich heraus und glättete ihre schimmernden Gesichtsfedern mit einer ihrer dreifingrigen Hände. Sie legte sich mental auch die Ausrede zurecht, dass sie dies nur deshalb von Salzlachs feststellen ließ, um ihm den Gefallen zu erwidern, dass er sie zu dieser tollen Einkaufsstraße gebracht hatte. Unsicher legte sie dann ihren Kopf schief.

Was brauchen Sie von mir? Eine Blutprobe? Meine Hand? Das wird doch hoffentlich nicht wehtun, oder? Oder muss ich gar dafür irgendwohin gehen?

Allein der Zeitverlust, der ihr dadurch entstehen würde wie sie glaubte - denn sie würde in der Zeit ja nicht durch die Geschäfte schmökern zu können - brachte sie dazu an ihrer Zustimmung zu diesem Test zu zweifeln.

Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Tako und Talery
 
[Mon Calamari | Orbit | ISD Reconciliation | Hangar | Casshern, Casia, Erl, Minati und Amira]

Es hatte kaum eine Minute gedauert bis die Landeerlaubnis erteilt gewesen war und die "Mirials Hoffnung" im Hangar landete.Nicht ohne Neugierde betrachtete Minati den Hangar,war sie doch mit Kriegsschiffen verschiedenster Art so gar nicht vertraut.Die Flotte von Mirial war nicht bemerkenswert und es war auch bisher nicht nötig gewesen sich mit einem solchem Thema großartig zu befassen,da das System,auf Grund dessen Neutralität derlei Dinge kaum nötig hatte.

Als sich die Rampe senkte,zupfte Minati ihre Kleidung zurecht rückte ihren Mantel in Position und trat hinab in den Hanger.Sie konnte nur einen kurzen Blick durch Selbigen werfen als sie auch schon mit einem Salut begrüßt wurde.


"Es ist mir ebenso eine Freude...Vice Admiral Tet’Ness.Ich stehe ihnen natürlich ebenso zu Diensten."

Minati neigte leicht den Kopf zur Begrüßung und richtete,als die Vize Admirälin zur Seite trat ihren Blick auf die schon Anwesenden Politiker.Zwei der Anwesenden,Senatorin Casia de Lieven und Baron Casshern D’Orcast,waren ihr noch aus der letzten Senatssitzung in Erinnerung geblieben.Bei dem älteren Herr allerdings musste sie Rätseln.Das Gesicht sagte ihr nichts und noch bevor sie in Gedanken einen Tipp abgeben konnte wurde die Gruppe ihr auch schon von der Vize Admirälin vorgestellt.Der Botschafter von Taris also.Ihrem Gedächnis nach war dieses System kein Mitglied der Neuen Republik.Dies war also die Zweite Partei welche den Verhandlungen beiwohnen würde.So elegant wie möglich verbeugte sich Minati vor der Gruppe.

"Botschafterin Minati Bella Forlin von Mirial,zu euren Diensten."

stellte sie sich lächelnd vor und ließ kurz ihren Blick über die Gruppe und den dahinter liegenden Hangar schweifen.

"Ich muss zugeben das ich überrascht bin,dass die Verhandlungen nicht auf Mon Calamari stattfinden sondern scheinbar,wenn ich die Größe und die Ausrüstung,worüber ich bei Beidem wohl eher nur mutmaßen kann,betrachte,nicht einmal in diesem Sektor der Galaxis oder irre ich mich?"

ließ sie die Frage in die Runde.Sie war sich nicht sicher ob die dabei Senatorin de Lieven anblicken sollte oder den Baron.Sicher war der Botschafter von Taris genauso wenig informiert gewesen wie sie selbst.Einen Seiten Blick warf sie zur Vize Admirälin,welche ja sicherlich auch das Ziel kannte.

[Mon Calamari | Orbit | ISD Reconciliation | Hangar | Casshern, Casia, Erl, Minati und Amira]
 
Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Sinyas Appartment | Sinya und Tali

Es war ein langer Tag gewesen, und doch machte sich Sinya gleich daran ein Bittschreiben an das Verteidigungsministerium auf zusetzen. Tali half ihr dabei Tatkräftig in dem sie Kaff kochte und noch einige Einkäufe erledigte die Sinya eigentlich selber machen wollte. Das Schreiben war schon bald fertig, und Sinya ebenso. Ein Blick auf das Chrono an der Wand werfend löschte sie das Licht an ihrem Schreibtisch. Es war zu früh fürs Bett aber zu Spät noch etwas anderes Anzufangen. Sie hätte ohne Probleme noch für drei weitere Stunden zu tun gehabt, fast wegen jeden Problems wandten sich die Bürger von Bimmisaari an sie. Manchmal war es fastlächerlich. Ein lächeln huschte über Sinyas fein geschnittene Gesichtszüge. Wenn sie das jemals einem Bittsteller antworten würde....

Schluß endlich entschied sie sich dafür doch schon ins Bett zugehen. Damit sie Morgen top fit war. Umständlich versuchte sie ihr Kleid zu öffnen, kam aber, Mal wieder, nicht an den Reißverschluß. Entnerft rief sie nach Tali, die ebenfalls hier eine Wohnung hatte. Wärend Sinya auf sie wartete kam ihr in den Sinn das Tali viel mehr als nur eine Assistentin war, zugegeben sie war auch ihre Freundin. Aber die wenigsten wussten das sie auch die Leibwächterin war. Sie hatte zwar, wie alle Angehörige des diplomatischen Korps von Bimmisaari, die kunst der Selbstverteidigung erlernt und doch bekam die Senatorin noch extra Schutz. Als die Tür zu ihrem Schlafzimmer aufging kehrte Sinya mit ihren Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. Mit flinken Händen öffnete Tali ihr den Reißverschluss. Anschließen, Sinya hatte sich etwas einfacheres übergezogen, tranken sie gemeinsam noch einen Tee bevor sich die beiden Freundinnen verabschiedeten um sich zur Nachtruhe zu begeben.


Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Sinyas Appartment | Sinya und Tali

(Op:Das "Schreiben" an das Verteidigunsministerium ist nur reines Alibi, muss also nciht weiter beachtet werden. Wonto und ich wollen erstmal den "Söldnerstrang" ausspielen. Evtl. wird später noch eine größere Story drauß, aber erstmal bleibts bei Ulo und Sinya./OP)
 
[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment] Ulo Sammandi

Als er nach dem Essen in seinem Appartment ankam, lehnte er dankend Naily Darzous und Sigma-3POs Angebot ab, ihre am Vormittag unterbrochene Arbeit fortzusetzen. Er war so müde, dass er schon auf der Fahrt gegen seinen Willen eingenickt war. Er zog sich aus und stieg in seinen Salzwassertank, um ein paar Stunden zu schlafen.

Nach drei Stunden riss in der Wecker aus dem Schlaf. Den inneren Schweinehund brutal in seine Schranken weisend, quälte er sich mühsam aus dem Tank. Er hatte noch zu viel zu tun, um den Nachmittag komplett zu verschlafen. Er hatte Sinya vas Neraya sein Wort gegeben, einen Kontakt zu dem Kopfgeldjäger herzustellen, sofern es ihm möglich war. Und er selbst hatte das nächste Treffen für den nächsten Tag anberaumt, also musste er noch heute zu einem Ergebnis kommen.

Den Mann, einen Siniteen namens Danrock, aufzuspüren, war alles andere als leicht. Ulo kontaktierte eine Menge Leute, die ihn wiederum an andere Leute verwiesen, und so weiter, nur um dann in einer Sackgasse zu landen. Endlich gelang es ihm, über einen Mitarbeiter des tibrinischen Sicherheitsdienstes, eine von dessen Informantinnen im Raumhafen und deren Exverlobten, einen Barkeeper auf Nar Shaddaa, Kontakt zu einem Kopfgeldjäger herzustellen, der Danrocks Aufenthaltsort kannte. Der Nautolaner versprach, ein Gespräch am nächsten Tag zu arrangieren; allerdings erst, nachdem Ulo einige Credits auf sein Konto überwiesen hatte.

Nachdem das erledigt war (es war schon spät am Abend), ging Ulo wieder zu "Bett", das heißt, er tauchte wieder in das stark salzhaltige Wasser seines Bassins ein und ließ sich auf den Grund sinken.

Am nächsten Morgen erwachte er mit leichem Rückenschmerz, den er auf sein Alter schob, ansonsten aber recht guter Laune. Er besprach mit seinen Mitarbeitern und dem Protokolldroiden, welche Vorbereitungen für das nächste Treffen mit der Senatorin zu treffen waren. Während seine Assistentin und der Droide die Wohnung vorbereiteten und der Chauffeur einige Besorgungen machte, stellte sich Ulo Sammandi in die Küche, um eigenhändig das Essen vorzubereiten. Als alles fertig war, blieb noch eine halbe Stunde bis zum Eintreffen der Gäste. Genug Zeit, um wieder zur Ruhe zu kommen und sich geistig vorzubereiten.


[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment] Ulo Sammandi
 
[Mon Calamari – Orbit – ISD ‚Reconcilliation’, Hangar] Casshern D’Orcast und Crew, Amira, Casia, Erl A Sen

Die ehemalige Kanzlerin gab sich bescheiden, als Casshern ihr zu ihrem Auftritt vor dem Senat gratulierte, aber ihre Mimik verriet natürlich, dass sie sich der Wirkung mehr als bewusst gewesen war. Sie schob den Erfolg der Abstimmung seiner Mitarbeit zu, was auch durchaus der Wahrheit entsprach, und so neigte er nur bescheiden lächelnd den Kopf.

„Senatorin Moss und ich sind beide noch neue Akteure auf der Bühne der intergalaktischen Politik, Madam – und verfolgen relativ ähnliche Ziele, so dass es mir recht sinnvoll schien, der Senatorin von Naboo meine Unterstützung anzubieten“,

erwiderte er freundlich und ziemlich unverbindlich – sicher war auch der erfahrenen Politikerin klar, mit wem sie es zu tun hatte und die richtigen Schlüsse ziehen konnte. Das wurde deutlich, als sie sich fragte, warum man der Gungan nicht die Teilnahme an den aktuellen Verhandlungen angeboten hatte.

„Sie ist sehr im Flüchtlingsausschuss involviert, eine Herzensangelegenheit sozusagen, und möchte sich auf diese Arbeit konzentrieren – sie hat sich zum Beispiel erfolgreich für die Jedi-Mission zur Befreiung der Eingeborenen von Alzoc III engagiert, obwohl ihr auch dort viele Steine in den Weg gelegt worden waren.“

Wieder zeigte Casshern sein feines unverbindliches Lächeln, und hörte Senatorin de Lieven freundlich interessiert bei ihren Ausführungen über die Vorgehensweisen des KSNR zu.

„Ich vermute, dass der Kommandostab nach den letzten Erfolgen ein wenig die Muskeln spielen lassen will und sich nach Aufmerksamkeit seitens der Öffentlichkeit sehnt. Jedenfalls dürfte zumindest Minister Nunb hoch erfreut darüber sein, dass sich er und die Admiralität einig sind…“

kommentierte er die Worte der ehemaligen Kanzlerin mit einem sarkastischen Unterton. Er machte aus seinen Ambitionen auf das Amt des Sullustaners kein Geheimnis – und freute sich auf die Reaktion des Verteidigungsministers, wenn doch plötzlich die Mission startete.

„Es ist besser, Stellung zu beziehen, auch wenn es vergebens sein mag – schließlich sollten wir dankbar sein, dass wir ein demokratisches System haben, wo wir unsere Meinung frei äußern können, ohne dass es uns den Kopf kostet“,

zwinkerte er der Corellianerin zu und steckte nonchalant seine Hände in die Hosentaschen. Indessen traf nun auch die Botschafterin Mirials, Minati Bella Forlin, ein. Die Mirialanerin war die junge Dame, die kurz vor der Rede von Senatorin Moss Aufsehen erregt hatte, als sie ziemlich unbefangen eine Holokamera im Senat ausgepackt hatte.

„Ich freue mich, Sie wieder zu sehen, Botschafterin Forlin“,

begrüßte Casshern sie und reichte ihr die Hand. Sie war recht verwirrt, dass sie zu den Verhandlungen auf einen Sternzerstörer eingeladen worden war und vermutete zu Recht, dass die Reise sie weit von MonCal wegführen wollte. Es wirkte sehr sympathisch, dass sie so unbefangen ihre Unsicherheit zeigte, ob es politisch geschickt war, war eine andere Frage. Da Senatorin de Lieven die Chefunterhändlerin war, überließ er es ihr, die Botschafter von Taris und Mirial aufzuklären. Dem Aufbruch stand danach nichts mehr im Wege.

[Mon Calamari – Orbit – ISD ‚Reconcilliation’, Hangar]
Casshern D’Orcast und Crew, Amira, Casia, Erl A Sen, Minati Bella Forlin
 
Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Talery und Tako

Es war keine routinemäßige Aufgabe des Jedi-Großmeisters, sonst hätte er bereits alle denkbaren Reaktionen, die erfolgen konnten, wenn man ein Wesen über seine potentielle Machtbegabung in Kenntnis setzte, gekannt. Doch in diesem Fall… Tako hatte zwar noch nicht näher mit Caamasi zu tun gehabt, doch was er davon wusste, und seine Erfahrungen mit Nediji, Rishii und anderen Vogelrassen, in Verbindung mit seinem machtgestützten Gespür für Stimmungen – ließen ihn Talerys Reaktion aus Mischung zwischen Abscheu und morbidem Interesse deuten – nicht gerade das, was er vo neiner Caamasi erwartet hätte, ihrem vorherigen Ausdruck bei der Erwähnung der Jedi-Vorfahrin zum Trotz.

»Nun, es wäre zumindest nicht unwahrscheinlich, denn diese Fähigkeit pflegt sich für gewöhnlich zu vererben.«

Entgegnete er mit der zur Schau gestellten Neutralität eines erfahrenen Diplomaten. Die Händlerstochter schien ein wenig zu überlegen, schließlich schien sie sich allerdings zu beruhigen (was der Mon Calamari unter anderem daran ablas, dass sie ihre aufgeplusterten Kopffedern wieder glatt strich) und erklärte sich sodann etwas geschmerzt bereit für den Test. In einem Nachsatz erkundigte sich aber, was sie dafür tun musste, und offenbar hatte sie Angst, dass es schmerzhaft sein konnte. Daraufhin entspannte sich Tako ein wenig und begann zu schmunzeln, denn wenn die Probleme nicht größer waren als das

»Keineswegs. Es wird – Ihnen – ganz bestimmt nicht weh tun, und es ist auch ganz schnell erledigt. Alles was Sie dafür tun müssen, ist ruhig und entspannt stehen zu bleiben, ich kann anhand Ihrer Aura erkennen, ob Sie machtsensitiv sind oder nicht.«

Beruhigte er sie postwendend. Um den Vorgang einfacher durchzuführen, schloss der Jedi kurz die Augen (und hoffte, dass das Vogelwesen die Gelegenheit nicht zur Flucht ergriff). Er konzentrierte sich und fand ihre Aura. Caamasi-Auren waren interessant zu beobachten, sie waren so völlig anders als die eines Mon Calamari, Quarren oder Menschen, außerdem spürte er an ihr einen Hauch von… Schicksal.

Tako richtete sein Bewusstsein auf Talerys Geist und ließ es in sie eindringen. Er konnte spüren, wie er eine für unerfahrenere Machtnutzer nicht wahrnehmbare Barriere berührte – und prüfte ihre Stärke. Das Ergebnis schien ihn etwas auf den falschen Fuß zu erwischen: als der mentale Abwehrreflex der Caamasi einsetzte, ließ ihn der Stoß einen Schritt zurückstolpern und mit den Armen rudern.

»Sie sind definitiv machtsensitiv, Talery It'kles, und könnten sogar eine Jedi werden, eine Chance, die nicht viele Wesen in der Galaxis erhalten. Das ist eine sehr seltene Gabe, eine, die ihrem Leben einen Sinn geben könnte – eine Bestimmung.«

Köderte er sie.

»Sie hätten das Potential, mehr zu werden als eine einfache Nachwuchshändlerin, viel mehr.«

Auf ein ›Was denken Sie‹ verzichtete der Mon Calamari gleich, bevor sie abwinkte, bevor sie überhaupt darüber nachgedacht hatte. Aber vielleicht hatte ihr alleine die Berührung in der Macht schon gezeigt, dass es so viel mehr im Leben gab, als sie bislang geahnt hätte.

Mon Calamari - Coral City - Whaladon-Allee - Talery und Tako
 
[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment] Ulo Sammandi

Kochen war eines der Hobbies von Ulo Sammandi. Es machte ihm Spaß und half ihm, sich zu entspannen. Leider fand er in seinem anstrengenden Arbeitsalltag nur selten die Zeit, in Ruhe zu essen, geschweige denn die Speisen selbst zuzubereiten. Doch da er heute die Senatorin von Bimmisaari zum Essen erwartete, hatte er sich die Zeit einfach genommen.

Lange hatte er mit seinem Protokolldroiden über die Essgewohnheiten der Twi'leks und der Bimms gesprochen, um keinen Fehler bei der Auswahl des Gerichtes zu machen. Dabei waren sie zu dem Schluss gekommen, dass es extrem schwierig war, ozeanische Speisen für ein nicht-ozeanisches Volk auszuwählen. Aus Gründen, die Ulo Sammandi völlig unklar waren, lösten manche Meerestiere bei vielen Leuten Ekel aus, während andere als normales Lebensmittel oder sogar als Delikatesse galten, und wie sie diese Unterscheidung trafen, schienen sie selbst nicht zu wissen. Am Vortag hatte Sinya vas Neraya im ›New Horizon‹ eine Portion tibrinische Schlickmaden gegessen und sie hatten ihr offensichtlich geschmeckt; doch ob sie auch auf Muscheln, Fächerwürmer, Seeigel oder Tintenfische ähnlich positiv reagieren würde, konnte man unmöglich vorhersagen.

Sammandi war nicht bereit, dieses Risiko einzugehen. Daher hatte er sich entschieden, keine wirbellosen Tiere zu kochen, sondern stattdessen ein Fischgericht zuzubereiten; das hielt er für weniger riskant. Also hatte er sich von Dek Nieds auf den Markt fahren lassen, um fangfrischen Fisch zu besorgen und unter den zahlreichen Wasserpflanzen, die auf Mon Calamari gediehen, die passenden auszuwählen. Dabei waren ihm auch faustgroße, hartschalige Eier einer einheimischen Amphibienart ins Auge gefallen, die er ebenfalls mitgenommen hatte. In den ersten beiden Wochen auf dieser Welt hatte der Ishi Tib viel mit den einheimischen Lebensmitteln experimentiert und wusste daher, dass er mit diesen Zutaten ein Gericht nach Art seiner Heimat zubereiten konnte, von dem er hoffte, dass es der Senatorin schmecken würde.

Um dies zu gewährleisten, hatte er keine Zutaten mit einem besonders intensiven Eigengeschmack gewählt, und ging auch mit den Gewürzen sehr vorsichtig um. Schon bald erfüllte ein köstlicher Duft das Appartment, und vor allem Dek schien das Wasser im Munde zusammenzulaufen. Zu dem dampfgegarten Fischfilet würde es einen Salat aus Algenblättern und gefüllte Eier geben. Alles war zeitlich so eingerichtet, dass das Essen kurz nach der Ankunft von Senatorin vas Neraya fertig sein würde, aber auch noch eine Weile warmgehalten werden konnte, ohne an Qualität zu verlieren. Er würde es ihr überlassen können, ob sie vor oder nach dem Gespräch mit dem Kopfgeldjäger aßen.


[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Appartment] Ulo Sammandi
 
Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | Sinyas Appartment | Sinya und Tali

Für Sinyas Geschmack war die Nacht viel zu kurz gewesen. Nach einem guten Frühstück, dem flüchtigen durchblättern der Tageszeitung die sie abonniert hatte, widmete sie sich den Anfragen von Bimmisaari. So dauerte es auch garnicht lange bis die Zeit gekommen war das sie sich für das Treffen mit Ulo umziehen musste. Diesesmal würde sie ein Kleid wählen das etwas mehr Haut zeigte als das Cremfarbene vom Vortag. Wer weis ob es nicht in irgend einer Art nutzen konnte. Vielleicht um den Söldner etwas abzulenken? Schließlich viel ihre Wahl auf ein Silberfarbenes welches einen "ordentlichen" Einblick in ihr Dekolteé bot, ihre natürlichen Rundungen hervorhob und auch Rücken zeigte. Um das Bild abzurunden entschied sie sich für eine glitzernde Perlenkette die ihr von Tali umgelegt wurde.

Da Ulo ihr angeboten hatte noch jemanden mitzubreingen und sie fand das Tali mal "rauskommen" sollte bot sie es ihr an sie zu begleiten. Tali hatte erst abgelehnt aber dann, nach freundschaftlichem Drängen von Sinya, nachgegeben. Nun war aber das Problem das die junge Menschenfrau nicht passendes Anzuziehen hatte. Zum Glück war sie genauso groß, oder klein, wie die Twi'lek, so dass sie einfach ein Kleid aus Sinyas sehr umgfangreiech bestücktem Kleiderschrank nehmen konnten. Natürlich bekam Tali nicht ein solch auffälliges wie Sinya. Auch wenn die Frau sich keines Falls verstecken brauchte, sollte der "Spot" ja auf die Senatorin fallen nicht auf ihre Assistentin. Als die beiden Frauen dann mit dem Einkleiden fertig waren sah sich Tali in dem großen Spiegel im Schlafzimmer an. Sinya hatte ihr ein figurbetonendes, schwarzes Kleid rausgesucht. Nach einigen Worten des Zuspruchs war Tali dann auch bereit endlich loszufahren.

Knapp fünf Minuten vor der vereinbarten Zeit erreichten sie Ulos Appartment. Sie waren mit einem Lufttaxi gefahren. Erst wollte Tali selber fahren aber Sinya hatte sie energisch ermahnt sich auch mal etwas Entspannung zu gönnen. Nun standen die beiden Frauen, die Senatorin etwas weiter vorne vor der Tür des Appartment. Nervös strich sich Tali das Kleid glatt und pustete immer wieder eine unbändige Haarsträhne aus ihrem Blickfeld. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen betätigte Sinya die Türklingel.


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